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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1986
- Erscheinungsdatum
- 1986
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198600007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19860000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19860000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1986
-
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- Ausgabe Nr. 45, 12. Dezember 1
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Band 1986
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Theoretisches Seminar Zu dem einheitlichen Thema „Der XI. Parteitag der SED über die weitere Verwirklichung des Kurses der Hauptaufgabe in ih rer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik“ für das Parteilehr jahr und das FDJ-Studienjahr im Juni findet am 27. Mai im Hörsaal 19 das theoretische Semi nar für die Zirkelleiter statt. Be ginn ist um 17 Uhr. Leitungskader- wechse Mit Wirkung vom 1. Mai wurde Karl-Heinz Kästner in die Funktion des Leiters der Haus haltwirtschaft berufen. Otto Hessel wurde für seine ge leistete Arbeit gedankt. Promotionen^ Promotion B Bereich Medizin Dr. Günther Boehm, am. 23. Mai, 15 Uhr, 7050, Oststr. 21, Hörsaal der Klinik für Kindermedizin: Die Ernährung untergewichtiger Neugeborener in der Adaptations phase. Dr. Klaus Schauer, am 21. Mai, 16 Uhr, 7010, Liebigstr. 20 a, Hör saal der Klinik für Chirurgie; Zur Wertigkeit prognostischer Faktoren beim Mammakarzinom und der Mastopathie als) Krebs risikoerkrankung. Eine klinische, pathomorphologische ud zy- tophotometrische Studie. ' Promotion A Sektion TV Gabriele Ritter, am 20. Mai, 13 Uhr, 7010, Zwickauer Str. 59, Hör saal des WB Chirurgie und Ra diologie: Parameter des Kal zium- und Phosphorstoffwech sels von Kälbern und Jungrin dern bei industriemäßigen Auf zuchtbedingungen. Uta Voigt, am 20. Mai, 14.15 Uhr, gleicher Ort: Verhalten von Säure-Basen-Parametern weibli cher Kälber und Jungrinder un ter industriemäßigen Bedingun gen. Detlef Röchert, am 20. Mai, 15.30 Uhr, gleicher Ort: Analyse 61 der Lebererkrankungen beim Rind'anhand ausgewählter klini-,- scher,, histologischer und kli- nisch-chemischer Parameter im Einzugsgebiet eines Sanitäts- schlachtbetriebes. Bereich Medizin Andreas Bartusch, am 22. Mai, 14 Uhr, 7050, Oststr. 21/25, Kon ferenzzimmer der Klinik für Kin dermedizin: Untersuchungen zur Bestimmung der Stuhlchymo trypsinaktivität im Kindesalter. Ute Berg, am 16. Mai, 14 Uhr, 7010, Liebigstr. 13, Kleiner Hör saal des Institutes für Anatomie: Bioptisch-histologische und mor phometrische Untersuchungen der Magenschleimhaut am Lang zeit-Resektionsmagen nach Bill- roth-II-Resektion. Wolfgang Ulbricht, gleiche Zeit und gleicher Ort: Das Verhalten des Volumens und der Zahl der Fettzellen bei adipösen Patienten unter stationärer Gewichtsre duktion. Sabine und Jens Gonschorek, gleiche Zeit und gleicher Ort: Re tinale vaskuläre Läsionen bei ar terieller Hypertonie. (Eine quan titativ-morphologische Untersu chung). Museumsführung Das Ägyptische Museum der Karl-Marx-Universität lädt am Sonntag, dem 25. Mai, zu einer öffentlichen Führung ein. Der Be ginn der Führung wird um 11 Uhr sein. Redaktionskollegium: Dr. Wolfgang Lenhart (verantw. Redakteur); Gud run Schaufuß (stellv, verantw. Re dakteur); Jürgen Siewert, Ulrich Heublein (Redakteure); Martin Dickhoff, Thomas Fülling, Wolfgang Gühne, Dr. Karl-Wilhelm Haake, Dr. Hans-Joachim Heintze, Dr. Gün ter Katsch, Dr. Roland Mildner, Dr. Jochen Schlevoigt, Dr. Klaus Schip pel, Dieter Schmekel, Dr. Kario Schröder, Dr. Karla Stingl, Dr. Anne marie Tröger. Anschrift der Redaktion: 7010 Leip zig, Ritterstraße 8/10, Postfach 920. Ruf-Nr. 7 19 74 59/60. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker“ 111 18 138 Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig: Bank-Konto: 5622-32-550 000. Einzelpreis 15 Pfennig. 30. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die Re daktion ist Tröget der Ehrenme- dailie der KMU und der DSF- Ehrennadel 'n Gold. Wahlen am 8. Juni: Unsere Stimme der Politik zum Wohle des Volkes und zur Sicherung des Friedens Volkskammerabgeordnete Doz. Dr. sc. Ines Grosche: Als Abgeordnete auch der Verantwortung an meinem Arbeitsplatz gerecht werden „Die Arbeit als Volksvertreter gibt mir Befriedigung, sie gehört mit zu meinem Leben, ich kann so, mithelfen, daß wir weiter vorwärtskommen.“ Die Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik ist und bleibt die Ge sellschaftsstrategie in unserem Land. Das bestätigte der Bericht Erich Honeckers auf dem XI. Par teitag der SED erneut. Im Mittel punkt dieser Politik steht das Wohl des Menschen, das untrennbar mit der Erhaltung des Friedens in der Welt verbunden ist. Als Abgeordnete der Volkskam mer und Mitglied ihres Ausschus ses für Auswärtige Angelegenheiten beschäftigt mich die umfassende Analyse der internationalen Lage, wie sie auf dem XI. Parteitag gege ben wurde. Die Bürger unserer Re publik betrachten mit Sorge den Hochrüstungs- und Konfrontations kurs maßgeblicher Kreise der USA und der NATO. Zuversicht bezüg lich der Überwindung der Kriegsge fahr bringen die ständigen Initiati ven der Sowjetunion zur Schaffung eines Systems der internationalen Si cherheit, wie sie in den Vorschlägen Michail Gorbatschows auf dem Par teitag der SED erneut untermauert wurden. Die im Bericht des ZK der SED formulierten fünf Punkte der internationalen Politik der Partei und Regierung tragen im Rahmen der abgestimmten Außenpolitik in denten zu befähigen, als Lehrer das im Parteiprogramm formulierte Ziel unserer sozialistischen Schule mit hoher Qualität zu verwirklichen und die Aufgaben bei der Realisie rung des obligatorischen und fa kultativen Unterrichts auch im Hin blick auf das Verständnis der Schü ler für die Informatik zu bewälti gen. Denn wir wollen gute Lehrer ausbilden. Das ist leicht gesagt, es heißt aber tagtägliche Kleinarbeit, es heißt ebenfalls, schon jetzt die Studenten zu motivieren, daß sie später als Lehrer selbständig wei terlernen werden, ihr Wissen und ihr Können ständig weiter vervoll kommnen. Der Verantwortung am Arbeits platz gerecht zu werden, dies ist zweifelsohne ein Aspekt meiner Ab geordnetentätigkeit, ein ganz wich tiger, wenn auch freilich nicht der einzige. Gemeinsam mit den Stu denten werten wir an der Sektion Physik die Beschlüsse des XI. Par teitages der SED aus. In solchen Fra-, gen der politisch-ideologischen Tätigkeit half und hilft mir die Ar beit in der Volkskammer und im Ausschuß. Sie trägt bei zu meiner Qualifizierung in der politischen Ar beit mit den Studenten. Auswertung der Ergebnisse des Parteitages be deutet aber auch, mit den Bürgern meines Wahlkreises das Gespräch zu führen, um den nächsten Hö hepunkt im gesellschaftlichen Le ben unserer Republik — die Wahlen zur Volkskammer und zu den Be zirkstagen — vorzubereiten. Als Ab geordnete, die erneut für unsere oberste Volksvertretung kandidie ren wird, fühle ich mich besonders verpflichtet, den Bürgern Antwort geben zu können zu allen Proble men, die sie bewegen. Von den Fra gen zu unserer Außenpolitik bis hin eben zur tropfenden Dachrinne. Das gehört zu meiner Arbeit als Volks vertreter. Sicherlich wird sie da durch umfangreich und nicht ge rade leicht. Bestimmt gehören so manche Abende in der Woche den Wählern, trete ich an ihnen vor Ortsgruppen meiner Partei, FDJ-, DFD-Gruppen und Hausgemein schaften auf. Aber diese Anstren gung ist mir die Abgeordnetentätig keit wert, denn sie gibt mir Befrie digung, sie gehört mit zu meinem Leben, so kann ich etwas bewegen, kann mithelfen, daß wir weiter vor wärtskommen. nerhalb der sozialistischen Staaten gemeinschaft umfassend zur Minde rung der Kriegsgefahr bei. Diese Friedenspolitik basiert auf dem hu manistischen Wesen der sozialisti schen Gesellschaftsordnung. Als An gehörige einer Blockpartei weiß ich mich einbezogen in die Lösung von Aufgaben in dieser friedenserhalten den und friedensschaffenden Gesell schaftsordnung. Wir christlichen De mokraten leisteten und leisten als Bündnispartner der Arbeiterklasse und ihrer Partei unsere Arbeit auf dem Wege, den die Sowjetunion in eine friedliche Zukunft weist. Das zeigen nicht- zuletzt die zahlreichen Vorschläge und Verpflichtungen, die der CDU angehörende Bürger in Vorbereitung des XI. Parteitages der SED übergaben. Für mich als ein in der Ausbil dung von Diplomfaehlehrern tätiger Hochschullehrer an der Sektion Phy sik bedeutet dies, die neuen Ausbil dungsdokumente inhaltlich immer besser auszugestalten, um die Stu- Volkskammerabgeordnete Doz. Dr. sc. Ines Grosche (2. v. r.) bei einem Forum mit Jungwählern an der Sektion Physik. Foto: Rahman Sayed An der Karl-Marx-Universität sind die Volkswahlen am 8. Juni gut vorbereitet UZ-Interview mit Doz. Dr. Wolfgang Sielaff, dem stellvertretenden Leiter des Wahlstabes der KMU, über die Vorbereitung der Volkswahlen UZ: Der Tag der Volkswahlen rückt näher. So wie überall in unse rer Republik wird auch an der Karl-Marx-Universität dieser 8. Juni durch eine breite Volksaus sprache über die zielstrebige Erfül lung der Beschlüsse des XI. Partei tages der SED vorbereitet. Welchen Schwerpunkten gilt jetzt in der Phase unmittelbar vor den Wahlen die Aufmerksamkeit des Wahlstabes der KMU? Dr. Sielaff: An unserer Universi tät sind die Volkswahlen am 8. Juni gut vorbereitet. Die vielen guten In itiativen in Auswertung des Partei tages zeugen davon, daß sich die Universitätsangehörigen an diesem Tag in überzeugender Weise mit ih rer Stimme zur auf das Wohl des Volkes und die Sicherung des Frie dens gerichteten Politik unseres Staates bekennen - werden. Die Wahlen wollen natürlich auch organisatorisch vorbereitet sein — und das ist kein leichtes Stück Ar beit. Aber ich denke, hier konnten wir inzwischen alle wesentlichen Fragen klären. Jetzt richtet sich un sere ganze Aufmerksamkeit auf das Vorstellen .der Kandidaten für die Volkskammer und den Bezirkstag an den einzelnen Sektionen und Ab teilungen. UZ: Welche Möglichkeiten haben die Angehörigen der Universität, ihre Kandidaten kennenzulernen? Dr. Sielaff: Grundsätzlich ist zu nächst zu sagen: In der DDR wer den die Kandidaten von den de mokratischen Parteien und Mas senorganisationen aufgestellt, nach dem sie zuvor in den Kollektiven der Werktätigen, die sie aus gemein samer Tätigkeit kennen, geprüft und vorgeschlagen worden sind. Das geschah auch an unserer Uni versität. Die so demokratisch aus gewählten Kandidaten stellten sich am vergangenen Wochenende dann auf öffentlichen Tagungen der Be zirks- und Kreisausschüsse der Na tionalen Front vor. Hier wurde über ihre Kandidatur und die Reihen folge der Kandidaten auf dem Wahl vorschlag für die einzelnen Wahl kreise entschieden. Die KMU gehört mit ihren Wahl bezirken zum Stadtbezirk Leipzig- Mitte. Es versteht sich von selbst, daß jene Angehörige der KMU, die als Kandidaten zur Wahl stehen, nicht in einem Wahlkreis zusam mengefaßt sein können. In den Wahlversammlungen der KMU stellen wir aber vorrangig Kandida ten vor, die hier arbeiten, lehren oder studieren, ganz gleich in wel chem Wahlkreis sie kandidieren, denn an der KMU kennt man sie und ihre Arbeit. Natürlich ist es bei der Vielzahl der Veranstaltungen nicht möglich, alle Kandidaten auch allen Studenten vorzustellen. Den noch ist wohl sicher, daß jeder Kan didat einer eingehenden Prüfung durch den Wähler unterliegt. Erwähnt sei auch, daß nicht zu letzt in der UZ Kandidaten vorge- stellt werden. UZ: Am 8. Juni werden die Stu denten nicht in ihren Heimatorten, sondern hier an ihrer Universität wählen. Welche Gründe gibt es für diese Entscheidung? Dr. Sielaff: Die entsprechenden Festlegungen unseres Ministers wur den in Übereinstimmung mit dem Paragraph 23 des Gesetzes über die Wahlen zu den örtlichen Volksver tretungen getroffen. Sie versetzen die rund 10 000 Direkt- und For schungsstudenten der KMU in die Lage, einheitlich und geschlossen ih rer Zustimmung zur Politik unseres Staates unter Führung der Partei der Arbeiterklasse Ausdruck zu ge ben. Die Studenten verbringen den größten Teil ihres Lebens während des Studiums hier in Leipzig und nehmen wesentlich intensiver hier auch am gesellschaftlichen Leben teil als in ihren Heimatorten. Sie ha ben in Leipzig weit besser die Mög lichkeit, an der Nominierung und Kontrolle der Abgeordneten teilzu nehmen. Das alles dürfe ja wohl an den Wochenenden, die sie zu Hause verbringen, etwas komplizierter sein. So unterstreicht der gemein same Gang zur Wahlurne die Ein heit von Wahlvorbereitung und Stimmabgabe. UZ: Wie wird sich die Stimmab gabe am 8. Juni für die Studenten gestalten? Dr. Sielaff: An der Universität wurden 14 Wahlbezirke gebildet mit eigenständigen Wahllokalen. Ihnen sind die Sektionen bzw. der Bereich Medizin zugeordnet. Zehn Wahllo kale befinden sich im Seminarge bäude und die restlichen im Berich Medizin bzw. an der Sektion Tier- produktion/Veterinärmedizin. Mit der Wahlbenachrichtigung wird auch jeder Student erfahren, wel chem Wahlbezirk er angehört. Alle Wahllokale sind ab sieben Uhr geöffnet, und wir sind davon über zeugt, daß unsere Studenten einheit lich und geschlossen durch eine recht frühzeitige Stimmabgabe ihr Bekenntnis zu unserer Republik ab geben werden. Bei der Auswertung der diesjährigen Reservistenqualifizierung und Zivil verteidigungsausbildung. Es spricht der Prorektor für Erziehung und Aus bildung, Prof. Dr. Fritz Tröger. Foto: Müller Auch bei erhöhten Anforderungen Bewährungsprobe gut bestanden Hohe Einsatzbereitschaft der Führungskader, Ausbilder und Studenten bei der Reservistenqualifizierung (UZ-Korr.) Die Studenten des 2. Studienjahres der Karl-Marx- Universität nahmen in der Zeit vom 10. Februar bis 14. März 1986 erfolgreich an der Reservi stenqualifizierung und Zivilver teidigungsausbildung teil. Mit ih ren guten Ergebnissen konnten sie einen würdigen Beitrag in Vorbereitung des XI. Parteitages der SED leisten. So konnte ein geschätzt werden, daß die Stu denten diese Bewährungsprobe trotz erhöhter Anforderungen an die Ausbildung und trotz schwie riger Witterungsbedingungen be standen haben. Dafür sprechen insbesondere die sehr guten und guten Resultate in der Ausbil dung. An ihnen haben die vom Rektor als Führungskader berufe nen Wissenschaftler und Hoch schullehrer keinen unwesentli chen Anteil. Sie haben sich als hochqualifizierte Lehrkräfte und verantwortungsbewußte Erzie her erwiesen, die sich auch unter widrigen Witterungsbedingun gen den hohen Anforderungen stellen. (Mit Auszeichnungen wurden die Leistungen von Dr. Ullrich Behm, Sekt. Physik; Dr. Bernd Frey, Sektion Rechtswis senschaft; Dr. Wolfgang Walter und Hanno-Erdmann Tietz, Sekt. TAS, gewürdigt.) Zur politischen Motivierung al ler Studenten und Ausbilder hat die Orientierung des Maßnah- meplans der SED-Kreisleitung zur politisch-ideologischen Vor bereitung der Reservistenqualifi zierung und der Zivilverteidi gungsausbildung auf hohe militä rische Einsatzbereitschaft und vorbildlichen Leistungswillen der Führungskader, Ausbilder und Teilnehmer beigetragen. Mit ihr wurde eine bessere Koordi nierung der Aufgaben und Ak tivitäten zwischen den Parteior ganisationen, staatlichen Leitun gen und gesellschaftlichen Orga nisationen erreicht. Verbessert werden konnte auf diesem Wege auch die sozialistische Wehrerzie hung in den Lehrveranstaltun gen und die planmäßige Vor bereitung der Führungskader. Kolloquium zur Entwicklung der sozialen Zahnheilkunde In acht Vorträgen wurden wichtige Erkenntnisse vermittelt (UZ-Korr.) Im März fand das nunmehr V. Kolloquium in der vor einer Reihe von Jahren be gründeten Serie von wissen schaftlichen Veranstaltungen statt, die von der Sektion Sto matologie des Bereiches Medizin der KMU Leipzig in Zusammen arbeit mit dem Karl-Sudhoff- Institut gestaltet werden. Das diesjährige Rahmenthema lau tete: „Zur Geschichte der sozia len Zahnheilkunde im 19. und 20. Jahrhundert“. Den etwa 40 Teil- nehmern wurden dabei acht Vor träge vorgestellt, die eine wei tere Intensivierung der sto matologischen Forschungsarbeit erkennen lassen. In dem einführenden Vortrag von H. Schwann (Leipzig) wurde neben einer Darstellung der hi storischen Entfaltung der wich tigsten Problembereiche der „so zialen Stomatologie“ auch auf be deutsame methodologische Fra gen der historischen Einordnung relevanter Aktivitäten eingegan gen. Vorträge von I. Marz (Ber lin) zum Wirken von Konrad Cohn und von G. und C. P. Hei del (Dresden) zu sozial-stomatolo gischen Aktivitäten beim Aufbau des Hygiene-Museums in Dres ¬ den vermittelten sehr wichtige Einsichten in entsprechende For schungsansätze und sozialpoliti sche Reformbestrebungen in den ersten Jahrzehnten unseres Jahr hunderts. Da die Entwicklung der Schul zahnpflege seit dem Ausgang des 19. Jahrhunderts einen besonders bedeutsamen Bereich des Kamp fes um eine sozial-gerechte und präventiv orientierte stomatolo gische Praxis darstellt, waren weitere Vorträge auch diesem Problemfeld gewidmet. Alle Vortragenden machten dabei auch deutlich, wie durch das faschistische Regime in Deutschland progressive Ent wicklungstrends abrupt abge brochen worden sind und fort schrittlich eingestellte Fach vertreter diskriminierenden Ver folgungen ausgesetzt wurden. In teressierte Aufnahme fanden schließlich auch die das Pro gramm abschließenden Vorträge von D. Rau und I. Marz (Berlin) zum studentischen Leben an der Berliner Universität zwischen 1860 und 1920 und von D. Pahncke und E. Anderseck (Ro stock) zur Entwicklung der Zahn medizin an der Rostocker Uni versität. Ertragssteigerung bei Mais von Experten diskutiert Kolloquium mit Spezialisten aus Pflanzen- und Tierproduktion (UZ-Korr.) Das 5. Maiskollo quium fand kürzlich in Leipzig auf Einladung der Agrarwissen- schaftlichen Gesellschaft, Be zirksverband Leipzig, der Sek tion Tierproduktion und Veteri närmedizin der KMU, des Er nährungswissenschaftlichen Zen trums der KMU, der Sektion Pflanzenproduktion der MLU Halle und der URANIA. Bezirks vorstand Leipzig, statt. Die Vorträge des ersten Tages behandelten Fragen der Züch tung, der Agrotechnik und der Düngung des Maises. Es wurden die vorhandenen Ertragsreserven der Maisproduktion in der DDR dargestellt und Lösungswege auf gezeigt, wie mit Hilfe des wis senschaftlich-technischen Fort schritts, demonstriert in Höchst ertrags- bzw. Produktionsexpe rimenten, eine höhere Ausschöp fung des vorhandenen Ertragspo tentials zu erreichen ist. Am zweiten Tag wurden neue Erkenntnisse zum Futterwert des Maises und die neue Quali tätsbewertung von Silomais vor getragen und diskutiert. Von den Teilnehmern wurde eine einheit liche Bewertung der Maissilagen nach den neuen Qualitätskrite rien in allen Bezirken gefordert. Durch den züchterischen Fort schritt hat der Mais in den letz ten Jahren eine neue Qualität (höherer Kolbenanteil) erreicht, und diese ist in der Rationsgestal tung zu berücksichtigen. Weitere Vorträge behandelten neue Er gebnisse des Einsatzes von Mais silagen in der Rinderfütterung. Die Teilnehmer schätzten die bisherige konstruktive Zusam menarbeit zwischen Pflanzen produktions- und Tierernäh rungsforschung als zweckmäßig und beiderseits fruchtbar ein und beschlossen, im März 1987 wieder einen größeren Kreis von Spezialisten aus der Pflanzen- und Tierproduktion zum b: Maiskolloquium nach Leipzig ein zuladen.
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