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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1984
- Erscheinungsdatum
- 1984
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198400003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19840000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19840000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1984
-
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- Ausgabe Nr. 7, 17. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 24. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1
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- Ausgabe Nr. 41, 9. November 1
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- Ausgabe Nr. 44, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 7. Dezember 1
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Band
Band 1984
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Mit Blick aufs Festival Die FDJler der Medizinischen Fachschule der KMU bereiten sich ebenso wie alle FDJler der Republik auf ihr gr.oßes Ereignis im 35. Jahr unserer Republik vor. Das Nationale Jugendfesti val wirft seine Schatten voraus. In allen Gruppen spürt man das Bemühen, mit hohen Leistun gen das Nationale Jugendfestival vorbereiten zu wollen. Nur kön nen nicht alle FDJler der Fach schule nach Berlin fahren. Seit Jahresbeginn hat sich in allen FDJ-Gruppen eine Atmosphäre entwickelt, die auf den Wettbewerb um die be gehrten Mandate ausgerichtet ist. Um diesen Kampf leistungs orientiert zu führen, hat die GOL der Fachschule am 5. Ja nuar einen Maßnahmeplan zur „Vorbereitung des Nationalen Ju gendfestivals“ beschlossen. In ihm sind die Kriterien für kon krete und abrechenbare Aufga ben enthalten, aber es existieren auch genügend Freiräume für Eigeninitiativen der FDJ- Gruppen. Und diese füllen sich nun mit Aktivitäten verschiedenster Art. Festivalatmosphäre breitet sich aus. So hat die FD J-Gruppe S Berlin ruft! Festivalatmosphäre in der Medizinischen Fachschule lb-01 einen Festivalbasar organi siert, auf dem Kuchen verkauft wurde. Ähnliche Aktivitäten sind von weiteren Gruppen zu hören. Die FDJ-Gruppe 1 d-03 (Kinderkrankenpflege) plante einen Arbeitseinsatz, dessen Er lös ebenfalls der Eigenfinanzie rung des Nationalen Jugendfe stivals dient. Um Delegierte und „Daheim bleibende“ so richtig auf das Na tionale Jugendfestival einzustim men, wurde, beginnend mit dem Jahrestag der Freien Deutschen Jugend, eine Wandzeitungsreihe über die Geschichte großer Tref fen der fortschrittlichen Jugend Deutschlands unter dem Thema „Reichstreffen des KJVD — Pfingsttreffen der FDJ - Natio nales Jugendfestival = Re volutionäres Erbe der Kommuni stischen Jugendbewegung in Deutschland“ ins Leben gerufen. Auf dem Weg zum Festival lie gen noch eine Reihe von Bewäh rungsproben für die FDJler der Medizinischen Fachschule, die zu bewältigen sind. Da ist die 1. Kreis-MMM der Karl-Marx- Universität, an der sich die FDJ- GO der Medizinischen Fach schule mit neun Exponaten be teiligt, da stehen die 18. FDJ- Studententage ins Haus. Viele Jugendfreunde der Me dizinischen Fachschule werden das erste Mal in ihrem Leben an die Wahlurne treten. Die GOL sieht eine wichtige Aufgabe in der inhaltlichen Vorbereitung der Jung- und Erstwähler auf diesen Tag. In diesem Zusam menhang wird die Bedeutung des Jugendverbandes deutlich Es gilt, anhand konkreter Bei spiele den Beitrag der FDJ- Vertreter in den Volksvertretun gen zu veranschaulichen. Wenn sich die Delegierten der Fünfzigergruppe der Medizi nischen Fachschule zum Ab schlußappell vor der Abfahrt nach Berlin treffen, wollen wir sagen können: Unsere Besten fahren mit erfüllten Festivalauf- trägen, großen Hoffnungen und voller Ootimismus in die Pfingst tage' Und dieses Wollen ist schon honte überp11 zu spüren FRANK-PETER DOMBECK FDJ-GO der Med. Fachschule ISK • ISK 9 ISK • ISK • ISK • ISK • ISK ® iSK • ISK • SSK • 1SK • ISK 83er Konferenz setzt Maßstäbe 1984 zum Thema: „Der revolutionäre Weltprozeß und der Kampf um Frieden" Das ist das Thema der 12. Wissen schaftlichen Konferenz des Interna tionalen Studentenkomitees (ISK), die am 28. April dieses Jahres statt finden wird. Die Vorbereitungen sind in vollem Gange — mehr als 80 Wortmeldungen liegen bereits vor. Mit der ISK-Konferenz des ver gangenen Jahres waren Maßstäbe gesetzt worden: mehr als 500 Teil nehmer, davon rund 70 Prozent aus ländische Studierende, waren bei spielgebend für andere Hochschulen und Universitäten unserer Repu blik. Vertreter aus 56 Ländern hat ten 105 Wortmeldungen eingereicht — und die Zeit reichte in den vier Arbeitskreisen nicht aus, um alle Diskussionsbeiträge zu halten. Vor allem war gegenüber den vor hergehenden Konferenzen ein ge waltiger Qualitätssprung gelungen: einige der Beiträge wurden für die Zentrale FDJ-Studentenkonferenz an der KMU nominiert, andere als wissenschaftliche Arbeiten im Stu dium anerkannt! Die Diskussion in den Arbeitskreisen hatte bewiesen, daß alle Teilnehmer mit guter Vor bereitung und größtem Interesse ge kommen waren. Die intensive Be schäftigung mit Karl Marx, seinem Leben und seinem Werk, besonders bezogen auf den antiimperialisti schen Kampf in der Gegenwart, stellte für alle Beteiligten eine Be reicherung und Vervollkommnung ihres Wissens dar. Diese guten Erfahrungen gilt es für die kommende Konferenz zu nut zen. So wurden beispielsweise jetzt sechs Arbeitskreise aufgestellt, um eine noch umfangreichere und kon kretere Diskussion zu ermöglichen: 1. Der Frieden als entscheidende Grundlage für die Fortexistenz der Menschheit und erste Voraussetzun gen für die Lösung aller anderen ge sellschaftlichen Probleme 2. Kampf um Erhaltung und Siche rung des Friedens — Friedenskräfte und Friedensbewegung in unserer Zeit 3. Der Frieden in der geistigen Aus einandersetzung der Gegenwart 4. Sozialismus und Frieden — Zu kunft der Menschheit 5. Imperialistische Aggressivität — sozialökonomische Ursachen von Kriegen in unserer Epoche 6. Die Wissenschaft in unserer Epo che und ihre Rolle im Kampf um Frieden und sozialen Fortschritt Rat und Unterstützung bei der Ausarbeitung der Beiträge und der Vorbereitung der Konferenz geben die Sektion Marxismus/Leninismus, die FDJ-Kreisleitung, die Abteilung Ausländerstudium sowie viele FDJler und Wissenschaftler anderer Sektionen. PETRA KRÜGER Einen farbigen und fröhlichen Schlußpunkt unter die 83er ISK-Konferenz setzte das „Friedensfest'' in der Moritzbastei. Solidaritätsbasar, Musik und Tanz drück ten den völkerverbindenden Charakter dieses Festes aus. Foto: KOSLIK Zwischen Tradition und hohem Anspruch Zu einigen Erfahrungen der Kontrollpostenaktion in der FDJ-GO „Rosa Luxemburg" der Sektion Marxistisch-leninistische Philosophie Die FDJ-Kontrollpostenaktionen, die in der Mitgliederversammlung des Monats Februar ihren Höhepunkt finden, haben eine Tradition, Sie bilanzieren bisher Geleistetes und weisen auf noch zu Leistendes hin, machen das Erreichte deutlich, zeigen aber auch sofort auf weitaus Höheres, noch zu Erreichendes. Unsere FDJ-GO „Rosa Luxem burg“ der Sektion Marxistisch- leninistische Philosophie weiß sich dieser Tradition nicht nur verpflich tet, sie versucht stets, den höheren Anforderungen, die gesellschaft- liche Tätigkeit, Lehr- und Studien prozeß stellen, gerecht zu werden Aus diesem Grunde wollen wir ei nige Erfahrungen kurz darlegen, die wir bei der Organisation eines der Höhepunkte der Verbandsarbeit sammelten. Als notwendige Voraussetzung einer ansprechenden Veranstaltung erweist sich ihre wohldurchdachte organisatorische und inhaltliche Vorbereitung. In unserer GO reali sieren wir dies über die Beratungen mit den Funktionären für Wissen schaft. Gemeinsam beraten wir Ziele, Schwerpunkte und Arbeits schritte und nutzen das Potential der älteren Jugendfreunde, die in Erfahrungsberichten wertvolle An regungen und Erfahrungen vermit teln. Ich halte den konstruktiven Streit um wichtige Probleme der Verbandsarbeit für tiefgreifend und förderlich, da sich Positionen unse rer Leitungstätigkeit stabilisieren. In den FD J-Leitungen organisie ren unsere Wissenschaftsfunktio näre die Vorbereitung, Durchfüh rung und Auswertung der Mit gliederversammlung. Schwerpunkt stellten die persönlichen Gespräche mit jedem Jugendfreund dar. Dabei ging es vor allem um Leistungen im weitesten Sinne, den Platz eines je den im Kollektiv und aufzudek- kende Reserven. Diese Gespräche haben unter Beweis gestellt, daß sie ein Kraftquell unserer Arbeit sind und daß in ihnen Diskussionen ge führt werden können, die uns sonst selten gelingen. Ihre Ergebnisse flos sen in die Diskussionsgrundlagen der jeweiligen Mitgliederversamm lung ein, auf denen die Wissen schaftsfunktionäre eine detaillierte Einschätzung der Leistungen der FDJ-Gruppe gaben. Wir orientier ten darauf, geeignete Formen und Themen für und in der Diskussion zu finden. So lud sich die Gruppe 83/02 den Seminarleiter des MLG zu einem Gespräch ein. In der Gruppe 80/04 ging es vorrangig um den Bei trag dieser Gruppe für das Jugend objekt. Es hat sich immer wieder herausgestellt, daß wir in diesen Mitgliederversammlungen den kon kreten Beitrag der FDJ zu Fragen der Förderung von Studenten, der Arbeit am Jugendobjekt und der Vorbereitung der lehrveranstal tungsfreien Zeit im Monat März be stimmen können und müssen. Ge rade zur lehrveranstaltungsfreien Zeit haben die FDJ-Gruppen des 2. Studienjahres viele Anregungen ge geben. So erarbeiten sich hier zuerst die Leitungsmitglieder ihre Arbeits pläne für den genannten Zeitab schnitt, stellen sie zur Diskussion und werten sie im April öffentlich aus. Und noch eines scheint mir wich tig: Wir sind dazu übergegangen, eine Auftaktversammlung zu organi sieren, die besonders für die Wis senschaftsfunktionäre des 1. Stu dienjahres und die Jugendfreunde, die neu in ihre Funktionen kamen, von Bedeutung ist. Alle Ergebnisse, die wir durch die Mitgliederversammlungen der Grup pen erhielten, werten wir in brei tem Maßstab aus. So ist es u. a. mög lich, mit der staatlichen Leitung Ab sprachen zur Förderung der Studen ten und zur lehrveranstaltungs freien Zeit zu treffen und die vielen Anregungen unserer Jugendfreunde aufzugreifen, sie in der täglichen Ar beit umzusetzen. Es kristallisiert sich heraus: Alle gesellschaftliche Verbandstä tigkeit, auch und gerade die FDJ- Kontrollpostenaktion, wird sich nur dann als Höhepunkt manifestieren, wenn wir alle Jugendfreunde nicht nur schlechthin erreichen, sondern sie zu höchsten Leistungen aktivie ren können. Mir scheint, daß diese Erfahrung ein goldener Schatz unse rer Arbeit ist, der uns immer wie der den Zusammenhang von Tradi tion und höchstem Anspruch zeigt. Unsere FDJ-GO weiß sich bei dieser schwierigen und anspruchsvollen Verpflichtung der sicheren und tat kräftigen Unterstützung der Ge nossen der SED-Grundorganisation sicher. DIETMAR MIELKE, FDJ-GO „Rosa Luxemburg“, Sektion M.-l. Philosophie FDJ-Urlauberdurchgänge auf Rügen vom 5. 8. bis 20. 8. und vom 22.8. bis 4.9. Ein Ferienplatz mit Sonne an der Ostsee... ... ist nach wie vor für viele der Wunsch jedes Sommers. Ein Wunsch, da werden mir all jene zu- stimmen, die in den letzten Tagen über ihre GO-Leitungen die Zusage für einen Platz im KMU-Ferienob jekt Dranske/Rügen erhalten haben, den man sich als Student der KMU durchaus erfüllen kann. Denn alle Jahre wieder gibt es auf dem Bakenberg (bei Dranske) zwei FDJ-Urlauberdurchgänge, die es vor allem Studenten mit ihren Fa milien und Freunden aber auch As sistenten und Forschungsstudenten, Schwestern, Lehrlingen und jungen Angestellten ermöglichen, 14 Tage Sonne, Meer und Strand zu genie ßen. Wer nun bei FD J-Durchgang 1984 (vom 5. 8. bis 20. 8. und vom 22. 8. bis 4. 9.) vielleicht streng organisier tes Lagerleben von morgens bis abends vermutet, hat gründlich ge fehlt. Die Dranske-Kommission der FDJ-Kreisleitung der KMU hat bei der Auswahl der (zahlreichen) Be werber mehreres berücksichtigt. Es fahren vor allem junge Leute. Dar auf hatte die Kommission schon ein Auge. Das andere aber auf die Ge ¬ staltung anspruchsvoller und viel seitiger kultureller, politischer und sportlicher Veranstaltungen. Dazu zählen Diskotheken, Singeabende und Kabarett ebenso wie Kinder- und Strandsportfest, Skatturnier und Volleyballausscheid, Soliabend, Neptunfest... Ein Urlaub also, bei dem einiges losgeht. Ein Urlaub für junge Leute, die das ganze Jahr über aktiv gesell schaftlich tätig waren und ein Ur laub, der, den Verhältnissen junger Leute angepaßt, überaus preiswert ist. Mit 75 Mark für 15 Tage ein schließlich Vollverpflegung und Kurtaxe ist man als Student oder Lehrling schon dabei. Für Uni- Angehörige mit einem höheren Ein kommen bewegen sich die Preise zwischen 6,50 und 8,50 Mark pro Tag. Leute, die nicht an der Uni ar beiten bzw. studieren, zahlen pro Tag 11 Mark. Auch das Transport problem ist für jeden annehmbar ge löst. Wer nicht mit eigenem Pkw an reist, kann ab Leipzig mit einem Sonderzug bis Bergen und dann per Bus zum Bakenberg kommen. Das macht für Hin- und Rückfahrt 40 Mark. Für Bakenberg-„Neulinge“ noch ein paar Worte zum Lager selbst: Die Bungalows mit 2-, 3- und 5- Bett-Zimmern liegen in einem Wald stück etwa sieben Minuten von der Steilküste entfernt. Zum Lager gehö ren Waschräume, Toiletten, eine Speisebaracke, in der auch Abend veranstaltungen stattfinden, das Vol leyballfeld, ein Kinderspielplatz u. a. Der Ausleih von Sportgeräten ist möglich. Die medizinische Betreuung er folgt durch den Lagerarzt, der täg lich Sprechstunde hat und dessen Apotheke Panthenol-Spray in reich lichen Mengen enthält... / Für alle, die sich in diesem Jahr zum Bakenberg aufmachen noch ein Hinweis: Die Sprechstunden der Dranske-Kommission (Bezahlung der Plätze) sind am 11./12., 18./19. und 25.Z26. April jeweils von 16 bis 18 Uhr in der Sprechstelle Goethe- straße. Ein heißer Tip noch für jene, die für den Sommer '84 noch nichts ge plant haben: Überzählige Einzel oder Rückgabeplätze werden bis An fang Mai vergeben. Auch sie sind bei der Dranske-Kommission zu be antragen. A. TESCH Steigende Anforderungen an die Persönlichkeit der Lehrerstudenten Die schrittweise Einführung der fünfjährigen Diplomlehrer- ausbiidung im Studienjahr 1982/83 und die damit verbun dene Ausarbeitung neuer Lehr programme machte es auch er forderlich, das seit 1976 verbind liche „Rahmenlehrprogramm für die Ausbildung von Diplomleh rern der allgemeinbildenden po lytechnischen Oberschule im Lehrgebiet Kulturell-ästhetische Bildung und Erziehung an Uni versitäten und Hochschulen der DDR“ zu überarbeiten und in präzisierter Fassung (1982) vor zulegen. Der entscheidende Impuls zur qualitativen Fortschreibung dieses Rahmenlehrprogrammes ging von einer wissenschaftli chen Arbeitstagung aus, zu der sowohl das Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen/ Abteilung Erziehung und Aus bildung als auch das Ministe rium für Volksbildung/Hauptab- teilung Lehrerbildung, eingela den hatten. Im Plenum wie in den Arbeitsgruppen haben an zwei Tagen staatliche Leiter, Fachvertreter von Universitäten, Technischen und Pädagogischen Hochschulen sowie Kulturfunk tionäre der Freien Deutschen Ju gend ihre vieljährigen Erfahrun gen in der kulturell-ästhetischen Bildung und Erziehung der Lehrerstudenten ausgetauscht und beraten, wie — gemessen am Politbürobeschluß des ZK der schaftlichen Öffentlichkeit zu vermitteln. (2) Im Zusammenhang damit ist der Platz der kulturell-ästhe tischen Bildung und Erziehung im Studium als allgemeiner und wesentlicher Bestandteil der kommunsiti sehen Erziehung an den Universitäten und Hochschu len ausgewiesen worden. Es wurde herausgearbeitet, daß die kulturell-ästhetische Erziehung vor allem darin besteht, kultu relle Voraussetzungen für den er forderlichen Leistungsanstieg zu schaffen. Das sind die intel lektuellen, weltanschaulich politischen, moralischen und ästhetischen Qualitäten und Fähigkeiten, die Wertorientie rungen und Motivierungen, das Wissen um und das Gefühl für die spezifische Verantwortung geistiger Arbeit zur Entwicklung der Produktivkräfte, der gesell schaftlichen Verhältnisse, der po litischen Ordnung und zur Ver teidigung des realen Sozialismus, für den Reichtum und die Schön heit des Lebens des Sozialismus. Bei kulturell-ästhetischer Bil dung und Erziehung geht es in er ster Linie um die gesamte Ar- beits- und Studienmotivation, um die leistungsstimulierende At- mosvhäre der Bilduneseinrich- tung, um eine Leistunesfähiolreit und -bereitschaft herausfor dernde und fördernde Organi sation der gesamten Lebensweise der Studierenden, für Hie das ner- Neue Akzente, neue Möglichkeiten, höhere Anforderungen zur kulturell-ästhetischen Ausbildung der Lehrerstudenten - Wort meldung zur fünfjährigen Diplom lehrerausbildung, Teil 1 SED vom 18. 3. 1980, der V. Hoch schulkonferenz und des 8. Päd agogischen Kongresses — die kul turell-ästhetische Erziehung wei terentwickelt werden muß, um den objektiv wachsenden Anfor derungen an die Persönlichkeits entfaltung der Lehrerstudenten in den 80er Jahren gerecht wer den zu können. In diesem Sinne haben sich die Facharbeitsgruppen beider Mini sterien im Prozeß der Neufas sung des Rahmenlehrprogram mes von der Grundorientierung des X. Parteitages der SED lei ten lassen, der forderte, „das fachliche Wissen und die Fertig keiten der Studenten, ihre politi sche Aktivität weiter auszuprä gen und ihre geistig-kulturelle Bildung zu vertiefen...“. (1) Dabei ging es primär darum, be währte Ausbildungselemente zu erhalten, das Rahmenlehrpro gramm als Ganzes flexibel zu ge stalten, so klar wie möglich seine Ziel-, Aufgaben- und Inhaltsbe stimmung zu formulieren und notwendig gewordene inhaltliche Akzente zu setzen. Der Vorzug des seit 1982 gültigen Ausbil dungsprogrammes besteht darin, daß es tiefgründig und umfas send an allen sechs Universitä ten der Republik, an zwei Tech nischen Hochschulen, an den neun Pädagogischen Hochschu len, in den entsprechenden Ab teilungen beider Ministerien so wie an der Akademie der Päd agogischen Wissenschaften der DDR diskutiert worden ist, was zu gleichen bzw. annähernden Standpunkten führte. Auf diese Weise gingen von allen Hoch- Schuleinrichtungen, die in der DDR Lehrer ausbilden, beim Mi nisterium für Volksbildung Hin weise zur Zweitfassung des Rah menlehrprogrammes ein. Die darin enthaltenen Änderungs vorschläge sind in das jetzt vor liegende Rahmenprogramm ein geflossen Die Frage, was am gültigen Programm neu sei. läßt sich beantworten: Neu ist erstens eine präzisere Formulierung der Zielbestim mung für den Kulturell-ästhe tischen Ausbildungsbestandteil. Sie ist darauf gerichtet, in enger Verbindung mit dem Fachstu dium und dem geistig-kulturel len Leben der jeweiligen Uni versität bzw. Hochschule einen wirksamen Beitrag zur Heraus bildung sozialistischer Lehrer persönlichkeiten zu leisten, ihren Klassenstandpunkt zu festigen, ihre sozialistische Weltanschau ung zu erweitern und zu vertie fen und auf dem Fundament kommunistischer Ideale begrün dete Wertorientierungen für eine effektivere Tätigkeit ihres ge samten pädagogischen Wirkens in der Schule wie in der gesell sönliche Vorbild der Hochschul lehrer und Mitarbeiter eine prä gende Vorbildrolle spielt. Neue Akzente sind zweitens hinsichtlich der zu vermitteln den Inhalte gesetzt worden. In nerhalb der kulturell-ästhe tischen Bildung und Erziehung kommt nicht nur der gesamten, relativ komplexen ästhetischen Erziehung besondere Bedeutung zu, sondern die kulturell künstlerische Erziehung verlangt besondere Aufmerksamkeit. Denn heute erfolgt die Ausprä gung weltanschaulicher Überzeu gungen, die Erkundung und gei stige Verarbeitung der sozialen Umwelt in einem hohen Maße durch den Umgang mit Kunst, durch die ästhetische Aneignung der Welt, die ästhetische Gestalt- gebung der eigenen Beziehungen zu dieser Umwelt Dabei spielen alle Formen der Alltagskultur eine Rolle, sowohl die täglich ge hörte, als spezifisch jugendlich empfundene Musik, Umgangs formen (einschließlich Mensa- und Wohnheimverhalten) und Mode, die gebaute Welt. Mas senmedien, Geselligkeit und Kommunikation. Das, was so all täglich geformt wird, findet seine Potenzierung, seinen ge steigerten Ausdruck in einem ganz bestimmten Spektrum von Kunstwerken, bei denen wie derum bestimmte Filme, Musik, Bücher und auch Werke der Ar chitektur besonders herausragen. Ohne die weltanschaulich ebenso offene wie parteilich-streitbar. Teilnahme an diesem Prozeß, in dem sich die geistige Welt der Studierenden formt, ohne ziel strebige Einflußnahme auf seine Organisation und Wirkung kön nen heute weltanschauliche und politische Erziehung, kann die Vermittlung theoretisch erfaßter und begründeter Ideologie nur seht partiell wirksam werden. Für diesen ganzen Prozeß sind geistige Ansprüche, soziale und geistige Sensibilität. Suchen und Ausprobieren, auseesprochene Dialogbereitschaft sowie ein be tontes Selbetbewnßtsein und Su chen danach charakteristisch (wird fortgesetzt) Anmerkungen: (1) Erich Horecker Bericht des Zentralkomitees der SED an den X. Parteitag der SED Dietz Ver lag, Berlin 1981 S. 95 (2) Vgl. Rahmenlehrprogramm für die Ausbildung von Diplom lehrern der allgemeinbildenden polytechni-chen Oberschulen im Lehrgebiet kulturell-ästhetische Bildung und Erziehung an Uni versitäten und Hochschulen der DDR Berlin 1982 S 4 Dr MAX WOLLNY, Prof. Dr. WERNER RASCHKE
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