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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1984
- Erscheinungsdatum
- 1984
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198400003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19840000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19840000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1984
-
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- Ausgabe Nr. 43, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 30. November 1
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Band
Band 1984
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FDJ-Leben an anderen Universitäten Ein Tag in der Praxis, der uns viele Erkenntnisse brachte Studenten berichten über Oberseminar vorOrt Kar-Marx-Konferenz der FD] Wilhelm-Pieck-Universität Ro stock: Als Auftakt der „Aktionswo che für den Frieden“ der FDJ- Grundorganisation der Wilhelm- Pieck-Universität fand am 17. Ja nuar 1984 im Wilhelm-Pieck- Zimmer der Mensa eine Karl-Marx- Konferenz zu dem Thema „Karl Marx und unsere Zeit — der Kampf um Frieden und sozialen Fort schritt“ statt. Dazu eingeladen hatte die FDJ-Bezirksleitung Rostock ge meinsam mit der Hochschulgrup penleitung der FDJ der Wilhelm- Pieck-Universität. In seinem Eröff nungsreferat würdigte Michael Herms; Sekretär für Studenten der FDJ-Bezirksleitung, zunächst das hi storische Ereignis der Gründung der DDR vor 35 Jahren. Er hob hervor, daß die FDJ einen großen Anteil an der demokratischen Umerziehung der Jugend hat und betonte, daß auch die heutige FDJ-Generation, so wie die damalige bei dem nun schon historischen Fackelzug der FDJ am 6. Oktober 1949. der DDR, ihrem Staat, ihr Vertrauen entge genbringt. Gespräche der FDJ über Zusammenarbeit Humboldt-Universität Berlin: Ende vergangenen Jahres nahm eine Delegation der FDJ-Kreislei- tung unter Leitung des 1. Sekretärs der FDJ-Kreisleitung, Genossen Thomas Reimer, an der 49. Delegier tenkonferenz der Komsomolorgani sation der Lomonossow-Universität teil. Während des Besuches wurden mit dem Komsomolkomitee und an wesenden Vertretern der Bruderor ganisationen an den Universitäten Prag, Sofia. Warschau und Buda pest Gespräche über die weitere Ent wicklung der Zusammenarbeit ge führt. Wir, sechs Studenten der WL 81 der Sektion Wirtschaftswissenschaf ten, führten Ende vorigen Jahres im Rahmen des Oberseminars von Prof. Dr. sc. Hentzschel „Vergesell schaftung von Produktion und Ar beit im Industriekombinat“ einen Praxistag im VEB Kombinat Che mieanlagenbau Leipzig—Grimma durch. Gemeinsam mit Fernstudenten der Parteihochschule „Karl Marx“ beim ZK der SED und Vertretern des Kombinates wurden praktische Erfahrungen der Parteiorganisation des Kombinates bei der erfolgrei chen Realisierung sowohl ökonomi scher als auch ideologischer Auf gaben, die sich aus der Intensivie rungskonzeption des Kombinates er geben, ausgewertet. Nach einer Einführung, in der das Kombinat hinsichtlich seiner Ent wicklung und Stellung in der Volks wirtschaft der DDR und in der so zialistischen ökonomischen Integra tion, besonders mit der UdSSR, vor gestellt wurde, erfolgte eine Besich tigung ausgewählter Intensivie rungsschwerpunkte im Stammbe trieb Grimma. Während des Rundgangs wurde deutlich, wie sich das Kombinat den hohen Anforderungen des wissen schaftlich-technischen Fortschritts stellt. Aus der Vielzahl unserer Ein drücke hier eine Auswahl der wich tigsten. Bemerkenswert war die Vor stellung von Komplexlösungen im Industrierobotereinsatz bei der Her stellung qualitativ hochwertiger Er zeugnisse des Chemieanlagenbaus. In einem Testzentrum können dazu neue Erzeugnisse und Technologien unter produktionsnahen Bedingun gen und Einsatz moderner Re chentechnik weit vor dem Erstein satz auf ..Herz und Nieren“ geprüft werden. Dieses Testzentrum gewähr ¬ leistet daher wesentlich kürzere Überleitungszeiten von der For schung und Entwicklung in die Pro duktion. Die hohe Veredlung einheimi scher Rohstoffe findet in der For schungstätigkeit des Kombinates zum Komplex Braunkohlehydrie rung ihren Niederschlag. Eine wei tere Grundforderung, die sich aus der - intensiv erweiterten Reproduk tion ergibt, ist die Aufbereitung von Sekundärrohstoffen und ihr effektiv ster Wiedereinsatz. Das Kombinat hat auf diesem Gebiet eine Pionier rolle übernommen, indem ein Ver fahren zur Aufbereitung von Haus haltplasten, das produktionswirk sam ist, entwickelt wurde. Die Durchsetzung der Wirtschafts politik der SED ist nicht problem frei; bedeutet Kampf zur Lösung von Widersprüchen. Das wurde deut lich in der den Tagesabschluß bildenden Diskussion mit Vertre tern des Leitungskollektives des Stammbetriebes. Diese stand unter dem Thema: „Die Verantwortung der Parteikollektive bei der Er höhung der Wirksamkeit der Er gebnisse des wissenschaftlich- technischen Fortschritts im Re produktionsprozeß“ . Hervorgehoben wurden die erziel ten Erfolge in der Patentergiebig keit der Erfinder und Rationalisato ren des Kombinates. Das erreichte quantitative Niveau an eingereich ten Patenten müßte jetzt noch qua litativ verbessert werden. Dazu dient u. a. die verstärkte Nutzung der Pflichtenhefte, in denen jedes Forschungsthema konkret und abre chenbar erfaßt ist. Als ein weiteres Problem wurde die Arbeit mit dem Plan Wissen schaft und Technik des Kombinates erörtert. Wenn dieser trotz Erfül ¬ lung nicht die erforderlichen ökono mischen Kennziffern der Leistungs bewertung der Kombinate erreicht, so müssen die' im Plan Wissenschaft und Technik enthaltenen Kennzif fern praxiswirksam, d. h. wie Pro duktionskennziffern abrechenbar ge staltet werden. Wie die Parteiorganisation ihrer Verantwortung zur Durchsetzung von Schwerpunkten der Wirtschafts strategie gerecht wird, zeigt sich in der Arbeit des Rates der Parteise kretäre des Kombinates. Er be währte sich bereits sowohl bezüg lich der Leitung der einzelnen Ver antwortungsbereiche der Parteise kretäre als auch bei der Durchset zung der Forderung der Partei, nach Möglichkeiten, der Produktion zusätzlicher Konsumgüter im Kom binat zu suchen. Für uns war die Erkenntnis wichtig, daß die mit dem Vergesellschaftungsprozeß von Produktion und Arbeit verbunde nen Probleme durch verantwor tungsvolle und konsequente politi sche und ideologische Arbeit der Ge nossen gelöst werden. Die Verantwortung des Parteior ganisators des ZK der SED der Kom binate besteht darin, die Erfahrun gen der Besten zu nutzen und somit die Möglichkeiten zum Leistungsan stieg in der Arbeitsproduktivität und der Nettoproduktion in ihrem Verantwortungsbereich auszuschöp fen. Die gewonnenen Eindrücke und -blicke über die konkreten Realisie rungsbedingungen und -möglichkei- ten unserer Wirtschaftspolitik wer den uns in der theoretischen Arbeit im Oberseminar weiter voranbrin gen. RAINER GRAU, 3. Studienjahr Diplomlehrer Polök Zum Studienaufenthalt an der Universidad Central de las Villas in Santa Clara Dietmar Nave, Student der Sektion TAS, berichtet über seinen Aufenthalt an einer Universität in Kuba Zentrales Jugend objekt übergeben TH Dresden: Der Zentralrat der FDJ und das Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen haben der Technischen Universität Dresden das Zentrale Jugendobjekt „Studen tisches Programm Interkosmos“ als Beitrag zum „Friedensaufgebot der FDJ“ und zur weiteren Förderung der wissenschaftlichen Arbeit der Studenten übertragen. Es wurde die Aufgabe gestellt, die Satelliten- Elektronik eines Funksendekomple xes, die zugehörige spezielle Meß- und Simulationstechnik und eine Empfangsbodenstation zu entwik- keln und zu bauen. An der Realisie rung des Zentralen Jugendobjektes arbeiten Studenten der Studienjahr gänge 1979 bis 1983, angeleitet und betreut von Hochschullehrern und wissenschaftlichen Mitarbeitern des Kollektivs „Informationsübertra gung“ der Sektion Informationstech nik. 25 Jahre Filmklub an der Universität Martin-Luther-Universität Halle: Mit einer festlichen Veranstaltung beging unlängst der Filmklub an der Martin-Luther-Universität, der von der Hochschulgruppe des Kul turbundes getragen und vom Film theater URANIA 70 der Bezirksfilm direktion unterstützt wird, sein 25jähriges Bestehen. Dieser Klub, der zu den führenden und maßstab setzenden seiner Art in unserem Lande zählt, hat sich in dem Vier teljahrhundert seines Bestehens um das Vergnügen und die Bildung mit der populärsten Kunst verdient ge macht und findet vor allem bei unse ren Studenten und den Angehörigen der jungen Intelligenz großen Zu spruch. Allein in den letzten zehn Jahren besuchten rund 25 000 Film freunde die Veranstaltungen, in de nen 393 Filme zur Diskussion stan den. Gute Partnerbeziehungen veroin- den unsere Leipziger Karl-Marx- Universität mit Universitäten und Hochschulen in Kuba, Jedes Jahr haben die besten Spanisch lernen den Studenten der Sektion Theore tische und angewandte Sprachwis senschaft der KMU die Möglichkeit, für einige Monate in Kuba zu stu dieren. Zu den drei Glücklichen zählte im vergangenen Semester Dietmar Nave. Über seinen Stu dienaufenthalt auf der Karibikinsel sprach mit ihm Peter Redlich. Vom Winter in sommerliche Ge filde geflogen, das muß doch schon ein herrliches Erlebnis gewesen sein? D. N.: Stimmt, bei 20 und mehr Plusgraden konnte ich die Win terjacke getrost zu Hause lassen. Da für war im Koffer nun etwas mehr Platz für kleine Geschenke, die je der von uns mitgenommen hat. Aber wunderbar war der Klima wechsel nicht nur wegen der Tem peraturen. . Einen temperamentvol len lateinamerikanischen Empfang bereitete uns unsere ehemalige Grammatiklehrerin von der Uni in Leipzig. Sie, die in Hvanna zu Hause ist, hatten wir gleich wäh rend der ersten Tage besucht. Havanna war jedoch nicht dei Zielort eurer langen Reise? D. N.: Nein, eine Woche verbrach ten wir noch in der Hauptstadt, be suchten Museen, die berühmte Alt stadt und spazierten natürlich auf dem Malecon. Dann reisten wir wei ter. Unsere Gastuniversität war die Universidad Central de las Villas in Santa Clara. Neben dem gründlichen Vervoll ständigen der Sprachkenntnisse hat. test du dir noch andere Aufgaben vorgenommen? D. N-: Jetzt 'nun ohne Hemmun gen jederzeit simultan übersetzen und in der spanischen Sprache den ken zu können, ist schon ersteinmal eine sehr wichtige Sache. Um un sere Kenntnisse zum Land und sei ner Kultur zu erweitern, standen aut dem Seminar- und Vorlesungs plan Lektionen zur „Spanischen und Kubanischen Literatur“, „Stu dien über Jose Marti.“ und „Afro- kubanische Studien“. Doch neben dem Unterricht, den wir als feste Mitglieder einer Seminargruppe an der Fakultät für Literatur besuch ten, wollte ich auch speziell an meiner Diplomschrift arbeiten' Sie behandelt den spanischen Wort schatz im Straßenverkehr. Freund liche Hilfe für die Recherchen dafür bekam ich bei zwei Milizoffizieren auf dem Polizeirevier von Santa Clara. Wie lebt und lernt eigentlich ein Student in Kuba während einer Stu dienwoche? D. N.: Gelernt wird in der Uni versität von 7.15 bis 13 Uhr von Montag bis Freitag. Uns standen die letzten beiden Tage zum Selbststu dium oder für Exkursionen zur Ver fügung. Am Nachmittag sind viele in den zahlreichen. Studentenzirkeln und Klubs anzutreffen. Dort spieit man Basketball — hier Pelota ge. nannt —, Tischtennis oder schwimmt. Alles ist gleich in den zur Uni gehörenden Sportanlagen möglich. Andere grübeln beim Schach oder diskutieren mit Begei sterung und Sachkenntnis zu ak tuell-politischen Problemen im Ju gendverband UJC (Union de Ju- ventud Comunista). Am Abend ge hen manche zur Diskothek, ins Kino oder besuchen eine Theaterveran staltung. Hierbei hat mir gefallen, daß re. gelmäßig ganz aktuelle und problem geladene Gegenwartsstücke von Stu denten selbst geschrieben und auf- geführt werden. Nach der Vorstel lung stellten sich die Akteure dann sofort der Kritik ihres Publikums. Zum Studentenleben wäre noch zu sagen, daß es 60 Peso — rund 150 Mark — Stipendium, bei freier Ver pflegung in der Mensa und kosten loser Unterkunft, gibt. Du sprachst auch von Exkursio nen ... D. N.: Ja, die Möglichkeit dazu ha. ben wir natürlich reichlich genutzt. Wir waren im „Herzen der Insel“, in Santiago de Cuba. Haben die Moncada-Kaserne besucht und Blu men aufs Grab von Jose Marti ge legt. Auch durch die Gassen von Ti i- nidad — es soll die älteste spanische Siedlung in Mittelamerika sein — bin ich spaziert. Am wunderbarsten jedoch waren die Erlebnisse mit den Menschen in Kuba. Beim Be such einer Kooperative hat uns eine Bauernfamilie eingeladen und über reichlich mit saftigen Mangofrüch ten beschenkt. Ein andermal hatten wir uns im Omnibus nach dem Weg erkundigt und wurden von dem Be fragten mit freundlichen. Hinweisen bis ans Ziel geleitet, obwohl sein Zu hause bereits 30 Kilometer vor unse rer Büsstation war. Du könntest sicher noch viel erzählen. Zum Schluß aber die Frage nach den „Schwarzen Boh nen“, von denen du immer schwärmst, und dem lustigen Re generlebnis ... D . N.: Schwarze Bohnen war mein Lieblingsgericht. Zubereitet werden die wirklich schwarzen Boh nen mit gebratenem Fleisch, Zwie beln, Paprika und Tomaten. Noch gut in Erinnerung ist ein Erlebnis auf dem Weg zur Vorlesung. Regen ist selten in Kuba. An einem Mor gen jedoch schüttete es so vom Him mel, daß sich im Nu riesige Pfützen auf allen Wegeri bildeten. Wer nicht raus mußte, blieb zu Hause. Alle ku banischen Studenten fuhren den knappen Kilometer bis zur Uni mit dem Bus. Nur wir nicht. Barfuß laufend, freuten, wir uns bei mehr als 30 Grad über das erfrischende Naß. Unsere Kommilitonen konnten gar nicht begreifen und staunten über uns. Seitdem wußte jeder an der Universität, wenn von denen, die barfuß bei Regen auf der Straße gehen die Rede war, Bescheid, wer gemeint war. PETER REDLICH Die Besichtigung der berühmten Altstadt mit ihren vielen kleinen Gassen ge hörte mit zum Programm während des kurzen Aufenthaltes in Havanna. Foto: Katsch Abenteuer-Spielplatz - Magnet für die Kinder im weiten Umkreis Ufaer Studenten projektieren Märchenstädtchen- Spielplätze für Kinder im Vorschulalter für alle großen Dörfer Baschkiriens Eine kleine Märchenstadt, die im Zentrum des Dorfes Wos- nesenka im Kreis Duwan in der Baschkirischen ASSR errichtet wurde, ist zum Lieblingsspiel platz für die Kinder im weiten Umkreis geworden. Die im Mär chenstil gebauten Bojarenhäuser, kleinen Anhöhen, Schaukeln und Wippen sowie aus Holz mit rei chem Schnitzwerk geschaffenen Volkskunstbauten wirken wie ein Magnet auf die Kinder. Projektiert und gebaut haben dieses „Städtchen aus dem Mär chenland“ für Kinder im Vor schulalter Studenten des Bau trupps „Mir“ des Erdölinstituts in Ufa; Die ersten Spielplätze die ser Art in Städten Baschkiriens waren von Studenten Ufaer Hochschulen bereits vor vier Jah ¬ ren angelegt worden. Dann ent standen solche „Märchen aus Holz“ nicht nur in Städten, son dern auch in Dörfern Baschki riens. „Wir haben direkt unseren Fünfjahrplan für den Bau von Märchen- und Abenteuerspiel plätzen, kleinen , Märchenstäd ten aus Holz“', sagte uns der Kommandeur des Baschki rischen Studentenbautrupps Ma rat Scharipow. „In diesem Plan ist enthalten, daß im Zentrum je des großen Dorfes in der Basch kirischen ASSR Märchenschlös ser, Bojarenhäuser und andere Bauten entstehen, in denen viele Kinder im Vorschulalter sich ver gnügen und Zeitvertreib finden werden.“ aus „Prawda" vom 16. Nov. 1983 Einzug in neue Gebäude der Staatlichen Universität Im Universitätsstädtchen in Tbilissi, der Hauptstadt der Geor gischen SSR, wuchs ein neues Ge bäude der Biologischen Fakultät empor. Die Architekten haben es so rationell projektiert, daß die Nutzfläche aller . drei Geschosse dieses neuen Gebäudes sogar grö ßer ist als die Nutzfläche des 16geschossigen Nachbargebäu des. In den Durchgängen zwi schen der? Gebäudeflügeln des Neubaues haben ein .Speisesaal und ein Cafe bequem Platz ge funden. Neben dem Lesesaal ist ein Büchermagazin (-lager) für 65 000 Bände wissenschaftlicher Fachliteratur untergebracht. Ein zug gefeiert wurde auch im er sten der beiden neuen Studenten wohnheime der Staatlichen Uni versität Tbilissi, zwei Hochhäu ser. Komfort, eine behagliche Wohnatmosphäre und Schönheit sind die Merkmale dieses neuen Hauses der Studenten. aus „Iswestija" vom 2. November 1983 Übersetzungen: E. Lohse Damit der Frieden der Welt erhalten bleibt Genossen Studenten diskutierten mit ihren Gästen während eines Friedensmeetings über Fragen unserer Zeit Während des Friedensmeetings der Studenten der Sektion TAS. Foto: Riecke Der Kampf um die Erhaltung des Friedens, damit die Welt vor einem atomaren Inferno bewahrt wird, steht auch nach der Sta tionierung neuer amerikanischer Mittelstreckenraketen in West europa im Mittelpunkt der Bemü hungen aller friedliebenden Kräfte. Gerade jetzt dürfen un sere Anstrengungen nicht nach lassen, um den Frieden der Welt zu bewähren. Der Frieden der Welt war auch das Thema einer Diskus sion, die Genossen der Partei gruppe 2 der GO TAS, APO Sprachlehrer, am 24. Januar mit ihren Gästen von der Sektion Marxismus-Leninismus und einem Gastdozenten aus den Ver einigten Staaten durchführten. Sie berichteten uns darüber: Mit einem einführenden kur zen Kulturprogramm wollten wir die Teilnehmer emotional auf unser Anliegen einstimmen. Nach etwas zögerndem Beginn der Diskussion, kam es später dann noch zu recht angeregtem Austausch, von Fragen, Meinun gen und Problemen, die in Ver bindung mit dem Thema Frieden standen. So zum Beispiel, wel chen Beitrag wir speziell zur Friedenssicherung leisten kön nen, welchen Stellenwert dabei die Zivilverteidigung einnimmt. Der eine und andere Gedanke regte uns durchaus zum weiteren Nachdenken an, und auch wei terhin noch tiefer in diese Pro blematik einzudringen, erwies sich als unbedingt notwendig. Unsere Gäste bereicherten die Diskussion durch zahlreiche Bei spiele und Argumente. Klar ist uns auch geworden, daß man, um für den Frieden zu kämpfen, einen festen Stand punkt haben und sich für eine klare und richtige Haltung ent scheiden muß. Für uns als zukünftige Lehrer ist das eine wichtige Vorausset zung, um in unserem Beruf ge genüber den Schülern, den wir etwas mitzuteilen, haben, be stehen zu können. Diese Ferm der Auseinan dersetzung mit Problemen unse rer Zeit sollten auch andere FDJ-Gruppen nachvollziehen. Vir sehen diese Veranstaltung als sehr erfolgreich an, da man so erfährt, weiche Gedanken die jungen Menschen bewegen und gemeinsam über Fragen spre chen kann, die uns alle angehen. SUSANNE COLBERG BIRGIT TENTZSCH ACHTUNG! LIEBE JUGENDFREUNDE! Am 16. Februar findet in der Kreiskommission Ju gendtourist der KMU in der Goethestraße 7 a in der Zeit von 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr die Vergabe der Rest plätze der Jugendtouristreisen für den Sommer 1984 statt.
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