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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198700009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19870000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19870000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1987
-
- Ausgabe Nr. 1, 9. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 16. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 23. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 30. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 6. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 13. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 20. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 27. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 6. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 13. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 20. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 27. März 1
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- Ausgabe Nr. 14, 10. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 20. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 24. April 1
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- Ausgabe Nr. 18, 8. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 20, 22. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 29. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 23, 12. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 19. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 26. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26. 3. Juli 1
- Ausgabe Nr. 27, 10. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 17. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 24. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 31. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 4. September 1
- Ausgabe Nr. 32, 11. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 18. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 25. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 2. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 36, 9. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 16. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 23. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 30. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 6. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 13. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 20. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 27. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 4. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 11. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 18. Dezember 1
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Band
Band 1987
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Parteiwahlen 1987 Arbeitsregime noch effektiver gestalten PG des WB MEGA-Edition. FMI, diskutierte ihre Vorhaben Aufmerksamen Zeitungslesern wird es nicht entgangen sein. Sie Waren in den letzten Wochen und Monaten viel im Gespräch, die Wissenschaftler und Studen ten des Wissenschaftsbereiches MEGA-Edition. Besonders ihre Erfahrungen in der computerge stützten Edition von Klassiker texten fanden und finden über die Universitätsgrenzen hinaus Anerkennung. Daß eine derartige Wirkung nicht zuletzt auf der schöpfe rischen Atmosphäre im eigenen Kollektiv beruht, demonstrierte die Parteigruppe der MEGA- Forscher am Dienstag der ver gangenen Woche auf ihrer Wahl versammlung. Ein Diskussions punkt war hier die noch effekti vere Gestaltung des vorhande nen Arbeitsregimes. ..Bei den er reichten 15 Stunden Rechneraus lastung täglich sehe ich die Grenze unseres bisherigen Sy stems“, stellte Frank Scholze fest. Nachdem bereits- ein Teil der Arbeit in die Nachtstunden verlagert wurde, darf der PC 1715 auch am Tage möglichst keine Stunde ungenutzt herum- stehen. Gegenwärtiges Hauptvorhaben des Kollektivs ist die editorische Bearbeitung des MEGA-Bandes IV/12. Weitere Aufgaben verbin den sich mit der im Februar er folgten Angliederung des Wis senschaftsbereiches ans Franz- Mehring-Institut. So überlegen die Genossen um den wiederge wählten Parteigruppenorganisa tor Frieder Grube jetzt, wie neue Ergebnisse ihrer Arbeit schnell stens auch für die Weiterbildung am FMI genutzt werden können. Kurzum, im Gespräch zu sein ist für die MEGA-Forscher nur eine (und nicht mal immer die liebste) Seite ihrer Arbeit. Viel mehr wollen sie selbst ihre Aus strahlung weiter erhöhen, die Auseinandersetzung um poli tisch-ideologische Positionen vor antreiben. Schöpferisches Handeln ist gefragt Wahlversammlung der PG IV des Herder-Institutes Anfang März traf sich die Par teigruppe IV des Herder-Insti tuts zu ihrer Parteiwahlversamm lung. Im Entwurf der neuen Arbeits entschließung nehmen die Propagierung der Einheit von So zialismus und Frieden und die Gewinnung unserer Studieren den aus vielen Ländern für den aktiven Friedenskampf einen her vorragenden Platz ein. In Ergän zung der bis zum Ende des Stu dienjahres gültigen Arbeitsent schließung wurden folgende Schwerpunkte bestimmt: - Verbesserung der Führungs tätigkeit der Parteigruppenlei tung; Reserven liegen hierbei in der Änalysetätigkeit, in der Ar beit mit Parteiaufträgen sowie im Verständnis von Kritik und Selbstkritik. — Um eine Offensive in der ideologischen und theoretischen Arbeit einzuleiten, sind vertrau ensvolle Beziehungen zwischen den Genossen unerläßlich. - Ständige politische Weiterbil dung aller Genossen zur Erfül lung der anspruchsvollen Auf gaben in Ausbildung und Erzie hung; kontinuierliche Weiter führung der Auseinandersetzung mit der bürgerlichen Ideologie. - Entwicklung eines Lehrpro gramms für Aspiranten sowie effektive Nutzung der vorhande nen Videotechnik. Um diesen anspruchsvollen An forderungen gerecht zu werden, muß die Bereitschaft eines jeden Genossen zu schöpferischem, ver antwortungsbewußtem und in itiativreichem Handeln stimu- liert werden. MONIKA BACHMANN Die politisch-ideologischen Bedingungen für außergewöhnliche Leistungen schaffen Dr. G. Friedrich, Mitglied des Sekretariats der SED-KL, nahm an der Wahlversammlung der PG Dt. Literaturgeschichte II, GO Germanistik und Literaturwissenschaften, teil „Was kann, was muß der einzelne hier bewegen; inwieweit hängt et was von jedem Genossen persönlich ab?“ Diese Frage, formuliert von Prof. Dr. Klaus Schuhmann, stand mit im Mittelpunkt der Diskussion auf der Berichtswahlversammlung der Parteigruppe Deutsche Litera turgeschichte II der GO Germani stik und Literaturwissenschaften. An ihr nahm Dr. Gert Friedrich, Mitglied des Sekretariats der SED- Ki-eisleitung, teil. Ein Ausgangspunkt der Diskus sion war die im Rechenschaftsbe richt von Michael Hametner gege bene Analyse darüber, wie es ge lungen ist, die Beschlüsse des XI. Parteitages in der Parteigruppe aus zuwerten und die Arbeit so zu ver bessern. daß Voraussetzungen für einen spürbaren Leistungsanstieg bestehen. Eingeschätzt wurde, daß an der Herausbildung wichtiger Grundüberzeugungen der Genossen die ständigen politischen Gespräche in der Gruppe einen wesentlichen Anteil haben. „Sie zeichnen sich“, so war zu hören, „durch eine große Gemeinsamkeit von jüngeren und äl teren Genossen, von Hochschulleh rern und Forschungsstudenten aus“. Jede Zusammenkunft begann mit einem aktuell-politischen Gespräch. Das hat sich bewährt, das soll auch in Zukunft so bleiben. Auch da durch konnte sich die Parteigruppe als das politische Zentrum des Fach bereiches erweisen. Erfolgreich wurde bis jetzt eine einschneidende Strukturverände rung, die Teilung des Fachberei ches, bewältigt. Die kleinere Struk tureinheit ermöglicht es, die Aufga ben für jeden Mitarbeiter klar und übersichtlich zu stellen. Dabei ge- Berichtswahlversammlung der Parteigruppe Deutsche Literaturgeschichte II Foto: HFBS (Schulz) hört es'zu den Ansprüchen eines je den Genossen, die politisch-ideolo gischen Bedingungen für außerge wöhnliche Leistungen zu schaffen. Dazu, so konnte konstatiert werden, besteht in der Gruppe eine solche Atmosphäre, daß eine freimütige Aussprache über alle Probleme mög lich ist. Allerdings gilt es jetzt, sich noch intensiver und detailliert der Arbeit des einzelnen zuzuwenden; jedes Talent, jede besondere Fähig keit sollte in der Gruppe zum Tra gen gebracht werden. „So können wir alle noch mehr voneinander ler nen“, lautete eine Quintessenz der Diskussion. Dr. Gert Friedrich betonte in sei nem Diskussionsbeitrag, die Partei gruppe hat zu gewährleisten, daß je der zu Wort kommt, daß jeder teil haben kann am Meinungsbildungs prozeß. In der Parteigruppe sollten immer die besten Argumente erstrit ten werden, dabei darf es aber keine Parteigruppenversammlung geben, aus der man nicht zuletzt mit einer gemeinsamen Position, die von allen vertreten wird, heraus geht. Michael Hametner wurde wieder zum Parteigruppenorganisator und Tina Hager zu seinem Stellvertreter gewählt. Erfahrungen in Parteiarbeit an 1. Studienjahr vermittelt Mitglieder der Parteigruppe 1,3. Studienjahr Sektion TV, haben sich für ihr Leitungspraktikum viel vorgenommen V or einer Bewährungsprobe ste hen in Kürze die Genossen der Parteigruppe 1 des dritten Stu dienjahres Tierproduktion, die sich Anfang März zu ihrer Parteigrup- penwahl trafen. In den verschieden sten Landwirtschaftsbetrieben unse rer Republik übernehmen sie erst mals als Praktikanten verantwor tungsvolle Leitungsaufgaben. Daß sich die Genossen in ihrer Arbeits entschließung für ihr Leitungsprak tikum besonders viel vorgenommen haben, versteht sich eigentlich von selbst, denn dieses Semester in der Praxis gilt ja als Generalprobe für die spätere Tätigkeit der Tierprodu zenten. In ihren Praktikumsbetrie ben wollen sie beweisen, was in ih nen steckt, welche Erfahrungen und Kenntnisse sie in ihrem bisherigen Studium sammelten. Diese und andere Erfahrungen, und zwar aus der Parteiarbeit und aus dem Studienprozeß, wollen die Genossen auch ihren Kommilitonen vom ersten Studienjahr vermitteln. Gemeinsame Veranstaltungen die nen dazu, eine effektivere Arbeit der jungen Genossen zu erreichen, gewisse Startschwierigkeiten, die sich aus dem Studienprozeß erge ben, zu überwinden. Kurz vor die ser Wahlveranstaltung, so hieß es im Rechenschaftsbericht des Partei gruppenorganisators Heiko Philipp, fand eine Zusammenkunft mit den Kommilitonen des ersten Stu dienjahres statt. Einigkeit herrschte nun unter den Genossen des dritten Studienjahres darüber, daß dabei der Erfahrungs austausch mehr einer Einbahn straße glich. Durch eine bessere ge meinsame Vorbereitung soll künftig ein echter, gegenseitiger Erfahrungs austausch, fruchtbar für beide Sei ten, gestaltet werden. Mit gewissem Stolz berichteten die Genossen, schon im vergange nen Jahr Leistungen erreicht zu ha ben, die über dem Durchschnitt des Studienjahres lagen. Sehr gute Lei stungen, so steht es im Kampfpro gramm, seien aber nur eine Voraus setzung, der Vorbildrolle als Ge nosse gerecht zu werden. Nach der schöpferischen Aktivität eines jeden Genossen, aber auch nach dem Wir ken des gesamten Kollektivs der Ge nossen, wird genauso gefragt, wenn sie ihren Einfluß in den Semi nargruppen verstärken wollen. Die Vorbildrolle der Genossen muß noch deutlicher zum Tragen kom men als bisher. Beispielsweise in der Studiendisziplin, in der Semi narmitarbeit, aber auch hinsichtlich der gesellschaftlichen Aktivität stell ten die Genossen in ihrer offenen und freimütig geführten Diskussion Reserven fest. E. RIEPER Forschungsvorlauf für Ausbildung im rechnergestützten übersetzen Genossen des WB West- und südslawische Sprachen, Sektion TAS, wollen ihre neuen Aufgaben ohne Abstriche erfüllen Als neu gewählter stellvertreten der Parteigruppenorganisator seile ich die Hauptaufgabe meines Par teikollektivs vor allem darin, durch eine wirkungsvolle politische Arbeit auf der Grundlage der Parteibe schlüsse alle Angehörigen des Wis senschaftsbereiches zur termin- und qualitätsgerechten Erfüllung der staatlichen Pläne und des Wettbe werbsprogramms zu mobilisieren. Neben der Vorbildrolle jedes Mit gliedes der Parteigruppe kommt es darauf an, allen Angehörigen des Arbeitskollektivs immer aufs neue die komplizierten Zusammenhänge bewußt zu machen, die zwischen den eigenen täglichen Arbeitslei stungen, der Stärkung unseres Lan des und damit der Erhaltung des Friedens bestehen. In diesem Zusammenhang möchte ich einen für unser Kollektiv neuen Aspekt herausgreifen — die Arbeit mit Personalcomputern. Die Arbeits entschließung unserer Parteigruppe enthält als einen der wichtigsten der Schaffung des Forschungsvor der Schaffung des Forschungsvor laufs für die Ausbildung der Stu denten im rechnergestützten Über setzen. Dies ist eine Notwendigkeit, und daran kommen wir nicht vor bei. Das bedeutet allerdings nicht, daß dabei alles ohne Probleme reali sierbar ist. Wichtige Grundlage für die Er füllung dieser Aufgabe ist die ka dermäßige Absicherung der Lehr veranstaltungen. Die Heranführung derjenigen Kollegen, die den Über setzungsunterricht durchführen, an ein übersetzungsorientiertes Text verarbeitungssystem ist Bestandteil des staatlichen Planes für 1987. Da dies allerdings für die meisten Kol legen eine völlig neue Aufgabe dar stellt und die „konventionellen“ Verpflichtungen nicht weniger ge worden sind, wird sicherlich man che Stunde Freizeit investiert wer den müssen, d. h. die Ausbildungs komponente „Rechnergestützter Übersetzerarbeitsplatz" darf nicht anstelle anderer Aufgaben stehen, sondern muß sich organisch in diese einfügen. Wichtig ist dabei eine strenge Kontrolle sowohl der kon kreten Arbeitsverteilung als auch deren Erfüllungsstandes. Dies sind in den nächsten Mona ten obligatorische Punkte für die Parteigruppenversammlungen. Sti mulierender Faktor muß dabei das Vorangehen von Parteigruppenor ganisator und seinem Stellvertreter sein. H. FLEISCHER P ersönliche Parteiaufträge ge hören seit langer Zeit zum Be standteil der Arbeit der APO II (Direktorat Wirtschaft und Dienstleistungen) in der GO Pla nung und Ökonomie. Sie werden in der Regel im Ergebnis von Aussprachen mit den Genossen erteilt und entsprechen deren Möglichkeiten und ihrem Ent wicklungsstand. Parteiaufträge werden abgelei tet aus den Zielstellungen im Kampfprogramm der GO und den Arbeitsplänen der APO und der Parteigruppen. Ein großer Von jedem ein konkreter Beitrag Die Arbeit mit Parteiaufträgen hat sich in der APO II, GO Planung und Ökonomie, bewährt Teil unserer Genossen erhält da mit die Möglichkeit, seinen per sönlichen konkreten Beitrag zur Erfüllung der Aufgaben zu lei sten. Von den 61 Mitgliedern und drei Kandidaten der APO konn ten in den Berichtswahlversamm lungen der vier Parteigruppen 38 persönliche Aufträge , öffentlich abgerechnet werden, nachdem in den vertraulichen Gesprächen in Vorbereitung der Parteiwahlen jedem Genossen weitere Auf träge erteilt wurden. Schwerpunkt der Parteiauf träge ist die weitere Erhöhung der politisch-ideologischen Wirk samkeit der Genossen in den Ar beitskollektiven mit dem Ziel, eine hohe Planerfüllung zu si chern und die Arbeitsleistungen zu steigern. Diese Position be sitzt in unserer APO einen gro ßen Stellenwert, da alle Arbeits-' kollektive unmittelbar auf das Niveau der Arbeits- und Studien bedingungen Einfluß ausüben. Die Sicherung der Versorgung der Studenten und Mitarbeiter in Mensen und gastronomischen Einrichtungen und die Verbes serung der Bedingungen in den Ferienobjekten erfordern ein ho hes Verantwortungsbewußtsein aller Beschäftigten. Bei der Lösung der Transport probleme der KMU sind Fragen der Optimierung im Interesse des rationellen Kraftstoffver brauchs von Bedeutung und auch die Probleme Ordnung, Sau berkeit und Sicherheit im Be reich Stadtzentrum erfordern po litisch bewußtes Handeln, das von unseren Genossen beeinflußt wird. Der konkrete Parteiauftrag hilft ihnen dabei, ihre eigene Stellung zu bestimmen. Andere persönliche Aufträge beinhalten Aufgaben zur Unter stützung der Jugendkollektive, die Durchführung des FDJ- Studienjahres, die Organisierung der DSF-Arbeit oder als Ge sprächsleiter der Schule der so zialistischen Arbeit wirksam zu werden. JOSEF MICHLER, stellv. APO-Sekretär Parteigruppe 9, Sektion TAS, hat konkrete Schritte für Zusammenwirken mit Gewerkschaftsgruppe festgelegt Genossin Dr. Astrid Maaß wurde im März wieder zum Par teigruppenorganisator der Par teigruppe 9 der Sektion TAS ge- ‘wählt, deren elf Genossen Lehr kräfte und Forschungsstudenten der ostslawischen Sprachwissen schaft sind. Welche Aufgaben hat sich eure Parteigruppe speziell für die Zusammenarbeit mit den Stu denten gestellt? Wir wollen unsere erzieheri sche Arbeit mit den Studenten und unsere eigene politische zu stärken, jeden Tag dort zu nutzen, sich zu bemühen, ja zu streben. Und — dort sind sie nicht nur Studenten des 3. Studienjahres, sondern Vertreter der DDR. Das ist eine hohe Anforderung, die von unseren Studenten verlangt, parteilich, patriotisch aufzutre ten und sich dabei gut zu fühlen. Du sprichst so begeistert von deiner Parteiarbeit; gibt es nicht auch manchmal Situationen, wo diese eher zur Last wird? Ich bin ein optimistischer Zum Teilstudium mehr als nur Vokabeln mitgeben Tätigkeit stärker auf die Fragen konzentrieren, die die Studenten bewegen. Mit den Studenten der Partei gruppe 2 wollen wir in diesem Jahr enger zusammenarbeiten. Wir hatten so ein Zusammen wirken früher schon einmal. Doch es bestand die Gefahr, daß wir wie Eltern neben ihren Kin dern standen. Die Studenten ka men zu uns, legten gehorsam Re chenschaft über ihre Parteiarbeit ab ... Das wird jetzt anders wer den. Als erste „Amtshandlung“ wollen wir sie nicht zu uns „beordern“, sondern zu ihnen ge hen. Auf diesem ersten Forum werden wir über das politische Auftreten eines DDR-Studenten in der UdSSR sprechen. Hängt das mit dem Studienauf enthalt in Woronesh, Belgorod und Odessa zusammen? Genau. Deshalb haben wir auch an die Genossen des 2. Stu dienjahres als spezielle Partner gedacht. Im dritten fahren die meisten ein Jahr oder ein halbes in die Sowjetunion, und das wol len wir gezielt vorbereiten. Da ist es unsere Pflicht, nicht nur entsprechende Vokabeln bei zubringen. Vorbereiten heißt vor allem das Verantwortungsgefühl Mensch, und das Wort Last ist wohl nicht das richtige. Na klar gibt es Situationen, wo dieser Op timismus nachläßt, wenn man spürt, das haben wir falsch an gepackt. Mich bedrückt zum Beispiel, daß unsere Gewerkschaftsarbeit noch nicht so optimal läuft. Wir sind zwar eine Parteigruppe, aber . als Gewerkschaftsmitglie der fühlen wir uns mitverant wortlich. Vielleicht haben wir die Gewerkschaft in den konkre ten Aktionen, in der tagtäglichen Arbeit unterschätzt und ihre spe zifischen Aufgaben nicht ge nügend erkannt. Die Partei gruppe hat immer versucht, die Gewerkschaft mitzuziehen, da kann sie ja gar nicht voll wirk sam werden. Wir haben das gründlich analysiert und auf der Gewerkschaftswahl mitdisku tiert. Das betrifft zum Beispiel die Forschungsstudenten, die nicht Genossen sind, sie brau chen eine politische Heimat. Wichtig ist auch, die individuelle Weiterbildung im Arbeitskollek tiv zu stimulieren und zu kontrol lieren. Das würde den Einfluß der Gewerkschaft weiter erhö hen und so das ganze Arbeitskol lektiv voranbringen. Genn. Dr. Astrid Maaß, Parteigruppenorganisator des FB Ostslawische Sprachwissenschaften, Sektion TAS. Foto: HFBS (Kranich) Gründliche Vorbereitung und Beratung des Kampfprogramms Orientierung auf die weitere Verbesserung der Zusammen arbeit zwischen ausländischen und DDR-Studenten Bei der Erarbeitung unseres Kampfprogrammes gingen wir, wie bereits in vorangegangenen Jahren, so vor, daß von der Par teileitung nach Konsultation mit der staatlichen Leitung und gründlicher Beratung ein Ent wurf des Programms vörgelegt wurde und den Mitgliedern der GO schon im' November zur Kenntnis gelangte. Alle Genos sinnen und Genossen konnten sich somit über einen längeren Zeitraum mit dem Entwurf be schäftigen und Ergänzungs- und Abänderungsvorschläge einbrin gen. Die Vorschläge wurden kol lektiv beraten und von der GOL in das Programm eingearbeitet, so daß im Januar das Kampf programm von der Mitglieder versammlung angenommen wer den konnte. Bei der Erhöhung der Kampf kraft unserer GO geht es 1987 vor allem darum, die enge Ver bundenheit aller Mitarbeiter des ItL mit unserem Staat und auch unserem Institut weiter zu stär ken und sichtbar zu dokumentie ren. Dabei gilt es. die Überzeu gung zu festigen, daß die persön liche. Arbeitsleistung jedes ein zelnen Ausdruck seiner poli tischen Position ist. Um ein hohes Niveau in Erzie hung und Ausbildung unserer Studenten zu sichern, orientieren wir im Kampfprogramm auf eine weitere Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen aus ländischen Studierenden und DDR-Studenten, die zielgerich tete Entwicklung des Jugendob jektes „Intensivierung der Land wirtschaft in Entwicklungslän dern“ und die damit verbundene Durchführung einer niveauvol len Studentenkonferenz sowie die weitere Entwicklung des Vor lesungsabschnittes Informatik. Um weitere Fortschritte in der Forschung und in der Wirksam keit internationaler Aktivitäten des Institutes zu erreichen, orien tieren wir insbesondere auf fol gende Schwerpunkte: 1. Weiterführung langfristiger Forschungsvorhaben mit Ver tragspartnern aus drei Industrie kombinaten und Orientierung auf zwei Spitzenleistungen; 2. Intensivierung der Zusam menarbeit mit Partnereinrich tungen der Sowjetunion und an deren sozialistischen Ländern so wie Hochschuleinrichtungen in Äthiopien und Nikaragua; 3. Vorbereitung eines interna tionalen Sommerseminars im Jahre 1988. In Vorbereitung unserer Be richtswahlversammlung im März 1987 haben wir den vertrauens vollen individuellen Gesprächen mit den Genossinnen und Ge nossen große Aufmerksamkeit ge widmet. Alle Mitglieder unserer Partei gaben Hinweise und An regungen zur Stärkung der Kampfkraft unserer GO und lei teten vor allem aus dem Kampf programm konkrete persönlich« Zielstellungen für das Jahr 1987 ab. Erfreulich war für uns, mit welchem Engagement sich auch unsere jüngeren Genossen an den Gesprächen beteiligten. GOL Tropische Landwirtschaft
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