Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198700009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19870000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19870000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1987
-
- Ausgabe Nr. 1, 9. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 16. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 23. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 30. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 6. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 13. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 20. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 27. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 6. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 13. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 20. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 27. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 3. April 1
- Ausgabe Nr. 14, 10. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 20. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 24. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 4. Mai 1
- Ausgabe Nr. 18, 8. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 15. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 22. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 29. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 5. Juni 1
- Ausgabe Nr. 23, 12. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 19. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 26. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26. 3. Juli 1
- Ausgabe Nr. 27, 10. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 17. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 24. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 31. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 4. September 1
- Ausgabe Nr. 32, 11. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 18. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 25. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 2. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 36, 9. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 16. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 23. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 30. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 6. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 13. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 20. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 27. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 4. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 11. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 18. Dezember 1
-
Band
Band 1987
-
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
40. JAHRESTAG DER GESELLSCHAFT FÜR DSF 3 IZ Uz/26 3, Juli 1987 ich, wis Mo’ ene2 iie 9 Leib vo ver9J u ei nkt’ ■ K zbs ote und 1 n 1 rleb/ SK na ( 35:05 3B * teilv . Jüd d W rid : we h - J ter " ortf el BP le O 28:00 in sr 4:052 ir (BB‘ Gol Be r: V 3:422 r J uck” Dobd B Lei ner ; :193 OTT tion5 Seite an Seite mit der Sowjetunion tun wir alles, damit der Sozialismus erblüht und der Frieden gesichert wird. Freundschaft mit dem Lande Lenins hat in unserem Volk tiefe Wurzeln geschlagen Bruderbund mit der Sowjetunion hat auch an unserer Universität eine lange Tradition Der Jahrestag der Gründung der Gesellschaft für Deutsch-Sowjeti sche Freundschaft, der sich am 30. Juni zum 40. Male jährte, ist Uns Anlaß, uns der Anfänge der Ent wicklung eines neuen Verhältnisses zur Sowjetunion, der Hilfe und. Un terstützung der SMAD und der Ent wicklung freundschaftlicher Bin- Zungen unserer Universität zum Lande Lenins zu erinnern. Ähnlich Wie ein Mathematiker aus zwei Punkten Anstieg, Richtung und Ver- teuf einer Geraden bestimmt, leitet der Parteiarbeiter, der Propagandist Und Historiker aus dem Erforschen und Darstellen des Vergangenen nd dem Wissen um das Heute Kraft, Zuversicht und Optimismus in der massenpolitischen Arbeit ab. Alle Kräfte im Kampf um den Frieden vereinen ' „Der unzerstörbare Bruderbund Zwischen SED und KPdSU, zwi schen unseren Völkern und Staaten zahlt zu den größten Errungenschaf ten unserer Entwicklung. Im Volk der DDR hat die Freundschaft mit der Sowjetunion tiefe Wurzeln ge- ichlagen. Sowjetunion, das war für Viele das erste Brot zu einer Zeit, in der noch die Flammen der Kämpfe loderten. Sowjetunion, das war für viele die erste Begegnung mit dem Sozialismus, seiner Kultur, seinem Humanismus. Sowjetunion. das wurde für Millionen zum Alltag ka meradschaftlicher Zusammenarbeit am gemeinsamen Werk.“ (Aufruf zum 40. Jahrestag der Befreiung) Die Abrechnung mit dem deut schen Faschismus, die Überwindung Von Chauvinismus und Völkerhetze und die Entwicklung eines neuen Verhältnisses zu allen friedlieben den Völkern, allen voran zur Sowjet union, die die Hauptlast zur Befrei- ung des deutschen Volkes vom Hit- lerfaschismus trug, war Prüffeld, mit welcher Ernsthaftigkeit die Leh- ren aus dem zweiten Weltkrieg gezo gen wurden. Es galt und gilt, alle Kräfte zu vereinen, damit von deut schem Boden nie wieder Krieg aus geht. Es galt, die faschistische Ideologie zu überwinden und die Menschen an neue, antifaschistisch-demokra tische und sozialistische Ideen heranzuführen. Entscheidende Be deutung kam dabei einer entschlos senen „Säuberung des gesamten Erziehungs- und Bildungswesens Von dem faschistischen und reaktio nären Unrat“, der „Pflege eines "’ahrhaft demokratischen. fort schrittlichen und freiheitlichen Gei stes an allen Schulen und Lehran stalten“ und „Nie wieder Hetze und Feindschaft gegenüber der Sowjet union“ heißt es weiter im Aufruf der KPD vom 11. Juni 1945. Erfahrungen der Sowjet union umfassend studiert Die Sowjetische Militäradministra tion widmete den Fragen der Ideo logie, der Erläuterung der Grundla gen des Marxismus-Leninismus und der Wiedergeburt der demokra tischen Traditionen und der deut schen Kultur überaus große Auf merksamkeit. Die SMAD ging von der Leninschen Feststellung aus, daß es immer zwei Deutschland ge geben hat: das Deutschland der Ar ¬ beiter und das der Ausbeuter; das Deutschland Bebels und das Bis- marcks, das Deutschland Rosa Lu xemburgs und Karl Liebknechts und das der Noske, Scheidemann. Hindenburg; das Deutschland Ernst Thälmanns und das Hitlers. Die Beziehungen zwischen der SED und allen deutschen Antifaschi sten einerseits und der sowjetischen Besatzungsmacht waren durch ka meradschaftliche und freundschaft liche Zusammenarbeit gekennzeich net. wobei die sowjetische Hilfe und Unterstützung und Förderung zwei fellos die Hauptkomponente dieser Zusammenarbeit bildete. Getragen wurde der Prozeß der Herausbil dung eines neuen Verhältnisses zur Sowjetunion von zahlreichen Säu len. Führende Kraft des Prozesses der antifaschistisch-demokratischen Umwälzung war die Partei der Ar beiterklasse Zur demokratischen „Die vielseitigen und inhaltsreichen Aktivitäten in unserem Lande ma chen sichtbar, daß alle Mitglieder und Kandidaten unseres revolutionä ren Kampfbundes, daß die Bürger der Deutschen Demokratischen Re publik täglich mit Wort und Tat un ter Beweis seilen, wie sie getreu den Idealen des Roten Oktober, in Ver wirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED ihre Pflicht für die Stärkung des Weltsoziali^mus und die Sicherung des Friedens er füllen.“ Bericht des Politbüros an die 4. Tagung des Zentralkomitees der SED Neueröffnung der Leipziger Univer sität gehörten dem Lehrkörper erst mals wieder Mitglieder der Arbei terpartei an. Mit der Eröffnung der Gesellschaftswissenschaftlichen Fa kultät im April 1947 hatte sich die Parte: ein Kraftzentrum der antifa schistisch-demokratischen Umwäl zung geschaffen. Größte Bedeutung in dem von der Partei der Arbeiterklasse geführten ideologischen Umwälzungsprozeß in der sowjetischen Besatzungszone nach 1945 kam der Überwindung der faschistischen Geschichtsideolo gie und der Durchsetzung eines wahrhaft demokratischen, antiim- periali stisch en Geschichtsbewußt- seins und Geschichtsbildes zu. Die Partei nutzte alle Ergebnisse der marxistischen Historiographie der revolutionären deutschen Sozial demokratie, stützte sich aber be wußt auf die Erfahrungen der KPdSU den theoretischen Schatz des Leninschen Erbes und wichtige Arbeiten der sowjetischen Ge schichtsforscher. Eine besondere Rolle spielte dabei der „ Kurze Lehr gang der Geschichte der KPdSU (B)“, der in den Jahren 1948/49 ausführlich auf allen Stufen der Parteischulung studiert wurde. Verdienstvolles Wirken in der Freundschaftsgesellschaft Getragen wurde der Prozeß der Herausbildung eines neuen Verhält nisses zur Sowjetunion durch eine weitere Säule, der „Gesellschaft zum Studium der Kultur der Sowjet union“, begründet mit dem Ziel, die Wahrheit über die Sowjetunion zu verbreiten und dadurch die ideolo gischen Folgen jahrzehntelanger im perialistischer und faschistischer Lü gen- und Hetzpropaganda zu über winden. Auch hier findet man im verdienstvollen Wirken für die Ge sellschaft die Namen von W. Mar kov (u a. ab 25. März 1948 Vor sitzender der Gesellschaft in Leip zig), Katarina und Gerhard Harig u. a. wieder. Auf dem Weg zur grö ßeren Breitenwirkung ist,die Grün dung des ersten studentischen Ar beitskreises der Gesellschaft zum Studium der Kultur der Sowjet union in der damaligen sowje tischen Besatzungszone an der Leip ziger Universität am 1. Juni 1948 (Leitung Irene Markov) ein wichti ger Meilenstein. Die Veranstaltungen ab 25. März 1949, u. a. „Die Russen und wir“, er öffneten eine breite. Volksausspra- ehe zum Verhältnis zur Sowjet union und unterstützten den Prozeß der ideologischen Offensive der SED-Betriebsgruppe an der Leipzi ger Universität. Beginnend bei diesen Anfängen bis zum heutigen Entwicklungs- stand unserer Universität kann man folgende Aspekte verallgemeinern: 1. Ohne festes Bündis mit der So wjetunion, ohne eindeutig beja hende Position zum proletarischen Internationalismus, kann eine mar xistisch-leninistische Partei nicht er folgreich die gesellschaftliche Ent wicklung führen. Daraus abgeleitet können die hochschulpolitischen Er fahrungen der Karl-Marx-Universi tät in der Entwicklung der Zusam menarbeit zu einer wissenschaftli chen Einrichtung der Sowjetunion für alle demokratischen, progressi ven und revolutionären Kräfte der Welt von großem Wert sein 2. In den Anforderungen an die Ent wicklung der Produktivkräfte er hält die Wissenschaft einen immer größeren Stellenwert. Neue wissen schaftliche Erkentnisse werden. zu nehmend durch internationale Ar beitsteilung, insbesondere mit den sozialistischen Staaten — Staaten mit ihrem Wesen gleichen Produk tionsverhältnissen — erreicht.. Die so zialistische ökonomische Integration ist Bestandteil des Prozesses der Verbindung der Errungenschaften der wissenschaftlich-technischen Re volution mit den Vorzügen des So zialismus. 3. Durch das konkrete Beispiel wur den alle bürgerlichen Ideologien der verschiedensten Schattierungen, die allesamt das Verhältnis zur Sowjet union — ein Fundament unserer Er folge — gerade deshalb entstellen, widerlegt. 4. Es wird ein direkter Zusammen hang vom Werden und Wachsen der Karl-Marx-Universität und der Ent wicklung der Freundschaft, Zu sammenarbeit und Wissenschafts kooperation nachgewiesen. MANFRED WOLFF DSF in FAKTEN A m 10. Juni fand aus Anlaß des 40. Jahrestages der - Gründung der GDSF an der Sektion Physik eine festliche Veranstaltung statt, auf der der lange erfolgreiche Weg der Freundschaftsgesellschaft an der Sektion nachgezeichnet wurde. Zunächst gab Dr. K. Melzer, lang jähriger stellvertretender Vorsitzen der der Grundeinheit, einen Über blick über die historische Entwick- lung. Danach sprachen Prof. Dr. A. Kühnel und Prof. em. Dr. W. Holz müller als ehemalige Vorsitzende über markante Ereignisse, über wis senschaftliche Kooperation sowie — mit Lichtbildern — über DSF- Reisen in die Sowjetunion. Zwei Stu denten berichteten dann über ihre Eindrücke während eines Teilstu- der Sektion informiert und durch einen Fachvortrag mit Fragen der wissenschaftlichen Kooperation und des Teilstudiums in. der Sowjet union sowie mit den Erfolgen so wjetischer Wissenschaftler bekannt gemacht. Veranstaltungen im Studenten wohnheim. so z. B. im Dezember 1986, dienen ebenfalls der Informa tion über entscheidende Beiträge so wjetischer Gelehrter zur modernen Physik oder über die Kultur der So wjetunion und ermöglichen persön liche Gespräche zwischen Studenten umd DSF-Funktionären. Höhe punkte der DSF-Arbeit sind die jährlich im August stattfindenden großen Freundschaftstreffen mit Studentendelegationen der Univer- „Durch Studium zur Wahrheit — durch Wahrheit zur Freund schaft mit der Sowjetunion“ — unter diesem Motto wurde am 30. Juni 1947 in Berlin die zen trale ..Gesellschaft zum Studium der Kultur der Sowjetunion“ ge gründet. Auf ihrem 2. Kongreß im Juli 1949 konnte sie in „Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freund schaft“ umbenannt werden — be legend, daß die Wahrheit sich durchsetzte. In Leipzig hatten sich bereits am 1. Feburar 1949 namhafte Wissen- Prof. em. Dr. Robert Schulz gehört zu den Aktivisten der ersten Stunde bei der Entwicklung der Arbeit der Freundschaftsgesellschaft an unserer Universität. Foto: UZ/Archiv schattier im Rahmen des Kultur bundes zu einer deutsch-sowjeti schen Studiengemeinschaft zusam mengefunden. Im Februar 1947 er reichten die Aktivitäten der anti faschistischen Kräfte zum Kennen lernen der politischen, kulturellen, wirtschaftlichen und wissenschaft lichen Errungenschaften der UdSSR einen Höhepunkt. Fol gerichtig kam es in Leipzig be reits am 17. Juni 1947 zur Grün dung der Gesellschaft. Ihr erster Vorsitzender war Oberbürger meister Dr. Erich Zeigner. Sprunghaft stiegen die Mit gliederzahlen an,-aus den 103 zur Gründung waren im April 1950 in der Stadt Leipzig bereits 53.000 DSF-Mitglieder gewor den. Heute hat die. zweitstärkste Massenorganisation im . Bezirk 488 500 Mitglieder in 3148 Grund einheiten. An der Karl-Marx- Universität gibt es 32 Grundein heiten. in denen. 16 500 Mitglieder eine aktive Arbeit im Sinne der deutsch-sowjetischen Freund schaft leisten. 80 gemeinsame Publikationen mit dem Institut in Dubna DSF-Grundeinheit Physik mit vielen Aktivitäten diums am Vereinigten Institut für Kernforschung in Dubna bei Mos kau. In einem ausführlichen Schluß wort rief Prof. Dr. G. Otto, Vor sitzender des DSF-Kreisvorstandes der KMU und selbst Physiker, noch einmal entschieden zum umfassen den Kampf für den Frieden und für die Ziele der Freundschaftsgesell schaft auf. In der Tat kann die Grundeinheit Physik auf eine gute Abeit und auf vielfältige Aktivitäten zurückblik- ken, die durch sie initiiert oder mit getragen wurden. So sind zunächst die zahlreichen außerordentlichen engen wissenschaftlichen Verbin dungen zu elf sowjetischen Institu- tionen u. a. in Moskau, Leningrad, Kiew, Dubna und Nowosibirsk zu nennen; im Rahmen von Freund schaftsverträgen erfolgt die Zu sammenarbeit mit den Universitä ten Leningrad, Kiew und Kasan. Al lein im letzten Fünfjahrplan- Zeitraum 1981—1985 wurden mit Mi- arbeitern des Instituts in Dubna über 80 gemeinsame Fachpublika tionen herausgebracht. Zahlreiche Professoren und Mitarbeiter der Sektion Physik arbeiteten — teil weise mehrere Jahre — in Dubna und an anderen Partnerinstituten; viele sowjetische' Wissenschaftler dieser Institute besuchten wiederum unsere Sektion zu Arbeitsaufenthal ten unterschiedlicher Dauer. Re gelmäßig findet ein wissenschaftli ches Kolloquium des DSF-Vorstan des zusammen mit der Sektionslei tung zu einem Thema der gemein samen Forschung mit. sowjetischen Partnern statt. Besonders bedeutsam erscheint uns die Arbeit mit der studen tischen Jugend. So werden regelmä ßig die Studenten des ersten Stu dienjahres bereits in der Einfüh rungswoche über die DSF-Arbeit an sitäten Leningrad und Kiew, die wohl bei allen Beteiligten eine nach haltige Wirkung hinterlassen. Unter den weiteren Initiativen des DSF-Vorstandes der Sektion Physik sind zu nennen die vielfäl tige Förderung der russischen Spra che, ein Wissenswettbewerb über die Sowjetunion, die gute Wandzei tungsarbeit, die Einrichtung einer Zeitschriftenecke im Speisesaal und die Übersetzung sowjetischer Bü cher. Selbstverständlich bildet die Arbeit mit den Kollektiven DSF in der Sektion einen wesentlichen Teil der Aufgaben des DSF-Vorstandes. Von besonderer Wichtigkeit wa ren Veranstaltungen politischen Charakters. So wurde aus Anlaß des 40. Jahrestages der Befreiung, ge meinsam mit der Grundeinheit Phy sik des Kulturbundes, ein Forum veranstaltet, auf dem ehemalige An gehörige des Nationalkomitees Freies Deutschland sowie Prof. em. Dr. W. Holzmüller, der nach dem Kriegsende mehrere Jahre als Spe zialist in der Sowjetunion arbeitete, höchst eindrucksvoll über ihre per sönlichen Erlebnisse berichteten. Zu nennen ist weiter ein interessantes Forum zur Auswertung des. XXVII. Parteitages der KPdSU. Die aktive Gestaltung der DSF- Arbeit an der Sektion Physik wäre nicht möglich ohne die engagierte Mitwirkung zahlreicher Freunde, die die vielfältigen politischen und organisatorischen Aufgaben mit be wältigen helfen. Hervorzuheben ist hier die Unter stützung durch die Mitglieder der Grundorganisation der SED und ins besondere durch ihren Sekretär Dr. Frank Thiel. Prof. Dr. habil. G. VOJTA Vorsitzender Dr. K. WERNP . stellv. Vorsitzender der Grundeinheit Eine enge Forschungskooperation verbindet die Sektion Physik mit verschiedenen Einrichtungen in der Sowjetunion. Hier Prof. Pfeifer, Dr. Kärger und Prof. Freude im Gespräch mit Prof. Dubinin (2. v. I.) aus der UdSSR. Foto: UZ-Archiv (Schnabel) ler ftef wir -AD am ' emi” mm nCh‘ D ie DSF-Grundeinheit an der Sektion Marxismus-Leninismus geht davon aus,"daß das Anlie gen und die Arbeit unserer Freund schaftsgesellschaft einen inhärenten Bestandteil der Tätigkeit zur erfolg reichen Lösung der Aufgaben dar- stellt, die sich aus den Grundpro zessen der Arbeit der Sektion erge ben. Auf der Grundlage der Be schlüsse des XI. Parteitages der SED und der Orientierungen der Rede des Genossen Erich Honecker vor den 1. Sekretären der Kreislei tungen der Partei setzt die DSF- Grundeinheil der Sektion die ihr entsprechenden Mittel und Möglich keiten für die weitere Erhöhung der Wirksamkeit ihrer Arbeit ein. Die Vorbereitung des 40. Jahrestages der Gründung unserer Freund schaftsgesellschaft sowie des 70. Jah restages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution haben in allen PSF-Gruppen unserer Sektion zu Überlegungen und Aktivitäten ge führt, um diese Ereignisse würdig zu begehen. Wissensch aftlich -methodischen Kon ferenz des MLG — eine besondere Aufgabe darin, in unserer Lehr- und Erziehungsarbeit die Friedens politik des Sozialismus, insbeson dere die weitreichenden Vorschläge und Initiativen der Sowjetunion wie auch den konkreten Beitrag de: DDR zur Verhinderung eines ato maren Infernos, umfassend darzule gen und entsprechende Überzeu gungen und Haltungen der Studen- ten weiter auszuprägen. Mit der überzeugenden Darstellung der Werte und Vorzüge des Sozialismus an hand der Leistungen und Errungen schaften der Völker der UdSSR und der DDR wird zugleich ein ent scheidender Beitrag zur offensiven Auseinandersetzung mit der feindli chen Politik und Ideologie des Anti kommunismus und Antisowjetismus und der Verleumdung des realen So zialismus geleistet. Wir sehen — auch im Zusammen hang mit der Auswertung der II. Um alle Mitarbeiter der Sektion zu befähigen, den, qualitativ, ge wachsenen Ansprüchen in der Lehr- und Erziehungsarbeit gerecht zu werden, widmen wir diesen Pro ¬ blemen in der lehrkonzeptionellen Arbeit zur Durchsetzung des neuen Lehrprogramms besondere Auf merksamkeit. Zugleich ist die DSF- Arbeit an der Sektion darauf orien tiert, die wissenschaftlichen Poten zen der Forschungsgruppen ver stärkt zu nutzen. Ergebnisse der- so wjetischen Wissenschaft an die Mit arbeiter der Sektion heranzutragen und damit zugleich der Tatsache wirksamen Ausdruck zu geben, daß die deutsch-sowjetische Freund ¬ schaft zum Bedeutendsten gehört, das unser Volk im Verlaufe der Ge schichte erreicht hat. So führte im März 1987 der WB Geschichte unse rer Sektion ein Forschungskollo quium zum Problemkreis: „Die welt geschichtliche Bedeutung der Gro ßen Sozialistischen Oktoberrevolu tion und ihre Verfälschung" durch. Im Rahmen seiner. Zielstellung im Kampf um den Ehrentitel Kollek tiv der DSF“ hat der LB Ethik der Sektion Marxismus-Leninismus das ..Ideenpanorama“ sowjetischer Ethi- ker von 1984 übersetzt und heraus- gegeben, was zugleich der Vorberei- 'ung der VI. Tage der marxistischen Ethik diente, die im Juni stattfan den. Erfolgreich entwickeln sich die Beziehungen der Forschungsgruppe „Philosophische Probleme der Theo rieentwicklung“ mit der Schew tschenko-Universität in Kiew. Dabei nutzen wir zugleich die Po tenzen, die sich daraus ergeben, daß ein Teil der Mitarbeiter unserer Sek tion durch ein Teilstudium in der Sowjetunion bzw. durch eine halb- jährige Qualifizierung an einem IPK einen entscheidenden Teil der eigenen Persönlichkeitsbildung er lebt hat. Die bereits durchgeführten „Feste der Freundschaft“ in den DSF- Kollektiven haben in vielseitiger Weise dazu beigetragen, die Große Sozialistische Oktoberrevolution als Beginn einer neuen Epoche in der Geschichte der Menschheit, als Grundlage für den Aufstieg der So wjetunion zur heutigen sozialisti ¬ schen Weltmacht, die gegenwärtig vor der sowjetischen Gesellschaft stehenden Aufgaben sowie die Rolle und Leistungen der DSF in vertie fender Weise bewußt zu machen. Einen weiteren Höhepunkt des DSF-Lebens an unserer Sektion se hen wir in der Durchführung eines Forums mit verdienstvollen Wissen schaftlern unserer Sektion zur Ge schichte und den Leistungen der DSF in Verbindung mit dem 70. Jah restag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution. Auch die Ver allgemeinerung positiver Erfahrun gen der Ehrennamenbewegung „Kol lektiv der DSF“ reiht sich in die dar gelegten Zielstellungen ein. So ist auch die DSF-Grundeinheit der Sektion Marxismus-Leninismus bemüht, mit ihrem Wirken einen Beitrag zur Vertiefung und Festi gung unserer Freundschaft und brüderlichen Zusammenarbeit mit der Sowjetunion zu leisten. PAUL FRIEDRICH, Vorsitzender der DSF-Grundeinheit
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)