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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1984
- Erscheinungsdatum
- 1984
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198400003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19840000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19840000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1984
-
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- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 17. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 24. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1
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- Ausgabe Nr. 15, 13. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 23. April 1
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- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 15. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 31. August 1
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- Ausgabe Nr. 33, 14. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 21. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 28. September 1
- Ausgabe Nr. 36, 5. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 12. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 19. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 40, 2. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 9. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 7. Dezember 1
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Band
Band 1984
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- Titel
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Titel verliehen (UZ) Der Titel „Veterinärrat“ wurde kürzlich an Dr. Jürgen Schneider, W issenschaf tsbereich Mikrobiologie und Tierseuchen lehre der Sektion TV verliehen. ■ Öffentliche Kolloquien Die Arbeitsgruppe Geschichte der Gesellschaftswissenschaften setzt ihre öffentlichen Kollo quien mit folgenden Themen fort: 27. November, Georg Wil helm Friedrich Hegel; Diskus sionsgrundlage: Prof. H. Seidel, 18. Dezember, Ludwig Feuer bach; Diskussionsgrundlage: Prof. M. Thom. Die Veranstaltungen beginnen jeweils 13 Uhr im Universitäts hochhaus, I. Etage, Raum 13. Zugleich möchten wir vor ankündigen, daß die Kolloquien auch 1985 jeweils am letzten Dienstag des Monats, 13 Uhr, stattfinden werden. Die Themen werden im Dezember bekannt gegeben. Dr. GERALD DIESENER, Sekretär der AG Ausstellung in der Handelshochschule (UZ) Textile Kunst aus dem VEB Textilmanufaktur Halle, Be trieb der Hochschule für indu strielle Formgestaltung Halle, Burg Giebichenstein, zeigt die Kleine Hochschulgalerie der Han delshochschule, 7010, Mark grafenstraße, vom 14. November bis 7. Dezember. Promotionen Promotion B Sektion Biowissenschaften Dr. Karl Drößler, am 23. No vember. 13.30 Uhr, 7010, Brü derstr. 34, 1. Etage, Hörsaal 1: Untersuchungen zur Immunregu lation beim Meerschweinchen. Promotion A Sektion Biowissensehaften Wolfgang Hoffmann, am 16. No vember, 13.30 Uhr, 7010, Brü- derstr. 34, Hörsaal: Reaktionen im Verhalten von Versuchstieren und elektrophysiologische Para meter nach Applikationen von Nootropika — ein Beitrag zum Aufbau einer Testhierarchie. Sektion Germanistik/Literatur- Wissenschaft Monika Springer, am 23. No vember, 13 Uhr, 7010, Karl- Marx-Platz, Universitätshoch haus, 1. Etage, Raum 3/4: Unter suchungen zu Fragen der Text gestaltung von populärwissen schaftlichen Texten und Fach texten auf dem Gebiet der Phi losophie unter besonderer Beach tung der sprachlichen Mittel zum Ausdruck der Sprecherhal tung beim Substantiv. Sektion Tierproduktion/Ve- terinärmedizin Marita Runge, am 20. November, 14.15 Uhr, 7010, . Zwickauer Str. 59, Hörsaäl des WB Chirur gie und Röntgenologie: Untersu chungen zur Weiterentwicklung der Brunst- und Ovulationssyn chronisation beim Merinofleisch schaf mit dem PGF2-alpha- Präparat „Oestrophan (SPOFA) “. Klaus Paatzsch, am 20. Novem ber. 15.30 Uhr, gleicher Ort: Strukturelle und dynamische Aspekte der Morbidität und Mor talität im Rinderbestand der DDR in den Jahren 1978 bis 1982. Bernd Scheinert, am 20. Novem ber, 13 Uhr, gleicher Ort: Tier- experimentell-toxikologische Un tersuchungen bei parentaler An wendung von Huminsäuren an der Ratte. Den Mitgliedern des DRK für ihre ständige hohe Einsatzbereitschaft gedankt Verdienstvolle DRK-Mitglieder der KMU auf Festveranstaltung mit Auszeichnungen geehrt Sein 32. Jubiläum beging vor we nigen Tagen das Deutsche Rote Kreuz der DDR. Aus diesem Anlaß hatte der Vorsitzende des Kreisko mitees der Karl-Marx-Universität, Prof. Dr. Wiezorek, verdiente DRK- Mitglieder zu einer Festveranstal tung eingeladen. In Anwesenheit des Sekretärs der SED-KL, Dr. L.- D. Behrendt, des 1. Sekretärs der FDJ-KL, Dr. K. Teichmann, sowie weiterer Gäste dankte er den Mit gliedern für ihre ständige Einsatz bereitschaft. Prof. Dr. Wiezorek ver wies auf die Leistungen des DRK der DDR, die erst vor wenigen Ta gen abgerechnet wurden. Wenn 1983 und im 1. Halbjahr 1984 12,6 Millio nen freiwillige Stunden, darunter al lein 6,2 Millionen Stunden zur Be treuung, älterer Bürger geleistet wurden, wenn 1703 Menschen vom Tod durch Ertrinken oder aus Berg not gerettet werden konnten, wenn sich innerhalb der letzten 10 Jahre die unentgeltlichen Blutspenden ver dreifachten, dann haben auch die Mitglieder der Kreisorganisation der Karl-Marx-Universität daran einen bedeutenden Anteil. An einer freiwilligen Spendenak tion zur Finanzierung von Hilfssen dungen beteiligten sich Hunderte Studenten und Wissenschaftler. Bis zum 30. Oktober konnten 4250 Mark abgerechnet werden. Die Festver anstaltung wurde zum Anlaß ge nommen, Mitglieder des DRK für ihre langjährige hervorragende Ar beit auszuzeichnen. Das Ehrenzei chen des DRK der DDR in Bronze erhielten 13 verdiente Kameradin nen und Kameraden: Dr. Biella — GO TV; Christine Blüthner — GO Med. 81; Beate Brasicke — GO TV; Dr. Einenkel - GO HNO-Klinik; Dr. Gläser — GO Stomatologische Klinik; Bettina Halla - GO TV; Uwe Jüdisch — GO Geschichte; Christine Könnecke, — GO TV; Dr. Paul — GO Kultur/Kunstwissen- schaften ; Andreas Pöge — GO Medi zin; Maria Riemann — GO Med. Fachschule; Hella Tänzer — GO Journalistik; Margret Voigt — GO Fachschulausbildung. Für besondere persönliche Einsatz bereitschaft wurden die Kameraden Petro Otto und Dirk Schulze mit der Ehrennadel des Wasserrettungs ¬ dienstes in Bronze ausgezeichnet. Weitere Kameradinnen und Kame raden erhielten für ihre verdienst volle Mitarbeit Ehren- und Sach geschenke. Das Treueabzeichen in Gold und in Silber für 30-, bzw. 20jäh rige aktive Mitgliedschaft konnte 11 Kameradinnen und Kameraden ver liehen werden. Ein Dank ging auch an verdiente Blutspender, besonders an Roland Nitsche, der bisher 35 Rotkreuzblutspenden leistete. BereitKam 30. Oktober fand eine Festverarstaltung des Bezirksko mitees der DDR statt, auf der Helga Hoffmann — GO Med. Fachschule, und OA Dr. Wolfgang Schollmeyer das Ehrenzeichen des DRK der DDR in Silber verliehen wurde. Lutz Bayer erhielt die Eh rennadel des Wasserrettungsdien stes in Gold, und ein besonderer Glückwunsch galt Prof. Dr. Wiezo rek, Vorsitzender der Kreisorgani- sation der KMU, dem während der Auszeichnungsveranstaltung des Präsidiums für seine unermüdliche Arbeit das Ehrenzeichen des DRK der DDR in Gold verliehen wurde. H. T. Attraktive Konsumgüter sind gefragt An die Wissenschaftier, Studenten, Arbeiter, Angestellten der Karl- Marx-Universität! Der X. Parteitag der SED hat nachdrücklich die Zielstellung ge setzt, den Beitrag der bezirksgelei teten Industrie zur Produktion qua litativ hochwertiger Konsumgüter zur weiteren Verbesserung der Ver sorgung der Bevölkerung und der Si cherung des Exports zu erhöhen. Wir brauchen neue, attraktive Konsumgüter mit hohem Gebrauchs Reicht ein: — Vorschläge, Ideen für neue Kon sumgüter, mit Skizze oder Muster und Erläuterungen Schreibt dazu: Name, Vorname, Alter, Tätigkeit bzw. Studienrichtung, Adresse des Vorschlagenden Von einer berufenen Jury werden die besten Produkt-Ideen für neue Konsumgüter ermittelt und prä miert: Aufruf zum Ideenwettbewerb wert, die im In- und Ausland be gehrt sind. Deshalb rufen wir alle Wissenschaftler, Studenten, Arbei ter und Angestellten der Karl- Marx-Universität zum Wettbewerb „PRODUKT-IDEEN FÜR NEUE KONSUMGÜTER" auf. Knobelt, forscht wetteifert — es lohnt sich für uns alle! Breit gefächert ist das Betäti gungsfeld, es umfaßt Erzeugnisse der Haushalttechnik; Kfz-Zubehör; Heimelektrik und -elektronik; Fo tobedarf; Therapie- und Fitness- Geräte; Camping und Freizeitarti kel; Spielzeuge, insbesondere auch für behinderte Kinder; Hobby Werk zeuge und Gartengeräte; modische Täschnerwaren; Klebstoffe, ins besondere für Metall, Glas und Por zellan, darunter „Sekundenkleber“; Spezialdünger für Garten und Bal kon u. a. m. Gefragt sind neben Vor schlägen für die Herstellung der „1000 kleinen Dinge“; vor allem Ideen für hochwertige Konsumgü ter, mit denen neue Anwendungs möglichkeiten wissenschaftlicher Er kenntnisse für den Verbraucher er schlossen werden. Das Zusammenwirken von Mitar beitern und Kollektiven auch aus verschiedenen Sektionen kann da für große Potenzen mobilisieren! 1. Preis: Ehrendiplom und eine An erkennung von 2500 Mark; 2. Preis: Anerkennung von 2000 Mark; 3. Preis: Anerkennung von 1500 Mark. Weiterhin werden 40 Sachwerte aus der Produktion der bezirksgelei teten Kombinate als Preise zur Ver fügung gestellt, darunter 1 Faltboot, Kaffeemaschinen, Stereokopfhörer, Reisetaschen, Kleinlederwaren. Für jede zur Benutzung angenom mene Produkt-Idee für neue Kon sumgüter findet darüber hinaus die Neuererverordnung vom 22. 12. 1971, GBl. II, 1972, Nr. 1, S. 1 ff. (Moralische und materielle Aner kennung) Anwendung. Die Vorschläge sind bis zum 31. Ja nuar 1985, 15 Uhr, einzureichen an: Vorsitzenden des Bezirkswirtschafts rates des Bezirkes Leipzig, 7010 Leipzig, Friedrich-Engels-Platz 5. Kennwort: Ideenwettbewerb Die Auswertung und Prämiierung erfolgt bis zum 31. 3. 1985. Prof. Dr. sc. Dr. h. c. L. RATH MANN, Rektor der Karl-Marx-Universität Dr. W. LEHMANN, Vorsitzender der UGL der KMU Dr. K. TEICHMANN, 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung / Dr. H. MÜLLER, Vorsitzender des Wirtschaftsrates des Bezirkes Leipzig Facharzt-Kongreß (ADN) Der Diagnostik und Therapie chronischer Kehl kopfentzündungen widmete sich der XI. Nationale Kongreß der Gesellschaft für Otorhinolaryngo- logie und cervico-faciale Chirur gie der DDR, der kürzlich an der KMU stattfand. Rund 480 Hals-, Nasen- und Ohrenärzte sowie weitere Experten tauschten auf der dreitägigen Veranstaltung Er fahrungen beim Erkennen und Behandeln der Laryngitis aus. Bücher aufgelegt (UZ-Korr.) Das 1979 vom Ura nia-Verlag Leipzig herausgege bene Buch „Lebensvorgänge un ter der Lupe“ von Prof. Dr. Dr. E. Kolb erschien im Horizont- Verlag Prag in tschechischer Sprache in einer Auflage von 8000 Stück. In einer Auflage von 2000 Ex emplaren erschien im Landwirt schaftsverlag Ceres, Bukarest, das Buch „Vom Leben und Ver halten unserer Haustiere“ von Prof. Kolb in rumänischer Spra che. Museumsführung Eine öffentliche Führung durch die Sammlung des Ägyp tischen Museums der KMU fin det wieder am 25. November, 11 Uhr, statt. Arbeitszeitverlage rung im Dezember Die Universitätsleitung weist auf folgende veränderte Arbeits zeitregelung im Dezember 1984 hin: — die Arbeitszeit des 24. De zember (Montag) wird auf Sonn abend, den 8. Dezember, — die Arbeitszeit des 31. Dezem ber (Montag) wird auf Sonn abend, den 29. Dezember verlagert. Die Direktoren der Sektionen, Institute, Direktorate, selbstän digen Einrichtungen einschließ lich des Bereiches Medizin sind dafür verantwortlich, daß die Ar beitszeitverlagerung in die Ar beitszeitpläne der Einrichtungen aufgenommen und den Mitarbei tern rechtzeitig bekanntgegeben wird. Die Sonnabende 8. Dezember und 29. Dezember wurden im Falle von Urlaub, ärztlich be scheinigter Arbeitsunfähigkeit und anderen Freistellungen von der Arbeit wie Arbeitstage be handelt. Als Teil des Ganzen begreifen Gedanken zum Wettbewerb 1984 FIB "e Gewerkschafts wählen „Wir sind, trotz kleiner Schön heitsfehler, mit uns zufrieden und wollen im Prinzip so-weiter machen. “ „Wir messen das Erreichte, ohne Stolz und Freude zu ver bergen, am Niveau des gesell schaftlich Notwendigen und ob jektiv Erreichbaren. Von hohen Maßstäben ausgehend, suchen wir kritisch und selbstkritisch zu ergründen, warum uns manches weniger gut als anderes gelang. So gewinnen wir Orientierung und Stimulierung für unser wei teres Voranschreiten im erfor derlichen Schrittmaß. “ Das sind zwei mögliche, ein ander entgegengesetzte Positio nen. Die Berichte unserer Ge werkschaftswahlen sind sicher absolut frei von Selbstzufrieden heit und kontemplativer Na belschau. Es sollte dennoch gründlich geprüft werden, ob wir immer auch schon tiefgrün dig genug die Ursachen bestimm ter Erscheinungen (Stärken und Schwächen) zu erfassen vermö gen, ob wir uns genügend hohe und konkret abrechenbare Ziele stellen, wie uns unser Wettbe werb als Führungsinstrument dabei hilft, unsere Kräfte vereint und abgestimmt auf die effektive Lösung der Hauptprozesse zu konzentrieren. Lenins Forderung „Lieber we niger, aber besser!“ gilt sicher auch hier, und es lohnt sich über haupt, uns in der Frage des Wett bewerbs bei Lenin zu orientie ren. Die in seinem Beitrag „Wie soll man den Wettbewerb organi sieren?“ erhobene Forderung nach genauer „Rechnungsfüh rung und Kontrolle über die Ar beitsmenge und Verteilung der Produkte“ verweist darauf, der Frage exakter Leistungsermitt lung und -Stimulierung höchste. Aufmerksamkeit zu widmen; und in seinem Artikel „Nöth ein- mal über die Gewerkschaf ten ..." wird deutlich auf das Er fassen des Wesentlichen bzw. auf den Zusammenhang von Zweck und Wesen, Zweck und Arbeits weise der Gewerkschaften, der Partei und der staatlichen Lei tungen hingewiesen. Für uns heißt dies z. B. im gegebenen Kontext, uns bei der Leistungs abrechnung nicht mit der Auf zählung aller möglichen Aktivi täten zu begnügen, sondern den konkreten Nachweis des Anteils jedes einzelnen an der Entwick lung bzw. Qualifizierung des je weiligen Fach- oder Wissen ¬ schaftsbereichs in Lehre und For schung nachprüfbar auszuweisen bzw. abzufordern. So wenig neu und nahezu selbstverständlich dies auch erscheinen mag: In der Praxis erweist sich bekanntlich gerade das Einfache oft als beson ders „schwer zu machen“. Das gilt auch für die beiden folgen den „einfachen“ Erkenntnisse: Es ist erstens die der Einheit von Kollektiv- und Leistungs entwicklung. Wenn es, wie ich meine, erwiesen ist, daß Lei stungsentwicklung ohne gleich zeitige Kollektiventwicklung (d. h. rein mit administrativen Mitteln) auf Dauer ebensowenig funktioniert wie eine echte Kol lektiventwicklung, der nicht kon sequent das Leistungsprinzip zugrunde liegt, dann sind damit Qualitätsmaßstäbe an Wissen schaftlerkollektive und zugleich Anforderungen an ihre Leistun gen gesetzt. „Wie die Leitung, so die Leistung!“ Unter diesem Aspekt messen wir u. a. der ab gestimmten Zusammenarbeit von WB-Leitern, PO und GGV besondere Bedeutung bei. Kol lektivität und gegenseitiges Ver trauen zu fördern und die Poten zen eines Kollektivs im Sinne der Leistungsentwicklung klug zu nutzen — darin besteht im Grunde das „Geheimnis“ guter sozialistischer Leitungstätigkeit „Divide et impera!“ hat als Lei tungsprinzip bei uns keine Da seinsberechtigung. Und die zweite einfache Er kenntnis besteht darin, daß ein Kollektiv als Ganzes wesentlich mehr ist als die Summe seiner Teile, aber eben nur dann, wenn sich jeder einzelne auch als ein wesentlicher Bestandteil des Ganzen, für das er Mitverant wortung trägt, begreift. Daher be mühen wir uns, das Verhältnis von Kollektiv- und Einzellei- stungim Wettbewerb Zu verdeut lichen. Verantwortung für das Kollek tiv und jedes seiner Mitglieder mitzutragen — das wiederum setzt voraus, daß sich jeder ein zelne im Kollektiv gut auf geho ben fühlt. Das bedingt notwen dig einen Prozeß gegenseitiger Erziehung und Selbsterziehung, der nicht auf Uniformität und Selbstaufgabe, sondern auf das Aktivieren vielfältiger Ideen, Ta lente und Fähigkeiten im Kol- lektivinteresse zielt. Dr. HEINZ SÄNGER. Vertrauensmann der Gruppe Dia. Mat. (Sektion Phil.) Auftakt mit Besucherrekord Zyklus russischsprachiger Filme erfolgreich angelaufen (UZ-Korr.) Mit einem Besucher rekord von 360 DSF-Mitgliedern be gann im Oktober der Zyklus rus sischsprachiger Filme im Stu dienjahr 1984/85 im Filmkunstthea ter Casino. Die Veranstaltungsreihe des DSF-Kreisvorstandes wurde von Dr. Hähnert, stellv. Vorsitzen der des DSF-Kreisvorstandes, er öffnet. An diesem Filmzyklus kön nen sich alle Wissenschaftler und Studenten beteiligen, insbesondere sollten daran auch Kollektive teil nehmen, die im Kampf um den Eh ¬ rennamen „Kollektiv der Deutsch- Sowjetischen Freundschaft“ stehen. Die Filme in russischer Sprache werden am 5. Dezember („Quartier für eine Nacht“), 9. Januar („Vater werden...“), 6. Februar („Sonate am See“), 17. April („Mimino“), 15. Mai („Eine ungewöhnliche See fahrt“) und 5. Juni („Marathon im Herbst“) gezeigt. Siegfried Hillert, Leiter der Kulturkommission des DSF-Kreisvorstandes der KMU, gibt jeweils vor der Filmvorführung eine Einführung. EF-282 Redaktionskollegium: Dr. Wolfgang Lenhart (verantw. Redakteur); Gud run Schaufuß (stellv, verantw. Re dakteur) ; Steffi Grünewald, Jürgen Siewert (Redakteure); Martin Dick hoff, Dr. Wolfgang Haacker, Dr. Karl-Wilhelm Haake. Dr. Hans- loachim Heintze, Dr. Günter Katsch, Dr. Roland Mildner, Dr. Jo chen Schlevoigt, Dr. Klaus Schippel. Dieter Schmekel, Dr. Karla Schrö der. Anschrift der Redaktion: 7010 Leip zig, Ritterstr. 8/10, Postfach 920 Ruf-Nr. 7 19 74 59/4 60. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker“ III 18 138 teipziq Veröffentlicht unter Lizenz- Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leip- iq Bonk Konto 5622 32-550 000. Einzelpreis 15 Pfennig, 28. Jahr gang. erscheint wöchentlich. Die Re daktion Ist Träger der Ehrenme daille der KMU und der DSF Ehrennadel in Gold. UZ-Sport • UZ-Sport • UZ-Sport • UZ-Sport ® Kanu-Marathon mit Rekorden 220 Sportler aus 30 Gemeinschaften nahmen teil Bereits zum vierten Mal wurde der „Berliner Kanu-Friedensmara- thon“ durchgeführt. Mit 220 Teil nehmern aus 30 Gemeinschaften der DDR gab es Rekordbeteiligung. Erst mals nahmen 12 Kanuten der HSG KMU an einem- Marathonwett kampf teil. Bei der feierlichen Eröffnung be kräftigten die Teilnehmer ihren Wil len, unter dem Symbol der Friedens taube nicht nur ihre sportliche Lei stungsfähigkeit unter Beweis zu stel len sondern auch ihre allseitige Be reitschaft zur Friedenserhaltung und -Sicherung zu dokumentieren. Mit welch großem Einsatz dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt wurde, bezeugen die Streckenre korde über die klassischen 42 km für Männer bzw. 21 km für Frauen und Jugendliche. Über 42 km wurde der absolute Rekord durch den Faltbootzweier der HSG Karl-Marx-Universität — Roland Piecha/Andre Boy (Foto) — um neun Minuten verbessert. Dafür erhielten sie den Pokal „Schnellstes Boot“. In dieser Disziplin beherrsch ten die Kanuten der KMU das Ren nen. An der ersten Wende (10 km) lagen sie mit zwei Booten bereits an der Spitze; die Sieger konnten ihren Abstand bis,zum Ziel auf über neun Minuten / ausdehnen. Vor den Neu brandenburger Kanuten wurden Ge rald Steinbach/Ralph Hönicke, HSG KMU, Zweite. Die Brandenburger Doppelsieger von 1982 und 1983 und bisherigen Rekordhalter wurden mit 13 Minuten Rückstand nur Fünfte. Großartige Leistungen gab es auch im Faltbooteiner. Überra schend war nicht nur der Sieg von Siegbert Horn, HSG KMU, sondern auch die Art und Weise, wie dieser Erfolg bei seinem ersten Marathon start errungen Wurde. Gegen ehe malige Rennkanuten mit Marathon erfahrung billigte man Siegbert — obwohl er Olympiasieger im Ka nuslalom 1972 war — nur Außensei terchancen zu. Im Gegensatz zum Zweierrennen „beharkte“ sich in der ersten 21-km-Runde ein Pulk von etwa zehn Booten. Ein dabei entstandener Bootsschaden eines Berliner Bootes wurde in fairer Weise während einer „Stehpause“ der Spitzengruppe behoben. Erst nach 40 km wurde das Rennen vor entschieden, als Siegbert kritische Dampferwellen bei einem Zwischen spurt nutzen konnte und damit seine Qualitäten als Slalomexperte bewies. Der Sieg mit knappen Ab ständen war der Lohn, denn die er sten vier Boote blieben alle noch un ter dem bisherigen Streckenrekord für Einerboote. Erwähnt werden müssen auch nöch die Leistungen der anderen KMU-Starter in diesem Rennen. In der Altersklasse II errang Horst Güttler den 3. Platz. Manfred Thiel wurde Sieger in der AK III. Seine Zeit bedeutete nicht nur Strecken rekord für seine Altersklasse, Sie war immerhin noch zehn sek. schneller als die Gesamtsiegerzeit des Vorjahres und bedeutete einen sechsten Platz im Feld aller Einer. Weitere Erfolge der kleinen, aber schlagkräftigen HSG-Gruppe er kämpften über 21 km Sylvia Hö nicke in 2:03:06 im F I der Frauen und im F II der Junioren Torsten Sauer/Uwe Noack in 1:47:02 mit je einem zweiten Platz. Zum Friedensmarathon gehörte neben den sportlichen Aktivitäten auch eine ansprechende Siegereh rung. Die Kanuten der HSG KMU errangen zum Pokal „Schnellstes Boot — Einzelwertung“ noch einen dritten Platz „Schnellstes Boot - Mannschaftswertung“ und den 4. Platz „Massenwertung“ — mit zwölf Teilnehmern eine erstaunliche Lei stung! NMT
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