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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198700009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19870000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19870000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Bemerkung
- Seite 3-4 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1987
-
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Band
Band 1987
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6 KULTUR Kultur spiegel Portugiesischer Länderabend der Moritzbastei Ein gelungener Abend zum 13. Jahrestag der April- revolution in Portugal Es war einmal. Einem Mär chen gleich begannen die portu giesischen Studenten Anfang April ihren Länderabend im FDJ-Jugend- und Studentenzen trum „Moritzbastei“ anläßlich des 13. Jahrestages der Aprilrevo lution mit einem Exkurs durch die Geschichte ihres Heimatlan des. Interessant und anschaulich schilderten sie bedeutende histo rische Ereignisse von der Inva sion Cäsars, der Mauren bis hin zur Aprilrevolution im Jahre 1974. Auch beim zweiten Pro grammpunkt erlebten die Zu schauer etwas Besonderes. Die Gastgeber spielten ein Theater stück, in dem sie einen Touristen per Dia, Musik und Gesprächen mit Land und Leuten sowie Sit ten und Gebräuchen bekannt machten. Die spritzigen, mit Wit zen gespickten Dialoge sorgten für viele Lacher. Mit Tänzen in farbenprächtigen Trachten, mal im Kreis, mal in der Gasse, be geisterten die Studenten ihre Gä ste. Flinke Beine waren da ebenso gefragt wie geschickter Umgang mit Holzstöcken. Stür mischer rhythmischer Applaus und Bravo-Rufe spornten zu Bestleistungen an, entlockten den Tänzern zwei Zugaben. Auch ein gemeinsamer Tanz von deutschen und portugiesischen Studenten wurde mit viel Beifall belohnt. Nach anschließender Diskorunde folgte eine Lektion Landeskunde. Lichtbilder von Lissabon und anderen Städten, von Tanzfesten und dem bunten Markttreiben, bekannten histo rischen und modernen Sehens würdigkeiten fanden große Zu stimmung. An einem Verkaufs stand konnten Souvenirs, Kugel schreiber, Aufkleber und Kalen der erstanden werden. Es war rundum ein gelungener Abend, der bei vielen Studenten noch lange im Gedächtnis haften bleiben wird. Ein Dankeschön da für an die portugiesischen Gast geber! PETRA GEBAUER Premieren in den Leipziger Theatern In der Musikalischen Komödie gibt .es heute abend eine DDR- Erstaufführung. Premiere wird die Operette „Trauminsel“ von Robert Stolz haben. Die aktions reiche und zugleich poesievolle Handlung der „Trauminsel“ spielt in der farbenprächtigen, exotischen Welt irgendwo am Golf von Mexiko. Ihre Helden sind die Bewohner eines kleinen Fischerdorfes, in dem Neues und Überliefertes aufeinandertreffen. Vor dem Hintergrund ihres All tags spielt die Geschichte einer jungen Liebe, die nicht im luft leeren Raum auf einer Traumin sel existieren kann, sondern sich ganz realer Bedrohungen er wehren muß. Das Primat in die ser Operette gehört der exotisch gefärbten, stark rhythmisch ak zentuierten Musik, die viel Gele genheit für große Chor- und Bal lettszenen bietet. Die musikali sche Leitung dieses Vorhabens übernahm Roland Seiffarth, die Inszenierung Klaus Winter. Schon am 18. April hatte im Kellertheater ein Stück des irischen Dramatikers Sean O’ Casey Premiere. „Der Preispo kal. Ein Stück von Liebe, Fuß ball, Krieg und Tanz“ lautet sein Titel. Inszeniert hat es der neu engagierte Regisseur Peter Ro- thin, die Ausstattung übernahm Helga Leue, die Musik ist von Thomas Bürkholz. Im „Preis- pokal“ wird die Geschichte des Fußballchampions Harry Heagan erzählt. Als Kriegsfreiwilliger kämpft er in der britischen Armee. Während eines Front urlaubs erringt er mit seiner Mannschaft den ersehnten Preis pokal. Harry ist der Held des Clubs. Mit dem Ruhm gewinnt er auch die Liebe. Doch der Krieg verändert alles. Harry wird zum Krüppel, zum Verlie rer auch in der Liebe. Andere sind jetzt die Gewinner... Bekanntschaft mit einer ,weggerutschten‘ Erzählung oder ,Die Schule auf dem Baum' Im Zyklus Schriftstellerlesung las der Leipziger Autor Gunter Preuß an unserer Universität aus bisher unveröffentlichten Manuskripten Vorwiegend , junges Publikum fand sich zur abendlichen Schrift stellerlesung im Hörsaal 12 ein, um mit dem Leipziger Autor Gunter Preuß einen Dialog zu führen. Das erste Diskussionsangebot kam vom Gesprächsleiter Dr. Peter Rei chel (Literatur- und Theaterwissen schaftler vom Lehrstuhl DDR- Literatur der Sektion Germanistik/ Literaturwissenschaft der KMU), der den Autor und dessen Werk vor stellte. Das geschah kenntnisreich und ohne die eigene, in vielen Jah ren partnerschaftlicher Zusammen arbeit erworbene Haltung zu beiden zu verbergen. Gunter Preuß schätzte die Zu hörerschar richtig ein, als er kurz entschlossen die zur Lesung vorge sehene, noch unveröffentlichte Erzählung „Adane" in der Mappe beließ und stattdessen die gerade fertiggestellte Erzählung „Die Schule auf dem Baum“ erstmalig vor Publikum las. Diese, unter dem Oberbegriff „Schulhof geschickten“ vom Kin derbuchverlag in Auftrag gegebene Erzählung sei ihm etwas „wegge rutscht“, bekannte der Autor. Nicht Kinder, sondern vielmehr jene, die mit der Erziehung der Kinder be auftragt sind, seien die potentiellen Leser, und er vermute (zurecht) ei nige künftige Pädagogen im Publi kum. Aus der Sicht eines kurz vor der Pensionierung stehenden Lehrers wird der „Disziplinverstoß“ des Schülers Hans Schorn geschildert, dem es zur lieben Gewohnheit ge worden ist, auf eine im Schulhof ste hende Kastanie zu steigen. Bisher einer von vielen, scheinbar aus tauschbaren Schülern, wird nun der Der Leipziger Autor Gunter Preuß (links) las vor Universitätsangehörigen aus seiner gerade fertig gestellten Erzählung „Die Schule auf dem Baum". Foto: Müller Junge zum besonderen Denkgegen stand des Lehrers. Die junge, unsi chere und deshalb zu sich und ande ren viel zu strenge Direktorin for dert den älteren Kollegen auf, „Ord nung“ zu schaffen. Während dieser die ihm unliebsamen disziplina rischen Mittel anwendet, sagt ihm seine innere Stimme: „Ich will et was aus der Welt schaffen, von dem ich meine, daß es dazu gehört.“ In einer fröhlichen Vision läßt der Autor vorübergehend die ganze Schule im Geäst der Kastanie Platz nehmen, just in dem Moment, als der Schulrat und ausländische Gä ste zu Besuch kommen. Zum Ende sind es aber nur der eine Schüler und der eine Lehrer, die im Baum sitzen, reisen, träumen, lachen und sich immer öfter begegnen... Ein dringlich moralisierend, große Meta phern und Mittel der Phantastik be mühend, bringt Gunter Preuß mit dieser Erzählung einen Gegenent wurf zur oft zu versachlichten All tagswelt, ein Plädoyer für Poesie, für Phantasie und für Behutsamkeit im Umgang mit jenen, die sich vom Üblichen und Gewohnten entfernen. Gunter Preuß las nicht schlecht hin vor, im Stile einer Mitteilung, den Kommentar geradezu heraus fordernd. stellte er seinen Text zur Diskussion. Das Gesprächsangebot wurde aufgegriffen. Zunächst zö gernd, dann zügig kam es zu einem Dialog, der nicht nur die Erzählung zum Gegenstand hatte, sondern dem Autor auch Auskünfte über seinen Schaffensprozeß und seine Meinung über die Wirkungsmöglichkeiten von Literatur abverlangte. Die nächsten Möglichkeiten, bei Lesung und Diskussion mit Vertre tern der Literatur unseres Landes in das Gespräch zu kommen, bieten sich, wenn im Anrechtszyklus „Schriftstellerlesungen“ der HA Kultur der KMU Wolfgang Eckert (7. Mai) und Christiane Grosz (28. Mai) als Gäste begrüßt werden. K. W. Schöne Landschaften mit Weinbergen und Olivenhainen Bildband über Insel der Aphrodite: Bernd Wurlitzer, Zypern zwischen Limassol und Nikosia. Brockhaus Verlag Leipzig 1986 Zypern, antiker Hauptkulturort der Liebes- und Schönheitsgöttin Aphrodite, macht immer wieder Schlagzeilen: durch die Folgen der seit 1974 andauernden türkischen In vasion ebenso wie durch sein politi sches Engagement etwa in der Bewe gung der Nichtpaktgebundenen; schon Erzbischof Makarios, erster Präsident des seit 1960 unabhängi gen Zypern, spielte da eine wichtige Rolle. Die Beziehungen zwischen der Inselrepublik und der DDR sind traditionell gut; es sei nur an die Staatsbesuche Präsident Kyprianous in der DDR 1980 und Erich Hon eckers in Zypern 1982 erinnert. Der Autor gibt (auf 25 Seiten) eine Übersicht über 8000 Jahre be wegte zyprische Geschichte, mit manch interessantem Detail. Gele gentlich wären zusätzliche Hinweise am Platz. Wenn zum Beispiel gesagt wird, daß die Bevölkerung außer aus Griechen und Türken aus Arme niern und Maroniten besteht, sollte erläutert werden, daß die Maroniten Angehörige einer besonders im Liba non verbreiteten Kirche sind. Zum türkisch okkupierten Famagusta könnte Othello erwähnt sein, dessen Geschichte bei Shakespeare „in einem Häfen Zyperns“ spielt; noch heute ist dort ein Othelloturm mit dem Wappen Venedigs zu sehen. Bei einer Neuauflage unbedingt zu korrigieren: Die Türken halten nicht den „Ostrand“ und auch nicht den „Nordosten“ der Insel besetzt (S. 5, 16), sondern den Norden. In der Karte S. 8 vermißt man die De markationslinie; auch sollten die Na men in der heute gebräuchlichen Form gegeben werden, also Dhali, nicht Idalium. 160 Fotos, teils farbig, teils schwarzweiß, zeigen schöne Land schaften, Weinberge, Olivenhaine, Palmen; Ausgrabungen (sie erfol gen u. a. durch polnische Archäolo gen), Museumsstücke (z. 13. die be rühmte Aphrodite-Statue des Na tionalmuseums) ; Betriebe. Ge schäftsstraßen : byzantinische Kir chen, venezianische Kastelle, türki sche Aquädukte, Moscheen (1571 bis 1878 gehörte Zypern zum Osma nischen Reich) und natürlich Men schen: im Produktionsprozeß ste hende, Händler, Popen (in ihrer Exo tik besonders fotogen), Touristen. Die Spannweite der Motive reicht von Radarstationen der einstigen Kolonialmacht Großbritannien bis zur DDR-Technik in den Hafenan lagen von Limassol und zu Kindern aus unserer Republik, die zur Kur im Troodosgebirge weilen. Der Band befriedigt ein legitimes Informationsbedürfnis auf an sprechende Art. Prof. Dr. JÜRGEN WERNER Konstruktiver Gedankenaustausch zur Kulturarbeit Unter der Leitung des stellver tretenden Leiters der Abteilung Kultur des Rates des Bezirkes, Dr. Tittel, und des Lehrstuhllei ters für marxistisch-leninistische Kulturtheorie an der KMU, Prof. Dr. L. Parade, fand Anfang April eine Problemdiskussion mit den Mitgliedern der Räte der Kreise des Bezirkes Leipzig für Kultur zur Publikation des Fachberei ches „Kulturarbeit konkret. Zu Fragen des geistig-kulturellen Le bens im Territorium“ (Dietz Ver lag 1986) statt. Im Mittelpunkt des anregen den und konstruktiven Ge dankenaustausches standen Fra gen der Bewältigung der kom plizierten Dialektik von Steige rung der Leistungskraft der so zialistischen Industrie und Land wirtschaft und Sicherung der gei stig-kulturellen V oraussetzungen dafür. Im Rahmen der vertraglich ge bundenen Zusammenarbeit zwi schen dem Rat des Bezirkes und dem Fachbereich wurde ver- eirbart, Studgnten der Grund studienrichtung Kulturwissen schaft im Rahmen der Sommer initiative der FDJ 1987 im Kreis Torgau zum Thema „Dörfliches Kulturerbe und Probleme seiner Einbeziehung in das gegenwär tige geistig-kulturelle Leben“ in die Forschung einzubeziehen. Dr. J. SCHLESINGER 24. April 1987 UZ/ • Ein Künstler aus der BRD stellt derzeit in de Galerie der Hochschule für Grafik und Buchkunst aus Politisch-satirische Plakate des BRD-Künstlers Klaus Staeck sind derze einer Ausstellung in der Galerie der Hochschule für Grafik und Buchk zu sehen. Foto: Mi Kon Zah Der „Die Kunst findet nicht im Saal statt" Politisch-satirische Plakate von Klaus Staeck gegen Machtmißbrauch und Machthörigkeit in der BRD „Vorsicht Kunst!“ warnt der zeit eine Aufschrift über dem Ein gang zur Galerie der Hochschule für Grafik und Buchkunst. Ge zeigt werden politisch-satirische Plakate des BRD-Künstlers Klaus Steack. der seit seiner Ber liner Ausstellung 1977 auch bei uns kein Unbekannter mehr ist. Klaus Staeck, Jahrgang 38, lang jähriges Mitglied der SPD, lebt zur Zeit in Heidelberg, druckt bei seinem Freund Steidl in Stutt gart und lehrt an der Kunst schule in Düsseldorf. In zwei Ge sprächen anläßlich der Leipziger Ausstellung zeigte er sich ge nauso geistreich und treffsicher wie in seinen Plakaten. Fast dro hen diese, den Rahmen einer Ga lerie zu sprengen. „Die Kunst fin det nicht im Saal statt“ nannte Klaus Staeck eines seiner Bü cher, das er bezeichnenderweise John Heartfield widmete. Staecks Plakate vereinen in sich Elemente vom Flugblatt bis hin zu raffinierten Werbeposter. Phantasievoll funktioniert er ver schiedene Materialien — Photos, Bilder und Schrift — für seine Zwecke um. Oft kommt er, wie er sagt, „im Gewand der Autori tät daher“, nutzt gewohnte Slogans und Sehweisen, um den Betrachter zu gewinnen und dar aufhin mit einem explosiven In halt zu konfrontieren. Im Prozeß der Auseinandersetzung entsteht dann erst die eigentliche Infor mation seiner Plakate. Dabei ist seine Satire nie platt oder zy nisch. eine unbestechliche mora lische Autorität und politische Klarsicht werden dahinter spür bar. Staecks Arbeiten beschäftigen sich vor allem mit Widersprü chen im eigenen Land. Sie rich ten sich gegen Machtmißbrauch und gegen Machthörigkeit, U aber auch Kritik an Star und Traditionalismus in den 4 nen Reihen. Die Prozesse j Verleumdungen, welche dieB gestellten gegen den Künstle:'' strengen, zeigen, daß seine S ins Schwarze trifft. Mit sei Kampf als „David gegen 1 liath“ wie er es selbst beze net, ermutigt er auch and „Meine Plakate sind ein AP an die Kreativität jedes ei? nen, sie brauchen nicht den b gen Zuschauer.“ Diesen 1 spruch verwirklicht er zus men mit Künstlerfreunden 8 in Großveranstaltungen ode Aktionen, in denen sie unmi bar auf aktuelle Ereig® reagieren. Der Verkauf seiner beiten ist für Klaus Staeck 0 nur in materieller Hinsicht " tig, er wertet ihn zugleich als Barometer für die allgemeine litische Interessiertheit. So ' chen sich zur Zeit in der jÜ ren Generation, die bisher in ster Linie Käufer der Sta Ankleber, Postkarten und l | kate war, Resignationen 1 Rückzug ins Unpolitische i merkbar. Aber gerade hier J bietet sich Klaus Staeck Ü heblichkeit. zwingt sich viel zum Nachdenken über die I chen. Im Gespräch betonta wie hoffnungsvoll er und S Freunde auf die Sowjetunion hen. Auch seine Ausstell kann letztlich als ein Zeiche" die Verständigung zwischen ] fortschrittlichen Kräften 8 sehen werden. Die Ausstellung ist nocba zum 30. April geöffnet. f nungszeiten: Dienstag— F9 10—18 Uhr und Samstag 1 Uhr.) , PHILINE BRAP (U nah: KM1 Sen zur nen Bun: Die i ren ben der hoch zuw Ai Univ drüc mitt Sieg, desv Wurc Stru: BGL Vert Dr sitze der beri kom und Di am ‘ gäbe Aus’ Kon In men Serer sehr: den hisse druc such Plat: starl Friet sich Initi So III eher zeml richt zig-( gen. Ui Dflie scha: Wiss H „Slawische Tänze" am 1. Mai Das internationale Tanzpro gramm „Slawische Tänze“ des Ensembles „Solidarität“ wird am 1. Mai, um 16 Uhr im Ernst- Beyer-Haus wiederholt. Es wird gestaltet von den Gruppen CSSR, „Polonez" und UdSSR des Ensembles „Solidarität“, die Tänze aus ihrer Heimat vorfüh ren. Der Eintrittspreis beträgt 3 Mark. Kiewer Oper gastiert in Leipzig Am 20. Mai wird die S i oper Kiew im Leipziger 0 haus gastieren. Es tritt mit. Inszenierung der Oper „Ka2 Ismailowa“ von Dmitri 3 stakowitsch auf. K arten vorbe lungen können schriftlich an Besucherdienst des Opernba (PSF 35, Leipzig, 7010) oder" tonisch (29 10 36) erfolgen. Ein Blick auf interessante Kulturveranstaltungen an der KarbMarx^Universität Anläßlich der „Tage der Wissenschaft und Kultur" organisierte die Kommis sion Wissenschaft der Kreisorganisation des Kulturbundes eine neue Veranstal tung in der Reihe: „Wissen um die Ge fahr - Wissenschaftler im Kampf um die Erhaltung des Friedens". Sie fand am 9. April im Dimitroffmuseum statt und war der Sonderaussteifung zum Weltbühnen prozeß vor 55 Jahren gegen Carl von Os sietzky gewidmet (linkes Foto). Auf inte ressante Art und Weise wurden dabei Hintergründe und die am Prozeß betei ligten Personen näher beleuchtet. Ebenfalls Anfang April entwarf die Berliner Formation „Percussion und Strings" mit ihrem „Porträt in Liedern" ein Bild von Werk und Schaffen des be rühmten griechischen Komponisten Mikis Theodorakis (rechtes Bild). Sie stellt da bei mit der ihr eigenen Musizierweise vom Volkslied bis zur sinfonischen Mu sik unterschiedliche Seiten des musika lischen Wirkens von Theodorakis vor. Fotos: Müller in Kin« (U sehe ren ehur Part 29. a des Krei Sow: kret der Hör; tive erbt „Wi Kar grof scha Ang ten der gen Jetz tunt alle neh dun ren wac
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