Universitätszeitung

• Bandzählung: 1987
• Erscheinungsdatum: 1987
• Sprache: Deutsch
• Signatur: Z. gr. 2. 459
• Vorlage: SLUB Dresden
• Digitalisat: SLUB Dresden
• Nutzungshinweis: Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
• URN: urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198700009
• PURL: http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19870000
• OAI: oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19870000
• Sammlungen: Saxonica
• Sammlungen: LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
• Bemerkung: Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
• Strukturtyp: Band

• Digitalisat: SLUB Dresden
• Strukturtyp: Ausgabe

25. September 1987 UNIVERSITÄT MARX Lehrgang mit jungen Genossen des! Studienjahres i der n em un« ges( bulg® Broten zu den aktuellsten chsp> seit ert. imel PARTEITAG; DER SED c SED-Kreisparteiorganisation Elden am Dienstag der ver- genen Woche zwei Veranstal- el d de. der id in. n ' Bentnxenten und geg ■aft 6 6 Entwicklungsstand “aor V R zu. in der dero Studienclitag begann mit Vorlesungen #N revolution. Fotos: Müller (4) Arbeitskreise der Konfe- Auszeichnung Aus dem Referat für hervorragende Propagandisten komme mehr jeden Studien- Ich bin seit Sozialistischen März 1987 Mitglied der Einheitspartei Deutsch- ihr Studium auf- der SED-KL und den, wie die Eigenverantwortung al ler für das Studium erhöht werden kann, so beispielsweise mittels der FDJ-Aktioh „Notizen zum Studium“, welche Mittel und Methoden zur weiteren Qualifizierung des wis senschaftlichen Studentenwettstreits beitragen können und wie in noch stärkerem Maße die Einheit von fachlicher und politischer Bildung gemäß den Forderungen des Be schlusses des Politbüros des ZK der SED vom 18. März 1980 über „Auf gaben der Universitäten und Hoch schulen in der entwickelten soziali stischen Gesellschaft“ durchgesetzt werden kann. ; des gene? Jeanne Grünstein, SED-GO Journalistik Frank Ackermann, SED-GO Medizin nüpfe ickr • si ich V 4 Genosse Heinz Lehmann sprach vor den Propagandisten zur inter nationalen Lage und zur außenpoli tischen Tätigkeit der SED. Fotos: HFBS (Schulz) Nach Abschluß der Berufsausbildung mit Abitur als Gießereifacharbeiter ab solvierte ich meinen 3jährigen Armee dienst. In dieser Zeit war ich im Militär- lozarett in Wiederitzsch tätig und be gann mich dort für die Medizin zu in- teressieren. Nun freue ich mich, hier cn der KMU ein Studium in dieser Fachrichtung aufnehmen zu können. Vorher habe ich ein Jahr in der Kli nik für Herz- und Gefäßchirurgie der KMU gearbeitet. Während dieses Prak tikums wurde ich Kandidat der SED. Jetzt, im Studium, möchte ich aktiv als Genosse tätig werden. Deshalb er klärte ich mich bereit, in der APO- Leitung mitzuwirken. Wenn mir meine Kommilitonen ihr Vertrauen entgegen bringen, dann will ich dieses auch ■ rechtfertigen. Das Studium hat natür lich gewisse Prioritäten, denn was ist ein Genosse wert, der nicht um best mögliche Studienergebnisse bemüht ist? Ich jedoch glaube, daß man bei des — Parteiarbeit und Studium - in Einklang bringen kann. teiorganisation. Es denn je darauf an, und er- FDJ- Kol- wer- te s ihr ” platz zu einem Kampfplatz für den Frieden zu gestalten. Prof. Dr. sc. Lutz-Dieter Beh rendt, Mitglied der SED-KL und Vorsitzender der Geschichtskom mission der SED-KL, hielt am Frei tag vor den jungen Genossen einen Vortrag über die Geschichte der Kreisparteiorganisation. Er betonte, daß ohne das unermüdliche Ringen der Kommunisten der Leipziger Alma mater die Entwicklung der KMU zu einer der führenden Hohen Schulen unseres Landes mit großer internationaler Ausstrahlungskraft nicht denkbar sei. Am zweiten Tag des Lehrganges sprach Gabriele Wetzel, 1.. Sekretär der FDJ-KL. (UZ) Die blaue Farbe der FDJ- Verbandskleidung prägte am ver gangenen Wochenende das Bild an der Karl-Marx-Universität. Über 500 junge Genossen des 1. Stu dienjahres trafen sich zu einem drei tägigen Lehrgang, der, einer bewähr ten Tradition folgend, alljährlich von der SED-Kreisleitung für die jüngsten Mitkämpfer im großen Kol lektiv der Kommunisten unserer Alma mater durchgeführt wird. Ziel aZur Qualifizierung des Partei- i Ws und der Pronagandisten Mit ersten Vorlesungen und Seminaren zu aktuell-politischen Problemen begann am Montag dieser Woche das Studienjahr 1987/88 für die Studenten aller Stu dienjahre an unserer Universität. Vor Kommilitonen der Sektion Germ./Lit. hielt Prof. Dr. Walfried Hartinger eine Vorlesung zum Friedensprogramm der sozia listischen Staatengemeinschaft im 70. Jahr der Großen Sozialistischen Oktober- Als Mitglied der SED immer Vorbild sein luns, • eid® mme keil? üruflS p®ranstaltungen zur Qualifizierung des "“rteiaktivs und der Propagandisten Prof. Dr. Manfred Hentzschel, Di rektor der Sektion Wirtschafts wissenschaften der KMU, einzu holen. Der stellvertretende Leiter der Abteilung Internationale Ver bindungen beim ZK der SED, Ge nosse Heinz Lehmann, sprach in der zweiten Veranstaltung am Nachmittag „Zur internationalen Lage und zur außenpolitischen Tätigkeit der SED“. Besondere Aufmerksamkeit ■ widmete er dabei der initiativreichen Politik des Lehrganges war es, die Kom munisten auf die Erfüllung ihres ge sellschaftlichen Auftrags Studium vorzubereiten sowie sie mit den Kampferfahrungen und den zu lö senden Aufgaben vertraut zu ma chen. Im Großen Hörsaal der Sektion Physik begann am Freitag der Lehr gang mit einer Eröffnungsveranstal tung, die sich durch den begeistern den Auftritt der chilenischen Freunde Cirilo Adriazola und Juan Perez zu einem machtvollen Be kenntnis zur antiimperialistischen Solidarität gestaltete. In Anwesen heit von Mitgliedern des Sekreta riats der SED-Kreisleitung, Sekretä ren von Grundorganisationen und Mitgliedern von GO-Leitungen hielt der 1. Sekretär der SED-KL, Dr. man deren Effizienz erhöht eine stärkere Koordinierung reicht. Im Verlaufe der Verbandswahlen muß in den lektiven darüber gesprochen des . rde e lands. Für das Studium habe ich mir sehr viel vorgenommen. Natürlich will ich mir soviel wie möglich Fähigkeiten und Fertigkeiten eines Journalisten an eignen. Um auch weiterhin als Ge nosse Vorbild zu sein, kommt es mir ins besondere darauf an, mein politisches Wissen weiter zu erhöhen. Pies brau che ich auch, um in der täglichen poli tisch-ideologischen Arbeit andere Men schen von der Richtigkeit der Politik der SED, unseres eingeschlagenen We ges der weiteren Vervollkommnung der entwickelten sozialistischen Gesell schaft überzeugen zu können. Das halte ich für eine sehr wichtige Seite der Parteiarbeit. Den Wochenendlehr gang für uns junge Genossen finde ich sehr gut. Er ermöglichte uns eine schnelle Orientierung im noch unge wohnten Metier Studium, und wir er fuhren, welche Erwartungen an uns als Genossen Studenten gestellt sind. Werner Fuchs, das Referat zu den Aufgaben der Kreisparteiorganisa tion in Durchführung der Be schlüsse des XI. Parteitages der SED. Er forderte die Genossen dazu auf, sich vom ersten Tag des Stu diums an an die Spitze der Kollek tive im- Ringen um beste Leistungen zu stellen. Damit werden sie ihrer Vorbildrolle gerecht und leisten ih ren spezifischen Beitrag zur Stär kung der Kampfkraft der Kreispar- ich., ucp tet A sch rb"" xod nst g J . ic2 shea lie. ikebi ielle, niG der sozialistischen Staatenge meinschaft für Abrüstung, welt weite Entspannung und einen si cheren Frieden. Ausführlich ging er in diesem Zusammenhang auf den Stand der gegenwärtig laufenden Abrüstungsverhand- . lungen ein. Die Strategien der Bruderparteien bei der Erfüllung ihrer Parteiprogramme waren Gegenstand seiner weiteren Aus führungen. Sie haben viele Ge meinsamkeiten. weisen jedoch auch durch nationale Besonderhei ten bedingte Unterschiede auf. Ge nosse Heinz Lehmann verwies auf Wege noch intensiverer Zu sammenarbeit, die im Rahmen des RGW beschritten werden. Im Mittelpunkt des letzten Komple xes stand die Entwicklung der Arbeiterbewegung in den kapi talistischen Staaten. Den kom munistischen Parteien gehe es vor allem um die Entfaltung einer breiten Volksfront für Frie den und Entspannung. Veranstaltungen in der Vorberei tungswoche gesehen werden und muß sich thematisch an die Mit- gliederversammlung des Monats September zur Leistungsentwick lung anschließen. Im Verlaufe der Verbandswahlen übernimmt jedes Mitglied der FDJ einen konkreten, anspruchsvollen Beitrag zur Erfül lung der Beschlüsse des XI. Partei tages der SED, zur Stärkung unse res sozialistischen Vaterlandes und damit des Friedens. Alle FDJ, Grundorganisationen unserer Kreis organisation verteidigen während der GO-Wahlversammlungen bzw. Delegiertenkonferenzen mit der Re chenschaftslegung zu den im „FDJ- Auftrag XI. Parteitag der SED" er reichten Ergebnissen sowie den zu beschließenden neuen Kampfpro grammen die Roten Ehrenbanner der SED mit den Bildnissen von Ernst Thälmann und Wilhelm Pieck. Die FDJ-Wahlversammlungen sind zur Fortführung des intensiven politischen Gespräches in allen Kol lektiven zu nutzen. Dabei sollen sol che Fragen und Themenkreise, wie der untrennbare Zusammenhang- zwischen einem starken Sozialismus und sicherem Frieden, der Verant wortung jedes einzelnen zum Er kennen dieser Einheit und der Bil dung einer eigenen Position dazu sowie der Ableitung konkreter Schlußfolgerungen für die tagtägli che Arbeit, im Mittelpunkt der Dis kussion stehen. Dabei sollte in je dem Kollektiv die Tatsache eine Rolle spielen, daß die Gestaltung unserer sozialistischen Gesellschaft ein höchst dynamischer Prozeß mit tiefgreifenden Wandlungen und Ver änderungen ist. In die kollektive Dis kussion sollen ferner Vorschläge ein gebracht werden, wie die politisch- ideologische Arbeit offensiver, fun dierter gestaltet werden kann, wie itz d a eiP 3 / Kreisleitung der SED Im Gespräch mit jungen Genossen, die am Bereich Medizin nehmen: Doz. Dr. sc. Dieter Sauer, Mitglied des Sekretariats Sekretär der SED-GO Medizin. KB-Kreisorganisation KMU mit anspruchs vollen Vorhaben Genossen des 1. Studienjahres in das groß® Kollekiv der Kommunisten der Karl-Marx-Universität aufgenommen bin Nal . M zen Tlt :on2 nU n re rat sBa Hol st? 1 ebeP nn, ens f t al )a r »L woa Nü, e a" isa auf der Tagung des Kreisparteiaktivs thaffb räcbs] 1, E er DP vie e% riscb® renz zum 70. Jahrestag des Roten Oktober Symposium an der Sektion ANW (UZ-Korr.) Im Rahmen der Tätig keit der multilateralen. Problem kommission sozialistischer Län der „Ökonomie und Politik der Entwicklungsländer“ richten der Zentrale Rat für Asien-, Afrika- und Lateinamerikawissenschaf ten in der DDR und die Sektion ANW an der KMU am 29. und 30. September das VII. Sympo sium der Arbeitsgruppe „Ge schichte Afrikas und der natio nalen Befreiungsbewegung in Afrika“ zum Thema „Wege und Methoden der Erlangung und Fe stigung der nationalen Unab hängigkeit Afrikas“ aus. An der Veranstaltung nehmen neben Wissenschaftlern aus der DDR auch eine starke Delegation aus wissenschaftlichen Einrichtun gen der Sowjetunion sowie Wis senschaftler aus der VR Polen, der CSSR, der UVR und der VR Bulgarien teil. antwortungsvolles Entgegen kommen und Kompromißbereit schaft der sozialistischen Län der...“. Mitarbeiter des audiovisuellen Zentrums unserer Universität konstatieren: Die gemein same Vereinbarung wird von al len Kolleginren und Kollegen be grüßt, kann man doch sagen, daß die jahrelangen Bemühungen der sozialistischen Länder mit der UdSSR an der Spitze zu den ersten größeren sichbaren Schrit- ten auf dem komplizierten Weg der Abrüstung führen. In vollem Einklang mit diesem sichtbaren Zeichen des Friedens willens werden wir im Arbeits kollektiv um weitere Er folge kämpfen, um unseren so zialistischen Staat allseitig zu stärken. rot, Dr. se. Horst Richter während "Sines Vortrags. Eigenen Beitrag konkreter bestimmen Vom 30. September bis zum 19. Dezember finden an der FDJ- Kreisorganisation die Verbands wahlen im Studienjahr 1987/88 statt. Ausgehend von einer exakten Zwischenbilanz der im „FDJ- Auftrag XI. Parteitag der SED“ er reichten Ergebnisse sowie der Ab rechnung der in den persönlichen Gesprächen übernommenen Ver pflichtungen, sind konkrete Schluß folgerungen für die weitere Arbeit aller FDJ-Kollektive und -Organi sationen zu ziehen und neue Kampf programme zu beschließen. Diese sollen von dem Leitgedanken ge tragen sein, in jedem Kollektiv den eigenständigen Beitrag des Jugend verbandes im Prozeß der Erziehung und Ausbildung an unserer Bil dungseinrichtung noch konkreter zu bestimmen. Die Gestaltung der FDJ- Verbandswahlen soll in engem Zu sammenhang mit den Studienjahres- vollversammlunaen und den Lehr- iden GUlVs und der Propagandisten sis 8 F SRn Z-icno ~+oierconicatinn Universitätszeitung Organ der rgebnis konsequenten Ringens m die Sicherung des Friedens UyeU -Angehörige begrüßen die zwischen der UdSSR und den ^getroffene Übereinkunft zu Mittelstreckenraketen -n 15 Hen du- —en. Ah-* -.di-en rt, D; 888 beschlossenen ökonomischen ungea Sttatan- • - — - 41 haU zum engen Zusammen- » von Wirtschafts- und So- 9 fenPolitik in der DDR. Im weite- । si Sing er dann auf die Reali- tag 5*8 der auf dem XI. Partei- giez Pro 2, der“ del I "H „pr 0 Ai? der sich anschließenden ' Blssprache hatte das Audito- Gnm Gelegenheit, Antworten GhE Meinungen von Experten, ‘er anderem von Genossen JCD° gak 28 1renuwc-= LöL -1 geseb pis des konsequenten und be- ätsbid häntlichen Kampfes unter Füh- "aa 208 der KPdSU. Sie ist zugleich “Standegekommen durch ver- .Als einen großen Erfolg im honsequenten Kampf um die Er- totung und Sicherung des Frie- 16ns begrüßen die Mitarbeiter Studenten der KMU die in vergangenen Woche zwi- 6en der UdSSR und den USA Büelte Übereinkunft über die bseitigung der Mittelstrecken- nxeten. In Stellungnahmen beto- Vom ersten Tag des Studiums an um hohe Leistungen kämpfen Bfategie ein. Abschließend er- 3 W rte Gen. Horst Richter Er- . svsdernisse der Gestaltung eines unstems der Leitung, Planung tü wirtschaftlichen Rechnungs- runung, das heutigen Anforde- BFen entspricht. Genosse Prof. J se Harald Gläß, Sektion Wirt- die» wissenschaften, erläuterte . ü-j Bedeutung der Schlüsseltech- u®° hsgien für unsere Republik, GDesondere wandte er sich 165 6 der Mikroelektronik, deren - pglichkeiten und gegenwärti- 1 U -yz. All Dlel-u-olm-- • der i stnssie, daß damit ein großer hi- und "Nischer Schritt getan wurde. 1 mlieter Liebing, GO Marxis- „^Leninismus, schreibt dazu en Die Übereinkunft ist en Wichtiger Schritt hin zu Mde für das Schicksal der weschheit außerordentlich Plehtigen Trendwende, ist Er- ‘fragen unserer Zeit Ren statt. tueiieoretische dfragen, ak- 6He Und perspektivische An- je BAXrderungen der ökonomischen taltBategie der SED in den achtzi- KMLGEnund neunziger Jahren stan- ssanabin.am Vormittag im Mittel- r « s tr der Vorträge und der Aus- der b n7g3e he. Im ersten Themenkom- — 5 46 referierte Genosse Prof. Dr. 1 B Rent Richter, Mitglied der SED- u IW; FBirksleitung und Direktor des d deo kifPz-Mehring-Institutes < L 0 zum engen Zus