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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198700009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19870000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19870000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1987
-
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- Ausgabe Nr. 3, 23. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 30. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 6. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 13. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 20. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 27. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 6. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 13. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 20. März 1
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- Ausgabe Nr. 23, 12. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 29, 24. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 31. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 36, 9. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 16. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 23. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 13. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 20. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 27. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 4. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 11. Dezember 1
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Band
Band 1987
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Partewahlen 1987 Mehr denn je der Einsatz aller verlangt Parteigruppe WL 84-01: Jeder Genosse kommt zu Wort, wird beim Wort genommen Die Beratung des Sekretariats des Zentralkomitees mit den 1. ! Sekretären der SED-Kreisleitun gen hat erneut eindeutig und um- ' fassend belegt, was wir in unse- I rer Republik bisher bei der Reali sierung der Beschlüsse des XI. Parteitages erreicht haben, wo Reserven liegen und was weiter Zu tun ist. Erich Honecker gab dazu in seinem Referat eine kom plexe Analyse, die konkrete Auf gaben enthält. Damit sind die in haltlichen Prämissen gesetzt für das Wirken jedes Parteikollek- II tivs während der laufenden Par teiwahlen und darüber hinaus. Denn all das. was wir wollen. I Was wir uns als Ziel gestellt ha ben. verlangt mehr denn je Kampfessinn und -mut. Arbeits- tifer und Engagement. Das ist ein Anspruch an jeden Genossen, an alle Kollektive. So lautet die Schlußfolgerung unserer Partei gruppe. Mit den vertrauensvol len individuellen Gesprächen ha ben wir konkrete Maßnahmen festgelegt. Besonders wicl, war die positive, offene, ehrliche I und vertrauensvolle Atmosphäre der Gespräche, bei denen jeder Genosse zu Wort kam und auch beim Wort genommen wurde. | sich noch stärker als bisher auch hin den Parteigruppen und APO- Mitgliederversammlungen zu ent- . wickeln. Viele Anregungen wur den gegeben. Meinungen geäu- Bert, die uns helfen, beim Stu- 1 dium noch schöpferischer und motivierter zu arbeiten und die | gesellschaftliche Aktivität inhalt- i lieh tiefer und wirkungsvoller auszugestalten. UWE TEICHERT. PO der Gruppe WL 84-01. Wirtschaftswissenschaften Förderung von begabten Studenten Aus dem Rechenschafts bericht zur Wahlversamm lung der APO Orthopädie, GO Medizin „Die APO-Leitung sieht es als eine vorrangige Aufgabe an. die I Arbeit des Jugendforscherkollek- i tivs „Polyurethane“ zu kontrol lieren und zu unterstützen. Meh rere Mitglieder werden auf der Grundlage individueller Studien- I Pläne betreut. Einer dieser Stu- Renten erwies sich als besonders talentiert und hat über spezielle ; Ergebnisse seiner wissenschaft lichen Arbeit auf wissenschaft lichen Studentenkonferenzen des In- und Auslandes bereits berich tet. Mit ihm zusammen werden 2, Z. fünf Studenten von Mitarbei tern der Klinik nach individuel- Jen Studienplänen betreut. Von ihnen haben drei bereits ihre Ar beit an der Promotion A begon nen. Für sehr wichtig erachten Wir die Arbeit mit den vorimma trikulierten Praktikanten. Wich tig ist, daß allen Mitarbeitern der Klinik — Ärzten und mittle rem medizinischen Personal — bewußt gemacht wird, daß sie bei diesen durch persönliche Vor bildwirkung entscheidende Ak- 2ente für die berufsethische, poli tisch-ideologische und fachliche Ausbildung setzen. Wir betrachten die Bildung Und Arbeit unseres interdiszipli- hären Jugendforscherkollektivs, hie individuelle Förderung von fünf Studenten auf der Grund lage eines individuellen Studien- Planes, aber auch die relativ Froße Zahl Absolventen, die eine Facharztweiterbildung an unse- rer Klinik beginnen möchten und auch werden, als Zeichen gu ter Ergebnisse der Erziehungs- । hd Ausbildungsarbeit an der linik, auf die wir als Genossen Konsequent und systematisch Ein- “uß genommen haben.“ Lehre und Forschung immer enger miteinander verbinden Parteigruppe Politische Ökonomie des Sozialismus: Studenten in die Lage versetzen, selbständig wissenschaftlich-produktiv tätig zu werden Im Rechenschaftsbericht der Par teigruppe Politische Ökonomie So zialismus wurde als Hauptergebnis auf politisch-ideologischem Gebiet die gewachsene Leistungsbereit schaft aller Genossinnen und Ge nossen des Kollektivs festgestellt. Erhöhung und Vereinheitlichung des politökonomischen Gehalts unse rer gesamten Lehr- und Forschungs arbeit bei engstem Zusammenhang von Lehre und Forschung, zweitens wurde eine anspruchsvolle me thodologische und ideologische Ba sis für eine echte kameradschaftli che Zusammenarbeit geschaffen. Wichtige Voraussetzungen für diese. Fortschritte wurden mit der me thodologischen Neuerschließung des Vergesellschaftungsproblems im ge samten Kollektiv und der durch gängigen Umsetzung neuer Erkennt nisse in der Lehre des Grundkurses Politische Ökonomie des Sozialis mus und in den Klassikerseminaren geschaffen. In der immer unmittelbarer wer denden Einheit von Lehre und For schung. die wir damit realisieren, liegt auch ein erheblicher ideologi scher Fortschritt. Lehre ist für uns Praxis! Einheit von Lehre und For- schung heißt also nichts anderes als Einheit von Theorie und Praxis, auch wenn letztere natürlich über die Lehre hinausgeht. Die Reaktion •der Studenten zeigt, daß wir auf dem richtigen Weg sind. Weg von 'der einfachen Faktenvermittlung, hin zur problemhaften Erarbeitung einer theoretisch-methodologischen Basis, die die Studenten in die Lage versetzt, in zunehmendem Maße selbständig wissenschaftlich- produktiv tätig zu werden. Vor al lem aber sind wir uns der Tatsache bewußt, daß damit an uns selbst we sentlich höhere Anforderungen ver bunden sind. Wir verschweigen auch nicht, daß wir diesen in noch unterschiedlichem Maße gerecht werden. Wir konzentrieren also alle Anstrengungen darauf, lehrmetho disch und inhaltlich ein zunehmend einheitlich hohes Niveau zu errei chen. ' Im Rechenschaftsbericht wurde vor allem auf die Verantwortung des wissenschaftlichen Nachwuch ses eingegangen. Wir können sagen, daß die aufgezeigten positiven Ver änderungen zu einem wesentlichen Teil vom wissenschaftlichen Nach wuchs mitgetragen werden. Alle jüngeren Genossen bemühen sich, den höheren Anforderungen gerecht zu werden, eine gesunde Atmo- sphäre .des Wetteiferns'um kreative Lösungen, eine ideologische Hal tung, die vor allem durch hohe An- forderungen an sich selbst, Einheit von Wort und Tat gekennzeichnet ist, prägt sich aus. , . . Die besondere Verantwortung der PG besteht darin, • stets die • poli tisch-ideologischen Schwerpunkte bewußt zu machen und best idig ein höheres ideologisches Niveau auszuprägen. Dabei sind die per sönlichen Gespräche, die wir in un serer Parteigruppe sehr gründlich und gut vorbereitet durchgeführt ha ben. eine sehr wertvolle Hilfe. Durch sie hat sich die offene, kriti sche und selbstkritische, vom Ver trauen getragene Atmosphäre in un serem Parteikollektiv vertieft. In der Diskussion wurde besonders auf den eigenständigen persönlichen Bei trag zum Leistungszuwachs orien tiert. Wir berieten auch darüber, wie die Konzentration auf die wissen schaftliche Arbeit verstärkt werden kann, denn die qualitativen Anfor derungen schaffen zeitliche Pro bleme. und nicht realisierte . Vorha ben haben infolge des insgesamt sehr hohen Anforderungsniveaus und des Standes der Kooperation im Kollektiv eine besonders negative Wirkung. Auch für uns gibt es wei tere Möglichkeiten, die Arbeit ra tioneller zu gestalten. Zugleich wird deutlich, daß die Bedingungen unse rer Arbeit mit den Anforderungen nicht immer Schritt halten. Zum Beispiel wird die Literaturgrund lage für die Studenten für uns zu nehmend zu einem Problem. In den nächsten Monaten konzen trieren wir uns darauf, die erarbei tete inhaltliche Konzeption weiter auszuformulieren und die Lehre praktisch umzusetzen. Es geht darum, die gesamte Forschungsar beit auf diese Grundlage zu stellen und einen dynamischen Prozeß des tieferen Eindringens zu entfalten. Die Entwicklung im Berichtszeit raum läßt uns zuversichtlich an diese komplizierte Aufgabe heran gehen. Dr. AXEL FISCHER. Parteigruppenorganisator Dr. Wolfgong Oehme, Parteigruppenorganisator der PG Experimentalphysik. Foto: Schnabel Stellt hohe Ansprüche an seine Arbeit im Parteikollektiv Parteigruppe Experimentalphysik, GO Physik, wählte erneut Dr. Wolfgang Oehme zu ihrem Parteigruppenorganisator Parteigruppenorganisator in einem Kollektiv zu sein, das sich durch bemerkenswerte wissenschaft liche Leistungen auszeichnet, in dem eine leistungsstimulierende At mosphäre herrscht, wo alle an der Verwirklichung der hochgesteckten Ziele arbeiten, ist mit hohen Ansprü chen an die eigene Person verbun den. Damit ich diesen Ansprüchen gerecht werde, versuche ich. in meiner wissenschaftlichen Tätigkeit beste Ergebnisse zu erreichen und als PO der Gruppe eine Parteiarbeit zu leisten, die den Anforderungen, entspricht. Unserer Parteigruppe gehören 14. Genossen, darunter hervorragende Wissenschaftler, an. Wir sind ein Kollektiv, in dem ein ausgewogenes Verhältnis zwischen erfahrenen Ge nössen und jungen vorwärtsdrängen den Genossen besteht. Wir können sägen, daß die Arbeit unserer Par teigruppe auf den gesamten WB aus strahlt. Bewährt hat sich auch die gute Zusammenarbeit zwischen un ¬ serer Parteigruppe und dem WB- Leiter Prof. Pfeffer. Viele Ideen zur Verbesserung der Wissenschafts- und Parteiarbeit kommen von unse ren Genossen. Oft habe ich als PO diese Ideen lediglich zu koordinie ren und in die richtigen Bahnen zu lenken. Für mich hat mit der Wie derwahl zum PO die zweite Wahl periode begonnen. Am Anfang war es nicht leicht, Leiter einer so lei stungsstarken Gruppe , zu sein. Die Führung der Parteigruppe lag jah- relang in den Händen von Genossen Prof. Freude, der als PO große Aus strahlungskraft besaß. Seine her vorragende Parteiarbeit mußte für mich Maßstab sein. Durch die Un terstützung meiner Parteigruppe konnte ich mich in meiner Funktion als PO immer mehr qualifizieren. Ich kann aus heutiger Sicht sa gen, daß. ich von allen Genossen ak zeptiert werde, daß ich mit jedem Genossen reden kann und natürlich auch um Kontakt mit jedem Kolle gen im WB bemüht bin. FDJ-Gruppe wird aktiv unterstützt Parteigruppe Bauhof mit einer Reihe guter Ergebnisse Die Wahlversammlung der Par teigruppe Bauhof fand zu einer Zeit statt, wo die Friedensbemü hungen der Sowjetunion, geprägt von den jüngsten Abrüstungs vorschlägen, besonders deutlich wurden. So kam zum Ausdruck, daß unser Auftrag „Mein Arbeits platz — Kampfplatz für den Frie den“ mehr Bedeutung als je zu vor hat. Im Mittelpunkt des Rechen schaftsberichtes standen die er reichten Ergebnisse und beson ders wurde dabei eingeschätzt, welche Rolle jeder einzelne Ge nosse bei der Lösung der Aufga ben gespielt hat, wobei die poli tisch-ideologische Wirksamkeit im Vordergrund stand. Hier gab es überwiegend positive Ergeb nisse. Sie spiegelten sich darin wider, daß u. a. ein junger Kollege um Aufnahme in die Partei der Arbeiterklasse gebeten hat. Die Parteigruppe hat sich u. a. folgende Ziele gestellt: — Gewinnung eines Kandidaten aus den Reihen der FDJ, — Unterstützung bei der Bildung einer weiteren Jugendbrigade, — das Jugendobjekt „Station 47" wird unter Parteikontrolle ge nommen, — aktive Unterstützung der FD J-Gruppen, wobei im Arbeits plan regelmäßige Rechenschafts legungen des PO festgelegt wer den, — jeder Mitarbeiter des Bauho fes nimmt an einer marxistisch- leninistischen Qualifizierung teil. Die verantwortlichen Lektoren werden aus den Reihen der Par teigruppe gestellt. — Die neugebildete Neuererbri gade wird die Zielstellung, 1987 200 000 Mark Nutzen aus Neuerer vorschlägen zu erzielen, überbie ten. GOTTHARD LINDENTHAL Parteigruppenorganisator Glückwunschschreiben des Sekretariats der SED- Kreisleitung zum 30jährigen Bestehen der UZ In dem Glückwunschschreiben heißt es: „In nunmehr drei Jahrzehnten hat die ,UZ’ engagiert und mas senwirksam mit den Mitteln des sozialistischen Journalismus an der Propagierung und Umset zung der Politik unserer Partei an der Karl-Marx-Universität mitgewirkt. Mit ihren Beiträgen,: ih denen die Kommunisten unserer Uni versität, FDJler, Gewerkschafter, Wissenschaftler, Arbeiter, Ange stellte und Studenten über ihr Ringen und ihre guten Erfah rungen im Kampf um die Reali sierung der gestellten hochschul politischen Aufgaben berichten, leistete und leistet die .UZ' einen unverwechselbaren Beitrag zur Formierung und Stärkung der Parteikollektive unserer Kreis parteiorganisation und der Ar- beits-, Forschungs- und Stu dienkollektive der Alma mater Lipsiensis. Zugleich stellt die ,UZ’ ein wichtiges Zeitdokument dar, in dem sich die Geschichte und der erfolgreiche Kampf der Kom munisten an unserer Universität eindrucksvoll widerspiegelt. Da mit hat sich die ,UZ’ als Organ der SED-Kreisleitung im Lenin schen Sinne nicht' nur zum kol lektiven Propagandisten und kol lektiven Agitator, sondern auch zum kollektiven Organisator ent wickelt. Unseren Glückwunsch zum 30jährigen Jubiläum ver binden wir mit dem Dank für den Ideenreichtum und den per sönlichen Einsatz der Mitglieder des Redaktionskollektivs und des Kollegiums der ,UZ’. Ganz im Sinne der Umsetzung der Beschlüsse des XI. Parteita ges der SED kommt es nunmehr darauf an, die UZ' noch stärker zu einer Tribüne des öffentlichen gesellschaftlichen Erfahrungs austausches zu profilieren, der zeigt, was die Angehörigen der Karl-Marx-Universität vollbrin gen und dabei auch schwierigste Aufgaben bewältigen, daß vor dem Erfolg der selbstlose Einsatz für die Sache steht.“ I m Rahmen der würdigen Vor bereitung auf die Parteiwahlen nahmen auch bei uns die ver trauensvollen individuellen Ge spräche eine zentrale Stellung ein. Dabei ist von der Tatsache ausgegangen worden, daß die per sönlichen Gespräche eine be währte Tradition unserer Partei bilden, mit deren Hilfe sich un ter Zugrundelegung aller Mei nungen, Vorschläge und kri tischen Hinweise der Stand der Parteiarbei sehr konkret analy sieren läßt und die persönlichen Belange jedes einzelnen auf diese Weise im Sinne einer dif ferenzierten Aufgabenverteilung sehr gezielt, zur weiteren Lei stungssteigerung genutzt werden können. Die Gespräche dienten der weiteren Erhöhung der Wirk- den darüber hinaus vor allem die planmäßigen Qualifizie rungsschritte, die Realisierung von Lehrverpflichtungen und die termin- und qualitätsgerechte Er füllung von Forschungsleistun gen im Mittelpunkt. Die vertrauensvollen persönli chen Gespräche wurden auch ge nutzt, um den Stand der Partei disziplin kritisch einzuschätzen und sie auf der Grundlage eines verbesserten Informationsflusses und eines noch engeren Vertrau ensverhältnisses zum PO bzw. seinem Stellvertreter zielgerien- tet weiter zu erhöhen. In allen Gesprächen sind Möglichkeiten und Wege gesucht und gefunden worden, um die Effektivität unse rer Arbeit einschließlich der Par teiarbeit, unter Einbeziehung Gespräche dienten der Erhöhung der Kampfkraft Mobilisierung aller Genossen der Parteigruppe Tier ernährungsphysiologie und Futtermittelkunde samkeit und Vorbildwirkung a.- ler Genossen und der Weiter- entwicklung der Kampfkraft der Partei durch Stärkung der Ein heit und Geschlossenheit unseres Parteikollektivs. Nach einer kurzen Analyse zur Arbeit jedes Genossen durch den PO erfolgte eine Diskussion zur fachlichen Leistung und poli tischen Wirksamkeit mit dem Ziel, Ansatzpunkte für weitere individuelle Schwerpunktset zungen zu finden. Für die Ge nossen im technischen Bereich stand die notwendige Einheit von fachlicher Arbeit und politi scher Wirksamkeit im Vorder grund. Neben Informationen zur Si tuation in ihren Arbeitskollekti- ven wurden insbesondere die aus den Beschlüssen der Partei und der Kadersituation an unserem WB erwachsenden neuen Anfor derungen in den Mittelpunkt des Meinungsaustausches gestellt, und die Wichtigkeit ihrer exak ten Arbeit bei der Realisierung unserer Forschungsverpflichtun gen herausgearbeitet. Auf der Grundlage individueller Möglich keiten und ihrer Funktionen in den einzelnen Verantwortungs bereichen erfolgten Hinweise für weitere schwerpunktmäßise Orientierungen und deren Um setzung. Im Gespräch mit den Genossen Wissenschaftlern stan- von Parteiaufträgen weiter zu steigern. Von allen Genossen liegt das Einverständnis vor, der kontinuierlichen Arbeit mit kon kret abrechenbaren Parteiauf trägen zukünftig im Zusammen hang mit der konsequenten Durchsetzung des Leistungsprin zips ein erhöhtes Augenmerk bei zumessen. Insgesamt stellen die geführ ten vertrauensvollen Gespräche einen wichtigen Schritt für die weitere Formierung der Genos sen des WB dar. Es gelang, alle Parteimitglieder erneut zu mo bilisieren, um über ihre aktive politisch-ideologische Einfluß nahme auf alle WB-Mitglieder sowie durch ihre Einsatzbereit schaft und Vorbildwirkung einen entscheidenden Beitrag für einen weiteren Leistungszuwachs in den Hauptprozessen unter Beach tung heuer Bedingungen und ständig wachsender Anforderun gen zu leisten. Die Genossen un seres Parteigru ppenkoll ekti vs werden auch zukünftig alle Kraft dafür einsetzen, um auf be währtem Weg an die sehr guten Ergebnisse, die in der letzten Wahlperiode erzielt wurden, an zuknüpfen. Dr. CHRISTIAN WECKE, PO der Parteigruppe Tier- ernährungsphysiologie und Futtermittelkunde, Sektion TV Bemüht um regen Gedankenaustausch In der GO Herder-Institut konzentriert sich das Parteileben vor allem auf jene Fragen, die im Unterricht immer wieder gestellt werden Entgegen der früheren Praxis ha ben wir im laufenden Parteilehr jahr die zehn Zirkel unserer GO auf der Basis der Parteigruppen gebil det. So wurden günstige Bedingun gen dafür geschaffen, daß die theo retische Durchdringung der Doku mente der Partei mit aktuell politischen Fragestellungen und vor allem mit den konkreten Vorhaben der jeweiligen Parteigruppe ver bunden werden kann. Die Genossen konzentrierten sich bei der Auswer tung der Materialien des XI. Partei tages, der 3. ZK-Tagung und der Rede Erich Honeckers vor den 1. Se kretären der SED-Kreisleitungen in der Diskussion vor allem,auf solche’ Fragen, die in der Bildungs- und Erziehungsarbeit mit den auslän dischen Studierenden und in den Diskussionsrunden mit . auslän dischen Deutschlehrern, die zu Kur sen zu uns kommen, immer wieder von besonderem Interesse sind: Der Beitrag der DDR zur Sicherung des Weltfriedens, die führende Rolle der Arbeiterklasse und die Rolle der Intelligenz in der DDR, die Auswir kungen der eingesetzten neuen Tech nologien auf die Werktätigen, die DDR im internationalen ökono mischen Vergleich u. a. Selbstverständlich hat uns die von Genossen Gorbatschow ange regte und von der KPdSU prak tizierte Politik in der Gestaltung der internationalen Beziehungen der Gegenwart stark beschäftigt. Uber das Parteilehrjahr’hinaus sind die Diskussionen dazu auch in den Parteigruppen weitergeführt wor ¬ den, und sie können angesichts neu ester Entwicklungen nicht als abge schlossen gelten. Bei der Erörterung der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik ist in allen Zirkeln eine sehr offene Debatte darüber geführt worden, ob unser sozialpolitischer Kurs schon überall und in der gewünschten Weise zur Steigerung der Leistungs bereitschaft der Werktätigen führt. Eine kritische Beleuchtung des eige nen Arbeitsbereiches blieb dabei nicht ausgespart. Aus dem komplexen Thema 4 wählten wir das Teilproblem „enge Verbindung von Wissenschaft und Produktion“ aus und luden dazu zu einer zentralen Veranstaltung den Direktor für Forschung der KMU. Doz. Dr. Roland Wagener, ein. der uns über die Koordinierungs- und Leistungsverträge der KMU mit einer Reihe von Praxispartnern in formierte. Die Zirkelleiter, die alle aus unse rer GO kommen, unter ihnen erfah rene Genossen und auch solche, die zum ersten Mal diese Funktion über nahmen, waren um eine langfristige Vorbereitung der Zirkelteilnehmer auf die jeweiligen Themen sowie um einen lebhaften Gedankenaus- tausch bemüht. Die Anleitungen in den theoretischen Seminaren wer den wahrgenommen. Diese Anlei tungen müßten jedoch u. E. Pro blem- und methodenorientierter sein. Den spezifischen Erwartungen der Genossen, die als Zirkelleiter im Marxistischen Kolloquium arbeiten, wird noch zu wenig Rechnung ge tragen. Die auch in unserer GO in Vor bereitung der Parteiwahlen durch geführten vertrauensvollen Gesprä che mit allen Genossen gaben wich tige Hinweise zur Verbesserung der Bildungsarbeit der Partei. Gleich zeitig wurden natürlich die Gesprä che genutzt, um mit den Genossen über ihre Einstufung in den im Ok tober beginnenden neuen Zyklus zu sprechen. Diese Einstufungen wur den im wesentlichen abgeschlossen. WERNER MARX. GO Herder-Institut
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