Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1984
- Erscheinungsdatum
- 1984
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198400003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19840000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19840000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1984
-
- Ausgabe Nr. 1, 6. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 13. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 20. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 27. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 3. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 17. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 24. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 23. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1
- Ausgabe Nr. 14, 6. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 13. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 23. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 27. April 1
- Ausgabe Nr. 18, 4. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 11. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 18. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 1. Juni 1
- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 15. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 6. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 20. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 31. August 1
- Ausgabe Nr. 32, 7. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 14. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 21. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 28. September 1
- Ausgabe Nr. 36, 5. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 12. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 19. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 26. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 2. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 9. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 7. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 14. Dezember 1
-
Band
Band 1984
-
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Aus der Rede auf dem Plenum des ZK der KPdSU, November 1932: Die erstrangige Sorge unserer Par tei wird auch in Zukunft der Festi gung der sozialistischen Gemein schaft gelten. In der Einheit liegt un sere Kraft, liegt das Unterpfand für einen schließlichen Erfolg selbst in den ernsthaftesten Prüfungen. Alle Pläne der sozialistischen Staatengemeinschaft sind Pläne des Friedens und des Schaffens. Wir streben danach, daß die kamerad schaftliche Zusammenarbeit und die gegenseitige sozialistische Hilfe zwischen den Bruderländern tiefer und wirksamer werden, darunter auch bei der gemeinsamen Bewälti gung der Aufgaben in Wissenschaft, Technik, Produktion, Verkehrswe ¬ sen, Energiewirtschaft und in ande ren Bereichen. In dieser Richtung werden gegenwärtig weitere gemein same Schritte ausgearbeitet. Die KPdSU und der Sowjetstaat wünschen aufrichtig eine Weiter entwicklung und Verbesserung der Beziehungen mit allen sozialisti schen Ländern. Der gegenseitige gute Wille, die Achtung der legiti men Interessen des jeweils anderen und die gemeinsame Sorge um die Interessen des Sozialismus und des Friedens müssen auch dort, wo es aus verschiedenen Gründen noch im mer am nötigten Vertrauen und ge genseitigen Verständnis mangelt, zu richtigen Entscheidungen beitragen. Juri Andropow überreichte am 3. Mai 1983 während eines Festaktes im Mos kauer Kreml den Leninorden und den Goldenen Stern eines „Helden der So wjetunion“ an den Generalsekretär des ZK der SED und Vorsitzenden des Staats rates der DDR, Erich Honecker, Foto: ADN-ZB Busch Am 9. Februar 1984 verstarb im 70. Lebensjahr nach längerer Krankheit der Generalsekretär des Zentralkomitees der Kom munistischen Partei der Sowjetunion und Vorsitzende des Prä sidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, Held der soziali stischen Arbeit, Juri Wladimirowitsch Andropow. Ein hervorragender Funktionär der Kommunistischen Partei und des Sowjetstaates, der internationalen kommunistischen und Arbeiterbewegung ist verschieden. Mit seinem Namen sind unlösbar verbunden die weitere Festigung der Einheit von Partei und Volk, die Vervollkommnung der Gesellschaft des entwickelten Sozialismus, die Erhöhung des Wohlstandes des Volkes, die Stärkung der Wirtschafts- und Verteidigungs macht unserer Heimat und die Verwirklichung der Leninschen friedliebenden Außenpolitik. Aus dem Nachruf des Zentralkomitees der KPdSU, des Prä sidiums des Obersten Sowjets der UdSSR und des Minister rates der UdSSR. Aus der Erklärung Juri Andropows vom 24. November 1983: Wir leben schon heute in einer zu zerbrechlichen Welt. Die verant wortlichen Staatsmänner müssen deshalb einschätzen, was vor sich geht, und eine vernünftige Entschei dung treffen. Nur der menschliche Verstand kann und muß die Mensch heit vor der drohenden Gefahr schützen. Wir appellieren an jene, die die Welt auf den Weg eines im mer . gefährlicheren Wettrüstens drängen, auf ihre unerfüllbaren Pläne zu verzichten, auf diesem Wege militärische Überlegenheit zu erlangen, um anderen Völkern und Staaten ihren Willen zu diktieren. Die Sowjetunion ist überzeugt, daß der Frieden nicht gefestigt und die Sicherheit der Völker nicht ga rantiert werden können, wenn im mer neue Rüstungen angehäuft und entwickelt werden, sondern im Ge genteil, wenn die vorhandenen Rü stungen auf ein extrem niedriges Niveau reduziert werden. Die Menschheit hat genug Aufgaben, die nur deshalb nicht gelöst werden, weil kolossale materielle, geistige und andere Ressourcen zweckent fremdet verwendet werden. Die so wjetische Führung erklärt, daß sie in Erfüllung des Willens des sowje tischen Volkes auch künftig alles tun wird, um die Kriegsgefahr ab zuwenden und den Frieden für die gegenwärtige und die kommenden Generationen zu erhalten. Juri Andropow begrüßt auf dem Moskauer Flughafen Wnukowo Erich Honecker, der im Mai 1983 eine Partei- und Staatsdelegation zu einem Freundschaftsbe such in der UdSSR leitete. Foto: ADN-ZB Aus der Rede auf dem Plenum des ZK der KPdSU, November 1982: Nach unserer tiefen Überzeugung waren die 70er Jahre, die im Zei chen der Entspannung standen, ent gegen den heutigen Behauptungen einiger imperialistischer Politiker keine zufällige Episode in der schwe ren Geschichte der Menschheit. Nein, die Entspannungspolitik ist keineswegs Vergangenheit. Ihr ge hört die Zukunft. An der Aufrechterhaltung von Frieden und Entspannung sind alle gleichermaßen interessiert. Daher hören sich die Erklärungen, in de nen die Bereitschaft zur Normali sierung der Beziehungen mit der Forderung an die Sowjetunion ver knüpft wird, vorher irgendwelche Zugeständnisse in den verschieden sten Bereichen zu machen, gelinde gesagt, als unseriös an. Auf so etwas gehen wir nicht ein. Eigentlich ha ben wir auch gar nichts rückgängig zu machen: Wir haben gegen nie manden Sanktionen verhängt, uns von unterzeichneten Verträgen und Abkommen nicht losgesagt und auf genommene Verhandlungen nicht abgebrochen. Ich möchte noch ein mal betonen: Die Sowjetunion ist für ein Übereinkommen, doch es muß auf der Grundlage der Gegen seitigkeit und der Gleichberechti gung herbeigeführt werden. Nicht darin sehen wir den Sinn der Verhandlungen mit den USA Foto der Delegationsleiter während eines freundschaftlichen Treffens der Teilnehmer der Tagung des Politischen Beratenden Ausschusses der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages am 5. Januar 1983 in Prag. Von I. n. r.: Janos Kadar, Todor Shiwkow, Juri Andropow, Gustav Husak, Erich Honecker, Nicolae Ceausescu und Wojciech Jaruzelski. Foto: ADN-ZB/CTK und anderen westlichen Ländern — in erster Linie der Verhandlungen über Fragen der Eindämmung des Wettrüstens —, die. Meinungsver schiedenheiten zu fixieren. Für uns sind Verhandlungen ein Verfahren, die Anstrengungen verschiedener Staaten zu vereinen, um allen Sei ten zum Nutzen gereichende Ergeb nisse zu erzielen. Die Probleme wer den nicht von selbst verschwinden, wenn man Verhandlungen um der Verhandlungen willen führt, wie dies leider nicht selten geschieht. Wir treten dafür ein, nach einer ge sunden und für beide Seiten ak zeptablen Grundlage für die Lösung der kompliziertesten Probleme zu suchen, vor allem natürlich der Pro bleme der Eindämmung des Wett rüstens sowohl bei nuklearen als auch bei konventionellen Waffen. Doch niemand darf von uns eine einseitige Abrüstung erwarten. Wir sind nicht naiv. Wir verlangen keine einseitige Ab rüstung des Westens. Wir sind für Gleichberechtigung, für die Berück sichtigung der Interessen beider Sei ten und für ein ehrliches Abkom men. Dazu sind wir bereit. Aus einem interview für die Prawda, 25. Januar 1984: Die sowjetische Führung ist über zeugt, daß es Möglichkeiten für eine ernsthafte Erörterung einer Reihe von Problemen gibt, deren Lösung ohne Zweifel die Lage in der Welt gesunden und die sowjetisch amerikanischen Beziehungen ver bessern würde. Wir haben einen um fassenden Komplex konkreter Vor schläge und Initiativen unterbreitet, die auf die Festigung des Friedens und der internationalen Sicherheit gerichtet sind. Sie bleiben in Kraft. Wenn sich die USA beispielsweise dazu verpflichteten, wie dies die So wjetunion getan hat, nicht, als erste Kernwaffen einzusetzen, so würde das schon das internationale Klima und die Atmosphäre in unseren Be ziehungen wesentlich beeinflussen. Was würde dies in der Praxis be deuten? Die zwei stärksten Nuklear mächte verzichten darauf, Kern waffen gegeneinander einzusetzen. Das bedeutet, daß es weder den er sten noch den darauffolgenden Kernwaffenschlag geben wird. Wenn die NATO-Länder dem Vor schlag der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrags zustimmten, keine militärische Gewalt gegenein ander anzuwenden, so würde das ebenfalls den Grad des Vertrauens in Europa, aber auch in der ganzen Welt wesentlich erhöhen. In der Pra xis würde dies bedeuten, daß die einander gegenüberstehenden mi rischen Gruppierungen darauf ver zichten, Gewalt zur Lösung entste hender strittiger Fragen anzuwen den. Für Verhandlungen würde sich eine breite Bahn eröffnen. Ein gut Teil könnte dazu übrigens auch die eben erst in Stockholm begonnene Konferenz beitragen, deren erste Phase gerade der Ausarbeitung ver trauens- und sicherheitsbildender Maßnahmen gewidmet ist. Im Komplex von Maßnahmen zur Verminderung der Kriegsgefahr schlagen wir den Vereinigten Staa ten für den Anfang einen einfachen und zugleich hinreichend wirksa men Schritt vor, nämlich die nuklea ren Rüstungen einzufrieren; es gilt, die Bemühungen um eine baldest- mögliche Übereinkunft über deren wesentliche Begrenzungen und radi kale Reduzierung zu aktivieren. Die Völker dürfen von der USA- Regierung mit Recht erwarten, daß sie in diesen Fragen gesunden Men schenverstand und Realismus be kundet.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)