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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1986
- Erscheinungsdatum
- 1986
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198600007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19860000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19860000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1986
-
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- Ausgabe Nr. 2, 10. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 17. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 5, 31. Januar 1
- Ausgabe Nr. 6, 7. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 21. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 28. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1
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- Ausgabe Nr. 15, 11. April 1
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- Ausgabe Nr. 24, 13. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 30, 25. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 36, 10. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 17. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 24. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 14. November 1
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- Ausgabe Nr. 45, 12. Dezember 1
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Band 1986
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Seminar zum XI. PARTEITAG UZ Die ökonomische Strategie der SED als Garanteines langfristigen und dynamischen Wirtschaftswachstums Zwischen X. und XI. Parteitag umfassende und überzeugende ökonomische Ergebnisse ' Auf dem XI. Parteitag der SED wurden tiefgründig und umfassend die in den letzten Jahren erzielten Ergebnisse der gesellschaftlichen Entwicklung der DDR auf allen Ge bieten eingeschätzt. Gleichzeitig wurden die entscheidenden Auf gaben der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesell schaft für die folgenden Jahre mit dem Blick auf das Jahr 2000 beraten und beschlossen. Das macht zum wiederholten Male den zutiefst wis senschaftlichen sowie stabilen und zukunftsorientierten Charakter unse- rer marxistisch-leninistischen Ge sellschaftsstrategie im allgemeinen und der Wirtschaftsstrategie im be sonderen deutlich. Unserer Wirt schaftsstrategie liegt prinzipiell die wissenschaftliche Erkenntnis und der in den letzten 15 Jahren in der DDR erbrachte praktische Beweis zugrunde, daß — nur und ausschließlich durch die Einheit von Wirtschafts- und Sozial politik eine stabile und dynamische Entwicklung der sozialistischen Ge sellschaft gesichert werden kann; — der ökonomische Fortschritt im Sozialismus immer der Persönlich keitsentwicklung untergeordnet ist; — die Zielrealisierung des ökono mischen Grundgesetzes eines kon tinuierlichen Wirtschaftswachstums bedarf; - die Grundlage eines dynamischen Wirtschaftswachstums nur die In tensivierung der Produktion sein kann; — die Intensivierung der Produktion auf der umfassenden Ausnutzung der Erkenntnisse aus Wissenschaft und Technik beruht. Weiteres beschleunigtes Wirtschaftswachstum Die zwischen dem X. und XI. Par teitag der SED erreichten ökono mischen Ergebnisse sind, wie die nachfolgenden Angaben zeigen, viel fältig. umfassend und überzeugend: 1. Die Volkswirtschaft der DDR konnte ein weiterhin dynamisches Wirtschaftswachstum erreichen, das im Zeitraum 1983-85 noch beschleu nigt wurde. Dieses Ergebnis ist um so höher einzuschätzen, da es in ejner Zeit harter Anforderungen und Belastungen realisiert wurde. So waren die 80er Jahre durch den Übergang von der Periode der Ent spannung zur schärfsten Konfronta tionspolitik der NATO-Staaten ge kennzeichnet. Das erforderte wesent lich höhere Anstrengungen, um durch die ökonomische Stärkung der DDR und aller sozialistischen Länder die militärischen Aggres- sions-, die ökonomischen Erpres- sungs- und ideologischen Diversions versuche der imperialistischen Hauptmächte zu durchkreuzen und damit der Menschheit den Frieden zu erhalten. Das Erreichte war nur dank des Fleißes und Könnens aller’ unserer Werktätigen möglich. 2. Das dynamische Wirtschafts wachstum insgesamt konnte nur ver wirklicht werden, weil die Wende zur umfassenden Intensivierung vollzogen und ein tiefgreifender Er neuerungsprozeß der Produktion eingeleitet wurde. Steigende Effek tivität unserer Industrie zeigt sich im wesentlich schnelleren Wachs tum der Nettoproduktion gegenüber der Warenproduktion in den letzten •Jahren bei ständig sinkendem Mate rialverbrauch. Die materiell- technische Basis unserer Volkswirt schaft entspricht den Anforderun gen eines modernen Industriestaates mit einer hochentwickelten Land wirtschaft. 3. Die Wende zur umfassenden In tensivierung war nur möglich auf der Grundlage der Einstellung aller gesellschaftlichen Bereiche auf die Erfordernisse der ökonomischen Strategie. Im Mittelpunkt steht dabei eine wirksamere Verbindung von Wissenschaft, Technik und Pro duktion, wobei die hochmoderne Technologie nicht an dem Menschen vorbeigeht, sondern nur mit ihm zu sammen eingeführt wird. 4. Die beträchtlich gewachsene Lei stungskraft unserer Volkswirtschaft bildet entsprechend dem Ziel des So zialismus eine gute Grundlage für die Realisierung und weitere Er höhung des materiellen und kultu rellen Lebensniveaus des Volkes. Umfassende Intensivierung als langfristiges Programm Ein rechtzeitiges Erkennen der grundlegenden strategischen Eni- wicklungslinien sowie entsprechen des praktisches Reagieren auf die heranreifenden Probleme hat sich als positiv erwiesen. Das trifft ins besondere auf die Verwirklichung der Grundaussagen der bereits auf dem X. Parteitag der SED beschlos senen Wirtschaftsstrategie zu. Diese perspektivische Herangehensweise, Mit dieser Ausgabe beginnt die Universitätszeitung ein Seminar zum XI. Parteitag, in dem Wissenschaftler der ver schiedenen Sektionen der Karl-Marx-Universität in Ar tikeln zu Schwerpunkten des XI. Parteitages schreiben. An liegen des Seminars ist es, die weitere tiefgründige Auswer tung der Dokumente zu unter stützen und die Diskussion in den Partei- und Arbeitskollek tiven zu befruchten. Die UZ ist an weiteren Frage stellungen, die sich aus der Diskussion ergeben, jederzeit interessiert. an Arbeitszeit) als auch der verge genständlichten Arbeit (Erhöhung der Schichtarbeit, Modernisierung der Grundfonds, Qualifizierung der Investitionstätigkeit); — Verstärkung der Entwicklung be darfsgerechter Konsumgüter. Damit das komplexe Zusammen wirken aller dieser Faktoren reali siert wird, gilt es. in noch höherem Maße die organische Verbindung der Vorzüge des Sozialismus mit den Errungenschaften der wissen schaftlich-technischen Revolution, die selbst in eine neue Etappe ein getreten ist. zu sichern. Das bedeu tet: a) Die entscheidende Basis für ein weiteres dynamisches Wirtschafts wachstum bei Berücksichtigung al ler oben genannter Faktoren ist die schnelle und erfolgreiche Umset zung neuester Erkenntnisse aus Wis senschaft und Technik in die gesell schaftliche Praxis. So sind einer seits alle Aufgaben der wirtschaftli chen Entwicklung aus der stür mischen Entwicklung der Produk tivkräfte abgeleitet und andererseits dienen alle wirtschaftspolitischen Maßnahmen dem Ziel der weiteren Produktivkraftentwicklung. Zu den grundlegenden neuen Entwicklungs richtungen gehören Bis 1990 weitere 80 000 Industrieroboter — die Einführung der Schlüsseltech nologien und besonders der Mikro elektronik in der Volkswirtschaft, besonders der Industrie, aber auch schrittweise in alle anderen Berei che des gesellschaftlichen Lebens bis hin zum täglichen Leben der Bürger. die die Wende zur Intensivierung möglich machte, zeigt sich auch in der Forderung des ZK auf dem XL Parteitag, die ökonomische Strate gie mit dem Blick auf das Jahr 2000 zu beraten und zu beschließen. Nun geht es um das Finden der Fragen und Aufgaben, die die umfassende Intensivierung zum langfristigen Programm werden lassen. 1. Die Einheit von Friedenssiche rung und ökonomischem Leistungs anstieg wird immer unmittelbarer. Es ist das Verdienst der sozialisti schen Staaten, eine erfolgreiche ökonomische Entwicklung' realisiert zu haben, die eine dem Wohl der Werktätigen dienende Sozialpolitik und die das für die Verteidigung der Errungenschaften notwendige militärische Gleichgewicht gewähr leistet. Die stürmische Entwicklung der Produktivkräfte, die in der wissen schaftlich-technischen Revolution ihren konzentriertesten Ausdruck findet, kann heute einerseits zu hoch nie dagewesenen Möglichkei ten zum Wohle der Menschen oder andererseits zur Vernichtung der Menschheit führen. Für die Verhin derung des nuklearen Infernos müs sen die Voraussetzungen ständig er neuert und erweitert werden. Der Sozialismus kann auch in der Zu kunft nur dann seine Positionen wei ter festigen, wenn er ine hoch entwickelte Wirtschaft, eine solide materiell-technische Basis und ein zuverlässiges Verteidigungspotential als Basis hat. Damit tritt die Öko nomie verstärkt in das Zentrum der Auseinandersetzung zwischen den beiden Gesellschaftssystemen ■ im Kampf um die Erhaltung des Frie dens. 2. Umfassende Intensivierung als langfristiges und dauerhaftes Pro gramm erfordert die noch wirk samere Nutzung aller Faktoren für ein kontinuierliches und dynami sches Wirtschaftswachstum. Dazu zählen insbesondere — Steigerung der Arbeitsproduktivi tät von mindestens 10 Prozent bei Einsparung des Aufwandes an le bendiger und vergegenständlichter Arbeit und Steigerung der Qualität der Erzeugnisse; — Zuwachs des Nationaleinkom mens zu etwa 40 Prozent aus sin kendem Produktionsverbrauch bei zunehmender Veredlung der Pro duktion durch moderne Produktions verfahren ; — Erhöhung der Effektivität sowohl der lebendigen Arbeit (Einsparung So werden bis 1990 weitere etwa 80 000 Industrieroboter, die die Effektivität in den Montage-, Trans port- und Umschlagprozessen erhö hen, eingesetzt. Mit den etwa 90 000 in den nächsten Jahren zur Wir kung kommenden CAD/CAM- Arbeitsstationen werden eine Stei gerung der Produktivität der Pro jektanten. Konstrukteure und Tech nologen bis zu 500 Prozent und gleichzeitig eine Halbierung der Ko sten in der technologischen Produk tionsvorbereitung erreicht werden. — Der Einsatz von mindestens 60 fle xiblen automatisierten Fertigungs systemen in den Kombinaten des Maschinenbaus und der Elektrotech- nik/Elektronik sowie 35 komplexe Automatisierungsvorhaben in ande ren Bereichen der Industrie für die Produktion von großen, mittleren und kleineren Serien führen zur ent scheidenden Erhöhung des technolo gischen Niveaus und dadurch zur Steigerung der Produktivität und Effektivität der Industrie. Sie bil den wesentliche Momente in der Entwicklung zur automatisierten Fa brik. b) Das kontinuierliche dynamische Wirtschaftswachstum ist im Sozialis mus in steigendem Maße mit sozia lem Fortschritt verbunden. So führt der Einsatz mikroelektronisch ge steuerter Maschinen und massen hafter Einsatz von Robotern nicht nur zur Steigerung der Qualität und Quantität materieller Produkte, son dern auch zu einer neuen Rolle des subjektiven Faktors im Reproduk tionsprozeß. Einerseits reifen mate riell-technische Voraussetzungen für günstiger gestaltete Arbeitsbe dingungen und für höheren Anteil der schöpferischen Komponente der Tätigkeit der Werkttäigen. Deshalb müssen solche gesellschaftlichen Faktoren wie Arbeitsinhalte und -bedingungen, Bildung und Qualifi zierung. Persönlichkeitsentwicklung u. a. bereits wichtige Prämissen m der Grundlagenforschung sein. Je der wissenschaftliche Erfolg resul tiert primär aus dem Ergebnis qua lifizierter Arbeit, und Spitzenleistun gen erfordern Spitzenkräfte. Des halb müssen die Menschen, die zu höchsten Leistungen in Wissen schaft und Technik fähig sind, durch das sozialistische Bildungssy stem zu allseitig gebildeten, hochbe fähigten Persönlichkeiten erzogen werden. Dr. D. FROHN, Sektion Wiwi Kommunisten der KMU stellen sich neuen Aufgaben D en spezifischen Beitrag zur erfolgreichen Bewältigung des qualitativ neuen Ab schnitts bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Ge sellschaft in der DDR und die da mit verbundenen objektiv erfor derlichen Maßstäbe für die Ar beit in jeder Klinik und jedem Institut, in jedem Kollektiv und an jedem Arbeitsplatz haben die Parteileitungen in den Präzisie rungen zum Kampfprogramm der Grundorganisation der 26 APO beschlossen. Es geht letztlich darum, alle Kapazitäten und Potenzen auf das strategische Ziel des Jahres 2000 auszurichten, also auf der Grundlage der wissenschaftsstra tegischen Gesamtkonzeptionen den disziplinären Fortschritt zu organisieren und ihn durch einen höheren Verpflichtungs grad interdisziplinär wirksam zu gestalten. Damit ist die Grün dung und weitere Qualifizierung des Herzzentrums Ausdruck eines tiefgreifenden Profilie rungsprozesses, der mit der Grün dung des Zentrums für Ga stroenterologie sowie einer höhe ren Effektivität und Leistungs fähigkeit des Interdisziplinären Neurowissenschaftlichen Zen trums und des Kinderzentrums im Parteitagsjahr fortgesetzt wird. An der Klinik für Radiologie wird von einem Forschungskollektiv von Medizinern und Naturwissenschaftlern in enger Zusammenarbeit mit dem Institut für elektro physikalischen Apparatebau Leningrad ein computergesteuerter Strahlentherd- piekomplex als Pilotanlage im RGW entwickelt. Foto: Curt Velten Klare Antwort auf Beschlüsse des XI. Parteitages: über 30 neue Initiativen der Kollektive Auf dem Gebiet der kommuni stischen Erziehung und Ausbil dung ist es Aufgabe besonders für die 137 Hochschullehrer, sol che Bedingungen zu schaffen, Alle Potenzen auf das Jahr 2000 ausrichten Haltung, Erfahrung und Kraft aller Mitarbeiter des Bereiches Medizin werden gebraucht die die Leistungsbereitschaft för dern und alle Studenten zur schöpferischen Arbeit stimulie ren. Dazu gilt es, jeden Studen ten über Studienzirkel, fakulta tive Vorlesungen, Jugendfor scherkollektive oder Jugendob jekte an ein Arbeitskollektiv her anzuführen und schließlich in dessen Arbeit einzubeziehen. Ge genwärtig studieren 155 Studen ten nach individuellen Plänen. Nur 68 Prozent der Hochschul lehrer stellen sich bisher dieser Aufgabe, gezielt den eigenen wis senschaftlichen Nachwuchs her anzubilden bzw. Qualitätsgewinn der Absolventen für andere me dizinische Einrichtungen zu or ganisieren. Es gilt also, nun eine größere Breite bei höherer Qua lität zu erreichen. Die Erfahrun gen sind für die grundsätzliche Diskussion zu nutzen, um den er forderlichen Bildungsvorlauf in unverzichtbarer Einheit von ho her fachlicher Bildung und so zialistischen Denk- und Verhal tensweisen zu organisieren. Wir stellen uns der Forderung des XI. Parteitages, das For schungspotential, besonders im klinischen Bereich, zu erhöhen, um wissenschaftliche Spitzenlei stungen zu erbringen und diese in enger Gemeinschaftsarbeit mit den Kombinaten der Me dizintechnik und pharmazeu tischen Industrie wesentlich ra scher in die Praxis zu überfüh ren. Die Arbeit des Jugendfor- scherkollektivs an der Klinik für Orthopädie, die Zusammenar beit des Instituts für Mikrobiolo gie mit dem Kombinat Impf stoffe Dessau sowie die gemein same Entwicklung einer compu tergestützten Geräteeinheit zur Blutzuckerbestimmung der Kli nik für innere Medizin und der Ingenieurschule Ilmenau betrach ten wir in dieser Hinsicht als zu verallgemeinernde Führungsbei spiele. Die präzisierten Kampfpro- gramme widerspiegeln die höhe ren Anforderungen an die politi sche Führungstätigkeit der Par teileitungen aller Ebenen und die Verantwortung der Partei- kollektive. Der weiteren Erschlie ßung noch vorhandener Reser ven dienen Beratungen mit Par teigruppenorganisatoren, zeit weilige Parteiaktive sowie eine Schwesternkonferenz im Herbst 1986. Zur Realisierung unserer gemeinsamen Ziele brauchen wir jeden Mitarbeiter und Studen ten, seine Haltung, seine Bil dung, seine Erfahrung und seine Kraft. SED-GOL des Bereiches Medizin Kampfprogramm der GO Wirtschaftswissenschaften mit anspruchsvollen Zielstellungen Die Atmosphäre an der Sektion Wirtschaftswissenschaften wird durch zahlreiche Aktivitäten zur gründlichen Auswertung des XI. Parteitages geprägt. Auf der Grundlage eines von der Grundor ganisationsleitung erarbeiteten Maß- nahmeplanes wurde und wird eine abgestimmte und zielgerichtete kom plexe Auswertung der Dokumente und Materialien des XI. Parteitages in der GOL, den APO-Leitungen, in den Partei- und FDJ-Gruppen so wie im staatlichen Leitungskollek tiv und in Massenorganisationen vorgenommen. Erster Höhepunkt der gemeinsamen Auswertung wa ren die. Aktivtagungen der Agitato ren unserer GO und die Gesamt- mitgliederversammlung. Die bisherigen Berichte, Stel lungnahmen und Beratungen der Partei-, Arbeits- und Studentenkol lektive zeigen, daß die Kommuni sten der Sektion Wirtschaftswissen schaften den Wesensinhalt der Poli tik der SED, alles zu tun für den Kampf um die Erhaltung des Frie dens und die Fortführung des be währten Kurses der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik, voll verstanden haben. Über 30 neue Initiativen aus Arbeits- und Studentenkollektiven, von einzelnen Wissenschaftlern kennzeichnen die schöpferische Aus wertung des Rechenschaftsberichtes und der Direktive. Ausgehend von diesen Aktivitäten und den Ergebnissen des Kreispar teiaktivs wurde das Kampfpro gramm der GO präzisiert. Welches sind die Schwerpunkte? — In der politisch-ideolgischen Ar beit geht es darum, in der nun ein getretenen Phase der systema tischen und langfristigen Auswer tung des XI. Parteitages in jedem Parteikollektiv ganz klar die Frage zu analysieren: Ist der Parteitag als Parteitag der Aufforderung zu Höchstleistungen von jedem begriffen worden? Dazu sind die bewährten Formen der Par teiarbeit, die Mitgliederversamm lungen, Parteigruppenversammlun gen, das Parteilehrjahr, Parteiak tive, der Erfahrungsaustausch und Leistungsvergleich zwischen Par teigruppen und vor allem das per sönliche Gespräch noch differenzier ter zu nutzen, um an jedes Kollek tiv. an jeden Genossen heranzukom men, seine Reserven aufzudecken und seine Stärken zu fördern. — Ausgehend von der Orientie rung des XI. Parteitages, daß mit der Konzeption zur Gestaltung der Aus- und Weiterbildung der Inge nieure und Ökonomen die grundle gende Orientierung für die weitere Vervollkommnung der Hochschul bildung gegeben wird, stellen Wir uns in Erziehung,. Aus- und Weiter bildung der Forderung, den not wendigen Bildungsvorlauf für die dynamischen Prozesse der umfas senden Intensivierung zu schaffen und lösen folgende Aufgaben: • die weitere Gestaltung der Aus bildung in der Fachrichtung Rech nungsführung und Statistik, beson ders des Fachstudiums und der Ver tiefungsrichtungen als Führungsbei spiel, und die Konzipierung der Aus bildung in der Fachrichtung Arbeits ökonomie entsprechend der Polit bürobeschlüsse; • die Erarbeitung eines Führungs beispiels im Fernstudium der Fach richtung Rechnungsführung und Sta tistik; • die Erarbeitung der Weiterbil dungskonzeption für Ökonomen; • die weitere Qualifizierung der In formatikausbildung der Ökonomen; • die Vorbereitung der 2. wissen schaftlich-methodischen Konferenz für das MLG in der Fachrichtung Lehrer ML/PÖ; • das neue Studienjahr vom ersten Tage an auf Höchstleistungen zu konzentrieren. — Im Rechenschaftsbericht an den XI. Parteitag sowie in der Direktive wurde die weitere Erforschung der Bedingungen zur Durchsetzung der ökonomischen Strategie unserer Par tei für die weitere Gestaltung der Leitung und Planung der Volkswirt schaft als-vorrangige Aufgabe der Politökonomen und Wirtschaftswis senschaftler bezeichnet. Zu neuen Aufgaben der For schung an unserer GO gehören: • Erarbeitung einer Studie „Wei- tere Vergesellschaftung der Pro duktion im Prozeß der intensiv er weiterten Reproduktion der Indu- striekombinate — Hauptrichtung der Partei arbeiter der Vervollkommnung der soziali stischen Produktionsverhältnisse“; • Erarbeitung eines „Modells zur ökonomischen Bewertung und ra tionellen Leitung und Organisation durchgängiger CAD/CAM-Lösun- gen“; • Entwicklung des Leiterinforma tionssystems durch Nutzung dezen traler Rechentechnik und Entwick lung einer Rahmenmethodik für den Bau von Halbleiterfabriken in der DDR; • Verwirklichung der rechnerge stützten Planoptimierung CAP/RP im VEB Kombinat ORSTA- Hydraulik Leipzigj • Erarbeitung der Konzeption des interdisziplinären Forschungspro jektes „Bestimmung und planmä ßige Verwirklichung von Grundli nien zur effektiven Gestaltung des gesellschaftlichen Reproduktions prozesses eines Bezirkes“; • Unterstützung der Staats- und Wirtschaftsorgane unseres Bezirkes bei der Erhöhung der Konsumgüter produktion durch problemorien tierte Diplomarbeiten; • Vorbereitung und Durchführung des Leipziger Politökonomisehen Symposiums „70 Jahre Lenins Werk .Der Imperialismus als höchstes Sta dium des Kapitalismus“’ in Zu sammenarbeit mit dem IPW; • Erstmalige Durchführung des Postgradualen Kurses auf kom merzieller Basis „Die DDR als Wirt schaftspartner“. Zur Erfüllung dieser Aufgaben setzen wir unsere ganze Kraft ein. Dr. G. KÖHLER. Sekretär der GO Wirtschaftswissenschaften
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