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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198700009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19870000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19870000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1987
-
- Ausgabe Nr. 1, 9. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 16. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 23. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 30. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 6. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 13. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 20. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 27. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 6. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 13. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 20. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 27. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 3. April 1
- Ausgabe Nr. 14, 10. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 20. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 24. April 1
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- Ausgabe Nr. 18, 8. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 20, 22. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 29. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 23, 12. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 19. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 26. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26. 3. Juli 1
- Ausgabe Nr. 27, 10. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 17. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 24. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 31. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 4. September 1
- Ausgabe Nr. 32, 11. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 18. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 25. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 2. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 36, 9. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 16. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 23. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 30. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 6. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 13. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 20. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 27. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 4. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 11. Dezember 1
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Band 1987
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Studentische Forschung hilft, Reserven in der Volkswirtschaft unseres Landes nutzbar zu machen D as Hauptanliegen der Universi täten, Hoch- und Fachschulen, den notwendigen Bildungsvor lauf für die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesell schaft zu schaffen, erfordert es, das Studium so zu vervollkommnen, daß die praxisverbundene Aneig nung fundierter, fortgeschrittenster Grundlagen- und Spezialkenntnisse einhergeht mit einer gründlichen po litischen und weltanschaulichen Bil dung. Dies verlangt auch, die selb ständige wissenschaftliche Arbeit der Studenten als tragende Säule un serer Bildungskonzeption weiter zu fördern. Die Intensivierung der studen tischen Forschungstätigkeit in ihren vielfältigen Formen, angefangen von der effektiveren Nutzung der vorlesungsfreien Zeit und Praktika, bis hin zur Arbeit in den Jugend-, forscherkollektiven, verstehen wir daher als eine Herausforderung für die tagtägliche Arbeit an unserer FDJ-Grundorganisation. Dabei ist uns als Ökonomen natürlich klar: Nicht auf eine einfache Fortschrei bung des bisher Erreichten, sondern auf - die Erschließung qualitativer Wachstumsfaktoren gerade auch auf diesem Gebiet der Hochschul bildung kommt es an. An dieser Stelle kann nur auf ei nige Aspekte verwiesen werden, die unser Bemühen widerspiegeln, bei der Arbeit unserer 36 Studentenzir kel, 31 Oberseminare und zwei Ju gendforscherkollektive einen be trächtlichen Qualitätsschub, aber auch größere Breitenwirkung zu er reichen : Ausgangspunkt für notwendige Wirkung: echte Problemlösung Eine wesentliche Voraussetzung für höchste Ergebnise im wissen schaftlich-produktiven Studium sind Aufgabenstellungen, die aus der zunehmenden Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts resultieren. Die not wendige Wirkung geht vom wissen schaftlich-produktiven Studium nur dann aus, wenn es dabei auch um echte Problemlösungen geht, wenn die Themenstellungen für die Stu dentenzirkel und Oberseminare, aber auch schon für die Arbeiten in der vorlesungsfreien Zeit aus den Schwerpunkten des Forschungspla nes der Sektion und in zunehmen dem Maße auch aus den Plänen Wis senschaft und Technik unserer Ko operationspartner abgeleitet und so gar in Leistungsverträgen verein bart werden. Einen entscheidenden Durch bruch haben wir dabei mit unseren Jugendforscherkollektiven erzielt. So hat sich zum Beispiel das von Ju gendfreundin Sieglinde Kießling ge leitete Forscherkollektiv das Ziel ge setzt, in kooperativer Zusammenar beit mit dem Kombinat Wohn- und Freizeitbedarf Leipzig sowie dem VEB Tachometerwellen- und Ma schinenbau Leipzig in diesen Betrie ben eine rechnergestützte Planung auf der Basis eines CAP/RP- Systems einzuführen. Im Ergebnis dieses Forschungsvorhabens gilt es Herausforderung, von der viel abhängt Der wissenschaftliche Studentenwettstreit an der FDJ- Grundorganisation „Heinrich Rau“ ist auf höhere Qualität sowie auf eine noch größere Breitenwirkung orientiert unter anderem, analytische Grund lagen für nachfolgende Optimie rungsrechnungen zur Erhöhung der Produktion von biegsamen Wellen zu schaffen und auf diese Weise Lei stungs- und Effektivitätsreserven zu erschließen. Zugleich steht das Jugendfor scherkollektiv vor der Aufgabe, mit der Erarbeitung erzeugnisbezogener Plannormative verallgemeinerungs fähige Lösungen zur Qualifizierung von Planung und Abrechnung vor zuschlagen und diese auf der Be zirksmesse der Meister von morgen und auf der 10. Zentralen Leistungs schau der Studenten und jungen Wissenschaftler einem breiten An wenderkreis zugänglich zu machen. Die Einsparung von 2000 Stunden Arbeitszeit pro Jahr für Planungs aufgaben in den Untersuchungsbe trieben ist eine Tatsache, die die Er folge dieses engen Zusammengehens von Theorie und Praxis ebenso deut lich werden läßt wie die Möglich keit, Planvarianten zu erarbeiten und so gegenüber manuell erarbei teten Plänen fünf Prozent Steige rung der industriellen Warenpro duktion und eine Selbstkostensen kung von etwa 20 000 Mark zu reali sieren. Die erhöhte Qualität der Pla nung trägt wesentlich dazu bei, das betriebliche Arbeitsvermögen ratio nell einzusetzen und alle Kapazitä ten effektiver auszulasten. Neben anspruchsvollen Zielstel lungen für die studentische For schung und die enge Zusammenar beit mit unseren Praxispartnern se hen wir vor allem auch in der zu nehmenden Nutzung der Erkennt nisse unserer vertieften Infor matikausbildung einen Garant für ein hohes Niveau und Tempo in der wissenschaftlichen Arbeit unserer Studenten. । Durch die umfassende Erschließung aller Kapazitäten unse rer Sektion, unserer Praxispartner und des Organisations- und Re chenzentrums der Universität, aber auch durch die Installation von Computern im Studentenwohnheim wurden günstige Voraussetzungen geschaffen, die Rechentechnik in wachsendem Maße in die Lösung der Aufgabenstellungen studenti scher Forschung einzubeziehen. Ty pisch für Studentenzirkel zu solchen Themen wie die „Rationalisierung der Organisationsarbeit“, „Vervoll kommnung der Leitungs- und In formationsbeziehungen“, „Rationali sierung der Arbeit der Leiter“ oder „Soziale Aspekte der Leitungstätig keit“ ist sowohl die Nutzung der Re chentechnik für die Realisierung des jeweiligen Forschungsvorha bens als auch die rechnergestützte Untersetzung der erarbeiteten Lö sungsvorschläge. Mit der Möglichkeit des Vorstellens studentischer Forschungsarbeiten wurde wäh rend der Zentralen Studentenkonferenz „Wirksamkeit der lebendigen Arbeit“ dem Hauptanliegen der Universitäten, Hoch- und Fachschulen, den notwendigen Bildungsvorlauf für die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Ge sellschaft zu schaffen, in spezifischer Weise entsprochen. Staatssekretär Wolfgang Beyreuther, Mitglied des ZK der SED, hielt auf dieser Konferenz das Plenarreferat. Foto: UZ/Archiv Bekanntlich ist der Erfolg jeder Forschungstätigkeit, so auch der stu- dentischen, zuerst das Ergebnis har ter, qualifizierter Arbeit, getragen durch Menschen, die sich durch schöpferische Neugier, kritische Phantasie, außergewöhnlichen Fleiß und kooperative und komplexe Ar beitsweise auszeichnen. Gerade auch diese kooperative interdiszi plinäre und komplexe Arbeitsweise wird mehr und mehr zu einem Qua litätsmerkmal unserer Studentenzir kel und Oberseminare. So wird beispielsweise das For schungsvorhaben „Rechnungsfüh rung und Analyse in den Wirt schaftseinheiten sozialistischer Län der“ realisiert durch die Gemein schaftsarbeit von Studenten der Fachrichtung Rechnungsführung und Statistik unserer Sektion und der Hochschule für Ökonomie Prag. Nachwuchswissenschaftler zahlrei cher Wissenschaftsbereiche unserer Sektion, der Sektionen Marxismus- Leninismus und Mathematik der Karl-Marx-Universität und der Technischen Universität Dresden so wie Studenten der Fachrichtung Rechnungsführung und Statistik tra gen wesentlich dazu bei, ein Modell zur ökonomischen Bewertung und rationellen Leitung und Organi sation durchgängiger CAD/CAM- Lösungen zu erarbeiten. Praxispart ner für dieses wie auch zahlreiche weitere Forschungsvorhaben ist das VEB Kombinat Polygraph „Werner Lamberz“. Praxiswirksamkeit wichtiges Kriterium Es ist ‘ natürlich nicht möglich, alle unsere Aktivitäten im wissen schaftlichen Studentenwettstreit auch nur knapp zu umreißen. Er wähnung verdienten poch viele Vor haben und Kollektive, so das zu Eh ren des XI. Parteitages der SED kon stituierte studentische Forschungs kollektiv zum Projekt „Kritik bür gerlicher Ideologie und politökono mischer Theorie“ oder der dem Thema „Dialektik von wissenschaft lich-technischem, ökonomischem und sozialem Fortschritt“ gewid mete Studentenzirkel. Die Ergeb nisse all dieser Vorhaben stellen wir auf zahlreichen wissenschaftli chen Studentenkonferenzen und Kol loquien vor, sie standen auch in den Arbeitskreisen der Zentralen Stu dentenkonferenz „Wirksamkeit der lebendigen Arbeit“ Ende Mai dieses Jahres zur Diskussion. Die durch unsere Grundorgani sation initiierte Aktion „Notizen zum Studium“ trägt gegenwärtig in hohem Maße zur Aktivierung der studentischen Forschung bei. Doch die wachsende Wirksamkeit unserer Grundorganisation im wissenschaft lichen Studentenwettstreit hängt letztlich entscheidend davon ab, wie es uns gelingt, immer mehr Studen ten in diesen Wettstreit einzubezie hen und zugleich der Forderung zu entsprechen, im wissenschaftlich produktiven Studium zunehmend unmittelbar praxiswirksam zu wer den. FD J-GO-Lei tung Wirtschaftswissenschaften Petra Sänger, Staatliche Universität Kasan, Fachrichtung Russische Sprache und Literatur: Mein Studium an der Kasaner Universität ist sehr interessant, auch deshalb, weil es mir viele Mög lichkeiten bietet, Land und Leute hier in der Sowjetunion kennenzu lernen. Da wird es niemand wun dern, daß mir, so anstrengend es äuch ist, das Studium Spaß macht. In Kasan hat die Sprachforschung große Traditionen, auf sie wie über haupt auf wissenschaftliche Arbeit der Studenten, wird großer Wert ge legt. Mein Beitrag dazu wird unter anderem meine Diplomarbeit sein, in der ich mich mit einem bestimm ten Suffix und seinem Gebrauch im Russischen beschäftige. Im September 1988 beginne ich dann meine Arbeit an der Sektion TAS der KMU. Zwischen der Kasa ner und der Leipziger Universität gibt es eine gute Zusammenarbeit auf vertraglicher Grundlage. Das wirkt sich auch auf mein Studium und meine Arbeit sehr günstig aus. Gennadi Nikolajew, der Betreuer meiner Diplomarbeit in Kasan, und Prof. Ingeborg Ohnheiser, meine künftige Betreuerin an der Sektion TAS, kennen sich gut. So habe ich mit ihr schon jetzt einen intensiven Kontakt Durch diesen intensiven Kontakt kenne ich die Sektion TAS schon ganz gut. Während der Fachbera- tung konnte ich sie noch besser ken nenlernen. Ich habe einen sehr gu ten Eindruck, weiß; womit sich hier die Wissenschaftler in ihrer For schungsarbeit beschäftigen. Und ich habe auch gespürt, daß sie sehr in teressiert sind an meinen Kenntnis sen, so daß ich mich auf die gemein same Arbeit freue. Mit zukünftiger Tätigkeit intensiv vertraut gemacht Traditionelle Fachberatung zur weiteren Vorbereitung von DDR-Auslandsstudenten auf ihren Einsatz an der KMU (UZ) Mitte August hatte das Di rektorat Kader und Qualifizierung einer guten Tradition folgend jene DDR-Studenten, die zur Zeit im so zialistischen Ausland studieren und nächstes Jahr bzw. 1989 eine wis senschaftliche Tätigkeit an der KMU aufnehmen werden, zu einer zweitägigen Fachberatung eingela- den. Sie diente der weiteren inhalt lichen und organisatorischen Vor bereitung der Auslandsstudenten auf ihren künftigen Einsatz. Nach der Begrüßung an der Uni versität, an der auch Prof. Dr. Ro land Rogos. Prorektor für Medizin, teilnahm, besuchten die Studenten das Organisations- und Rechenzen trum und erhielten dabei interes sante Einblicke in dessen Arbeit. Am nächsten Tag führten sie Ge spräche in den Einrichtungen der KMU, in denen sie als Assistenten bzw. Forschungsstudenten arbeiten werden. Dabei ging es vor allem um inhaltliche Aspekte der künftigen Tätigkeit und um ihre weiteren Per spektiven an der Universität. Da nach unterzeichneten die Auslands studenten im Direktorat Kader und Qualifizierung ihre Arbeitsverträge bzw: Einsatzbeschlüsse. Foto: HFBS (Schulz) Das Direktorat Kader und Qualifizierung hatte DDR-Auslandsstudenten zu einer zweitägigen Fachberatung an die KMU eingeladen. Thomas Hoppert, Medizinstudent am li. Medizinischen Institut in Moskau: Mein Auslandsstudium hatte ich immer einerseits als Auszeichnung, andererseits aber auch als große Herausforderung empfunden. Denn man muß lernen, in einem hohen Maße selbständig zu sein — schon bei den einfachsten Sachen. Und man muß lernen, um es einmal ganz unumwunden zu sagen, im Studium richtig ranzuklotzen. Die Qualität des Studiums ist eben in vielem von einem selbst abhängig. Das war für mich eine wichtige Erfahrung. Das' Studium in Moskau ist sehr praxisorientiert, da hat man viele Möglichkeiten. Keiner stellt einem Hürden in den Weg, wenn man frei willige Dienste übernehmen will, wenn man sich mehr engagieren will. Das gilt auch und gerade für die wissenschaftliche Arbeit. Hier zählen viel die Erfahrungen älterer Studenten, sie helfen einem, die er sten Schritte in der Wissenschaft zu machen. Nächstes Jahr nehme ich meine Arbeit an der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie auf, eine Tätigkeit, auf die ich mich freue. Schon 1986 konnte ich dort ein Praktikum ab solvieren, so daß ich um das hohe Niveau und die leistungsfordernde Atmosphäre in der Klinik weiß. Ich hatte auch die Möglichkeit, mit Prof. Karl-Friedrich Lindenau und weiteren Mitarbeitern zu sprechen. Sie informierten mich über die Hauptforschungsrichtungen, auf die ich mich nun einstellen kann. Aber jetzt im 6. Studienjahr gilt es erst einmal, meine allgemeine Ausbil dung als Arzt zu vervollkommnen und das Studium mit dem höchst möglichen Erfolg abzuschließen. „Villa Dora“ erregte das besondere Interesse »1 24. beging Fleisch Als für tawari Tversitä FDJ-Studenten spürten im Landkreis Leipzig wichtige steinerne Zeugen historischer Entwicklungen auf Steinernen Zeugen histori scher, kunstgeschichtlicher und technischer Entwicklungen wa ren Studenten der Sektion Kul tur- und Kunstwissenschaften der Karl-Marx-Universität im vergangenen Studienjahr mit Fo toapparat und Notizblock auf der Spur. Grundlage dieses Ein satzes war ein Vertrag, den die durch fünf Städte des Landkrei ses Leipzig 228 Bauwerke und un terbreiteten Vorschläge für de ren Erhaltung. In Bibliotheken, Archiven und Ortschroniken hat ten sie nach Belegen und Infor: mationen zur Geschichte und zum ursprünglichen Zustand der Bauwerke gesucht. Die Aufmerksamkeit der Stu- °artstag 3nk s Rüsche Btt er : len de •halb tutend« 61 ein dem 1 richt &n vor Picklur iseoiog FDJ-Grundorganisation „Pablo Picasso“ mit der Kreisstelle für Denkmal- und Traditionspflege abgeschlossen hatte. Darin über nahmen die Studenten die Auf gabe, Baudenkmäler des Land kreises Leipzig aufzuspüren, zu erfassen und wissenschaftlich zu dokumentieren. Die genaue Kenntnis von er haltenswürdigen historischen Baudenkmälern ist eine wichtige Grundlage, um Entscheidungen zum Baugeschehen treffen zu können. Verstärktes innerstädti sches Bauen oder speziell im Be zirk Leipzig der Neuaufschluß von Braunkohlelagebauen brin gen auch viel Arbeit für die Mit arbeiter der Denkmalpflege. Da muß geprüft werden, ob es aus denkmalpflegerischer Sicht not wendig ist, ein Gebäude zu er halten, oder ob es Neuem wei chen muß. Weiterhin muß der Umfang eventuell notwendiger Restaurie- rungsarbeiten festgelegt werden. Möglich ist beispielsweise auch, nur bestimmte Details von Bau werken sicherzustellen und sie später wieder in andere Gebäude einzufügen, so eine klassizisti sche Haustür, die schließlich in einem anderen Gebäude einen neuen Platz findet. Insgesamt erfaßten die Stu denten während ihrer Streifzüge hundert in Zwenkau, Ortsteil Im- nitz. Als erhaltenswertes techni- Al,, sches Baudenkmal eingeschät Siel wuide von ihnen der noch völlig intakte Wasserturm in Mark denten erregte unter anderen 1 die 1902 erbaute „Villa Dora“ i Markkleeberg-Mitte. Dieses Ge bäude ist ein Beispiel für Jugend stilwohnhäuser im Landkreis. Noch original erhalten ist ei® Fachwerkhaus aus dem 18. Jahr- Bine hgu kieeberg aus dem Jahre 1909. h Auch das Kreiskrankenhaus l Bem Zwenkau wurde für die Kreis. J t denkmalliste vorgeschlagen. E c te e entstand in den Jahren 1929/30 Onden .C; *} de „üngs kBAnist ( Sofetes m9uiur , I m WUnte S af »ko' L Wc A i 1 Weis nach P'änen des Architekten Hugo Koch und zählt sowob funktionell als auch gestalterisch zu den bemerkenswertesten So zialbauten des Bezirkes Leipzig Erfaßt wurden ebenfalls Denk mäler zur Geschichte der DDB beispielsweise Neubauernhöf 8 ein Neubauerngehöft in origina & Er lern Erhaltungszustand entdeckt Wnnt das 1949 aus Trümmerziegeln er BEbunt oder Zeugnisse des Wohnungs D"echat baues der 50er Jahre. So wurde hne ati baut wurde. Insgesamt übergaben die Stu denten der Kreisstelle für Denk malpflege 600 DokumentationS' karten und 684 Fotos als Arbeit' material. - REGINA PFÜTZNBB SShsch Moskau, Leiter der Gruppe, links der Betreuer von der KMU, Michael Pcmmert. eem 5 urv Die sowjetischen Nachwuchsjournalisten zu Gast im VEB Maschinen»« 111 Halberstadt; in der Mitte Georgi Pschenitschny, Lomonossow-Universitö mBngen Mehhuch "ted u, s Pr: , Ge 460 qijD ■>s b eu Btgnei Rausn Jung ««ich P a Bältnj kauf Lomonossow- Universi, sSher der Sektion Journalistik 13 w geber. ucu lapicicii ---3 •thnhi. . der sich geweigert hatte, seif Ein, le terempfehlen wollen, ist doc) dies ein dickes Lob für die Gas’ Kameraden zu hängen. ,6 UWE KRAV phn 8en , s ? fü Petro Besuch beim „Maschinenbau“ verdient ein „Ausgezeichnet" Sowjetische Nachwuchsjournalisten informierten sich über die Arbeit von Betriebszeitungen in der DDR Es ist eine langjährige und gute Tradition, daß zukünftige Journalisten von der Sektion der KMU und von der Fakultät der Moskauer Lomonossow-Univer sität im Sommer zum jeweiligen Partner auf Reisen gehen. Erstmals stand für die Mos kauer in diesem Jahr für vier Tage Halberstadt auf. dem Reiseprogramm. „Hier“, so Lilia Portjonkina, stellvertretende Lei terin der Gruppe und Lehrkraft an der Moskauer Fakultät, „konnten wir journalistische Ar beit hautnah erleben und eine in teressante Stadt kennenlernen. “ Und ihr Kollege Georgi Pschenit schny ergänzt: „Der Besuch in der Redaktion ,Maschinenbauer’ war für uns und die Studenten des 5. Studienjahres von enormer Bedeutung. Hier konnten wir un ser großes Interesse sowohl an Fragen des Betriebszeitungs journalismus als auch an Pro blemen der ökonomischen Lei tung voll befriedigen.“ Herzerfrischend waren die Ge spräche während des Besuches im VEB Maschinenbau mit dem Sekretär der Betriebsparteiorga nisation und Mitgliedern des Re daktionskollegiums. Hier erfuhr Julia Dementjewa mehr über den Status der Betriebszeitungen in der DDR und erhielt Juri Pon- kow von den Werktätigen bereit willig Auskunft über die so zialpolitische Fürsorge im Be trieb. Wenn die Moskauer Gäste an der Fakultät für folgende Jahre die Halberstadter Betriebszei tung als „Besuchsobjekt“ wei- Gedenken an der sogenannten der deskiefer während des Besuches Mahn- und Gedenkstätte Lang stein-Zwieberge. 215 Fotos (2): UWE KRA- & npa 6 u X 3 I a t'x V» V I 3" kat 229 St 31 3" —--e -l-m-u-hE den Studenten der Besuch de . Mahn- und Gedenkstätte Late 660 u genstein-Zwieberge, wo sie d k 69. Helden des antifaschistische esSin Kampfes und Opfer des Faset» 5 mus ehrten, unter ihnen a» c be“i den tapferen Andrej Smirnow BiLdi der sich geweigert hatte, seiP 4 Sre ber. ■ V rS i Tiefe Eindrücke hinterließ b 1u98Ss; - Ns Pen'
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