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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198700009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19870000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19870000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1987
-
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- Ausgabe Nr. 8, 27. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 10, 13. März 1
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- Ausgabe Nr. 37, 16. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 23. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 13. November 1
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Band
Band 1987
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6 KULTUR kuitur spiegel Berliner Kunst und Fotografien aus Mexiko im Museum Unter dem Titel „Berliner Kunst“ zeigt das Museum der bildenden Künste seit dem 21. Februar Malerei, Plastik und Grafik Berliner Künstler vom 18. bis zum 20. Jahrhundert aus seinen eigenen Sammlungen in einer Sonderausstellung. Sie wird noch zu sehen sein bis zum 22. März. Eine weitere Sonderausstel lung des Museums der bildenden Künste erlebt am 6. März ihre Er öffnung. Sie trägt den Titel „Tierra y Libertad. Mexiko 1900—1935“ und zeigt Fotografien aus dem Archiv Chasasola. Die vorher in Berlin ausgestellten Kunstwerke können bis zum 29. März im Museum besucht wer den. Bis zum 22. März läuft auch noch die Sonderausstellung „Win terbilder“, die mit Landschafts bildern — Malerei, Zeichnung und Grafik - zum Thema Win ter vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart bekanntmacht. Im April wird dann im Mu seum der bildenden Künste eine Sonderausstellung mit Grafiken des bekannten Leipziger Künst lers Wolgang Mattheuer aus der Sammlung Hartmut Koch (Karl- Marx-Stadt) folgen. Ausstellung von Werken Henri Cartier-Bressons Seit dem 20. Februar zeigt die Galerie der Hochschule für Gra fik und Buchkunst eine Ausstel lung mit Fotografien von Henri Cartier-Bresson. Die Werkschau dieses französischen Meisters von Weltrang ist eine Ausstel lung des Centre national de la Photographie in Paris und kam mit Unterstützung des Zentrums für Kunstausstellungen der DDR zustande. Gezeigt werden die etwa 100 Werke bis zum 21. März. Sie vermitteln ein anschau liches Bild vom Schaffen Car tier-Bressons, in dessen Mittel punkt vor allem Porträts sund Landschaftsaufnahmen standen. Der französische Fotograf arbei tete auch im republikanischen Spanien, fotografierte 1944/45 die Befreiung von Paris und war als erster akkreditierter westlicher Bildreporter in der UdSSR tätig. Die Galerie in der Dimitroff- straße 11 hat Dienstag bis Frei tag von 10 bis 18 Uhr und sonn abends von 10 bis 14 Uhr geöff net. Kammermusik gruppe bietet Musik für das Cembalo Zu ihrem 67. Kammermu sikabend lädt die Kammermu sikgruppe der Sektion Physik am Mittwoch, dem 4. März 1987, in den Speisesaal der Sektion Phy sik, Linnestraße 5 ein. Beginn des Abends ist um 19.30 Uhr. Auf dem Programm stehen ne ben Stücken alter Meister vor rangig für das Cembalo (G. F. Händel; J. S. Bach; G. P. Tele mann; J. G. Graun; Friedrich II., König von Preußen; J. J. Quantz) auch Siegfried Thieles „Zwiegespräch für Cembalo". Zu den Ausführenden gehören Ka trin Albert (Sopran), Mona De- ibele (Blockflöte), Thomas De- ibele (Flöte), Günther Schellen berg (Violine), Christian Cerny (Viola), Dietrich Althausen und Giselbert Treibmann (Violon cello) sowie Michael Herforth, Dieter Michel, Andrea Riede und Volker Riede (Cembalo). Premiere am Poetischen Theater Mit „Der Kuß der Spinnen frau“ von Manuel Puig gibt das Poetische Theater „Louis Fürn- berg“ unserer Universität am 1. März um 19.30 Uhr bereits seine zweite Premiere in diesem Jahr. Wie schon bei dem vorangegan genen „Aikona, Boss'* von Paul Slabolepszy handelt es sich um eine DDR-Erstaufführung. Regie führte diesmal Bernhard Schel ler. Begehrter Treffpunkt für die Lehrlinge und jungen Facharbeiter der Universität A & A-Klub kann als der älteste Klub seiner Art auf sein zwölfjähriges Bestehen zurückblicken / Klubrat strebt reichhaltiges Kulturprogramm an Es gibt sicherlich nur wenige junge Arbeiter und Angestellte der Karl-Marx-Universität, denen die Ritterstraße 16 kein Begriff ist. Viele von ihnen zieht es nämlich re gelmäßig dorthin. Gemeint ist der A&A-Klub, oder besser, Klub der jungen Arbeiter und Angestellten der KMU. Mittlerweile blickt der „Klub“, wie er von den meisten Gästen ge nannt wird, auf ein über zwölfjäh riges Bestehen zurück. Am 7. Ok tober 1974 war die Eröffnungsfeier Lohn der Mühe von Kreisvorstand der Gewerkschaft Wissenschaft, FDJ-Kreisleitung, Hauptabteilung Kultur, Direktorat für Wirtschaft und Dienstleistungen bei der KMU und vielen anderen, die aus den ehe maligen Abstellräumen einen so schönen Jugendtreff machten. Seit dieser Zeit ist der „Klub“ Treff punkt für die rund 3000 Lehrlinge und Jungfacharbeiter der KMU so wie Studierenden der Medizinischen Fachschule. Damit gehört die KMU zu den wenigen Hochschuleinrich ¬ tungen der DDR, die an ihrer Bil dungsstätte einen solchen Klub ein gerichtet haben. Der A&A-Klub ist zugleich auch der älteste seiner Art. Von nichts kommt nichts. Und so trifft sich regelmäßig der ehrenamt liche Klubrat, um ein interessantes Klubleben, bei dem Geselligkeit, In- formation und Bildung eine Einheit bilden, auf die Beine zu stellen. „Dem Bedürfnis der Jugendlichen nach einem reichhaltigen Kultur programm tragen auch wir Rech nung“, so Stefan Schneeweiß, seit September neuer Klubleiter. Vorher hatte vier Jahre Carmen Ehrenreich die Geschicke in der Hand. „Bei uns werden im Jahr rund 20 000 Leute kulturell betreut“, fügt Thomas Wes- ner hinzu, der gemeinsam mit Ehe frau Ulla für eine sehr gute ga stronomische Betreuung sorgt. Fast jeden Freitag gibt es neben der Diskothek ein anderthalbstün diges Programm, wo Liedermacher, Gruppen, Kabarettisten, Tänzer usw. ihr Können offerieren. Am Sonnabend ist zumeist Diskothek und jeden zweiten Mittwoch im Mo nat entweder Filmvorführung oder ein anderes Programm mit an schließender Disko. Zur Tradition sind auch thematische Diskussions veranstaltungen, wie Stammtisch der Gewerkschaft und URANIA- Vorträge geworden. Beim „Nacht klub P 20“ können die Mittzwanzi- ger einmal im Monat unter sich sein. Die Diskotheker passen sich mit den gewünschten Oldies dem Publikum natürlich an. Des weite ren mieten Arbeitskollektive, das Leipziger Opernhaus, die Inge nieurhochschule für Polygraphie und andere den „Klub“ für geschlos sene Veranstaltungen. Groß ist auch die Resonanz bei den Frühschoppen zum 1. Mai, Tag der Republik, Wahl sonntag und anderen gesellschaftli chen Höhepunkten. Abschließend sei noch zu bemer ken, daß bei den geplanten Re konstruktionsmaßnahmen in der Rit terstraße auch der A&A-Klub nicht abseits stehen und schon jetzt über neue Aktivitäten beraten wird. R. M. Im A & A-Klub oft anzutreffen: ein in teressiertes Publikum. Zum vielgestaltigen Programm des Klubs der jungen Arbeiter und Angestellten zählen natürlich auch Musikveranstaltungen. Fotos: UZ/Archiv Carmen - der Zauber der Musik und Leidenschaft des Tanzes Ein beeindruckender Film von Carlos Saura in unseren Kinos Filmischer Zauber, Farben- und Musikrausch, Bewegung und große Gefühle, Rhythmus und Leben — Mystisches in dem spanischen Strei fen über der stolzesten Frauen eine: Carmen (vielleicht die Mythe Spa niens?). Historische Frau, Merime- Stoff, Bizet-Musik — in Szene ge setzt von Carlos Saura und Antonio Gades; ins Heute geholt mit mehr als nur aktualisierendem Touch. . Dies erstaunliche Konglomerat aus Film, Tanz, Musik, aus Liebe und Eifersucht entstand 1983 in Spa nien: nun ist es in unseren Kinos an gelaufen — worum geht es darin? Noch gut in Erinnerung dürfte Fran cesco Rosis Opernverfilmung „Car men“ sein — spätestens sie setzte den Zuschauern in den einhei mischen Kinos Erwartungen. Was Rosi seinerzeit nahezu original getreu verfilmte war die Oper, die Georges Bizet nach der Vorlage von Prosper Merimees vor gut 140 Jah ren entstandener Novelle schuf. Die ser Stoff ist bei Saura, der gemein sam mit dem Choreographen und meisterhaften Tänzer-Darsteller Ga des das Drehbuch erstellte, nur eine Ebene. Hinzu kommt nicht schlecht hin Aktualisierung, sondern kom men Bezüge, die ebenso heutig exi stent sind wie im Historischen ver haftet. Um „Carmen“ auf die Bühne zu bringen, sucht der Choreograph Antoine eine in seine Vorstellungen passende Hauptdarstellerin. Die dann von ihm entdeckte Carmen entspricht nicht nur dem gedachten Ideal für die Ballettbesetzung, son dern außerdem Antoines Liebesan spruch. Somit wird das alte Drama um Liebe und Eifersucht — in No velle, Oper, Ballett zwischen Car men und Don Jose ausgetragen — als real auf den Boden der zweiten Spielebene im Saürafilm geholt. Antoine erliegt den Reizen der bild schönen Carmen, die ebenso eigen sinnig und stolz wie die von ihr ver körperte Figur ist. Die Geschichte nimmt ihren Lauf — bis zum tra gischen Ende. Das Drama nachzu- vollziehen, gelingt Antonio Gades und der reizvollen Laura Del Sol aufs Überzeugendste. Das zahlrei che Darstelleraufgebot brilliert dar über hinaus mit vielen weiteren an dalusischen Schönheiten, die her vorragend zu Flamencorhythmen und zur Musik der Bizet-Vorlage agieren. Zu überzeugen weiß auch Paco de Lucia, dem die musikali sche Einrichtung des Streifens ob lag. Für diese „Carmen“ spricht wohl besonders, daß nichts nebeneinan der stehenbleibt, sondern daß der Regie und dem gesamten Drehstab eine harmonische Verflechtung des Aufgebots an musikalischer, tänze rischer und schauspielerischer Aus strahlung gelang. M. E. Leipziger Ehrendoktoren im Minibuch „Alma mater Lipsiensis - doctores honoris causa“. Herausgegeben von Günter Barthel, Horst Bernhard und Horst Stein, VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Über den Wert, ja über Sinn oder Unsinn des Minibuches ist oft ge stritten worden und wird noch ge stritten werden. Wer ausgesprochen kluge Gedanken dazu lesen will, warte auf das Heft 11 der „Leipzi ger Blätter“, das im Herbst 1987 er scheint und einen diesbezüglichen Artikel des inzwischen renommier ten Verlagsleiters Elmar Faber, einst verantwortlicher Redakteur unserer Wissenschaftlichen Zeit schrift, enthält. Gesammelt werden die Bändchen — freilich aus begreif lichen Gründen. Nachdem im letz ten Jahrzehnt einiges über die Uni versität insgesamt in Wort und Bild zu erhalten war (1978), Magnifizenz Georg Mayer mit Erinnerungen und Anekdoten bedacht wurde (1984) und Rektor Lothar Rathmann an läßlich seines 60. Geburtstages durch Auszüge aus seihen Reden (siehe UZ/06, S. 6) eine Würdigung erfuhr, wartete in diesen Tagen — auch in Verbindung mit dem 60. Ge burtstag — ein sowohl ideen- als auch einflußreiches Triumvirat mit einem neuen Miniband auf, der allerdings ein etwas größeres For mat aufweist. Günter Barthel, Horst Bernhard und Horst Stein haben auf der Grundlage der Laudationen, wie sie zum Zeitpunkt der Ehrung vorge tragen wurden, 24 Porträts von aus schließlich ausländischen Persön lichkeiten, die nach der demokra tischen Neueröffnung und beson ders nach der Namensgebung den Ehrendoktortitel der Karl-Marx- Universität erhielten, veröffentlicht. Wer diesen Titel außerdem er hielt, aber nicht mit einem Porträt bedacht werden konnte, ist aus der alphabetisch geordneten Aufstel lung ersichtlich, die den Schluß des Bändchens bildet. In der Einleitung haben die Her ausgeber die Verleihung des akade mischen Grades eines Ehrendoktors in das wissenschaftliche Leben ein geordnet: „Gelten im Selbstver ständnis der- Angehörigen wissen schaftlicher Einrichtungen die Dis sertationsschriften zur Promotion A und B als schwere, aber normale Hürden der Laufbahn und die Ent deckungen neuer Gesetzmäßigkei ten als Sternstunden des mühsamen Suchens nach Erkenntnisgewinn, die wenigen vorbehalten bleibt, so stehep die Ehrenpromotionen in Berlin 1987, 282 Seiten, 35 Mark dem Ruf, das Lebenswerk überra gender Persönlichkeiten zu krö nen ... Geehrt wird, wer durch seine tägliche Arbeit oder durch seine herausragende Tat einen be deutsamen Beitrag zum Fortschritt geleistet hat und half, die Fesseln von Unterdrückung, Ausbeutung und Unwissenheit abzustreifen (S. 13 f.). Zustimmung verdient auch die These der Herausgeber über das Wechselverhältnis von Geehrten und der sie ehrenden Institution (S. 10). Sicherlich ist auch der salomo nisch gehaltene Satz richtig, daß über die fast sechs Jahrhunderte der Geschichte der Leipziger Uni versität fast durchgängig der Vor satz, Fleiß und Preis miteinander ab zuwägen, dominierte. Allerdings be darf der Aphorismus von Johann Burckhardt Mencke (1674—1732), der 1699 die erste selbständige Pro fessur für Geschichte an der Uni versität Leipzig erhielt, über die Klugheit und Gelehrsamkeit derje nigen, die die Magister-Würde in dem edlen Leipzig erhielten, der Er gänzung. So wog um die Mitte des 15, Jahrhunderts gerade in Leipzig 27, Februar 1987 UZ/g Gruppe „Alerce" gab im Ernst-Beyer-Haus Konzert mit einer besonderen Atmosphäre Mitglieder der Gruppe „Alerce“ im Konzert - ihre Lieder künden von 1 Kampf und von der Hoffnung des chilenischen Volkes, von seinem Schmer und seiner Kraft. Fotos: MULLEK Solidarität, Verbundenheit mit der zweiten Heimat und südamerikanisches „Feuer" „Du mit uns, wir mit Dir“ - die Gruppe „Alerce“ trat letztmalig in ihrer bisherigen Besetzung auf (UZ) Daß die Hörsäle oder Konzerträume bis auf den letz ten Platz gefüllt sind, wenn die Gruppe „Alerce“ des Ensembles „Solidarität“ auf tritt, ist eine alte Weisheit. Seit 1978, als sich die Freunde — Patricio, Cirilo, Sergio und Hernan, heute gehört noch Axel aus der DDR dazu — zur Gruppe „Alerce“ formierten, ist das so. Trotzdem atmete das Konzert am 14. Februar im Ernst-Beyer-Haus eine beson dere Atmosphäre. Der Grund: „Allerce" trat letztmalig in die ser Formation vor dem Publi kum auf, denn ein Freund von ih nen kehrt mit seiner Familie nach Chile zurück. So bekam der Abend einen besonderen Akzent, ließ Erinnerungen wach werden. „Du mit uns, wir mit Dir“ — so hatten ihn die chilenischen Freunde überschrieben. Viele, viele gute Bekannte aus dem En semble „Solidarität“ und solche, die in den langen Jahren des Hierseins der chilenischen Freunde mit ihnen lebten, arbei teten und kämpften, waren ge-. kommen und erlebten, was sie seit nunmehr 10 Jahren gewöhnt sind: südamerikanisches Tem ¬ perament. Liebe und tiefe Soli' darität mit den kämpfenden Völ kern, Verbundenheit mit ihre! zweiten Heimat DDR. Nach dem Auftakt des Kon' zerts mit der Öde an die Volks' dichter (Neruda) erklang ein« Reihe Kompositionen, die di« Gruppe in ihrer Laufbahn seht oft und sehr erfolgreich auf führ ten. So bot die Gruppe „Wir ge' hen nach El Salvador“ oder „Di« Erde heißt Manuel“ — gewidmet der Patriotischen Front „Manuel Rodriguez“. Sie sangen ein „fröh liches Lied für Nikaragua“, for derten auf „Gib dem Frieden deine Kraft“. Sie interpretierten Liebeslieder, die sie selbst kom poniert hatten oder aus der rei chen Folklore der lateinamerika nischen Völker, und es erklang die „Ode an die Freude“, jener Hymnus, der gerade im Leben des kämpfenden chilenischen 1 Volkes eine besondere Bedeu tung hat. Diese Ode erklang füt ihren chilenischen Freund, der nun in .seiner Heimat weiter- kämpfen wird, damit sie all« sich Wiedersehen können in einem von der faschistischen Dik tatur befreiten Chile. Wissenschaftliches Symposium zum 775jährigen Jubiläum Er d Z so de me ne ku Sri sie zic reir zu vo lie jür ch ve be Af tei tei g sei un rie de tui gli lei de ve sie g« sei niä rei ge He Se be (PI) Ein wissenschaftlich methodisches Symposium „Zur Entwicklung der Knaben stimme“ findet am 11. März an der Karl-Marx-Universität statt. Die Veranstaltung wird gemein sam von Musikern, Wissenschaft lern, Musikpädagogen und Me dizinern aus mehreren wissen schaftlichen und kulturellen Ein richtungen durchgeführt. Anlaß des Symposiums ist das 775- jährige Bestehen des Thomaner chores. der als älteste kulturelle Einrichtung der Stadt Leipzig be deutend dazu beigetragen hat, daß Leipzig heute ein interna tional geschätztes Zentrum der Bachpflege ist. Die Leitung des Symposiums haben der Mediziner Dozent Df- sc. med. Wolfram Behrendt- KMU, und Thomaskantor Prof Hans-Joachim Rötzsch. Hauptthemen des Symposiums befassen sich mit den Wandlun gen des Klangbildes bein Thomanerchor und mit phonia- frischen Aspekten bei der Ent' Wicklung und der Pflege der kindlichen Singstimme. Des wei teren stehen theoretische Pro bleme in der Gesangserziehuns und phoniatrische Erfahrung« 11 bei der Betreuung von Kna” benstimmen auf dem Programm 1 Ein anschließendes Rundtischge spräch beschließt das wissen’ schaftlich-methodische Sympo sium. Professoren der Leipziger Universität 1909. In der Mitte der damalige Rektor Pro’ Dr. Binding. die Zahlungsfähigkeit mangelnde Kenntnisse sogar derjenigen Stu denten der Rechte auf, „dye wenig lection in rechten gehört haben ... auch... nicht gewust wu dye ju- ristienschule stehe.“ Die Waage schlug wohl sowohl in Richtung Fleiß als auch in Richtung Preis aus. Möge der von den Herausgeber am Schluß der Einleitung geäußert 6 Wunsch, dem ersten Schritt weitert folgen zu lassen, in Erfüllung gehen Über mangelnde Resonanz werde 11 sie gewiß nicht zu klagen haben. G. KATSC“ Net Sp fül 165 Sie Wasc Schen Pause kleide Men. . Und 4 Bedin Wäscl stet techn heuen dizin Sehr; Hizini Leipz Klinil Prof, tungs zin, Sehlü Scheri Techr (Foto, Gle Sehlü Varie Wäscl 4er b kretä: Siegfi essier daß r Eram Mang Gai Schm
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