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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1986
- Erscheinungsdatum
- 1986
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198600007
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19860000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19860000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
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- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1986
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Band 1986
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4 FDJ-LEBEN / ERZIEHUNG UND AUSBILDUNG 6. Juni 1986 UZ/23 In Politik und Wissenschaft das Beste geben Jugend hat festen Platz im Ringen um Höchstleistungen „Heute ist die Entwicklung und Anwendung der Schlüsseltechnolo gien die entscheidende Barrikade unseier sozialistischen Revolution." Mit diesem auf dem XI. Parteitag der SED immer wieder erörterten Gedanken bestimmte E. Honecker auch den gegenwärtigen Platz der studentischen Jugend und jungen Wissenschaftler in unserem Land. Oowohl iängst keine Kugeln mehr um die Köpfe pfeifen, weht auch auf den Barrikaden im Sozialismus meist ein scharfer Wind direkt ins Gesicht. Diese Tatsache kann nicht verwundern, haben Partei und Re- gert rg den Wissenschaftlern der DDR doch Aufgaben von noch nicht dagewesener Größenordnung übertragen. Im Ringen um die allsei tige Stärkung des Sozialismus durch wissenschaftliche Höchstlei stungen hat die Jugend einen fe sten Platz. M il 26 Jahren entwickelte Karl Marx die Grundlagen der ma terialistischen Geschichtsauf fassung; im gleichen Alter fand Al bert Einstein die mathematische Er klärung der Brownschen Molekular bewegung. Als zukünftiger For schungsstudent im Wissenschafts- bere'ch MEGA-Edition stehen Lei- stungen dieser historischen Trag weite bei mir nicht auf der Tages ordnung. Uber die hieroglyphenar tige Marxsche Handschaft gebeugt, geht es uns in der Marx-Engels- Gesamtausgabe mit der historisch- kritischen Edition des gesamten überlieferten Klassikererbes um das immer tiefere Eindringen in das Ge- dankengebäude von Karl Marx und seines Mitkämpfers Friedrich En gels. S eine Untersuchungen gründete Marx stets auf einen „Mont blanc an Fakten". Marx’ univer selles wissenschaftliches Interesse do kumentieren rund 170 Exzerpthefte in einem Umfarig von über 11 000 Blatt, die in den gutbehüteten Ar chivsafes des Amsterdamer Interna- ticrclen Instituts für Sozialge schichte aufbewahrt werden. So war der Mann der Wissenschaft. Aber das war noch lange nicht der halbe Mann, wie Friedrich Engels am Grabe von Karl Marx ausführte. „Die Wissenschaft war für Marx eine geschichtlich bewegende, eine revolutionäre Kraft. So reine Freude er hoben konnte an einer neuen Entdeckung in irgendeiner theore tischen Wissenschaft, deren prakti sche Anwendung vielleicht noch gar nicht abzusehen - eine ganz andere Freude empfand er, wenn es sich um eine Entdeckung han delte. die sofort revolutionär ein griff. in die Industrie, in die ge- sch chtliche Entwicklung über haupt . .. Denn Marx war vor allem Revolutionär... das war sein wirk licher Lebensberuf." D er von uns in der MEGA- Edition beschrittene Weg vom Zettelkasten zum Mikrochip, d. h. die Einführung computerge stützter Textverarbeitung, verkörpert ebenfalls die aktuelle Umsetzung eines großen Marxschen Gedan kens. Gegenüber dem französischen Sozialisten Paul Lafargue, seinem Schwiegersohn und Mitstreiter, äußerte er die Auffassung, daß sich eine Wissenschaft erst insoweit zur Wissenschaft entwickelt, wie sie in der Lage ist, sich der Mathematik zu bedienen. Ein neuer Typ des Ge sellschaftswissenschaftlers wird für diesen Weg benötigt, ein Typ den Marx, Engels und Lenin geradezu beispielhaft verkörperten, wie ihre Vearbeitung des zeitgenössischen naturwissenschaftlichen Erkenntnis standes unterstreicht. Unsere selbst gestellten Aufgaben und Ziele kön nen wir nur dann erfolgreich erfül len wenn es den friedliebenden Kiäften der Erde mit dem sozialisti schen Lager an der Spitze gelingt, dem Abgleiten der Welt in die nukleare Katastrophe Einhalt zu ge- bieten und die - um einen Lu- therschen Ausdruck zu gebrauchen - „Kriegsknechte" des Imperialis mus, insbesondere der USA, in die Schranken zu weisen. An uns, der jungen Generation ist es, in diesem weltweiten Kampf hie. in unserem Land in Politik und Wesenschaft das Beste zu geben. VOLKER KÜLOW, Sektion Geschichte (Aus der Dankesrede anläßlich dei Verleihung des Karl-Marx- Stipendiums) Auszeichnung für Studentenkollektive Mit dem Titel „Hervorragendes Studentenkollektiv der DDR“ wurde die SG 16, IV. Stj. Medizin, ausgezeichnet. Die Auszeichnung erhielten die Jugendfreunde für ihre guten Leistungen im Studium und bei der Erfüllung des „Ernst-Thälmann- Aufgebots der FDJ“, besonders bei der Ausgestaltung des Jugendobjektes „Kin derchirurgische Wachstation der KMU“. Ausgezeichnet mit dem Titel „Sozialistisches Studentenkollektiv" wurden die SG 82-04, 82-11 und 84-28 der Sektion Germ./Lit.; die SG 83-51 der Sektion KuKu: die SG 4 der Sektion Stomatologie; die SG 82-01 Rewi; 84-22 TAS; 15/111 VM TV; und WL 81-01, WR 82-04 und WA 85-03 der Sektion Wwi. Foto: Rahman Sayed Solidaritäts-Sammelaktion erbrachte über 230 Mark für das kämpfende chilenische Volk Tag der FDJ-GO „Hermann Duncker", Sektion WK, im FDJ-Jugend- und Studentenzentrum Moritzbastei Zu einem Höhepunkt im Ver bandsleben der FDJ-Grundorgani- sation „Hermann Duncker“ der Sek tion Wissenschaftlicher Kommunis mus gestaltete sich der „Tag der GO“ im FDJ-Jugend- und Stu dentenzentrum „Moritzbastei“. Das fachliche Profil der Sektion re präsentierte der Sektionsdirektor, Prof. Dr. sc. Jügen Kübler, der ge meinsam mit dem kubanischen Ge nossen Luis Clerge Fabre (Universi tät Havanna) und Nachwuchswis senschaftlern sich im „Schwalben nest“ den zahlreichen Fragen der in teressierten Jugendfreunde zum Thema „Lateinamerika zwischen Re volution und Konterrevolution“ stellte. Dabei fand der emotional vorgetragene Bericht des kuba nischen Companero besonderes Inter esse. Im weiteren standen neueste Ergebnisse der soziologischen Stu dentenforschung zur Diskussion. Den Auftakt des kulturellen Teil des Abends gab das Kabarett „Die Spitzhacken“ mit dem neuen Pro gramm ..Wohin mit aller Macht“. Ein weiterer Höhepunkt war das Konzert der Gruppe „Fußgänger“. Besonders großen Anklang fand die Volkstanzgruppe „Zerrwanst u. Co.“, die mit ihren Volkstänzen das Pu blikum begeisterte und zum Mit tanzen anregte. Außerdem dabei war der Folklorist Tonino Roseno. Der kurzweilige Abend fand mit dem Auftritt des Modenschaukollek tivs der Geschenkboutique „Fund grube“ einen schönen Ausklang. Die Hobby-Mannequins stellten ihre fast ausschließlich selbst gestalteten und gefertigten Modelle im Graf- fity-Stil der Frühjahrs- und Som mermode voller Anmut und Eleganz vor. Anschließend konnten neben den vorgestellten Modellen auch kleinere Geschenkartikel aus dem vielseitigen Verkaufsangebot der „Fundgrube“ am Adler in Leipzig käuflich erworben werden. Eine von dem chilenischen Arzt und Liedermacher Marcelo Rosson musikalisch begleitete Solidaritäts- Sammelaktion für den gerechten Kampf des chilenischen Volkes ge gen die faschistische Militärdiktatur erbrachte 231,37 Mark. Unser chile nischer Genosse gab mit seinen vom Kampf der Völker Lateinamerikas kündenden Liedern auch die Einstimmung für die Diskussions runde im „Schwalbennest“. Für die erwiesene Unterstützung bei der Bereitstellung von auserlese nen Büchern und Schallplatten für eine Solidaritätsversteigerung möch ten wir uns ganz herzlich bei der Leiterin der Leibniz-Buchhand lung, Frau Böttcher, und dem Kol legen Langheinrich vom Centrum- Warenhaus bedanken. Ebenso für das Entgegenkommen der Damen und Herren des Modenschaukollek tivs der „Fundgrube“, die auf ein Honorar verzichteten, ULRICH WOLFRAM, Kulturfunktionär der FDJ-GOL, Sektion WK Interdisziplinäres Jugendobjekt zu Grundlagenstudium Aktivtagung Die FDJ-GO „Rosa Luxemburg“ führte zur Auswertung des XL Par teitages eine Aktivtagung durch. Gleichzeitig nahm das Verbandsak tiv eine Entschließung an, den „FDJ- Auftrag XI. Parteitag“ umzusetzen und zu erfüllen. Der Sekretär der FDJ-GO, Diet mar Mielke, betonte, daß bei der Auswertung der Beschlüsse des Par teitages in allen Gruppen die Ein heit von theoretischer Durchdrin gung und praktischen Taten gese hen wird. Solche praktischen Taten sind das Ringen um optimale Stu- dienergebnisse, um als Propagandi sten der Partei der Arbeiterklasse wirksam sein zu können, Verpflich- tungen der Gruppen, die Prüfungen mit besten Ergebnissen abzuschlie ßen, aber auch die Organisation von Arbeitseinsätzen zur Verschönerung der Stadt Leipzig. Als weitere Auf gabe wurde das systematische Stu dium aller Dokumente und ihre langfristige Auswertung herausge arbeitet. Wichtig ist dabei für uns, daß das Bekenntnis zur Politik der SED in ein Leistungsbekenntnis und Leistungsergebnis münden muß. Grundanliegen der Entschließung, die ebenfalls’von Dietmar Mielke vorgestellt wurde, ist es, als GO einen eigenständigen Beitrag zur Umsetzung der Beschlüsse des Par teitages zu leisten. In zwölf Punkten wurden die wichtigsten Vorhaben formuliert. Beginnend mit einer tief gründigen und langfristigen Aus wertung der Beschlüsse des XI. Par teitages der SED in Verbindung mit denen des XXVII. Parteitages der KPdSU soll deren Umsetzung in der Leistungsstipendiendiskussion im September diskutiert werden. Die rg weitere Vorbereitung der vorbild lichsten FDJler zur Aufnahme 01s Kandidaten .der SED, die abstrich lose Erfüllung der Aufgaben der Stu dienprozesse sowie ein aktiver Bei trag zum Schutz unseres sozialisti schen Vaterlandes sind weitere Auf gaben. Ein konkreter Beitrag zur Er füllung der höheren an die Gesell schaftswissenschaften gestellten Aufgaben ist für uns die Teilnahme am Wettstreit „Jugend und Sozialis mus“. Deshalb soll bis 1990 ein in terdisziplinäres Jugendobjekt zum MLG gestaltet werden. Das neue Ju- gendobjekt wurde vom Direktor für E/A der Sektion, Dr. Schwabe, an die FDJ-GO übergeben. Frühzeitig am 8. Juni unsere Stimme den Kandidaten der Nationalen Front In der Diskussion wurde eine Viel zahl von Problemen aufgeworfen. So betonte Martin Bockenkamm, daß die Tat das wirkliche Bekennt nis zum XI. Parteitag ist. Ein sol ches Bekenntnis sei die Stimmab gabe am 8. Juni für die Kandidaten der Nationalen Front. Da die Gruppe 84-02 als Wahlhelfer einge setzt ist, verpflichtet sie sich, be reits unmittelbar nach Öffnung der Wahllokale ihre Stimme abzugeben. Der Sekretär der SED-GO, Horst Kramer, unterstrich, daß sich die FDJ-Organisation erneut als aktive Helfer und Kampfreserve der Partei bewähre, Ausdruck dafür sei auch das anspruchsvolle Programm. Die politische Verantwortung jedes ein zelnen zeige sich in seinem Streben nach Leistungen. PETER MARTIN der FDJ-GO „Rosa Luxembu Nachrichten aus der FDJ- Kreisorganisation Traditionskabinett an Sektion M.-l. Philosophie Am 9. April wurde das Tradi tionskabinett der FDJ-Grundor- ganisation „Rosa Luxemburg“ der Sektion Marxistisch-lenini stische Philosophie seiner Bestim mung übergeben (UZ 16 vom 18. 4.). Die dreiteilig gestaltete Exposition besteht in ihrem zen tralen Teil aus der Darstellung des Lebensweges von Rosa Lu xemburg und zeigt, was es für uns heute heißt, ein revolutionä res Vorbild zu ehren — für Frie den, Sozialismus und Vaterland zu kämpfen. Ein weiterer Teil stellt in eini gen Fotos die Entwicklung der Universität vor. Hauptaugen merk wird dabei auf die Entwick lung der Sektion vom Institut für Philosophie über die Sektion Philosophie/wissenschaftlicher Kommunismus bis hin zur Grün dung der Sektion Marxistisch- leninistische Philosophie im Jahre 1981 gelegt. Mit vielen Fo tos und zahlreichen Dokumenten wird diese Entwicklung darge stellt. Der dritte Teil der Ausstellung beinhaltet die wichtigsten Aus zeichnungen der Grundorgani sation einschließlich der Kollek tive, die als „Sozialistisches Stu- dentenkollektiv" geehrt wurden. Tage der russischen Sprache an der Universität (UZ) Tage der russischen Spra che wurden anläßlich des XI. Parteitages der SED, des XXVII. Parteitages der KPdSU und des 40. Jahrestages der Gründung der FDJ an der KMU durchge führt. ’ So rangen die FDJler im Über setzerwettstreit und bei der Rus sisch-Olympiade unter dem Motto „Jugend der DDR - Kampfreserve der Partei beim Aufbau des entwickelten Sozialis mus“ um beste Ergebnisse. Die Lehrgruppe Journalistik der Sek tion Fremdsprachen gestaltete mit Studenten der Sektion Journalistik ein Studentenforum in russischer Sprache zur The matik „Jugend der Welt im Kampf um den Frieden in der Welt“. Im FDJ-Jugend- und Stu dentenzentrum Moritzbastei stand ein Klubgespräch zu Fra gen des Studiums und der Wei terbildung in der Sowjetunion auf dem Programm. Auch in den Sektionen wur den zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt. Am Bereich Medi zin wurden aktuelle Probleme des Studiums in der UdSSR in russischer Sprache diskutiert, an der Sektion Chemie informierte eine Forschungsgruppe über ihre Kooperationsbeziehungen mit so wjetischen Einrichtungen; bei den Mathematikern berichteten Absolventen sowjetischer Hoch schulen über ihr Studium im Freundesland, und an der Sek tion Physik hielt ein Gastdozent aus der UdSSR eine Vorlesung vor Studenten des 1. und 2. Stu dienjahres. Des weiteren organisierten Lehrkräfte der Sektion Fremd sprachen für ihre Studentengrup pen Besuche sowjetischer Filme bzw. Diskussionsrunden zu Fra gen der sowjetischen Kunst. KMU-Studenten pflanzten Bäume (UZ) 250 Studenten der KMU pflanzten in der Oberförsterei Leipzig rund 1000 Bäume. Die Studenten gehören zu denjeni gen, die im Rahmen des „3. Se mesters“ die Sommermonate bei Arbeit und Erholung in der VR Polen verbringen werden. Den Erlös überweisen sie auf das Konto für antiimperialistische Solidarität. Mit diesem Einsatz gingen die „Tage der Bereit schaft“, die am 22. April eröffnet wurden, für die Vorbereitung des „3. Semesters“ zu Ende. Fotos und Bücher aus Rumänien (UZ-Korr.) „Bilder aus Rumä nien“ war der Titel einer Buch- und Fotoausstellung, die anläß lich des 65. Jahrestages der Grün dung der Rumänischen Kom munistischen Partei im Hörsaal gebäude zu sehen war. Joan Ni- stor, Kultur- und Presseattache der SRR in der DDR erinnerte bei der Eröffnung daran, daß seit der Jahrhundertwende die rumä nische Sprache an der Leipziger Universität gelehrt wird und daß es auch in der SRR drei Lekto rate für deutsche Sprache gibt, deren „Tage der Germanistik“ großes Interesse finden. BRIEF AUS WORONESH: Woche der sozialistischen Länder und Abend der DDR Unsere Auslandsteilstudenten berichten Den Auftakt im Monat März bildete ein Wochenendausflug zur Touristenstation der Univer sität, die sich in der näheren Um gebung der Stadt am Flüßchen Usmanka befindet. Initiator war wieder einmal unsere Paten gruppe, Organisator einer ihrer Lektoren. Alexander Wiktoro witsch. Per pedes ging es etwa 10 Kilometer durch den herrlichen Winterwald. Obwohl wir eine kurze Rast einlegten, erreichten wir noch vor dem Dunkelwerden unseren Bestimmungsort — ein gemütliches Häuschen gleich oberhalb der Usmanka. Alexan der Wiktorowitsch und Gerd gönnten sich nur eine kurze Ver schnaufpause. um dann im näch sten Dorf Milch ..frisch von der Kuh“ und Eier zu besorgen. Wäh rend die Mädchen aus der mit gebrachten Verpflegung ein schmackhaftes Abendessen zube reiteten, machten sich Matthias und ich an die Zerkleinerung des Brennholzes. Somit waren die Voraussetzungen für den Abend geschaffen, den wir in gemütli cher Runde verbrachten und mit einem mitternächtlichen Spa ziergang beschlossen. Morgens überraschte uns strah lender Sonnenschein bei einer Außentemperatur von Minus 21 Grad Celsius! Unser Gastgeber war schon etwas früher aufge standen und hielt nun eine Über raschung für uns bereit — eine echte russische Sauna! Wir Jun gen kümmerten uns unter seiner Anleitung um ein zünftiges Eis loch. Dann ging das Vergnügen los — schwitzen — abkühlen — schwitzen — abkühlen. Trotz gro ßer Skepsis vorher wagten wir uns nach und nach ins Wasser - ein unbeschreibliches Gefühl! Nach dieser einprägsamen Er ¬ fahrung ruhten wir uns ein we nig aus und traten nach einem kräftigen Schmaus den Rückweg an. Am 4. März besuchten wir ge meinsam die Ausstellung „Por trät und Landschaftsmalerei der Puschkinzeit“ im Museum für bildende Kunst, die uns einen er sten Überblick über die Malerei des russischen Sentimentalismus und der russischen Romantik ver mittelte. Eine sehr interessante Führung ermöglichte uns ein bes seres Verstehen der Besonder heiten dieser Kunstrichtungen und half uns, die Kunstwerke be stimmten historischen Epochen zuzuordnen. Abschließend hatten wir noch Gelegenheit, Zeichnun gen aus den Beständen der Tret- jakow-Galerie zu betrachten, un ter ihnen Werke von Repin, Se row, Iwanow und Wrubel, die uns sehr beeindruckten. Eben falls im März fand im Rahmen der Woche der sozialistischen Länder der Abend der DDR in Form eines Solidaritätskonzertes statt. Gleichzeitig stand dieses Er eignis unter dem Motto ..40 Jahre FDJ“. An der Vorberei tung beteiligten wir uns, indem wir mehrere Kuchen buken, die auf einem Soli-Basar verkauft wurden. Das Programm wurde von verschiedenen Singegruppen der DDR-Studenten und Vertre tern der verschiedensten Länder gestaltet. So traten z. B. auch la teinamerikanische und afghani sche Studenten auf. Angefangen von Liebes- bis hin zu Solidari tätsliedern wurden von unseren Singegrupnen ein breites Spek trum der Singebewegung unseres Landes dargeboten. Den Ab schluß bildete eine Diskothek. STEFFI SIMON. LUTZ JACOB Interbrigadisten packen bald den Koffer oder den Rucksack Vor der Reise in die sozialistischen Bruderländer „Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen...“ Doch so weit ist's noch nicht ganz, denn ehe Interbrigadisten aut Reisen gehen, bereiten sie sich gründlich darauf vor. Während das zweite Semester noch in vollen Zügen zu genie ßen ist, die Frühlingsgefühle bald den Prüfungsängsten wei chen werden, wird bereits dafür gesorgt, daß im „dritten Se mester“ alles klar geht. Hinter den Kulissen sind die Stäbe des Nationalen Studen tensommers, des Interlagers und der Interbrigaden schon seit Mo naten zugange. Schweiß fließt also schon vor dem Sommer. Die Verträge sind seit der Märzpause perfekt. Jugendfreunde aller Grundorganisationen der KMU werden im Sommer den Koffer oder Rucksack packen, um in einer der 19 Interbrigaden in so zialistische Bruderländer zu fah ren. Gelegenheit, während und nach drei Wochen straffer Ar beit auch die Gastgeber und de ren Heimat besser kennenzuler nen. Auch dies ist sicherlich als Beitrag unserer FDJ-Kreisorga- nisation zu verstehen, das Ver sprechen Eberhard Aurichs auf dem XI. Parteitag zu erfüllen: „In einer Reihe mit unseren Freun den in der sozialistischen Welt, im Weltbund der Demokratischen Jugend und im Internationalen Studentenbund .... ja mit der ge samten friedliebenden Weltju gend werden wir die Front des Friedens, der Freundschaft und der antiimperialistischen Solida rität noch fester schmieden.“ Bei den Arbeitseinsätzen am 26. und 27. April wurde schon das erste Mal im Bestand der Bri gaden in die Hand gespuckt und ein Teil des Fahrgeldes erarbei tet. Und bei einer Fete in der „mb“ konnten erste „Reisebe kanntschaften“ geknüpft wer den. UWE WERNER, Sektion Journalistik Und hier die Reisetermine in die UdSSR, CSSR und VR Bulga- rien: Kemerowo (Universität) — 20. 7. bis 20. 8. 1986 Nowosibirsk (Universität) - 13. 7. bis 21. 8. 1986 Alma-Ata (Universität) — 21. 7. bis 25. 8. 1986 Taschkent (Universität) - 12. T. bis 12. 8. 1986 Taschkent (Med. Institut) - 12. 7. bis 11. 8. 1986 Taschkent (Polytechn.) — 13. 7. bis 12. 8. 1986 Kiew (Universität) — 20. 7. bis 18. 8. 1986 Kiew (Nahrungsmitteltechnik) - 13. 7. bis 11. 8. 1986 Kiew (Med. Institut) — 26. 7. bis 23. 8. 1986 Odessa (Med. Institut) — 12. 7. bis 10. 8. 1986 Leningrad (Universität) — 3. 8. bis 30. 8. 1986 Leningrad (Med. Institut) — 3.8. bis 30. 8. 1986 Plovdiv (Med. Institut) — 13. 7. bis 15. 8. 1986 Stara Zagora (Zootechn.) — 3. 8' bis 30. 8. 1986 Stara Zagora (Med. Institut) - 2. 8. bis 30. 8. 1986 Brno (Universität) — 3. 8. bis 31. 8. 1986 Brno (Landwirtsch.) — 27. 7. bis 24. 8. 1986 Kosice (Veterinärmed.) — 27. 7. bis 24. 8. 1986 Olomouc (Universität) — 13. 7 bis 10. 8. 1986 (Achtung! Bei allen genannten Terminen handelt es sich jeweils um die Ankunfts- bzw. Abreise daten im Ausland) Wo soll’s denn lang gehen? - Letzte Orientierung vor der Tatra-Tour. Die Interbrigade Kosice wird auch in diesem Jahr wieder während derwui reise einen Abstecher dorthin unternehmen. Foto: U. Wern U2 Ct ü! E der Ins übe bar Udl wo: ist net sch das sen uni Ne VC N sucl ben lerr sch< tisc schi gen übe logi tall was feuc tisc! der: E neu dari bed brik verl schi nac für lieh eine eine Ai Sc A lieh mec nist« wes Mitf beh; der dies Rob Ser Sch: in < man nacl tern Tre Ve A: lieh« med jetzt täte ger i Wiel einw Hau selb: Perc deck als eine dem Hau Pom med Spät web brac dort [ Di licht anlä VII. tisc! in I ben (M. Berl Per: der brei mus lung -bil tern neu
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