Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198700009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19870000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19870000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1987
-
- Ausgabe Nr. 1, 9. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 16. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 23. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 30. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 6. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 13. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 20. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 27. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 6. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 13. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 20. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 27. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 3. April 1
- Ausgabe Nr. 14, 10. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 20. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 24. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 4. Mai 1
- Ausgabe Nr. 18, 8. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 15. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 22. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 29. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 5. Juni 1
- Ausgabe Nr. 23, 12. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 19. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 26. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26. 3. Juli 1
- Ausgabe Nr. 27, 10. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 17. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 24. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 31. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 4. September 1
- Ausgabe Nr. 32, 11. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 18. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 25. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 2. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 36, 9. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 16. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 23. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 30. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 6. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 13. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 20. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 27. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 4. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 11. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 18. Dezember 1
-
Band
Band 1987
-
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
:/35 02/35 2, Oktober 1987 '—- PARTEILEBEN / GEWERKSCHAFT 3 n en € = ässe". R bis’ Rl ougen als enemanges IVII- Cat BGd der FDJ-GO-Leitung wäh- en0 Ze der Berufsausbildung nut- Neu bei Dietz N, Buch „Heiteres un( ns t g‘E8 von Marx und Engels“ e 2199 ey Re® rfern* sport' rgani n de odel- 'auch' ichal ektio GS? usstek s d kamp « t wil nma y.Eine bibliophile Kostbarkeit su das Buch „Heiteres und Bis le, . ze" gli e ° f kere Ge® Vet® licb ist I 7 tt / Kaf" Als Genosse alle Aufgaben gut erfüllen 1 I" Jor 9 Schmidt, SED-GO Rechtswissenschaft shef tob. | neine besonderen Interessen wgen jedoch auf dem Gebiet des mrtschaftsrechts. So bewarb ich s an der Sektion Rechtswis- s6schaft der KMU um einen nadienplatz. Die HO-Bezirksdi- stution Karl-Marx-Stadt unter- vtzte mit einem Förderungs- watrag mein Vorhaben. Dort neeEde ich auch als Wirtschafts- tShtler nach dem Studium eine hetigkeit aufnehmen. Doch vor- diT.will ich erst einmal im Stu- stm um sehr gute und gute Lei- aynsen kämpfen. Natürlich biSh auf gesellschaftlichem Ge- veh Hier bin ich bereit, meiner Or bildrolle als Genosse gerecht Werden und alle mir übertra- en Aufgaben zu erfüllen. E02 gewiß kann ich da meine mahrungen als ehemaliges Mit- Pla? len % au fbe» g) 5 Ser 5 und) gseit zwei Jahren bin ich Mit- der SED. Zur Zeit leiste ich infh meinen aktiven Wehrdienst ha Wachregiment in Berlin. Vor- de hatte ich in Schneeberg in * Fachrichtung Koch eine Be- sEsausbildung mit Abitur ab- %°fviert. s2s von Marx und Engels“ - zu- vonmengestellt und eingeleitet san Käte Schubert. Diese kleine ühd lung vereint heiter-witzige Rel bissig-ironische Bemerkun- den aus dem Briefwechsel und n Werken von Marx und En- s 0 ‘ s : Humorvoll oder gutmütig- tagttend wird vom Familienall- v von Festen mit Freunden, Mn Reiseabenteuern berichtet. Musterhaft handhaben beide une auch die Waffen der Satire Sn Ironie, wenn Heuchler, könebürger, politische Hohl- oPfe. Pseudo-Revolutionäre läcT Vielschreiber entlarvt und kqperlich gemacht werden. Eine Mte Vorbemerkung und infor- d «ve Kapiteleinführungen sind ten thematisch geordneten Tex- h Vorangestellt. icbb) s iwh scb” Ir el ls ein hilfreicher Chronist der Entwicklung der „Schulen der ^sozialistischen Arbeit“ an der EF erweist sich die UZ. Die ver- FoPKenen 15 Jahre dieser wichtigen marxistisch-leninistischer koiterbildung vor allem parteiloser sioLeginnen und Kollegen lassen 1 gut rekapitulieren. eAm 12. Juli 1973 taucht erstmals del Bericht über „Schulen“ auf. Zu q60 damaligen Schrittmachern an S.KMU zählte das Kollektiv der Eetion 65 der Hautklinik um Kolle- 85. Dr. Glander. Ein halbes Jahr serter ~ Nr. 2/74 — erfährt der Le- 2 daß es acht „Schulen“ und das au gibt, bis Jahresende diese Zahl Ri 20 zu erhöhen. Bereits zu Be- n n des Studienjahres 74/75 infor- Ueert der damalige Sekretär , der ,8 E, Kollege A. Frosche, daß 26 ebshulen" an 16 Einrichtungen mit 2ua 550 Teilnehmern existieren, henden Wegbereitern gehörten in je- nik Tagen u. a. die Medizinische Kli- A ■ die Klinische Chemie und die Renklinik. ntAuf der UGL-Sitzung am 6. Ja- darr 1976 wird im Bericht bereits „Sceuf verwiesen, daß nunmehr 33 Winulen" zum gewerkschaftlichen sinckungsfeld gehören. Weitere 40 2up bis November 76 noch da- ^kommen, wie Kollege ngsisengräber, Sekretär der UGL, scalich der 3. Tage der Wissen- Dift mitteilt. genlesbeiden folgenden Jahre brin- lit. einen Durchbruch in der qua- sppWVen Entwicklung der Ge- xhrächsrunden. okeinem Beitrag der Nr. 36 vom 9. E. wber 1978 berichtet Doz. Pro"id, Vorsitzende der Agit./ übeP Kommission der UGL, dar- r > daß sich mehr als 2400 Ge- Das Ergebnis sind offene und kritische Streitgespräche Erfahrungen zum Parteilehrjahr als Anregung zum Nachdenken und Bessermachen Wenn ich das FDJ-Schuljahr mit berücksichtige, bin ich seit nun mehr 19 Jahren als Propagandist an unserer Krei'sorganisation tätig. Da mit — so glaube ich — verfüge ich über einige Erfahrungen, die es zur Diskussion zu stellen lohnt. Ich will damit sagen, ich stelle meine Erfah rungen vor, als Anregung, zum Nachdenken und zum Besserma chen. Vorab noch ein Wort zu meinem Zirkel, dem „Mutti-Zirkel“, . wie er bei uns genannt wird. In diesem Zir kel sind im wesentlichen junge Mut tis, aber auch einige Vatis mit Klein kindern. Wir beginnen etwas früher als die anderen Zirkel, um die Teil nahme aller bis zum Ende zu si chern und dennoch bis 18 Uhr die Kinder aus den Einrichtungen abho len zu können. Im Unterschied zu den übrigen Zirkeln sind in meinem Zirkel Studenten aller Studienjahre und Fachrichtungen, wissenschaft lich-technischer Mitarbeiter und Wis senschaftler verschiedener Wissen schaftsbereiche vereint. Schlußfolgerungen für weitere Arbeit ableiten Hier kann ich eine erste Erfah rung vermitteln zu einer Frage, die auch an unserer GO immer wieder diskutiert wir: Die gemischte Zu sammensetzung beweist sich bei uns als sehr produktiv hinsichtlich der Vermittlung theoretischer Erkennt nisse und praktischer Erfahrungen sowohl im Erfahrungsaustausch von Lebenserfahrungen von Mitarbeiter zu Student als auch von Erfahrun gen in der konkreten Parteiarbeit von Parteigruppe zu Parteigruppe. Eine Erfahrung, die ich übrigens auch selbst im Weiterbildungslehr gang der Kreisschule ML gemacht habe. Mein Ziel war es immer, die Ge nossen zu befähigen, unsere politi sche und ökonomische Entwicklung, ihre Erfolge und noch zu lösende Aufgaben einschließlich damit ver bundener Widersprüche auf der Grundlage eines tieferen Eindrin gens in die Theorie des ML und die Beschlüsse unserer Partei zu ver stehen. Gleichzeitig waren wir stets bemüht, daraus Schlußfolgerungen für die eigene Arbeit abzuleiten. Ausgehend von der Erkenntnis, daß die beste politische Propaganda nicht das eigene Denken verhindern darf, ist es bei uns im Zirkel Prin zip, daß die Genossen zu einem auf geworfenen Problem zuerst ihre ei gene Meinung sagen, dann die Teil nehmer zu Wort kommen und erst zuletzt der Zirkelleiter. Es versteht sich von selbst, daß wir dies nicht immer so durchstehen, aber Prinzip ist es. Das Ergebnis, so kann ich einschätzen, sind in der Mehrzahl of fene und kritische Streitgespräche der Zirkelteilnehmer, die um so pro duktiver sind, je besser sich die Ge nossen vorbereitet haben. Hier gibt es aber noch Reserven. Suche nach effektiveren Wegen in Lehre und Forschung Es ist uns im letzten Jahr gelun gen, die Tragweite und den poli tischen Inhalt der Losung „Mein Ar beitsplatz ist mein Kampfplatz für den Frieden“ zu erfassen und zu mindest in eine produktive Diskus sion umzusetzen. Großes Engage ment gab es bei der Suche nach effektiveren Wegen in Lehre und Förschung, aber auch ehrliche Un zufriedenheit darüber, daß uns für die Erfüllung der planmäßigen Auf gaben und. erst recht neuer Ideen oftmals die materiell-technischen Voraussetzungen Grenzen setzen. Dennoch konnten wir nicht selten konkrete Vorschläge für einzelne Be reiche herausarbeiten. Gute Ergeb nisse hatten wir immer dann, wenn es möglich war, die Diskussion auf konkrete Beschlüsse der GOL oder der staatlichen Leitung aufzubauen. Hier wünschte ich mir noch mehr Information seitens der GOL an uns Zirkelleiter. In diesem Zusammen hang zeigt sich aber auch ein Nachteil solcher gemischter Zirkel. Es wäre sicher für die Partei gruppenorganisatoren und Leiter eine Hilfe, wenn sie die tägliche Ar beit der Genossen auch an ihren konstruktiven Beiträgen im Partei- lehrjahr messen könnten, d. h. die Übereinstimmung von Wort und Tat. Ein Problem, vor dem sicher je der Zirkelleiter steht, besteht darin, das gleiche Thema zum dritten oder vierten Mal behandeln zu müssen und trotzdem immer wieder inter essant zu gestalten. Dazu drei Er fahrungen : Erstens: Es bestätigt sich immer wieder. daß viele theoretische Grundkenntnisse aus vergangenen Zirkeln wieder in Vergessenheit ge raten. Das heißt, auch für das Par teilehrjahr gilt: die Wiederholung ist die Mutter der Weisheit. Zweitens: Unsere Zeit ist so schnell lebig, daß es zu jedem Thema stets neue Aspekte gibt. Sie zu kennen setzt' aber ein kontinuierliches Ver folgen der Probleme in der Tages presse, der „Einheit“ und anderen Zeitschriften voraus. Daß man als ehrenamtlicher Propagandist nicht alles selber verfolgen kann, zumal Wenn man kein Fachmann auf die sem Gebiet ist. ist klar. Deshalb habe ich immer versucht, die Hilfe der Spezialisten bei der Anleitung der Zirkelleiter in Anspruch zu neh men. Darauf aufbauend haben wir in der Mehrzahl der Zirkel neben einem längerfristig vorbereiteten Kurzreferat noch einen oder zwei Genossen gebeten, sich bestimmte Beiträge gezielt anzusehen und in die Diskussion einzubringen. Das hat sich bewährt. Eine dritte wichtige Erfahrung für mich ist, daß man als Zirkellei ter stets das Ohr an der Masse ha ben muß. Aus den politischen Ge sprächen am Arbeitsplatz und im Wohngebiet erfährt man die Pro bleme der Genossen und Parteilosen und lernt die Fragen kennen, auf die die Genossen für ihre tägliche poli tische Arbeit Antworten benötigen. Hier schließt sich sozusagen auch ein Kreis. Als Zirkelleiter ist man gezwungen, sich ständig aktuell und überdurchschnittlich zu informie ren. Dadurch wiederum hat man be ste Voraussetzungen für die tägliche politische Arbeit. Wichtig ist vertrauensvolle Atmosphäre im Kollektiv Für den kommenden Zyklus habe ich mir drei Ziele gestellt: 1. möchte ich die offene, kritische und vertrauensvolle Atmosphäre beibehalten, weil dieses Erleben m. E. gerade für die vielen jungen Genossen, die in diesem Zirkel kon zentriert sind, von größter Wichtig keit für die Ausprägung ihres Ver hältnisses zur Partei und sicher auch für ihre Parteiarbeit ist. 2. möchte ich die Überzeugung von der Richtigkeit und der erfolgrei chen Verwirklichung der ökono mischen Strategie unserer Partei vertiefen helfen und Verständnis für objektiv auftretende Probleme bei der Realisierung der höheren Anforderungen der umfassenden In tensivierung und beschleunigten An wendung des wissenschaftlich- technischen Fortschritts gewinnen. Damit möchte ich zumindest indi rekt zu höherer Leistungsbereit schaft aller Zirkelteilnehmer zur ökonomischen Stärkung der DDR beitragen und die Genossen befähi gen, selbst überzeugend auftreten zu können. Und 3. möchte ich einen Beitrag zum Verständnis der komplizierter werdenden ideologischen Auseinan dersetzung beider Systeme und den schöpferischen und konstruktiven Beiträgen der sozialistischen Bru derparteien leisten. Damit möchte ich den Genossen helfen, die Not wendigkeit. alles für die Erhaltung des Friedens tun zu müssen, zu ver stehen und aus dieser Sicht an her angereifte Fragen und Aufgaben heranzugehen. Dr. sc. WERNER MÖRBE, GO TV Stets im Blickfeld: die Arbeit mit den Studenten Dr. W. Fuchs beriet mit Genossen der APO Frauenklinik Um es gleich vorweg zu nehmen: es hat Freude gemacht, an der Mit gliederversammlung der APO Frauenklinik teilzunehmen. Freude, weil die dort herrschende kritisch konstruktive Atmosphäre mitriß, weil sie transparent machte, was die Genossen im Studienjahr 1986/87 geleistet haben, welche Ziele sie sich im neuen Studienjahr stellen und wie sie diese erfüllen wollen. Solch eine anregende, die Arbeit jederzeit befruchtende Atmo sphäre war nicht nur der Tatsache zu danken, daß der 1. Sekretär der SED-Kreisleitung, 1 Dr. Werner Fuchs, an dieser Beratung teilnahm. Ich weiß es aus Erfahrung, die Atmo sphäre ist immer so in diesem Par teikollektiv. Viel wurde im Referat der APO- Leitung, vorgetragen von Dr. Christoph Schindler, dem APO- Sekretär, gesagt über die großen Verpflichtungen, die sich auch für die UFK aus den in Erziehung, Aus bildung der Studenten und der För derung des wissenschaftlichen Nachwuchses gestellten Aufgaben ergeben. Das gilt selbstverständlich für die fachliche Ausbildung wie für die Anerziehung eines in jeder Situation belastbaren Klassenstand punktes bei den künftigen Me dizinern, so wurde es prononciert vorgetragen. Denn, so wurde be tont, es geht nicht um ein verbales Bekenntnis zum Sozialismus, dieses muß mit besten Leistungen bekräf tigt werden, die dem Vermögen des einzelnen tatsächlich entsprechen — eben darum, jeden Arbeits-, jeden Studienplatz zu einem Kampfplatz für den Frieden zu gestalten. Die Einflußnahme auf das Schaffen des richtigen Verhältnisses zwischen Er gebnis und Können ist Sache eines Jeden, der für die Erziehung und Ausbildung einer hochqualifizierten Ärztegeneration wie auch eines en gagierten mittleren medizinischen Personals — also der Fachschüler - Verantwortung trägt und somit für jeden Genossen, so wurde es in Re ferat und Diskussion immer wieder hervorgehoben. ( Die ergebnisträchtige Bestenför derung, die Vergabe anspruchsvol ler Diplomthemen und die damit in engstem Zusammenhang stehende gute Betreuung, die verantwortungs volle Arbeit der Seminargruppen berater - all das sind wichtige Punkte, die dazu beitragen die ste henden Aufgaben zu erfüllen, wie auch die Arbeit der Studentenzir kel, die dazu beiträgt, die Praxis nähe des Studiums , zu verbessern. Es sind schon gewichtige Fakten, die die Genossen der UFK vorlegen konnten und können: So gehört es z. B. an der UFK zu den Selbstver ständlichkeiten, daß die Pomoven- den fest in die Kollektive einge bunden sind und ihre wissenschaft lichen Ergebnisse auf Konferenzen vörstellen. Nachahmenswert für an dere Kliniken erscheint mir auch ein weiterer Fakt. An der UFK wurde eine IG „Krankenpflege" ins Leben gerufen, in der sich interes sierte Schüler regelmäßig zusam menfinden und dort einen Einblick in die schöne, aber auch schwere und verantwortungsvolle Arbeit einer Schwester gewinnen. Mit Stolz konnte darüber berichtet werden, daß durch die Arbeit der IG auch schon Nachwuchs für den Schwe- sternberuf gefunden werden konnte. Und Prof. Ruckhäberle äußerte noch einen Gedanken, der mir wich tig erscheint: Es müsse für jeden Hochschullehrer und SG-Berater zur Herzenssache werden, aus seiner SG mindestens einen Studenten heraus zufinden, der „bestbetreut" wird, um ihn für die Arbeit im Kollektiv der UFK zu gewinnen. Dr. Werner Fuchs wertete die fruchtbare und tiefgründige Diskus sion als ein sichtbares Bekenntnis des Kollektivs der UFK zur Erfüllung der gestellten Aufgaben. Unser Auf trag ist es, so formulierte er, das vom XI. Parteitag der SED entwor fene moderne Absolventenbild ohne Abstriche zu verwirklichen. Das ist unser Auftrag, dessen Erfül lung die wesentlichste „Überfüh rungsleistung" der Universität in die gesellschaftliche Praxis ist. Es müs sen Absolventen die Universität ver lassen, die in der fachlichen wie ge sellschaftlichen Arbeit Hervorra gendes leisten, sich in den Kämp fen unserer Zeit bewähren. G. S. Auch in den (Schulen ist Kontinuität- das Geheimnis der Erfolge Von WOLFGANG GÜHNE, Sekretär des Kreisvorstandes der Gewerkschaft Wissenschaft Werkschaftsmitglieder in über 130 „Schulen“ mit den acht vorgegebe nen Themen beschäftigen werden. Doch das „Schuljahr“ 1978/79 er langt noch größere Dimensionen. Zur Vertrauensleutevollversamm- lung am 17. Januar 79 ist die Zahl der „Schulen“ auf 146 mit nunmehr über 3600 Teilnehmern angewachsen. Im „Karl-Marx-Jahr“ 1983 erreicht diese quantitative Entfaltung schließlich den Stand von 211 Ge sprächsrunden mit insgesamt 5200 Teilnehmern. Soweit dieser kleine historische Exkurs durch die vergangenen ein einhalb Jahrzehnte. W ie stellte sich nun das „Ju biläumsjahr“ 1986/87 dar? Wor auf kommt es in den kommen den Monaten an? 251 „Schulen" mit 4708 Teilneh mern wurden im Herbst 86 gebildet; eigentlich einige mehr, aber gut einer Handvoll fehlte das „Durch stehvermögen“. Mit 126 „Schulen“ und 2318 Teilnehmern am Bereich Medizin entscheiden diese Ge sprächsrunden wesentlich über das Ergebnis der gesamten Universität. 42 „Schulen“ (1055 Teilnehmer) an der Sektion TV, 39 mit 536 Teil nehmern der Betriebsgewerkschafts Organisation des Verwaltungsdi- rektorats, 11 bei den Zentralen Lei tungsorganen, jeweils sechs „Schu len“ an der Sektion Physik, und an der UB ergänzen den Kreis der ,Großen“ und führen dazu, daß in diesen sechs Betriebsgewerkschafts organisationen 93 Prozent aller „Schulen“ und 96 Prozent der Teil nehmer konzentriert sind. Die Fest stellung des 11. FDGB-Kongresses, daß die „Schulen“ in den 15 Jahren zu einer wirksamen Form der Ver breitung des Marxismus-Leninis mus und der Erläuterung der Poli tik der SED geworden sind, trifft auch auf unsere Einrichtungen zu. Die Gesprächsrunden stellten auch im vergangenen Schulungsjahr eine unverzichtbare, freiwillige Form marxistisch-leninistischer Weiter bildung dar. D och auch im vergangenen, Jahr gab es Licht und Schatten, wur den Erfahrungen bestätigt, wei tere wertvolle gesammelt, hielten sich auch einige Probleme hartnäk- kig bis zum heutigen Tage. Wäh rend es eine zunehmende Zahl von Gesprächsrunden gibt, die dem oben formulierten Anspruch gerecht werden, fielen 86/87 immer noch 20 Prozent, an verschiedenen BGO bis 30—35 Prozent, der Gesprächs runden aus. Sollte es nicht überall möglich sein, daß monatlich alle Ge sprächsrunden stattfinden, wie dies an der TV und an der UB gang und gäbe ist? Was wird mit jenen, die monatlich nicht an dieser Weiter bildungsform teilnehmen? Immer hin noch 27 bis 30 Prozent im Kreis maßstab? Es sind alle BGL/AGL be stens, beraten, wenn sie zu Beginn des neuen „Schuljahres“ eine genaue Analyse des vergangenen Jahres vor ihren. Gesprächsleitern vor- nehmen, notwendige Schlußfolge rungen ziehen und konkrete Maß nahmen einleiten. Mit der zentralen Eröffnungsver anstaltung am 1. Oktober wurde der Auftakt für einen neuen Jahr gang gegeben. Worauf gilt es sich zu konzentrieren? Erstens kommt es darauf an, in al len Köpfen Klarheit über den Stel lenwert, die Möglichkeiten und die große Verantwortung der „Schulen“ in unserer massenpolitischen Arbeit generell zu schaffen. Lebensnahe und betriebsbezogene Vermittlung marxistisch-leninistischer Grund kenntnisse in Verbindung mit der Erläuterung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED und der weite ren Auswertung des 11. FDGB- Kongresses — darin zeigt sich das Hauptanliegen. Der absolute Schwer punkt der weiteren Arbeit liegt darin, allerorts den weltanschauli chen Bildungseffekt zu sichern und zu verstärken. Zweitens erhärtete der Verlauf des vergangenen Jahres einmal mehr die Erkenntnis, daß das Niveau der Gesprächsrunden, die regelmäßige Teilnahme, die Bereitschaft zur Dis kussion sowie die politische und erzieherische Wirksamkeit der „Schulen“ . entscheidend von unse ren Gesprächsleitern abhängen. Des halb gehört ihnen die ganz beson dere Aufmerksamkeit und Unter stützung aller BGL und AGL. Übrigens wird sich auch künftig am Wechsel von zentraler und de zentraler Anleitung nichts ändern. Ändern muß sich etwas an der Teil nahme an den zentralen Veranstal tungen, die bisher nicht befriedigen kann. Positiv stechen bei der Teil nahme z. B. solche Einrichtungen hervor, wie die Medizinische Klinik, die Klinische Chemie, die Sektion Stomatologie, die Hautklinik und das Med.-Pol. Institut. Auch die TV-Vertreter von der Pharmakolo gie, der Staatsveterinärmedizin, Schweinezucht, der LVS Abt naundorf, von der Parasitologie und der Maschinentechnik, von der Pa thologie und Physiologie heben sich positiv ab. Als gutes Beispiel aus dem Verwaltungsdirektorat stehen die Betriebstechnik/Baudurchfüh- rung, die Bauwirtschaft/Bauvorbe- reitung und die Arbeitsökonomie. Auch die Vertreter der Biowissen schaften und der Sektionen Ge schichte und Mathematik demon strieren verantwortungsvolle Pflichterfüllung. O b Anleitung oder zweigspezifi sche Hinweise in der Presse, ob Erfahrungsaustausch oder me thodischer Hinweis; all dies kann die selbständige,' auf die jeweilige Gesprächsrunde zugeschnittene und verantwortungsvolle V orbereitung jedes einzelnen Gesprächsleiters keinesfalls ersetzen. Drittens ist es im kommenden Jahr unerläßlich, daß die „Schulen“ stän dig im Blickfeld aller BGL und AGL stehen, fester Bestandteil ihrer Führungstätigkeit sind. Dies bedingt zum einen, den Verlauf der Ge sprächsrunden zum Bestandteil der monatlichen, politisch-ideologischen Einschätzung zu machen. Und zum anderen gilt es, der Auswahl und Befähigung der Gesprächsleiter in allen BGL/AGL die notwendige Auf merksamkeit zu schenken. Nicht zuletzt muß es uns gelingen, den „Schulen“ in den Kultur- und Bildungsplänen sowie im Verlauf der Titelverteidigungen „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ im De zember 87/Januar 88 die gebüh rende Beachtung zukommen zu las sen. Wenn wir also erreichen wol len, daß unsere über 250 „Schulen“ im beginnenden „Schuljahr“ konse quenter der systematischen poli tischen, ökonomischen und weltan schaulichen Bildung dienen, die poli- tische Motivation von Leistungsbe reitschaft vertiefen, die Diskussion über den eigenen kollektiven Bei trag herausfordern, dann mündet dies letztlich in die Quintessenz: Hohe Ansprüche an das Niveau und die Ausstrahlung der „Schulen“ be deuten zuallererst hohe Ansprüche an jede Gewerkschaftsleitung, jeden Gesprächsleiter und jeden Teilneh mer!
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)