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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198700009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19870000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19870000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1987
-
- Ausgabe Nr. 1, 9. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 16. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 23. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 30. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 6. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 13. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 20. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 27. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 6. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 13. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 20. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 27. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 3. April 1
- Ausgabe Nr. 14, 10. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 20. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 24. April 1
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- Ausgabe Nr. 18, 8. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 15. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 22. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 29. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 5. Juni 1
- Ausgabe Nr. 23, 12. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 19. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 26. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26. 3. Juli 1
- Ausgabe Nr. 27, 10. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 17. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 24. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 31. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 4. September 1
- Ausgabe Nr. 32, 11. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 18. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 25. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 2. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 36, 9. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 16. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 23. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 30. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 6. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 13. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 20. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 27. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 4. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 11. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 18. Dezember 1
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Band
Band 1987
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710 Parteiwahlen 1987 n am von ppe and ben ehe ror- ns- lern ori- blik lut- be sser ich- be- ge- nt- iger er- ich- nan din- itik nd- nkt tio- aft- alt für gen oli- ua- :tli- EL, hte Arbeit der FDJ wird unterstützt Bei Wahl in der PG 6-03, GO Journalistik, wurden Probleme auf den Tisch gepackt „Heiße Diskussionen gehören bei uns zur Tagesordnung“, heißt es im Rechenschaftsbericht unse rer Parteigruppe. Kein Wunder also, daß gerade die Wahlver sammlung Anfang März von eben solchen bestimmt war. In der Diskussion zum Rechen schaftsbericht und zum Entwurf der Arbeitsentschließung für diese Wahlperiode wurden die brennendsten Probleme auf den Tisch gepackt. Angefangen bei der Frage, wie wir als Partei gruppe in der Öffentlichkeit und in den APO-Versammlungen auf treten, über die Problematik der Studiendisziplin und der Lei stungsbereitschaft der Genossen, bis hin zur Frage: Wie kann die Parteigruppe die Arbeit der FDJ noch besser unterstützen, wurde kein Thema ausgeklammert. Die wichtigsten Aufgaben für die nächste Zeit sind klar und in der Arbeitsentschließung verankert. Das betrifft beispielsweise die Aktivierung der Arbeit der be stehenden Studiengruppen durch die Genossen und konkrete Fest legungen zur Unterstützung der Arbeit des FDJ-Sekretärs. SYLKE SCHAEFER PG 6-03 GO Journalistik ger I der iturm Hiller duns e er i ak JST- onn- idin- TAS ' ge: sich die mei- t zu fer: und 3ST- Ge- rten Er rzie- MU, Sie- die iftli- imte labei mu- ivor- uem IHN Erfahrungen unserer Partei vermitteln Weitere Auswertung der Rede des Gen. Honecker in Partei gruppe Geschichte, GO FMI Die Wahlversammlung der Par teigruppe Geschichte des Franz- Mehring-Institutes stand ganz im Zeichen der weiteren Aus wertung der Rede unseres Gene ralsekretärs vor den 1. Kreis sekretären und der Beschlüsse der II. Wissenschaftlich methodischen Konferenz des MLG vom Oktober 1986. Im Rechenschaftsbericht wurde, ausgehend von den An forderungen an die Arbeit im MLG und der Weiterbildung von Lehrkräften des Grundlagenstu diums. eine Analyse über den .Stand der geleisteten Arbeit vor genommen. Es konnte einge schätzt werden, daß wir in bezug auf die Führungstätigkeit unse rer Parteigruppe weiter vor angekommen sind. Wichtige For schungsprojekte und die Anfer tigung von Dissertationen A und B in unserem Bereich standen unter Parteikontrolle. Die Mehr zahl unserer Genossen leistet eine umfangreiche propagandi stische Arbeit und trägt so zur weiteren Vertiefung des Ge schichtsbewußtseins der Mitglie der unserer Partei und darüber hinaus anderer Bürger bei. In der sehr lebhaften und kri tischen Diskussion, in der sich 14 Von 19 Genossen zu Wort melde ten, wurde auf die Notwendig keit verwiesen, Cea Erfahrungs austausch zwischen den For schungsgruppen unseres Betrie bes zu organisieren und eine stär kere Verankerung von Themen zur SED- und DDR-Geschichte in der Weiterbildung ausländi scher Lehrgangsteilnehmer vor zunehmen. Auf diese Weise sol len sie mit Erfahrungen unserer Partei bei der Durchführung der sozialistischen Revolution und beim sozialistischen Aufbau ver traut gemacht werden. Die jüngeren Genossen erklär ten ihre Bereitschaft, stärker als bisher in den Diskussionen auf Unseren GO-Versammlungen in Erscheinung zu treten. Dr. GISELA MARXHAUSEN, stellv. PO Parteigruppe erwies sich als eine der tragenden Säulen der GO Genossen sind sich ihrer politischen Verantwortung alsHochschullehrer bewußt Diskussion bewies: Im Fachbereich Nordafrika/Nahost der Sektion ANW ist man schon an die Erfüllung der neuen Arbeitsentschließung gegangen Selbstkritisch und problemorien tiert — das sind wesentliche Merk male des Rechenschaftsberichtes der Parteigruppe der Wissenschaft ler der Lehr- und Forschungs gruppe Nordafrika/Nahost der Sek tion ANW, der auf der Berichtswahl versammlung durch den Parteigrup penorganisator Dr. Gerhard Hoff mann vor der Parteigruppe und den anwesenden Gästen Dr. Gert Fried rich. Mitglied des Sekretariats der SED-Kreisleitung, und dem Sek tionsdirektor Genossen Prof. Dr. sc. Reiner Arnold verlesen wurde. Beweis für die positive Bilanz, die die Parteigruppe in diesem Bericht ziehen konnte, ist unter anderem auch die erfolgreiche Verteidigung des Titels „Kollektiv der sozialisti schen Arbeit“. Einen bedeutenden Teil der Rechenschaftslegung nah men die Aufgaben von Erziehung und Ausbildung ein. So konnte zum Beispiel das ehemalige 5. Stu dienjahr mit guten und sehr guten Leistungen in die Praxis entlassen werden. Die Förderung von Studen ten und die Arbeit mit individuellen Studienplänen hat eine neue Quali tät erreicht. Jedoch hat die Praxis gezeigt, daß sich individuelle Stu ¬ dienpläne nur dann lohnen, wenn die Studenten gewillt sind, mit aller Kraft an der Realisierung der Pläne zu arbeiten. ) Als eine ständige Führungsgröße schätzt die Parteigruppe die Arbeit mit Nachwuchswissenschaftlern ein. In Zukunft geht es besonders darum, dafür zu sorgen, daß fähige Nachwuchswissenschaftler rascher die Voraussetzungen erlangen, um als Hochschullehrer berufen zu wer den bzw. um als hochqualifizierte Kader an bestimmten gesellschaftli chen Einrichtungen zu arbeiten. Die Nachwuchsentwicklung wurde insgesamt als eine anspruchsvolle und lösbare Aufgabe eingeschätzt. Dabei können junge Nachwuchswis senschaftler jederzeit der Hilfe und Unterstützung der Parteigruppe und der staatlichen Leitung gewiß sein, wenn sie es verstehen, ihre Qualifi zierung als gesellschaftlichen Auf trag zu begreifen und in hoher Qua lität und Intensität zu arbeiten. Die anschließende Diskussion hat gezeigt, daß sich die Genossen ihrer politischen Verantwortung als Hoch schullehrer gegenüber den Studen ten voll bewußt sind. Fragen wie die noch engere Zu sammenarbeit der Parteigruppen der Wissenschaftler und der Partei gruppen der Studenten, die Erhö hung der Vorbildwirkung der Ge nossen Wissenschaftler und die Qua lität der Lehrveranstaltungen in Be ziehung zur Studienmoral sowie die Neuprofilierung des Absolventen bildes und die Aufgaben bei der Ein führung neuer Studienpläne bis 1990 standen weiter zur Diskussion. Dr. Gert Friedrich schätzte ein, daß sich die Parteigruppe durch ihre klare politische Zielstellung, ihre Kampfkraft und ihren Optimismus auszeichnet. Sektionsdirektor Ge nosse Prof. Dr. sc. Reiner Arnold charakterisierte die Parteigruppe als eine der tragenden Säulen der Grundorganisation. Insgesamt, zeigte die Diskussion, daß die Parteigruppe bereits an die Lösung der Aufgaben der neuen Ar beitsentschließung gegangen ist. die die Zustimmung aller Genossen er hielt. Als neuer PO erhielt Genosse Dr. Hans-Georg Ebert das Vertrauen der Parteigruppe. Als stellvertre tender PO wurde Genosse Dr. Eckehart Schulz wiedergewählt. Meßbare Leistungssteigerung in Forschung und Lehre - unser Ziel Parteigruppe „Optimierung/Stochastik“, GO Mathematik, widmet Parteiarbeit im 1. Studienjahr große Aufmerksamkeit Die Parteiwahlen geben Anlaß, ausgehend von einer Analyse der bisherigen Arbeit, konkrete Bei träge der einzelnen Parteigruppen zur Verwirklichung der klar formu lierten Wirtschafts- und Gesell schaftsstrategie der Partei abzustek- ken. In der am 3. März durchgeführ- ten Berichtswahlversammlung der Parteigruppe „Optimierung/ Stochastik“ der Sektion Mathematik konnte eine erfolgreiche Bilanz der Arbeit in der vergangenen Wahlpe riode gezogen werden. Lehre und Praxisforschung spielen im genann ten Bereich traditionell eine große Rolle und die damit verbundenen Aufgaben werden verantwortungs bewußt in hoher Qualität ermüllt. In der Grundlagenforschung wurde eine Leistungssteigerung in quantita tiver und qualitativer Hinsicht er reicht. Dabei bestehen allerdings noch zu große Unterschiede zwi schen den einzelnen Forschungs gruppen. Ausgehend Von einer Analyse der politischen Situation im Bereich wurden im Bericht und in der an schließenden Diskussion Aufgaben aufgezeigt, deren Lösung zu einer weiteren Erhöhung der Leistungs bereitschaft und einer meßbaren Leistungssteigerung im Bereich füh ren soll. In der Diskussion wurde der Un terstützung der seit September 1986 in die Parteigruppe eingegliederten Genossen des 1. Studienjahres und damit verbunden der Übermittlung wertvoller Erfahrungen der Genos sen Wissenschaftler besondere Auf merksamkeit geschenkt. Die Wahlversammlung nahm eine Entschließung an, in der Schwer punkte der künftigen Arbeit, vor al lem auf dem Gebiet der Grundla genforschung, der Kaderarbeit und der weiteren Ausgestaltung der Spe zialisierungsphase in der Mathema tikerausbildung fixiert sind. Die Genossen der Parteigruppe sprachen ihrem bisherigen Partei gruppenorganisator, Dr. Heinz Voigt, erneut ihr Vertrauen aus. RALF SCHULZE/KLAUS HERING GO Mathematik überzeugend im Unterricht zu aktuellen Fragen argumentieren Diskussion um gemeinsame Standpunkte wird in der Partei gruppe Gewi I, GO Fremdsprachen, für wichtig erachtet Wie verhalten wir uns, wenn un sere Studenten im Unterricht The men ansprechen, für die wir nicht sofort eine Antwort parat haben? Eine Frage, die die Parteigruppe Gewi I der Sektion Fremdsprachen ständig diskutiert und die auf der Wahlversammlung Anfang März mit den Anstoß für einen Vorschlag zur Präzisierung der Arbeitsent schließung gab. „Wir müssen unbe dingt weiter das Argumentieren und Diskutieren lernen, das brau chen wir doch besonders im Unter richt, um unsere Position überzeu gend zu vertreten. In letzter Zeit sind so viele wichtige politische The men im Unterricht aufgetaucht, zu denen wir uns in der Parteigruppe einen Standpunkt bilden müssen. Deshalb schlage ich vor, daß sich je den Monat ein Genosse für das Par teilehrjahr und für die Parteigrup penversammlung auf ein aktuelles Thema intensiv vorbereitet, das heißt mehr als nur das ND zu die sem Thema studiert“, so Genossin Dr. Arnold, deren Vorschlag in der Diskussion von den Genossen auf genommen wurde. Gleichzeitig ging die Forderung an die GO-Leitung, in den Agitato renanleitungen sowohl Hintergrund informationen zu geben als auch das Argumentieren stärker zu „trai nieren “. Damit klang schon ein wesentli ches Ziel der Genossen an: ideolo gisch und auch fachlich Vorbild zu sein. Das heißt, voranzugehen bei der schöpferischen Suche nach kom munikativen Methoden der Unter richtsgestaltung und vor allem auch die konsequente Umsetzung dieser Methoden in den Seminaren. Des halb setzten und setzen sich die Ge nossen für eine qualifizierte öffent liche Leistungseinschätzung der Kol legen untereinander ein, wobei ganz konkrete Kriterien in den drei Lehr kollektiven ausgearbeitet wurden: In gegenseitigen Hospitationen soll zum Beispiel analysiert werden, wie die Fremdsprache im Unterricht kommunikativ vermittelt wird, ob eine einheitliche Zielstellung im Un terricht verfolgt und dabei differen ziert mit den einzelnen Studenten gearbeitet wird. So wollen sich die Genossen untereinander kritisch einschätzen, Schwächen und Stär ken jedes einzelnen auch im Unter richt beobachten und gemeinsam Möglichkeiten zur Verbesserung be- raten. Auch die Einschätzung der Studenten über ihre Lehrkräfte soll berücksichtigt werden. Ein anderer wichtiger Punkt ist die Qualität der Forschungsarbeiten der Wissenschaftler. Um sie zu ge währleisten, wollen sie intensiv die politisch-Ideologischen und fach lich-methodischen Weiterbildungs- möglichkeiten nutzen, so die Ver anstaltungen im Parteilehrjahr, die Kolloquien, die Sprachpraktika, die beiden Kurse für junge und erfah rene Wissenschaftler und die geplan ten Oberseminare zu Unterrichts methoden und Sprachwissenschaft. Besondere Verantwortung kommt dabei der neuen Parteigruppenor ganisatorin Dr. Birgit Schubarth zu, die aber nicht nur das Vertrauen ih rer Genossen erhielt, sondern auch die Bereitschaftserklärung aller, die Arbeit in der Parteigruppe und vor allem auch das Wirken der Genos sen nach außen aktiv zu gestalten. Die in der Parteigruppe 1 der APO Chirurgie vertretenen Ge nossen der Poliklinik und der Verwaltung der Klinik für Chir urgie nahmen mit großem Inter esse den Rechenschaftsbericht entgegen, in dem, ausgehend von den Beschlüssen des XI. Partei tages sowie der Rede des Gene ralsekretärs des ZK der SED, Erich Honecker, auf der Bera tung mit den 1. Kreissekretären, unsere Aufgaben abgeleitet wur den sowie der Erfüllungsstand in der vergangenen Wahlberichts- Betreuung jederzeit gewährleistet Wahlen in der Parteigruppe 1 der APO Chirugie Periode eine kritische Auswer tung fand. Die Genossen der Verwaltung sowie der Poliklinik der Klinik für Chirurgie haben danach größte Anstrengungen unter nommen, um den Anbau Chirur gie optimal zu nutzen, um trotz einer angestrengten personellen Situation die spezialisierte und hochspezialisierte ambulant chirurgische Versorgung zu ge währleisten und um trotz der ex tremen Witterungsbedingungen den Betrieb der Klinik und Poli klinik für Chirurgie aufrechtzu erhalten. Nach einer lebhaften Diskussion des Rechenschaftsbe richtes, in dem auch festgestellt werden konnte, daß von der Po liklinik nicht nur Betreuungs arbeit, sondern auch ein maßgeb licher Anteil in Erziehung und Ausbildung (von Genossen der Poliklinik werden ein Viertel al ler Diplomarbeiten der Klinik be treut; fünf davon werden als Ex ponate zur 4. wissenschaftlichen Studentenkonferenz der Medi zin- und Stomatologie-Studenten der DDR vertreten sein), ein beachtlicher Prozentsatz an der Forschung der Klinik (u. a. ein bestätigtes Wirtschaftspatent mit DDR- und internationaler Wirk samkeit) geleistet wird, beschlos sen die Genossen der Partei gruppe 1 eine neue Arbeitsent schließung für die bevorstehende Wahlberichtsperiode. Danach wird die Rekonstruk tion der alten Poliklinik unter Einbeziehung von Funktions anteilen der ehemaligen Station 7 bei Fortsetzung der Arbeits fähigkeit der Poliklinik durchge führt. Weiterhin werden unter Berücksichtigung der persönli chen Aussprachen der Parteiein fluß durch unsere Parteigruppe auf das Klinikgeschehen intensi viert, die Arbeits- und Lebens bedingungen (Versorgung der Schichtmitarbeiter mit warmem Essen) sowie die Beziehungen zwischen den Genossen aller Ar beitsbereiche — aber auch die Achtung mancher Ärzte und Oberärzte gegenüber den Leistun gen des mittleren medizinischen Personals und der Arbeiter und Angestellten - verbessert. Doz. Dr. sc. med. HANS BELL MANN, PO der Parteigruppe 1 der APO Chirurgie PARTEIWAHLEN 3 Betreuung der Diplomarbeiten durch die Wissen schaftler ist Beratungsthema für die Parteigruppe Am 2. März wurde der Veteri näringenieur Genosse Gert Kunz wieder zum PO der Parteigruppe Pathologie und Parasitologie der Sektion Veterinärmedizin ' der KMU gewählt. Wir sind acht Genossen, unser WB-Leiter Prof. Johannsen, As sistenten, Forschungsstudenten und eine Tierpflegerin. Eine der wichtigsten Aufgaben unserer Parteigruppe ist es, un sere Studenten für die weitere wissenschaftliche Arbeit zu be geistern, wissenschaftlichen Nachwuchs zu gewinnen. Das ist recht schwierig, da einerseits die Pathologie gegenüber anderen nen Versuch, lernen die Studen ten in unseren Experimenten kennen. Wir machen gerade Ver suche am Schwein, die Studen ten überwachen die Experi mente, betreuen die Tiere und werten die Ergebnisse mit aus. Bewährt hat sich unser Be treuersystem. Im 2. Studienjahr erhalten die Studenten ihr Ar beitsthema für die Diplomarbei ten, und spätestens dann beginnt die intensive Zusammenarbeit mit ihren Betreuern. Über dieses Zusammenwirken diskutieren wir auch in der Parteigruppe, können doch hier Motive für ein Studenten so motivieren, daß sie forschen wollen Disziplinen zu unrecht weniger attraktiv scheint, die Studenten und Absolventen möchten natür lich lieber mit lebendigen Tieren arbeiten. Andererseits wollen fast alle Studenten in die Praxis. Wir wollen die Studenten so motivieren und überzeugen, daß sie trotz vorhandener Probleme bei uns bleiben und eine For schungsaufgabe übernehmen. Ich leite zum Beispiel die wissen- sch aftlich-produktive Tätigkeit des 1. Studienjahres. So führen wir die Studenten schon ganz zei tig in die Arbeitsgebiete der Pa thologie ein, machen sie beispiels weise mit der Arbeit am Mikro skop vertraut und orientieren sie sie auf wissenschaftliche Metho den zur Auswertung ihrer Ver suche. Wir sezieren gemeinsam verschiedene Tiere, und die Stu denten arbeiten selbständig daran bis zur Herstellung histolo gischer Präparate. Diese gemein- Spaß, auch wenn’s in den ersten same Arbeit macht mir viel Jahren eine ganz schöne Heraus forderung an mich war. Ich hatte die Ingenieurschule für Ve terinärmedizin in Beichtlingen absolviert und stand nun vor sechs Jahren vor der Aufgabe diese wissenschaftlich-produkti ven Kurse für eine Hochschul ausbildung „rund zu machen" Sie sind doch fachliche und poli tische Aufgaben für mich. Natür lich konnte ich meine zehnjähri gen Erfahrungen am Institut nut zen, aber ohne die Unterstützun der Genossen und Kollegen um’ ohne nachzugrasen und mich in tensiv vorzubereiten, hätte ich diese verantwortungsvolle Auf gabe wohl nicht in den Griff be-, kommen. Die Mühen und die Geduld wis senschaftlicher Arbeit, aber auch die Freude über einen gelunge- Forschungsstudium herausgebil det werden. Ich habe mich zu unserer Par teigruppenwahl gefreut, daß wir nicht etwa Schwierigkeiten un tereinander ausräumhen mußten und müssen, sondern beraten konnten, wie unsere Partei gruppe noch besser im Arbeits kollektiv und nach außen wirk sam werden kann. So denke ich, daß wir durch engagiertes Auf treten auch dieses Ziel unserer Arbeitsentschließung erreichen werden: „Es muß uns gelingen, die Besten für den eigenen wis senschaftlichen Nachwuchs zu gewinnen.“ GERT KUNZ, PO der Parteigruppe Pathologie und Parasitologie der Sektion TV Gert Kunz, PO der Parteigruppe Pa thologie und Parasitologie, Sektion TV. Foto: HFBS (Wisniewsky) Alle in die Lösung neuer Aufgaben einbeziehen Zentrale Aufgabe an der GO Geschichte: Weitere schöpferische Umsetzung der neuen Studienpläne Der XI. Parteitag und weiter führend die 3. Tagung des ZK hatten gerade auch bezüglich un seres Verantwortungsbereiches neue und höchste Maßstäbe ge setzt. Diesen Anforderungen trägt unser Kampfprogramm na türlich Rechnung. Dabei setzt es die deutliche Prämisse, daß die anspruchsvollen Ziele nur zu realisieren sind, wenn alle Ge nossen geschlossen an die Lö sung der Aufgaben herangehen, eine offene politisch-ideologische Atmosphäre geschaffen wird, ein hohes Verantwortungsbewußt sein aller existiert. Die regen Diskussionen, wel che del- Annahme des Pro gramms vorangingen, beinhalte ten vor allem die Frage, wie die Aufgaben bestmöglich zu lösen sind, wie die Kontrolle und Abre- chenbarkeit zu garantieren sind. Das Kampfprogramm orientiert dabei darauf, daß diese Pro bleme auch in den die Partei wahlen begleitenden individuel len persönlichen Gesprächen eine wichtige Rolle spielen. Doch kommt es darauf an, nicht im Konzeptionellen stehenzubleiben und schnellstens dem Handeln die Dominanz zu geben. Insbe sondere unter dem Blickwinkel der Strukturellen Veränderungen des Parteiaufbaus an unserer GO (Bildung von drei APO anstelle von vier) gewinnt diese Forde rung besondere Beachtung. Es gilt, in kurzer Zeit politisch- ideologisch geschlossene und lei stungsfähige Leitungskollektive zu formieren, wobei generell je der Genosse besser in die Lösung anstehender Aufgaben einbezo gen werden soll und muß. Dies betrifft in besonderem Maße den Bereich Erziehung/ Ausbildung. Hier besteht die zen trale Aufgabe in der weiteren schöpferischen Umsetzung der neuen Studienpläne in allen drei Ausbildungsrichtungen. Grund sätzlich ist bei der inhaltlichen Ausgestaltung der neuen Studien pläne in allen Studienjahren und Ausbildungsrichtungen die Erhö hung der erzieherischen Wirk samkeit der Lehre und die stär kere Ausprägung der in den Lehrprogrammen ausgewiesenen Fähigkeiten und Fertigkeiten in den .Mittelpunkt zu rücken. Dabei gewinnt die Förderung be sonders begabter und talentier ter Studenten vor allem mittels der flexiblen Handhabung indi vidueller Studienpläne an Be deutung. Im Rahmen dieser Be mühungen wird an der Sektion ein Führungsbeispiel zur Arbeit mit individuellen Studienplänen für die Universitäten erarbeitet. Der XI. Parteitag hat auch neue Maßstäbe für die wissen schaftliche Arbeit gesetzt. Dabei trägt unsere Sektion im System der geschichtswissenschaftlichen Einrichtungen der DDR eine be sondere Verantwortung, mit Spit zenleistungen auf ausgewählten Gebieten das internationale Anse hen der DDR zu erhöhen. Die GO trägt besondere Verantwor tung für die Sicherung der anteil mäßigen Erfüllung der Arbeiten an 25 ZP- und M-Themen, wobei 1987 der Abschluß der Arbeiten an der Geschichte der Großen Französischen Revolution (Text- Bild-Band) und die Arbeiten am Geschichtslehrbuch und an der Unterrichtshilfe Klasse 6 vorge sehen sind. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die inhaltli che und organisatorische Absi cherung der an unserer Sektion auszurichtenden internationalen Konferenz zum 70. Jahrestag der Großen Sozialistischen Ok toberrevolution. Dr. UWE RÜDIGER, APO-Sekretär
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