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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198700009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19870000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19870000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1987
-
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- Ausgabe Nr. 6, 13. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 20. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 27. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 10, 13. März 1
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- Ausgabe Nr. 23, 12. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 37, 16. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 23. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 13. November 1
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Band
Band 1987
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auf pfeh- ilich- und Uhr: i al- ■ der Mit- : (lt kom- verk- IMU port und wird eisten rupp® ireab erun chau „The hr " Ku- e B® eis ilter”: 10 bi Wett Vor e un‘ Sport' : sic f ad 1 n Di MÜ' liese’ , teil' le Af üt ib ientie ur E s de d s seif : Teil' rinn® Sym 1 ei’ edetF n, d ersit^J :hau aktf keite’ L. 1 N t zei%2 icklu® orscb deren I lezie”" nsar Shaft den • nMV leguP zuns r logie, ion % neue, der B iken I :n. rof. J Fa lieh. ' dern 1 eh en ; rgeb® und V he 1e) , tats kri^j dripß sis be D ie Beschlüsse des Politbüros von 1980 zur Hochschulpoli tik sowie von 1983 und 1985 zur Neugestaltung der Aus- und Weiterbildung von Ingenieuren und Ökonomen haben an den Hochschuleinrichtungen unseres Landes zu einer weitsichtigen und zukunftsorientierten Arbeit geführt, zu einem großen Er fahrungsschatz besonders dahin gehend, wie entsprechend dem Absolventenbild des XI. Partei tages moderne und der Jahrhun dertwende entsprechende Lehr inhalte, Instrumentarien und Me thoden gelehrt werden können. In diesem Prozeß haben die Hochschullehrer und Studenten, staatliche und Partei- sowie FDJ- Leitung der Sektion Wirtschafts wissenschaften aktiv mitgewirkt urd dazu beigetragen, gesicherte Erfahrungen in einem konse quent geführten „Erpro- bungs “betrieb zu erarbeiten. Erfahrungsaustausch weiterer Aufgaben Dieses gemeinsame Wirken bei der Herausarbeitung des zukünf tigen Absolventenbildes, der Er probung neuartiger Lehrveran staltungen, der Konzipierung des Fachstudiums ist ein wichtiger Garant für die erfolgreiche Be wältigung eines solchen Prozes ses, Deshalb legten und legen Wir großen Wert darauf, daß die EßJ gleichberechtigt bei der Neu gestaltung mitwirkt, daß sie Prüft, und zwar mit ihren spezi fischen Möglichkeiten (Notizen •zum Studium), was sich wie be währt. Mit der II. WMK zum MLG und ihrer Auswertung an unserer Universität, insbeson dere der Beratung mit dem stell- Vertretenden Minister Prof. En gel wurde eine weitere Phase der Neugestaltung der Ausbil dung an Universitäten und Hoch schulen eröffnet. Während in der Fachrichtung RuSt der Sektion Wirtschaftswissenschaften ziel gerichtet das Führungsbeispiel zur Neugestaltung der Ökono- menausbildung weitergeführt Wird (vgl. UZ vom 21. 11. 1986), ist gewissermaßen der Start schuß für die Fachrichtung Leh rer ML gegeben. Weitere Fach richtungen werden folgen. Die spezifischen Erfahrungen der Sektion Wirtschaftswissen schaften im Prozeß der Erzie hung, Aus- und Weiterbildung verdeutlichen, worauf man sich in einem solch wichtigen Ab- . schnitt hochschulpolitischer Ar- ' beit konzentrieren muß. Dies • Wurde bestätigt in einem aus führlichen Erfahrungsaustausch mit einer ZK-Inspektion zu den bisherigen Ergebnissen und wei teren Aufgaben der Neugestal tung der ökonomieausbidung in der Fachrichtung Rechnungsfüh rung und Statistik (RuSt): Die erste Erfahrung besteht darin, daß nur klare, auf Füh rungsschwerpunkte ausgerich tete politische Führung durch Partei und staatliche Leitung Und aktive Mitwirkung durch die FDJ die erfolgreiche Reali sierung einer solch anspruchs- Vollen Aufgabe ermöglicht. Das schloß ein bzw. setzt vor aus: - die konsequente Hinwendung zu neuen Lehrinhalten in den Disziplinen sowie zur Neuord- Aung des Studiums mit dem Ziel, alte Lehrinhalte durch neue zu ersetzen ; - Lehrinhalte, besonders volks wirtschaftliche und betriebswirt schaftliche, besser abzustimmen bzw. zuzuordnen und so zu Ver dichtungen der traditionellen Vorlesungen und Seminare zu ge langen, Lehrinhalte aber auch durch die rechnergestützte Kom- Plexübung und andere rechner- gestützte Arbeit zu vermitteln und mit modernen Instrumenta rien zu üben, die vorgesehenen vorlesungsfreien Zeiten mit an spruchsvollen Aufgaben zu ver sehen ; ~ die Erhöhung der Rolle des Fachrichtungsrates, der sich in der Folgezeit von einem Bera tungsgremium zu einem unmit telbar entscheidungsvorberei tenden Gremium entwickelt und dessen kollektive Meinungsbil dung von ausschlaggebender Be deutung für alle wesentlichen in haltlichen Entwicklungen der Fachrichtung ist: ~ die breite Diskussion aller Neuerungen und Vorschläge so wie die Beschlußfassung über wichtige politisch-ideologische, fachlich-inhaltliche und or- Eanisatorische Maßnahmen im und durch den Sektionsrat; - die volle inhaltliche und or- Kanisatorische Umsetzung des Führungsbeispiels in den Plan der Sektion sowie die Pläne aller Wissenschaftsbereiche. Zusammenarbeit mit dem Juaendverband Auch bei der Lösung der jetzt anstehenden entscheidenden Fra ßen, d. h. der erstmaligen Durch- uhrung des Fachstudiums in der hinheit von Aufbaukursen, Kom- PLxübung sowie wahlweise pligatorischen 30-Stunden- ken, der erstmalig statt- Gemeinsames Wirken ist wichtiger Garant für die erfolgreiche Bewältigung eines solchen Prozesses Erfahrungen und Aufgaben bei der Neugestaltung der Ausbildung an der Sektion Wirtschaftswissenschaften Von Dr. sc. M. Voigt, stellvertretender Direktor für Erziehung, Aus- und Weiterbildung findenden Und völliges Neuland darstellenden vertiefenden Fach ausbildung . in den drei Vertie fungsrichtungen — Analyse und Kontrolle in RuSt — Informatik in RuSt — Systemgestaltung von RuSt ist konsequente Führung und Auswertung mit der FDJ un bedingte Voraussetzung. Das muß deshalb besonders be tont werden, weil immer stärker das flankierende Bedingungs gefüge über den Erfolg des Füh rungsbeispiels entscheidet. Dafür einige Beispiele: 1. Neue Lehrinhalte können nur dann exemplarisch und mit geringem Aufwand an Vorlesun- gen/Seminaren vermittelt wer den, wenn sie sehr schnell in neue Lehrmaterialien umgewan delt werden können. Hier müs sen zusätzliche unbürokratische Lösungen gefunden werden. 2. Die Trennung von „alten“ diums, werden die fachrichtungs tragenden Wissenschaftsbereiche wesentlich höher beansprucht, so wohl qualitativ wie auch quanti tativ. Kn zweiter Linie geht es um Er fahrungen bei der Neugestaltung der Grundlagenausbildung: Die in der Fachrichtung RuSt zu Beginn vorgenommene Ver kürzung des MLG auf drei Se mester führte insbesondere im 2. Semester zu sehr starken Bela stungen der Studenten und zu einseitigen Belastungen im Selbst studium. Das entscheidende in haltliche Problem besteht je doch darin, daß die Abstimmun gen zwischen den Disziplinen we sentlich intensiver als herkömm lich sein müssen. Weitere Pro bleme sind darin zu sehen, daß • bei solcher Vorgehensweise die Grundlagenfächer deutlicher auf das Fachrichtungsziel ausge richtet sein müssen und Der weiteren Vervollkommnung der Aus- und Weiterbildung von Ökonomen dient auch das rechentechnische Kabinett an der Sektion Wirtschaftswissen schaften. Das Kabinett wird vor allem genutzt für die Informatikausbil dung der Studenten, die Arbeit von Studentenzirkeln, die selbständige Arbeit von Studenten während der vorlesungsfreien Zeit und nicht zuletzt für die Weiterbildung und Qualifizierung des Lehrkörpers und wissenschaftlichen Nachwuchses. Foto: UZ/Archiv (Sayed) Lehrinhalten bzw. die Reduzie rung von Lehrstunden wird von den Lehrkräften zum Teil noch zu wenig als Prozeß qualitativer Veränderungen verstanden und muß somit als hochrangiges ideologisches Problem behandelt werden. 3. Der gewollten Differenzie rung und Individualisierung des Studiums und der Erhöhung der aktiven Rolle des Studenten steht die große Zahl auszubilden der Studenten in der Fachrich tung (140—150 pro Studienjahr) gegenüber. Seminargruppenstär ken . von über 25 sowie die ver fügbaren Seminarräume zwingen zu einer starken Konzentration der Leitungstätigkeit auf Fragen der studienorganisatorischen Be wältigung des Führungsbeispiels. 4. Das Führungsbeispiel RuSt weist mit der rechnergestützten Komplexübung (6mal 30 Stun den) eine qualitativ neuartige Lehrveranstaltung auf, deren er ste drei Teile bereits realisiert und weitere Teile im jetzigen 4. Studienjahr fakultativ getestet wurden. Hier wird das Neue be sonders konkret sichtbar. Aber es werden auch qualitativ völlig andere Anforderungen an Leh rende und Studenten gestellt. Der Erfolg dieser Lehrsäule ist ein entscheidender Gradmesser für das Gelingen des Führungs beispiels. Deshalb setzt sich die Leitung der Sektion energisch für bessere Bedingungen ein, da mit wir die hohe Dynamik auf diesem Gebiet ständig, „einfan gen“ können. 5. Die Orientierung auf Sen kung der Wochenstunden und exemplarisches Lehren führt nicht zur Senkung der Lehrbela stung für Hochschullehrer und Mitarbeiter — im Gegenteil. Durch die steigende Differenzie rung, besonders des Fachstu • ohne wirkliche Zeitverkür zungen in den Fächern der Grundlagenausbildung z. T. un zumutbare Mehrbelastungen der Studenten zugelassen werden. Deshalb wurde von dieser Drei semesterorientierung im Füh rungsbeispiel wieder abgegan gen, aber durch die vor allem von den Arbeitsgruppen des wis senschaftlichen Beirates getra gene inhaltliche Arbeit ist Grundlage dafür, daß zukünftig die genannten Probleme generell (MHF, Beiratsarbeit) gelöst wer den. Die nun erarbeitete neue Ausbildungskonzeption für die Ökonomenausbildung sieht eine Dreisemesterausbildung vor. Un sererseits haben wir seit Sep tember die Lehrgruppe ML un mittelbar in die Arbeit des Fach- riehtungsrates RuSt einbezogen (siehe auch Dreiervereinbarung), um die notwendige Verzahnung des MLG und der Fachausbil dung zu sichern. Das schließt ein, ab kommendem Studienjahr die selbständige wissenschaft liche Arbeit der Studenten des 1. und 2. Studienjahres nach einem zwischen Fachrichtung und Lehr gruppe ML abgestimmten Kon zept zu organisieren. Programm bestand Bewährungsprobe Eine weitere Erfahrung wurde in der Grundlagenausbildung Ma thematik gewonnen. Nachdem das Erprobungsstudienjahr Ende des 1. Studienjahres mit einem sehr schlechten Leistungsdurch schnitt abschloß, hatte das starke Signalwirkung. In der Zwischenzeit wurde von Fachvertretern der Sektion ein inhaltlich zwischen den Sektio nen Wiwi und Mathematik gut abgestimmtes Programm der ma thematischen Grundlagenausbil dung erarbeitet, mit gewachse nen Anteilen bei Wiwi und in haltlich veränderter Struktur bei Mathematik. Dieses Programm hat in der Zwischenzeit seine Bewährungs probe bestanden. Drittens geht es um Erfahrun gen bei der Neugestaltung des Fachstudiums (vgl. UZ vom 21. 11. 1986). Viertens erweist es sich als richtig, wenn Aus- und Weiter bildung miteinander neugestaltet werden. So wurde von unserer Sektion im November 1986 eine erste Fassung für einen Fernstu dienplan RuSt erarbeitet und dem wissenschaftlichen Beirat übergeben, als Grundlage für ein neues Fernstudium. Hier wurden die inhaltlichen Hauptsäulen aus dem Direktstudium in hohem Maße zugrunde gelegt. Konse quenzen ergeben sich besonders für die Komplexübung, deren Realisierung stärker in' die Pra xis verlagert werden muß. Ver tiefungsrichtungen bieten sich nicht an, es ist allerdings die Möglichkeit der Teilnahme an Veranstaltungen im Direktstu dium angeboten worden. Fünftens war cs erforderlich, die neue Diplomandenordnung sinnvoll anzuwenden. Im ‘Kern muß es darum gehen, gemeinsam mit der FDJ die Persönlichkeits entwicklung jedes Studenten ein zuschätzen und festzustellen, ob er befähigt ist, im postgradualen Direktstudium das Diplom zu er werben. Diese Einschätzung muß zu höherer Leistungsmotivation führen, deshalb muß mehrmals über die Frage beraten werden. Sehr wichtig war auch, das ge forderte Wechselverhältnis Uni versität — Praxis bei allen Fra gen der Diplomandenordnung zu organisieren. Nachdem mit allen FDJ- Gruppen über diese Fragen ge sprochen wurde, zeigte sich be reits die ganze Breite von Mög lichkeiten der. neuen Diploman denordnung: — Studenten, die befähigt und be reit sind, das Diplom im post gradualen Direktstudium zu er werben — Studenten, die befähigt, aber nicht bereit sind, ins postgra duale Direktstudium einzutreten (Ausnahme) — Studenten, die Reserven in den Leistungen haben, aber das postgraduale Direktstudium an gehen wollen — Betriebe, die bereit sind, Ab solventen ohne Diplom einzustel len und den externen Erwerb vorsehen xis verlagert werden muß — Ver- mit begründetem Wunsch nach Absolventen mit Diplom. Manche dieser Tendenzen wer den sich in den kommenden Mo naten noch verstärken, wobei un ser Ziel darin besteht, in Über einstimmung mit den hohen Lei stungsverpflichtungen der Sek tion, der FDJ- und Parteigrup pen möglichst viele Studenten di rekt zum Diplom zu führen. Konferenz zieht im März 1988 Bilanz Zusammenfassend ergeben sich für die kommende Zeit fol gende Aufgaben: 1. Die bisherige Vorgehens- veise hat zu einem großen Fun dus an Ergebnissen geführt, der Basis für die erfolgsträchtige Weiterführung der Neugestal tung der Ökonomenausbildung sowie der Hochschulausbildung insgesamt ist. Diese Erfahrungen wurden in einer Analyse zu sammengefaßt und dem Minister übergeben. Gleichzeitig ist dies für unsere Fachrichtung Arbeits ökonomie wesentliche Grund lage. 2. Im Mittelpunkt stehen wei ter neue Lehrinhalte und Neuord nung der Fonds mit dem Ziel der Erhöhung des Bildungsvorlaufes sowie weiterer Zeitreduzierun gen auf 24 Wochenstunden. Dies schließt alle Teile des Stu dienplanes ein und erfordert konsequentes, abgestimmtes Vor gehen im Fachrichtungsrat. 3. Alle Wissenschaftler und Studenten sind aufgefordert, wei tere Vorschläge für die Neuge staltung der Ausbildung zu un terbreiten und zu diskutieren. 4. Immer stärker auszuprägen ist die rechnergestützte Arbeit. Das gilt nicht nur für Informa tik, sondern für alle Disziplinen. 5, Alle Konzentration ist auf die selbständige wissenschaftliche Arbeit Zu richten. Störungen bei der Ausgestaltung dieser tragen den Säule des Studiums sind kon sequent zu eliminieren. 6. In der nächsten Zeit gilt es, inhaltlich gute Vorstellungen über das postgraduale Direkt studium zu entwickeln. Im Februar 1988 werden erst mals Studenten der Fachrich tung RuSt das 7semestrige Stu dium mit der Hauptprüfung ab schließen. Zur generellen Aus wertung und Verallgemeinerung unserer Erfahrungen sehen wir deshalb für März 1988 eine uni versitätsoffene methodologisch methodische Konferenz vor, auf der wir Bilanz über das Er reichte bei der Erfüllung des Auf trages zum - Erprobungsstudium ziehen werden. Die Mitarbeiter der Klinik für, Herz- und Gefäßchirurgie betonen: An unserer Leistungskurve halten wir weiter fest! Überplanmäßige Steigerung der Leistungen der Klinik in allen Hauptprozessen wurde fortgesetzt Das Studium und die Auswer tung des 4. Plenums des ZK der SED fielen für die Leitungen von Partei, Gewerkschaft und Klinik in die Phase der Halbjahresana lyse 1987. Das war insofern von Bedeutung, weil die richtung weisenden Aussagen der Plenar tagung unserer Partei direkt in die Bewertung der erzielten Er gebnisse mit entsprechenden Schlußfolgerungen für die wei tere Arbeit einfließen konnten. Die Halbjahresbilanz unserer Einrichtung kann wie folgt um rissen werden: 1. Medizinische Betreuung Es wuren insgesamt 483 Herz- und Gefäßoperationen, da von 362 Herzoperationen mit der Herz-Lungen-Maschine, durch geführt. Damit wurde der Jahres plan anteilig mit 54 Prozent er füllt. 2. Erziehung und Ausbildung Gegenwärtig werden durch die Mitarbeiter der Klinik acht Pro motionen A und 16 Diplomarbei ten betreut. Seit Januar konnten vier Diplomarbeiten erfolgreich verteidigt werden — 'eine davon mit Auszeichnung auf der Stu dentenkonferenz. 3. Forschung Neben dem planmäßigen For schungsprogramm auf dem Ge biet der Hauptforschungsrich tungen „Ischämische Herzkrank heit und Hypertonie“ sowie „Künstlicher Organersatz und Biomaterialien“ konnte fünf Mo nate vorfristig eine A-4-Leistung vorgelegt werden, die die erfolg reiche Testung der Wirkungsme chanismen von Trapidilderivaten bei regionaler Myokardischämie beinhaltet. Bei der Abrechnung der Lei stungen der Klinik wurde der Analyse der Leistungsfaktoren und des Arbeitsvermögens der Klinik breiter Raum geschenkt. Dies auch deshalb, weil die Kli nikleitung in der Jahresanalyse 1986 einschätzen mußte, daß so wohl die personellen als auch die räumlichen Voraussetzungen der Klinik eine weitere quantitative Leistungssteigerung nicht mehr zulassen. Unter diesem Gesichts punkt wurde der Wettbewerbs verpflichtung der Gewerkschafts organisation, 30 Herz-Lungen- Maschinen-Operationen über die geplanten 650 Operationen zu sätzlich durchzuführen, beson dere Aufmerksamkeit geschenkt und die monatlichen Ergebnis kontrollen durch die Partei- und Gewerkschaftsleitungen gemein sam mit dem Klinikdirektor kri tisch ausgewertet. Gute Halbjahresbilanz Nach erreichter „Halbzeit 87“ können die Leitungsgremien der Klinik folgende Einschätzung treffen: 1. Die überplanmäßige Steige rung der Leistungen der Klinik auf allen Gebieten der Haupt prozesse konnte fortgesetzt wer den. 2. Als Hauptwege der Realisie rung der Planaufgaben bewähr ten sich die Durchsetzung einer straffen Planung und Leitung der Arbeitsprozesse, die kon tinuierliche Erläuterung der Ar beitsaufgaben vo• den Kollekti ven, die Fortsetzung der Ra tionalisierung aller Arbeitsab läufe bis hin zur weiteren Ein führung modernster Operations- und Anästhesieverfahren sowie intensivtherapeutischer Maß ¬ nahmen und die Einführung und durchgängige Nutzung der Com putertechnik zur Rationalisie rung der verwaltungstech nischen Abläufe und zur Pa tientendokumentation. 3. Die Leistungsmotivation der Mitarbeiter unserer Klinik wurde auf folgenden Wegen er reicht: . — klare Aufgabenstellung und hohe, abrechenbare Forderun gen; — Schaffung einer Atmosphäre des Wettbewerbes und der Lei stung ; — Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen in der Kli nik und erfolgreiche Unterstüt zung von Wohnungs- und Krip penplatzanträgen der Mit arbeiter; ; — Abschluß einer Zielprämien vereinbarung zwischen dem Be reich Medizin und den zum Herz zentrum gehörenden Einrichtun gen: — Anwendung von leitungswis senschaftlichen Kenntnissen. In der Gesamtheit konnten die erbrachten Leistungen darüber hinaus durch eine zunehmend en gere emotionale Bindung der Mit arbeiter an „ihre“ Klinik sowie durch Förderung und Entwick lung solcher Eigenschaften wie Fleiß, Einsatzbereitschaft und Stehvermögen erzielt werden. Unter diesem Blickwinkel sind auch die langfristigen Vorberei tungen der Klinikangehörigen auf die bevorstehenden Re konstruktionsmaßnahmen im Be reich des Operationsstraktes zu sehen. Sie garantieren durch Arbeits zeitverlagerungen und Über nahme zusätzlicher Arbeitsauf gaben einen reibungslosen und nur geringfügig eingeschränkten Operationsbetrieb während der Rekonstruktion. Daß in einer derartigen At mosphäre die Angehörigen der Klinikleitung im Rahmen der Vorbereitungen der Stadt Leip zig auf das Turn- und Sportfest einen Subbotnik zur Verschöne rung der Klinikumgebung durch führt, ist fast so etwas wie eine Selbstverständlichkeit. Doz. Dr. sc. med. R. WIDERA, APO-Sekretär Insgesamt 483 Herz- und Gefäßoperationen, davon 362 Herzoperationen mit der Herz-Lungen-Maschine hat das Kollektiv der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie im ersten Halbjahr 1987 durchgeführt. Foto: UZ/Archiv (Völkner)
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