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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198700009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19870000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19870000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1987
-
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- Ausgabe Nr. 6, 13. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 8, 27. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 10, 13. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 20. März 1
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- Ausgabe Nr. 29, 24. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 31. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 36, 9. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 16. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 23. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 42, 20. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 27. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 4. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 11. Dezember 1
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Band
Band 1987
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Nach der Beratung der 1. Sekretäre der SED-Kreisleitungen: Initiativen auf erfolgreichem Parteitagskurs Rede des Generalsekretärs des ZK der SED ist an der KMU Anleitung zum Handeln Literarisches Schaffen des Sowjetlandes wirksam verdeutlichen Die Rede verdeutlicht, warum und in welchem Sinne die poli tisch-ideologische Arbeit Herz stück der Parteiarbeit ist, warum sie an Bedeutung gewinnt und worin ihre Schwerpunkte liegen. Damit erhalten die Parteigrup pen und Parteileitungen eine wichtige Hilfe für ihre analyti sche Arbeit zu den Parteiwahlen. Unsere Grundorganisation dabei zu unterstützen, sehe ich als eine wichtige Aufgabe in meiner Tätigkeit als Mitglied der SED- Kreisleitung an. Aus den vielfältigen Aufgaben der Gesellschaftswissenschaftler, die in der Forderung münden, die „ideologische und theoreti sche Arbeit auf ein höheres Niveau zu heben“, ergibt sich für uns slawistische Literatur wissenschaftler im 70. Jahr des Großen Oktober die Verpflich tung, in Lehre, Weiterbildung und Erziehungsarbeit, in unseren Forschungen mit Beiträgen zu Konferenzen und besonders zu dem ZP-Projekt „Geschichte der Sowjetliteratur“, immer wieder aber auch im öffentlichen kul turpolitischen Wirken überzeu gend zu verdeutlichen, welche großen künstlerischen Schöpfun gen die „Weltwende vom Ka pitalismus zum Sozialismus“ her vorbrachte. Wir werden auch zei gen, welch reiches, multinational vielfältiges sowie für die Mensch- heits- und Menschenentwicklung bedeutsames literarisches Schaf fen in den kampferfüllten sieben Jahrzehnten unter den konkre ten Bedingungen des Sowjetlan des entstanden ist — und wie not wendig und wirksam es für un sere Leser wurde und bleibt. Prof. Dr. GÜNTHER WARM, GO Germanistik und Literaturwissenschaft Beste Ergebnisse im Studium für guten Start ins Berufsleben Gerade für die Juristen, und für diejenigen, die auf dem Wege zu diesem Beruf sind, steht jetzt auch die Aufgabe, sich den neuen Anforderungen. welche aus der verstärkten Entwicklung und Anwendung der Schlüs seltechnologien erwachsen, zu stellen. Denn es „steht an erster Stelle unserer ökonomischen Strategie die Aufgabe, die Vor züge des Sozialismus noch wirk samer mit den Errungenschaften der wissenschaftlich-technischen Revolution zu verbinden. Zu be rücksichtigen ist dabei, daß diese selbst in eine neue Etappe ein getreten ist.“ Gerade in diesem letzten Satz liegt eine neue Qualität auch der rechtswissenschaftlichen Arbeit begründet. Dabei sind zwei we sentliche Anforderungen zu beachten. Zum einen müssen, so weit das möglich ist, die Schlüs seltechnologien selbst Eingang in die Arbeit der Juristen finden, z. B. in der Rechtsinformatik, zum anderen erfordern diese neuen wissenschaftlichen Er kenntnisse sowie ihre Anwen dung eine neue bzw. spezifische rechtliche Bewertung sowie Re gelung, z. B. in der Bio- und Gen technologie. Für mich als Studenten lassen sich daraus vier grundlegene Aufgaben ableiten: 1. Alle Anstrengungen darauf zu richten, durch intensivste Stu dienarbeit einen das ganze Lei stungsvermögen ausdrückenden Abschluß zu erreichen, um den Anforderungen der heutigen Zeit' in der Praxis gerecht zu werden. 2. Mich während des Studiums im Rahmen der wissenschaft lichen Arbeit an der Forschung zu beteiligen. 3. Durch eine aktive Rolle in der gesellschaftlichen Arbeit mei nen Beitrag bei der Mitgestal tung der gesellschaftlichen Ver hältnisse der DDR zu leisten. 4. In der studentischen Sommer initiative meine Bereitschaft zur Beteiligung an der ökonomischen Stärkung der DDR unter Beweis zu stellen. THOMAS POMMERT. GO Rechtswissenschaften Kader und ihr richtiger Einsatz entscheiden alles Wenn im Referat des Gene ralsekretärs betont wird, daß die Kader und ihr richtiger Ein- satz letztlich alles entscheiden", dann ist das auch für die Mit arbeiter des Direktorates für Ka der und Qualifizierung ein un umstößliches Axiom. In der Arbeit mit den Kadern im wissenschaftlichen Nach wuchs wissen wir uns einig, daß der Nutzen einer auf Perspektive gerichteten und gut durchdach ten, ständig überprüften Förde rung der Kader unser ständiges Augenmerk gilt. Im Vordergrund steht dabei im besonderen die politisch- ideologische Motivierung unserer Kader für das nächste Jahrtau send. Sind doch diese jungen Ka der letzten Endes die Fortsetzer unseres vor Jahrzehnten begon nenen Weges in der Entwicklung einer neuen sozialistischen Intel ligenz. die eng mit der Partei und unserem Staat verbunden ist. Da bei setzt die stabile und kontinu- ierliche Entwicklung der jungen Kader in jedem Bereich einen Schwerpunkt in der Entwicklung dieser Kader für die Leitungspro zesse unserer Alma mater. Die Genossen unserer APO werden auch im Zusammenhang mit der engen Verflechtung von Wissen schaft und Produktion diesen Prozeß mit der Auswahl von ge eigneten Kadern unterstützen. Dr. RAHNER, APO-Leitungsmitglied ZLO, APO V Informatik-Konzeption für eine neue Qualität der praxisgerechten Ausbildung Hohe Ziele im Kampfprogramm der Kommunisten an Sektion Theoretische und angewandte Sprachwissenschaft fixiert Im Bewußtsein ihrer hohen Ver antwortung für die weitere erfolg reiche Verwirklichung der - Be schlüsse des XI. Parteitages durch hohe Leistungen auf den Gebieten von Erziehung, Aus- und Weiterbil dung sozialistischer Lehrer- und Sprachmittlerpersönlichkeiten, der ständigen eigenen arbeitsplatzbezo genen Weiterbildung und Qualifi zierung und nicht zuletzt auch einer international konkurrenz- und ko operationsfähigen Wissenschafts entwicklung und Forschungsarbeit haben die Kommunisten der Sek tion Theoretische und angewandte Sprachwissenschaft Ende Januar auf einer Gesamtmitgliederver sammlung der Grundorganisation ihr Kampfprogramm für das zweite Jahr des laufenden Fünfjahrplanes beschlossen. Interdisziplinäre Forschung wird weiter ausgeprägt ün Mittelpunkt des neuen Kampf programmes stehen — die weitere Erhöhung der Quali tät der politisch-weltanschaulichen und fachwissenschaftlichen Bildung und Erziehung unserer Lehrer- und Sprachmittlerstudenten; — die gezielte arbeitsplatzbezogene Weiterbildung und Qualifizierung der Mitarbeiter zur besseren Erfül lung ihrer jeweiligen Aufgaben in den Hauptprozessen; — die konsequente Fortsetzung der Forschungskonzentration auf die Hauptforschungsrichtungen der Sek tion und die zielstrebige Ausprä gung ihrer interdisziplinären Aspekte. Die gegenwärtig im Rahmen der Vorbereitung der Parteiwahlen statt findenden individuellen vertrau ensvollen Gespräche mit allen Kan didaten und Mitgliedern unserer Partei erweisen sich dabei wie derum als ein wirksames Mittel, alle Genossinnen und Genossen ent sprechend ihren Fähigkeiten und Verantwortlichkeiten in bestimmten Funktionen für die im Kampfpro gramm formulierten Aufgaben zu motivieren und so über eine hohe Vorbildwirkung jedes einzelnen zu einem Zuwachs an Kampfkraft der gesamten GO zu gelangen. Als entscheidende Wege zur wei teren Erhöhung der Qualität von Erziehung, Aus- und Weiterbildung betrachten wir — die weitere gründliche Auswer tung der II. WMK des MLG und die volle Umsetzung der neuen, diesen Forderungen entsprechenden Dreier vereinbarung, in der konkret abre chenbare Maßnahmen zur engeren Verzahnung von Grundlagenstu dium und den anderen Disziplinen der Ausbildung festgelegt sind: — die konsequente Übertragung gu ter Erfahrungen einzelner Kollek tive auf alle vergleichbaren Struk tureinheiten (z. B. die sektionsweite Umsetzung bestimmter erfolgrei- eher Strategien des Fremdsprachen erwerbs) ; — die zügige Verwirklichung der In formatik-Konzeption der Sektion, womit eine neue Qualität praxisge- rechter Ausbildung erreicht wird (z. B. die Vorbereitung der Sprach mittler-Studenten auf ihre berufli che Tätigkeit an einem rechnerge stützten Übersetzer-Arbeitsplatz und der Lehrerstudenten auf die Perspektive eines rechnergestützten Fremdsprachenunterrichts.) Der notwendige Wissens- und Könnensvorlauf im Lehrkörper wird über ein zielgruppenorientier tes Stufenprogramm der Weiterbil dung der eigenen Kader gesichert. wobei es zu den positiven Grunder fahrungen der GO gehört, an solche Brennpunkte der über die weitere Entwicklung entscheidenden Arbeit vor allem entwicklungsfähige Nach wuchskader zu stellen. Dies fördert nicht nur ihr Engagement und ihren wissenschaftlichen Ehrgeiz, sondern es entwickelt auch wertvolle wei tere Persönlichkeitseigenschaften, darunter vor allem auch die Fähig keit zur umsichtigen und ergeb nisorientierten Führung von Kollek tiven. In der Forschung, die die Grund lage sowohl für die Qualität der Lehre und Erziehung von morgen als auch für die Weiterbildung und Qualifizierung der Lehrenden bil det,’ orientiert die Leitung der GO mit dem Kampfprogramm vor al lem auf die Erfüllung der ZP- und M-Themen und Leistungszuwachs bei der Nachwuchsentwicklung über die Einführung eines ganzen Katalogs abrechenbarer Maßnah men der Talenteförderung (Sonder studienplan Übersetzungswissen schaft, Grundvarianten für indi viduelle und Sonderstudienpläne im Lehrerstudium) und eine Neukonzi pierung des Weiterbildungssystems für Forschungsstudenten. Es ver steht sich von selbst, daß die GO- Leitung bei der politisch-ideolo gischen Führung dieser Prozesse der Arbeit mit den Kadern einen be sonders hohen Stellenwert ein räumt. Insgesamt werden mit den im Kampfprogramm festgelegten Schritten zur weiteren Realisierung der Entwicklungskonzeption der Sektion 1987 wichtige Voraussetzun gen für einen weiteren Leistungsan stieg in den kommenden Jahren ge schaffen.’ ' Dr. DIETRICH MÜLLER. GO-Sekretär Computer, seien es nun Büro- oder Personalcomputer, halten in alle Bereiche unserer Universität Einzug. Mit der neuen Technik kommen neue Bewährungs felder - für Wissenschaftler und Studenten gleichermaßen. An der Sektion Theo retische und angewandte Sprachwissenschaft (unser Foto) werden die Computer in immer stärkerem Maße in Lehre und Forschung genutzt. Foto: UZ-Archiv Junge Kandidaten stärken die Reihen derPariel Engagiert für reges FDJ-Leben Beate Schmiedel, Krankenschwester in der Radiologischen Klinik des Bereiches Medizin: Bereits an der polytechnischen Oberschule arbeitete ich in der FDJ ih verantwortungsvollen Funktionen. An der Medizinischen Fachschule war ich zunächst stellvertretender FDJ-Sekretär und danach FDJ- Sekretär unserer Seminargruppe. Die Bitte, Kandidat der SED zu werden, äußerte ich an der Radio logischen Klinik des Bereiches Medi zin — ein Entschluß, der sich fol gerichtig an meine bisherige Ent wicklung, gefördert durch das El ternhaus, anschließt, über die Frage, ob ich Kandidat werden möchte, sprachen wir in der Familie bereits, als ich 18 Jahre alt wurde. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mir darüber durchaus Gedanken ge macht. Aber ich war der Meinung, daß ich an mich noch größere An forderungen stellen muß. Ich wollte mir wirklich erst einmal ganz genau überlegen, welche Verantwortung sich mit diesem Schritt, mit diesem öffentlichen Bekenntnis verbindet und welche Pflichten ich damit über- nehme. An der Fachschule, als FDJ- Sekretär, suchte ich nach Wegen, um alle, jeden einzelnen, in die FDJ-Arbeit einzubeziehen. Bald sah ich in den persönlichen Gesprä chen, oft auch bei mir zu Hause, ein wichtiges Mittel, dieses Ziel zu erreichen. Als FDJ-Sekretär an der Radiolo gischen Klinik hatte ich viele Be währungsproben zu bestehen, ich mußte mich durchsetzen, mußte die anderen überzeugen. Meine Erleb nisse an der Klinik, die tägliche Ar beit gaben letztlich den Ausschlag dafür, um Aufnahme als Kandidat der SED zu bitten. In der neu gewählten FDJ- Leitung unserer Klinik bin ich die einzige Krankenschwester. Mein Auf gabenbereich ist die Agitation und Propaganda. In dieser Funktion will ich mich mit dafür einsetzen, das FDJ-Leben an der Klinik zu be reichern. an kampfkramt UZ: Gen. Schulz, auch in eurer Grundorganisation ist das Kampfprogramm in den letzten Wochen beraten und beschlossen worden. Von welchen Kernge danken habt ihr euch bei der For mulierung der Aufgaben für das Jahr 1987 leiten lassen? Gen. Schulz: Die Universitäts- Zeitung hat vor einigen Wochen über die Verteidigung des Planes unserer Sektion vor dem Rektor berichtet. Die dort genannten Schwerpunkte einer Vielzahl von Aufgaben, die die Sektion in diesem Jahr zu lösen hat, bilde ten wesentlich auch die Grund lage für die Aufgabenstellungen in unserem Kampfprogramm. Für unsere Sektion kommt dem Jahr’1987 eine Schlüsselstel lung für die Erfüllung des Fünf jahrplanes 1986 bis 1990 zu. Und insofern sind die Zielstellungen in unserem Kampfprogramm echte Kampfaufgaben. Für die Kommunisten unserer Grundor ganisation kommt es deshalb dar auf an, in der politischen und ken wir, daß noch viel zu tun ist. Auch durch die Parteiarbeit müs sen wir dazu beitragen, daß eine solche Haltung charakteristisch wird, damit die uns zur Verfü gung gestellte Technik mit hoher Effektivität in Lehre und For schung genutzt wird. Wir wer den in Verantwortung der GO- Leitung noch im 1. Halbjahr dazu ein Parteiaktiv durchfüh- ren. Noch ein letztes Beispiel; Ein Ziel unserer ideologischen Arbeit ist es, eine solche ideologische Grundhaltung zu entwickeln, daß jeder Genosse Absolvent be reit ist, dort zu arbeiten, wo die Partei es für notwendig hält. Die Formulierung dieser Forderung ist nur die eine Seite. Die andere Seite ist die, daß in der gesamten Erziehungsarbeit darauf hinge arbeitet wird, durch gute Argu mente. daß diese Haltung bei je dem Genossen sich entwickelt und verinnerlicht. UZ: Welche Vorhaben im Zu sammenhang mit der Vorberei tung der Parteiwahlen sollen Mit höchsten Leistungen und überzeugenden Argumenten Vorbildrolle gerecht werden UZ-Interview mit Dozent Dr. Edmund Schulz, Sekretär der SED-Grundorganisation Journalistik ideologischen Massenarbeit, bei der Erziehung und Selbsterzie hung, in Lehre und Studium und in der Forschung und Wissen schaftsentwicklung stets ihrer Vorbildrolle gerecht zu werden. Das läßt sich nur realisieren, wenn wir überzeugende Argu mente haben und mit höchst möglichen Leistungen vorange hen, um den hohen Anforderun gen des Planes gerecht zu wer den. In den Planverteidigungen der Wissenschaftsbereiche, in den Partei- und FDJ-Gruppenbera- tungen, in Gewerkschaftsver sammlungen, die gegenwärtig stattfinden, ist "dieses Bemühen unserer Genossen immer wieder zu spüren. UZ: Wo sind für die Leitung eurer Grundorganisation die Schwerpunkte in der Parteiar beit, um die Erfüllung der Auf gaben des Planes sichern zu hel fen? Gen. Schulz: Der Platz reicht sicherlich nicht aus, dies für alle Planziele zu verdeutlichen. Ich will dies deshalb an wenigen Bei spielen zeigen. In der Forschung müssen wir in diesem Jahr die Anstrengun gen der Sektion auf unser Haupt- forschungsvorhaben, das Hoch schullehrbuch „Grundlagen der Theorie des sozialistischen Journalismus“ konzentrieren. Hier handelt es sich um ein ZP- Thema. Die Genossen, die an die sem Projekt arbeiten, müssen deshalb von Aufgaben in Erzie hung und Ausbildung entlastet werden, oder anders gesagt: An dere Genossen müssen diese Ar beit mit übernehmen. Hierfür gilt es, an der ganzen Sektion das nötige ideologische Klima und entsprechende Haltungen zu entwickeln. Ein anderes Beispiel: Es sind jetzt die Voraussetzungen ge geben. daß auch an unserer Sek tion die neue Technik in Form von Bildschirmarbeitsplätzen Realität wird. Darüber haben wir viel gesprochen, aber jetzt, wo es konkret geworden ist. mer- euch helfen, diese und andere Aufgaben zu lösen? Gen. Schulz: Partei wählen sind Höhepunkte im Leben jeder Grundorganisation. Wir wären sehr schlecht beraten, wenn wir die vielfältigen Aktivitäten und Impulse damit im Zusammen hang nicht für die Erfüllung un serer Aufgaben nutzen ■ würden. Wir machen Parteiarbeit schließ lich nicht zum Selbstzweck. Wir haben in unserem Kampfpro gramm drei Aufgaben formu liert, wo wir der Meinung sind, daß wir mit ihrer Lösung zur Stärkung jedes Parteikollektivs beitragen können. Erstens wollen wir mit den Parteiwahlen weiter vorankom men bei der Erhöhung des Ni veaus unserer Mitgliederver sammlungen und der Parteigrup penversammlungen. Sie müssen noch konsequenter zur kollekti ven Meinungsbildung, zur ge meinsamen Erarbeitung von Ar- gumentationen für den poli tischen Kampf und die Koordi nierung des politischen Handelns aller Genossen genutzt werden. Zweitens sind die vertrauens vollen individuellen Gespräche mit jedem Genossen gründlich vorzubereiten und zu führen. Hier wollen wir gute Leistungen, kämpferischen Einsatz, vorbild lichen Einsatz würdigen. Aber es muß auch selbstverständlich sein, daß kritisch Mängel und Schwächen aufgedeckt werden. Jeder muß seine Aufgaben bei der Erfüllung des Planes der Sek tion exakt wissen. Und drittens wollen wir die Führungstätigkeit der GO- Leitung und der APO-Leitungen weiter qualifizieren. Durch eine Reihe von Maßnahmen sollen diese Leitungen in die Lage ver setzt werden, durch gründliche Analyse jederzeit die Schwer punkte zu erkennen und die rich tigen Aufgaben zur richtigen Zeit zu formulieren und dabei die Genossen zu führen. (Das Gespräch führte UZ- Korrespondent Dr. MANFRED ANDERS.) NEUseiDETZ den KZ-Häftling in Oranienburg, Pa penburg und Börgermoor bis zum aktiven Verfechter der Aktionsein heit und Mitbegründer der SED ist vom Autor einprägsam und fakten reich nachgezeichnet worden. Das Leben und Wirken eines be währten Funktionärs der deut schen Arbeiterklasse, vorgestellt von Heinz Voßke: Friedrich Ebert Schriftenreihe Geschichte, Dietz Verlag Berlin 1986, etwa 220 Seiten, 32 Seiten Kunstdruckbeilage, 30 Faksimiles, Broschur, 5,20 Mark. Friedrich Ebert (1894 bis 1979) hatte von 1948 bis 1967 als Ober bürgermeister von Berlin entschei denden Anteil am Aufbau der Hauptstadt der DDR und wirkte als Präsident der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft unermüdlich für deren Ziele. Der Weg vom jungen SPD-Mitglied, des sen Vater erster Reichspräsident der Weimarer Republik war, über Über Lenins Wirken unmittelbar vor und nach der Oktoberrevolu tion berichtet Jegor Jakowlew: Von Rasliw in den Smolny Aus dem Russischen, Dietz Ver lag Berlin 1986, etwa 176 Seiten, 36 Abbildungen, 1 Karte, broschur, 3,80 Mark. Anhand zahlreicher Quellen - Er innerungen von Zeitgenossen, Auf rufen, Zeitungsartikeln und Lenins Werken selbst - gibt der Autor eine packende Darstellung der drama tischen Ereignisse, bis der erste Ar beiter-und-Bauern-Staat der Welt errichtet war. Er berichtet auch vom Werdegang bekanner Revolutio näre wie zum Beispiel Jakow Swerd low und Anatoli Lunatscharski.
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