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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1986
- Erscheinungsdatum
- 1986
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198600007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19860000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19860000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1986
-
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Band
Band 1986
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UZ/21 23. Mai 1986 VOLKSWAHLEN 3 Der sozialistischen DDR gehört unsere Kraft, unser Denken und Tun Am 8. Juni geben wir die Stimme den Kandidaten der Nationalen Front! WAHLTAG Unsere Stimme den Kandidaten der Nationalen Front Jung- und Erstwähler Unserer Uni: Am 8. Juni gehen wir frühzeitig zur Wahl Katrin Weber, Sektion Rechtswissenschaft: Ich bin Studentin der Sektion Rechtswissenschaft im 1. Stu- dienjahr, und obwohl ich kein Erstwähler bin, betrachte ich die Wahlen zu den obersten Volks- Vertretungen in diesem Jahr un- ter einem neuen Gesichtspunkt. Pie Grundlage dafür legte das 'ich Staatsrecht, in dem wir den Aufbau, die Arbeitsweise und die Aufgaben der Volksvertre- 'Ungen kennenlernten. Ihre Be- deutung beim Aufbau und der Entwicklung unseres Staates kann ich erst jetzt in ihrer gan- 2en Tragweite erfassen. Am 8. Juni gehe ich frühzeitig zur Wahl, weil ich weiß, daß die Volksvertretungen bis heute ihre Banze Kraft für das Wohl aller eingesetzt haben und mir ihre Arbeit ein friedliches und glück- uches Leben ermöglicht. Andrea Möller, Sektion TAS: In diesem Jahr werde ich zum weiten Mal an den Volkswahlen leilnehmen. Bevor ich zum er- Sten Mal wählen ging, wurde für älle Jungwähler unseres Wohn- ^bietes ein Forum durchge- führt, auf dem uns Volksvertre- ler vorgestellt wurden, die über hre Tätigkeit berichteten. An- Schließend hatten wir die Mög- ichkeit, uns bewegende Fragen 2u stellen. Mir wurde dort be- Wußt, wie verantwortungsvoll die Tätigkeit dieser Volksvertre- ter auf den verschiedenen Gebie- ten des gesellschaftlichen Lebens st und daß sie einen wichtigen Beitrag zur Sicherung und Durch- Setzung der Politik unserer Par- lei leisten. Ich achte diese Men- Schen auch besonders, weil sie für diese Tätigkeit neben Beruf Und familiären Pflichten viel Freizeit aufbringen und persön- iche Interessen in den Hinter- Erund stellen. Deshalb gebe ich am 8. Juni gern meine Stimme den Kandidaten der Nationalen Front. Steffi Klöber, Sektion Geschichte: Ich beteilige mich als Erstwäh- er an den Wahlen am 8. Juni. Ich weiß, daß die Kandidaten en- Eagiert die Interessen unseres Volkes vertreten. In ihr Wirken für die Sicherung und Erhaltung des Friedens, als wichtigste Auf- Eabe in unserer Zeit, setze ich "'ein ganzes Vertrauen. Meine Stimme für die Abgeordneten zu Beben, heißt für mich, aber auch &leichzeitig einen Beitrag zu lei- Sten, um die Beschlüsse des XI. Parteitages der SED lebendige Wirklichkeit werden zu lassen. Nur so kann unser sozialistisches Vaterland allseitig gestärkt wer- den, was sich für alle mit sozia- lem Nutzen auszahlt. In der bürgernahen Aussprache gibt es keine Ressortfragen Seit 1967 Abgeordneter des Bezirkstages Leipzig: Prof. Werner Müller Seit 1967 bin ich Abgeordneter des Bezirkstages Leipzig und seit dem Vorsitzender der Ständigen Kommission Bildungswesen. Der Kulturbund der DDR ist mein Man datsträger. Überblicke ich die letzte Wahlpe riode, so empfinde ich tiefe Genug tuung über das gemeinsam Er reichte. Mit optimistischer Grund stimmung, konstruktiv-kritischem Blick und persönlicher politischer Tat habe ich meine Verantwortung als Volksvertreter nach bestem Wis sen und Gewissen wahrgenommen. Drei Gesichtspunkte sollen dies ver deutlichen: Wechselwirkung zwischen Tätigkeit als Abgeordneter und als Hochschullehrer Erstens: Zwischen meiner gesell schaftspolitischen Tätigkeit als Ab geordneter und meiner beruflichen Tätigkeit als marxistisch-leninisti scher Philosoph, als Hochschulleh rer auf dem Gebiet des Historischen Materialismus besteht ein wirkungs voller Zusammenhang. Für effek tive politische wie ideologische Tätigkeit ist dies gleichermaßen be deutsam. So kommt es mir als Vor sitzenden der Ständigen Kommis sion Bildungswesen zugute, daß phi losophische Fragen des geistigen Le bens des entwickelten Sozialismus mein Forschungsgebiet sind. Gleich zeitig sind die als Volksvertreter ge sammelten Erfahrungen, was meine Mitbürger in den Dingen des All tags wie in denen der großen Politik konkret bewegt, eine mir unersetz bare empirische Basis: nicht nur für mein praktisch-politisches Wirken, sondern auch für meine Forschungs arbeit — für lebensverbundendes, Subjekt- und tätigkeitsorientiertes Nachdenken über grundlegende Wandlungsprozesse im Massenbe wußtsein, im realen Bewußtsein der Bürger aller Klassen und Schichten, unterschiedlicher sozialer Stellung und Herkunft, verschiedener Welt anschauung und religiöser Bekennt nisse. Da es praktisch darum geht, die bürgernahe Arbeit, als Volksver treter- effektiver zu gestalten, ge winnt das Prinzip der Einheit von Philosophie und Politik so für mich lebendige Gestalt. Zweitens: Weitreichende Prozesse der inhaltlichen Ausgestaltung unse res Bildungswesens, der Allgemein bildung wie der Berufsbildung, stan den im Mittelpunkt der Kommis sionstätigkeit dieser Wahlperiode. Voraussetzung für gezielte und effektive Arbeitsbesuche in verschie denen Schulen und Sonderschulen, Kindergärten und Schulhorten, In stituten für Lehrerbildung und für Heimerzieher, kommunalen und be trieblichen Berufsschulen usw. war und ist die sachkundige und vertrau ensvolle Zusammenarbeit mit dem Bezirksschulrat und mit dem Leiter der Abteilung Berufsbildung und Berufsberatung des Bezirkes. Natür lich kommen da neben inhaltlichen vielfältige Fragen der materiellen Si cherung des Schulalltags zur Spra che — von Stundenausfall und Ver tretungsstunden, von der Schülerbe förderung und Schulspeisung bis zur Beheizung oder zur Rekonstruk tion von Altbauschulen — z. B. über Probleme bezüglich der unvertret bar langen Auslagerung der 25. POS Leipzig, wozu ich im Bezirkstag De zember 1985 kritisch sprach. Beson ders engagiert haben wir uns vor al Wählerforum mit Prof. Müller, dem Autor unseres Beitrages. Foto: Velten lern der sozialistischen Wehrerzie hung und der Vorbereitung des mi litärischen Berufsnachwuchses an genommen. Ins Zentrum unserer konstruktiven Analysen habe ich stets gestellt: In Ordnung bringen, was der Veränderung bedarf sowie die Erfahrungen der Besten zum All gemeingut aller zu machen — gibt es auch im Bereich Volksbildung und Berufsausbildung doch noch zu große Leistungsunterschiede. Drittens: Natürlich trage ich als Abgeordneter nicht nur für den spe ziellen Bereich Verantwortung, mit dem unsere ständige Kommission firmiert ist. Im Bezirkstag nehme ich an der Beratung und Beschluß fassung des Jahres- und Haushalt planes sowie aller anderen Fragen teil. Vornehmlich in der bürgerna hen Aussprachestätigkeit gibt es praktisch keine Ressortfragen. Das zeigt sich besonders deutlich in per sönlichen Gesprächen im Arbeitsbe reich wie im Wohngebiet (Wahl kreis 42), wenn sich meine Mitbür ger mit den verschiedenartigsten Vorschlägen, Hinweisen, Anliegen und Beschwerden vertrauensvoll an mich wenden. Der Problemkreis ist groß, er reicht von Wohnungs- und Versorgungsfragen, Krippen- und Studienplätzen, Garagenbau und Er satzteilsorgen bis zu Gewerbege nehmigungen sowie Fragen von Ord nung, Sicherheit, Sauberkeit. Das Vertrauen der Bürger" in unsere sozialistische Ordnung stets rechtfertigen Seit langem behandele ich all dies — ob mündlich oder schriftlich vor getragen - als „Eingabe" und frage selbst mit Sorge dafür, daß die An liegen usw. von den zuständigen Stellen termingerecht und sorgfältig bearbeitet werden. Dabei war ich freilich wiederholt genötigt, mich mit bürokratischem und herzlosem Verhalten einiger Mitarbeiter des Staatsapparates, insbesondere mit der Gebäudewirtschaft, auseinan derzusetzen. Immer habe ich Einga ben so gewertet, daß sie Vertrauen der Bürger in unsere sozialistische Staats- und Rechtsordnung ausdrük- ken. In diesem Sinne will ich auch künftig meine politische Überzeu gung, meine Erfahrungen und mein Können einsetzen, wenn mir als Kandidaten der Nationalen Front er neut das Vertrauen meiner Wähler gegeben werden wird. Prof. Dr. sc. phil. WERNER MÜLLER. Sektion M.-l. Philosophie Bewußte Identifizierung mit Politik von Partei und Regierung wird ihren Ausdruck in der frühzeitigen und geschlossenen Wahlbeteiligung der Angehörigen der Sektion TAS finden Die Einheit von Auswertung und Umsetzung der Beschlüsse des XI. Parteitages widerspiegelt sich auch in unserer Grundorga nisation in neuen Verpflichtun gen und Initiativen, mit denen den hohen Anforderungen des Parteitages an Wissenschaft und Bildung entsprochen werden soll. Bei der Präzisierung des Kampfprogrammes hat die GOL eine Reihe von Verpflichtungen aufgegriffen, denen bei dei’ poli tischen Führung der Hauptpro zesse und der Realisierung der Entwicklungskonzeption der Sek tion besondere Bedeutung zu kommt. Dazu gehört u. a. die Er probung des Einsatzes von Mikro computern in der Spezial- und Allgemeinausbildung. der im Sprachmittlerbereich z. B. in tensive Vorarbeiten zum rech nergestützten übersetzen voran gehen (vgl. UZ vom 2. 5. 86. S. 3). Der Effektivierung der Aus bildung im Bereich Sprachlehrer dient die Verallgemeinerung von Erfahrungen eines Arbeitskol lektivs zur Entwicklung von Stra tegien des Fremdsprachener , Die Notwendigkeit der Erhö hung der Arbeitsproduktivität und Effektivität steht in engstem Zusammenhang mit der Erschlie ßung von Reserven, die sich aus der besseren Kooperation der WB in Erziehung und Ausbil dung und der Forschüngskollek- tive bei der Konzentration des Forschungspotentials ergeben. Einen wesentlichen Beitrag zur Rationalisierung kann die Ko ordinierung der Arbeit der Fremdsprachenmethodiken bei der Betreuung der Lehrerstuden ten im 4. und 5. Studienjahr lei sten. Die Fragen der Erneuerung stellen sich ebenso für die Lehr und Forschungsinhalte, und die Beziehungen zur Praxis, die im Bericht des Genossen Erich Hon ecker besonders hervorgehoben wurden, sind entsprechend den neuen Anforderungen zu profi lieren. Die weitere Auswertung des Par teitages prägt die massenpolitische Arbeit in Vorbereitung der Wah len zur Volkskammer und zu- den Bezirkstagen, wobei es uns auch hier um die noch engere Verbin dung von politisch-ideologischer Den hohen Anforderungen des „XI." gerecht werden Kommunisten der GO TAS präzisierten Kampfprogramm werbs, und die Vorbereitung neuer Jugendobjekte sowie die Bildung weiterer’ Studentenzir kel, darunter eines interdiszipli nären Seminars „Linguistik und Fremdsprachendidaktik “, schaf fen neue Möglichkeiten zur För derung besonders talentierter und interessierter Studenten. Um die wissenschaftlichen Mit arbeiter noch besser auf die pro gnostischen Anforderungen an Ausbildung und Erziehung von Sprachmittlern und Fremd sprachenlehrern einzustellen, wird eine langfristige Weiterbil dungskonzeption der Sektion er arbeitet. Die GOL hat bei der Präzisie rung des Kampfprogrammes be schlossen, Grundfragen der ökonomischen Strategie verbind licher auf die eigene Arbeit zu beziehen. Das betrifft z. B. die Konsequenzen aus der beschleu nigten Einführung von Schlüs seltechnologien für den gesam ten Bereich der ASV. Das Mes sen am Weltstand wird u. a. die Vorbereitung wissenschaftlicher Veranstaltungen, wie des Inter nationalen Linguistenkongresses 1987 in Berlin, in noch ent scheidenderem Maße prägen. Arbeit und der Bestimmung des eigenen Beitrages zur Verwirkli chung der Beschlüsse des XI. Parteitages geht. Von dieser Zielstellung lassen wir uns bei der Unterstützung der FDJ-Mitgliederversammlun- gen im Mai leiten sowie bei zahl reichen individuellen Gesprä chen in den Gewerkschaftsgrup pen im Zusammenhang mit der beginnenden Plandiskussion. Dar über hinaus betrachten wir Klub gespräche mit Studenten und Mitarbeitern zur Präzisierung der Entwicklungskonzeption und auch das GO-Parteiaktiv zur Ent wicklung des wissenschaftlichen Nachwuchses als Arbeitsformen, mit denen sozialistische De mokratie im eigenen Tätigkeits bereich erlebbar gemacht wird. Die bewußte Identifizierung mit der Politik unserer Partei und Regierung und mit den Beschlüs sen des XI. Parteitages wird auch ihren Ausdruck in der früh zeitigen und geschlossenen Wahl beteiligung der Mitarbeiter und Studenten der Sektion TAS fin den. Dr. INGEBORG OHNHEISER, Sekretär der GO TAS An der Entwicklung solcher Schlüsseltechnologien wie Mikro- und Optoelektronik, Erkundung, Ge winnung und Verwertung einheimi scher Rohstoffe und Biotechnologie sind wir mitbeteiligt, unsere Ab solventen nehmen bei der Beschleu nigung des wissenschaftlich- technischen Fortschritts und in der Volksbildung wichtige Positionen ein. Das warf natürlich Fragen auf, wie: Genügen unsere bisherigen Be mühungen den neuartigen Ansprü chen, wo gilt es, Bewährtes fortzu setzen und wo sind neue Wege zu beschreiten? Die Diskussion dar über wird uns noch in der nächsten Zeit beschäftigen, vor allem wenn es darum geht, das Leistungsange bot für 1987 und das neue Stu dienjahr 1986787 vorzubereiten. Viele Parteigruppen unserer GO stellten sich neue Aufgaben und in itiieren damit die Aktivitäten in den Gewerkschafts- und FDJ- Gruppen. Um einige Beispiele zu nennen: Im IVB Molekülphysik wurde der Biaphysikzirkel für Stu denten neu konzipiert, so daß sich jetzt auch Studenten niederer Stu dienjahre beteiligen können; die Geophysiker bieten der Praxis zu sätzliche Weiterbildungskurse an; die an der Entwicklung der Licht leiternachrichtentechnik beteiligten Halbleiterphysiker wollen die in die sem Jahr fällige G1-Verteidigung als wissenschaftliche Höchstleistung abrechnen. Die wichtigsten Aufgaben bei der Umsetzung der Parteitagsbeschlüsse wurden in der Präzisierung des Kampfprogrammes der GO zusam mengefaßt. Was ist das Typische an dieser Präzisierung? Eingeflossen sind die Ergebnisse des Kreispar- Physiker verbinden ihr Bekenntnis mit hohen Leistungen Umsetzung der Parteitagsbeschlüsse spiegelt sich in präzisierten Kampfprogrammen der GO wider / Ergebnis orientierte Aussprache zur Direktive wird gesichert teiaktivs vom 9. 5. 86, Vorschläge und Hinweise aus Parteigruppen so wie Aufgaben, die die Parteileitung diskutiert hat. Das Festlegen kon kreter Verantwortlichkeiten und Termine ermöglichen die breite Ein beziehung der Parteigruppen in die Verwirklichung des Programms und die Kontrollfähigkeit der Abrech nung. Hervorzuheben sind folgende Schwerpunkte: — Zu sichern ist in allen Arbeits und Studienkollektiven die weitere ergebnisorientierte Aussprache zu den Dokumenten, insbesondere zum Rechenschaftsbericht des ZK und zur Direktive. Mit Leitungskadern erfolgt eine seminaristische Aus wertung. — die ideologische Vorbereitung der Volkswahlen vom 8. Juni 1986 in kollektiven und persönlichen Aus sprachen in der Sektion, im Wohn heim und im Wohngebiet mit der Zielstellung, daß eine einmütige und frühzeitige Stimmabgabe aller Mitarbeiter und Studenten die Über einstimmung mit den Beschlüssen des XI. Parteitages bekundet und den Willen ausdrückt, diese, auf das Wohl des Volkes gerichtete Politik tatkräftig zu unterstützen. Bei der politischen Führung der Hauptprozesse geht es vor allem darum, — anhand der Studienjahresanalyse 1985/86 den Stand in der kommuni stischen Erziehung und fachlichen Ausbildung — gemessen an den An forderungen des Parteitages — ein zuschätzen und sich daraus erge bende Konsequenzen abzuleiten. Dabei spielen die Verbindung von politischer und fachlicher Bildung, die beschleunigte Einführung der In formatik und die schrittweise Ein beziehung aller Studenten in den wissenschaftlichen Studenten wettstreit über die weitere För derung der selbständigen wissen schaftlichen Arbeit eine große Rolle; — die Zwischenauswertung der Planerfüllung 1986 und die Diskus sion zum Leistungsangebot 1987 da ¬ hingehend zu nutzen, in allen Kol lektiven eine solche geistige Atmo sphäre zu entwickeln, die von wis senschaftlicher Ehrlichkeit, rigero- sem Weltstandsvergleich, Streben nach originären Forschungsergeb nissen, kritischer Bewertung der Leistung des einzelnen sowie der Be reitschaft zu kooperativer Arbeits weise gekennzeicnnet ist. Der Ab schluß von und die Beteiligung an Leistungsverträgen mit Kombinaten stehen in allen WB unter Parteikon trolle. Ausgehend von der auf dem XI. Parteitag erneut begründeten wachsenden Führungsrolle der Par tei kommt der Vervollkommnung des innerparteilichen Lebens eine große Bedeutung zu. Dr. FRANK THIEL, Sekretär der GO Physik Neuerscheinungen im Staatsverlag: Taschenbuch zum Wahlrecht In Vorbereitung auf die Wahlen zur Volkskammer, zur Stadtverordnetenver sammlung von Berlin und zu den Be zirkstagen erscheint in diesen Tagen unter dem Titel „Warum, was und wie wir wählen" (125 S., 2 Mark) die 3., überarbeitete Auflage des 21. Heftes der bekannten Taschenbuchreihe „Recht in unserer Zeit", die vom Staats- veriag der DDR in Zusammenarbeit mit der URANIA herausgegeben wird. Im Unterschied zu den bisherigen Aufla gen, die entweder auf die Wahlen zur Volkskammer und zu den Bezirkstagen oder auf die Kommunalwahlen zuge schnitten waren, erläutern die Autoren Prof. Dr. Tord Riemann und Dr. Fritz Tech jetzt die Wahlen zu den Volksver tretungen aller Ebenen. Der Anhang der Broschüre enthält wiederum das Wahlgesetz der DDR. Wie die Bürger der DDR ihre Verfas sungsrechte, insbesondere das Recht auf Mitbestimmung und das Recht auf Vereinigung, wahrnehmen, spiegelt sich auch in dem darauf erscheinen den 67. Heft „Der Bürger und seine ge sellschaftlichen Organisationen" (126 S., 2 Mark) wider. Die Autoren Dr. Ri chard Mand und Dr. Carola Schulze in formieren über das System der gesell schaftlichen Organisationen, der Mas senorganisationen, Verbände, Vereini gungen, Genossenschaften und Ko mitees, und über die Grundrichtungen der Tätigkeit der Organisationen, u. a. über Mandatsträgerschaft, die Teil nahme an der Gesetzgebung und Rechtsverwirklichung, die Förderung des sozialistischen Wettbewerbs,
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