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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1986
- Erscheinungsdatum
- 1986
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198600007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19860000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19860000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1986
-
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- Ausgabe Nr. 37, 17. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 24. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 45, 12. Dezember 1
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Band 1986
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Anspruchsvolle Parteiaufträge sind auf Erfüllung der vor uns stehenden Aufgaben gerichtet Was nützen die Erfahrungen des Handwerkers dem Physiker? Fünf Parteigruppenorganisatoren aus Grundorganisationen der KMU trafen sich zum Erfahrungsaustausch über Ergebnisse und Schlußfolgerungenausdenvertrauensvollen individuellen Gesprächen Auf den ersten Blick gab es zwischen den Gesprächspartnern nicht viele Gemeinsamkeiten. An einem Tisch der Agrarökonom, am anderen die Sto- matologin. Rechts der Handwerker, links die Pädagogin. Hier Sicherung der Prozesse in Erziehung, Ausbildung und Forschung, dort materiell-tech nische Aufgaben. Sie setzten sich an einen Tisch, um ihre Erfahrungen auszutauschen. Fünf Parteigruppenorganisatoren aus fünf verschiedenen Bereichen unserer Uni versität: Genossin Dr. Astrid Maaß, Parteigruppe Slawistik/Russischmethodik, GO TAS; Genossin Dr. Ulrike Tiedke, Parteigruppe Prothetik/Zahntechnik, APO Sto matologie der GO des Bereiches Medizin; Genosse Eckehardt Weigt, Parteigruppe Betriebstechnik/Stadtmitte, GO Planung und Ökonomie; Genosse Dr. Konrad Lüders, Parteigruppe Polymerphysik, GO Physik; Genosse Dr. Wolfram Rühle, Parteigruppe Agrarökonomie, GO TV; Warum trafen sie sich? Gibt es trotz unterschiedlicher Aufgaben ein ge meinsames Interesse? Es verbinden sie gemeinsame Ziele und — wie sich im Verlauf des Rund tischgesprächs herausstellte — die gleichen hohen Ansprüche an die Partei arbeit. Das Parteileben mit noch mehr Leben erfüllen — diese Forderung ließ sich aus den Worten der fünf Genossen herauslesen. Ein Schwerpunkt in dieser Runde auf dem Weg zum XI. Parteitag: DIE VERTRAUENSVOL LEN INDIVIDUELLEN GESPRÄCHE. • Der Kampf um die Bewahrung und Verteidigung des Friedens und die Lösung der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik haben den Inhalt der Gespräche maßgeblich 9eprägt. • Charakteristisch war, daß die Beschlüsse des Zentralkomitees und die zu ihrer Durchführung estgelegten Maßnahmen der Bezirks- und Kreisleitungen sowie die Realisierung der eigenen Kümpfprogramme Gegenstand der Aussprachen waren. 9 Di e persönlichen Gespräche waren eine reiche Quelle von Erfahrungen und Lehren zur Ent- Wicklung des innerparteilichen Lebens und für die weitere Qualifizierung der Leitungstätigkeit zur Durchführung der Parteitagsbeschlüsse. Aus dem Bericht des Sekretariats des ZK der SED über den Verlauf und die Ergebnisse der vertrauensvollen Individuellen Ge- Wache mit allen Mitgliedern und Kandidaten der Partei Dr. Wolfram Rühle Dr. Konrad Lüders Gespräche als Geben und Nehmen UZ: Die individuellen Ausspra- chen, „In denen alle Kommunisten “ Wort kommen, sollen so vorbe- daitet und durchgeführt werden, Haß sie dazu dienen, die Kampf- wart der Partei zu stärken und Kleichzeitig auch den Erwartungen ler Genossen entsprechen.“ Wie fachten euch die persönlichen Ge- präche, so wie es auf der 10. Ta- wung des ZK der SED gefordert "urde, weiter? Was haben sie in surer Parteigruppe bewegt? halbe sDr. Konrad Lüders: Eine halbe ptunde, dachten wir zuerst, müßte sah ein Gespräch reichen. Aber, es sab viel mehr zu sagen. Es waren ■ehr engagierte, kritische Gesprä- ne. Wir diskutierten vor allem toer den persönlichen Anteil jedes snossen bei der Erfüllung der Par- Eibeschlüsse, über die berufliche Etwicklung der - Genossen, über Fziehung und Ausbildung sowie norschung: Wie können wir als Ge- essen des Wissenschaftsbereiches n neue Aufgaben herangehen? Dar- pus leiteten sich ganz persönliche E"oblemstellungen zu neuen Vor- naben ab — konkrete Parteiauf- träge. Ör. Wolfram Rühle: Ich will auf Ene weitere Seite hinweisen. Wir aben jedem Genossen ganz genau gesagt, wie wir ihn sehen, was wir von ihm erwarten. So kam eine för dernde Aussprache in Gang. Wir können insgesamt auf eine positive Bilanz zurückblicken. Auch, wenn wir mit manchen Genossen sehr kri tisch sprechen mußten. Das war eine Konsequenz der vertrauens vollen individuellen Gespräche, wenn auch nicht die tragende. Eckehard Weigt: Gespräche als Geben und Nehmen könnte man bei uns sagen. Wir wurden gelobt und kritisiert und haben gelobt und kri tisiert. Auseinandergesetzt haben wir uns . mit jenen, wie Genosse Rühle schon anschnitt, die ihrer Ver antwortung als Genosse noch nicht im vollen Umfang genügen. Gerade bei uns muß Vorbildwirkung groß geschrieben werden, denn von 140 Mitarbeitern sind nur dreizehn Ge nossen. Und wenn da die Genossen nicht an der Spitze stehen, wie soll ten wir dann die anderen mitrei ßen? Es ist also von jedem die per sönliche Stellungnahme und sein klares Bekenntnis zur Politik der Partei gefordert. Parteiaufträge konkretisieren UZ: Um konkrete Parteiaufträge vergeben zu können, wie in der Par teigruppe von Genossen Lüders bei spielsweise, mußten die Gespräche entsprechend vorbereitet sein. Wie habt ihr diese Aufgaben in Angriff genommen? Dr. Wolfram Rühle: Wir haben uns erst einmal in der Parteigruppe verständigt und für jeden eine Lei stungseinschätzung erarbeitet. Das war dann schließlich die Basis, Par teiaufträge ausarbeiten • zu können. Während der Gespräche konkreti sierten sich natürlich die Aufgaben noch einmal. Dr. Konrad Lüders: Wichtig er scheint mir, daß bereits in der Vor bereitung ein „Aufhänger“ für die Gespräche gefunden wurde. Mein Partner mußte merken, daß ich nicht allgemeine Fragen diskutieren will, sondern, daß es sich um ihn persönlich und seine Ausstrahlung auf das Arbeitskollektiv, auf die par teilosen Kollegen dreht. Auch eine ansprechende Gesprächsatmosphäre hat ihren besonderen Einfluß. Eckehard Weigt: Als Ergänzung möchte ich noch unterstreichen, daß die Fragen auch darauf zielten, den Meinungsstand in der Parteigruppe zu erfahren. Dr. Astrid Maaß: Mir war es sehr wichtig, daß die Genossen merkten, daß ich mich vorbereitet und mir über jeden Gedanken gemacht hatte. Bei uns waren auch die Par teiaufträge, die dann vergeben wur den, vorbereitet. Das war gut so, denn nun konnten wir sie bespre chen, gegebenenfalls konkretisieren, weitere Ideen mit einfließen lassen. Meiner Meinung nach ist es in die sem Zusammenhang allerdings auch wichtig, die Gespräche genauso sorg fältig nachzubereiten. Die Genossen müssen spüren, daß mit den vertrau ensvollen individuellen Gesprächen etwas bewegt werden soll. Weiterarbeiten ist notwendig UZ: Und in welcher Form werden die Gespräche ausgewertet? Dr. Ulrike Tiedke: Die uns unter breiteten Vorschläge haben wir schriftlich fixiert. Sie sind bei uns zu einem großen Teil in den Arbeits plan mit eingeflossen. Damit garan tieren wir, daß das Wort des einzel nen Genossen nicht unberücksich tigt bleibt und die zahlreichen Hin weise und Vorschläge in die tägli che Arbeit einfließen. Eckehard Weigt: Die persönlichen Gespräche wurden auch nicht nur in der Leitung ausgewertet. Wir ha ben die Parteiwahlen genutzt und zu Hinweisen und Vorschlägen öffentlich Stellung genommen. Da, wo es jetzt noch offene Fragen gibt, werden wir uns weiter kümmern. Dr. Wolfram Rühle: Es muß et was ‘rauskommen — das ist klar, zu mal ich mir jetzt ein besseres Bild über unsere Parteigruppe machen kann. Ich kenne die Reserven und kann mich nun darauf konzentrie ren, diese künftig zu nutzen. Spüren die Genossen, wie ihre Hinweise und Vorschläge berücksichtigt wer den, so ziehen sie in der täglichen Arbeit auch noch besser mit. Gespräche als ständige Form UZ: Aus den positiven Erfahrun gen eurer vertrauensvollen indi viduellen Gespräche ergibt es sich, daß es notwendig ist, diese Methode der Parteiarbeit noch stärker zu nut zen. Eckehard Weigt: Wer Probleme hat, wem was nicht paßt, muß das jederzeit in der Parteigruppe darle gen. Damit sind wir jederzeit an den Problemen dran und können mit den Genossen arbeiten. Wichtig ist aber der ständige persönliche enge Kontakt mit allen Genossen und natürlich auch mit den Kolle gen, die nicht unserer Partei angehö ren. Dr. Astrid Maaß: Parteiarbeit muß so vielfältig wie möglich sein. Da haben alle Formen ihren Platz. Selbstverständlich muß der PO je derzeit im politischen Gespräch ste hen. Die wirksamste Arbeit ist schon die im Alltag. Ich möchte die guten Erfahrungen mit den or ganisierten Gesprächen weiter nut zen. Wir sollten uns nicht den An schein geben, daß alles spontan funktioniert. Dr. Ulrike Tiedke: Ich glaube, per sönliche Gespräche, wenn auch nicht so intensiv, führen wir stän dig; auch wenn wir über For schungsergebnisse diskutieren oder uns in den Pausen über dieses und jenes Problem austauschen. Die Par teigruppenversammlungen sind ein wichtiges Forum, um ständig in Kontakt zu bleiben, sich zu infor mieren. Studenten fest einbeziehen UZ: In euren Parteigruppen sind Studenten nicht unmittelbar inte griert. Trotzdem wird auch dieses Thema in den vertrauensvollen indi viduellen Gesprächen eine Rolle ge spielt haben. Seht ihr euch als be sonders verantwortlich gegenüber den Genossen Studenten? Dr. Ulrike Tiedke: Auf jeden Fall. Wir helfen den Studenten in der Parteiarbeit, beim Parteilehrjahr oder als Seminargruppenberater. Bei den gemeinsamen APO- Versammlungen kommen die Pro bleme der Studenten genauso auf den Tisch wie unsere. Dr. Astrid Maaß: So ähnlich sieht es auch- »bei uns aus. Ich wünsche mir aber, daß die Studenten selbst den Kontakt und die Unterstützung mehr suchen würden, uns vielleicht des öfteren einmal zu sich einladen. Dr. Konrad Lüders: In unserer GO hat es sich bewährt, daß Wis senschaftler und Studenten in den Parteigruppen zusammenarbeiten. (Über diese Erfahrungen wurde ja erst kürzlich in der UZ informiert.) Dr. Wolfram Rühle: Jedes Jahr übernimmt eine unserer Wissen schaftlerparteigruppen die Paten schaft über eine Seminargruppe. Ich muß aber sagen, daß wir zu einer echten Partnerschaft eigentlich erst mit den höheren Studienjahren kom men, da müssen wir noch mehr tun, um gerade den jüngeren Genossen unsere Erfahrungen in der Partei arbeit mit auf den Weg zu geben. Eckehard Weigt: Leider haben wir überhaupt keine Kontakte zu den Studenten. Doch sicher würden auch wir uns besser verstehen, wenn wir ins Gespräch kommen würden. Wir könnten den Studen ten erklären, warum sie dieses oder jenes so und nicht anders sehen soll ten, und sie würden uns erklären können, warum sie so und nicht an ders reagieren. Und irgendwie wür den wir uns dann bestimmt treffen. Ich sehe aber als ganz wichtige Auf gabe, der wir uns auch stellen, das ständige politische Gespräch mit den Kollegen zu führen. Wir ver stehen unsere Aufgaben als Genos sen, Parteitagsatmosphäre im ge samten Kollektiv zu schaffen. Die Seite gestalteten die Studenten der Seminargruppe 34 der Sek tion Journalistik ELKE FRANKE, LOREN GENSEL, MARINA SPREE MANN, ANDRE GLÖCKNER, INGO GRÄBER, H.-JORG HEIMS (Text) und IRIS HESSE (Fotos). Atmosphäre für gute Leistungen schaffen UZ-Gespräch mit Prof. Dr. sc. Richard Hähnert, Parteigruppen organisator, GO Rewi UZ: Genosse Professor, du führst als Parteigruppenorganisator ein Kollektiv von 17 Genossen aus drei Wissenschaftsbereichen und wur dest vor kurzem zum dritten Mal wiedergewählt. Auf welche Bilanz kann deine Parteigruppe verwei sen? Genosse Hähnert: Wir haben alle Vorhaben aus dem zentralen Forschungsplan inhaltlich und ter mingemäß erfüllt. So liegt zum Bei spiel die zweite Auflage des Lehr buches zum LPG-Recht vor. Ferner waren wir durch die Mitarbeit an der Musterkooperationsvereinba rung, die die Rechte und Pflichten der LPG in den Kooperationen der Landwirtschaft und die Tätigkeit der Kooperationsräte gestaltet und regelt, aktiv in die Gesetzgebung mit eingeschaltet. Dazu kommen weitere Aufgaben, die ständig zu lö sen sind, so unter anderem die Erstellung von Rechtsgutachten. UZ: Welchen Anteil hat die Ar beit der Parteigruppe an diesen Re sultaten, die sich ja sehen lassen können? Genosse Hähnert: Ich denke, daß wir eine gewichtige Aktie daran ha- . ben, indem wir sozusagen die Be dingungen, die Atmosphäre dafür schufen. Ich kann dies auch des halb sagen, weil auf -der Berichts wahlversammlung Genossen in ih ren Diskussionsbeiträgen betont ha ben, daß das Klima bei uns auf grund der sachlichen aber auch kri tischen Gespräche sehr gut ist. Dar über bin ich ausgesprochen froh. Ein Beispiel soll das illustrieren. Wir haben zur Zeit Rückstände bei eini gen Promotionsplänen. Wir haben in der Parteigruppe darüber gespro chen. Das Ergebnis: Die Doktoran den berichten in jeder Versamm lung über Fortschritte und Probleme bei ihrer Arbeit, in fruchtbaren Dis kussionen wollen wir ihnen dann Hilfe gewähren, wo immer es geht. UZ: Die Berichtswahlversamm lung diente auch dazu, zukünftige Aufgaben zu fixieren, Lösungswege zu finden ... Genosse Hähnert: Ja, das stimmt. Neben zahlreichen wissenschaft lichen Aufgaben, wie zum Beispiel die Mitarbeit an der Entwicklungs konzeption unserer Sektion, liegt uns ein Problem besonders am Her zen: die Gewinnung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuch- ses. Darum wollen wir uns intensi ver kümmern. Frühzeitig wollen wir als Parteigruppe Einfluß auf die För derung begabter Studenten neh men, sie schon im ersten Studien jahr mit der wissenschaftlichen Ar beit vertraut machen, sie dafür moti vieren und begeistern. Hier gab es bisher nur Ansätze. UZ: Um noch bessere Ergebnisse in Lehre und Forschung erzielen zu können, ist sicherlich die Zusam menarbeit mit den Studentenpar teigruppen ein nicht zu unterschät zender Leistungsfaktor. Wie gestal tet sich diese Kooperation bei euch? Genosse Hähnert: Die Arbeit un serer Parteigruppe mit denen der Studenten verlief bisher mehr ne ben- als miteinander. Einen Erfah rungsaustausch sowohl auf wissen schaftlicher als auch auf Partei ebene gab es nur in Ansätzen. Dies wollen wir ab sofort ändern, zumal unserer APO die Studenten des er sten Studienjahres angehören. Wir wollen ihnen helfen, ihre Parteiar beit zu organisieren und leistungs fördernd zu gestalten und uns dar über unterhalten, wie das so effek tiv wie möglich vor sich gehen kann. UZ: Wie soll das konkret aus sehen? Genosse Hähnert: Wir wollen da mit beginnen, Genossen aus den Studentengruppen in unsere Par teigruppe einzuladen und umge kehrt in ihre Versammlungen zu ge hen. Uns interessiert es zum Bei spiel, wie die Genossen Studenten auf die Entwicklung ihrer Semi nararuppe entscheidenden Einfluß ausüben. (Das Gesoräch führte IORG SPREEMANN)
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