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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1986
- Erscheinungsdatum
- 1986
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198600007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19860000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19860000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1986
-
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Band
Band 1986
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6 KULTUR 24. Oktober 1986 UZ/38 Leipzig. Aus Vergangenheit und Gegenwart. Beiträge zur Stadtgeschichte. Bd. 4. VEB Fachbuchverlag Leipzig, Leipzig 1986,272 Seiten, 106 Abb., 24 Mark Wer im mittelalterlichen Leipzig gegen die Gesetze verstieß, wurde bestraft: aus der Stadt ausgewie sen, an den Pranger gestellt, mit dem Staupbesen gestäupt, verstüm melt (Brandmale setzen, Abhacken der Schwurhand öder einzelner Fin ger, Herausreißen der Zunge, Ab schneiden der Ohren), mit glühen den Zangen zerrissen, auf das Rad geflochten, mit dem Schwert oder dem Strang gerichtet, ertränkt oder gar lebendig begraben- Ein Tagelöhner, der am 28. April 1731 in Leipzig starb, hinterließ einen Hausrat, dessen Wert auf 2 Taler und 6 Groschen geschätzt wur de. Der Hausrat bestand aus einem Bett, einem Tisch, zwei le derbezogenen Stühlen, einer höl zernen Bank, einer Sanduhr und zwei Schränken. Wer für die „Leipziger Literatur- zeitung“ eine Rezension verfaßte, durfte das besprochene Buch kei neswegs behalten, sondern mußte es an die Redaktion zurücksenden. Drei Details aus den zwölf Arti keln des Leipziger stadtgeschichtli- Eine insgesamt interessante Publikation chen Periodikums, einer insgesamt hochinteressanten Publikation. Ne ben der politischen Geschichte, be sonders der Geschichte der Arbei terbewegung, Artikel zur Kulturge schichte. Auffällig ist das Bemühen, Beiträge zur sogenannten „Alltags geschichte" zu veröffentlichen. So hat G. Grebenstein aus den Quel len eine Fülle von Informationen über die „Leipziger Scharfrichter und die hohe städtische Gerichts barkeit“ zusammengetragen. M. Holtkötter untersuchte zahlreiche spezifizierte Hinterlassenschaftsver zeichnisse verschiedener Schichten der Leipziger Bevölkerung aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die mit einer ausführlichen Ein führung versehene Dokumentation von D. Döring (im Autorenverzeich nis hat sich der Druckfehlerteufel eingeschlichen) über „Jacob Grimm und die Leipziger Literaturzeitung" wird in Verbindung mit der zweiten Auflage des Buches „Die Brüder Grimm" von Herbert Scurla auf In teresse stoßen. Freilich war der Vf. gezwungen, mit zqhlreichen Anmer kungen zu arbeiten, die neue Fra gen aufwerfen. Erfreulich ist, daß mehrere Ange hörige des wissenschaftlichen Nach wuchses zu Wort kommen. Die Zu sammenarbeit von erfahrenen Hoch schullehrern und Absolventen - das zeigt der Aufsatz von W. Bramke und L. Mattner über „Literatur und Theater in der nazistischen Kultur politik in Leipzig 1933 bis 1945” — sollte künftig Schule machen. Kennt nis des Forschungsstandes, Einord nung des Gegenstandes, größere Sicht und genaue Kenntnis spezifi scher Quellen verschmelzen zu einer Synthese. Die Spitzenbeiträge sind dem 100. Geburtstag von Ernst Thäl mann und dem Vereinigungspartei tag von KPD und SPD zur SED ge widmet. Aus Erinnerungen hat der 1968 verstorbene KPD-Funktionär und Widerstandskämpfer Otto Schön den „Weg zur Vereinigung der beiden Arbeiterparteien in Leip zig“ rekonstruiert. H. Arndt wählte als Thema „Ernst Thälmann und die revolutionäre Ar beiterbewegung Leipzigs". Wer auf drei Fragen Antworten sucht, wird sie finden; Wann war Thälmann in Leipzig? Warum suchte er die Mes sestadt auf? Welche Bedeutung hatte sein Auftreten für die Politik der KPD und die Leipziger Partei organisation? Andererseits bestätig ten die Ausführungen die von A. La- schitza 1979 klar ausgesprochenen Schwierigkeiten, die bei der Gestal tung von Biographien zur Ge schichte der Arbeiterbewegung auf treten können. Zum Schluß jedoch eine sicher lich nicht unbegründete Befürch tung. Die Höhepunkte, denen die Spitzenartikel gewidmet sind, fielen in den Monat April. Im Oktober ge langte der Band in die Buchhand lungen. Der Vorankündigungsdienst Nr. 38 vom 23. September 1986 ver zeichnet unter „Lieferbare Litera tur" den Vorläufer dieses Bandes. Sollte diesem ein ähnliches Schick sal zuteil werden? GÜNTER KATSCH „Es gibt nur ein Gesetz für mich: Gestalten bis zum letzten..." Gedächtnisausstellung für Heinz-Eberhard Strüning im Hörsaalbau . Wenn man am Eingang der Aus stellung seinem Porträt gegenüber steht, seinem nach innen gewandten Blick, diesem eher scheuen Aus druck des leicht gesenkten Kopfes, vermutet man wohl kaum solch eine expressive Kraft und Farbig keit der Bilder. Wer war dieser Maler, wer war Heinz Eberhard Strüning? Nur We niges ist bekannt. Er selbst legte auf die äußerlichen Tatsachen seines Le bens kaum Wert; ja er verwischte seine Spuren so, daß es heute un möglich ist, eine umfassende Bio graphie zusammenzustellen. Am 2. Mai 1896 geboren, studierte er von 1922 bis 1924 an der Dresdner Kunst akademie. 1927 siedelte er nach Leip zig, zehn Jahre später nach Ma chern über. Von 1948 bis 1951 war er als Dozent, u. a. neben Max Schwimmer, mit dem ihn später eine tiefe Freundschaft verband, an der Hochschule für Grafik und Buchkunst tätig. In den 50er Jahren zog er sich bewußt aus dem öffent lichen Kunstleben zurück. Seitdem gelangten nur noch wenige Bilder von ihm nach außen. Das künstleri sche Werk endet 1980, da er zuneh mend rasch erblindete. Im Dezem ber 1984 trat er ein letztes Mal in der Galerie ..Wort und Werk“ an die Öffentlichkeit. Kurz vor seinem 90. Geburtstag im Frühjahr dieses Jahres verstarb er. Themenrereiche sind tiefempfunden In über 50 Jahren Arbeit gab es in seiner Auffassung über Kunst keine Schwankungen. Sein Credo: „Ich schaffe aus dem Wollen, weil ich erfüllt bin bis obenhin von dem, was ich gestalten will. Es gibt nur ein Gesetz für mich: Gestalten bis zum Letzten. Dafür lebe ich, das ist mein künstlerisches Postulat, mein inneres Gesetz.“ Seine Generationszugehörigkeit zu den Expressionisten ist nicht zu verkennen. Doch auch der Spät impressionismus hat auf ihn, vor al ¬ lem durch die Dresdner Schule, durchaus einen Einfluß. Wenngleich seine Themenbereiche begrenzt sind — Landschaften, Blumen, gelegent lich Tiere, wenige Porträts — so sind sie doch so tief empfunden, daß dies nicht als ein Mangel erscheint. Für ihn lebt Kunst aus der Form, vom Willen des Künstlers, eine Id.ee zu gestalten. Dieser Wille wird für mich besonders sichtbar in den we nigen Kreidezeichnungen .„Stilleben mit Blumen“ und „Blüten“, in die sem energischen Strich, der Formen ohne Zögern erfaßt, als auch in sei- Verbindung zum Spätimpressionismus hat Stünings Bild „Ahrengarben". Repro: HFBS (Engel) nen Zeichnungen, die in dem Um fang erstmals auf sein Talent auch auf diesem Gebiet hinweisen. („Der Raucher“ und „Mann mit Ziga rette“ waren unter anderem auf der I. Leipziger Grafikschau 1947 aus gestellt.) Hat stets seinen eigenen Stil gefunden Seine bevorzugten Techniken sind jedoch das Aquarell und das Pa stell; sekundär bleiben die Ölbilder, in denen er nicht die Leichtigkeit findet wie in seinen anderen Arbei ten, Stellvertretend für diese Leich tigkeit sei das Aquarell „Mohn und Glockenblumen“ genannt. Ein Tanz der Farben, eine Spannung, in der die Landschaft, in der die Blumen gewachsen sind, mitschwingt. Seine Landschaften selbst hingegen strah len fast durchweg eine große Ruhe und Harmonie aus. wie „Abend am See“, „Weiher“, „Waldweg“ um nur einige zu nennen. Oder „Abend stunde“ : die Zeit, in der die Kontu ren ihre Schärfe verlieren. Bemer kenswert erscheint mir, daß stets Blautöne vorherrschen, die durch Komplettierung mit Rot, Orange, Gelb jedoch nie kalt wirken. Einigen seiner Werke ist in be sonderer Weise der Einfluß der Künstlergruppe „Brücke“ abzule sen. „Dorfstraße mit Frauen“ erin nert zweifelsohne an Erich Haeckel und die „Frau mit Zigarette“ läßt an Max Pechstein denken. Die „Ährengarben“ hingegen haben Ver bindung mit dem Spätimpressionis mus. Trotzdem hat Heinz Eberhard Strüning stets einen eigenen Stil ge funden. Die Verknappung der For men fast bis zum Zeichen, starke Farbigkeit, die er später durch Kon turen zunehmend voneinander schei det. Wenn auch seine Arbeiten schein bar unberührt vom Weltgeschehen bleiben, einmal wenigstens war die Realität so mächtig, daß sie unmit telbar in sein Werk einging. „Die Einsame“ und „Am Herd“ spiegeln die Hungerjahre 1946/47 deutlich wieder. Da seine Arbeiten durchweg unda tiert sind, läßt sich kaum eine Ent wicklung nachvollziehen. Trotzdem wird eine große Homogenität deut lich. Sie läßt darauf schließen, daß er seine ..Art“ schon früh gefunden hat. Durch den Tod Heinz Eberhard Strünings ist die Ausstellung, die zu Ehren seines 90. Geburtstages ge plant war, unversehens zur Hom mage geworden. Seine Bilder spre chen für ihn noch einmal das aus, was er konsequent vertrat: „Die Kunst hat doch immer mit Ideen, mit Auffassungen zu tun. Ent- scheidnd ist das persönliche Wol len. das künstlerische Ideal, der Ge staltungswille. das Streben, eine Idee zu gestalten.“ M. EHNERT Festival des sowjetischen Films „Tag des Zorns" in einer DSF-Filmveranstaltung (UZ) Der DSF-Kreisvorstand lädt für den 28. Oktober im Rahmen des XV. Festivals des sowjetischen Films in der DDR zu einer Filmver anstaltung in das Filmtheater CA SINO ein. Gezeigt wird an diesem Tag um 19 Uhr der Streifen aus dem Gorki-Studio „Tag des Zorns“ in der Regie von Sulambek Mami- low. Zum Film: Eine unheimliche Ent deckung macht der Fernseh journa list Donald Battley in einem streng von der Außenwelt isolierten Na turschutzgebiet. Er stößt auf ein ge heimes Laboratorium, in dem ein ge ¬ wissenloser und machtbesessener Wissenschaftler an lebenden Men- chen experimentiert, um eine neue Menschengattung zu erzeugen, die zugleich von höchster Intelligenz und ungehemmter Aggressivität ist. Der sowjetische Regisseur Sulam bek Mamilow hat mit „Tag des Zorns“ einen Science-fiction-Film von außergewöhnlicher Art geschaf fen. In einer spannend-abenteuerli chen und dramatisch bewegten Handlung wird vor dem Mißbrauch moderner Naturwissenschaft und Technik zu ahumanen Zwecken ge warnt. Eintrittspreis: 1,50 Mark Festkonzert im Alten Rathaus (UZ) Zu einem Festkonzert lädt der DSF-Kreisvorstand an läßlich des 69. Jahrestages der Großen Sozialistischen Ok toberrevolution in den Festsaal des Alten Rathauses ein. Am 6. November, 19 Uhr spielt ein Kammerorchester der Leipziger Theater unter Leitung von Kon zertmeister Leonhard Czernetzki Werke deutscher klassischer und sowjetischer Komponisten. Eintrittspreis für DSF-Mitglie der: 5 Mark Kartenbestellungen gegen Be zahlung schnellstens im Kreis sekretariat, Ritterstr. 26, Leipzig, 7010. Auftakt mit fernöstlichen Impressionen Tomoko Sokurai (rechts) und Eva Sehring gestalteten gemeinsam mit Ger hard Erber die musikalische Akademie. Foto: Müller Vielfältige Auskünfte zur Kultur und Kunst Japans Japanische Sopranistin Tomoko Sakurei war zu Gast Fernöstliche Impressionen be geisterten zur ersten Musika lischen Akademie im Studien jahr 1986/87 über 500 Musikin teressierte. Gäste des Abends wa ren die japanische Sopranistin Tomoko Sakurai, begleitet von Gerhard Erber, Klavier, und Eva Sehring, die zu Kunst und Kultur Japans Auskunft gab. Eva Sehring umriß in Wort, Bild und Film beeindruckend die 200jährige Entwicklung einer von Naturstimmungen getrage nen Kunst, die im japanischen Volksmund die Seele der Japa ner genannt wird. Die fernöstli che Musikkultur, die seit etwa 120 Jahren auch und vor allem europäischen Einflüssen unter liegt und diese verarbeitet, ist ge prägt von Einstimmigkeit, eine Vielfalt von Musikgattungen und Instrumenten. Besonders traditionelle Instru mente wurden dem Publikum ak- kustisch und visuell vorgestellt. Interessant waren ebenfalls die Ausführungen zur Theaterkunst in Japan. So ist das traditionelle No-Theater seit 600 Jahren in sei ner ursprünglichen Form erhal ten. Ein Theater, bei dem die Schauspieler Holzmasken ent sprechend der Stücke tragen. An ders das seit dem 17. Jahrhun dert existierende Kabulki- Theater, in dem es keine Schau spielerinnen ' gibt, hingegen die darstellenden Männer sehr stark, fast maskenähnlich geschminkt agieren, dabei die Kunst des Schauspiels, Gesangs und Tanzes perfekt beherrschen. Zum Höhepunkt des Abends gestaltete sich der Auftritt von Tomoko Sakurai, die mit japa nischen Volksliedern das Publi kum faszinierte und von diesem mit stürmischem Beifall aufge nommen wurden. C. P. Wettbewerb um die besten Kabarettexte von und für FDJ-Studentenkabaretts der DPR Im Februar 1988 werden sich die besten FDJ-Studentenkaba- retts unseres Landes zur V. Zen tralen Werkstatt in Merseburg treffen, um ihre neuesten Pro gramme zur Diskussion zu stel len und in Werkstätten das poli tische und künstlerische Streit gespräch zur noch besseren Be wältigung der an dieses Genre gestellten Ansprüche zu suchen. Es-ist nicht schwer vorauszusa gen, daß dabei einmal mehr auch die Frage (und „Nachfrage“) nach guten Kabarettexten die Ge müter bewegen wird. Zum ersten Mal ruft deshalb die AG „FDJ-Studentenkaba- rett“ beim Zentralrat der FDJ in Vorbereitung dieser Werkstatt zu einem Wettbewerb um die be sten Kabarettexte für FDJ- Studentenkabaretts auf. Beteili gen kann sich jeder, der der volkskünstlerischen Arbeit von FDJ-Studentenkabaretts ver bunden ist. Gewertet werden so wohl Texte von Einzelautoren als auch kollektiv erarbeitete Texte der Gruppen selbst. Inhaltlich ' richten wir eure Aufmerksamkeit darauf, jene Probleme aufzugreifen, die uns FDJ-Studenten bei der Gestal tung der entwickelten sozialisti schen Gesellschaft unter den kon kreten Bedingungen der zweiten Hälfte der 80er Jahre bewegen, also insbesondere Fragen unse res Anteils bei - der Verwirklichung der neuen Etappe, der Wirtschaftsstrategie der SED, — der weiteren Ausprägung der sozialistischen Lebensweise, — der Vertiefung der deutsch- sowjetischen Freundschaft, — der erfolgreichen Auseinan dersetzung mit der lebensfeind lichen Ideologie des ImperialiS' mus und seiner Helfershelfer al ler Schattierungen, — der Ausprägung von Stolz auf Erreichtes und dem Wecken eines tiefen Heimatgefühls. Die Texte sind bis zum 31. De- zember 1986 in dreifacher Aus fertigung zu schicken an: Dr: Bernhard Röhrig. Warschauer Straße 6, Weimar, 5300. Bedingung für die Annahme ist, daß die eingereichten Texte vor der Veröffentlichung dieses Aufrufs noch nicht von einem Kabarett aufgeführt wurden. Zur Zentralen Werkstatt 1988 können (und sollen) sie selbst' verständlich gespielt werden- Die Autoren der besten Texte werden zur V. Zentralen Werk- statt der FDJ-Studentenkaba retts der DDR eingeladen. Die drei besten . Texte werden mit Reisen prämiert. AG „FDJ-STUDENTEN- KABARETT beim ZENTRALRAT DER FD- ... kommt und überzeugt euch! Das FDJ-Jugend- und Studentenzentrum Moritzbastei stellt sich vor Worte! Was ihr Reger Betrieb herrscht immer in den Räumen des FDJ-Jugend- und Stu- Foto: Archiv dentenzentrums Moritzbastei. aufgefallen ist. Kunst zu Gast mit und ein Versteigerung, Eintrittskarten*, Stickerverkauf, sprächsrunden Außerdem wird Arbeitsgruppen stellen ihre Tätig keit vor und wollen mit euch dar über ins Gespräch kommen. Ihr er fahrt, wie ihr im Klub mitarbeiten könnt und sollt eure Wünsche und Vorstellungen zu mb-Veranstaltun gen an den Mann bzw. f die Frau bringen. Das weit gefächerte Pro grammangebot der Bastei wird euch am 28. und 29. Oktober sozusagen stark konzentriert präsentiert, u. a. eher schon vielen wird bei der AG sein. Doch genug der einem Soli- mb- und mit einem Computerklub, Länderprogramm und einer unbedingt noch wissen solltet: Stu denten des 1. Studienjahres der ver schiedenen Sektionen erhalten ko stenlos Zutritt! Überzeugt euch selbst davon, daß es lohnt, wieder zukommen. AG ÖFFENTLICHKEITSARBEIT mit einem -Postkarten- Foren. Ge- Führungen. Video über Gemeinschaft, Tobias Klug, von „Syntax“ und verschiedenen Dis kotheken kommen wird. Der Leip ziger Kabarettist Bernd-Lutz Lange und die Theatergruppe der mb wer den mit ihren Auftritten das Pro gramm bereichern. Auch über Kunst in der Bastei wird etwas zu erfahren sein, der Leipziger Künst ler Stefan Th. Wagner, dessen „Zei tungsleser“ im Cafe Barbakane si- Chile zu sehen sein. Natürlich gehört auch Musik in die Bastei, die an den beiden Aben den von der Losen-Skiffle- Ein Ereignis wirft seine Schatten voraus und unter die Augen des Klubaktivs: die mb, das FDJ- Jugend- und Studentenzentrum stellt sich vor. Seit Monaten haben die zehn Arbeitsgruppen des Klubs darüber nachgedacht, Wie sie sich und ihre Arbeit am besten vorstel len und für euch transparent ma chen können. Nun laden sie euch in diesem Jahr an zwei Tagen ein, Be kanntschaft mit eurem Studenten klub zu machen. Wann? Am 28. und 29. Oktober ab 19 Uhr. Wohin? In die historischen Gemäuer hinter Ge wandhaus und Uni-Hochhaus. Was euch dort alles erwartet, läßt sich hier nur schwer umschreiben bzw. aufzählen. Ihr werdet viel über das Veranstaltungsangebot der Moritzbastei erfahren und darüber, wie es entsteht. Die verschiedenen
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