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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198700009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19870000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19870000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1987
-
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- Ausgabe Nr. 2, 16. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 23. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 5, 6. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 13. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 20. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 27. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 6. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 13. März 1
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- Ausgabe Nr. 15, 20. April 1
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- Ausgabe Nr. 23, 12. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 29, 24. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 36, 9. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 16. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 23. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 30. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 13. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 20. November 1
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- Ausgabe Nr. 45, 11. Dezember 1
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Band 1987
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THEMA 2 STUDIENKURS zu weltanschaulichen Fragen des Kampfes um den wissenschaftlich-technischen Fortschritt im Sozialismus rasch und breit entwickelnden wis senschaftlich-technischen Fort- v besondere die Hochtechnologien so- Handeln der Arbeitskollektive ga- sich international durch politisches Verantwortungs bewußtsein ist Voraussetzung für eine solche Qualitätsarbeit. Wo eine Betriebsregimes. Einstellung zur wohl in Forschung und Entwick lung als auch in der Produktion neue, wesentlich höhere Anforde rungen an die Werktätigen stellen. Die Qualität bei der Durchführung der übertragenen Arbeitsprozesse wird zu einem entscheidenden Fak tor. Der Bogen ist dabei gespannt vom täglichen Kampf um eine Null fehlerproduktion bis hin zum stör- und havariefreien Betrieb der Ma schinen und Anlagen durch konse quentes Einhalten des vorgegebenen Literaturhinweise: 1) „Der Streit der Ideologien und die gemeinsame Sicherheit“, „Neues Deutschland“ vom 28. August 1987, Seite 3 2) Erich Honecker: Die Aufgaben der Be- der rantiert die weitere wirtschaftliche Stärkung unserer. Gesellschaft und damit zugleich die Sicherung des Friedens. Doz. Dr. Dr. HANS-DIETER EIL ¬ HAUER der Parteiorganisationen bei weiteren Verwirklichung der Schlüsse des XI. Parteitages SED. Dietz Verlag Berlin 1987 schließen vermögen. ' Schlüsseltechnologien können je doch nur dann effektiv wirksam werden, wenn sie auf stabilen Ba sistechnologien aufbauen. Hierzu ge hört vor allem die kontinuierliche Absicherung der Energieversorgung unter allen Witterungsbedingungen. Die Erfahrungen des vergangenen Winters haben gezeigt, daß es hierbei Probleme gab, die durch Ein satz von Wissenschaft und Technik für Aufgaben der Modernisierung und vorbeugenden Instandhaltung zu lösen sind. Unter der im Blick punkt stehenden Entwicklung der Schlüsseltechnologien wächst die Be deutung von Wissenschaft und Tech nik für die Rationalisierung der Ba sistechnologien. Insbesondere für den weiteren Aufbau automatisier ter Fertigungsabschnitte steht jedes Kombinat vor der Aufgabe, den eige nen Rationalisierungsmittelbau hin sichtlich sowohl dessen wissen Die persönliche Arbeit, geprägt „Pflichtenheft“ wurden Leitungs- und Planungsinstrumentarien ge schaffen, diese Einheit in der Praxis unserer Kombinate erfolgreich durchzusetzen. Der gesellschaftliche Nutzen einer wissenschaftlich-technischen Spit zenleistung ist zweifellos dann am größten, wenn diese nicht nur iso liert bei einem speziellen Anwender genutzt werden kann, sondern in breitem Umfange Eingang in die ge samte Volkswirtschaft findet. Letz teres ist typisch für Spitzenleistun gen auf dem Gebiete von Schlüs seltechnologien, wie beispielsweise der Mikroelektronik, Optoelektro nik, Lasertechnik, flexiblen Auto matisierungstechnik, Gen- und Bio technologien. Hier wirken Spitzen leistungen wie Schlüssel, die in den Produktions- „und Zirkulationspro zessen der Volkswirtschaft in grö ßerem Ausmaße bisher noch unge nutzte Effektivitätsreserven zu er 3) „Ökonomie der Zeit“, „Einheit“ Heft 6-87 schritts in Kombination mit den spe zifischen Vorzügen unserer soziali stischen Produktionsverhältnisse als treibendes Moment unserer Produk- tvkraftentwicklung nutzbar zu ma chen. In Anbetracht ihrer realen Möglichkeiten kann die DDR nicht zugleich auf allen Gebieten von Wis senschaft und Technik international führend sein. Dort aber, wo wir uns aufgrund strategischer Überlegun gen her engagieren, darf es kein Mit telmaß geben. Hier geht es um Spit zenleistungen. Was „Spitzenleistungen“ sind, ent scheiden nicht subjektive Vorstel lungen des Herstellers eines Produk tions- oder Konsumtionsmittels, son dern die unerbittliche Konfronta tion des betreffenden Erzeugnisses mit dem jeweils aktuellen Welt stand auf den internationalen Märk ten. Gemessen werden Gebrauchs wert und Wert, d. h. der Nutzen, den die Anwendung des neuen Er zeugnisses seinem Käufer bringt, und den Aufwand, den der Her steller dieses Erzeugnisses für dessen Produktion aufzubringen hat. Mit geringstem Aufwand ist höchster Nutzen zu , erzielen. Die konzeptionelle Vorbereitung jeder Erzeugnis- und Verfahrensentwick lung umfaßt, somit stets die Einheit von wissenschaftlich-technischer und ökonomischer Zielstellung. Mit dem „Erneuerungspaß“ und dem solche Motivation noch nicht vor handen ist, ist sie gezielt aufzu bauen. Unter Führung der Bezirksleitung der SED finden deshalb im Novem ber 1987 in den Kombinaten und Be trieben des Bezirkes Leipzig theore tische Konferenzen statt zum Thema „Qualität der Arbeit — grundlegendes Erfordernis umfas sender Intensivierung“. Sie werden vorbereitet durch Gesprächsrunden in den Arbeitskollektiven. Im Bünd nis der Arbeiterklasse mit der Intel ligenz wird unter Führung der Par tei der Arbeiterklasse die ökono misch wirksame Verbindung von Wissenschaft, Technik und Produk-. tion weiter ausgebaut. Das schöpfe rische, engagierte und disziplinierte m ideologischen mischen Wettstreit upd Le’ ite" ro^ f 120 a Le a o rej schaftlich-technischen Niveaus als auch einer raschen produktionswirk samen Umsetzung seiner Ergebnisse weiter auszubauen. Sowohl Schlüssel- als auch Ba sistechnologien werden zunehmend mit Anforderungen von Hochtech nologien konfrontiert. Kennzeich nend dafür ist das großtechnische Beherrschen extremer Leistungs- paramter der räumlichen Di mension, Zeit, Druck, Temperatur. Von der zunehmenden Beherr schung der Hochtechnologien hän gen letztlich die Entwicklung der Leistungskraft unserer Volkswirt schaft und die Sicherung unserer Konkurrenzfähigkeit auf den inter nationalen Märkten ab. Hervorzuheben ist weiter, daß ins- ts0" n a 32 1087 78 und ökono- der Gesell- Schaftssysteme des Kapitalismus Und Sozialismus — konkret auch im nt nittelbaren Vergleich zwischen der BRD und der DDR — haben wir en Nachweis zu führen, daß unsere nAialistischen Gesellschaftsverhält- . ise den wirksameren Beitrag zur fösung übergreifender Menschheits- pagen zu leisten vermögen und die Rostigeren Bedingungen für die so- iale Beherrschung des wissenschaft- Ch-technischen Fortschrittes bie- cn - von der Erhaltung des Frie- Rns. über die unbedingte Gewähr- sistung des Rechtes auf Arbeit und pziale Sicherheit, einer attraktiven friedigung der materiellen und reellen Bedürfnisse der Bevölke- R n g bis hin zu einer gegenüber den vachfolgenden Generationen noch verantwortbaren Gestaltung des sorhältnisses von hochindustriali- merter Technik und natürlicher Um- Welt. llchikbstenzüläins ausgewählte Mög- Mit geringstem Aufwand ist höchster Nutzen zu erzielen Der XI. Parteitag über Rolle von Wissenschaft und Technik im Kampf um die Stärkung des Sozialismus und die Sicherung des Friedens. Die gesellschaftliche Verantwortung der Arbeiterklasse und Intelligenz für die Beschleunigung des wissenschaftlich-tech nischen Fortschritts zum Wohledes Volkes. L Voraussetzung für eine derartige lisistungsfähigkeit der gesellschaft- ei inen Produktionsverhältnisse ist rapegentsprechende Entwicklung ih- psr.Produktivkräfte. Partei und Re- susrung der DDR achten deshalb ent langem darauf, daß unsere sich seLWickelnde sozialistische Gesell- tenat stets über eine adäquate ma- kdisnl-technische - PARTEILEHRJAHR aktuell zu Themen'deT Mona« ANKE STOITSCHEWA sehe" Promt Es ist eine leistungsfähige mate riell-technische Basis zu entwik- keln, die ein kontinuierliches und teln bedeutet wußte Werk sehen ist. An tes und der zuhelfen ist und deshalb das be- von Millionen Men- der Leitung des Staa- Volkswirtschaft mit- eine der politischen Von großer Bedeutung sind die Aussagen des Programms zum so zialistischen Staat. Der Klassenin- seine einer »bei Tantf Aus dieser perspektivischen Gene rallinie ergeben sich folgende Auf gabenstellungen: Die Bündnispolitik der SED wird konsequent fortgesetzt. Sie schließt die bewährte vertrauensvolle Zu sammenarbeit mit den befreundeten Parteien im Demokratischen Block der Parteien und Massenorganisatio nen und in der Nationalen Front ein. Vo ; L er P s ei' isbil) icha, ausW R 0 das Leistungsprinzip durch motivierende Wirkung zu Triebkraft unserer Gesellschaft. Erstens: Es handelt sich um die ver- wirklichte Erkenntnis, daß nur eine Exakte Analyse der objektiven und subjektiven Bedingungen die Grund- age für die Formulierung wissen- Schaftlich begründeter Aufgaben für das bewußte Handeln der Volks- Massen sein kann. wird eindeutig als eine Form der Diktatur des Proletariats bestimmt, der die Interessen des gesamten Vol kes vertritt. Sozialismus und Demo kratie sind untrennbar miteinander verbunden. Diese Tatsache beruht auf dem Wesen des Sozialismus, dar auf, daß er politische Herrschaft der Arbeiterklasse und gesellschaftli ches Eigentum an Produktionsmit- Freiheiten und sozialen Rechte aller Bürger der DDR, unabhängig von ih rer rassischen und nationalen Zugehörigkeit oder von Weltan schauung, religiösem Bekenntnis und sozialer Stellung. So gehören die weitere Festigung der sozialisti schen Staats- und Rechtsordnung und die weitere Entfaltung der so zialistischen Demokratie zu den Merkmalen der entwickelten soziali stischen Gesellschaft. Das Programm der SED — Grundlage unserer bewährten Gesellschaftsstrategie. Der Sinn des Sozialismus und die Wesensmerkmale der entwickel ten sozialistischen Gesellschaft. Der sozialistische Staat erfährt im Verlaufe seiner Entwicklung eine qualitative Anreicherung seiner Funktionen. Das betrifft insbeson dere die Förderung des wissenschaft lich-technischen Fortschritts, die Zu sammenarbeit mit der Sowjetunion und den anderen Staaten der soziali stischen Staatengemeinschaft, die Organisierung des Schutzes der so zialistischen Errungenschaften so wie die Gewährleistung der öffent lichen Ordnung und Sicherheit. SEMINAR zur Strategie und Taktik der SED bei der ^eiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der DDR , Trotz der veränderten Situation in den 80er Jahren hat das Pro- Kamm der SED nach wie vor un- Verminderte Gültigkeit. Eine der Ur sachen hierfür ist in den prinzipiel- en Positionen zu finden, von denen sich die Partei bei der Ausarbeitung ihres Programms leiten ließ. Welche sind diese Positionen? dynamisches Wachstum von Indu strie und Landwirtschaft garantiert. Dies ist nur erreichbar auf der Grundlage der wissenschaftlich- technischen Revolution, durch die Intensivierung der Produktion, durch die Erhöhung von Effektivi tät und Arbeitsproduktivität. Wirt schafts- und Sozialpolitik sind in ih rer untrennbaren Einheit durchzu führen. Ein Grundprinzip der Ver teilung im Sozialismus ist das Lei stungsprinzip, das in allen Berei chen konsequent angewendet wer den muß. Richtig angewendet, wird Hinsichtlich der Sozialstruktur geht das Programm der SED von der Existenz befreundeter Klassen und Schichten unter Führung der Arbeiterklasse aus. Es werden die Aufgaben der Genossenschafts bauern, der Intelligenz sowie -der Handwerker und Gewerbetreiben den entsprechend der Spezifik ihrer Tätigkeitsbereiche charakterisiert. Rückblickend auf Jahre harten Kampfes konnte der XI. Parteitag der SED bilanzieren, daß sich die auf dem VIII. Parteitag ausgearbei tete und auf dem IX. Parteitag be schlossene Gesellschaftskonzeption in der Praxis bewährt hat. Das äu ßert sich besonders darin, daß ent sprechend dem humanistischen We sen unserer Gesellschaftsordnung der Frieden erhalten und gesichert werden konnte. Der sachliche poli tische Dialog, das konsequente Wir ken für die Aktivierung und das ge meinsame Handeln aller Kräfte des Friedens, der Vernunft und des Realismus hat sich dabei als wirk sames Mittel erwiesen. Die Praxis hat bewiesen, daß die Sicherung des Friedens für den Sozialismus ober stes Prinzip ist. Dem Sozialismus ist der Frieden wesenseigen. Er braucht ihn und tut alles, um ihn der Menschheit zu erhalten. Die Pra xis hat bewiesen, daß , der Sozialis mus die einzige Gesellschaftsord nung ist, die dem Wohl des Volkes dient. Das konsequente Festhalten am Kurs der Hauptaufgabe bewirkt, daß die DDR eine kontinuierliche ökonomische und soziale Entwick lung gewährleistet. Soziale Sicher heit, Geborgenheit, Zukunftsgewiß heit sind Merkmale unserer Reali tät. in denen sich die historische Überlegenheit der sozialistischen Ge sellschaft augenällig und konzen triert ausdrückt. Mus r Pr erC it d :eicb‘ oble iupp e ; tien des Volkes, für die Interessen der Arbeiterklasse der Genossenschafts bauern, der Intelligenz und der an deren Werktätigen, auf ständig hö herer Stufe vewirklicht wird. Ent sprechend dem ökonomischen Grundgesetz des Sozialsimus be steht die Hauptaufgabe bei der Ge staltung der entwickelten sozialisti schen Gesellschaft in der weiteren Erhöhung des materiellen und kul turellen Lebensniveaus des Volkes auf der Grundlage eines hohen Ent wicklungstempos der sozialistischen Produktion, der Erhöhung der Effek tivität, des wissenschaftlich- technischen Fortschritts und des Wachstums der Arbeitsproduktivi tät.“ (Programm der SED, S. 25/26) Ho on • 1-MP r w ne P and J n e im nstr® Zweitens: Die Ausarbeitung des Pro- Bramms der SED erfolgte nach den Prinzipien des demokratischen Zen- talismus. Das ZK der SED wählte Sf seiner 6. Tagung im Juli 1972 Spe Kommission, die im folgenden die Vorschläge und Studien größe- Rer Kollektive beriet Das ZK der SED billigte Ende 1972 den Entwurf ind beschloß seine Veröffentli- Chung zur breiten Diskussion. Im Er- 8ebnis dieser Diskussion wurden 1905 Anträge zur Änderung oder Er- Sänzung des Entwurfs eingebracht, 442 Anträge fanden in 125 Ände- Fungen Niederschlag Drittens: Es wurde die Erfahrung berücksichtigt, „über der Gegen- Wart der Bewegung und des Kamp- es nicht die Zukunft der Bewegung 2u vergessen“ (Engels an E. Bern- Sein. In: MEW: Bd. 36, S. 313). Ganz in diesem Sinne wurde im Pro- Ramm 1976 als strategisches Ziel die weitere Gestaltung der entwik- kelten sozialistischen Gesellschaft 'n der DDR und die Schaffung der Rundlegenden Voraussetzungen für den allmählichen Übergang zum Kommunismus formuliert. Viertens: Die Partei berücksichtigte bei der Ausarbeitung ihres Pro- 8ramms die Dialektik von nationa- sn, internationalen und Mensch- Peitsinteressen. Reiche sind die theoretischen Grundpositionen des Programms "er SED? Schon Marx wies in der „Kritik Ges Gothaer Programms“ nach, daß ;‘ e kommunistische Gesellschafts- LOrmation im Prozeß ihrer Heraus- Dildung zwei Phasen durchläuft. An “'äsen Gedanken anknüpfend und dävon ausgehend, daß die erste Shase ein historisch langfristiger Frozeß ist, orientierte der VIII. Par- titag auf die weitere Gestaltung Ser entwickelten sozialistischen Ge- Sellschaft. Die Merkmale der ent- ickelten sozialistischen Gesell- Schaft stellen eine Bereicherung der narxistisch-leninistischen Sozialis- mustheorie dar und sind nur in ih- Ler organischen Einheit zu verste- hen. An der Spitze dabei steht das Sle anderen Prozesse bestimmende Merkmal vom Sinn des Sozialismus: »Entwickelte sozialistische Gesell- schaft _ das heißt, alle materiellen. SQzialökonomischen und politisch- deologischen Voraussetzungen — - — Schaffen, damit der Sinn des So- halt des sozialistischen Staates der “lalismus, alles zu tun für das Wohl Arbeiter und Bauern in der DDR Sicherung des Friedens für Sozialismus oberstes Gebot SEMINAR zur politischen Ökonomie des Sozialismus und der ök. Strategie der SED A usgehend von den veröffent lichten Studien- und Seminar hinweisen zum Thema sollte bei der konkreten Seminargestaltung auf folgende Problemkreise noch weiter eingegangen werden: Problemkreis 1: Der XI. Parteitag hat sich eindeutig für die Fortfüh rung des Kurses der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik als Hauptkampffeld der Partei ausge sprochen. Auf der Grundlage der be schlossenen ökonomischen Strategie mit dem Blick auf das Jähr 2000 werden dafür neue Aufgaben und weit in die Zukunft reichende Ziele in Angriff genommen. Ausgehend vom ökonomischen Grundgesetz des Sozialismus entspricht die Haupt aufgabe in ihrer Einheit von Wirt schafts- und Sozialpolitik dem Sinn des Sozialismus, alles zu tun für das bunden wird. Das aber erfordert eine konsequente Anwendung des sozialistischen Leistungsprinzips in der Produktion und in allen gesell schaftlichen Lebensbereichen. 2. Problemkreis: Die Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik schließt die Verwirklichung eines weitreichenden und auf länge Sicht angelegten sozialpolitischen Pro gramms ein. Dieses sozialpolitische Programm ist auf die soziale Sicher heit aller Mitglieder der Gesell schaft, die Hebung des materiellen und kulturellen Lebensniveaus des Volkes, die ständige Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Werk tätigen sowie die schrittweise Über windung der wesentlichen Unter schiede zwischen Stadt und Land so wie zwischen geistiger und körper ¬ rang, die für die Menschen am wich tigsten sind. Dabei wird die Be grenztheit der Mittel, die in einem bestimmten Zeitabschnitt zur Ver fügung stehen, berücksichtigt. Des halb ist bei der festzulegenden Rang- und Reihenfolge der Maß nahmen stets davon auszugehen, wo die Verbesserungen am notwendig sten sind, und wo mit den verfüg baren Fonds besonders große, sozial politische Fortschritte zu erzielen sind. Zum Kernstück des sozialpoli tischen Programmes wurde der Wohnungsbau erklärt mit dem Ziel, bis 1990 die Wohnungsfrage als so ziales Problem zu lösen. Das ist eine Aufgabe, die den Lebensinteressen des ganzen Volkes entspricht. Von den Wohnbedingungen hängen ent scheidend die Möglichkeiten zur Re Ökonomische und soziale Ziele orientieren sich an den Interessen der Werktätigen Wohl des Menschen, für das Glück des Volkes, für die Interessen der Arbeiterklasse und aller Werktätigen. Das bedeutet: a) Oberstes Prinzip der Wirtschafts politik der Partei ist die ständige Verbesserung der Arbeits- und Le bensbedingungen der Werktätigen. Dabei geht es auf Basis des Lei stungsprinzips um die immer bes sere Befriedigung der Bedürfnisse der Arbeiterklasse, die den Großteil des Nationaleinkommens schafft. b) In der Wirtschaft werden die ma teriellen Grundlagen für die Sozial politik geschaffen. Sozialpolitische Fortschritte sind ohne ein dauerhaf tes, stabiles ökonomisches Wachs tum ohne Kontinuität und Proportio nalität im Wirtschaftsablauf nicht denkbar. c) Die ökonomischen Prozesse selbst sind zunehmend unter sozialpoli tischen Gesichtspunkten zu gestal ten. Die größten Fortschritte bei der Intensivierung werden dann er reicht, wenn die Rationalisierung der Produktion, die Steigerung der Arbeitsproduktivität mit der Ver besserung der Inhalte und Bedingun gen der Arbeit, der Persönlichkeits entwicklung der Werktätigen ver Der XI. Parteitag über die Fortführung der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik als Hauptkampffeld der Partei und Triebkraft für neue Initia tiven der Werktätigen. Die weitere Verwirklichung des Sinns des Sozialismus im qualita tiv neuen Abschnitt der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der DDR. licher Arbeit gerichtet. Folgende Grundzüge charakteri sieren es: a) Es dient der weiteren Verbesse rung des Lebens der Arbeiterklasse und des ganzen Volkes. Die sozial politischen Maßnahmen wie der Wohnungsbau, wachsende Net togeldeinnahmen, stabile Preise für Grundbedarf, Mieten, Tarife, Dienst leistungen usw. betreffen alle Klas- Sen und Schichten, wirken in jeder Familie. b) Im sozialpolitischen Programm haben jene Maßnahmen den Vor produktion der Arbeitskraft und zur Befriedigung vieler Bedürfnisse ab. Die schrittweise Lösung der Woh nungsfrage fördert die Entwicklung der sozialistischen Lebensweise und trägt dazu bei, die Verbundenheit der Menschen mit ihrer sozialisti schen Heimat zu festigen. Sie ist von bedeutender, stimulierender Wirkung, erhöht den Leistungswil len in der Produktion und kann posi tiv demographische Prozesse wie Be völkerungswachstum beeinflussen. Da zugleich stabil niedrige Mieten für die Wohnungen gelten, wird eine außerordentlich hohe soziale Wirksamkeit des Wohnungsbaus ge währleistet. 3. Problemkreis: Ein enger Zusammenhang besteht zwischen der Einheit von Wirt schafts- und Sozialpolitik und den ökonomischen Interessen der Werk tätigen. Die ökonomischen Inter essen bilden das wesentliche Ver bindungsglied zwischen Wirt- schafts- und Sozialpolitik. Indem einerseits' die materiellen Voraus setzungen für die Bedürfnisbefrie digung im Produktionsprozeß ge schaffen werden, andererseits die Bedürfnisbefriedigung eine wesent liche Voraussetzung für hohe Lei stungen in der Produktion darstellt, orientieren sich die ökonomischen und sozialen Ziele prinzipiell an den Interessen der Werktätigen. Die grundlegende Übereinstimmung der Interessen im Sozialismus beinhal tet aber auch nichtantagonistische Widersprüche. Hierbei geht es vor allem um den Widerspruch zwi schen den kurzfristigen und langfri stigen ökonomischen Interessen der Gesellschaft und ihrer Mitglieder. Dieser objektive Widerspruch wird ständig und bewußt durch die auf stabiles dynamisches Wirtschafts wachstum, Steigerung der Arbeits produktivität und Erhöhung der Effektivität gerichtete Politik ge löst. Es ist zusammenzufassen in dem Satz: Schöpferische Arbeit zum Wohle aller und zum eigenen Nut zen. Arbeit ist zugleich die elemen tare Voraussetzung für soziale Si cherheit. Soziale Sicherheit schließt jedoch im entwickelten Sozialismus sehr viel mehr ein als dieses Grund element. Prof. Dr. sc. MANFRED HENTZSCHEL Um beste Ergebnisse kämpft auch das Kollektiv der Zentralen Apotheke am Be reich Medizin unserer Universität. Für die bisher erbrachten Leistungen wurden sie anläßlich des 38. Jahrestages der DDR als Beste im sozialistischen Wettbe werb geehrt. Foto: Müller
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