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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1986
- Erscheinungsdatum
- 1986
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198600007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19860000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19860000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1986
-
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- Ausgabe Nr. 36, 10. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 17. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 24. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 45, 12. Dezember 1
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Band
Band 1986
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Redaktionskollegium: Dr. Wolfgang Lenhart (verantw. Redakteur); Gud run Schaufuß (stellv, verantw. Re dakteur); Jürgen Siewert, Ulrich Heublein (Redakteure); Martin Dickhoff, Thomas Fülling, Wolfgang Gühne, Dr. Karl-Wilhelm Haake, Dr. Hans-Joachim Heintze, Dr. Gün ter Katsch, Dr. Roland Mildner, Dr. Jochen Schlevoigt, Dr. Klaus Schip pel, Dieter Schmekel, Dr. Kario Schröder. Dr. Karla Stingl, Dr. Anne marie Tröger. Anschrift der Redaktion: 7010 Leip zig, Ritterstraße 8/10, Postfach 920 Ruf-Nr 7 19 74 59/60. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker" III 18 138 Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr 65 des Rates des Bezirkes Leipzig Bank-Konto: 5622-32-550 000. Einzelpreis 15 Pfennig. 30. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die Re daktion Ist Träger der Ehrenme daille der KMU und der DSF Ehrennadel 'n Gold. 2 AKTUELLE INFORMATIONEN 4 — Promotionen Promotion A Sektion Wissenschaftlicher Kom munismus Luis A. Clerge, am 12. Juni, 14 Uhr, Neues Seminargebäude, Raum 0/91 : Bewaffneter Kampf, Einheit, Bündnisse und Hegemo nie im nikaraguanischen re- volütionären Prozeß. Sigrid Richter, am 11. Juni, 14.15 Uhr, Hauptgebäude/ 2. Etage: Fragen der politisch-ideolo gischen Wirksamkeit der Zu- sammenarbeit der befreundeten Parteien unter Führung der SED. Untersucht am Beispiel der Stadt Leipzig nach dem IX. Par teitag der SED. Sektion Geschichte Ilona Seidel, am 12. Juni, 14.30 Uhr, Neues Seminargebäude, Raum 1-33/34: Das Verhältnis der christlichen Kirche zu den ausgebeuteten Klassen und Schichten in der weströmischen Spätantike im 4. und 5. Jahr hundert. Sektion Kultur- und Kunstwis senschaften Hans-Christoph Pleßke, am 13. Juni, 14 Uhr, 7030, Tieckstr. 4: Die Entwicklung der elektro nischen Musik in der DDR — Ver such einer Bestandsaufnahme. Sektion ANW Eckehard Schulz, 13. Juni, 13 Uhr, Universitätshochhaus, 1. Etage, Raum 13: Neologismen und Archaismen im gesellschafts politischen Wortschatz der Volks demokratischen Republik Jemen. Sektion Biowissenschaften Hans Pellmann, 13. Juni, 13.30 Uhr, 7010, Brüderstr. 34, Hörsaal der Sektion Biowissenschaften: Untersuchungen zur Aufnahme und Weitergabe von Quecksilber in experimentellen Nahrungsket ten von Insekten unter Berück sichtigung dadurch induzierter morphologischer Veränderungen. Sektion TV Marion Gruschke, am 13. Juni, 13 Uhr, 7010, Johannisallee 21, Hörsaal 219: Untersuchungen der Sauenbestandbonitui’ und Vorschläge zu ihrer Weiterent wicklung als Beitrag zur Lei stungssteigerung und Qualitäts sicherung in der Schweinepro duktion. Bereich Medizin Jörg Freudenberg, am 12. Juni, 13 Uhr, 7010, Härtelstr. 16-18, In stitut für Pharmakologie und To xikologie, 4. Etage. Konferenz raum: Die Migrations-Droplet- Technik und ihre Anwendung bei dem Nachweis von Mediato ren zellvermittelter Immunreak tionen. Steffen Grünert und Ralf Schle singer, am 12. Juni, 13.45 Uhr, gleicher Ort: Die chronisch ischämische Herzkrankheit. Eine retrospektive Studie zum Zu sammenhang zwischen ko ronarmorphologischen und hämodynamiechen Befunden so wie der klinischen Leistungs breite unter Beachtung des Ri sikofaktorenkonzeptes. Marion und Volker Kirschner, am 12. Juni, 15 Uhr. gleicher Ort: Quantitaive elektrophysiolo gische Untersuchungen zur Cha rakterisierung psychotroper Sub stanzen. (Minor-Tranquilizer und Psychostimulantien) Museumsführung Eine öffentliche Führung spe ziell für Kinder findet am Sonn tag, dem 8. Juni um 11 Uhr im Ägyptischen Museum der KMU statt. Durch fehlerhafte Arbeit der Druckerei wurde auf Seite 2 un serer Ausgabe vom 30. Mai die Überschrift zum Beitrag „Rolle der Massenmedien...“ falsch wiedergegeben. Sie muß lauten: in nichtmilitärischen Berei chen“. Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen. Informationen für künftige Studenten aus erster Hand Der jährlich stattfindende „Tag der offenen Hochschultür“ wurde am 22. Mai um 13.00 Uhr eröffnet. Eingeladen waren alle Interessen ten, insbesondere Schüler der Klas sen 7 bis 10 der polytechnischen Oberschulen sowie die EOS-Schüler der 11. und 12. Klassen aus allen Be zirken unserer Republik. Ein von un serer Universität veranstaltetes Fo rum gab den Jugendlichen Gelegen heit, sich mit den Einrichtungen auf dem Gelände der KMU vertraut zu machen und Informationen über sie zu erhalten. Bei anschließenden Ge sprächsrunden in der Moritzbastei und im Hochhaus stellten sich die einzelnen Sektionen der Karl-Marx- Universität vor, Universitätsangehö rige erläuterten den allgemeinen Ab lauf des Studiums und beantworte ten die das Studium betreffenden Fragen. RAHMAN SAYED legen, vom ersten Tag an stabile. dizinische Fachschule. Dann steckte der Redner an spruchsvolle Aufgaben und Ansprü che an die künftigen Jungfacharbei ter ab. Eindringlich appellierte er an die jungen Kolleginnen und Kol- Facharbeiterleistungen zu erzielen. Kollege Gühne rief alle auf, sich je derzeit zu befähigen, um der stür mischen Entwicklung von Wissen schaft und Technik gewachsen zu sein, ständiges Lernen, berufliche wie politische Qualifizierung zum Prinzip sozialistischer Lebensweise (UZ-Korr.) Ende Mai trafen sich Lehrlinge des 2. Lehrjahres, Lehr beauftragte und weitere Verantwort liche der Berufsausbildung zur Lehr lingsaktivtagung. Für einen stim mungsvollen, jugendgemäßen Auf takt sorgten die Mitglieder des Sin geklubs „Zeitgenossen“ der FDJ- GO „Heinrich Rau“. Im Anschluß daran zog der Sekretär des KV Ge werkschaft Wissenschaft, Koll. W. Gühne, Bilanz des im Ausbildungs jahr 1985/86 Vollbrachten. Mit mehr als 70 Prozent „sehr gu ten“ und „guten“ Leistungen in den Fächern und Facharbeiterprüfun gen und zwölf, bei zehn geplanten, Exponaten zur 19. Universitätslei stungsschau, wurden zwei wesentli che Verpflichtungen erfüllt. In sei ner Diskussionsgrundlage stellte Koll. Gühne zugleich kritisch fest, daß man von der angestrebten 70prozentigen Teilnahme an der MMM noch ein ganzes Stück ent fernt ist und es dazu noch erhebli cher Anstrengungen von staatlichen Leitern, FDJ- und Gewerkschafts funktionären, Lehrlingen wie Lehr ausbildern bedarf. Mit Auszeichnungen wurden auch die Besten des Leistungsvergleichs der künftigen Facharbeiter für Schreibtechnik bedacht: Katarina Diessner, Medizin; Silvana Seidel, HSB; Michaela Biber, Medizin, im 1. Lehrjahr. Einsatzbereitschaft der Mehrheit der Lehrausbilder. Die Gewerk schaftswahlen im Herbst diesen Jah res gilt es zu nutzen, um in der brei ten Öffentlichkeit die noch zu oft unterschätzten und nicht hoch ge nug zu würdigenden Anstrengungen besonders anzuerkennen. Dem dient auch der im BKv 86 vorgesehene Rektorempfang verdienstvoller Kol leginnen und Kollegen, an dem u. a. Kolln. Tannert und Mehlhose, Koll. Wagner und Weigt sowie die Kol lektive der technischen Orthopädie und der Klinischen Chemie teil nehmen. chen auf, „hohe fachliche Meister schaft, Wissen und Können stets und überall mit hohem gesellschaft lichem Engagement zu paaren“. Ab schließend erinnerte er an das be gonnene Werk verdienstvoller Uni versitätsangehöriger wie z. B. Georg Nitzsche und Herbert Groth, Erika Johannsen und Herbert Sprewitz, Lotte Martin und Walter Hartmann, das es fortzusetzen gilt. Der Diskussion, in deren Verlauf Dr. Richter und Katrin Bauer (klin. Chemie), Erika Ließmann (ORZ) und Simone Weigent (Medizin) das Wort ergriffen, schloß sich ein Aus- zeichnungsteil an. Zu den Ausgezeichneten anläßlich der Lehrlingsaktivtagung gehören die Mitglieder des Lehrlingskollek tivs, 2. Lehrjahr des ORZ, die den Titel „Vorbildliches Lehrlingskol lektiv“ erhielten. Ausgezeichnet wurden die MMM- Exponate der Jugendbrigade der LVS Abtnaundorf, eines Kollektivs des ORZ unter Leitung von Rosi Szczecinski, von Tilo Fichtner, Phy sik; von Peter Schmeiduch, Medizin; von Kerstin Stach, Sylke Tschier schwitz. Katrin Trebitzschka sowie von Sabine Harte, Grit Schuldt, Me- Erfüllte Verpflichtungen in der Lehrlingsausbildung Über zwei Drittel der Lehrlinge unserer Universität erreichten gute und sehr gute Leistungen in diesem Jahr Nach- einer Einschätzung des ins gesamt erfolgreichen Ringens um den Titel „Vorbildliches Lehrlings kollektiv“ würdigte der Redner die zu machen und sich in Jugendbri gaden und in der Bewegung der Messe der Meister von morgen zu bewähren. Nachdrücklich forderte der Sekretär des KV die Jugendli- Im 2. Lehriahr siegte die Vor- jahressiegerin Kathrin Kieser, Medi zin, erneut, diesmal vor Sabine Röß ler, HSB und Claudia Gruber, Medi zin. „Die Arbeit ist interessant, und ich fühle mich im Kollektiv sehr wohl“ Lehrlinge des ORZ im 2. Ausbildungsjahr errangen Titel im sozialistischen Wettbewerb Anfang April wurden an unserer Universität die Wettbewerbsver- pflichtungen zu Ehren des XI. Par teitages abgerechnet, die Besten im sozialistischen Wettbewerb geehrt. Mit dem Titel „Vorbildliches Lehr lingskollektiv“ wurde das Kollektiv „Facharbeiter für Datenverarbei tung“ im ORZ ausgezeichnet. Ihre theoretische Ausbildung an der Betriebsberufsschule „Dr. Theo dor Neubauer“ haben die sieben Lehrlinge Ende Januar abgeschlos sen, derzeitig befinden sie sich in der Spezialisierungsphase im opera tiven Rechenbetrieb: Katrin, Erika. Gert, Andrea, Ronald, Kerstin W und Kerstin K., 2. Lehrjahr und zu künftige Facharbeiter für Daten verarbeitung im ORZ unserer Uni versität. Für zwei von ihnen, Erika und Gert, ist das Attribut „zukünf tig“ bereits nicht mehr zutreffend. Sie beendeten ihre Lehre vorzeitig und sind seit Mai im Besitz ihres Facharbeiterbriefes. Gute und sehr gute Leistungen konnten allen Mit gliedern des Kollektives bescheinigt werden — ein Grund, daß ihr Kampf um den Titel erfolgreich war. Um diesen ihren Erfolg richtig einschätzen zu können, ist es not wendig, einige Besonderheiten ihrer Ausbildung zu kennen. Dazu Kolle gin Szczecinski, als Lehrbeauftragte für die. zukünftigen Facharbeiter verantwortlich: „Unsere Lehrlinge haben es nie einfach, sich zu einem Kollektiv zu entwickeln und sich als solches zu festigen. Auf Grund des notwendigen .Turnusunterrichts gehören sie in der Beruf schule ver- schiedenen Klassen an, und in der praktischen Ausbildung werden sie abermals geteilt sowohl im Be triebsteil 1 am Karl-Marx-Platz als auch im Betriebsteil 2 in der Lie- bigstraße sind unsere Lehrlinge im Einsatz. Weiterhin wirkt sich dabei das Dreischichtsystem, in dem unser 2. Lehrjahr jetzt bereits durchgän gig eingesetzt wird, dabei erschwe rend aus.“ Um so größere Anerkennung ver dienen ihre Erfolge, die mit dem Ti telgewinn gewürdigt wurden. In der Begründung der Titelverleihung Zukünftige Facharbeiter für Datenverarbeitung bildung im Betriebsteil 2 des ORZ. während ihrer praktischen Aus- Foto: HFBS/SCHIEFER heißt es: „Sie erfüllten alle an sie praktisch gestellten Anforderun gen .Das bedeutet in der Reali tät zwanzig Stunden pro Kalender tag die Anlage absichern helfen, in nerhalb von acht Wochen 2 bis 3 Ar beitswochenenden einzuplanen und der Wechsel zwischen Früh-, Spät- und Nachtschicht. „Vor allem an fangs gab es mit der Schichtarbeit Probleme. Manche Hobbys kamen auf einmal zu kurz, die gesamte Zeiteinteilung veränderte sich. Aber mittlerweile haben wir es gelernt, uns darauf einzustellen. Jeder von uns geht aktiv seinen Interessen nach.“ — so Erika. Und daß sie da mit zurechtkommen, wird bei ihren gesellschaftlichen Aktivitäten deut lich. Fest eingeplant sind hier im mer die zwei Wartungstermine der Anlage, entfallen doch die Probleme mit unterschiedlichen Schichten, wenn jeweils einmal im Frühjahr und im Herbst die Anlage abgestellt wird. Und etwas steht immer auf dem Programm: Moritzbastei, A & A-Klub, Radtour. Brigadefahrt, Weihnachtsfeier und Fasching; die Möglichkeiten sind vielfältig. Nicht nur auf diesem Gebiet läuft die FDJ-Arbeit. Das FD J-Studienjahr wird regelmäßig und auf interes sante Art und Weise durchgeführt, so fand das Studienjahr zur Partei tagsauswertung beispielsweise in Form eines Gespräches mit Prof. Laßner, Sektion Mathematik und Delegierter des Parteitages statt. Alle Lehrlinge des Kollektives leg ten das Abzeichen „Für gutes Wis sen“ in Gold oder Silber ab. Eine konkrete Verpflichtung wurde von je dem FDJler schriftlich fixiert, de ren Einhaltung kontrolliert. Jeder der sieben arbeitete aktiv an der Erstellung von MMM-Exponaten in der Betriebsberufsschule mit, die Exponate, z. B. eine „Schautafel über den Konvertierungsalgorith mus", werden in der BBS für die Lehrlingsausbildung genutzt. Und in welchem Verhältnis steht ein „vorzeitiger“' Facharbeiter für Datenverarbeitung zu seinem Be ruf? Erika: „Mein Traumberuf ist es eigentlich nie gewesen. Aber ich bereue meinen Entschluß nicht. Die Arbeit ist interessant, und ich fühle mich im Kollektiv sehr wohl. Ich habe auch die Möglichkeit, beispiels weise an der Ingenieurschule in Gör litz, mich weiterzuqualifizieren.“ ANKE LUDWIG 6. Juni 1986 UZ/23 Veranstaltungen zur Weiterbildung Konferenzvon Germanisten in der kubanischen Hauptstadt Prof, Dr. sc. Koenitz und Prof. Dr. sc. G. Wotjak nahmen als Vertreter unserer Universität teil (UZ-Korr.) An der I. Nationa len Konferenz der Germanisten und Deutschlehrer Kubas, die in Havanna von der Bilateralen Germanistenkommission Kuba — DDR veranstaltet wurde und ne ben einer zweitätigen wissen schaftlichen Tagung mit Beteili gung von DDR-Spezialisten auch einen dreitätigen postgradualen Weiterbildungskurs umfaßte, nahmen die Genossen Prof. Dr. sc. B. Koenitz und Prof. Dr. sc. G. Wotjak, Sektion TAS, teil. Beide waren unter anderem an der Gestaltung des Weiterbil dungskurses zur Übersetzungs- Wissenschaft beteiligt, an dem über 60 in der Sprachmittlungs- Praxis wie in der Ausbildung von Sprachmittlern tätige kuba nische Hochschulabsolventen teil nahmen und bei dem einmal mehr mit Erfolg auf das 1981 im Ergebnis erfolgreicher Gemein schaftsarbeit in Kuba erschie nene Hochschullehrbuch „Aspec- tos fundamentales de teoria de la traducion“ zurückgegriffen wurde, in dem ein kubanisches Autorenkollektiv unter Leiturig von Prof. Wotjak vor allem Ar beiten der Leipziger überset zungswissenschaftlichen Schule erstmals einem interessierten spanischsprachigem Publikum zugänglich machte. Über die Tagung wurde in den kubanischen Massenmedien mehrfach und sehr detailliert be richtet. Auf der feierlichen Er öffnungsveranstaltung in der festlichen Aula Magna der dritt ältesten Universität in Latein amerika konnte im Beisein zahl reicher Ehrengäste und vor über 300 Teilnehmern, darunter neben zahlreichen kubanischen Ger manistikstudenten auch ATS- Studenten aus der DDR und von der Sektion TAS, der Rektor der gastgebenden Universität Ha vanna, Prof. Dr. Fernando Rojas Avalos, an drei DDR-Wissen schaftler, darunter den Vorsitzen den der Bilateralen Germanistik- kommission DDR — Kuba, Gen. Prof. Dr. sc. Gerd Wotjak, und den Delegationsleiter, Gen. Dr. E. Schulz vom MHF, eine Ehren urkunde der Universität Ha vanna zur Anerkennung der lang- jährigen Verdienste für die För derung der deutschen Sprache und Kultur in Kuba sowie der Zusammenarbeit zwischen Kuba und der DDR überreichen. Die Materialien der wissenschaftli chen Konferenz sollen 1987 in einem Sammelband erscheinen: über die wissenschaftliche Ta gung werden Berichte in den Zeitschriften „Deutsch als Fremdsprache“. „Zeitschrift für Germanistik“ sowie „Fremdspra chen“ erscheinen. . Die Woche der Weiterbildung trug bei zu Verbesserungen im Fremdsprachenunterricht Sprachlehrer erörterten intensiv die Fragen einer Verbindung von Sprachvermittlung und Computertechnik Mit einer Weiterbildungswo che folgte die Sektion Fremdspra chen einer guten Tradition, die es den Fremdsprachenlehrern er möglichte, neben fachspezi fischen Problemen auch fach weiterführende Aspekte zeitbe zogen und damit „DDR-aktuell“ kehnenizülernen. In seinem Einleitungsreferat leitete der Sektionsdirektor Prof. Dr. W. Reinecke Schwerpunkte der erzieherischen und poli tischen Arbeit aus der Auswer tung des XXVII. Parteitages der KPdSU ab und stellte Aspekte des Wettbewerbs zum XI. Par teitag der SED zur Diskussion, wobei im Zusammenhang mit der Entwicklungskonzeption der Sektion für den Zeitraum bis 1990 auch Entwicklungstenden zen in Forschung, Lehre und Wei terbildung sichtbar gemacht wur den. Von hohem Informationswert waren die im Plenum gehaltenen Vorträge über die Geschichte der NVA. über zukünftige Möglich keiten des computergestützten Fremdsprachenunterrichts und über Probleme und Anwendungs- möglichkeiten der Informatik. In seminaristischer Form wurden die theoriebezogenen Vorträge fachspezifisch in den Wissen schaftsgebieten Russische Spra che, Englische Sprache. Romani sche Sprachen. Alte Sprachen auf die Praxis angewandt. Alle Weiterbildungsveranstal tungen wurden in jedem Lehr kollektiv nochmals ausgewertet und neue Aufgaben für den Wett bewerb abgesteckt. um das Niveau in der Fremdsprachenaus bildung zu erhöhen und die Lei stungen der Studenten zu ver ¬ bessern. Dabei arbeiten die Fremdsprachenlehrer der KMU mit den Hoch- und Fachschulen in Leipzig eng zusammen, so mit der DHfK und der Handelshochz schule, um das Niveau in der Fremdsprachenausbildung zu er höhen und die Leistungen de Studenten zu verbessern. Durc die Anwesenheit der Vertreter dieser Einrichtungen wurde' de Erfahrungsaustausch zwischen den Hochschulen gefördert und gesichert. Einen besonderen Schwen punkt in der Ausbildung wird 10 der nahen Zukunft für di Fremdsprachenlehrer die Ve. bindung von Sprache und Comoi putertechnik darstellen. Hierbe eröffnen sich Mittel und Möglich keiten, einerseits systeminforma. tische Aspekte auf die Sprachs zu übertragen und andererse Vorschriften des Fremdsprs chenerwerbs zu algorithmieren In der qualifizierten fachlichen Ausbildung unserer Student« wird die Sprachinformatik dI5 Phasen des Fremdsprachenunte. richts unterstützen und verbes sern. An unserer Sektion wird 0 Tradition der WeiterbildungsW0 ehe in den nächsten Jahren fo. gesetzt, denn das in den Ven anstaltungen erworbene Wisse wird uns bei der Lösung uns« 1 Aufgaben unterstützen. Die We terbildungswoche mit ihren B trägen und den für die weit« Arbeit getroffenen Schlußfolg,, rungen stellt einen würdige! Schritt der gesamten Sektion an dem Weg zur Lösung der hohet Aufgaben des XI. Parteitages d SED dar. DIANA FITZEn ■ Sektion Fremdsprache Diskussion überdie Methoden der phonetischen Schulung DDR-offenes Kolloquium am Herder-Institut mit Teilnehmern von 17 Universitäten, Hoch- und Fachschulen (UZ-Korr.) Der Wissenschafts bereich Phonetik des Herder- Instituts veranstaltete ein DDR- offenes Kolloquium unter dem Thema „Phonetik in Weiterbil dungskursen“. Die Tagung reihte sich ein in eine Folge von wis senschaftlichen Konferenzen und Symposien, mit denen die Mit arbeiter des Herder-Instituts das 30jährige Bestehen ihrer Einrich tung würdigen. So konnte der Di rektor des Instituts, Prof. Dr. E. Hexeischneider, über vierzig Sprechwissenschaftler, Sprech erzieher und Fremdsprachenlehrer von 17 Universitäten, Hoch- und Fachschulen begrüßen, die sich aus diesem Anlaß zusammenge funden hatten. Anliegen der Ar beitstagung war es, wissenschaft lich begründete Methoden und Lehrmaterialien, die dieser spe ziellen Seite der Arbeit mit aus ländischen Germanisten . und Deutschlehrern neue Impulse und Anregungen geben sollten, vorzustellen und zu diskutiere Groß geschrieben wurde desha auch der Erfahrungsaustaush über den Einsatz moderner tece, nischer Unterrichtsmittel, ing besondere der Videotechn d WB-Leiterin Dr. (J. Müller 11 Dr. Chr. Pfeiffer, Humbol, Universität Berlin, zeigten mite ren Beiträgen, daß dieses M0 dium auch der korrektiven P netik neue Wege und Möglich ten eröffnet. Die angeregte Diskussion.2, sehen den Spezialisten aus Ha - Berlin, Rostock, Erfurt. Dresdd Leipzig und vielen anderen Stsse ten bezeugte das große Interse- und das Engagement aller Beve iigten. effektivere Mittel und ,mit thoden einzusetzen, um dauns eine größere Langzeitwir er der phonetischen Schulung zu reichen.
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