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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1984
- Erscheinungsdatum
- 1984
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198400003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19840000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19840000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1984
-
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- Ausgabe Nr. 4, 27. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 17. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 24. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
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- Ausgabe Nr. 16, 23. April 1
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- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 37, 12. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 19. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 9. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 7. Dezember 1
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Band
Band 1984
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Studenten feierten den Uni-Geburtstag Feste Verbundenheit mit der Universität auf einem Meeting bekundet FDJ-Studenten, junge Wissenschaftler, junge Arbeiter, Angestellte und Schwestern verabschiedeten Brief an den Generalsekretär der SED Einmütig verabschiedeten die FDJler auf dem Meeting einen Brief an Genos sen Erich Honecker. (UZ-Korr.) Die FDJ-Studenten, jungen Wissenschaftler, jungen Ar beiter, Angestellten und Schwestern bekundeten zur Politik unserer Par tei ihr einmütiges Bekenntnis an läßlich eines Meetings zum 575- jährigen Bestehen der Alma mater Lipsiensis. Herzlich begrüßte Gäste waren der 1. Sekretär der SED-KL der KMU. Dr. W. Fuchs, der Rektor, Prof. Dr. L. Rathmann, der 2. Sekre tär der SED-KL, Dr. S. Thäle, sowie die Prorektoren der Universität und zahlreiche weitere Persönlichkeiten. Nach der Begrüßung durch den 1. Sekretär der FDJ-KL der KMU, Dr. K. Teichmann, erklang das Unilied der Gruppe UNICUM, interpretiert vom Singeklub Germ./Lit. Passend zum Text wurden Dias von der Uni versität, vom Leben der Studenten gezeigt. In einer kleinen Ansprache ging der Rektor auf die fortschritt lichen Traditionen, auf die bewegte Geschichte der Universität ein und markierte den bedeutenden Platz der Leipziger Universität in Wis senschaft, Lehre und Forschung, Be geistert wurden von den Teilneh mern afrikanische Lieder durch eine gemeinsame Singegruppe von der GO ANW und des ANC auf genommen. Meinungsäußerungen von ausländischen Studierenden an unserer Universität zum Leben in der DDR, zum Studium und zu Leip zig machten die Verbundenheit auch der vielen ausländischen Stu denten zu ihrer Universität deut lich. In bewegenden Worten brachte P. Kourides, Vorsitzender des ISK, die Verbundenheit der Studenten aus vier Kontinenten mit dem Volk der DDR, mit dem Sozialismus zum Ausdruck. Einer der vielen Hö hepunkte dieses emotional an sprechenden Meetings war der Auf tritt des Ensembles „Pawel Kort schagin“. In einer Willenserklärung an den Generalsekretär des ZK der SED, Erich Honecker, versicherten die Teilnehmer des Meetings, in Aus wertung der Beschlüsse der 9. Ta gung des ZK der SED im Rahmen des „Ernst-Thälmann-Aufgebots der FDJ“ durch zusätzliche persön liche Aufträge mit anspruchsvollem Gehalt zur" Stärkung und zum akti ven Schutz der DDR beizutragen. Viele Überraschungen ließen das Ganze zum Knüller werden • Mit „Gaudeamus igitur" zogen die Ehrengäste ein • Rektor taufte vietnamesische Elefantenbabys (UZ-Korr.) Einen zünftigen Ge burtstag ihrer altehrwürdigen Alma mater Lipsiensis feierten am 29. No vember die FDJ-Studenten der Karl-Marx-Universität gemeinsam mit ihrem Rektor Prof. Dr. Lothar Rathmann, Dr. Werner Fuchs, 1. Se kretär der SED-Kreisleitung KMU. sowie weiteren Gästen. Und daß es zünftig war, bewiesen zum einen die Vielzahl an unter schiedlichsten kulturell-künstle rischen Beiträgen der Studenten als auch die Stimmung in der oberen Mensa. An Überraschungen hat es wahrlich an diesem Abend nicht ge fehlt. Der Rektor und alle anderen Ehrengäste wurden im Foyer durch das alte Studentenlied „Gaudeamus igitur“ begrüßt, das vom Ensemble „Pawel Kortschagin“ gesungen wurde. Von Studenten umringt und von Beifall begleitet, zogen die Eh rengäste in die Mensa ein. Prof. Dr. Rathmann eröffnete offiziell die Ge burtstagsfeier, was durch Anstich eines Bierfasses verdeutlicht wurde. Auftritte verschiedener Ensem bles der KMU wie der „Zugvögel“, von Mitgliedern des Ensembles „So lidarität“, der Gruppe „Fußgänger“, des Kabaretts „Die Spitzhacken“, des Singeklubs der Sektion Wirt schaftswissenschaften oder des Jazz quartetts der Musikhochschule Leip zig waren zwischen den Tanzrun den der „Sachsen-Diskothek“ will kommene Abwechslung und trugen zur Stimmung bei. Und ein Quiz mit doch recht an spruchsvollen Wissensfragen über Geschichte und Gegenwart unserer Universität ließ so manchen studen tischen Geist ins Schwitzen kom men. Vom Alltag des Studenten an unserer Alma mater Lipsiensis be richtete ein sehr interessanter und stimmungsvoller Dia-Ton-Vortrag von Studenten der Sektion Journali stik. Wer wollte, konnte sich als Er innerung an diesen Jubiläumstag auch Umschlagkarte oder Briefumschlag mit dem Universitätssignet selbst drucken oder am Solidaritätsstand erwerben. Großer Dank an die Ju gendfreunde und Genossen vom VEB Polygraph Leipzig, die uns so hervorragend unterstützten. Zwei Ereignisse des Abends lie ßen die Stimmung zum absoluten Höhepunkt gelangen. Zum einen wa ren es zwei vietnamesische Ele fantenbabys, die, begleitet von Zoodirektor Prof. Seifert, vom Rek tor getauft wurden. Zu wahrhaft en thusiastischem Beifall und Jubel kam es allerdings zu später Stunde — als der Rektor „ins Horn stieß“. Dieses kleine Waldhorn bekam er als Erinnerungsgeschenk der Stu denten überreicht und er konnte und mußte zur großen Freude und Stimmung aller Anwesenden mehr- fach seine Fähigkeiten auch auf die sem Gebiet unter Beweis stellen. Umringt von Studenten zog er durch den Saal und Beifall ung Ju bel wollten kein Ende nehmen. Mit heißen Rhythmen durch die Disko thek endete ein Abend, wo wohl je der Anwesende sagen konnte, daß dies eine wahrhaft zünftige Geburts tagsfeier war, auf der die meisten auf ihre Kosten kamen. Zünftige mb-Geburtstagsfeier Sekretariate der SED-KL und FDJ-KL trafen sich mit ehemals an der KMU wirkenden Partei- und FDJ-Funktionären (UZ) Innerhalb einer stimmungs vollen Studenten-Geburtstagsfeier im FDJ-Jugend- und Studentenzen trum „Moritzbastei“ trafen sich zu später Stunde am Sonntagabend im „Schwalbennest“ das Sekretariat der SED-Kreisleitung und das Se kretariat der FDJ-Kreisleitung mit ehemals an der KMU tätigen Par tei- und FDJ-Funktionären, die sich große Verdienste um die Entwick lung der Karl-Marx-Universität er worben hatten. Besonders herzlich begrüßte Dr. Werner Fuchs, 1. Sekretär der SED- KL, den Minister für Hoch- und Fachschulwesen, Prof. Dr. h. c. H.- J. Böhme, den Sekretär der SED- BL, Dr. Roland Wötzel, und die stell vertretenden Minister für Kultur, K. Kopeke und Dr. D. Keller. D em würdigen Anlaß entspre chend waren die weitläufigen Räumlichkeiten des Studenten kellers traditionsbewußt ausgestal tet. Diskothek im Oberkeller und Band im Unterkeller zogen ein tanz lustiges Studentenvolk in ihren Bann. Die Singegruppe der Sektion Germanistik/Literaturwissenschaft fand ihr begeistert mitsingendes und -klatschendes Publikum. Zuhören und mitsingen - das war überall dort die Devise, wo der Singeklub der Germanisten auftrat, Fotos (2): Müller Die Stimmung erreichte ihren Höhe punkt, als auf der Geburtstagsfeier die Gäste aus dem Tierpark eintra fen... FOTO: UHLMANN Am „Tag der offenen Tür“ kamen 735 Besucher Im Rahmen der Feierlichkei ten zum Universitätsjubiläum fand am Donnerstag, dem 29. No vember, ein „Tag der offenen Tür“'statt, der von den Mitarbei tern des Direktorats für Stu dienangelegenheiten vorbereitet wurde. 735 Besucher aus der Stadt und aus dem Bezirk Leip zig nutzten die Gelegenheit, sich mit dem Leben und der Ge schichte der Karl-Marx-Universi tät vertraut zu machen. Darüber hinaus war es das we sentliche Anliegen, Schüler der 7. bis 11. Klassen der POS und EOS mit Studienmöglichkeiten und Voraussetzungen für die Be werbung zum Hochschulstudium vertraut zu machen. Diese Mög lichkeiten der Studienorientie- rung und der konkreten Studien beratung, insbesondere für die Ausbildung zum Lehrer für Mar xismus-Leninismus, als POS- Lehrer, sowie für wirtschafts wissenschaftliche, mathemati- ehe und technische Fachrich tungen, die in der Moritzbastei gegeben waren, wurden von etwa 650 Schülern genutzt. Für die Beratung in technischen Fachrichtungen standen Mit arbeiter der Technischen Hoch schule Leipzig zur Verfügung. Einige Schüler nahmen darüber hinaus zusätzliche Studienbera tungen direkt an den Sektionen wahr und besuchten auch Vor lesungen. Die Mitarbeiter des Direkto rats gestalteten parallel dazu 15 Führungen für etwa 300 Besu cher durch den Neubaukomplex am Karl-Marx-Platz und be antworteten, unterstützt durch einen Film über die Ausbildung an der KMU, viele Fragen, be sonders zu den Arbeits- und Le bensbedingungen der Studenten und zur Geschichte der 575 jährigen Alma mater Lipsiensis. Zahlreiche Besucher brachten zum Ausdruck, daß diese Be gegnung mit der Universität und die Studienberatungen gut or ganisiert waren. BERND WITTICH, RAINER SCHEMIONNECK Wortmeldungen zum „Thälmann- Aufgebot“ Sabine Schnock, Sektion Journalistik: Wenn ich den Namen Ernst Thälmann höre, denke ich auch an ein Buch, das ich als Kind ein mal gelesen habe. Es waren Erin nerungen an „Teddy“, an Ernst Thälmann. Und mir fällt die Auf nahme in die Pionierorgani sation ein, die seinen Namen trägt. Später bekämen wir als Thälmannpioniere das rote Halstuch. Ich erinnere mich an die Besuche in unserem Pionier park in Berlin mit seinem herr lichen Palast. Ein besonderes Er lebnis war der Thälmann-Appell im August 1979 im FDJ- Schulungslager Lenz, auf dem die rund 800 Teilnehmer Thäl mann ehrten. Als Kandidatin un serer Partei sah ich dann den Thälmann-Film. Er bewegte mich sehr. Nun gibt es das „Emst- Thälmann-Aufgebot der FDJ“, und darin steht auch eine Pas sage, die mich als Studentin an spricht. Natürlich zählt für mich als erste Aufgabe, bestmögliche Studienergebnisse zu erzielen. Doch in diesem Jahr fällt mir als neugewählter Agitator meiner Se minargruppe eine wichtige Funk tion zu: mitzuinformieren über das, was in der Welt passiert, Dis kussionen anzuregen, schlagfer tige Argumente zu sammeln. Ge rade wir als zukünftige Journali sten vertreten doch jeden Tag die Politik der Partei der Arbei terklasse. Zuallererst geht es darum, den Frieden zu erhalten, als Voraussetzung für all unser Tun. Ein gutes Bewährungsfeld bie tet sich da für mich auch als Propagandist des FDJ-Stu- dienjahres bei zukünftigen Baumaschinisten in einem Leip ziger Kombinat. Ich glaube, wenn wir den Auf ruf der FDJ so verstehen, han deln wir ganz im Sinne Thäl manns. Volker Eltzel, Sektion Journalistik: In einem von Ernst Thälmanns Briefen an seine Tochter Irma, die er ihr aus dem faschistischen Kerker schrieb, las ich: „Alle Schritte Deines jungen Lebens werden Dir nichts fertig liefern, sie erfordern Anstrengung, Nach denken, w endigkeit, Durchhal ten. Kein Erfolg ohne Mühe und Arbeit... Dabei sich ein befrei tes Selbstbewußtsein zu errin gen, ist von großem Wert, um im richtigen Augenblick da stehen und arbeiten zu können, wo die Notwendigkeit es gebietet.“ Mein Platz ist jetzt an unserer Universität. Alle Möglichkeiten zu nutzen, die mir diese Bildungs einrichtung bietet, um mir um fassende Kenntnisse und Fertig keiten als künftiger Journalist anzueignen, sehe ich als meinen persönlichen Auftrag an. Im Mit telpunkt steht dabei gegenwärtig das Marxistisch-leninistische Grundlagenstudium, das wir im kommenden Jahr mit den Prü fungen in den Fächern Politische Ökonomie und Wissenschaftli cher Kommunismus abschließen. Im Kampfprogramm unserer FD J-GO haben wir uns an vor derster Stelle vorgenommen, daß jeder FDJler darum ringt, hier gute und sehr gute Ergebnisse zu erreichen. Schließlich ist die wis senschaftliche Weltanschauung der Arbeiterklasse gerade für den Journalisten die schärfste Waffe, die mit spitzer Feder in jeden seiner Beiträge mit einflie ßen muß, damit er die kom plizierten aktuell-politischen Pro bleme allen Lesern richtig und verständlich nahebringen kann. Emst Thälmann schöpfte aus seiner wissenschaftlichen Welt anschauung die ungeheure Kraft und unerschütterliche Gewißheit des Triumphes der Wahrheit, der Vernunft und des Sozialismus über die braune Barbarei. Wir können heute aus dem Marxis mus-Leninismus die Gewißheit schöpfen, daß die Wahrheit und die Vernunft über die wahnwit zigen Pläne der imperialistischen Kriegstreiber triumphieren kann, daß der Frieden gesichert werden kann und muß. Nicht im Selbstlauf, sondern — wie Thälmann sagt — durch „Anstrengungen, Nachdenken, Wendigkeit, Durchhalten“. FDJ-Wahl an der Grundorganisation Planung/Ökonomie Jugend brigaden weiter nach vorn Am 21. November führte die FD J-Grundorganisation Planung und Ökonomie ihre Wahlver sammlung als einen wichtigen Höhepunkt im FDJ-Leben durch, zu der als Gäste Vertreter der Parteileitung, der staatlichen Lei tung sowie der Sekretär für Ar beiterjugend der FDJ-Kreislei tung, Anke Lautenbach, begrüßt werden konnten. Bei der Vorbereitung und Durchführung stützten wir uns • auf die guten Erfahrungen der vergangenen Wahlperiode und die Wahlen in den einzelnen FDJ-Gruppen. Wiederum diente dem auch eine Wochenendschu- lung. Das Referat der GO- Leitung machte die Fortschritte, aber auch die Mängel der Arbeit im vergangenen Jahr deutlich. Besonders wichtig war bzw. ist für uns die kontinuierliche Durchführung des FDJ-Stu- dienjahres als politisch-ideologi sche Schulung der FDJ-Mitglie- der. Das neue Kampfprogramm stellt wiederum hohe Anforde rungen an jeden einzelnen. Dies jedem FDJler bewußt zu ma chen, ist allererste Aufgabe der Funktionäre. Tragen doch gerade die Jugendlichen unseres Berei ches große Verantwortung für das Funktionieren eines solch großen Betriebes, wie es unser® Universität ist. Eine besonder® Rolle spielen hierbei die Jugend brigaden unserer GO, die jedoch in ihrer Entwicklung und Aus strahlung weiter vorankommen müssen. Wichtig ist immer wieder, al len klar zu machen, daß gute Ar beit in Küche, Büro oder Werk statt unser wichtigster Beitrag zur Sicherung des Friedens und zur Stärkung des Sozialismus ist. Das 9. Plenum des ZK der SED, die 11. Zentralratstagung sowie das „Thälmann-Aufgebot“ wer den uns hier Wegweiser und An leitung sein. Dem Aufruf der GO Journali stik folgend, verabschiedete die Wahlversammlung eine Protest resolution gegen die Aggressions politik der USA gegenüber Ni karagua. PETRA MÜLLER, FD J-GO Pl anung und Ökonomie Konferenz zum Jugendobjekt Sie wollen die Diskussion fortsetzen In ihrer letzten Ausgabe berichtete UZ über die wissenschaft liche Studentenkonferenz „Wissenschaft, Kultur und Ideologie im Kampf um Frieden und sozialen Fortschritt", die anläßlich des 575jährigen Jubiläums der Leipziger Universität rund 500 Studenten und Nachwuchswissenschaftler zusammengeführt hatte. UZ berichtet über die Diskussion in den Arbeitskreisen Über 50 Studenten und Wis senschaftler diskutierten im Ar beitskreis 1 zum Thema „Sozialis mus und Frieden“. In der lebhaf ten Diskussion kristallisierten sich zwei Schwerpunkte heraus: 1. Das Verhältnis von Rationa lem und Emotionalem im Enga gement für den Frieden, 2. Die Bündnisfrage im Friedenskampf. Die Teilnehmer an diesem Ar beitskreis, die sich kritisch, sach lich und überzeugend den auf geworfenen Problemen stellten, äußerten den Wunsch nach einer Fortführung der begonnenen Dis kussion, sowohl sektionsintern wie interdisziplinär. In diesem Zusammenhang wurde für Früh jahr 1985 eine FD J-Studenten konferenz an der Sektion Marxi stisch-leninistische Philosophie geplant. Die Diskussion im Arbeitskreis 3 widmete sich der Problematik „Ideologischer Kampf und Frie denssicherung“. Während der zweieinhalbstündigen konstruk tiven Aussprache äußerten sich Redner aus drei Sektionen. Schwerpunkt bildete dabei die fundierte theoretische Auseinan dersetzung mit Demagogie und ideologischer Diversion, die von den imperialistischen Massen medien ausgehen. In ihrem Dis kussionsbeitrag entlarvte Jutta Zincke, ehemalige Studentin der Sektion TAS, Mechanismen der Manipulation mit Hilfe von Schlüsselwörtern in zwei groß bürgerlichen englischen Tages zeitungen. Im Verlaufe der Diskussion wurden auch Gedanken und Auf gaben für unsere tägliche offen sive Propagierung der sowje tischen Friedenspolitik geäußert. Andreas Ulrich von der Sektion Journalistik stellte erste For schungsergebnisse seiner Diplom arbeit vor, in der er sich mit Fra gen der internationalistischen Erziehung der Jugend unseres Landes durch den Rundfunk der DDR beschäftigt. Mit großem Interesse nahmen die Teilnehmer des Arbeitskrei ses zwei Vorträge von afgha nischen Journalistikstudenten auf, die sich mit’ der imperialisti schen Hetzkampagne gegen das revolutionäre Afghanistan und dem Verhältnis von Revolution und Islam befaßten. Im Arbeitskreis 4 „Kultur im Friedenskampf“ sprachen Ger manisten, Literaturwissenschaft- ler, Philosophen, Kultur- und Kunstwissenschaftler über pro duktive Möglichkeiten und Gren zen des Wirkens von Literatur im Friedenskampf, über das Bündnis von Marxisten und Chri sten in der Frage der Erhaltung des Weltfriedens und einigten sich grundsätzlich über den Cha rakter unserer Friedensbewe gung. Von den insgesamt 70 Teil nehmern meldeten sich über 30 zu Wort. Der Arbeitskreis 5 „Frie denskampf und sozialer Fort schritt“ nahm seine Arbeit zu insgesamt vier Problemkreisen auf: 1. Theoretische Fragen des Kampfes um Frieden und sozia len Fortschritt, 2. Das Verhältnis von Marxisten und Christen im Friedenskampf, 3. Der Kampf um Frieden und sozialen Fort schritt in der BRD und das Ver hältnis von Kampf um Frieden und Kampf um sozialen Fort schritt in den Ländern der na tionalen Befreiungsbewegung. An der Beratung nahmen knapp 60 Jugendfreunde — FDJ- Studenten, Fernstudenten und ausländische Kommilitonen — teil. Dem Präsidium lagen 29 Dis kussionsbeiträge vor. Die Dis kussion verlief in einer offenen Atmosphäre und hatte zum Ziel, konstruktive Meinungen zu Grundfragen des Kampfes um Frieden und sozialen Fortschritt herauszustellen. Heribert Kraut (Mathematik) ging in seinem Diskussionsbei trag auf die objektiven Anforde rungen ein, die vor den drei re volutionären Hauptströmen im Kampf für die weitere Durchset zung des sozialen Fortschritts ste hen. Uwe Peschel und Egon Kan- nich (Sektion TV/Sektion Marxi stisch-leninistische Philosophie) widmeten sich in ihren Diskus sionsbeiträgen dem Verhältnis von Marxisten und Christen im Friedenskampf. Sven Höfer (WK) untersuchte in seinem Bei trag das Verhältnis der DGB- Jugend in der BRD zum Frie denskampf und stellte fest, daß sich hier in den letzten Jahren differenzierte Positionen heraus gebildet haben, die es in der poli tischen Arbeit zu beachten gilt. Der Beitrag von Jugendfreund Heller (ANW) war dem Thema „Der Kampf um Frieden und die Vertiefung der nationalen Befrei ung in Afrika“ gewidmet. Es wurde eingeschätzt, daß die Beratung im Arbeitskreis 5 einen wichtigen Beitrag für das Ver ständnis der Dialektik vom Kampf um Frieden und Kampf um sozialen Fortschritt geleistet hat sowie für das Vermögen, die ses Problem in die internationale Klassenauseinandersetzung un ter den verschiedensten Gesichts punkten richtig einzuordnen.
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