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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1986
- Erscheinungsdatum
- 1986
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198600007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19860000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19860000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1986
-
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Band
Band 1986
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UZ / 35 3, Oktober 1986 THEORIE UND PRAXIS 3 Seminar zum XI. PARTEITAG vestitionsaufwand spielen eine wich tige Rolle. — Das bedeutende und beständige Wirtschaftswachstum, das für die Erfüllung der gesellschaftspoli tischen Ziele und die Verbesserung des materiellen und kulturellen Le bensniveaus der Menschen erforder lich ist, wird in immer stärkerem Maße von den Wechselbeziehungen der Wirtschaft zu den verschiede nen gesellschaftlichen Bereichen beeinflußt. An erster Stelle steht hier die gegenseitige Durchdringung von Wissenschaft und Produktion. Das ist ein Prozeß, in den auch ein Teil der Universitätsangehörigen einbezogen ist. Auch hier ist der Bei- Kosten als Gradmesser der Intensivierung der Produktion in Kombinaten und Betrieben Beständiges Wirtschaftswachstum in immer stärkerem Maße von Wechselbeziehungen der Wirtschaft zu den verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen beeinflußt Gegenseitige Durchdringung von Wissenschaft und Produktion stehtan erster Stelle Die auf dem XI. Parteitag be schlossene ökonomische Strategie ist darauf gerichtet, die Politik der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik zum Wohle des Volkes fortzusetzen. Da für ist eine hohe Dynamik des volks wirtschaftlichen Wachstums auf der Basis ständig steigender' Produktivi tät und Effektivität in allen Berei chen des volkswirtschaftlichen Re produktionsprozesses auf dem Wege der umfassenden und dauerhaften Intensivierung zu verwirklichen. liehe Kategorie, die aber durchgän gig bis zur Volkswirtschaft ihre Wir kung zeigt. Dje Betriebe ermitteln aus dem Erlös (Geldausdruck des Preises) ihrer Erzeugnisse abzüglich der Abschreibungen und Material kosten die Nettoproduktion, d. h. den betrieblichen Anteil am Natio naleinkommen. Jede Kostensenkung dieser Kostenbestandteile führt zu einem Zuwachs an Nettoproduktion und volkswirtschaftlich betrachtet zum Nettoprodukt bzw. produzier tem Nationaleinkommen. In diesem Die Steigerung der Arbeitspro duktivität verbunden mit sinken dem Produktionsverbrauch und der Zusammenhang spiegelt sich in den Kosten eine Seite der intensiv er weiterten Reproduktion wider. realisiert. Je früher das eintritt, de sto höher ist der Effekt. — Die sozialistische Rationalisie rung hat einen hohen Rang in der ökonomischen Strategie. Das resul tiert u. a. auch daraus, daß sie ein wichtiges Mittel zur Verbesserung der Aufwands-Ergebnis-Relation ist. Die Anwendung der Schlüs seltechnologien, die Einführung der CAD/CAM-Technik, die Schaffung flexibler automatisierter Fertigungs abschnitte ist ein Weg, mit niedri geren Kosten durch die bedeutende Steigerung der Arbeitsproduktivität zu produzieren. trag an Erhöhung des technischen Fortschritts, der in ökonomischen Fortschritt übertragen wird, das Kri terium für dten Erfolg der Arbeit. Grundlage für die Planung der Kostensenkung in den Kombinaten und Betrieben sind die vom Staat aus volkswirtschaftlichen Erforder nissen abgeleiteten Zielstellungen für bestimmte Planungszeiträume. Vorgegebene kostenbezogene staat liche Plankennziffern sind z. B. Selbstkostensenkung in Prozent, Ko sten je 100 M Warenproduktion (Ko stensatz), Materialkosten je 100 M Warenproduktion sowie Obergren zen für Kosten neuer Erzeugnisse. Von einem exakten Kostenplan geht in den Kombinaten und Betrie ben ein ökonomischer Druck aus, alle Kostensenkungsfaktoren wirk sam zu nutzen. In der Kostenrechnung, als Kern stück von Rechnungsführung und Statistik, der einheitlichen staatlich organisierten Abrechnung, werden die Kosten nach Arten, Stellen ihrer Entstehung und nach Kostenträ gern, die sie verursachen, erfaßt, aufbereitet und analysiert, um für Leitungsentscheidungen genutzt zu werden. Bei der Kostensenkung und der Erhöhung des Gewinns wie bei der gesamten Arbeit mit Kosten in Erhöhung der Produktion vergrö ßert das produzierte Nationalein kommen, das wiederum die Quelle für Akkumulation und Konsumtion bildet. Höheres Ergebnis- sinkender Aufwand Die weitere ökonomische Stär kung der DDR hängt entscheidend davon ab, wie es in den Kombina ten und Betrieben gelingt, das Ver hältnis von Aufwand und Ergebnis günstiger zu gestalten. Dabei geht es nicht nur darum, den Aufwand schlechthin zu senken, sondern zugleich das Ergebnis zu erhöhen, d. h. die Kosten zu senken, den Ge winn zu erhöhen bei steigendem Produktionsvolumen und verbesser ter Qualität der Erzeugnisse. So ist in der Direktive des XI. Par teitages der SED zum Fünfjahrplan festgehalten: „In allen Kombinaten und Betrieben sind durch steigende Arbeitsproduktivität, hohe Qualität und sinkende Kosten, insbesondere durch die Verringerung des Pro duktionsverbrauchs, ein hoher Ge winnzuwachs zu erzielen und das Nationaleinkommen ständig zu erhö hen. Die Selbstkosten je 100 Mark Warenproduktion sind durchschnitt lich jährlich in der Industrie um 2,2 Prozent ...zu senken.“ (Mittag, G.: „Direktive des XI. Parteitages der SED zum Fünfjahrplan für die Ent wicklung der Volkswirtschaft der DDR in den Jahren 1986—1990“. Dietz Verlag Berlin 1986, S. 40.) Es ist ein gesetzmäßiges Erfor dernis der intensiv erweiterten Reproduktion und Ausdruck steigen der Produktivität der Arbeit, daß die Selbstkosten je Erzeugnis- bzw. Gebrauchswerteinheit sinken. Sin kende Erzeugniskosten sind das ent-, scheidende Kriterium dafür, daß der wissenschaftlich-technische Fortschritt auch zu ökonomischem Fortschritt geführt wird. Im Kostenvolumen und insbeson dere im Produktionsverbrauch im Verhältnis zum Wert der Produk tion und der eingesetzten Fonds zeigt sich konzentriert das Niveau des Reproduktionsprozesses. Die Kosten sind der zusammenge faßte wertmäßige Ausdruck des Ver brauchs von vergegenständlichter und lebendiger Arbeit, also von Roh stoffen, Material, Energie, Abschrei bungen, von gesellschaftlichen Auf- Die Wirtschaftsstrategie als we sentliches Element der Wirtschafts politik der Partei und des Staates zeigt nicht nur das Ziel, sondern die untrennbar mit ihrer Realisierung im Zusammenhang stehenden Mit tel. Erich Honecker faßte den Inhalt der ökonomischen Strategie im Be richt des ZK der SED an den XI. Parteitag der SED in Schwerpunk ten zusammen (Honecker, E., Be richt des ZK der SED an den XI. Parteitag der SED, Dietz Verlag Ber lin 1986, S. 49 ff.), die diese Ziel- Mittel-Dialektik demonstrieren. Unter dem Gesichtspunkt der Ko sten sind dabei für die Kombinate und Betriebe eindeutige Aufga benstellungen definiert: — Aus der Verbindung der Vorzüge des Sozialismus mit den Errungen schaften der wissenschaftlich- technischen Revolution, der An wendung der Schlüsseltechnologien, der raschen Erneuerung und Quali tätserhöhung der Produktion erge ben sich die Notwendigkeit und die Chance, den Aufwand in einem Maße zu senken, wie es bisher noch nicht möglich war. — Den Hauptteil des Leistungsan stieges der Wirtschaft erbringt wei terhin die Industrie. Die Arbeits produktivität ist hier jährlich auf der Basis der Nettoproduktion um durchschnittlich 8,5 Prozent zu er höhen. Neue Erzeugnisse schnell überführen Rationalisierung mittels CAD/CAM-Arbeitsstation In der Gießerei des Leichtmetallwerkes Nachterstedt — Betrieb im VEB Mansfeld-Kombinat „Wilhelm Pieck“ — ist seit Mitte August die erste rech nergestützte Anlage für Aluminiumgießband im Leistungstest. Diese erste CAD/CAM-Arbeitsstation des Betriebes entstand als Forschungsvorhaben in Gemeinschaftsarbeit mit dem Automatisierungsbetrieb des Kombinates, der Bergakademie und dem Forschungsinstitut für Nichteisenmetalle in Freiberg sowie der Ingenieurhochschule Köthen. Unmittelbar an der Band gießanlage stehen Schaltschränke für Computer. Im LMW wird Aluminiumband produziert, das als Grundmaterial in mehr als 10 000 Erzeugnissen der Konsumgüterindustrie und Elektroindustrie sowie im Metalleichtbau verwendet wird. Foto: ADN—ZB — Die zunehmende Automatisie rung der Produktion und Leitung in den Betrieben führt zu einem star ken Ansteigen der Kostenbestand teile für den Verbrauch der Arbeits mittel und den Rückgang des An teils der Lohnkosten an den Gesamt kosten. Der ökonomische Effekt ist erst dann erreicht, wenn der Ver brauch für vergegenständlichte und lebendige Arbeit, bezogen auf die Er zeugnis- bzw. Gebrauchswerteinheit insgesamt, sinkt. — Der Zeitgewinn durch rasche Überführung neuer Erzeugnisse in die Produktion spielt eine immer größere Rolle für das Gesamtergeb nis. — Auf die Senkung der Kosten hat die Erneuerungsrate der Produktion besonderen Einfluß. Es werden so durch die neuen Erzeugnisse die ko stensenkenden neuen Technologien, die verringerten Erzeugnisaufwände — Eine hohe Effektivität der Arbeit, die viele Faktoren in enger Bezie hung umschließt, führt ebenfalls zu Kostensenkungen' Sie ergeben sich aus der Senkung des Produktions verbrauchs, der Einsparung an Ar beitszeit, durch die Erhöhung der Schichtarbeit und der damit ver bundenen Nutzung der Grundfonds. — Mit den höheren Anforderungen an die Investitionstätigkeit der Be triebe und Kombinate, die sich in er ster Linie in anspruchsvollen Plä nen und deren termingerechter Realisierung ausdrückt, sind auch hohe Anforderungen an die Ko stensenkungen verbunden. So sind z. B. bei flexiblen Automatisierungs vorhaben Leistungssteigerungen für 1 TM Investitionsaufwand um das 1.8- bis 2,3fache zu erbringen. Kosten senkungen bei dem einmaligen In - den Kombinaten und Betrieben spielt der subjektive Faktor eine wachsende Rolle. Das heißt, die poli tische Führung durch die Partei, die weitere Qualifizierung für Leitung, Planung und wirtschaftliche Rech nungsführung und das Schöpfertum der Werktätigen bei der Lösung der Aufgaben sind von immer größerer Bedeutung. Letztlich zeigt sich in der Senkung der Selbstkosten auch, mit welcher politischen Einstellung, mit welchem Bewußtsein das Volks eigentum gesichert und gemehrt wird, wie volkswirtschaftliche Res sourcen genutzt werden, inwieweit für sozialistische Produzenten cha rakteristische Denk- und Verhaltens weisen ausgeprägt sind. Dr. KARLA STINGL, GO Wirtschaftswissenschaften Wendungen für die Reproduktion der Arbeitskräfte (Löhne, SV- Beiträge usw.) und anderem. Selbst kosten entstehen bei der Vorberei tung. Herstellung und Realisierung von Erzeugnissen und Leistungen. Die geplante und erreichte Selbst kostensenkung ist der Ausdruck für hohe Grundfondsauslastung, ra tionellen Materialeinsatz, steigende Arbeitsproduktivität, hohe Qualität der Erzeugnisse, moderne Technolo gien und Organisationsformen der Produktion. Der ökonomische Nutzen aller die ser Maßnahmen beweist sich eben erst in der Senkung der Selbstko sten und daraus folgend in einer Er höhung des Gewinns der Kombinate und Betriebe. Die nebenstehende Tabelle zeigt diesen Zusammenhang. Ebene der Volks- Wirt schaft Ebene der Kombinate und Betriebe Aufwand für Produktions davon: Arbeite - mittel verbrauchte mittel Arbeits- gegenstände geschaffene (Nettoprodu Produkt für r Neuwert kt) Produkt für die, Gesellscha f t Abschrej- bungen , Material - kosten Lohnkosten sonstige kosten wirksame Aufwen« düngen - Selbstkoster» Gewinn Die Selbstkosten sind eine betrieb 6. Studentenlehrgang an Kreisschule des Marxismus-Leninismus verläuft erfolgreich Erworbenes Wissen nun im Studium anwenden Weitere Auswertung und Umsetzung der Beschlüsse des XI. Parteitages in den Kollektiven beraten Vom 25. August bis zum 12. September besuchten 52 Ge nossinnen und Genossen aus 16 Grundorganisationen den 6. Stu dentenlehrgang an der Kreis schule Marxismus-Leninismus. „Wichtiges Anliegen der Bil- dungs- und Erziehungsarbeit ist es, die Teilnehmer theoretisch tiefgründig mit den höheren An forderungen an die politische Führungstätigkeit bei der weite ren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ver traut zu machen“ und sie zu befä higen, „jederzeit dem Grundsatz .Wo ein Genosse ist, da ist die Partei’ gerecht zu werden“, wurde in der Zielstellung des Lehrganges betont. Ausgewählte Schwerpunkte bei der weiteren Auswertung und Umsetzung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED. wie der Kampf um die Sicherung des Friedens, der ökonomischen Strategie in ihrer Einheit von Wirtschafts- und So zialpolitik oder der sozialisti schen ökonomischen Integration standen im Mittelpunkt der Ver anstaltungen. An zwei Tagen nahmen die Ge nossen an der Qualifizierung des Kreisparteiaktives teil. Über einstimmend wurden die Vor träge der Genossen Mitglieder des Zentralkomitees der SED, Prof. Dr. Helmut Koziolek und Günter Sieber, als sehr wertvoll für die weitere Parteiarbeit ein ¬ geschätzt. Ein Besuch des Geo.rgi-Dimitroff-Museums ge staltete sich zu einem weiteren Höhepunkt. Neben innen- und außenpolitischen Problemen bei der weiteren Gestaltung der ent- wickelten sozialistischen Gesell schaft wurden die Lehrgangsteil nehmer auch mit den höheren Anforderungen in Lehre, Erzie hung und Forschung an der KMU vertraut gemacht Großes Interesse herrschte, als Genosse Prof. Dr. Fritz Tröger, Prorektor für Erziehung und Ausbildung, zu den politisch- ideologischen Aufgaben bei der Erziehung und Ausbildung der Studenten und als Genosse Prof. Dr. Michael Düsterwald, Sekre tär für Wissenschaft und Kultur, zur Wissenschaftspolitik der SED und dem Kampf der Partei organisation für ihre Umsetzung an der KMU referierten. In den sich anschließenden Dis kussionen wurden zahlreiche, die Genossen Studenten bewegende Fragen und Probleme, u. a. auch, der Arbeits- und Lebensbedin gungen, behandelt. In der ab schließenden Parteigruppenver sammlung wurde hervorgeho ben, daß der Lehrgang insgesamt erfolgreich verlaufen ist und es jetzt darauf ankommt, die ver mittelten Zusammenhänge, Kenntnisse und Argumente in die Partei- und Studienkollek tive zu tragen. Erfahrungen der Besten breiter verallgemeinern UZ stellt vor: die Kommission Sozialistischer Wettbewerb des Kreisvorstandes der Gewerkschaft Wissenschaft an der Kar-Marx-Universität N ach den Wahlen zur Bildung des Kreisvorstandes der Ge werkschaft Wissenschaft an der KMU 1984 wurde auch, der höheren Verantwortung unseres neugebildeten Kreisvorstandes und der gestiegenen Eigenver- äntwortung der BGL für die Or ganisation und Führung des so zialistischen Wettbewerbs ent sprechend, die Kommission So zialistischer Wettbewerb an der KMU neu konstituiert. Der sozialistische Wettbewerb entwickelte sich an der KMU über drei Stufen: — Zuerst basierend auf einer Kennziffernanalyse, ohne qualita tive Wertungen; — ab 1969 zu Ehren des 20. Jah restages der DDR unter Berück sichtigung qualitativer Ergeb nisse, vorerst ermittelt aus den Berichten der Sektionen; — Zu Beginn der 70er Jahre in der heutigen Form über die Ein schätzung nach Wettbewerbs gruppen durch die verantwort liche Zuarbeit der Prorektoren und Direktoren der KMU, deren Vorschläge zusammengefaßt und in der Wettbewerbskommission ausgewertet und bestätigt wur den. Als Initiatoren dieser Wettbe werbs- und Bestenbewegung in ihren Anfängen gelten die noch heute an der KMU tätigen Ge nossen Schmellinsky (Rektorat) und Doz. Dr. sc. Liebing (Sektion Wirtschaftswissenschaften). Zwischenzeitlich machten sich weiterhin die Kollegen Gert Selt mann und Dr. sc. Klaus Sühnei (Sektion Chemie) für die Ent wicklung des sozialistischen Wettbewerb in die Breite sehr verdient. Aus heutiger Sicht läßt sich eine ganz andere Bilanz ziehen-: Die Führung des sozialistischen Wettbewerbes und der Kampf um den Titel bzw. seine Wieder verteidigung als Kollektiv der so zialistischen Arbeit ist zu einer Selbstverständlichkeit geworden, was jedoch Auseinandersetzun gen und Meinungsstreit zu den damit verbundenen Problemen nicht ausschließt. Ein absoluter Höhepunkt wa ren die Aufgabenstellung und Führung des sozialistischen Wett bewerbs anläßlich der Vorberei tung des XI. Parteitages, die Aus zeichnung der Wettbewerbssie ger und die nach dem XI. Par teitag neu einsetzende Verpflich- tungsbewegung. Die Wanderfahne des Kreis vorstandes erhielt die Klinik für Orthopädie. 489 Kollektive er rangen bzw. verteidigten den Eh rentitel unter dem Gesichtspunkt höherer Qualität in der Führung des Titelkampfes und dafür abzu rechnender Leisi ungen erfolg reich. Dieser in den vergangenen Jah ren erreichten Breite und den neuen anspruchsvollen Aufgaben sowie den in den gewerkschaftli chen Grundorganisationen ein gegangenen Verpflichtungen hat sich die Wettbewerbskommission des Kreisvorstandes Wissen schaft zu stellen. Neben den bis her genannten Kollegen Schmel linsky und Dr. sc. Sühnel gehö ren der Kommission an: MR Dr. sc. med. Hubert Gor nig (Universitäts-Augenklinik), mit großen Verdiensten bei der Entwicklung des sozialistischen Wettbewerbes im Bereich Medi zin. Rudolf Klatte (Direktor für Ökonomie), Henry Meyer (Be triebshandwerker im Bauhof), Dr. Dieter Müller (WS des 1. Pro rektors), Dr. Erhard Jünger (Sek tion ML), Doz. Dr. sc. Eberhard Grün (Sektion TV), Dr. sc. Hel mut Knoll (Sektion Chemie). Sig rid Krause (Direktorat für Tech nik). Dr. Margret Reder (Institut für Körperkultur). Alexander v. Carlowitz (Vorsitzender der Kommission, Sektion Wirtschafts wissenschaften). Die gegenwärtig gestiegene ge werkschaftliche Verantwortung der Wettbewerbskommission ver langt — durch die Verlagerung des Ti telkampfes zum „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ auf BGL- Ebene .und die damit verbundene Auflösung der zentralen Proto kollprüfungskommission der KMU ein stärkeres Mitwirken bei der Erfassung und Bestäti gung der eingereichten Kollek tive und bei der Erfahrungsüber mittlung der Führung des Ti telkampfes gegenüber den ge werkschaftlichen Grundorgani sationen, — mehr Kenntnis der Prozesse bei der Führung des sozialisti schen Wettbewerbs in den Be reichen und Einrichtungen auf der Basis von Leistungsverglei chen und im Erfahrungsaus tausch die Ergebnisse und Er kenntnisse der Besten weitaus stärker zu verallgemeinern und wirksamer in der Anleitung zur Führung des sozialistischen Wett bewerbs gegenüber den BGL zu werden, — nach den Leninschen Prinzi pien die Öffentlichkeitsarbeit mehr anzuregen und zu führen. ALEXANDER v. CARLOWITZ
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