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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1984
- Erscheinungsdatum
- 1984
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198400003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19840000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19840000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1984
-
- Ausgabe Nr. 1, 6. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 13. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 20. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 27. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 3. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 17. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 24. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 23. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1
- Ausgabe Nr. 14, 6. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 13. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 23. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 27. April 1
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- Ausgabe Nr. 19, 11. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 18. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 1. Juni 1
- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 15. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 6. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 20. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 31. August 1
- Ausgabe Nr. 32, 7. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 14. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 21. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 28. September 1
- Ausgabe Nr. 36, 5. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 12. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 19. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 26. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 2. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 9. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 7. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 14. Dezember 1
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Band
Band 1984
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- Universitätszeitung
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-1 Aus der Diskussion auf der Kreisdelegiertenkonferenz der SED Intensive Suche nach Wegen zur Leistungssteigerung Doz. Dr. Dietmar Endler, Sekretär der GO Germanistik/Literaturwissenschaft Die Berichterstattung vor dem Se kretariat der Kreisleitung im März vorigen Jahres veranlaßte unsere Parteileitung, Erfahrungen bei der Nutzung des sozialistischen Lei stungsprinzips zu überdenken und die Aufgaben genauer zu bestim men, um mit der Grundorgani sation, mit den Genossen in staatli chen Leitungsfunktionen, in der BGL und FDJ das Leistungsprinzip umfassend durchzusetzen. Die 14. Sitzung der Kreisleitung gab uns dazu weiterführende Orien tierung. Die Motivierung zur Lei stungsbereitschaft beginnt mit der politisch-ideologischen Arbeit. Ein fester Klassenstandpunkt, Kennt nis der Politik der Partei, marxi stisch-leninistisches Wissen, sind zugleich erstes Qualitätskriterium der fachlichen Arbeit an einer Sek tion wie der unseren, die sich mit Li teratur und Muttersprache, mit Kul turpolitik befaßt.die Deutschlehrer, Fremdsprachenlehrer und Germani sten ausbildet. Entscheidend ist, daß die Partei kollektive es in der tagtäglichen Ar beit in hohem Maße verstehen, die tiefe Sorge um den Frieden in Ent schlossenheit zum Handeln umzu wandeln. Diese wachsende Erkennt nis zeigt sich in der fleißigen Arbeit vieler, z. B. nach den neuen Studien plänen für Diplomlehrer und Di plom-Germanisten, zeigt sich an wich tigen Forschungsergebnissen und an der kulturpolitischen Aktivität. Das zeigt sich im intensiven Suchen nach Wegen zur Leistungssteige rung und in der wachsenden Bereit schaft, größere Aufgaben mit vor handenen Kräften zu lösen. Selbstredend gilt das Leistungs prinzip für Wissenschaftler wie für Studenten. Die Verbesserung der Studiendisziplin bleibt eine erstran gige Aufgabe. Vorbildlich arbeitet bereits die FDJ mit den Leistungs stipendien. Aber besonders die selb ständige wissenschaftliche Arbeit der Studenten, die Ausbildung nach Sonderstudienplänen, sind ein Grad messer für das Verständnis des Lei stungsprinzips bei Hochschullehrern wie bei Studenten. Die Lösung die ser Aufgabe wird daher vom Direk tor und seinem Stellvertreter mit großer Energie betrieben, von der Parteileitung unter Parteikontrolle genommen und von der FDJ tatkräf tig unterstützt. Um anspruchsvolle Aufgaben zu stellen und zugleich zu erreichen, daß jeder sie als seine Aufgabe be greift, bemühen wir uns, alle in lie Erarbeitung der Pläne einzubezie hen. nehmen Parteikollektiv wie Parteileitung auch direkt Einfluß auf die Planung. Ganz entscheidend ist die Handhabung von Rechnungs führung und Kontrolle im Lenin schen Sinne über den persönlichen Anteil jedes Sektionsangehörigen am Plan. Hier wird es für jeden kon kret. Bei der Bewertung der Leistun gen ist die Differenziertheit deutlich zu machen, die dann beim Einsatz der Stimulierungsmittel zu beachten ist. Unsere Erfahrung besagt: Um in den Arbeitskollektiven das Lei stungsprinzip in unsere Kultur der zwischenmenschlichen Beziehungen zu integrieren, müssen die Partei gruppen vor Ort in analytischer, konzeptioneller und erzieherischer Arbeit die Grundlage dafür schaf fen. Jede Entscheidung des Leiters muß mit dem ehrlichen offenen Ge spräch, mit Erziehungsarbeit ver bunden werden. Ziel unserer Bemühungen: Leistungsfähige Kader Prof. Dr. sc. Dr. h. c. Hans-Joachim Schwark, Sektionsdirektor, GO TV Die Landwirtschaft unseres Lan des unterliegt besonders hohen Lei stungsanforderungen. Während in der zurückliegenden Zeit der Re produktionsprozeß relativ fondsin tensiv betrieben wurde, steht heute und künftig der fondssparende Re- Produktionstyp im Vordergrund. Die höheren Anforderungen an den Volkswirtschaftszweig Land wirtschaft machen kenntlich, wie groß die Herausforderung an alle agrarwissenschaftlichen Einrich tungen ist, zumal die fondssparende Reproduktion den Leistungsanstieg aus dem Wirksamwerden wissen schaftlicher Erkenntnisse erforder lich macht. Wir sind bemüht, die Umsetzung der durch das Ministerium bestätig ten Lehrpläne auf das engste mit der Erziehungstätigkeit zu koppeln. Unsere Studenten sind vom ersten Tag an mit laufend zunehmender Verbindlichkeit in Kollektive der Wissenschaftsbereiche eingeordnet. Sie lernen sehr früh, im Kollektiv zu leben, zu denken und zu arbei ten. Sie haben die Möglichkeit, aus sowohl Positivem wie Negativem zu lernen und daraus Lehren zu zie hen. Von besonderer Bedeutung scheint dabei immer, unter Beach tung der studentischen Persönlich keit, der Zwang zur Integration, der Zwang zur Leistung und zum Er gebnis. Wir glauben, damit eine brauch bare Form gefunden zu haben, das Studium zu einer echten produkti ven Phase im Leben unserer Stu dierenden zu machen, wobei solche erzieherischen Elemente von un schätzbar hohem Wert sind wie Zwang zum Zeitdenken durch hohe Aufgabenstellung, Zwang zur Lei stung durch Kontrolle und Zwang zur Kontinuität durch periodische Abrechnung. Wir werten die Freude am Erfolg als erste und vordergrün dige Stimulanz, wofür sektionsei gene Voraussetzungen durch die Sektionsleistungsschauen geschaf fen sind und durch die Delegierung zu Universitäts- und zentralen Lei stungsschauen sowie durch Delegie rungen zum Tag junger Agrarwis senschaftler. Unser Sinnen und Trachten, un sere ganze Erziehungs- und Bildungs- tätigkeit bleibt darauf gerichtet, einen klassenverbundenen, leistungs fähigen Kadernachwuchs für die ge sellschaftliche Praxis bereitzustel len, der sich durch Fähigkeiten, Selbständigkeit, Kreativität und Ri sikobereitschaft auszeichnet und Ab solventen zu bilden, die einen maß geblichen Faktor bei der Überlei tung von wissenschaftlichen Er kenntnissen in die Produktion dar stellen sowie perspektivisch verläß liche Partner hierzu sind. Mit der Förderung besonders be fähigter Studenten und junger Wis senschaftler verfolgen wir das Ziel, Nachwuchswissenschaftler zu ent wickeln und zu profilieren, die auf dem Wissensfundus der Gegenwart aufbauend ihre Lehrergeneration überflügeln werden. Die an unserer Sektion nunmehr über 15 Jahre bestehende Struktur in Form der Wissenschaftsbereiche hat durch die Entwicklung einer ent sprechenden leistungsfördernden At mosphäre zu guten Ergebnissen bei der Nutzung aller Potenzen und ma teriell-technischen Voraussetzungen geführt. Planung, Kontrolle, Abrech nung und Stimulierung haben ne ben der Sicherung einer hohen Sta bilität Bedingungen geschaffen, die die disziplinäre und interdiszipli näre Arbeit maßgeblich erweitern und effektivieren. An gesellschaftlichen Höhepunk ten orientiert, bereiten wir gegen wärtig aus Anlaß des 35. Jahresta ges unserer Republik eine Reihe wirtschaftlich und wissenschaftlich relevanter Forschungsergebnisse zur Überführung in die Praxis vor Während der in den letzten Wochen an unserer Sektion bisher gelaufe nen 26 Planabrechnungen und Plan angebotsverteidigungen haben die Kollektive unserer Wissenschafts bereiche 22 Überführungsleistungen für das Planjahr 1984 angeboten. Wir sind sicher, daß sich diese Zahl bis zum Abschluß der Plandiskus sion auf mindestens 25 erhöht, und unsere Absicht besteht darin, zu den Karl-Marx-Tagen unserer Uni versität eine erste Zwischenbilanz zu ziehen und zum Tag der Repu blik das Überführungsangebot der Parteiführung und der staatlichen Leitung zu übergeben. Politisch-ideologische Arbeit bleibt weiterhin Schwerpunkt Cornelia Ullrich, Parteigruppenorganisator, GO Planung/Ökonomie Ich bin in einem Arbeiterbereich Parteigruppenorganisator. Die Par teigruppe besteht seit September 1982, die Abteilung seit 1981. Wir sind neun Genossen in der Partei gruppe. Die Anforderungen an jeden ein zelnen Genossen unseres Parteikol lektivs sind sehr hoch. Die Multi plikatorfunktion und Vorbildwir kung eines Genossen gegenüber den Parteilosen besitzt bei uns einen gro ßen Stellenwert. Um die Erfüllung unserer Plan schwerpunkte, die Aktivitäten und die Wirksamkeit jedes Genossen ab rechnen zu können, standen die Planvorhaben unter Parteikontrolle und es wurden Parteiaufträge er teilt. Dabei bewährten sich die Par teiaufträge als ein gutes Leitungsin strument in unserer Parteiarbeit. Re gelmäßig werden persönliche Ge spräche geführt. Diese vertrauens vollen kameradschaftlichen Gesprä che helfen, die Initiative und Aus strahlungskraft der Genössen zu er höhen. Den Schwerpunkt unserer Partei arbeit bildet auch weiterhin — und hier gilt es noch echte Reserven zu erschließen — die politisch-ideologi sche Arbeit und die Erhöhung der Wirksamkeit der Genossen im Ar beitskollektiv. Schwerpunkt im Planjahr 1984 ist die Hauptinstandsetzung des Ferien objektes Graal-Müritz. Diese Maß nahme steht unter Parteikontrolle. Ziel soll es sein, mit Beginn der Ur laubssaison 1985 den Angehörigen der Karl-Marx-Universität ein Fe rienheim zu übergeben, das den ho hen Ansprüchen einer niveauvollen Urlaubsbetreuung gerecht wird. Für das Personal des Ferienobjekts wer den sich dadurch die Arbeitsbedin gungen wesentlich verbessern. Mit dieser großen und anspruchs vollen Maßnahme ist die Abteilung Betriebstechnik/Naturwissenschaf- ten voll ausgelastet. Zur Unterstüt zung haben die Kommunisten des Direktorates Technik einen Maß- nahmeplan erarbeitet, d. h. auftre tende notwendige Reparaturen in unseren Verantwortungsbereichen sowie Bereitschaftsdienste werden durch die anderen mit übernommen. Neben den bereits genannten Auf gaben richten wir unser Haupt augenmerk auf die Kandidatenge winnung für unsere Partei und die Bildung einer FD J-Gruppe in der Abteilung Betriebstechnik/Natur- wissenschaften. In diesem Zusammenhang und um der Forderung unserer Partei ge recht zu werden, unserer Jugend konkrete Verantwortung zu über tragen, werden wir geeignete Maß nahmen für Jugendobjekte auswäh len und unter Parteieinfluß mit den Jugendkollektiven realisieren. Während der Kreisdelegiertenkonferenz wurden verdienstwolle Genossen der Kreisparteiorganisation für ihre sehr gute Arbeit in der vergangenen Wahlbe richtsperiode ausgezeichnet. Foto: MULLER Mit konkreten Friedenstaten unsere Republik stärken Dr. Klaus Teichmann, Mitglied des Sekreta riats der SED-Kreisleitung und 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung Die jüngsten Dokumente unserer Partei wurden durch die überwiegende Mehrheit der FDJler mit großem In teresse aufgenommen. Sie helfen, vielfältige Fragen zu beantworten und üben eine mobilisierende Wir kung aus. Die Haltung der FDJ- Gruppe 82-24 der GO TAS ist ty pisch für die Mehrheit der FDJ- Kollektive. Die Tatsache, daß un sere Partei so viel Verantwortung und Vertrauen in die Jugend setzt, so schlußfolgern diese Freunde aus der 7. Tagung, erfüllt uns mit Stolz und Freude. Dieses in uns gesetzte Vertrauen wollen wir auf jeden Fall rechtfer tigen -und mit unseren Möglichkei ten einen Beitrag zur Sicherung des Friedens und zum weiteren Aufbau der sozialistischen Gesellschaft in der DDR leisten. Ständig mehr Kollektive verste hen ihr Friedensbekenntnis vor al lem als Leistungsbekenntnis, als wahrhaft kollektives, also klassen bewußt streitbares, selbstkritisches, aber auch Kameradschaftlichkeit einschließendes Ringen um einen ho hen Effekt jeder Stunde Vorlesung, Seminar, Selbststudium, • Forschung und gesellschaftlicher Arbeit. Besonders unsere besten Kollek tive, voran die 75 Träger des Titels „Sozialistisches Studentenkollek tiv“, gehen dabei immer von den Prämissen aus: Studienzeit ist Lei stungszeit, Studium heißt ständige Festigung unerschütterlicher Klas senstandpunkte, heißt Kampf um Bestwerte, um Spitzenleistungen in der Wissenschaft. Studium heißt gleichzeitig solche elementaren Persönlichkeitseigen schaften wie revolutionärer Kampf ¬ geist, Fleiß, Disziplin sowie eine kul turvolle und sportliche Lebensweise auszuprägen. Schon die Mitgliederversamm lungen Januar und Februar, die Kontrollpostenaktion der FDJ und natürlich die tägliche Arbeit wer den beweisen, daß wir im 35. Jahr des Bestehens unserer Republik un ter anderem allen Erscheinungen von ungenügender Studiendisziplin und Leistungsbereitschaft, daß wir halbgefüllten Hörsälen und Biblio theken noch entschiedener und in immer größerer Breite den Kampf angesagt haben. In Vorbereitung auf das Nationale Jugendfestival konzentrieren wir uns insbesondere auf zwei Schwer punkte: Erstens verstärken wir in allen Kollektiven die jeden Freund einbeziehende Auseinandersetzung zur Erschließung von Haltungs- und Leistungsreserven im marxistisch- leninistischen Grundlagenstudium. Immer zuerst die Frage nach der Haltung zum Studium unserer Welt anschauung stellend, wollen wir einen spürbaren Leistungsanstieg or ganisieren. Zweitens qualifizieren wir vor allem jene Formen unserer politisch-ideologischen Arbeit, mit denen wir alle erreichen. Heute geht es mehr denn je darum, jedem Jugendlichen die Poli tik der Partei als Motivation und Anleitung zum Handeln nahe zu bringen und ihn für klassenbewußte Taten zu mobilisieren. Wir werden es auch in Zukunft so halten: Unser Dank an die Partei sind konkrete Leistungen zur weite ren Stärkung und zum Schutz unse rer Heimat, zur Festigung unseres Friedensstaates DDR. Weiterbildung ist ein dringliches Erfordernis Prof. Dr. sc. Helmtraut Arzinger-Jonasch, GO Medizin Anknüpfen an Erfahrungen studentischer Forschung Prof. Dr. sc. Edith Neubauer, Mitglied der SED- Kreisleitung, GO Kultur- u. Kunstwissenschaft - Die Ziele unserer Hochschulpoli tik, des Profils unserer Absolventen, sind klar umrissen im Beschluß des Politbüros des ZK der SED vom 18. März 1980. Der Hochschullehrer trägt für die Entwicklung der Gesamtpersönlich keit eines Studenten große Verant wortung. Aus heutiger Sicht, fast vier Jahre nach Verabschiedung des Hochschulbeschlusses, ist bei seiner Verwirklichung viel erreicht wor den. Die gewonnenen Erfahrungen, z. B. bei der Förderung besonders talentierter Studenten, geben Anlaß dazu, die kritischen Seiten dieses Prozesses neu zu durchdenken, aus- gewogenere Pläne aufzustellen, bin dende Vorverträge mit Praxispart nern zu schaffen und insgesamt mit größerer Konsequenz die Förderung leistungsstarker Studenten an zugehen. In der studentischen Forschung als einem Hauptweg der Qualifizie rung im Studium sind wir gut vor angekommen. Zunehmend wird sie an die Schwerpunktobjekte unseres Forschungsplanes gebunden. Unsere Überlegungen gehen da hin, jetzt bereits im zweiten Se mester durch Zirkel- und Seminar arbeit auf selbständiges Forschen zum Nutzen unserer Projekte zu drängen und gleichzeitig mit frü hem Erkennen von Begabungen zu beginnen. Das 15-Wochen-Semester bietet gute Voraussetzungen zur Nutzung der vorlesungsfreien Zeit, zum selb ständigen Studium. Beispielhafte Leistungen sind u. a. das Jugendob- j ekt „ K ünstler—K unstwerk—Publi kum“. Fußend auf den guten Erfahrun gen studentischer Forschung wer den wir 1984 das Jugendobjekt „Kul tur und Kunst im Kampf um Frie den und sozialen Fortschritt“ in An griff nehmen. In diesem Rahmen werden unsere Studenten der Kunst erziehung eine Grafikmappe zum Thema „Sozialismus und Frieden' 1 erarbeiten. Sprache und politisches Engagement sind untrennbar Heike Thiele, Studentin, GO Afrika- und Nahostwissenschaften Ich bin Sprachmittlerstudent der Fachkombination Arabisch/Franzö- sisch im 4. Studienjahr an der Sek tion ANW. Es ist mein Ziel, mein Studium mit guten Ergebnissen zu beenden. Damit stehe ich auch zu der Ver pflichtung, die ich mit der Imma trikulation übernommen habe, und die mich als ganzen Menschen for dert. Denn für das Ziel, einen Ab schluß als Diplom-Sprachmittler mit maximalen Leistungen zu er ringen, muß auch ich arbeiten. Schon während der Studienzeit können wir uns in der Praxis be währen, d. h. es stehen zahlreiche Dolmetschereinsätze an, die eigent lich sogar zu einem festen Bestand teil des Studiums gehören. Wir be treuen während dieser Einsätze in ternationale Gäste und machen sie mit unserer Republik bekannt. Hier können wir beweisen, was wir in der zurückliegenden Zeit gelernt ha ben. Oft ist der Dolmetscher aber auch bei der Urlaubsbetreuung die ein zige Bezugsperson für unsere Gäste und vertritt damit unsere Republik. In meinen Augen ist ein guter Dol metscher nur einer, der sowohl die Sprache beherrscht als auch einen klaren Standpunkt beziehen kann zu den aktuellen und ständigen Fra gen der Zeit. In dieser Hinsicht sind mir die Do kumente des 7. Plenums des ZK der SED wichtige Arbeitsmaterialien, weil ich darin auf viele Fragen, die mich bewegen, eine Antwort gefun den habe. Besonders schön ist es deshalb, wenn man unter internationalen Gä sten als Kommunist, wenn auch als junger, akzeptiert und anerkannt wird. So sind Sprache und politi sches Engagement untrennbar. Denn nur fachliches Können, ein klarer politischer Standpunkt und menschliche Qualitäten zusammen machen in meinen Augen eine Per sönlichkeit aus. Diesen Maßstab sollten wir auch immer an unser Studium stellen. Selbst bei uns gibt es noch einige, die an Drückebergerei, Gleichgül tigkeit und Mittelmaß leiden. Für solche Tendenzen gibt es keine Ent schuldigung; und schon gar nicht unter Genossen. Wer selber nicht arbeiten will, schafft auch nichts. Darüber haben wir erst in der Parteigruppe, dann in der FDJ-Gruppe gesprochen und diskutiert, wie wir es besser ma chen können. Wir nehmen aktiv Ein fluß auf alle, auf die ganze FDJ- Gruppe. Das wirkt sich in poli tischen Diskussionen ebenso aus, wie auf die Qualität des FDJ- Studienjahres und viele kulturelle Veranstaltungen. Die nächste große Bewährungs probe für uns wird im kommenden Jahr die Absolventenlenkung sein. Wir werden dabei die gesellschaftli chen Erfordernisse akzeptieren. In der Praxis ist unsere Arbeit gefragt! Wenn ich über staatliche Leitungs tätigkeit, über meine Verantwor tung spreche, so ist festzustellen, daß in jedem Arbeitsbereich, auf je der Leitungsebene die politisch- ideologische Arbeit das Herzstück der staatlichen Leitungstätigkeit darstellt. Es kommt darauf an, jedes Mit glied des Kollektivs zu befähigen, seinen Anteil zu erhöhen, am weite ren Aufbau der entwickelten sozia listischen Gesellschaft bei der Er füllung der Hauptaufgabe, so wie es uns die 7. Tagung vorgibt. Daraus leiten sich die besonderen Aufgaben, die besonderen Verant wortungen ab. Erstens für die stän dige analytische Tätigkeit; zweitens für die Verbesserung der weltan schaulich-ethischen Erziehung des Kollektivs einschließlich der inte grierten Studenten und Fachschü ler; und drittens: Die Intensivie rung des Gesundheitswesens und die Sicherung der Fondseffektivität verlangen neue Überlegungen zum Verhältnis von Aufwand—Nutzen, Mittel und Zweck. Um jedes Kollektivmitglied zu be fähigen, seine Aufgaben zu erfüllen, ist die Weiterbildung dringliches Er fordernis. Gleichermaßen die Wei terbildung von Pflegepersonal über die Facharztausbildung, die Weiter bildung der Basiskenntnisse und die Subspezialisierung, um die Auf gaben der Grundbetreuung als auch der subspezialisierten und hochspe zialisierten Betreuung durchführen zu können. Um Höchstleistungen zu errei chen, erachte ich es als wesentlich, auf der Grundlage ständiger analy tischer Arbeit kurzfristige analyti sche Arbeit unter Benutzung des Leistungsvergleiches im Längs schnitt und Nutzung des sozialisti schen Wettbewerbs, die Verbesse rung der Leistungen in den drei Hauptprozessen erringen zu helfen. Es ist notwendig, sich ständig um verbesserte Arbeitsorganisation zu bemühen und ständig zu fragen nach dem Ergebnis, nach dem Ko sten-Nutzen-Aufwand. Es geht darum, die Durchsetzung des Lei stungsprinzips zu realisieren.
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