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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198700009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19870000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19870000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1987
-
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- Ausgabe Nr. 2, 16. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 23. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 30. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 6, 13. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 20. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 27. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 10, 13. März 1
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- Ausgabe Nr. 36, 9. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 16. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 23. Oktober 1
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Band
Band 1987
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Vielfältige Unter nehmungen ander KMU zur X. Kunstausstel lung der DDR Zum Thema „Gedanken zur Malerei in der X. Kunstausstel lung“ hält Prof. Dr. Karl Max Ko ber, Sektion Kultur- und Kunst wissenschaften, am Dienstag, dem 27. Oktober, um 19.30 Uhr im Hörsaal 19 einen Vortrag mit Lichtbildern. In diesem Zusammenhang möchten wir noch einmal daran erinnern, daß am Sonnabend, dem 31. Oktober, ein Sonderzug der Karl-Marx-Universität zur X. DDR-Kunstausstellung nach Dresden fährt Die Abfahrt vom Leipziger Hauptbahnhof wird etwa um 7.30 Uhr sein, die Rück kehr etwa um 21 Uhr. Der Teil nehmerpreis beträgt 21 Mark, er mäßigt 16 Mark. Er umfaßt die Fahrkarte einschließlich des D- Zug-Zuschlages und die Ein trittskarte für alle Ausstellungs stätten. Führungen im Alberti num und im Ausstellungszen trum am Fucikplatz sind in be grenzter Zahl noch möglich, der Preis hierfür beträgt 1 Mark. Be stellungen für den Sonderzug sind nur schriftlich (Name, An schrift, Sektion, Bereich, Betrieb, Anzahl der Bestellungen) an die Hauptabteilung Kultur der KMU, Ernst-Schneller-Straße 6, Leipzig, 7010, zu richten. Telefo nische Bestellungen können nicht bearbeitet werden. Der Verkauf der bestellten Karten erfolgt am Mittwoch, dem 21. Oktober, und am Don nerstag, dem 22. Oktober, jeweils von 10 bis 12 und 14 bis 18 Uhr in der Hauptabteilung Kultur. Eine Benachrichtigung an die Be steller erfolgt nur, wenn die Be stellung nicht realisiert werden kann. Werke von Paul Wilhelm im Museum Eine Reihe von interessanten Ausstellungen sind derzeit im Museum der bildenden Künste zu besichtigen. So wird neben der auf dieser Seite besproche nen Ausstellung chilenischer Gra fik aus dem Besitz des Museums, die noch bis zum 25. Oktober zu sehen ist, eine Exposition mit Ma lerei und Aquarellen von Paul Wilhelm gezeigt. Die 120 Werke umfassende Ausstellung des Dresdner Künstlers, dessen 100. Geburtstag im vergangenen Jahr lag, ist noch bis zum 1. Novem ber geöffnet. In einer weiteren Sonderaus stellung stellt das Museum unter dem Titel „Leb und vergiß nicht“ Grafiken und Zeichnun gen von Künstlern der DDR zu russischer und sowjetischer Lite ratur vor. Diese Grafikschau ist dem 70. Jahrestag der Großen So zialistischen Oktoberrevolution gewidmet. Sie wird bis zum 8. November zu sehen sein. Schon jetzt kann eine weitere interessante Ausstellung vor angekündigt werden. Ihr Titel wird, sein: „150 Jahre Museum der bildenden Künste — 150 Jahre Sammeln zeitgenössischer Kunst“. Sie soll Werke der Male rei, Grafik und Plastik aus die sem Zeitraum umfassen. Die Er öffnung wird am 21. November sein. Bilder vom polnischen Dorf Eine Ausstellung mit Gemäl den und Zeichnungen von Sta nislaw Baj wird seit vergangener Woche im Polnischen Informa- tions- und Kulturzentrum am Leipziger Brühl gezeigt. Sie ver eint Bilder vornehmlich aus dem Milieu des polnischen Dorfes. Do minierend sind Porträts älterer Menschen. Stanislaw Baj, der selbst aus einem Dorf stammt, absolvierte 1978 die Akademie der schönen Künste in War schau. Arbeiten des Künstlers wurden schon in vielen europä ischen Ländern vorgestellt, dar unter Bulgarien, Ungarn, der CSSR, der Schweiz und Großbri tannien. 1979 gehörte er zu den Teilnehmern der Ostseebiennale in Rostock. Die Skulpturen von Günter Huniat gehören zu den bemerkenswertesten Exponaten Fotografien aus der Sowjetunion von der neuen Ausstellung in der Galerie im Hörsaalbau. Fotos: Müller Helfried Strauß, Sehenswerte Ausstellungen in der nächsten Zeit an der Uni! Am 23. Oktober wird im Ausstellungszentrum eine Exposition mit Werken von Bernhard Heisig eröffnet / UZ-Interview mit dem Kustos unserer Universität, Rainer Behrends Mit der Galerie im Hörsaalbau und dem Ausstellungszentrum in der Goethestraße besitzt unsere Uni versität gute Möglichkeiten zur Prä sentation von Kunstwerken aus Ver gangenheit und Gegenwart. Die dort gezeigten Ausstellungen fanden und finden viel Aufmerksamkeit. Und so erfuhr auch schon die kürzlich er öffnete erste Ausstellung des neuen Studienjahres in der Galerie im Hör saalbau starken Zulauf. Sie zeigt in teressante Arbeiten, die unter dem Thema „Der Tag zieht den Jahr hundertweg“ nach dem Titel des Ro mans von Tschingis Aitmatow ent standen und dem 70. Jahrestag der Oktoberrevolution gewidmet sind. UZ sprach aus diesem Anlaß mit dem Leiter der Kustodie, Kustos Rainer Behrends, über die weiteren Vorhaben der Expositionstätigkeit in der Galerie und im Ausstellungs zentrum. UZ: Die erste Ausstellung des neuen Studienjahres läuft — erfolg reich, wie mir scheint, schon bei der Eröffnung waren viele interessierte Besucher anwesend. Dabei hängen doch in ihr vorrangig Arbeiten zu einem Wettbewerb, der außerhalb der Universität lief. Wie kam es da zu solch einer Schau? R. Behrends: Der Wett bewerb, der unter dem Thema „Der Tag zieht den Jahrhundert weg“ stand, wurde vom Kulturbund und der Gesellschaft für Deutsch- Sowjetische Freundschaft ausge schrieben. Er wandte sich an alle Mitglieder des Verbandes Bildender Künstler im Bezirk Leipzig. Das hat ja eigentlich noch nichts mit der Universität zu tun, aber nun steht die Arbeitsgruppe „Bildende Kunst“ der Bezirksorganisation des Kulturbundes unter meiner Leitung, und ich war dazu noch mit der Lei tung der Jury für diesen Wettbe werb betraut. Als wir uns dann überlegten, in welcher Form seine Ergebnisse der Öffentlichkeit vorge stellt werden sollten, spielte bei uns der Gedanke eine Rolle, daß Ende Oktober hier, an der KMU, die Zen trale Wissenschaftliche Konferenz der Hoch- 'und Fachschulen unseres Landes' zum 70. Jahrestag der Ok toberrevolution stattfinden wird. Und da schien es uns eine gute Idee, uns dafür einzusetzen, daß zur glei chen Zeit wie die Konferenz solch eine Ausstellung an der Universität präsentiert wird. Wir haben uns dann auch an die Mitarbeiter des Fachbereich-s Kunsterziehung der Sektion Kunst- und Kulturwissenschaften mit der Frage gewandt, ob sie sich nicht mit Arbeiten zu diesem Thema beteili gen wollen. Die sind ja jetzt zu se hen. Neben diesen zeigen wir auch zusätzlich Preisträger aus einem stu dentischen Wettbewerb des Fachbe reiches zum gleichen Thema. Interessante Arbeiten von Helfried Strauß UZ: Und wie sind Sie als Vorsit zender der Jury mit dem Wettbe werb, mit der Ausstellung zufrieden? R. Behrends: Das ist gar nicht so einfach zu beantworten. In der Aus stellung sind 23 Künstler vertreten 23 von 600 Künstlern des Leipziger Bezirksverbandes. Die Beteiligung war also nicht allzu groß. Ich gebe zu, auch geringer; als wir erwartet hatten. Aber nun ist künstlerische Qualität nicht an der Quantität, an der Beteiligung zu messen. Wir ha ben ja den Aufruf zum Wettbewerb bewußt so gehalten, daß alle Kunst sparten sich angesprochen und auf gerufen fühlen sollten. Und da ist nun in der Tat ein sehr erfreulicher Sachverhalt eingetreten. Es haben sich nämlich Künstler beteiligt, die nicht vorrangig Maler und Grafiker sind, sondern sich zum Beispiel - mit , der Fotografie beschäftigen Hier wurden unsere Erwartungen übertroffen, * gerade auch, was die Neuartigkeit, die Originalität der von ihnen einge reichten Arbeiten betrifft. Beson ders auffällig dürfte in dem Zu sammenhang der Beitrag von He.- fried Strauß sein — die beein druckende Serie zu Grabmälern in der Sowjetunion. Das sind keine Fo tografien, die gezielt für diesen Wettbewerb im Ergebnis zweier Studienreisen in die Sowjet union entstanden. Vor dem Aufruf gab es bei Helfried Strauß eigent lich nur ein Bild, das „Grab in Kir gisien“, die anderen kamen alle erst danach dazu. Aber nicht nur die Fo tografen seien hier hervorgehoben, auch Günther Huniat als Bildhauer zum Beispiel. Seine Skulpturen, sein Bild, mit denen er in der Galerie vertreten ist, werden sicherlich viel Stoff zur Diskussion abgeben. Übrigens können die beiden ge nannten Künstler zum Ausstellungs gespräch am 29. Oktober begrüßt und natürlich befragt werden. „Stecherkunst" in der Galerie im Hörsaalbau UZ: Bei dieser einen Ausstellung wird es nicht bleiben, weitere wer den folgen. Vielleicht können Sie uns schon einiges zu den nächsten Vorhaben der Galerie im Hörsaal bau sagen. R. Behrends: Selbstverständlich Zu Beginn des neuen Jahres dann wird eine Ausstellung folgen, die sich mit der „Leipziger Stecher kunst im 20. Jahrhundert“ beschäf tigt. Das heißt, es soll eine Exposition der hohen Kunst des Kupferstichs, des Holzstichs, des Deceiithstichs sein. Entsprechend die Namen der Künstler, die hier vertreten sein werden: Baldwin Zettl, Christa Jahr, Karl-Georg Hirsch, um nur einige zeitgenössische zu nennen. Da wir aber Werke aus dem gesam- ten 2U Jahrhundert ausstellen, wird man hier zum Beispiel ebenfalls Ar beiten der eigentlichen Vaterfigur der Leipziger Stecherzunft in die sem Jahrhundert finden können, Arbeiten von Hans Alexander Mül ler. Diese Ausstellung wollen wir dazu auch etwas didaktisch anlegen. Es sollen also neben den künstle rischen Produkten Werkzeuge, Druckstöcke, Vorzeichnungen usw. gezeigt werden, um wirklich einen Eindruck von der Stecherkunst zu vermitteln. An diese Ausstellung wird sich dann um die Jahresmitte eine Personalausstellung des Fach bereichs Kunsterziehung anschlie- ßen, der nach der Herbstmesse eine Exposition unter dem Titel „Be kanntschaften“ folgt. UZ: „Bekanntschaften“ ist ein Ti tel, der noch wenig verrät... R. Behrends: Ja, es soll eine Ge meinschaftsausstellung von Künst lern werden, die sich untereinander sehr gut kennen, die eng miteinan der befreundet sind, deren Werke sich allerdings künstlerisch nicht be rühren. Ein paar Künstler davon seien genannt: Wolfram Ebersbach, Kurt Dornis, Heinz Müller, Günter Albert Schulz. Wir versprechen uns eigentlich eine sehr anregende, in teressante Ausstellung. Das Jahr 1988 soll dann enden mit einer Erinnerung an den Künstler Kurt Hasenohr, der sich in der Zeit des Expressionismus Kurt Hoelloff nannte. Von ihm werden äußerst in teressante Grafiken zu sehen sein. Er starb kurz vor seinem 100. Geburtstag vor' nicht allzu langer Zeit und gehörte zu den ältesten lebenden Künstlern in unse rem Lande. UZ: Neben der Galerie im Hör saalbau hat die Universität auch das Ausstellungszentrum in der Goethestraße. Dieser schöne Raum war jetzt ein Jahr lang geschlossen, woran lag das? R. Behrends:-Wenn am 23. Ok tober die neue Ausstellung im Zen trum eröffnet wird, sind es 13 Mo nate, die es geschlossen war. Diese lange Schließung Wurde vonnö ten durch die Rekonstruktion des Kroch-Hochhauses, in dem sich ja das Ausstellungszentrum befindet Dieses freilich wurde nicht mit re konstruiert, es wird jetzt gerade re noviert. UZ: Und was ist das Thema der von Ihnen schon für den 23. Oktober angekündigten Ausstellung? R. Behrends: Das wird eine Bern hard-Heisig-Ausstellung sein. Dabei sollen in deren Zentrum Arbeiten stehen, die Heisig als Illustrator zei gen. So wollen wir u. a. sämtliche seiner Zeichnungen zum ersten Teil von Goethes „Faust“ präsentieren, die Arbeiten zu Ludwig Renns „Krieg“, die Brechtillustrationen der 60er Jahre. Dazu kommen ne ben weiteren Grafiken und Zeich nungen noch Ölbilder, die stellver tretend seine Themenkreise verdeut lichen. Für seine Auseinanderset zung mit Geschichte und Gegenwart die letzte Fassung von „Christus fährt mit uns“, für Heisigs Gedan ken zur Bedrohung in der Gegen wart die „Rücksichten I“, weiterhin Porträts, Stilleben, Landschaften. Und, das dürfte besonders interes sant sein, auch Entwürfe zu Vorha ben von architekturbezogener Kunst. Zu sehen sein wird diese Ausstellung, das steht jetzt schon fest, bis zum 19. Dezember. Gemeinsame Exposi tion mit Börsenverein UZ: Das verspricht ja jetzt schon eine sehr ansprechende Ausstellung zu werden. Aber der Blick des Ku stos ist sicherlich schon auf weitere Projekte gerichtet. Vielleicht kann man davon schon etwas erfahren? R. Behrends: Aber natürlich. Kurz vor der Frühjahrsmesse wird im Ausstellungszentrum eine kul- tur- und kunsthistorische Ausstel lung eröffnet, die ganz Philipp Er asmus Reich gewidmet sein soll. Die ser verdienstvolle Leipziger Verle ger und Buchhändler, dessen 200. Todestag wir in dem Monat be gehen, gehört mit zu den Vätern des Börsenvereins der Buchhändler hier in Leipzig. Er hat das Verlegerwe sen mit erneuert, war — von seinem Verlagsprogramm her — ein Mann der Aufklärung, der relativ früh schon auf die umfassende Gestal tung des Buches auch als ein Kunst werk viel Wert legte, der sich um hervorragende Illustrationen zu den von ihm verlegten Büchern mühte. Reich ist für die Leipziger Uni versität auch deshalb besonders in teressant, weil sie 1809 gemäß sei nem Vermächtnis seine Gemäl degalerie übereignet bekam. Sie stellt eine der großen Freundschafts galerien des 18. Jahrhunderts dar. in der die Bilder vieler jener Dich ter, Musiker, Wissenschaftler, Künst ler und Politiker' versammelt sind, die rpit Reich befreundet waren. Sie werden natürlich auf dieser Ausstel lung gezeigt werden, dazu aller dings Dokumente, Bücher, Autogra phen, kulturhistorische Zeugnisse, die einen besonderen Blick in die Zeit Philipp Erasmus Reichs und in sein Werk erlauben. Wir glauben daß das eine sehr schöne Ausstel lung werden könnte, die übrigens ge meinschaftlich: mit dem Börsenver ein der Buchhändler zu Leipzig ver anstaltet wird. Am Schluß sej noch erwähnt, daß im Sommer dann im Ausstellungs zentrum eine Exposition mit dem Ti tel „Instrumenta medicinae“ gezeigt werden soll. Sie wird mit der be deutenden Sammlung des. Karl- Sudhoff-Instituts an alten medizi nischen Instrumenten bekannt machen. spielten gemeins Vor kurzem war es wieder mal soweit: Auf dem Programm der „Moritzbastei“ stand das schon fast zur Tradition gewordene Jazzfest. Es findet immer im Rah- men der Leipziger Jazztage statt. Die Organisation übernahm auch in diesem Jahr wieder die AG Musik des Hauses. Eingeladen hatte man u. a. das Volker- Schlott-Quartett, die Kapelle Ste fan Glück, das Rainer-Schock- Trio und Angela Christof. Ange sagt war auch eine Jazzdisko. Sphäre für man zu Beginn der Veranstal tung noch viele freie Plätze ent decken, doch dann füllte sich die „mb“. Einige; kamen direkt aus der Kongreßhalle von den Kon zerten der Leipziger Jazztage. Sie wollten hier noch mehr Jazz live erleben und bekamen dann auch Anspruchsvolles geboten. Zuerst zeigten verschiedene Formationen ihre Programme. Ganz spontan setzten sich dann Musiker verschiedener Gruppen Lebendigkeit undSpontanit beim Jazz-Abend in der „ml FDJ-Jugend- und Studentenzentrum lud ein zum Konzert mit Angelika Weiz und anderen Jazzmusikern Session. Überhaupt war Spontan die ganz dem Charakter der” sik und der Stimmung e , sprang, für diese beiden Abea kennzeichnend. So war z. B a Duo. Geußler/Henschke von ’ Formation „Prima Klima“ ! gentlich für einen Auftritt in „mb“ gar nicht eingeplant. D sie wollten unbedingt hier 8 len und bekamen dann aud 1 ' Möglichkeit dazu. Das Publd war voll dabei — manche bes ten sich im Rhythmus der W mit, andere lauschten spannt. Natürlich wurde viell redet, diskutiert. Höhepunkt der beiden Ab war der Auftritt der Geli-V Band. Ihre Lieder kamen J Publikum an, wurden bege2 aufgenommen. Und erst 2 fünf Zugaben entließ man A" lika Weiz und ihre Gruppe, j zusammen, - _ einige Stücke, probierten Ne So entstand die rechte Ata eine gute 38 Jazz in der „Moritzbastei rai die Werkauswahl. Anläßlich des Internationalen Weltfriedenstages 1987 zeigt das Museum der bildenden Künste eine Auswahl von Graphiken chi lenischer Künstler aus dem Be sitz der Graphischen Sammlung. ■ sGtie Shtt für die Künstler auch in d el weiterhin die konsequent® 1 seh terführung des begonneneda” 20, ges bedeutet. Der enge E • Tej ten Werken kommt zumie druck, daß diese Orienti“s gran Te au ^Eis dqläf Sei W Kunst. Unter den neuen N schaftlichen, politischen ul® 4 zialen Bedingungen, di® 9 schaffen werden, werden j Künstler und schöpf®^ Kräfte vermehren ... Wir i Das Museum der bildenden Künste bemüht sich seit einigen Jahren, progressive Leistungen der modernen Weltkunst zu sam meln, wobei es . sein spezifisches Anliegen ist, das Schaffen sol cher Künstler besonders zu beachten, die aus ihrer Heimat emigrieren mußten. Nach dem fa schistischen Putsch 1973 in Chile fanden die meisten der vertrete nen Künstler Aufnahme in der DDR und das Angebot zur wei teren künstlerischen Arbeit. So sind größere Werkkomplexe u. a. von Santos Chavez und Her mando Leon vorhanden. 1970 erklärten die bildenden Künstler der Unidad Populär: „Wir wollen eine Kunst schaf fen, die Zeugnis ablegt vom Kampf und von der Realität un seres Volkes, eine freie Kunst, die sich nicht kolonisieren läßt, die rebellisch und neu ist, eine mutige und unbestechliche Jadk RPunk RUtgtre DI S de wHens I c ihr BBe 08 gel1 92k Rsekre ■leck ,002- >d e 2stitut tbneid 89gsk Ste J? de BDeche 806 V Rra Ehrpr — —T 40 de Spontanes Zusammenspiel best”a nonsrei die Stimmung. Fotos; F V es tat V 01 V de; "Seher s«. & Chilenische Kunst - die rebellisch und neu ist, mutig und unbestechlich Auswahl von Grafiken chilenischer Künstler in einer Ausstellung des Museums der bildenden Künste zur traditionellen chilel Kunst und Volkskunst besn) die meisten der ausgestellte beiten. Das Erlebnis des h f (H. Leon, C. H. Alvarez, T0 bar), die Verbundenheit m 1 0 eigenen Volk und seinev schichte (J. Venturelli, Han j V. C. Tapia, M. Pellesor Chavez, C. Olhagaray) 0d6d Verbindung zur Literatur U - 1 deren Künstlern (H. Hv Olhagaray) bestimmen inD I unbeugsam in unserem. j Schluß, für eine freie, nati demokratische und volkst . 2 ehe Kunst zu schaffen. P aSSchäf ist unser gemeinsames Hae 38, v zugleich eine brüderliche., °eh schäft an das glühende Hese seres Volkes.“ In den aus8‘ h. „Blatt gegen den Krieg", ein Farbsiebdruck von Hernande Leon.
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