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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198700009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19870000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19870000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1987
-
- Ausgabe Nr. 1, 9. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 16. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 23. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 30. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 6. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 13. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 20. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 27. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 6. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 13. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 20. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 27. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 3. April 1
- Ausgabe Nr. 14, 10. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 20. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 24. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 4. Mai 1
- Ausgabe Nr. 18, 8. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 15. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 22. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 29. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 5. Juni 1
- Ausgabe Nr. 23, 12. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 19. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 26. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26. 3. Juli 1
- Ausgabe Nr. 27, 10. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 17. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 24. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 31. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 4. September 1
- Ausgabe Nr. 32, 11. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 18. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 25. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 2. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 36, 9. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 16. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 23. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 30. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 6. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 13. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 20. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 27. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 4. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 11. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 18. Dezember 1
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Band
Band 1987
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2 AKTUELLE INFORMATIONEN UZ 4. Dezember 1987 UZ!" Promotionen Promotion A Sektion Afrika- und Nahostwissen schaften Rolf Rosenkranz, am 10. Dezember, 13 Uhr, 7010. Karl-Marx-Platz, Uni versitätshochhaus, I. Etage, Raum 1: Iran: Wirtschaft und Staat (1953-1986). Sektion Geschichte Heike Amos, am 10. Dezember, 16 Uhr, 7010, Nikolaikirchhof 4a, Kabi nett für Landesverteidigung: Der Re produktionsprozeß der Arbeiter klasse der DDR von 1964 bis 1971. Sozial- und zweigstrukturelle Verän derungen dieser Klasse. Sylvia Schotte, am 10. Dezember, 13 Uhr, gleicher Ort: Verände- rungen des beruflichen Qualifika tionsniveaus der Arbeiter und Ange stellten in der sozialistischen Indu strie in den siebziger Jahren - ein Beitrag zur Geschichte der Arbei terklasse der DDR. Mustafa Haikai, am 11. Dezember, 15 Uhr, 7010, Am Markt 1, Kon ferenzzimmer im Alten Rathaus: Die Kommunistische Partei Deutsch lands und die nationale Befreiungs bewegung in Asien und Afrika 1919-1927/28. - Zum Anteil der KPD bei der Ausarbeitung und Durchsetzung der Strategie und Tak tik der Kommunistischen Internatio nale in der kolonialen Frage. Sektion Biowissenschaften Wolf-Dieter Schwidop, am 11. De zember, 13.30 Uhr. 7010, Brüderstr. 34, Hörsaal: Reinigung und Eigen schaften einer CAMP-unabhängi- gen Proteinkinase aus Hefe und in- vitro-Phosphorylierung der Hefe- Phösphofructokinase. Sektion Physik Michael Merkel, am 8. Dezember, 14 Uhr, 7010, Linnestr. 5, Kleiner Hörsaal: Reflexionsmessungen an Halbleiteoberflächen vom nahen Infrarot bis zum Vakuum-Ultravio lett mit einem Ultrahochvakuum- Spektrometer. Bereich Medizin Christine Reiche, am 10. Dezember. 13 Uhr. 7010, Liebigstr. 27, Kon ferenzzimmer des Carl-Ludwig- Instituts für Physiologie: Die Reflex- zeit und -geschwindigkeit in Ab hängigkeit von Lebensalter, Reizin tensität und Verhaltenszustand, un tersucht an postnatal wachsenden Ratten. Michael Voigt, am 10. Dezember, 14 Uhr, gleicher Ort: Die Herzfre quenzvariabilität und die mittlere Herzfrequenz gesunder Jugendli cher der DDR bei LBN.P (Unterkör perunterdruck) und passiver ortho statischer Belastung. Dehab Belay Hagos, am 10. De zember, 15 Uhr, gleicher Ort: Hör monal regulation- of serine dehy- dratase activity in the liver of deve- loping rats. Constanze Reich, am 11. Dezember, 14 Uhr, 7010, Linnestr. 5, Kleiner Hörsaal des Instituts für Anatomie: Das morphologische Äquivalent der chronisch-ischämischen Herzkrank heit und seine Beziehung zum kli nischen Krankheitsbild. Dieter Mühl-Benninghaus, am 11. Dezember, gleiche Zeit und glei cher Ort: Beziehungen zwischen Kerngröße, DNS-Gehalt und Chromozentrenanzahl am Beispiel menschlicher Hepatozytenkerne. Sektion Pädagogik Sonja Pudmensky, am 4. Dezember, 13 Uhr. 7010, Universitätsstraße, Se minargebäude, Raum 03-05/06: Analyse und Kritik der Grundposi tionen der imperialistischen Polen forschung in der BRD seit den 60er Jahren zur Geschichte der pol nischen sozialistischen Schule. Redaktionskollegium: Gudrun Schaufuß (verantw Redakteur), Jür gen Siewert (stellv, verantw. Redak teur). Cornelio Fülling, Ulrich Heub- lein, Petro Schink (Redakteure): Martin Dickhoff. Thomas Fülling, Wolfgong Gühne, Dr. Karl-Wilhelm Haake, Dr. Hans-Joachim Heintze, Dr. Günter Kotsch, Dr. Wolfgong Lenhart, Dr. Roland Mildner, Dr. Jo chen Schlevoigt, Prof. Dr. Klaus Schippel. Dieter Schmekel, Prof. Dr. Karlo Stingl. Dr. Annemarie Tröger. Anschrift der Redaktion: Ritter straße 8/10. Postfach 920, Leipzig 7010. Ruf-Nr. 7 19 74 59/4 60. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker” III 18138 Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. Bankkonto 5622-32-550 000. Einzelpreis 15 Pfennig. 31. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die Re daktion ist Träger der Ehrenme daille der KMU und der DSF Ehrennadel in Gold Praxiskadern neueste Erkenntnisse vermittelt Weiterbildungslehrgänge für Geowissenschaftler (Pi.) Drei Weiterbildungslehr gänge für Geowissenschaftler der Praxis führte der Wissenschaftsbe reich Geophysik an der Sektion Phy sik der Karl-Marx-Universität im November durch. Im Mittelpunkt der Veranstaltun gen standen die Anwendung kern physikalischer Analyseverfahren in den geologischen Wissenschaften, aktuelle Fragen der weiteren Er kundung von Erdöl- und Erdgasla gerstätten sowie Probleme der Braunkohlenanalytik. Auch in Zu kunft wird Braunkohle der wichtig ste einheimische Rohstoff unseres Landes bleiben. Aus diesem Grunde gehört eine rechtzeitige Analyse der stofflichen Zusammensetzung von Braunkohlevorkommen zu den we sentlichsten Voraussetzungen für die Entwicklung notwendiger Ab bautechnologien und Verarbeitungs verfahren. Neben Wissenschaftlern der Karl-Marx-Universität, unter ande rem vom Wissenschaftsbereich Geo physik und den Sektionen Physik und Chemie, beteiligten sich auch Referenten der Industrie, der Berg akademie Freiberg, von Instituten der Akademie der Wissenschaften der DDR und der Karls-Universität Prag an den Weiterbildungsveran staltungen. Seit 1970 organisiert der Wissen schaftsbereich Geophysik der Sek tion Physik an der Leipziger Uni versität jährlich etwa zehn einwö chige Weiterbildungslehrgänge, in denen sich pro Jahr rund 250 Wis senschaftler der geologischen Indu striebetriebe unter anderem zur Frage der Suche und Erkundung ein heimischer mineralischer Rohstoffe, der Geofernerkundung, des Einsat ¬ zes der Mikroelektronik oder Fra gen der Ökologie qualifizieren. Zur Zeit sind mehr als 3000 Geowissen schaftler in unserer Republik tätig. Neben den Staatsorganen oder den wissenschaftlichen Einrichtungen des Hoch- und Fachschulwesens und der Akademie der Wissenschaf ten arbeiten sie vor allem in Betrie ben, die sich mit der Suche, Erkun dung und Förderung einheimischer mineralischer Rohstoffe befassen und sind zunehmend auch an Er kundungen im ozeanischen Bereich und der Erforschung der Antarktis beteiligt. Ständig steigen die volks wirtschaftlichen Anforderungen an die geologische Industrie, verändern sich ihre Arbeitsmethoden. Die schnellste Vermittlung neuester wis senschaftlicher Erkenntnisse auf dem Gebiet der Geowissenschaften und Fortschritte in anderen Wissen schaftsgebieten, vor allem an die In dustriekader, ist für die Bewälti gung dieser Anforderungen von gro ßer Bedeutung. Dies war auch aus schlaggebend für die Gründung eines Weiterbildungszentrums „Geo logische Wissenschaften“ an der KMU im Jahre 1982, das jetzt alle Weiterbildungsmaßnahmen auf die sem Gebiet in der DDR koordiniert. Im kommenden Jahr wird der Wissenschaftsbereich Geophysik an der KMU unter anderem selbst noch ' Weiterbildungslehrgänge für die Praxis zur geologisch-physika lischen Erkundung tiefer Sediment becken und möglichen Erdöl- Erdgaslagerstätten, zur Erkundung und zum Abbau der Braunkohle, zu Fortschritten und zu Entwicklungs tendenzen der geologischen Wissen schaften sowie zur geologisch geophysikalischen Analytik der Um welt durchführen. Eine gute Tradition in der massenpolitischen Arbeit Zwei Wandzeitungswettbewerbe allein in diesem Jahr (UZ-Korr.) In der Abteilungsge- Werkschaftsorganisation Allgemeine Verwaltung des Verwaltungsdirekto- rates hat die Durchführung von Wandzeitungswettbewerben als eine Form der massenpolitischen Arbeit bereits eine Tradition. Der Organisator dieser Wettbe werbe in diesem Bereich der Arbei ter und Angestellten ist die rührige ehrenamtliche Abteilungsgewerk schaftsorganisation. Sie berät über die aktuellen politischen Themen für die Ausgestaltung der Wandzei tungen, und sie regt die Vertrauens leute der sieben Gewerkschaftsgrup pen an, daß sie mit ihren Mitglie dern ansprechende thematische Wandzeitungen gestatten, die an markanten Stellen angebracht sind. Allein in diesem Jahr wurden be reits zwei solcher Wettbewerbe or ganisiert Im Frühjahr wurden Wandzeitungen zum 11. FDGB- Kongreß gestaltet, in denen persön liche Stellungnahmen und Verpflich tungen dargestellt wurden. Das Thema des jüngsten Wettbe werbs war der 70. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevo lution und die sich daraus erge ¬ bende Verpflichtung zur weiteren erfolgreichen Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED. Zu jedem Wettbewerb bestimmt die AGL eine sich in ihrer personel len Zusammensetzung wechselnde Jury. Nach einer gründlichen Betrach tung der gefertigten Wandzeitung entschied die Jury, daß zum 70. Jah restag des Roten Oktober die besten Wandzeitungen von den Gewerk schaftsgruppen Zentrale Poststelle, Zentrale Vervielfältigung und der HS- und SG-Verwaltung angefertigt wurden. Anerkennt wurden auch die Wandzeitungen der Gewerkschafts gruppen der Bereiche Ordnung und Sicherheit (Pförtner) und des Re- giedienstes/Hausverwaltung. Die Sie ger erhalten entsprechende Anerken nungsprämien. Die bewährten Wettbewerbe wer den fortgesetzt. So wird das nächste Thema des Wandzeitungswettbe werbes die Ergebnisse und Vorha ben der Kollektive im Kampf um den Ehrentitel „Kollektiv der sozia listischen Arbeit“ sein. Kurz notiert Leitungskader wechsel Mit Wirkung vom 1. November wurde Doz. Dr. sc. Konrad Lind ner zum stellv. Direktor für Erziehung und Ausbildung des Franz-Mehring-Instituts beru fen Zeitänderung der Ärzteberatungs kommission • In Ergänzung zu unserer Mel dung in der UZ/40 vom 6. No vember teilt die Betriebspolikli nik mit, daß sich ab 1. Dezember aus personellen und technischen Gründen eine Zeitänderung der. Ärzteberatungskommission not wendig macht. Danach wird nun mehr für die Universitätsange hörigen auch donnerstags die Vorladezeit ab 10.30 Uhr festge legt. Physik-Kolloquium (UZ) „Supernovae“ ist das Thema des nächsten Physik- Kolloquiums, das am 8. Dezem ber, 16 Uhr im Kleinen Hörsaal der Sektion Physik durchgeführt wiid. Zum Thema spricht Prof. Dr. sc. S. Marx vom Zentralinsti tut für Astrophysik der Akade mie der Wissenschaften der DDR. UB-Öffnungszeiten zum Jahreswechsel (UZ) Die Universitätsbiblio thek . (Hauptbibliothek und Zweigstelle) ist zum Jahreswech sel wie folgt geöffnet: 23. Dezember, 9 bis 16 Uhr 28., 29. und 30. Dezember, 9 bis 16 Uhr Am 24., 25., 26., 27. und 31. De zember sowie am 1., 2. und 3. Ja nuar 1988 bleibt die UB geschlos sen. Ab 4. Januar 1988 gelten die übli chen Öffnungszeiten. Uni-Buchhandlung informiert Rosenkranz Geschichte der Kantschen Phi losophie Philosophiehistörische Texte Akademie-Verlag, 1. Aufl. 1987, 529 S., Ln„ 38 Mark Robbe Scheidewege in Nahost Der Nahostkonflikt in Vergan genheit und Gegenwart MiHtärverlag der DDR, 2. erg. Aufl. 1987, 515 S., Ln„ 23,80 Mark Teichmann Untersuchungen von Harn und Konkrementen VEB Verlag Volk und Gesund heit. 4. überarb. Aufl. 1987. 232 S„ 39 Abb.. 14 Tab., Lederin., 19 Mark Dürwald Gerichtliche Medizin Johann Ambrosius Barth Verlag, 3. durchges. Aufl. 1937, 324 S., 136 111.. 21 Tab., Ln., 26 Mark Die Entwicklungsgeschichte der Erde Brockhaus • Nachschlagewerk Geologie VEB F. A. Brockhaus Verlag, 6. Aufl., 703 S., Pb.. 19,90 Mark Eine kraftvolle und weithin ausstrahlende Persönlichkeit Am 20. November beging Prof. Strack seinen 90. Geburtstag Am 20. November wurde Prof, em. Dr. med. Dr. phil. Dr. h. c. mult. Erich Strack 90 Jahre alt. Damit ist der Jubilar eines der ältesten Mitglieder des Profes sorenkollegiums der Karl-Marx- Universität und vieler wissen schaftlicher Gesellschaften unse res Landes. Nach dem Studium der Medi zin und der Chemie und ersten Assistentenjahren in Greifswald nahm er 1929 die Möglichkeit wahr, an das Physiologisch chemische Institut der Universi tät Leipzig zu kommen. Bereits damals zeichneten sich seine bei den Hauptarbeitsgebiete ab, de nen er während seines ganzen wissenschaftlichen Lebens treu geblieben ist und die er mit Kon sequenz und Zielstrebigkeit zu bedeutsamen Ergebnissen vor angetrieben hat. Es sind dies die Funktion des Carnitins und die Entwicklung neuer Methoden zur Untersuchung des Stoffwech sels im intakten Organismus. In den ersten zwei Jahrzehn ten seines Wirkens war Erich Strack jedoch keine ruhige, kon tinuierliche Forschungs- und Lehrtätigkeit möglich. Während der Nazizeit war er mannigfalti gen persönlichen Behinderungen ausgesetzt, und 1943 wurde das Institut nahezu vollständig zer stört. Er gehörte zu der Gruppe von Hochschullehrern, die un mittelbar nach Kriegsende durch die amerikanischen Militärbe hörden verschleppt wurden. 1948 kehrte er zu seiner Wirkungs- Stätte nach Leipzig zurück. Mit Engagement widmete er sich dem Neuaufbau des Institutes, das unter seiner Leitung bald wieder die volle Arbeitsfähigkeit erlangte. Die Zeit bis zu seiner Emeri tierung 1968 war eine Periode schöpferischer wissenschaftli cher Arbeit und erfolgreicher akademischer Lehrtätigkeit. Mehr als 200 Publikationen, zahl reiche Patente, die Initiierung mannigfaltiger medizinischer An wendungsgebiete seiner For schungsergebnisse, die Ausbil dung einer großen Zahl von Nachwuchswissenschaftlern, un ter denen mehr als zehn zu Pro fessoren an Akademien und Hochschulen unseres Landes be rufen wurden, belegen dies nach drücklich und zeugen von seiner kraftvollen und ausstrahlenden Persönlichkeit. Wer Erich Strack kennt, emp fand es als ganz selbstverständ ¬ lich, daß er sich nach seiner Emeritierung nicht von der akti ven Forschertätigkeit zurückzog. Im Rahmen eines Forschungs auftrages der Sächsischen Aka demie der Wissenschaften setzte er die experimentelle und theo retische Arbeit weitere 20 Jahre fort, angefüllt mit täglicher, die Wochenenden und Feiertage nicht aussparender Labortätig keit. . Die Leistungen E. Stracks wur den mit dem Nationalpreis und dem Vaterländischen Verdienst orden gewürdigt. Die Karl- Marx-Universität ernannte ihn zu ihrem Ehrensenator. Prof. Dr. sc. FRITZ MÜLLER „Medizinstudenten für Frieden" Der Kulturpalast des Volkes „L. Shiwkowa“ in der bulgarischen Hauptstadt war der Tagungsort des Treffens „Medizinstudenten für den Frieden". Friedenstreffen gab viele II 1 B L u P le: N, Te fü SI eh fü Pi sil ht K k Anregungen für weitere Arbeit unter den Studentei 1 Zwei Medizinstudenten der KMU nahmen am zweiten internationalen Treffen in bulgarischer Hauptstadt teil Vom 27. Oktober bis zum 1. No vember fand in der bulgarischen Hauptstadt das 2. Internationale Treffen „Medizinstudenten für Frie den“ statt. Es war für Ingolf Kusch. Student im 6. Studienjahr, und mich als Student im 3. Studienjahr eine große Ehre, dort neben vier Teil nehmern von der Humboldt- Universität Berlin die Medizinstu denten der DDR zu vertreten. Studenten aus Bulgarien, der UdSSR, Polen, Ungarn, der DDR, aber auch aus der BRD, Dänemark und Norwegen tauschten sich dar über aus,' wie Medizinstudenten an verschiedensten Universitäten und Hochschulen und unter sehr unter schiedlichen Bedingungen für die Erhaltung des Friedens und des Le bens auf unserem Planeten wirken. Am Treffen nahmen aber auch in Bulgarien studierende ausländische Bürger aus vielen weiteren Staaten teil. Reger Erfahrungsaustausch kam zustande Das wissenschaftliche Programm des Kongresses fand im modernen Kulturpalast des Volkes „L. Shiw kowa“ statt. Es war geprägt von zahlreichen nacheinander durchge führten Diskussionen. Inhalt waren solche Schwerpunkte wie Abrü stung — internationales Sicherheits problem, Schaffung kernwaffen freier Zonen, Medizin und Ökologie. Einen besonders breiten Raum nah men die Aktivitäten der Organi sation „Internationale Ärzte zur Verhütung eines Nuklearkrieges“ (IPPNW) und die Mitwirkung der Studenten in ihr ein. Die Mehrzahl der anwesenden Studenten arbeitete sehr aktiv in den nationalen Sektio nen der IPPNW mit, so daß ein re ger Erfahrungsaustausch dazu zu stande kam. Mit großem Interesse wurde des halb von den Teilnehmern verfolgt, unter welchen Bedingungen in der DDR konkrete IPPNW-Arbeit von Ärzten und besonders Studenten ge leistet wird. Ingolf Kusch, der auch Präsidiumsmitglied der nationalen Sektion der DDR ist, gab dazu einen kurzen Abriß. Berliner Medizinstu denten berichteten über die Erfor schung progressiver Traditionen der deutschen Ärzteschaft sowie über die Möglichkeit, sich auch fakulta tiv in MLG-Zirkeln mit spezifischen IPPNW-Fragestellungen zu beschäf tigen. Ich konnte zeigen, daß in un serem Land viele wichtige Themen der IPPNW auch schon Bestandteil der obligatorischen Lehrpläne der Medizinstudenten sind, wie Strahlen schäden (Radiologie), Diskussionen zur Friedenspolitik (MLG) u. a. Gute Bedingungen bestehen, um beispielsweise ab kommendem Jahr mehr als bisher Vorlesungen der Einführungswoche oder die Fremd sprachenausbildung für die Darstel lung der IPPNW zu nutzen. In vielen Ländern ist es dagegen nicht problemlos, schon im obliga torischen Lehrstoff viele solcher Themen zu vermitteln, wie an schließende Pausengespräche zeig ten. Groß war auch der Andrang an dem von uns in der Tagungspause aufgebauten Informationsstand zur DDR-Sektion. Appell an Medizin studenten der Welt Viel Interessantes erfuhren wir zur studentischen IPPNW-Tätigkeit « di eii S P m he Hi un Be u Je al st 0 de ag Le tr Ui ag Ze Ur fü bi Se da be Ci di, AUS BEREICH MEDIZIN Zahlreiche Rahmenver anstaltungen geboten Zum Erfolg des Treffens trus sentlich die hervorragende 00 sation durch die bulparischentd gebet bei. Ein Besuch der S । tenstadt, Abendveranstaltuns® Studentenklubs, Führungen . J das Hygieneinstitut und kli Einrichtungen zeigten uns die 0 Studien- und Lebensbeding der Medizinstudenten in Bul2 Zahlreiche Rahmenveranstalt 0 wurden geboten, um sich mie Gastgeberland vertraut zu mis Besichtigung der Stadt, Austle’ die Umgebung Sofias sowie e1ns schließende zweitägige Friedell mit dem Bus nach Pleven, y Tarnovo und andere bulsa Städte. gung von IPPNW-Mitglieder?e der Blockade eines Persb: Stützpunktes. Zum Abschluß W nach vielen substantiellen DB sionen.ein Appell an die Medizn denten der ganzen Welt men. In'ihm wird ausdrücklico tont, daß die einzig mög Prophylaxe gegenüber “ Nuklearkrieg im Kampf für Verhinderung besteht. Die j nehmer des Treffens appell deshalb an alle Kommiliton der ganzen Welt, sich für Abrlz und gegen nukleare Bedrohung zusetzen. d Trotz der großen Breite dehe senschaftlichen und kulturellep • gramms blieb noch Raum fus sönliche Gespräche und das.d nenlernen von Teilnehmern a Länder, so kamen viele intereye, Gespräche zu politischen * 0 zum Alltag der Bevölkeruns J zum Studentenleben zustand 0 mer wieder war zu spürens trotz möglicher Meinungsyet f denheiten die Position de%e sprächspartners akzeptiert Das Friedenstreffen gab mre ) Anregungen für meine weitese beit unter den Studenten desnd ches Medizin, denn es wird eHe terer Qualitätszuwachs erford o wenn ab kommendem Jaho Studenten der Medizin und Sta j logie individuelles Mitglieqe 4 DDR-Sektion der IPPNW 30 können. RAINER A" 6 "e $ Be #q 36 Bit 1 $ le •D । So, 2 Bn, * N /Seh 5 39 8 5? 65 anderer Sektionen. Wir waren beeindruckt von der engagier®^ ternationalen Arbeit der 6 j rischen Medizinstudenten. Eines umfangreiche wissenschaftlichea beit wird in der UdSSR gele Die studentische IPPNW-Akt hat an sowjetischen Hochsc" । eine besonders breite Basis. Studenten aus der BRD erläla ten die Ziele und Bedingungen Friedensbewegung in ihrem Q und berichteten über die Be
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