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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198700009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19870000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19870000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1987
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Band 1987
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2/33,,7 ,, . —*<</33 18. September 1987 tspol ^nten und Bürger des Territoriums sind ab diesem Monat wiederum . Abendkurs-Programm der Karl-Marx-Universität eingeladen. Eine noh von interessanten Vortragsreihen wird sicherlich aufmerksame Zu- "*iwie hier im Hörsaal 19, finden. Foto: UZ/Archiv Abendkurs-Programm Atzung von Seite 4) les J uP zgel Sich ’ !WS t u0) s tiot® H* sc. M. Gatzlaff 11988 chs) • iktherd Mittlerer Osten — y Holfregion zwischen Krieg TFtieden — Dr. sc H. Fürtig gEt 988 les 9 A2nössische bildende Kunst 21962 - Dr. M. Mendes 8lonsgemeinschaften im Na- -an Osten zwischen Koexistenz eitss .Konflikten — Prof. Dr. sc. Rißler • 1988 we Ggaskar _ Insel voller Wi- enat Tjüche und Hoffnung — Dr. 61988 ’ LN Welt bild des alten China — Pr® ■ Dr. sc. R. Moritz 1988 v 88n in Entwicklungsländern ... "krde ohne Ausweg? (Licht- H "sqyortrag) “ Dr. Sc ' E ’ Mi- , 31988 imf r enfra e und Sprachenpo- SC. ' 2 unabhängigen Indien — Dr. sc. M. Gatzlaff 21988 woher und - Dr. R. Karachouli talis. sc. ags) e Jahrhundert — de?” thod nd° u tudl 4 MNr, 26 i 14täglich (donners- Tsaal über Frauen. DDR-Literatur irf ags) tio gef ktue «nutende Mitarbeiter" 26 1. Oktober 1987 k) "us: monatlich (donners- ' manistik und Tüturwissenschaft" 90: 6. Oktober 1987 i""mus: 14täglich (dienstags) 61215 bis 18.45 Uhr IS’Örsaal 7 4 987 henFklungstendenzen der deut- PGe genwartssprache — Dr. h th e 4 ll« TAlltag des deutschen Vol- 35015. 16. - ' ' 1R. Kößling ^887 j aus aei 1“ Fienhold ! 1987 eGroße Sozialistische Ok- MdetsVolution im Spiegel der SpSchen Gegenwartslitera- 2 FTof. Dr. sc. G. Warm Fc987 destaltung und Genrespezi- putscher Volksmärchen — ' Schaefer ord 302 schreiben 3ria Hes aus der zo P" • - UNr.25 / Soh Rechtswissenschaft elle Probleme des i n‘!tsrechts für Leiter iiörSaal 8 >0.1645 bis 18.15 Uhr b 1987 : lstechtliche Grundlagen "tk Stungsorientierten Lohn- 6 198%rof Dr. SC ’ R. Heuse ' Sgs8rechtliche Regelung lei- 1: Rentierter Lohnpolitik, 1. 2 s6 ö uktionsarbeiter — Prof. •F%, R, Heuse, Dr. R. Spal- 3 v AOh Rechtswissenschaft Bvelle Probleme gil BonsHererrechts" A Sus. April 1988 rE, • - - ejte9*#2bis18.30 Uhr St 087 Bbeörechtliche Regelung lei- .8 ; Mentierter Lohnpolitik, 2. Y 209 ister. Hoch- und Fach- *t-per und andere Beschäf- "rof, Dr. sc. R. Huse der«*' 2.1988 Iso’ hnshes Theater - Vs Nr, 23 • tl* on Germanistik und '^urwissenschaft gewählte Forschungs- , leme der Sektion Referenten: Dr. O. Kawalle, R. Heinemann 7. 4. 1988 Aufgaben der Neuererbewegung und Leitung und Planung der Neuerertätigkeit 21. 4. 1988 Abschluß und Realisierung von Neuerervereinbarungen 5. 5. 1988 Anforderungen an Neuerervor- schlage 19. 5. 1988 Vergütung von Neuererleistun gen Kurs Nr. 27 Sektion Geschichte „Die Große Sozialistische Oktoberrevolution - Geschichte einer Weltenwende" Beginn: 5. November 1987 Rhythmus: wöchentlich (donners tags) Zeit: 17 bis 18.30 Uhr Ort: Hörsaal 9 5. 11. 1987 Die Voraussetzungen der Ok toberrevolution — Doz. Dr. sc. H. Kästner 12. 11. 1987 Errichtung der Sowjetmacht im Zentrum und in Randgebieten — Doz. Dr. sc. H. Lauenroth 19. 11. 1987 Oktoberrevolution: Hegemon, Triebkräfte und politisches Bünd nis — Prof. Dr. sc. L.-D. Beh rendt 26. 11. 1987 Oktoberrevolution und Bildung für die Massen — Dr. B. Lindert 3. 12. 1987 Die internationalen Auswirkun gen der Oktoberrevolution — Prof. Dr. sc. G. Fuchs 10. 12. 1987 Die Oktoberrevolution — der er ste Sieg über den Krieg — Dr. H. Stober 17. 12. 1987 Die Oktoberrevolution in der bür gerlichen Geschichtsschreibung - Prof. Dr. sc. J. Kuhles 7. 1. 1988 Die Oktoberrevolution und der sozialistische Revolutionszyklus — Prof. Dr. sc. E. Kalbe Kurs Nr. 29 Sektion Journalistik „Journalismus in der bürgerlichen Gesellschaft Beginn: 16. April 1988 Rhythmus: monatlich (donners tags) Zeit: 17 bis 18.30 Uhr Ort: Hörsaal 16. 4. 1988 Die Macht dös gedruckten Wor tes. Die kapitalistische Presse der BRD als Instrument der Ma nipulation — Doz. Dr. E. Schulz 19. 5. 1988 Fernsehen im Griff der Mono pole, Das Fernsehen der BRD im System der Massenmedien der BRD — Doz. Dr. sc. K. Preisigke 16. 6. 1988 Der fremdgeleitete Mensch. Me thoden der Bewußtseinsmanipu lation im bürgerlichen Journalis mus — Prof. Dr. sc. K.-H. Röhr Kurs Nr. 50 Herder-Institut „Interkulturelle Kommunikation" Beginn: 19. April 1988 Rhythmus: 14täglich (dienstags) Zeit: 17 bis 18.30 Uhr Ort: Hörsaal 19. 4. 1988 Fanal Paris — eine Stadt macht Geschichte. Lichtbildervortrag zur Entwicklung der Stadt Paris — Dr. L. Richter 3. 5. 1988 Literaturentwicklung in Afrika — Ursprünge, Themen und Ten denzen — Dr. L. Richter AUS- UND WEITERBILDUNG / FDJ-LEBEN 5 Mehr Effektivität im Studium mit Übergang zum Schichtprinzip Im Universitätskomplex Stadtmitte Lehrveranstaltungen ab September zweischichtig Zusammenhängende Ausbildungsblöcke vermeiden „Springstunden“ und „Zelten" Mit dem Eintritt in das Stu dienjahr 1987/88 werden die Lenr- veranstaltungen im Universitäts komplex Stadtmitte nach dem Schichtprinzip durchgeführt. Weil dadurch wesentliche Vor aussetzungen für die Arbeits-, Stu dien- und Lebensbedingungen ge schaffen werden, sollten alle Pro bleme bereits im März und April 1987 in enger Zusammenarbeit zwi schen der SED-Grundorganisations leitung, der Sektionsleitung und der FDJ-Grundorganisationsleitung so wie der Sektionsgewerkschaftslei tung geklärt werden. Um von vornherein überzogenen Bedenken gegen das Schichtprinzip zu begegnen, eine Anmerkung zur zeitlichen Eingrenzung der „Schich ten“. Die „Frühschicht“ ist zwi schen 7.30 bis 13 Uhr vorgesehen, die „Spätschicht“ zwischen 13 bis 18.15 Uhr, in Ausnahmefällen bis 19.30 Uhr. Innerhalb dieses Zeit fonds ist die Realisierung der etwa 30 Wochenstunden, die die Studien pläne vorsehen, möglich. Im Prinzip waren bisher bereits für viele Studenten die Lehrveran staltungen über die gesamte Zeit spanne von 7.30 bis 17 Uhr bzw. 18 Uhr verteilt. Innerhalb dieser Zeit lagen nicht rationell nutzbare „Springstunden“, die manche Semi nargruppe zur eigenmächtigen Opti mierung ihres Stundenplanes verlei teten. Es wurden im Seminarge bäude im Moment freie Räume ohne Anmeldung bei der Zentralen Raumplanung belegt. Erfinderische Leute prägten dafür den harmlosen Ausdruck „Zelten“. Leider ging es oft nicht so harmlos aus. sondern en dete mit peinlichen Streitereien zwi schen Gruppen und Lehrenden über das Nutzrecht eines Seminarraumes. Stundenpläne genügten den Anforderungen nicht mehr Die Entscheidung für die Ein führung des Schichtprinzips in der Stunden- und Raumplanung er folgte in unmittelbarer Abstimmung der Universitätsleitung mit der SED-Kreisleitung und der FDJ- Kreisleitung. Ausschlaggebend für die Entschei dung , war zum ersten die nicht mehr den Ansprüchen genügende Qualität der Stundenpläne der Semi nargruppen. Viele Studenten und Lehrende klagten über unzusam menhängende Ausbildungsblöcke, kaum rationell nutzbare „Spring stunden“ und fehlende Zei ¬ ten für das Selbststudium und die selbständige wissenschaft liche Arbeit innerhalb der Ausbil- dungswoche. Zum zweiten reichen die zur Verfügung stehenden Aus bildungsräume nicht aus, um alle Aufgaben der Spezialisierung in der Aus- und Weiterbildung (z. B. 5jäh- riges Lehrerstudium, wahlobligato rische Auffächerung einzelner Lehr gebiete, Computerkabinette, Wei terbildungskurse) mit dem bisheri gen Planungssystem zu realisieren urd Ausweichräume für notwen dige Rekonstruktionsmaßnahmen (Seminargebäude, Medizinische Fachschule) bereitzustellen. Da mit dem Übergang zum Schichtprinzip doch gravierende Veränderungen gegenüber dem bis herigen Studien- und Arbeitsablauf der Studenten und der Wissenschaft ler einhergehen werden, wurden so wohl die Vertreter der Leitungen der Sektionen vom Rektor als auch die Parteileitungen von der SED- Kreisleitung darauf orientiert, die Entscheidungen über die Eingliede rung der einzelnen Studienjahre in das Schichtprinzip unter Berücksich tigung der Aufgabenstellungen des Studienplanes, der Kooperationsbe ziehungen zu den Nachbarsektionen und der Studien- und Lebensbedin gungen in gründlicher Beratung mit den Lehrkollektiven und den FDJ- Leitungen abzustimmen. Dadurch ergeben sich zwangsläufig ver änderte Anforderungen an die Leh renden, die zunächst mit ihrem Erziehungs- und Bildungsauftrag und gleichfalls mit ihren Verpflich tungen in der wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Arbeit in Ein klang zu bringen sind. In einer „Orientierung für die Stunden- und Raumplanung 1987/88“ wurden Möglichkeiten und Bedingungen der Planung nach dem Schichtprinzip allen Sektionen er läutert. Die darin enthaltenen Empfeh lungen für eine rationelle Stu dienorganisation berücksichtigen auch die Studien- und Lebensbe dingungen von etwa 350 Studentin nen mit Kind, die im September 1987 an der Universität studieren werden. Mit diesen Studentinnen sollten Förderungsvereinbarungen abgeschlossen werden, die auch Fest legungen zur Gewährleistung der Teilnahme an den Lehrveranstal tungen in der Spätschicht enthalten. Dabei können im Einzelfall auch un konventionelle Lösungen, wie Teil nahme am Parallelseminar einer an deren Gruppe zu einem günstigeren Zeitpunkt oder Zusammenfassung mehrerer Mütter eines Studienjah res und Angebot von Seminaren nach Sonderplan bzw. auch Ersatz konsultationen, vorgesehen werden. Zentral stehen zur Unterstützung von Studentinnen mit Kind zur Ver fügung: — der Kinderwagenraum im Semi nargebäude zur Beaufsichtigung von Kleinstkindern für die Dauer eines Seminares, mit dem Schicht prinzip angepaßten Öffnungszeiten (der bisher bei weitem nicht ent sprechend der Kapazität ausgelastet wurde), — die Studentenberatungsstelle der Abteilung Studentenbetreuung im Direktorat für Studienangelegenhei ten (DSA) zur Klärung individueller Piobleme, zur Rechtsberatung und zu besonderer finanzieller Unterstüt zung auf der Grundlage gesetzlicher Regelungen, — die Möglichkeiten materieller und finanzieller Unterstützungen aus dem Studentenfonds, u. a. auch zur Finanzierung zeitweiliger privater Betreuung des Kindes durch „Pflegemuttis". Der Zeitgewinn bringt eine Reihe von Vorteilen Darüber hinaus haben viele Stu dentinnen gute Erfahrungen mit der gegenseitigen Unterstützung bei der gemeinsamen Betreuung der Kinder im Wohnheim gemacht. Auch diese Möglichkeiten können sicher mit Unterstützung der FDJ-Gruppe un ter Berücksichtigung des Schicht prinzips noch umfassender genutzt werden. Die . bisherigen Vorbereitungen der Stunden- und Raumplanung für das Studienjahr 1987/88 belegen, daß es gelingen kann, allen Studen ten eine günstige Verteilung der Lehrveranstaltungen über die nach wie vor für die Hochschulausbil dung geltende Sechs-Tage-Woche zu gewährleisten. Durch zusam menhängende Schichten entfallen „Springstunden“, und der Gewinn an mehr zusammenhängender Frei zeit kann sowohl dem kontinuier lichen Selbststudium innerhalb der Ausbildungswoche, der Vorberei tung auf die Seminare und Übungen der folgenden Tage sowie der selb- ständigen wissenschaftlichen Arbeit als auch dem Familienleben bzw. den individuellen Bedürfnissen je des Studenten zugute kommen. BERND WITTICH, Abteilungsleiter im DSA Die „Neuen" schrieben sich in Matrikel der Alma mater Lipsiensis ein Gelegenheit zum ersten Kennenlernen der Ausbildungsstätte genutzt Wie an der Sektion Mathematik, wo sich 66 Lehrer- und 52 Ma thematikstudenten neu in die Ma trikel einschrieben, herrschte am 1. September in allen Studienabtei lungen reges Treiben. Es gab Gele genheit zum ersten Kennenlernen der Ausbildungsstätte. Nach der Vorbereitungswoche starten die künftigen Mathematiker und Lehrer dann am 27. September zur Apfelernte nach Pohritzsch (Be zirk Leipzig) bzw. nach Neuhaus am Rennweg, um dort bei Aufforstungs - arbeiten zu helfen. Foto: HFBS (ENGEL) I n jedem Jahr beginnen viele hundert „neue“ Studenten ihr Studium an der Alma mater Lipsiensis. Obwohl meine eigene Immatrikulation vier Jahre zu rückliegt, kann ich mich noch recht gut an die Gedanken und Sorgen erinnern, die mich da mals bewegten: Wie soll man das Studium anpacken? Wieviei Zeit bleibt für Sport. Kultur, u. ä.? Gesellschaftliche Arbeit - schafft man das überhaupt ne ben dem Studium? Vor euch, die ihr in diesem Jahr euer Studium aufnehmt, ste hen sicherlich die gleichen Pro bleme. Natürlich gibt es da kein Patentrezept. Ich denke, zualler erst solltet ihr versuchen, eurea eigenen Arbeitsstil zu finden. Das einsame Pauken im stillen Kämmerlein ist meiner Meinung nach nicht die richtige Methode. Miteinander lernen, zu zweit oder zu dritt, im Gespräch, in Diskussionen — so lassen sich die meisten Probleme lösen. Im Ver gleich mit euren Kommilitonen, ihrer Arbeitsweise und Ihrem Wie soll man das Studieren nun anpacken? Erfahrungen der Karl-Marx- Stipendiatin Antje Trauer, 5. Studienjahr, Medizin Wissen lernt ihr, was wichtig ist oder unwesentlich. So schwierig oft die Umstel lung von dem eigenen Zimmer zu Hause auf ein Vierbettzimmer im Internat ist — das gemein same Lernen fällt leichter, und Studenten aus höheren Stu dienjahren geizen nie mit guten Tips und Ratschlägen für das Kommende. Natürlich ist es nicht einfach, gleich zu Beginn des Studiums eine gesellschaftliche Funktion zu übernehmen. Auch hier hel fen euch die Erfahrungen der Äl teren. Die gesellschaftliche Ar beit ist eure Chance, die Inter essen der Seminargruppe, des Studienjahres zu vertreten, zu sammen mit euren Dozenten Pro bleme zu lösen und ein wirklich kulturvolles Studentenleben zu organisieren. Das ist eine Verant wortung, vor der sich niemand drücken sollte, und wenn jeder bereit ist. mitzuarbeiten, werden keinem die Aufgaben über den Kopf wachsen, Eine gesellschaftliche Funk tion übernehmen, heißt doch nicht, die ganze Arbeit allein zu machen, sondern sie möglichst gut und auf viele Studenten zu verteilen. Und nicht zuletzt: Ge sellschaftliche Arbeit macht auch Freude. Die Begeisterung der Kommilitonen über eine von euch organisierte, gelungene Ver anstaltung, der Dank eines Kom militonen, dem ihr bei seiner Prüfungsvorbereitung ' geholfen habt, ist ebensoviel wert, wie eine gute Testatnote. Daß ihr Studenten unserer Messestadt seid, die uns viele Möglichkeiten für Kultur, Sport und Erholung bietet, werdet ihr hoffentlich über dem Studium nicht vergessen. Z u Beginn eines jeweils neuen Studienjahres stehen Fragen des zu Erreichenden in der Erziehung und Ausbildung sowie der Forschungstätigkeit traditio nell im Mittelpunkt der Diskus sion. Ausgehend von den Beschlüs sen der 4. Tagung des ZK der SED und anknüpfend an die FDJ-Mitgliederversammlungen der Monate Mai und Juni steht diese Versammlung im Septem ber ganz im Zeichen einer um fassenden Leistungsdiskussion in den FD J-Kollektiven. Neben einer tiefgehenden Ana lyse und Wertung der im ver gangenen Studienjahr erreichten Leistungen in der fachlichen und gesellschaftlichen Arbeit aller Gruppenmitglieder, die nicht pauschal, sondern konkret per- ' sonenbezogen erfolgen sollte, wird das Aufdecken von realen Leistungsreserven, die Unterbrei tung von Leistungsangeboten und Verpflichtungen der Verantwortung bewußt wahrnehmen Zur Gestaltung der FDJ- Mitgliederversammlung im Monat September Freunde im Vorfeld der Ver bandswahlen in unserem soziali stischen Jugendverband den In halt der Mitgliederversammlun gen bestimmen. Die getroffenen Einschätzun gen sind zugleich Grundlage der in dieser Mitgliederversammlung zu führenden Leistungssti pendiendiskussion. Gut beraten sind diejenigen FDJ-Kollektive, die in Vorbereitung der Mit gliederversammlung sich noch mals mit den Regelungen in der Sttpendienverordnung vertraut machen und sich über die Orien tierungen für die Vergabe des Leistungsstipendiums, eines Son derstipendiums bzw. auch eines erhöhten Grundstipendiums der KMU informieren. Auch der Be schluß der FD J-Kreisleitung vom 17. 4. 1084 zu den „Auf gaben der FD J-Kreisorgani sation Karl-Mdrx-Universität in der politisch-ideologischen Ar beit zur konsequenten Nutzung des sozialistischen Leistungsprin zips“ sollte in Vorbereitung zur Hand genommen werden Zu jeder Mitgliederversamm lung wird ein Beschluß mit fol genden inhaltlichen Schwerpunk ten gefaßt: einmal Vorschläge zur Vergabe der Leistungssti pendien und Sonderstipendien so wie erhöhter Grundstipendien, Vorschläge zur individuellen För derung besonders befähigter Freunde (z. B. mittels indi viduellem Studienplan) und zum anderen Festlegungen zur Unter stützung leistungsschwacher Kol- lektivmitg lieder. So gestaltet ist die Mitglieder versammlung September eine gute Vorbereitung auf unsere FDJ-W ah Iv ersamm lung en. „Jugendtourist" informiert Zentrale Vermittlung am 26. 9. in Berlin Die Zentrale Vermittlung Berlin führt am Sonnabend, dem 26. September, von 8 bis 13 Uhr, einen erneuten Telefonservice zur Vermittlung freier Übernach tungsplätze für die Monate No- vember/Dezember 1987 in den , Einrichtungen der Jugendtouri stik der DDR durch. Wer Plätze haben möchte: Telefon-N:. 2 26 60 mit der Vorwahl von Bar lin. „Jugendtourist“ Bezirksstelle Leipzig Wanderung durch das Dahlener Land Anläßlich des Welttourismusta ges am 27. September wollen wir durch das Dahlener Land wan dern. Beteiligen kann sich jeder, der Lust dazu hat. Für di« Strecke über 50 Kilometer ist der Start in der Zeit von 7 bis 7.30 Uhr in Dahlen (Marktplatz), für die Strecken über 14/25/36 Kilo meter von 7.45 bis 11.30 Uhr in Dahlen (Bahnhof). Jeder Teil nehmer erhält eine Urkunde und ein kleines Souvenir. Meldungen sind zu richten an die Sportfreundin Jutta Sporle der, Saturnstraße 67, Leipzig, 7063. Einzelmeldungen sind auch am 27. September am Start mög lich.
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