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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1984
- Erscheinungsdatum
- 1984
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198400003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19840000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19840000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1984
-
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- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
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- Ausgabe Nr. 42, 16. November 1
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- Ausgabe Nr. 44, 30. November 1
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Band 1984
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Promotionen Promotion A Sektion Marxistisch-leninistische Philosophie Hans-Jürgen Lachmann, am 26. Oktober, 16 Uhr, 7010, Karl-' Marx-Platz, NSG, 1. Etage, R 39/40: Arbeit und Nützlichkeit — Über Hegels und Marx’ Analyse des Utilitarismus und ihre Be deutung für die Auseinanderset zung mit dem Neoutilitarismus. Sektion Germanistik/Literatur- Wissenschaft Saulius Lapinska, am 25. Ok tober, 13 Uhr, 7010, Karl-Marx- Platz, Universitätshochhaus, 1. Etage R. 5-6: Zu den Beziehun gen zwischen Argument, Kasus- rolle und Aktant am Beispiel der Realisierung des LOKATIVS (bei ausgewählten deutschen Ver ben des Zustandes der Fortbe wegung). Franz-Mehring-Institut: Ronald Pschierer, am 26. Oktober, 14 Uhr. 7010, Karl-Marx-Platz, Hauptgebäude, R. 33/36: Grund züge der Entwicklung der Bünd nisbeziehungen zwischen Arbei terklasse und wissenschaftlich- technischer Intelligenz in der UdSSR in den 70er Jahren in ih rer Widerspiegelung in der so wjetischen Historiographie. Sektion Tierproduktion/Ve- terinärmedizin Zedewijn Zendsuren, am 30. Ok tober, 13 Uhr, 7010, Johannisalle 21, Hörsaal 219 des Sektionsge bäudes: Kennzahlen mitochon drialer Energiefixierung in gene tisch differenten Wachtellinien im Zusammenhang mit allge meinen und spezifischen Nutz leistungen einschließlich der Fleischqualitätsmerkmale. Sektion Journalistik: Monika Künzel, am 2. November, 10 Uhr, 7010 Karl-Marx-Platz 9, 1. Etage k5/6: „Zur Ausprägung einer so zialistischen Einstellung zur Ar beit durch wirtschaftspolitische Berichterstattung. “ Turner der KMU klar vorn Beim traditionellen Sportver gleich zwischen der IHS Cottbus, der TH Ilmenau, der HAB Wei mar und der KMU Leipzig am 13. Oktober in Leipzig setzten Sich die Frauen- und Män nermannschaften unserer Uni versität gegen ihre Mitfavoriten klar durch. So siegten die Frauen mit 147,30 Punkten vor der TH Ilmenau und die Männer mit 163.60 Punkten vor der HAB Weimar Bei diesem Wettkampf, der schon seit vielen Jahren durch- geführt wird, gab es an den ein zelnen Geräten sehr gute Leistun gen zu sehen. In der Einzelwertung siegte bei den Frauen Leta Quaschny KMU mit 37,80 Punkten und bei den Männern Rainer Lopp Wei mar mit 55,95 Punkten. Mit einem geselligen Beisammensein, bei Spiel und Tanz und viel „Fachsimpelei“ klang die gelun gene Veranstaltung aus. H. BERGER Auf zur Pop-Gymnastik in die Messehalle 7! Alle Freunde der POP- Gymnastik sind für Donnerstag, den 1. November, 18.30 Uhr in die Messehalle 7 eingeladen. Auf dem Hauptparkett findet für alle interessierten Mitarbeiter und Studenten der Universität eine Großveranstaltung Pop- Gymnastik statt. Redaktionskollegium: Dr. Wolfgang Lenhart (verantw. Redakteur): Gud run Schaufuß (stellv, verantw. Re dakteur): Steffi Grünewald, Jürgen Siewert (Redakteure): Martin Dick hoff, Dr. Wolfgang Haacker, Dr. Karl-Wilhelm Haake. Dr. Hans- Joachim Heintze, Dr. Günter Katsch, Dr. Roland Mildner, Dr. Jo chen Schlevoigt, Dr. Klaus Schippel, Dieter Schmekel, Dr. Karla Schrö der. Anschrift der Redaktion: 7010 Leip zig, Ritterstr. 8/10. Postfach 920 Ruf-Nr 7 19 74 59/4 60. Sotz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker“ III 18 138 Leipzig Veröffentlicht unter Lizenz- Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leip- ria Bank Konto 5622 32-550 000. Einzelpreis 15 Pfennig, 28. Jahr gang. erscheint wöchentlich. Die Re daktion ist T'öger der Ehrenme daille der KMU und der DSF Ehrennodel in Gold „Studentensommer-Halali" nach 3. Semester (UZ-Korr.) „Studentensommer-Haiali", das war der vielversprechende Titel einer großen Dankeschönveranstaltung der FDJ-Kreisleitung in der agra-Jagdgast- Stätte Markkleeberg. Der Einladung der FDJ-Kreisleitung waren der 2. Sekretär der SED-Kreisleitung der KMU, Dr. S. Thäle, der Direktor für Studienangelegenheiten der Universität, Dr. W. Georgi, sowie Vertreter der Einsatzbetriebe unserer Studenten gefolgt. Genosse Dr. Thäle würdigte die hohen Leistungen der FDJ-Studenten der Kart- Marx-Universität während des 27. FDJ-Studentensommers, der im Jubiläumsjahr unserer Republik zugleich auch der erfolgreichste Studentensommer in der Ge schichte der FDJ-Kreisorganisation der Universität wurde- So waren 3833 Jugend freunde im Einsatz und bewährten sich an Schwerpunkten der Volkswirtschaft, sei es in der FDJ-Initiative Berlin, im Leipziger Lager „Karl Marx", im Interlager, in Pionierferienlagern, beim Sprachmittlereinsatz, während der Leipziger Messe, an der Trasse oder auch im internationalistischen Einsatz in der VR Polen. Dieses Jahr konnte der Verbandsauftrag der FDJ-Bezirksleitung übererfüllt wer den, besonderen Anteil daran hatten solche Grundorganisationen wie „Karl Lieb knecht" (Rewi), „Clara Zetkin" (TAS), „Heinrich Rau" (Wiwi), „Joliot Curie" (Che mie), und „Gerhart Eisler“ (Journalistik). Der ökonomische Nutzen des diesjährigen Studentensommers beträgt rund 5 Millionen Mark, wobei darüber hinaus durch die Jugendfreunde, die in Han delsbetrieben eingesetzt waren, ein Warenumsatz von mehr als 35 Millionen Mark realisiert werden konnte. Durch die Beteiligung an Höchstleistungsschichten konnten überdurchschnittliche Normerfüllungen erreicht werden. Im Verlaufe der Veranstaltung wurden besonders aktive Jugendfreunde durch das Sekretariat der FDJ-Kreisleitung ausgezeichnet (wie auf unserem Foto aus der Sektion Wirt schaftswissenschaften). Bei Wildschweinbraten, Würzfleisch und diversen Getränken wurden in gemütlicher Runde Erlebnisse aus dem nun schon zur Geschichte gehö renden „dritteh Semester" ausgetauscht, Erfahrungen diskutiert und natürlich das große „Studentensommer-Quiz“ gelöst. Man spürte: denen ist der Studenten sommer ans Herz gewachsen. Einhellige Meinung zum Ausklang: Wir sind näch stes Jahr wieder dabei! Erkenntnisse schnell in die Praxis umsetzen Gewerkschaftswahlen an der Universität In der vergangenen Woche führte die Gewerkschaftsgruppe „Informatik/ Theoretische Ma thematik/Applikati onsgruppe “ der Sektion Mathematik ihre Wahlversammlung durch. Dabei wurde im Rechenschaftsbericht nochmals auf viele Dinge einge- gangen, die in den letzten 3 Jah ren diskutiert worden waren. An erster Stelle stand die vielseitige Unterstützung der Friedenspoli tik von Partei und Regierung, desweiteren- die Wissenschaft lich-methodische Konferenz Ma thematik Anfang dieses Jahres. Im Zusammenhang mit Dis kussionen über die Entwicklung Gewerkschaftsgruppe der Sektion Mathematik: Kollegen brachten Vorschläge ein tecie-aeame2azee ccuzzezwcazoccazes.txwaz-sEv=--w der Informatik an der KMU un terbreiteten viele Kollegen Vor schläge und brachten ihre Bereit schaft zur aktiven Mitgestaltung zum Ausdruck. Es wurde festge stellt, daß im Rahmen der Ge werkschaftsgruppe viel geleistet wurde und auch Einfluß auf Ent scheidungen ausgeübt werden konnte. Auch kamen einige Kri tiken zur Sprache, so etwa über die Entscheidungen der Abtei lung Mensen im Bereich Kari- Marx-Platz, die vielfach Unver ständig bei den Mitarbeitern her vorriefen. Auf der Wahlversammlung wurde u. a. beschlossen, alle Mit glieder verstärkt in die Gewerk schaftsarbeit einzubeziehen und damit eine Garantie für die allseitige Erfüllung der für die nächsten Jahre gestellten Auf gaben zu schaffen. Als neuer Vertrauensmann wurde Dr. J. Stückrad gewählt, der damit die Nachfolge des an die PH Köthen berufenen Prof. K.-U. Jahn antritt. Dr. Stückrad leistete bisher eine sehr gute Ar beit in der BGL der Sektion und wird aufgrund seiner ausgezeich neten wissenschaftlichen Leistun gen im Kollegenkreis sehr ge- schätzt. Dr. K. HAUBOLD Gewerkschaftsgruppe III (Strafrecht, Zivilrecht, IWR/WtR), Sektion Rechtswissenschaft: Zwischeneinschätzungen förderten Erfahrungsaustausch Zur weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages der SED ist es in den Jahren 1983 und' 1984, dem Jahr des 35. Gründungs tages der DDR und des 575. Jahres tages der KMU, notwendig, das wis senschaftliehe Niveau und die Wirk samkeit der Arbeit des Kollektives der Gewerkschaftsgruppe , III in Erziehung und Ausbildung, For schung, Kaderentwicklung, Rechts- propaganda, Kultur und Bildung spürbar zu erhöhen. Dtrauf waren die Planaufgaben ausgerichtet. Wir haben dieses Ziel erreicht. Von großem Gewinn Tür die Arbeit des Kollektivs waren die Zwischeneinschätzungen des Wett bewerbes durch die Gewerkschafts gruppe. Sie förderten sowohl den Er fahrungsaustausch als auch die Kon- zentraticn der Bereiche auf Schwer punkte ihrer Arbeit, denn in unse rer Gruppe sind drei Kollektive ver einigt. Jedes kämpft mit eigenen Planaufgaben um den Titel „Kol lektiv der sozialistischen Arbeit“. Die Gewerkschaftsgruppe hat sich insbesondere mit folgenden Pro blemen befaßt: — Leistungsentwicklung und Stimu lierung — politisch-ideologische Fragen — geistig-kulturelles Leben. Mit großem Interesse haben die Kollegen an Veranstaltungen teil genommen, die meine Gruppe or ganisiert hatte und zu denen auch Kollegen anderer Gewerkschafts gruppen eingeladen waren. Unsere Gruppe organisierte in nerhalb des Berichtszeitraumes ins besondere folgende Vorträge: — 35. Jahrestag der DDR — Sozialistische Wirtschaftsintegra tion — Die Preispolitik in der DDR — Fragen der Nationalen Befreiungs bewegung in Lateinamerika (Vor trag unseres chilenischen Kollegen Dr. Montesinoe). Die Wahlversammlung der Ge- werkschaftsgruppe am 16. Oktober beschloß, die guten Erfahrungen der bisherigen Arbeit in den Arbeits plan einfließen zu lassen um die Kontinuität der Arbeit zu sichern. Im neuen Arbeitsplan haben wir uns für die nächsten Monate folgen de Aufgaben gestellt: — Diskussion der politisch-ideolo gischen Fragen in der Gruppe, — Jahreseinschätzung der erreich ten Ergebnisse im sozialistischen Wettbewerb, verbunden mit einer J ahresabschlußf eier, — Vorbereitung der Titelverteidi gungen, — Gemeinschaftliche Veranstaltung mit dem Vorstand der DSF zum 40. Jahrestag der Befreiung. Einen besonderen Schwerpunkt unserer Arbeit bildet die Kultur- und Bildungsarbeit. Um den Stand der Bildung aller Kollektivmitglie- der, der zugeich Bedingung für die Erfüllung der wissenschaftichen Aufgaben sowie für die Gestaltung eines kulturvollen Lebens ist, stän dig zu erweitern, stellt sich das Kol lektiv der Gewerkschaftsgruppe fol gende Aufgaben: — Teilnahme an der marxistisch- leninistischen Weiterbildung — Sprachweiterbildung — kulturelle Veranstaltungen. DR. HASSOUN, Mitglied der BGL und Vertrauensmann UZ-Gespräch mit Prof. Hirschfeld ZU den „Tagen der Wissenschaft" im November UZ: Genosse Prof. Hirschfeld, we nige Wochen nach dem 35. Jahres tag der DDR und vor dem Universi tätsjubiläum finden die traditionel len „Tage der Wissenschaft“ statt. Inwiefern werden sie von diesen ge- sellschafltichen Höhepunkten ge prägt sein? Prof. Hirschfeld: Indem wir ganz be wußt darauf orientieren, daß Ar beitsleistungen im Sinne des wis senschaftlich-technischen Fort schritts erbracht werden. Wir wol len ihn vor allem durch unsere Überführungsaktivitäten unterstüt zen. Mit den 11. „Tagen der Wissen schaft“ wollen wir einen Beitrag lei sten, wissenschaftliche Erkenntnisse schnell praxiswirksam zu machen. Weiterhin sollen die diesjährigen „Tage der Wissenschaft“ unseren Praxispartnern die altehrwürdige 575jährige Universität in Geschichte und Gegenwart bekannter machen. UZ: Wie geschieht das im einzelnen durch eine solche Veranstaltungs reihe? Prof. Hirschfeld: Bereits im ersten Vortrag vor dem Plenum, den der Generaldirektor des VEB Chemie anlagenbau Leipzig-Grimma (CLG) und Vorsitzende unseres Wissen schaftlichen Rates, Gen. Gert Wohl lebe, über Probleme der Verbin dung von Wissenschaft und Praxis hält, wird zum Ausdruck kommen, daß wir mit den „Tagen der Wis senschaft“ theoretische Erkennt nisse schnell praxiswirksam ma chen wollen. Die Diskussionen, Se minare und Vortragsveranstaltun gen werden sich gezielt mit der Frage beschäftigen, Ergebnisse der Forschung in praktische Lösung umzusetzen. Aus langjährigen Erfahrungen mit den „Tagen der Wissenschaft“ kann ich sagen, daß sich unsere Wissen schaftler heute verantwortungsbe wußter die Frage stellen; Was wird mit meinem Forschungsergebnis; was kann ich tun, damit es wirksam wird. Wissenschaftler unserer Uni versität und Vertreter der Kombi nate werden gemeinsam auf den in diesem Jahr insgesamt 34 Veranstal tungen neue Erkenntnisse und ihre Anwendungsmöglichkeiten diskutie ren, sich dabei auch weiterbilden und Wege der Überführung beraten. Gleichzeitig wird dort kritisch abge rechnet, ob alle Vorhaben unseres ge meinsamen Themenkatalogs erfüllt wurden. UZ: Um welche Vorhaben, die zu den „Tagen der Wissenschaft“ abge rechnet werden, geht es beispiels weise? Prof. Hirschfeld: Die Vervollkomm nung der Leitung großer Industrie kombinate durch die Anwendung der automatisierten Informations verarbeitung, die Qualifizierung des ökonomischen Leistungsvergleiches zwischen Betrieben eines Kombina tes. Informationsorganisation, Effek tivität der Außenwirtschaft — das sind Themen, die unsere Wirt schaftswissenschaftler mit den Ko operationspartnern erfolgreich be arbeitet haben. Auch praxiswirk same Prozeßanalysen zur Vorberei tung von Industrierobotereinsätzen liegen vor. Bemerkenswert sind die Ergebnisse der Physiker, die Wirk mechanismen an katalytisch Wir kenden Grenzflächen untersuchten, über elektrische Ladungen auf Poly merfilmen forschten und bei der An wendung der Mikroelektronik hal fen — um nur einige Themen aus dem naturwissenschaftlichen Be reich zu nennen. UZ: Welche Besonderheiten prägen die diesjährigen „Tage der Wissen schaft“ ? Prof. Hirschfeld: Für sehr wichtig halte ich den Erfahrungsaustausch über Probleme der bezirksgeleiteten Industrie, der unter dem Motto steht: Aus den Erfahrungen der zen tralgeleiteten Industrie gelernt, ab geleitet für die bezirksgeleitete Indu strie. Als eine neue Form sehe ich auch eine Vortragsveranstaltung von Che mikern unserer ' Universität im CLG. Sie verteidigen dort die Kon zeption ihrer Themen, die zur Bear beitung anstehen. Diese Themen befassen sich mit Analytik und Verfahrungstechnik. Sie können dann gleich an Ort und Stelle, nach Diskussion mit den Kombinats Vertretern. präzisiert oder bestätigt werden. Neu in diesem Jahr ist auch, daß wir mit Problemen des wissenschaft lichen Gerätebaus — im Rahmen der Territorialen Nutzergemein schaft — an die Öffentlichkeit tre ten. Erstmalig tagt das Meisteraktiv der KMU mit den Meistern von Böh len, GISAG und Chemieanlagenbau. Die Meister beraten über den Ra tionalisierungsmittelbau. Auch die Mathematiker werden wirksam und legen Untersuchungen zu Prozeß überwachung und Mikrorechnerein satz vor. Da die diesjährigen „Tage der Wissenschaft“ ganz im Zeichen des Jubiläums der Republik und der Universität stehen, will ich nicht versäumen, den Vortrag unserer Genn. Prof. Dr. Schwendler zu er wähnen, die zum Thema „35 Jahre DDR — Aufbruch der Alma mater in eine neue Zit“ spricht. Mit Prof. HIRSCHFELD sprach Dr. KARLA SCHRÖDER Gewerkschaftswahien am Institut für tropische Landwirtschaft begannen Leistungsfähigkeit hat Schritt gehalten Aus dem Wissenschaftsbereich Tierproduktion am ItL (UZ-Korr.) Am Montag, dem 15. Ok tober, führte der Wissehschaftsbe- reich Tierproduktion am Institut für tropische Landwirtschaft im Bei sein des BGL-Vorsitzenden des ItL, Doz. Dr. W. Hain, seine Gruppen wahlversammlung durch und eröff nete damit gleichzeitig die Gewerk schaftswahlen an diesem Institut. In der Rechenschaftslegung über die gewerkschaftliche Arbeit, über die Bemühungen und Erfolge bei der Erfüllung der Aufgaben in (Lehre, Forschung sowie Weiterbil dung und Qualifizierung bei der Weiterentwicklung der Arbeits- und Lebensbedingungen und des gemein samen geistig-kulturellen Lebens des seit Jahren erfolgreich um den Staatstitel „Kollektiv der sozialisti schen Arbeit“ ringenden Kollektivs, konnte über die gesamte Wahlperi ode hinweg eine positive Bilanz ge zogen werden. Es wurde deutlich, daß die Leistungsfähigkeit des Kol lektivs in den zurückliegenden drei Jahren mit den steigenden Anforde rungen Schritt gehalten hat. Der Weg dazu führte über die Ar beit der Wissenschaftler des Kollek tivs nach persönlichen Jahresplä nen, über die regelmäßige Kontrolle des Standes der Erfüllung der Plan aufgaben, über eine reibungslose und abgestimmte Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen un tereinander, über das persönliche Engagement für die qualitäts- und termingerechte Lösung der übertra genen Aufgaben und plangebunde nen oder außerplanmäßigen Ver pflichtungen. Das günstige Arbeits klima im Kollektiv förderte sowohl den gemeinsamen Kampf um die Er füllung der Planaufgaben als auch die Verwirklichung der im Kultur- und Bildungsplan verankerten Ziele des Kollektivs, In der Beschlußfassung dieser Wahlversammlung kam der Wille der Kollektivmitglieder zum Aus druck, auch weiterhin alle Kraft zum Nutzen unserer Republik und der Heimatländer der uns anvertrau ten Studierenden einzusetzen, in dem anspruchsvolle Planziele ter mingerecht, in guter Qualität und mit immer höherer Effektivität der notwendigen Aufwendungen an Ar beitszeit, Material und Energie er füllt werden. Neben den auf die Kol lektive, auf den einzelnen Mit arbeiter aufgeschlüsselten Aufgaben in Lehre, Weiterbildung, Forschung und Publikation, Auslandstätigkeit und eigene Weiterbildung und Qua lifizierung heißt das für die Ange hörigen des ItL im bevorstehenden Planjahr auch, die wissenschaft liche Konferenz zum Thema „Die In tensivierung der Landwirtschaft in Entwicklungsländern — Mög lichkeiten, Wege, Methoden“ auf ho hem wissenschaftlichem Niveau vor zubereiten Ebenso ist die Arbeit der in- und ausländischen Studierenden des ItL an dem am 20. September an die FDJ-Grundorganisation übergebe nen Jugendobjekt „Beiträge zur in tensiven Erweiterung der Agrar produktion in den Entwicklungs ländern“ zu fördern. Damit einher geht die Vorbereitung der am 7. Mai 1985 stattfindenden IV. Wissen schaftlichen Studentenkonferenz am ItL. All das zielt darauf, den stu dentischen Wettbewerb zu entwik- keln und hervorragende studenti sche Arbeiten zu initiieren, die wür dig sind, auf der Universitätslei- stungsschau und auf der IX. Zentra len Leistungsschau der Studenten und jungen Wissenschaftler 1985 ausgestellt zu werden. Im Sinne der Hauptaufgabe unse rer Bildungseinrichtung, der Aus bildung und Erziehung wissenschaft lichen Nachwuchses werden die Mit arbeiter des Wissenschaftsbereiches Tierproduktion" am ItL jene Best studenten des 2. bis 5. Studienjah res, die sich für die Fachrichtung Tierproduktion entscheiden, beson ders fördern. Wie die Forschungsstudenten und Aspiranten des ItL sind auch die in- und ausländischen Direktstudenten der letzten 3 Semester in die Wissen schaftsbereiche. die gleichermaßen Gewerkschaftsgruppen sind, inte griert und nehmen auf diese Weise an der gewerkschaftlichen Arbeit teil. Zu Höchstleistungen stimulieren durchgeführt. Erfahrungsaustausch — auch ein offenes Geheimnis, des sen sich jeder bedienen kann. Gewerkschaftsgruppe Fernmeldet Sozialistischer Wettbewerb — ein oft benutztes Wort. Für viele zur Alltäglichkeit geworden, wird er doch Jahr für Jahr in allen Berei chen praktiziert. Muß er dadurch, seinen Reiz verlieren? Wer, wenn nicht die Wettbewerbssieger, könnte Argumente zu dieser Frage liefern! Seit 1974 verteidigt die Gewerk schaftsgruppe Fernmeldetechnik des Direktorats für Technik unun terbrochen den Titel „Kollektiv der 1 sozialistischen Arbeit“, dreimal wurde sie mit einer Auszeichnung des Rektors, einmal mit der Ehren urkunde des ZK der SED geehrt. So weit die nüchternen Fakten. Für die sechs Frauen und 13 Männer des Kollektivs, die im Bereich Medizin und Neubau tätig sind, bedeutet Wettbewerbstätigkeit , aber weit mehr. Sich im gemeinsamen Wett- echnik, Direktorat für Technik streit gegenseitig zu . Höchstleistun gen stimulieren, lautet die Devise. 6000 Anschlußeinheiten, das ist die Kapazität einer mittleren Kreis stadt, haben die Kollegen zu be treuen. Keine leichte Aufgabe, Fern meldeanlagen, Feuermelder und Pa tientenrufanlagen zu installieren und zu warten. Des weiteren müs sen Kongresse abgesichert, die Durchführung der Messe . gewähr- leistet werden. Wenn vorhin von Höchstleistungen die Rede war, so bildet die fachliche Qualifizierung der Brigademitglieder eine wesent liche Voraussetzung dafür. Wie der Kollektivvertreter Ralf Döring, Obermeister im Bereich Stadtmitte, berichtete, kann heute jeder Kollege auf einen Facharbeiterbrief verwei sen. Jährlich werden fachspezifi sche Exkursionen zur Weiterbildung „Gesellschaftlich ist man in der Konfliktkommission der AGL und BGL sowie im Neuereraktiv tätig“, sagte Sigfried Krause, Vertrauens mann der Gewerkschaftsgruppe. Stichwort Neuererbewegung: Jähr lich werden etwa 5 von den Kolle gen eingebrachte Neuerervorschläge realisiert, zwei Mitarbeiter besitzen den Neuererpaß der Universität. Es gilt, Eigeninitiative zu fördern. Wer seine eigenen Gedanken realisiert sieht, wird neuen Elan entwickeln. Ünd das wiederum kommt dem ge samten Kollektiv zugute. Zum Wettbewerb aufzurufen, dürfte nicht schwerfallen. Ob er je doch seinen Zweck erfüllt, hängt da von ab, wie es gelingt, eine wirkli che Atmosphäre . des gesunden Wett- und Meinungsstreites zu ent wickeln. CARSTEN HELLER
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