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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1986
- Erscheinungsdatum
- 1986
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198600007
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- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
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- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1986
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Band 1986
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UZ/34 26: September 1986 WISSENSCHAFT 5 l/om 10. bis 15. August fand in Wa- V shington, D. C., der XXVI. Inter- " nationale Kongreß für Kunstge schichte statt, veranstaltet vom amerikanischen Nationalkomitee für Kunstgeschichte im Auftrage des Comite International d’Histoire de l’Art (CIHA). Er stand unter dem Generalthema „World Art: Themes »f Unity in Diversity". (Weltkunst: fragen der Einheit in der Vielfalt) Mehr als tausend Wissenschaftler aus über 30 Ländern aller Konti lente hatten sich zu gemeinsamer Arbeit zusammengefunden. Das Co- mit International d’Histoire de 1’ Art (CIHA) ist die internationale Vereinigung von Kunsthistorikern Verschiedenster Tätigkeitsbereiche. Während das International Council cf Museums (CICOM) nur Museums fachleute, das International Council cf Monuments and Sites (ICOMOS) Cur Denkmalpfleger erfassen, gehö ren dem CIHA neben diesen vor al lem Forscher und Hochschullehrer an. Das CIHA gehört zu den im Con- Seil International de la Philosophie et des Sciences Humanies (CIPSH) zu jammengeschlossenen Wissenschaft lerverbänden und ist so eine der UNESCO nachgeordnete Einrich- ung. Zur Zeit sind im CIHA 31 Na- lonalkomitees vertreten, die DDR Gehört ihm seit 1968 an. Zu den Auf- Eaben des CIHA gehört es, die Ent- wicklung und Präzisierung der Me- lhoden zur Erforschung der Kunst fördern, den Austausch von Er kenntnissen und Informationen zu koordinieren, die internationale Ver- bindung zwischen den Kunsthistori kern. vertreten durch ihre Natio- halkomitees, zu gewährleisten und die Zusammenarbeit mit den ande- Ten im CIPSH vereinigten Diszipli- Cen zu befördern. Der erste Kongreß fand 1873 statt Das Statut verpflichtet das Co- Dite, innerhalb von drei bis fünf 'fahren einen Internationalen Kon Ereß zu einer umfassenden Thema- tk zu veranstalten, dessen Ausrich- lung jeweils ein Nationalkomitee Übernimmt. Der erste derartige Kunsthistorikerkongreß fand be- Teits 1873 in Wien statt. Seit 1893, da- hals tagte man in Nürnberg, finden ie regelmäßig statt, die beiden Welt kriege unterbrachen die Kontinui- ät. Zwischen den Kongressen sollen möglichst zwei Kolloquien zu einer SDezielleren und begrenzteren The- hatik durchgeführt werden. 1982 Fichtete das Nationalkomitee füi Kunstgeschichte der DDR im Zu- ammenhang mit der Martin- Luther-Ehrung das CIHA-Kollo- Quium „Kunst und Reformation“ in Fisenach aus. Das CIHA begreift als Arbeitsge- biet seiner Mitglieder die Kunstge- Schichte im traditionellen Sinne, so Wie sie sich im vergangenen Jahr- hundert an den Universitäten kon- Ntituiert hat, das heißt die Ge- Schichte der bildenden, bauenden Ind angewandten Kunst von der Spätantike bis zur Gegenwart in Europa und in davon abhängigen gebieten. Die Kunst der Antike, die Kunst anderer Kontinente ist — ebenfalls seit dem 19. Jahrhundert Gegenstand der Forschungen an- derer Disziplinen, der Prähistoriker, Archäologen und der Regionalwis- 8enschftler verschiedenster Speziali- Sierung. Allerdings gab es schon mehrfach Cas Bemühen, Probleme außer- europäischer Kunst in die Beratun gen einzubeziehen, so 1961 in New ‘Ork und 1973 in Granada. In- wischen ist das Streben nach einer Uneingeschränkten Geschichte der Weltkunst in allen Perioden der Menschheitsentwicklung unverkenn- Car. Der Veranstalter des CIHA- Kongresses in Washington betonte das Recht der Menschen auf das ge- Samte Erbe der Kunst und bekannte Sich mit seinem Programm zu dem ■ökumenischen“ Mandat, wie er es kannte. So trat unseres Erachtens Hohe Anerkennung / für Leistungen der DDR-Kunstgeschichte Eindrücke vom XXVI. Internationalen Kongreß für Kunst geschichte in Washington. Von Prof. Dr. E. Ullmann eigenen Spezialisierung und bei Ver feinerung ihrer Methoden. Deutlich war in allen Sektionen eine Tendenz, kunsthistorische Sach verhalte innerhalb größerer gesell schaftlicher Zusammenhänge zu se hen und zu untersuchen, Kunst und /Ökonomie, Kunst und Gesellschaft, / kunst und Politik, Kunst und Ideo logie — das hätten in einer Reihe von Beiträgen die Untertitel sein können. Hier hat inzwischen eine hi storisch-materialistische Auffassung Eingang in die Forschungskonzep tionen gefunden, nicht zuletzt dank des Wirkens der Kunsthistoriker aus sozialistischen Ländern. Und hier vor allem eröffnet sich der der Kongreß von seinem Anliegen her in jene Verpflichtung mit tels Kultur und Kunst der Verstän digung der Menschen und der Si cherung des Friedens zu dienen, die auf der Budapester Kulturkon ferenz Ende vergangenen Jahres so nachdrücklich artikuliert wurde. Das Generalthema des XXVI. Kongresses wurde in sieben Sektio nen diskutiert. Diese standen unter den folgenden Themen: I. Zentrum und Peripherie: Ver breitung und Anverwandlung von Stil. In den Beratungen dieser Sek tion sollte untersucht werden, ei nerseits wie sich lokale Stile unter dem Einfluß eines dominierenden kulturellen Zentrums formen, an dererseits wie ein universeller Stil durch Assimilation unterschiedli cher lokaler Traditionen entsteht. II. Das konzeptuale Design: Dia gramme und geometrische Pattern. In Beiträgen und Diskussionen wurde die Verwendung von Dia grammen und geometrischen For meln als freie Komposition oder als ..zufälliges“ Ornament untersucht, der Bogen spannte sich dabei von ren Beiträge reichten von japani scher und chinesischer Kunst bis zur Moderne, von den Fragen des Rangstreites der Künste und seinen gesellschaftlichen Hintergründen bis zum Museum als Denkmal eines Künstlers. V. Kunst und Ritual. In dieser Sektion, die die Beziehungen zwi schen Kunstwerken und dem Ritual in religiösen und weltlichen Zere monien untersuchte, referierte un ser Berliner Kollege Prof. Dr. sc. Pe ter H. Feist, Direktor des Instituts für Ästhetik und Kunstwissenschaf ten der Akademie der Wissenschaf ten der DDR, zu öffentlichen Denk mälern und dem Ritual im 19. Jahr hundert. VI. Kunst und die nationale Iden tität in den beiden Amerika. Diese Sektion trug mit ihrer Problematik in besonderer Weise den Anliegen der Veranstalter Rechnung, bot aber auch Vorträgen zum künstle rischen Selbstverständnis der latein amerikanischen Länder sehr viel Raum, von 16 Beiträgen waren es 9, die mittel- und südamerikanische Fragen untersuchten. Kunstgeschichtsschreibung in der DDR eine internationale Wirkungs möglichkeit, die mit künftigen Kon greßbeiträgen und Publikationen zu nutzen sein wird. Das Leistungsvermögen der DDR- Kunstgeschichte wird durchaus hoch geschätzt, das zeigt sich in der Präsenz unserer Literatur in ameri kanischen Bibliotheken von Rang, in der Einladung zu Kongressen, Kolloquien und Vorträgen. Die At mosphäre des Kongresses war ge kennzeichnet durch kollegiale Zu sammenarbeit, wie stets bei derarti gen Anlässen, gab es viele frucht bare Gespräche in den Pausen und im Umfeld des Kongresses. Auf der zweiten Generalversamm lung des CIHA am letzten Tage des Kongresses wurde der amerikani sche Kunsthistoriker Prof. Dr. Ir ving Lavin vom Institute for Ad vanced Study, Princeton, N. J., zum neuen Präsidenten gewählt. Irving Lavin hat übrigens gute Beziehun gen zu Leipzig, er weilte schon zu Gastvorlesungen an der Karl-Marx- Universität und hat seinerzeit die Ausstellung der Bernini-Zeichnun gen des Leipziger Museums der Bildenden Künste an drei großen amerikanischen Universitätsmuseen organisiert. Neu gewählt wurden auch drei der sieben Vizepräsiden ten. Als Ort für den nächsten CIHA-Kongreß 1989 wurde Strass- bourg bestätigt. Computer in der Kunstgeschichte Unmittelbar vor Beginn des Kon gresses hatte die Arbeitsgruppe The saurus Artis Universalis (TAU) des CIHA getagt. Diese berät seit 1983 Möglichkeiten und Notwendigkeiten der Einführung elektronischer Da tenspeicher in die Kunstgeschichte. Nachdem bereits zwei internatio nale Tagungen zu dieser Problema tik in Pisa stattgeufnden haben, schien es dem CIHA angebracht, ein Die Nationalgalerie in Washington ternationalen Kongresses für Kunstgeschichte. städtebaulichen Konzeptionen bis zum Einsatz von Computern. III. Das geschriebene Wort in der Kunst und als Kunst. Die Teilneh mer diskutierten die Fragen der Re lation zwischen dem, was geschrie ben ist und wie es geschrieben ist so wie zwischen beidem und dem Gan zen des Werkes. Neben Werken der Moderne waren hier Hieroglyphen, kaligraphische Arbeiten des Islam und der Ostasiatischen Kunst ebenso Gegenstand der Überlegun gen wie mittelalterliche und pro testantische Kunst. IV. Der Künstler. Untersucht wer den sollte hier, wie sich die Entwick lung des Selbstbewußtseins der Künstler in Selbstbildnissen und Selbstzeugnissen verfolgen läßt und in welchem sozialen Kontext sich diese Prozesse vollziehen. In dieser Sektion konnte ich referieren zu: „Albrecht Dürer: die Entwicklung seines Selbstbewußtseins und seiner sozialen Stellung im Spiegel von Selbstbildnissen, Briefen und Schrif ten“. Ich konnte dabei bisher nicht beachtete Parallelen . zur Entwick lung des kunsttheoretischen Den kens bei Dürer aufzeigen. Die ande ¬ gehörte zu den Tagungsorten des XXVI. In- Foto: Ullmann VII. Bewahrung der Weltkunst. Traditionsgemäß war die letzte Sek tion Fragen der Konservierung von Kunstwerken und der Denkmal pflege vorbehalten. Anstatt Ausweitung mehr Zusammenarbeit Insgesamt meldeten sich 130 Refe renten aus 25 Ländern zu Worte. Ein beachtlicher Teil der Vorträge galt der ostasiatischen, präkolum bianischen, islamischen und der Kunst des Altertums. Dabei mach ten gerade die Themen und ihre Dis kussion deutlich, daß eine Auswei tung des Gegenstandes der Kunst geschichte nicht ohne Probleme ist: Die Diskussion engt sich sehr schnell auf einen sehr kleinen Kreis von Spezialisten ein. Nicht Auswei tung und Eindringen in andere Dis ziplinen scheint hier der Weg, um allgemeine Probleme der Weltkunst zu reflektieren, sondern eine inter disziplinäre Zusammenarbeit aller mit Kunst befaßten Wissenschaften bei gleichzeitiger Vertiefung ihrer einheitliches abgestimmtes Vorge hen zu organisieren, um eine größt mögliche Vernetzung der verschie denen Projekte zu erreichen. Neben grundsätzlichen Fragen wurden bis her ein zweisprachiger Kunst- und Architektur-Thesaurus, ein Thesau rus für historisch-geographische Na men, bibliographische und biogra- nhische Datenspeicher über die An- fangsschwierigkeiten hinaus gebracht, so daß sie mit ihrer Arbeit beginnen können. In der nächsten Arbeitspe riode, bis zum Kongreß 1989, wer den Programme zu entwickeln sein. Dabei ist für uns die Biographie- Datenbank von besonderem Inter esse, da sie ja das in Leipzig er scheinende Allgemeine Künstler lexikon in fruchtbarer Weise ergän zen kann. Gestützt auf Erfahrungen aus der Arbeitsgruppe kann wohl der Computereinsatz beim Allge meinen Künstlerlexikon beschleu nigt werden. Der Arbeitsplan von TAU wurde von der Generalver sammlung des CIHA ebenso bestä tigt wie die Zusammensetzung der Arbeitsgruppe. So waren die Tage des Kongresses recht ertragreich und die kleine DDR-Delegation konnte durchaus das Ansehen unseres Staates und der marxistischen Kunstgeschichte vertreten. Angebot an fakultativen Fremdsprachenkursen für Studenten aller Studienjahre und wissenschaftliche Mitarbeiter der KMU 1986/87 . I. Russisch 1. SKA II a, 3 bis 4 Wochenstun den, 2jährige Ausbildung Beginn: 15. Oktober 1986, 17 Uhr, NSG 0-39 2. SKA II a, 3 Wochenstunden, 2jährige Ausbildung, 2. Ausbil- dungsjahr 3. SKA III. 4 Wochenstunden, 2. Ausbildungsjahr 4. Russische Konversation mit einem Muttersprachler (ohne Prüfung) 2 Wochenstunden Vorbesprechung: 15. Oktober 1986. 17 Uhr. NSG 0-39 II. Englisch 1. SKA Grundstufe (für Interes senten ohne Vorkenntnisse) 2 Wochenstunden. 2jährige Aus bildung Vorbesprechung: 15. Oktober 1986. 17 Uhr, HSG HS 7 2- SKA I. 2 Wochenstunden Vorbesprechung: 30. September 1986, 16.45 Uhr, HSG HS 7 3. SKA II b für wiss. Nachwuchs (Promovenden) Vorbesprechung: 24. September 1986. 13 Uhr. NSG 0-39 4. SKA II a, 4 Wochenstunden, 2jährige Ausbildung Vorbesprechung: 30. September 1986, 16.45 Uhr, HSG HS 7 5. Englische Konversation mit einer britischen Lehrkraft (ohne Prüfung) Gruppe A: Niveau SKA I Gruppe B: Niveau SKA II a 2 Wochenstunden Vorbesprechung: 1. Oktober 1986, 17 Uhr, HSG HS 3 6. SKA III, Voraussetzung: SKA II a Vorbesprechung: 30, September 1986, 18 Uhr. HSG HS 7 7. Anleitung zum Abfassen eng lischsprachiger naturwissen schaftlicher Publikationen, Be ginn: Frühjahrssemester 1987 III. Französisch 1. SKA Grundstufe (für Interes senten ohne Vorkenntnisse), 4 Wochenstunden, 1jährige Aus bildung Beginn: 9. Oktober 1986, 15 Uhr, NSG 3-93 2. SKA I, 4 Wochenstunden, 2jäh- rige Ausbildung Beginn: 8. Oktober 1986, 15 Uhr, NSG 3-93 3. SKA II b (Voraussetzung: SKA I, FSA, Abiturniveau), 4 Wochenstunden, 1jährige Aus bildung Beginn: 9. Oktober 1986, 15 Uhr, NSG 3-92 4. SKA II a, 3 Wochenstunden, 2jährige Ausbildung Beginn: 9. Oktober 1986, 17 Uhr, NSG 3-92 5. Französische Konversation (ohne Prüfung), 2 Wochenstun den Beginn: 9. Oktober 1986, 15 Uhr, NSG 0-39 IV. Spanisch 1. SKA Grundstufe (ohne Vor kenntnisse), 4 Wochenstunden, 1jährige Ausbildung Beginn: 15. Oktober 1986, NSG 3-92, 15 Uhr 2. SKA I (Vorausestzung: SKP G). 4 Wochenstunden, 2jährige Ausbildung Beginn: 15 Oktober 1986, 17 Uhr, NSH 3-93 V. Portugiesisch Voraussichtlich Frühjahrsse mester 1987 Nähere Informationen über obligatorische und fakultative Fremdsprachenkurse können Sie mittwochs zwischen 13.30 und 15 Uhr im Universitätshochhaus, Zimmer 16/9. Etage, erhalten. 2. Symposium Junger Wissenschaftler der Pathologischen und Klinischen Physiologie Breiten Anklang fand auf dem Symposium Junger Wissenschaftler der Pathologischen und Klinischen Physiologie eine Ausstellung von Postern vor dem Tagungsort. Alle Referenten des Symposiums waren verpflichtet, ein Poster, das Ziel, Methode und Ergebnisse ihrer jeweiligen wissen schaftlichen Arbeit leicht überschaubar vorstellt, auszustellen. Damit be stand für die Teilnehmer die Möglichkeit, sich mit bestimmten Problemen intensiver zu beschäftigen. Foto: Müller Jeder Hochschullehrer steht in der Pflicht für einen hochqua lifizierten wissenschaftlichen Nachwuchs mit Sorge zu tragen. Die Professoren und Dozenten an den Universitäten und Hoch schulen unseres Landes sind dabei nicht nur gefordert als Ent decker von wissenschaftlichen Begabungen, als Betreuer von Di plomanden und Promovenden, als Förderer neuer Ideen und neuer Wege in der wissenschaft lichen Arbeit, sie stehen auch vor der Aufgabe, dem wissen schaftlichen Nachwuchs ein Po dium zu Meinungsstreit und Er fahrungsaustausch, zur Diskus sion ihrer wissenschaftlichen Er sels. Jeder Sitzung war ein Über sichtsvortrag, der Weiter- bzw. Fortbildungscharakter hatte und von besonders sachverständigen Fachvertretern gehalten wurde, vorangestellt. Mit großem Inter esse wurden die Vorträge von Dr. Schellenberg, Magdeburg, zur Psychophysiologie in der bio logischen Psychiatrie und von Prof. Fischer, Karlsburg, zur Pa thophysiologie des Diabetes mel litus aufgenommen, die vor al lem aktuelle wissenschaftliche Trends aufzeigten. 70 junge.Wissenschaftler, da von 25 Frauen, kamen mit 10 bis 13 fünfminütigen Kurzvorträgen Nachwuchswissenschaftler erhielten ein Podium für Diskussion und Austausch Tagungsthemen betrafen die Grundlagenforschung und auch praxisrelevante Schwerpunkte der Pathophysiologie gebnisse und Methoden einzu räumen. Diesem Zwecke vor al lem diente das 2. Symposium Junger Wissenschaftler der Pa thologischen und Klinischen Phy siologie. Es fand vom 8. bis 12. September an unserer Universi tät statt Für die von der KMU und der Gesellschaft für Pathologische und Klinische Physiologie getra gene, vom Institut für Pathologi sche Physiologie der KMU or ganisierte Tagung, meldeten sich 98 Interessenten an. Der Teil nehmerkreis reichte von Studen ten des 4. Studienjahres bis zum Hochschullehrer und umfaßte Humanmediziner, Stomatologen und Naturwissenschaftler. Auf einem Begrüßungsabend, zu dem der Vorstand der Gesell schaft für Pathologische und Kli nische Physiologie ins Haus der Wissenschaftler eingeladen hatte, waren hauptsächlich Fach- arztkandidaten gekommen, um mit Hochschullehrern mehrerer pathophysiologischer Einrich tungen unseres Landes Fragen der Aus- und Weiterbildung, die Lehrbuchsituation, Probleme des Einsatzes in der Klinik während der Weiterbildung sowie über Einsatzmöglichkeiten eines Fach arztes für Pathologische Physio logie zu sprechen. In den mit En gagement für ihr Fachgebiet ge führten Diskussionen verständig ten sich die jungen Wissenschaft ler über die Notwendigkeit soli der Grundlagenforschung und in formierten einander über eigene Erfahrungen bei der Überfüh rung wissenschaftlicher Ergeb nisse in die klinische Praxis. Grundlagen forschung und Praxisrelevanz Ort der wissenschaftlichen Ver anstaltungen war das Hörsaal gebäude der KMU. Dort wurden sechs Sitzungen abgehalten. Ihre Themen waren so gewählt, daß sie zum einen die Grundlagenfor schung betrafen, zum anderen aber auch sich im Hinblick auf gesundheitspolitische Schwer punkte durch besondere Praxis relevanz auszeichneten. Das wa ren Themen wie: Herz-Kreis lauffunktion und Atmung, Neu ropathophysiologie, Pathophysio- logische Probleme des Stoffwech in jeder Sitzung zu Wort. Alle Referenten waren verpflichtet, ein Poster auszustellen, das Ziel, Methode und Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Arbeit leicht überschaubar dokumentierte. Diese Arbeiten gaben einen gu ten Einlick in die Vielfalt pa thophysiologischer Forschung in der DDR. Der Diskussion an den Postern wurde breiter Raum ge geben. Dieser günstige Modus der Beschäftigung mit wissen schaftlichen Ergebnissen bot ge nügend Zeit, über speziell inter essierende Probleme nachzuden ken und wissenschaftliche Kon takte zu entwickeln. Noch offene Fragen konnten in der jede Sit zung abschließenden Diskussion gestellt und beantwortet werden. Veranstaltung von hohem Nutzen Daneben wurde die Tagung außerdem für die Verteidigung von acht Diplomarbeiten von Me dizin- und Stomatologiestuden- ten der KMU genutzt. Gesellschafliche Begegnungen konnten den Teilnehmern des Symposiums bei einer Exkursion nach Merseburg und Bad Lauch städt und auf einem Gesell schaftsabend ermöglicht werden. Diese Veranstaltungen waren nicht nur besonders vergnüglich, sie boten auch die Möglichkeit des nichtorganisierten Aus tausches von Informationen, die von besonderem wissenschaftli chem Nutzen sein können. Am Ende der Tagung galt der Dank des Generalsekretärs der Gesellshaft für Experimentelle Medizin, Prof. Dr. sc. med. Karl Hecht, Berlin, Prof. Dr. sc. med. Hannelore Schwartze für die aus gezeichnete wissenschaftliche Leitung der Veranstaltung und Dr. med. Helmut Tegetmeyer, As sistent am Institut für Pathologi sche Physiologie der KMU, für die ausgezeichnee Organisation. So konnte das Symposium den jungen Wissenschaftlern, die sich in Forschung und Lehre mit Themen der Pathophysiologie auseinandersetzen, als ein wich tiges Forum dienen, auf dem sie ihre eigenen Forschungsarbeiten vorstellten und ausgiebig disku tierten und das zugleich ihrer Weiter- bzw. Fortbildung ge widmet war. ELLEN SCHIRMER
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