Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198700009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19870000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19870000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1987
-
- Ausgabe Nr. 1, 9. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 16. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 23. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 30. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 6. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 13. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 20. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 27. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 6. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 13. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 20. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 27. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 3. April 1
- Ausgabe Nr. 14, 10. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 20. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 24. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 4. Mai 1
- Ausgabe Nr. 18, 8. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 15. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 22. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 29. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 5. Juni 1
- Ausgabe Nr. 23, 12. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 19. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 26. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26. 3. Juli 1
- Ausgabe Nr. 27, 10. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 17. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 24. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 31. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 4. September 1
- Ausgabe Nr. 32, 11. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 18. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 25. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 2. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 36, 9. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 16. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 23. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 30. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 6. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 13. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 20. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 27. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 4. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 11. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 18. Dezember 1
-
Band
Band 1987
-
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
6 KULTUR Ein treffender Vergleich Ljudmila Woronina, Sowjetunion, Sektion Germanistik und Literaturwissenschaft Jede Sprache hat ihre Eigenarten. Jemand hat das Wissen der deut schen Sprache einmal durch einen schönen Vergleich veranschaulicht. Keinen anderen Vergleich finde ich so treffend wie diesen ... „Franzö sisch ist ein edler Park, Italienisch ein großer, heller, bunter Wald. Aber Deutsch ist beinahe wie ein Urwald, so dicht und geheimnisvoll,, so ohne großen Durchgang und doch tausendpfadig. Im Park kann man sich nicht verirren, in der italie nischen Waldhelle nicht so leicht und gefährlich; aber im Deutschen kann einer in vier, fünf Minuten im Dickicht verschwinden.“ Ich hätte wahrscheinlich nie in meinem Le ben über die Dimensionen der deut schen Sprache sprechen können, wäre ich nicht zum Studium nach Leipzig delegiert worden ... Schöner, als ich es mir vorstelite Zerabruke Gebremariam, Äthiopien, Bereich Medizin Das war fast 18 Uhr am 14. 9. 1985. Wir sind auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld nach unserem ein tägigen Aufenthalt in Rom und zwei Stunden dauerndem Flug an- gekommen. Auf dem Flugplatz hat auf uns eine Lehrerin aus Glauchau gewartet. Sie hat uns begrüßt und dann die Fahrkarten für unsere Fahrt nach Glauchau und einige wichtige Informationen gegeben. Wir mußten uns aber beeilen, weil unser Zug nach wenigen Minuten abfahren sollte, und wir ihn un bedingt erreichen mußten. Die Leh rerin fuhr auch mit. Aber ich hatte Viel zu tragen und eine, Rolle mei nes Koffers war auch kaputt gegan gen. Ich konnte nicht sehr schnell laufen. Auch ein anderer Student aus Indien konnte es nicht schaffen. Wir fanden und sahen die anderen nicht mehr Sie sind abgefahren ... Stellen Sie sich das vor! Das war unser erster Tag in der DDR, wir wissen nichts, sprechen kein Wort auf Deutsch, nur Eng lisch. Wir haben aber viele Busse, die nacheinander abfuhren, gesehen und haben dann gedacht, daß die Studenten und die Lehrerin auch mit einem solchen Bus gefahren sein müssen, daß wir sie nicht mehr sehen und treffen konnten. Aber das war nicht der Fall. Ich bin dann einfach eingestiegen und zwei Hal testellen mit einem Bus gefahren. Stellen Sie sich das mal vor, ich wollte mit dem Bus nach Glauchau fahren. Zum Glück war ein anderer Bahn hof Berlins in der Nähe. Am An fang konnte ich kaum jemanden fin den, der mich verstehen konnte. Die Leute wollten gern behilflich, sein, das konnte man von ihren Gesich tern ablesen, aber die Sprache war wirklich das große Problem. Ich bin zu den Bahnsteigen, wo es viele Leute gab, gegangen und habe ge sagt: „Any body who can speak eng- iish?... Any body who can speak english?“ Noch niemand! Aber end lich habe ich Herrn Wolfgang getrof fen, der mich sehr gut verstand, und mir dann auch bis zum Ende gehol fen hat. Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei ihm bedan ken. Ich werde ihn nie vergessen. Er hat sein Fahrrad ' stehen gelassen, und ist dann mit mir wieder nach Schönefeld gefahren. Dort hat er um Auskünfte gebeten, und hat mir dann alles erklärt, wie und wann ich nach Glauchau fahren kann. Er hat alles auf einem Zettel aufge schrieben, zusätzlich auch über meine Situation, also woher ich komme, wohin ich fahren will, nichts weiß, und deshalb auch Hilfe brauche, und er hat auch am Ende geschrieben, und alle, die mir be gegnen werden, darum gebeten, daß sie mir irgendwie helfen. Danach hat meine Fahrt begonnen, und ich brauchte nur noch den Zettel zu zei gen. Viele haben mir während der Aufenthalte, die wir hatten, z. B. beim Tragen geholfen. Und in Dres den habe ich sogar einen Mann und seine Frau getroffen, die auch nach Glauchau fahren wollten. Sie haben mir auch geholfen. Und endlich bin ich in Glauchau angekommen. Dort hat Herr Karnew, der in der Stu dentenbetreuung der Ingenieur schule für Anlagenbau „Georgi Di- mitroff“ tätig ist, auf mich gewar tet, und mit seinem Auto bis zum In ternat gefahren. Alles war schöner, als das, was ich mir vorher vorge- stellt habe. Gedanken über das erste Jahr Abdella Shemsu, Äthiopien, Bereich Medizin An einem Unterrichtstag war mein Freund nicht zum Unterricht gekommen, und ich sollte ihn rufen. Er war krank und zur Schwester ge gangen. Als ich zurück kam, habe ich gesagt: „Er ist in der Schwe ster.“ Niemand hat etwas gesagt, nur unsere Lehrerin hat sich fast totgelacht. Dann hat sie uns erklärt, was mein Satz bedeutet... An einem anderen Tag sollte ich einen Satz bilden mit dem Wort warten. Ich sagte: „Ich warte auf meine Freundin auf dem Bahnhof.“ Hier möchte ich eins klar ausdrücken, weil Deutsch nicht unsere Mutter sprache ist, machen wir immer noch Fehler. Ich glaube, niemand ist sprachlich perfekt. Ich mache auch Fehler in meiner Muttersprache. Aber jetzt können wir wenigstens verstehen, was wir falsch gemacht haben und uns korrigieren. Ich erinnere mich oft an die Tage, an denen ich einen Brief von mei nen Eltern bekommen habe, und an den Tag, an dem wir zum ersten Mal Schnee gesehen haben. Eines Tages bekam ich in einer Pause Post. Der Brief war von meiner Mut ter. Ich stand am Fenster in mei nem Zimmer, das sich im 4. Stock befand. Dort habe ich mit dem Le sen begonnen, aber ich konnte nicht bis zu Ende lesen. Als ich den Brief las, kam das Bild meiner Mutter in meine Gedanken. Ich wollte sie se hen, aber konnte nicht. Ich habe sie gerufen, aber sie hät mich nicht ge hört. Ich habe geweint. Ich habe al les gehaßt, das Leben, das Stu dium. .. Ich erinnerte mich an viele Stunden mit meiner Mutter. Vor Aufregung konnte ich den Brief nicht mehr festhalten und er ist aus dem Fenster gefallen ... „Jung sein - heißt nicht, gehen ohne Richtung .. Sprachwettbewerb am Herder-Institut in diesem Jahr mit 78 Teilnehmern aus 22 Ländern Im Oktober 1986 rief die AG Deutsch für Fortgeschrittene des Herder-Institutes alle auslän dischen Studenten und Aspiran ten zu einem Sprachwettbewerb auf. Ein Majakowski-Wort war in diesem Jahr das Motto dieses Wettbewerbes, der wieder ge meinsam mit dem Direktorat für Internationale Beziehungen, Abt. Ausländerstudium, organisiert wurde. Nunmehr liegen die Ergebnisse vor: 78 Arbeiten von Studenten und Aspiranten aus 22 Ländern. Die eingereichten Arbeiten rei chen von theoretischen Erörte rungen bis zu Gedichten und Er lebnisberichten. Ein Student erar beitete sogar ein Kreuzworträt sel. Unter dem Motto „Jung sein — heißt nicht, gehen ohne Rich tung, heißt nicht, leben in den blauen Tag“ schrieben die Stu denten und Aspiranten über das große Thema Frieden und inter nationale Solidarität, sprachen sich gegen Hochrüstung aus und berichteten vom Kampf der Ju gend in ihren Ländern gegen Neokolonialismus. Einige gaben ihre Erfahrungen wieder, die sie im Praktikum und auf Exkursio nen gemacht hatten, andere erzählten von Freundschaften und vom Internatsleben. Dabei gab es auch ganz persönliche Er folgs- und Mißerfolgserlebnisbe richte. Ein Thema, das offensichtlich viele junge Leute — besonders aus afrikanischen, arabischen und lateinamerikanischen Län ¬ dern — beschäftigte, war die Stel lung der Mädchen und Frauen in ihrem Land im Vergleich zu ih rem Gastland, der DDR. Alles in allem ein breites, viel gestaltiges und interessant zu le sendes Angebot, das der Jury vor lag, die das schwere Amt hatte, die Preisträger zu ermitteln. Dank der Unterstützung des Di rektorates für Internationale Be ziehungen konnten die besten Ar beiten mit Buchpreisen ausge zeichnet werden. Und es lohnte sich: die ersten Preise waren das zweibändige Handwörterbuch der deutschen Gegenwartsspra che. als zweite Preise wurden Synoymwörterbücher bzw. die Kleinen Enzyklopädien Deutsche Sprache vergeben, die dritten Preise waren je ein kleiner Leip zig-Bildband. Auf einer Exkursion nach Mei ßen, die alle Teilnehmer des Wettbewerbes zuerst in die Ma nufaktur und die Porzellanaus- sellung führte, sie dann bei einem Rundgang mit Geschichte und Gegenwart der Stadt be kannt machte, wurden die Preise verliehen. Die besten Arbeiten wurden beim nachmittäglichen Kaf feetrinken vorgetragen, die Preis träger wurden ausgezeichnet. Für alle war es ein rundum ge lungener Exkursionstag und, ein bleibendes Erlebnis. Herzlichen Glückwunsch den Preisträgern und ein Dankeschön den Organi satoren des Wettbewerbs der Ar beitsgruppe „Deutsch für Fort geschrittene“! ANNETTE KÜHN Ein Wunder, das doch keines ist Homayoon Rahimzi, Afghanistan, Sektion Wissenschaftlicher Kommunismus Wenn ich in meine Heimat fahren werde, so wird man mich nach dem Leben und den Menschen in der DDR befragen. Was werde ich antworten? Ich werde mich an die Silvester nacht in Leipzig erinnern, an die fröhlichen Menschen, das buntschil lernde und farbenprächtige Feuer werk, kurz gesagt, also an den Frie den in der DDR. Fragen wird man mich, wozu die Menschen in der DDR den Beginn eines neuen Jahres mit leuchtenden Farben am Himmel feiern. Kennt man doch in meiner Hei mat solches nur als Zeichen einer sich nähernden Gefahr, Farben am afghanischen Firmament sind eine Warnung für die Menschen, sie si gnalisieren konterrevolutionäre An griffe. Über die DDR werde ich zu Hause berichten. Dabei werde ich die Leipziger Neujahrsnacht vor Augen haben, die sich im Farben spiel des Freudenfeuerwerks um armenden Menschen, wie auch ihre Wünsche für das neue Jahr. Meinen staunenden Freunden werde ich über ein Land der Wun der berichten, denn niemand äng stigt sich über aufsteigende Leucht raketen, alle Menschen sind freudig erregt, keiner muß um ermordete Angehörige trauern. Ein wundersames Land ist mir be gegnet, nicht nur in jener Nacht — auch wenn ich diese Schönheiten an diesem Tag stärker als sonst emp fand —, täglich empfinde ich die Wunder der DDR. Man wird mich um Erklärung bit ten. Gern werde ich den Menschen meiner Heimat von einem Wunder erzählen, das doch eigentlich keines ist. Den Frieden als wundersam, schö nes Produkt der arbeitenden Men schen, ein Prozeß - der Sinn des So zialismus, als das wünschenswerte ste Ziel aller Menschen. So begriff ich die DDR am letzten Tag des Jah res 1986. So verstand ich sie am er sten Tag des Jahres 1987. So werde ich meinen Bekannten und Freun den erzählen, was die DDR ist. ,17. Joli 1987 UZ^ Freude und Ärger halten sich oftmals die Waage Li Xiao su, China, Sektion Germanistik und Literaturwissenschaft Im Jahre 1984 wurde mir, Li Xiao su aus Guangzhou in China, angebo ten, in der DDR eine Dissertation zu schreiben. Obwohl ich schon vier Jahre die deutsche Sprache studiert hatte, mußte ich im Atlas nachschla gen, um mir eine Vorstellung von der Lage meines künftigen Aufent haltsortes machen zu können ... Fragt mich jemand, wie wissen schaftliche Arbeit aussieht, werde ich antworten: „Bitte gehen Sie in die Deutsche Bücherei!“ Aber wis senschaftliche Arbeit ist nicht so leicht, wie ich festgestellt habe. Die Voraussetzung zur Arbeit ist eher zu bestellen. Viel Zeit große Mühe aufwendend, habe erst Schritt für Schritt gelernt.a eher zu bestellen, die Karteikart suchen, die Signatur abzuschre” den Bestellzettel auszufüllen. Bi hin ist die Sache leider noch D fertig. Hier darf man nicht 1 werden. Am nächsten Tag nac) Bestellung gehe ich fröhlich i Bücherei. Ich bekomme Büchena erhalte gleichzeitig die abgelebk Bestellzettel. Freude und Ärger” ten sich die Waage... Gespräch mit einer Landsmännin Nicole Hadjicharalambos, Zypern, Sektion Germanistik und Literaturwissenschaft Na ja, du bist doch jetzt schon lange genug hier, um mir sagen zu können, was für Erlebnisse du schon hier in der DDR gehabt hast, oder? Ja, das stimmt, ich hatte schon einige Erlebnisse hier. Eines meiner größten Erlebnisse, das ich während meines Lebens nie vergessen werde, ist, daß ich zu dem „Ensemble Soli darität“ gehöre. Ich habe bis jetzt mit den Freunden aus dem Ensem ble zwei große Konzerte miterlebt, die Arbeiterfestspiele in Magdeburg und einige kleine Auftritte bei Län derabenden und Feiern. Zweimal im Jahr werden viertägige Proben lager organisiert; bis jetzt in Raila, in Biesenthai und in Oybin. Außer dem, daß dort neue Tänze für jede Tanzgruppe , einstudiert werden, wird meistens auch ein gemeinsa mer Tanz einstudiert mit Teilneh mern aus verschiedenen Ländern. Die Menschen dort — ob schwarz, weiß oder gelb, wir verstehen uns alle sehr gut! Gibt es vielleicht noch andere be merkenswerte Erlebnisse, die du uns erzählen möchtest? Ja, ein schönes Erlebnis war eigentlich eine Begegnung mit einem jungen Mann aus Afrika. Er fragte mich zufällig, aus welchem Land ich komme, und ich sagte, aus Zypern. Er überlegte ein paar N ten und antwortete mir: „Aca diese Insel kenne ich. Das ist diese Insel zwischen Japan Korea, stimmt’s? Sie sehen abeä nicht danach aus!“ Ich war d% lieh ganz erstaunt, wie er au Idee überhaupt kommt, daß Zn in der Nähe von Korea liegen 8 da diese kleine Insel ja bekan" dadurch, daß die Stelle, an d liegt, sehr geeignet ist für alle perialistischen Länder. Sie steb Mittelpunkt dreier Kontip’ Asien, Afrika und Europa. Viele Menschen bis jetzt w nicht, wo Zypern liegt, oder s 8 - mir, da bei Dänemark, oder d8 eine Stadt in Griechenland. 1 daß die Menschen noch darauf 8 men, daß Zypern in Ostasien • das ist für mich schon sehr misch! Etwas Lustiges, was ich and 1 und zu im Winter in der DDS lebte, ist, wenn es schneit und Schnee wird zu Eis, da könne’. Menschen sich nicht kontroli und fallen. Ich weiß, daß man 1 über nicht lachen sollte, weil es auch einmal passieren könntet für mich ist es eben lustig! Es sein, daß es für mich lustig ist es bei uns keinen Schnee gibt die Menschen eben nicht fallen! Studium mit Lust und Freude Tonie Noelle Rasoloson, Madagaskar, Sektion Germanistik und Literaturwissenschaft Ich studiere hier mit Lust und Freude. Außerdem kann ich so meine Allgemeinbildung erweitern, so habe ich bis vor kurzem J. Seba stian Bach, Hermann Kant und Anna Seghers nicht gekannt. Ich bin auch von der Messestadt Leip zig entzückt. Die häufigen Exkursio nen nach Karl-Marx-Stadt, Dres den ..., an denen ich gern teilnahm, brachten mir die DDR etwas näher. Dabei hatte ich auch fast den Ein druck, als wäre ich hierher als Tou rist gekommen. Mein Leben hier in der DDR kann ich in fünf kurzen Wörtern er fassen: „Studium mit Lust und Freude Manchmal fühle ich mich * sehr verloren, weit von meinet? zen Familie, von meiner He von allem, an das ich mich S lange gewöhnt hatte. Aber D Freunde (Ausländer und DeuP die ich hier kennengelernt. \ meine lustigen Kommilit, meine zwei netten deutschen merkameraden helfen, um 0 Sehnsucht zu lindern. Ich " hier noch lange studieren (31 • oder 6 Jahre?), und sollte ich] ein Buch über meinen „Aufent, in der DDR schreiben, so würd es „Meine zweite Heimat“ HK denn die DDR habe ich nämlia meine zweite Heimat angenom" Aus der Vielfalt der zum Sprachwettbewerb eingereichten Arbeiten konnt aus Platzgründen leider nur einige wenige Beiträge auswählen, die wir hie’ zugsweise veröffentlichen. del Termi (UZ) Bigen auf de Am V< Sportfe sie ter stufe c an die tu* füi Und d Wurde’ letzun an der dern < Spielbe Und de des L Das be Der, D Beiseir Sekret 1. tung, c bezirke Stellve: Kreisv Wisser Vie w Sanz 1 Bauar ’Uem Erf Ml Sond (UZ Institu Juli c Lehrk: Schaft 1 S eine Schalen kann man sich mit Früchten gejüllt vorstellen, seine Vasen voller Blumen in beliebi ger Variation, Die Phantasie würde wohl ein leichtes Spiel mit einem ha ben ... Noch stehen die keramischen Kunstwerke in der Galerie im Hör saalgebäude, doch viel besser könn ten sie auf einen gedeckten Tisch passen. Sie verlangen regelrecht nach einem Benutzer. In Glasvitri ¬ nen oder in irgendeiner Schublade sind die Arbeiten von Horst Sko- rupa kaum vorstellbar. Einen wesentlichen Teil seines künstlerischen Schaffens bilden die keramischen Arbeiten. Mit ihnen er hebt Horst Skorupa nicht nur einen ästhetischen, sondern auch einen funktionalen Anspruch. Beides muß sich verbinden. Den Sinn und Zweck des Kunsthandwerkes sieht er darin, daß die geschaffenen Bärtiger Bacchuskopf (links) und Faunskopf Werke, die Schönheit und Kraft des Lebens zeigen Horst Skorupa stellte Keramik und Grafik staltung der Hände mindestens ge nauso wichtig wie die des Gesichts. Manche glauben, daß künstleri- r sehe Arbeiten den Naturbildern ver- // pflichtet seien. Die gesamten figür- / liehen Blätter von Horst Skorupa f! entstanden jedoch nicht unter der j- Ausnutzung von Modellen. Sie ent stehen in freier Form ohne aufer- der Gestaltung wird nur mgn da nicht die ständige KontroV 1 ; einem Modell erfolgt. Bei turmotiven hingegen spürt eine andere Haltung des Küns Hier soll der Bildeindruck dea tur entsprechen ... Doch dOJ hat sich jeder Ausstellungsbe^, bestimmt schon sein eigenes • in der „Galerie im Hörsaalbau' Dinge gebraucht werden: „Meine ke ramischen Arbeiten finden ihre Er füllung im praktischen Nutzen. Es stimmt mich unzufrieden, wenn ich sie ungenutzt weiß.“ Die Werkstatt des namhaften Ke ramikers liegt unweit von Grimma in der Ortschaft Schaddel. Dort ist er Mitglied des Kollegiums bilden der Künstler „Schaddelmühle“. Zu den vielen Werken, die in seiner künstlerischen Heimstatt entstehen, zählen auch die „Plastiken zum An fassen“. Die persönliche Freiheit im Umgang mit dem Material ver schafft ihm viele Möglichkeiten zur Gestaltung einer thematischen Idee. In der Ausstellung wird deutlich, daß es Horst Skorupa versteht, eine Einheit zwischen seinen künstle rischen Vorstellungen und hand werklichen Fertigkeiten herzustel len. Oft dient ihm als Ausgangs punkt eine gedrehte Form, die er be reichert und zur Plastik verändert. Damit wurde die angewandte Kunst um einen Erfahrungswert reicher: Ein auf der Töpferscheibe hochge- derKMU aus zogenes Gefäß kann zu einem pla stischen Gegenstand werden. Neben dekorativen Wandtellern und Tafelaufsätzen zeigt die Ausstel lung im Hörsaalgebäude auch eine andere Seite des künstlerischen Schaffens von Horst Skorupa: Über die Hälfte der ausgestellten Werke gehören zu den Bereichen der Male rei und Grafik. Sie wurden nach the matischen Gesichtspunkten aus gewählt, wobei zwei Grundlinien deutlich werden. Zum einen sind es antike Gestalten wie Dionysos, Faun oder Bacchus und zum ande ren die enge Verbindung zur Natur. In beiden Richtungen verwendet Horst Skorupa umfangreiche, sinn freudige Motive. Mit unterschiedli chen Mitteln zeigt er die Schönheit und Vielfalt des Lebens, vermittelt Genuß und Freude an der Natur. Ob Grafik oder Plastik, eines dürfte wohl keinem verborgen blei ben: die ausgesprochen schönen Hände seiner Figuren — elegant, lang und feingliedrig. Das ist kein Zufall, denn ihm erscfieint die Ge ¬ legte Zwänge. „Ich zeichne das aufs gebildet. Blatt, was ich sehen möchte“, sagt der Künstler. Und diese freie Art ANNETT SC^ In t Dung < Sondel Sen di der P ‘ungel lenini: in der Vorbe des 5 franz Hilfe Minist schuh tung t .Der Prof. Dolnis Zur E Parte dazu hehm Dr. sc Schaf Marx Wisst SED, dem
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)