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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1986
- Erscheinungsdatum
- 1986
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198600007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19860000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19860000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1986
-
- Ausgabe Nr. 1, 3. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 10. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 17. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 24. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 31. Januar 1
- Ausgabe Nr. 6, 7. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 21. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 28. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 21. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 31. März 1
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- Ausgabe Nr. 15, 11. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 18. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 25. April 1
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- Ausgabe Nr. 19, 9. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 16. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 23 Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 30. Mai 1
- Ausgabe Nr. 23, 6. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 13. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 20. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 27. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 28, 11. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 18. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 25. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 5. September 1
- Ausgabe Nr. 32, 12. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 19. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 26. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 3. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 36, 10. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 17. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 24. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 31. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 7. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 14. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 21. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 28. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 5. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 12. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 19. Dezember 1
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Band
Band 1986
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Neueste Ergebnisse des Herzzentrums Wissenschaftliche Zeitschrift der Karl-Marx-Universität Leip zig, Mathematisch-Naturwissen- schaftliche Reihe, Heft 2/1986, 135 Seiten, 35 Abb., 22 Tab., bro schiert, 20,70 M (Vorzugspreis für die DDR 5 M). Das Herzzentrum der Leipzi ger Universität stellt auf histo risch gewachsenem Boden die neuesten multidisziplinär erziel ten Therapieergebnisse der chro nisch-ischämischen Herzkrank heit und des akuten Herzinfark tes dar. Das Heft, umfaßt Bei träge führender Experten der kardiologisch orientierten Inten- sivmedizin. der klinischen Elek trophysiologie, der Nuklearkar diologie und Kardio-Computer- tomographie, der Koronarchir urgie, der hormonal-metabo- lischen Intervention einschließ lich von Spurenelementen, des biosozialen Krankheitsmodells und des physischen Trainings für Patienten mit ischämischer Herzkrankheit. Zu beziehen ist dieses Heft der Wissenschaftlichen Zeitschrift durch die Universitätsbuchhand- lung. Promotionen^ Promotion B Sektion Chemie Dr. Joachim Stach, am 17. Juni, 14 Uhr, 7010, Talstr. 35, Hörsaal 2; Reaktionsverhalten, Struktur und Elektronenstruktur von Übergangsmetallkomplexen mit ungesättigten Dichalkogenoli- ganden — EPR-, Mehrfachre sonanz- und massenspektrome- trische Untersuchungen. Promotion A Sektion Germanistik und Li teraturwissenschaft Claudia Gatzemeier, am 17. Juni, 15 Uhr, Universitäts hochhaus. 1. Etage, Raum 13: Ra mon Jose Sender — ein großer Romancier des spanischen Exils nach 1939 (Vergangenheitsbewäl tigung und Identitätssuche in der „Cronica del alba", darge stellt unter besonderer Betonung des Figurenaufbaus). Sektion Physik Martin Staudte und Hartmut Schwabe; Zur- Kernspin-Gitter- Relaxation in dielektrischen Van Vleck-Paramagnetika mit elek tronischem Singulettgrundzu- stand bei tiefen Temperaturen: »- Sektion Biowissenschaften Elke Brylla, am 20. Juni, 13.30 Uhr, 7010, Brüderstr. 34, Hörsaal der Sektion Biowissenschaften: Trimethoprim (TMP) und Keim- lingsentwicklung der Ratte. Bereich Medizin Sabrina Kösling, am 17. Juni. 14 Uhr, 7010 Liebigstr. 27, Kon ferenzzimmer des Carl-Ludwig- Institutes; Die Entwicklung des vektorkardiographischen Bildes und des relativen Zellvolumens der Erythrozyten beim Meer schweinchen vom ersten bis fünf ten Lebenstag. Ines Lange, am 17. Juni, 13 Uhr, 7010. Liebigstr. 27, Sitzungssaal des Bereiches Medizin; Beiträge Leipziger Chirurgen zur Erkennt nisentwicklung im Fachgebiet Chirurgie und zur Einführung neuer chirurgischer Methoden von Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Mitte der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts. Hans-Joachim Schreiber, am 17. Juni, 14 Uhr. gleicher Ort; Darstellung der Entwicklung der Rechtsgrundlagen der stomatolo gischen Betreuung in der Deut schen Demokratischen Republik bis 1980. Renovierung Das Ägyptische Museum der Karl-Marx-Universität ist auf Grund von Renovierungsarbei ten seit dem 9. Juni geschlossen. Die Wiedereröffnung des Muse ums erfolgt im Herbst 1986. UZ Redaktionskollegium: Dr. Wolfgang Lenhart (verantw. Redakteur); Gud run Schaufuß (stellv, verantw. Re dakteur); Jürgen - Siewert, Ulrich Heublein (Redakteure); Martin Dickhoff, Thomas Fülling, Wolfgang Gühne, Dr. Karl-Wilhelm Haake, Dr. Hans-Joachim Heintze, Dr. Gün ter Katsch, Dr. Roland Mildner, Dr. Jochen Schlevoigt, Dr. Klaus Schip pel. Dieter Schmekel, Dr. Kario Schröder, Dr. Karla Stingl, Dr. Anne marie Tröger. Anschrift der Redaktion: 7010 Leip zig, Ritterstraße 8/10, Postfach 920. Ruf-Nr 7 19 74 59/60. Satz und Druck: LVZ-Drucker^ „Hermann Duncker" III 18 138 Leip zig Veröffentlicht unter Lizenz-Nr 65 des Rates des Bezirkes* Leipzig Bank-Konto: 5622-32-550 000. Einzelpreis 15 Pfennig. 30. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die Re daktion ist Träger der Ehrenme daille der KMU und der DSP Ehrennadel in Gold. Um beste Ergebnisse in der Ausbildung Ende Mai begann das VII. Medizinische ZV-Praktikum für 250 zukünftige Ärzte (UZ) Für rund 250 zukünftige Ärzte begann am 26. Mai das VII. Medizinische ZV-Praktikum auf dem Gelände des Carl-Ludwig- Instituts. Prof. Dr. sc. Roland Rogos, Prorektor für Medizin, hielt vor Führungskadern und Teilnehmern auf dem feierlichen Eröffnungsap pell die Begrüßungsansprache, in der er die Bedeutung des Prakti kums als Höhepunkt des Studiums der Humanmedizin und Stomatolo gie hervorhob. Im Sinne des dies jährigen Mottos: „Alles für die Er füllung der Beschlüsse des XI. Par teitages — beste Ergebnisse in der ZV-Ausbildung für Frieden und So zialismus“, betonte Prof. Rogos, daß Höchstleistungen zugleich politi sches Bekenntnis und persönlicher Beitrag eines jeden Studenten für die Stärkung des Sozialismus und die Erhaltung des Weltfriedens seien. Eröffnungsappell des diesjährigen VII. Medizinischen ZV-Praktikums mit Prof. Dr. sc. Roland Rogos, Prorektor für Medizin. Foto: Rahman Sayed Wenige Tage später überzeugte sich Dr. Werner Fuchs, 1. Sekretär der SED-Kreisleitung, über den bis herigen Verlauf und geplante Vor haben in der Ausbildung und gab wertvolle Hinweise für die weitere Auswertung und Umsetzung der Be schlüsse des XI. Parteitages in den kommenden Praktikumswochen. Ziel des ZV-Praktikums ist es, Füh rungskader der ZV im Bereich der medizinischen Hilfeleistung aus zubilden sowie die Medizinstuden ten zur Übernahme verantwortungs voller Aufgaben beim Schutz des So zialismus zu befähigen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Persönlich keitsentwicklung der zukünftigen Ärzte. Trotz hinderlicher Witte rungsbedingungen ist der planmä ßige Ablauf der theoretischen und praktischen Ausbildung garantiert. Einen wichtigen Platz in der poli tisch-ideologischen Arbeit nehmen neben Gesprächen über die Gefah ren eines nuklearen Infernos und über die Verantwortung der Medi ziner im Friedenskampf, das tägli che Zeitungsstudium über das ak tuelle Weltgeschehen und die Aus wertung der Parteitagsmaterialien ein. Ihre theoretisch erworbenen Kenntnisse stellen die Studenten in einer Reihe praktischer Übungen un ter Beweis. Für ihre ausgezeichne ten Ergebnisse in der bisherigen Ausbildung konnten die Studenten Petra Hildebrandt, Franka Lange, Andrea Stienat, Carola Janschinski, Karin Müller, Bernd Weiß, Sibylle Bedermann, Kathrin Baumann und Carmen Hausdorf ausgezeichnet werden. Zu einem Höhepunkt gestaltete sich der Solidaritätsbasar mit Tom bola, Diskothek und Versteigerung in der Betriebskantine der Zen tralmensa. Die Teilnehmer des Me dizinischen ZV-Praktikums konnten einen Erlös von 332 Mark auf das So lidaritätskonto überweisen. „Tage der Wissenschaft ’86" mit einem neuen Profil Naturwissenschaftler und Mathematiker unserer Universität prägen den Inhalt einer Vielzahl von Veranstaltungen Ein neues Profil erhalten in die- Festlegungen — vom Pflichtenheft sem Jahr die traditionellen „Tage der Wissenschaft“, die von der KMU und ihren Industriepartnern im Territorium vom 4. bis 6. 11. 86 veranstaltet werden. Das Neue be steht darin, daß sie sehr stark von Fachrichtungen der Mathematik und Naturwissenschaften getragen werden und daß im zusämmenwir- ken ntssen-Wirtsshaftswissent schaftlern den Problemen der com putergestützten Projektierung und Produktion große Aufmerksamkeit gewidmef wird. Das betonte Prof. Dr. Gerhard Hirschfeld, der Leiter der Arbeitsgruppe ..Tage der Wis senschaften 1986“. Direktor für For schung der KMU, auf Fragen von ADN und anderen Pressevertretern. Bereits bei der Konstituierung die ser Arbeitsgruppe vor einigen Wo chen hätten die Mitglieder, die sich neben Wissenschaftlern der KMU aus leitenden Vertretern der Kom binate „Chemieanlagenbau Leipzig- Grimma“, GIS AG, Polygraph sowie des VEB „Otto Grotewohl“ Böhlen zusammensetzt, neue Anforderun gen und Schlußfolgerungen für die Programmgestaltung der „Tage der Wissenschaft“ beraten. Sie ergeben sich, wie Prof. Hirsch feld näher erläuterte, aus der auch vom XI. Parteitag der SED geböte-, nen immer engeren Verflechtung von Wissenschaft und Produktion; Dazu werden mit den Industriepart nern Leistungsverträge abgeschlos- sen, in denen jeweils zu konkreten Forschungsaufgaben verbindliche bis zur Abschlußverteidigung — zu fixieren sind. Die Leistungsverträge basieren auf Koordinierungsverträ- gen, gültig für den Zeitraum 1980 bis 1990. In ihnen werden zur Un terstützung der Forschungskoopera tion weitere Aktivitäten in Erzie hung, Aus- und Weiterbildung, Ka deraustausch sowie zu materiell- technischen Fragen, vereinbart. Er ste Ergebnisse aus der vertraglich vereinbarten Kooperation werden zu den „Tagen der Wissenschaft“, die 1986 zum 13. Male stattfinden, diskutiert. So sind in den bisherigen Programmvorschlägen, die von der Arbeitsgruppe unterbreitet wurden, sieben naturwissenschaftliche Ar beitskreise vorgesehen, die sich mit der Analytik auf verschiedenen Ge bieten befassen. In bewährter Weise wird wie derum die Sektion Wirtschaftswis senschaften aktiv zu den Tagen der Wissenschaft. Die Wissenschaftler gestalten Seminare über computer gestützte Planung mittels Bild schirmdialog, Innovatjons- und Automatisierungsprobleme in der Industrie sowie Leitung sozialer Pro zesse. Die Soziologen werden sich mit Ergebnissen industriesoziologi scher Forschungen bei der Entwick lung von wissenschaftlich-tech nischen Spitzenleistungen Vorstel len. Erstmals werden zu den dies jährigen Tagen der Wissenschaft Probleme der Jugendforscherkollek tive behandelt. K. SCHRÖDER Wissenschaftliche Kooperation durch Arbeitstagung gefestigt Interessante Diskussion zu Ehren des bedeutenden polnischen Logikers und Mathematikers Stanislav Jaskowski Unter den zahlreichen Kontakten des Wissenschaftsbereiches Logik an der Sektion Marxistisch-lenini stische Philosophie der KMU neh men die Beziehungen zu polnischen Logikzentren seit langer Zeit einen wichtigen Platz ein. An vielen Uni versitäten und Instituten unseres so zialistischen Bruderlandes wird in Fortführung der Traditionen der pol nischen Logikschule Forschungsar beit auf internationalem Spit zenniveau geleistet. An eben solchen Maßstäben orien tieren wir uns. Der Festigung und Vertiefung unserer langfristigen wis senschaftlichen Zusammenarbeit diente auch die vom 12. bis 14. Mai durchgeführte Arbeitstagung des WB, an der international bekannte Wissenschaftler aus Krakow und Katowice teilnahmen. Sie war dem Andenken Stanislav Jaskowskis, eines bedeutenden Logikers und Ma thematikers, gewidmet und wurde anläßlich seines 20. Todestages durchgeführt. Jaskowskis Arbeiten können in ihrer Verbindung von an spruchsvollen formallogischen Pro blemen mit philosophischen Fra gestellungen und in ihrer Anwen- dungsorientiertheit als typisch für moderne Trends in der Logikent ¬ wicklung gelten. Wie in den Beiträgen Leipziger Logiker und der polnischen Gäste gezeigt wurde, führen sie auch heute zu interessanten und aktuel len Ergebnissen. Viel Zeit wurde für Diskussionen zu konkreten lo gischen Problemen genutzt. Unsere Gäste zeigten darüber hinaus reges Interesse für den Wissenschaftsbe trieb an der KMU und nahmen die Situation der Logikausbildung in der DDR zur Kenntnis. Es wurde er neut deutlich, wie Spitzenleistungen auch mit der Logik-Ausbildung, die in Polen bekanntlich den gesamten Universitätsbetrieb mitbestimmt, Zu sammenhängen. Die polnischen Wissenschaftler, wie auch die Gastgeber, waren sich über die Nützlichkeit und Effektivi tät der Arbeitstagung einig. Es wur den Kontakte zu anderen wissen schaftlichen Einrichtungen der DDR vermittelt. Einladungen an Leipzi ger Logiker zu Vorträgen in der VR Polen und der beiderseitige Vorsatz, derartige Formen der Zusammenar beit fortzusetzen, bestätigen die in ternational anerkannte Position der Logikgruppe an der KMU. Dr. MAX URCHS, WB Logik Der Wissenschaftsbereich Kri stallographie der Sektion Chemie unserer Universität kann auf gute Erfolge und Traditionen in der DSF-Arbeit zurückblicken. Es ist uns Verpflichtung, gerade im Par teitagsjahr diese Arbeit fortzusetzen und die Freundschaft zur Sowjet union zur Herzenssache 'aller Stu denten, zu machen. Wir freuen uns, daß es uns als Studenten des 5. Stu dienjahres gelungen ist, zum zwei ten Mal den Titel „Kollektiv der DSF“ zu verteidigen. Durch den seit Jahren bestehen den regen Wissenschaftleraustausch an der Kristallographie hatten wir zahlreiche Möglichkeiten, uns mit der wissenschaftlichen Arbeit an den sowjetischen Universitäten und Instituten vertraut zu machen und selbstverständlich auch etwas über Land und Leute zu erfahren. Zum Beispiel berichtete Prof. Dr. Paufler über seine Reise nach Moskau, Kol lege Ertel über seine Aufenthalte in Dubna. Interessant waren auch die Ausführungen der Assistenten Klöß Mit Freunden im persönlichen Gespräch und Zahn von ihrer Studienreise nach Charkov. Andererseits konnte Anfang dieses Jahres Dr. Tjapju- nina von der Lomonossow-Universi tät bei uns als Referentin zu einem Kolloquium begrüßt werden. Diese Gelegenheit nutzten wir auch, um sie zu einem gemütlichen Beisam mensein einzuladen — bei Tee und Gebäck versteht sich. Im Rahmen des Studentenaustau sches bot sich uns die Möglichkeit, auch selbst die Sowjetunion ken nenzulernen. Wir nutzten dieses gün stige Angebot gleich zweimal und besuchten die Universitäten in Vil nius, Riga, Tallin und Leningrad. Selbstverständlich versuchten un sere sowjetischen Freunde recht viel Interessantes über ihr Land zu vermitteln, aber auch Neues über unsere Republik zu erfahren. Daß dabei unsere Russischkenntnisse ge fragt waren, braucht wohl kaum er wähnt werden. Wir wollen aber nicht nur an Ver anstaltungen teilnehmen. Während der diesjährigen Winterschule wa ren wir gern bereit, mit Dias einen Reiserückblick zu geben. Mit sol chen Vorträgen sind meist auch ak tuell-politische Diskussionen ver bunden, die in manchen Punkten von uns durch praktische Erfahrun gen bereichert werden können. Die Erfolge unserer DSF-Arbeit liegen also weniger im Besuch von Ausstellungen und Filmen begrün det — diese Möglichkeiten werden natürlich auch von uns genutzt — sie liegen vielmehr im persönlichen Kontakt mit den Bürgern der So wjetunion. Seminargruppe KD 101 Sektion Chemie Die sozialistische Welt erlebt Zeit des Umbruchs Prinzipielle Einheitlichkeit in den Grundpositionen auf Tagung von Philosophen der DDR und der UdSSR Es gehört zu den guten Tradi tionen der vor 14 Jahren gegrün deten Gemeinsamen Kommission von Philosophen der DDR und der UdSSR, sieh über theoreti sche Probleme zu verständigen, die im Mittelpunkt der politisch- ideologischen Tätigkeit der Par teien beider Länder stehen. So war es ganz folgerichtig, daß sich die diesjährige XIII. Ta gung, die vom 20. bis 25. Mai in Jerewan stattfand, mit dem Thema „Aktuelle philosophische Probleme der weiteren Vervoll kommnung des Sozialismus im Lichte der Materialien des XXVII. Parteitages der KPdSU und des XI. Parteitages der SED“ beschäftigte. Die einleitenden Referate wur den von den beiden Vorsitzenden der Kommissionen E. Hahn und T. I. Oiserman gehalten. Der kon zeptionelle Ausgangspunkt der Überlegungen, die E. Hahn zu den philosophisch relevanten Fragen des XL Parteitages vor trug, bestand in der Feststellung M. Gorbatschows, daß die soziali stische Welt eine Zeit des Um bruchs erlebt. Davon ausgehend konzentrierte er sich auf zwei Fragen: Sicherung des Friedens unter dem Aspekt einer Koali tion der Vernunft und die Rolle des subjektiven Faktors bei der weiteren Gestaltung des entwik- kelten Sozialismus. T. I. Oiserman stellte seinem Referat den Marx‘schen Satz aus dem „Achtzehnten Brumaire des Louis Bonaparte", daß sich die proletarischen Revolutionen be ständig selbst kritisieren, als Motto voran. Er setzte sich mit fatalistischen Entstellungen des historischen Materialismus aus einander und betonte die Not wendigkeit, den menschlichen Faktor zu aktivieren. Nur so lasse sich die vom XXVII. Par teitag der KPdSU beschlossene Konzeption von der Beschleuni gung der sozial-ökonomischen Entwicklung verwirklichen. Die Diskussion, in der alle Mit glieder der Kommission zu Wort kamen, war interessant und pro duktiv. Sie förderte das wechsel seitige Verständnis für die Pro blemsituation im jeweiligen Part nerland und bestätigte trotz manch unterschiedlicher Fra gestellungen und Termini die prinzipielle Einheitlichkeit in den philosophischen Grundposi tionen beider Seiten der Kom mission. Mein kurzer Bericht von der Tagung in Jerewan wäre unvoll ständig, würde nicht auch der tiefe Eindruck vermerkt, den di« Bekanntschaft mit der reichen Kulturgeschichte des arme nischen Volkes bei allen DDR- Teilnehmern hinterlassen hat. Prof. Dr. FRANK FIEDLER, Sektion M.-l. Philosophie Sportliche Höchstleistungen und begeistertes Publikum für KMU-Marathon erwartet Am 23. Juni erfolgt der Start zum X. KMU-Marathon und damit zu den DDR-Meisterschaften in dieser Disziplin „Kurs Magdeburg“ hieß die Überschrift über ein Interview, das die Sportzeitschrift „Der Leichtathlet“ mit Stephan Sei demann (Motor Teltow) machte. Darin erklärte dieser nach sei- 'nem 12. Platz' ‘ beim Kar-Mart- Städter Marathonlauf, der Ende April dieses Jahres stattfand: „Meine Bewährungsprobe heißt Magdeburg. DDR-Meisterschaf ten im Marathon.“ Unterdessen ist der Leichtathletikverband zu einer anderen Auffassung ge- langt. So hat er — wie bereits im Vorjahr — die Austragung der DDR-Meisterschaften im Ma rathonlauf der Senioren und Al terssportler und im 35-km-Lauf der Junioren nach Leipzig ge geben. Gleichzeitig hat er die HSG der KMU mit der Durch führung der Kleinen Meister schaften der Senioren beauf tragt. So finden im Rahmen des X. KMU-Marathons am 22. Juni 1986 vier* Meisterschaften statt. Die neue Devise für Stephan Sei demann und seine Sportfreunde heißt nun: „Kurs Leipzig“. Für Stephan Seidemann sind damit aber nicht nur gute Erin nerungen verbunden. Im Vor jahr hatte er von Anfang an auf hohes Tempo gedrückt und sich beizeiten von der Spitzengruppe und damit von seinem schärfsten Widersacher Jörg Peter (SC Ein heit Dresden) abgesetzt. Aber 300 Meter vor dem Ziel war er von diesem noch abgefangen und auf Platz 2 verwiesen worden. Geht es nach Stephan Seide mann, soll sich dieser Ausgang des Rennens nicht wiederholen. Außer den Genannten und mit Ausnahme unseres Spitzenpaares Michael Heilmann (TSC Berlin) und Kathrin Dörre (SC DHfK), das sich auf die Europameister schaften in Stuttgart vorbereitet, sind in Leipzig alle Spitzenläufer aus dem Leistungs- und Volks sportbereich sowie zahlreiche Sportfreunde aus Polen und der CSSR am Start. Die KMU- Farben werden diesmal wieder von' Dietmar Knies und Gerhard Fischer, unseren erfolgreichen Rennsteigläufern, vertreten. Bei den Frauen ist mit einem Er folg von Uta Pippig (ASK Pots dam). der Vorjahresdritten, und Gabriele Martins (SC Dynamo Berlin), der Vorjahreszweiten. zu rechnen. Die Titelverteidigerin Birgit Weinhold aus Jena wird verletzungsbedingt nicht am Start sein. Die Vorbereitung des Laufes, die wie stets in den Händen von Heinrich Hagenloch liegt, ver spricht wieder eine Veranstal tung mit hohem sportlichen Wert und großer Zuschauer wirksamkeit. Der Start erfolgt diesmal an einem Sonntagvormittag. Der ur sprünglich vorgesehene Sonn abendtermin mußte aufgegeben werden, weil sonst die Marathon läufer mit den Freunden des Pferderennsports ins Gehege ge kommen wären. Denn bekannt lich führt die Strecke — die opti male Lauflinie ist wieder grün markiert — direkt am Rennbahn gelände vorbei. Sie bleibt gegen über dem Vorjahr unverändert. Das heißt: der Start wird wieder auf dem Karl-Marx-Platz und das Ziel wieder direkt auf dem Markt sein. Dazwischen absolvieren die Läufer knapp drei Runden in der Innenstadt und fünf Schlei fen auf einem 6,8 km langen Rundkurs im Clara-Zetkin-Park. Die Siegerehrung in allen Klas sen ist unmittelbar nach dem Lauf vorgesehen. Das ist ein No vum. Aber zur Abendveranstal tung in der Moritzbastei. die be reits am Sonnabend stattfinden muß und sonst den Rahmen hier für bildet, stehen die Gewinner ja noch nicht fest. Sie ist diesmal Auftakt für ein Laufereignis, das als würdige Jubiläumsveranstal tung des KMU-Marathons sicher zu einem Höhepunkt in der Lauf- bewegung unseres Landes wird. Dr. FRANK GOTTERT Das Sportfest der Universität wurde verschoben Das 12. Universitätssportfest fiel am 4. Juni im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Im Interesse der Gesundheit der Uniz versitätsangehörigen wurde auf Grund des anhaltenden Regens und der Unbespielbarkeit des Sportplatzes Teichst.raße die Ent" Scheidung getroffen, das Sport' fest an diesem Tag ausfallen zu lassen. Doch bedeutet diese Ent scheidung keinesfalls, daß das Sportfest in diesem Jahr über haupt nicht stattfindet. Es wird auf einen späteren Termin ver schoben, den die UZ rechtzeitig bekanntgeben wird.
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