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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1984
- Erscheinungsdatum
- 1984
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198400003
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19840000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19840000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Seiten in der falschen Reihenfolge eingebunden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1984
-
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Band 1984
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D ie im Studienjahr 1983/84 in Vor bereitung des 35. Jahrestages der DDR erzielten Ergebnisse Sind der Ausgangspunkt, um neue anspruchsvolle Aufgaben abzustek- ken, wie sie sich objektiv aus den auf der 8. Tagung des ZK der SED erneut begründeten, wachsenden Anforderungen an Wissenschaft und Bildung für die Stärkung unse rer Republik und damit zur Siche rung des Friedens ergeben. Das Stu dienjahr 1984/85 muß uns dabei ein bedeutendes Stück weiter voranbrin- gen. In Übereinstimmung mit der Di rektive des MHF für das Studien jahr 1984/85 konzentrieren wir uns darauf, zu Ehren des 35. Jahrestages der Gründung der DDR und des 40. Jahrestages der Befreiung des deut schen Volkes vom Faschismus mit beispielhaften Leistungen zur wei teren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der DDR beizutragen. Unser wissenschaftliches, pädago gisches, medizinisches, künstleri- | sches und materiell-technisches Po tential müssen wir deshalb noch er gebnisorientierter für die weitere konsequente Realisierung der Be schlüsse des Parteitages und des Beschlusses des Politbüros des ZK der SED vom 18. 3. 1980 einsetzen. Im Zentrum steht also der Kampf um einen weiteren Leistungsanstieg in allen Prozessen, in allen Berei chen, in jedem Kollektiv und durch jeden einzelnen! Dazu ist erforder lich, die Qualität und Wirksamkeit der politisch-ideologischen Arbeit weiter zu erhöhen. Sie ist und bleibt das Herzstück der Parteiarbeit, wie der Tätigkeit der Massenorganisatio nen und der staatlichen Leiter. Im Studienjahr 1984/85 geht es voi’ allem darum, — Optimismus, Zuversicht und Ent schlossenheit im Kampf um den Frieden zu stärken, die Schuld des Imperialismus an der gespannten in ternationalen Lage nachzuweisen und umfassend den Kampf gegen den militärischen Kurs der USA, ge gen Antikommunismus und Antiso wjetismus, gegen den Revanchismus zu führen. — beweiskräftig den untrennbaren Zusammenhang zwischen der allsei tigen Stärkung des Sozialismus, der Erhaltung des Friedens und dem er forderlichen Leistungsanstieg auf al len Gebieten der Arbeit an der Uni versität herauszuarbeiten und jeden Hochschullehrer, Mitarbeiter, Stu denten, Arbeiter und Angestellten Zu befähigen, seinen persönlichen Beitrag für die Verwirklichung der ökonomischen Strategie der Partei und speziell ihrer Wissenschafts- und Hochschulpolitik zu leisten. — das Vertrauen in die Politik der SED, der Sowjetunion und der ande ren Länder der sozialistischen Staa tengemeinschaft weiterzuentwik- kein, das Staatsbewußtsein und die patriotische und internationalisti sche Haltung zu vertiefen sowie den Stolz auf die Errungenschaften des Sozialismus in der DDR und die Be reitschaft zu ihrer Verteidigung zu festigen. Kollektive Verantwortung für Parteilehrjahr wahrnehmen Für die Kämpfe unserer Zeit er weist sich eine solide Kenntnis des Marxismus-Leninismus und der Po litik der Partei als unerläßlich. Ent sprechend dem Programm und Sta tut unserer Partei bildet das Partei lehrjahr die Hauptform der marxi stisch-leninistischen Schulung der Kommunisten. Wenn wir mit der heutigen Aktivtagung zugleich das Parteilehrjahr 1984/85 eröffnen, so können wir auf insgesamt gute Er gebnisse des vorangegangenen Stu dienjahres verweisen. Es hat wesent lich dazu beigetragen, die Kennt nisse der Theorie des Marxismus- Leninismus zu vertiefen, die Kampf kraft unserer Parteiorganisation und ihrer Massenverbundenheit zu stärken. Die Erfahrungen des abgelaufe nen Lehrjahres besagen: Die größ ten Fortschritte wurden dort erzielt, Wo die Leitungen der GO ihre kol lektive. Verantwortung für das Par teilehrjahr wahrnahmen, das theo retische Niveau und die politische Wirksamkeit der Zirkel regelmäßig einschätzten und darauf basierend, gemeinam mit den Zirkelleitern die inhaltlichen Schwerpunkte für die Zirkel bestimmten. Wir messen des halb den gegenwärtig beginnenden ..Treffs der Leitungen der GO mit den Propagandisten“ einen bedeu tenden Stellenwert für einen auf ho- hem Niveau stehenden Anlauf des Parteilehrjahres 1984/85 bei. Es zeigte sich im vergangenen Jahr: Das theoretische Niveau und ins besondere die weltanschaulich poli tische Wirksamkeit der Zirkelver anstaltungen hängen in entschei dendem Maße von der Vorbereitung und dem methodischen Geschick der Zirkelleiter ab. Das Wissen und die Haltung der Propagandisten, ihre Argumenta tion, ihre Wertungen, ihre klugen Fragen und ihr Geschick bei der Dis kussionsführung entscheiden wesent lich über den Erfolg des Parteilehr jahres. Eine hohe Verantwortung tragen die Parteileitungen für die Unter stützung des FDJ-Studienjahres und der dort eingesetzten Propagan disten. Besonders ist jenen Propa gandisten zu helfen, die in den Zir keln mit jungen Arbeitern, Ange- Die Aufgaben der Kreisparteiorganisation im Studienjahr 1984/85 bei der weiteren Stärkung der DDR und im Kampf um die Sicherung des Friedens Aus dem Referat des Sekretariats der SED-Kreisleitung zur Kreisparteiaktivtagung in Verbindung mit der Eröffnung des Parteilehrjahres 1984/85 am 4. September 1984, vorgetragen von Dr. Werner Fuchs, 1. Sekretär stellten, Schwestern, Lehrlingen und in Jugendbrigaden tätig sind. Alle im FDJ-Studienjahr eingestuf ten jungen Genossen haben das Niveau der Zirkel durch ihre gründ liche Vorbereitung, beständige Teil nahme und aktive Mitarbeit zu be stimmen. Im Studienjahr 1984/85 kommt es darauf an, in allen Formen der marxistisch-leninistischen Qualifi zierung — so auch den Schulen der sozialistischen Arbeit, dem mar xistischen Kolloquium u. a. — einen weiteren Qualitätszuwachs zu errei chen. Politisch-erzieherische Wirksamkeit ist an Persön lichkeit des Hochschullehrers gebunden An den erreichten Fortschritten und gewonnenen Erfahrungen ist an zuknüpfen, um im Studienjahr 1984/85 einen weiteren Leistungsan stieg in der kommunistischen Erzie hung und Ausbildung unserer Stu denten zu erreichen. Bei der Gestaltung der kommuni stischen Erziehung der Studenten zu vorbildlicher Leistungsbereit schaft, hoher politischer Bewußtheit und gesellschaftlicher Aktivität ist von den gewachsenen Anforderun gen auszugehen, die an den Wir kungsgrad der Wissenschaft für die Gesellschaft gestellt werden. Die Lö sung dieser Aufgaben setzt die ver stärkte Wahrnehmung der Verant wortung aller Hochschullehrer vor aus und verlangt eine weitere ziel strebige Erhöhung des Niveaus der Lehre und der Forschung, des per sönlichen Engagements und des lehr methodischen Könnens. Die Sektion Germanistik/Li- teraturwissenschaft vermittelt in einer Einschätzung der erziehe rischen Wirksamkeit der Lehre Schlußfolgerungen von allgemeiner Gültigkeit. Sie bestehen u. a. darin: — die politisch-erzieherische Tätig keit ist nicht in erster Linie an den Stoff an sich oder seine methodi sche Darbietung bzw. die rhetori sche Fähigkeit des Hochschullehrers oder Mitarbeiters gebunden, son- dern vor allem an seine Persönlich keit, seine Ausstrahlungskraft, an seine gesamte Haltung. — Die Erziehungsarbeit darf sieh nicht auf den Unterricht beschrän ken; sie'wird vor allem wirksam im lebendigen direkten Kontakt mit den Studenten. — Die Erziehungsarbeit wird wirk sam, wenn die Studenten die Be geisterung und Überzeugung des Lehrenden spüren, wenn sie er kennen, daß er Zeit für sie hat, ih ren Problemen gegenüber aufge schlossen ist und vor allem, wenn studentische Leistungen gerecht be urteilt werden. — Die Erziehungsarbeit ist dann er folgreich, wenn ein nachvollziehba rer enger Praxisbezug im Unter richt hergestellt wird bei gleichzei tig hohen theoretischen Anforde rungen und dem Bewußtsein, wofür dieser bestimmte Stoff gebraucht wird. — Die Erziehungsarbeit ist dann er- folgreich, wenn der Hochschulleh rer bzw. Mitarbeiter Erziehungsauf gaben (z. B. Auseinandersetzung mit mangelhafter Studiendisziplin) nicht wegdelegiert, sondern sich Stellt, d. h. sich durchsetzt bzw. selbstkritisch reagiert. — Die Erziehungsarbeit ist dann er folgreich, wenn die Erziehung der Erzieher auf hohem Niveau gesi chert ist, wenn Einheitlichkeit im Erziehungs- und Ausbildungsprozeß erreicht wird, wenn immer wieder um die Realisierung des erziehe rischen Gehalts der Lehre gerungen wird. Im Studienjahr 1983/84 ist es ge lungen, weitere Fortschritte in der Entwicklung der selbständigen wis senschaftlichen Arbeit der Studen ten, bei ihrer Einbeziehung in die ge planten Forschungsprojekte zu er reichen. Es kommt jetzt darauf an, ausgehend von den Ergebnissen der 17. Universitätsleistungsschau und den erreichten Fortschritten im ge sellschaftlichen Wettstreit. „Jugend und Sozialismus“, eine auf höchste Ergebnisqualität gerichtete zielstre bige Vorbereitung der IX. Zentralen Leistungsschau zu entwickeln. An der KMU werden zu 19 der 22 aus geschriebenen Themenbereiche Bei träge vorbereitet. Nun ist ein echter Wettbewerb um die Beteiligung an der Zentralen Leistungsschau zu führen. Nur dann werden wir dem mit den Ausschreibungen verbun denen höheren Anspruch gerecht. Wenn 92 der 99 auf der diesjähri gen Universitätsleistungsschau aus gestellten Arbeiten Aufgaben aus den Forschungsplänen darstellen, so können wir damit Fortschritte in der wichtigen Forderung nach der systematischen Erschließung der stu dentischen Forschungskapazität ab rechnen. Das ist konsequent wei terzuführen und auszubauen. Im Studienjahr 1984/85 sind alle Stu denten für die aktive Teilnahme an der wissenschaftlichen Arbeit in den verschiedensten Formen zu ge winnen und die dafür erforderli chen Voraussetzungen sind zu schaf fen. Im Mathematisch-Naturwissen schaftlichen Bereich gilt es, im Rah men des Erfinderwettbewerbs der Jugend — unter Einbeziehung von jungen Arbeitern und Jugendlichen eine wirkliche Wettbewerbsbewe gung zu entwickeln und damit Rück stände gegenüber vergleichbaren Universitäten aufzuholen. Es geht darum, neue Ideen für Erzeugnisse von höchstem Gebrauchswert und größtem ökonomischem Nutzen, insbesondere für neue Konsumgüter hervorzubringen, Vorschläge für neue Technologien und Verfahren mit höchster Arbeitsproduktivität und Effektivität sowie Lösungen zu erarbeiten, die die Material- und Energieökonomie und die Verwer tung einheimischer Rohstoffe ent scheidend verbessern helfen. Erfahrungen der Sektion Wiwi nutzen Die Genossen und Kollegen der Sektion Wirtschaftswissenschaften haben unter Führung der Parteior ganisation die Voraussetzungen ge schaffen, um ab September 1984 einen neuen Studienplan zu erpro ben, der auf der Grundlage und in Verwirklichung des Politbürobe- Schlusses vom 28. Juni 1983 „Kon zeption für die Gestaltung der Aus- und Weiterbildung der Ingenieure und Ökonomen der DDR“ für die Fachrichtung Rechnungsführung und Statistik erarbeitet wurde. ' - Für die GO Wiwi ist das in die sem Studienjahr ein wichtiger Füh- rungsschWerpunkt. Am Ende dieses Studienjahres sind die erreichten Er gebnisse gründlich einzuschätzen und die gewonnenen Erfahrungen bei der Weiterführung der Erpro bung im Studienjahr 1985/86 zu nut zen. ■ Die wichtigsten Erfahrungen der Sektion Wirtschaftswissenschaften besagen, daß die politisch-ideologi sche Arbeit verstärkt darauf zu rich ten ist, alle Lehrenden zu befähigen, die Anforderungen an ihre Studien richtung aus den Anforderungen kommender Jahrzehnte abzuleiten, die Dynamik der gesellschaftlichen und ökonomischen Entwicklung in der DDR und der sozialistischen Ge meinschaft gründlich zu analysieren und daraus Konsequenzen für die Erziehung und Ausbildung von heute abzuleiten. Das erfordert vor allem bei den Hochschullehrern die stärkere Ausprägung der Fähigkeit zum strategischen Denken, gedie gene Praxiskenntnis und Kennt nisse der Erfordernisse der interna tionalen Wissenschaftsentwicklung. Dabei ist klar, daß die Parteior ganisationen immer , wieder die Grundideen der Politbüroschlüsse vom 18. 3. 1980 und vom 28. 6. 1983 in ihrem Zusammenhang in den Mit telpunkt der Diskussion stellen so wie den gesamten Lehrkörper befä higen müssen, in der tagtäglichen Arbeit diesen qualitativ höheren An forderungen zu entsprechen. Ge meinsam mit den FDJ-Organisatio- nen ist. eine intensive politisch- ideologische Arbeit unter den neu aufgenommenen Studenten zu lei- sten, um sie rasch an die erarbeite ten Positionen und ihre persönliche Perspektive heranzuführen. Talente noch stärker fördern Ausgehend von den im Stu dienjahr 1983/84 erreichten Ergeb nissen bei der Förderung beson ders begabter und talentierter. Stu denten, gilt es nun in noch höherer Qualität und größeren Dimensionen die Aufgabe weiter zu erfüllen, da mit von ihr eine regelrechte Schub wirkung für die Entwicklung des wissenschaftlichen Nachwuchses ausgeht. Das ist ein einheitlicher Prozeß und muß auch so geführt werden. — in breiterem Umfang sind dif ferenzierte Maßnahmen des indi viduellen Zusammenwirkens von Hochschullehrern mit besonders be fähigten, für die wissenschaftliche bzw. künstlerische Arbeit begabter und talentierter Studenten zu tref fen; — gezielter ist mit den Sondersti pendiaten zu arbeiten (nur 37 Pro zent von ihnen arbeiten z. Z. nach einem Sonderstudienplan); — Studenten und junge Wissen schaftler, die sich mit hervorragen den Leistungen in der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit, im wis senschaftlichen Studentenwettstreit sowie im Rahmen des Erfinderwett bewerbes der Jugend bewährt ha ben, sind gezielt zu fördern; — Aufenthalte an anderen Hoch schulen oder wissenschaftlichen Ein richtungen der DDR sowie Teilstu dien im sozialistischen Ausland müssen in größerer Zahl vorbereitet und Vor allem auch realisiert wer den. In diesem Zusammenhang ist mit aller Entschiedenheit daran zu erin nern, daß im Politbürobeschluß vom 18. 3. 1980 das Forschungsstu dium als eine Maßnahme zur För derung besonders befähigter Stu denten dargestellt wird. Die nach wie vor unbefriedigen den Ergebnisse des Forschungsstu diums, unverantwortlich hohe Miß- erfolgquoten weisen darauf hin, daß diese Orientierung noch unzu reichend an der Universität verwirk licht wird. Deshalb wiederholen wir am Beginn dieses Studienjahres die Aufgabe, das Forschungsstudium als organischen Bestandteil der För derung besonders. leistungsstärker und talentierter Studenten zu füh ren, das durch geeignete Maßnah men im Verlaufe des regulären Stu diums so vorzubereiten ist, daß es für die Gesellschaft und für den ein zelnen zum Erfolg wird. Wissenschafts- und hoch schulpolitische Führungs schwerpunkte Die Kreisleitung hat auf ihrer 5. Sitzung für das Studienjahr 1984/85 zusammenfassend drei wissen- schafts- und hochschulpolitische Führungsschwerpunkte beschlos sen: 1. Die weitere Qualifizierung in Erziehung und Ausbildung auf der Grundlage der präzisierten Studien pläne und Lehrprogramme. Die Er probung des neuen Studienplanes Rechnungsführung und Statistik wird dabei als Anliegen der ganzen Kreisparteiorganisation geführt, und die gewonnenen Erfahrungen wer den für die weitere Verwirklichung des Politbürobeschlusses vom 18. 3. 1980 in allen Sektionen ge nutzt. 2. Die bei der Förderung beson ders leistungsstarker und talentier ter Studenten erreichten Ergebnisse sind zu einer höheren Qualität der politischen Führung der Entwick lung des wissenschaftlichen Nach wuchses insgesamt auszubauen. Hier ist ein echter Durchbruch zu er reichen. Damit ist die bevorste hende Nachwuchskonferenz des MHF gründlich vorzu bereiten. 3. Alle Kräfte sind zu formieren, um den Forschungsplan 1981-85 mit höchsten Ergebnissen zu erfüllen und den Plan 1986-1990 mit größe rem wissenschaftlichem Anspruchs niveau und hoher Solidität vorzube reiten. Damit gewinnt in diesem Jahr die wissenschafts-konzeptio- nelle Arbeit und im Zusammenhang damit die langfristige Kaderarbeit einen hochgradigen Stellenwert. Die konsequente Nutzung des so zialistischen Leistungsprinzips bleibt auch im Studienjahr 1984/85 ebenso eine der grundlegenden Orientierungen unserer Arbeit wie die weitere Erhöhung der Praxis wirksamkeit im Sinne der Positio nen des Konzils 1984. Weitere Erhöhung der Kampfkraft im Mittelpunkt Die weitere Erhöhung der Kampf kraft der Grund- und Abteilungs parteiorganisationen und das vor bildliche Wirken der Kommunisten wird zur entscheidenden Bedingung I für die Verwirklichung der poli tischen Führung an allen Arbeitsab- ‘ schnitten, im Studienjahr 1984/85. Stär’- ng der Kampfkraft — das ist keine abstrakte Aufgabenstellung, sondern es geht uns dabei ganz kon kret um die weitere Ausprägung der Fähigkeit jeder Parteiorganisation und damit jedes Kommunisten, ab geleitet aus der Gesamtpolitik der Partei die täglichen Aufgaben ent sprechend der Strategie und Taktik unserer Partei zu lösen. In unserer Kreisparteiorganisation sind alle Voraussetzungen gegeben, die füh rende Rolle der Partei in allen Be reichen und auf allen Gebieten spür bar weiter zu erhöhen. Für die weitere Qualifizierung der Parteiarbeit in jeder Grundor ganisation ergeben sich einige Schlußfolgerungen: Erstens: Einen noch entschiede neren Leistungszuwachs erreichen wir durch die weitere Verbesserung der Vorbildrolle der Genossen. Be richterstattungen von Grundorgani sationen, wie TV, Geschichte, Che mie, Marx.-len. Philosophie vor dem Sekretariat, die dieser Aufga benstellung gewidmet waren, unter streichen die Erfahrung: Der Schlüs sel für die weitere Erhöhung der Wirksamkeit der Genossen liegt vor allem in der noch 'niveauvolleren Gestaltung des Parteilebens durch die konsequente Anwendung und Durchsetzung der Leninschen Nor men des Parteilebens, dem Pro gramm und Statut unserer - Partei. Dazu gehört eben auch die Einhal tung der einheitlichen, für jeden gleichermaßen verbindlichen Partei disziplin, der Kampf gegen unge rechtfertigte Niveauunterschiede im Handeln der Genossen, die Siche rung einer Atmosphäre des Vertrau ens, der kameradschaftlichen Offen heit und politischen Standhaftig keit. Deshalb orientieren wir nach drücklich alle gewählten Leitungen der Partei, die Parteigruppenorgani satoren und ihre Stellvertreter, euch, die Parteiaktivisten, darauf, noch engagierter darauf hinzuar beiten, daß jeder Genosse aktiv und bewußt am Parteileben teil nimmt, sich die Beschlüsse und Ar gumentationen der Partei aneignet, mit Leidenschaft und schöpferisch an der Gestaltung des Parteilebens wirkt, und mit den parteilosen Kol legen und Freunden zusammenar beitet. Wie im großen so im kleinen ist dies entscheidend für die weitere Ausgestaltung der politischen Füh rung durch die Partei. Zweitens: Gilt es immer wieder, unsere besondere Aufmerksamkeit den jungen Genossen zuzuwenden. Diese jungen Genossen zu fachlich qualifizierten, politisch bewußten und für die Sache der Partei ständig aktiv eintretenden Kommunisten zu erziehen, ist eine Verantwortung, die wii' vbr der ganzen Partei un eingeschränkt zu realisieren haben. Noch wirkungsvoller sind Tenden zen der Unterschätzung dieser Auf gabe zu beseitigen. Die vertrauens vollen — ja kommunistischen Be ziehungen — zwischen parteierfah- renen Genossen und jungen Genos sen sind enger zu gestalten. Beson dere Hilfe ist den studentischen Par teigruppen zu geben — nicht, um sie zu gängeln, sonder,, indem sie durch die erfahrensten Genossen mit den bewährtesten Methoden der Parteiarbeit vertraut gemacht wer den und ihnen vorgelebt wird, was es heißt, Kommunist zu sein. Individuelle Arbeit immer größere Bedeutung In der weiteren Qualifizierung der Parteiarbeit, als Bestandteil des Parteilebens selbst, kommt der indi viduellen Arbeit mit den Genossen zunehmend größere Bedeutung zu. Die Erfahrungen der Arbeit der GO TV machen deutlich, daß die in dividuelle Arbeit, das persönliche Gespräch mit den Genossen, wo es immer im Kern um die unmittel bare Hilfe für den Betreffenden zur Erfüllung seines Auftrages als Kom munist geht, sich zunehmend posi tiv auf die Ausprägung der Vorbild rolle der Genossen auswirkt. In die sen Gesprächen werden die Genos sen in ihrer vorwärtsdrängenden Haltung gefördert, auch werden Ur sachen. für ungenügendes Vorankom men erkannt, Wege zu deren Über windung gesucht und vor allem Vor- schläge und Hinweise zur Gestal tung der Parteiarbeit empfangen. Das muß schließlich seinen Aus druck in der Erarbeitung und Über gabe von Parteiaufträgen sowie in der Kontrolle zu ihrer Erfüllung fin den. Neben der Abrechnung der Er füllung der Parteiaufträge aus dem I Kampfprogramm 1984 rückt nun die Vorbereitung von Parteiaufträgen für 1985 in den Blickpunkt der Lei tungen. Ein Schwerpunkt für die indi viduelle Arbeit mit jedem Genossen liegt in den Parteigruppen. Dabei kommt es besonders darauf an, den Parteigruppenorganisatoren eine klare Anleitung zur Gestaltung die ser Arbeit zu geben, sie dafür zu be fähigen. Von unserem heutigen Par teiaktiv aus richten wir die Auf merksamkeit der Parteileitungen und aller Parteiaktivisten auf die Arbeit mit den studentischen Par teigruppen vom ersten Tage des Stu dienjahres 1984/85 an. Es gilt, die Parteigruppen zu Beginn der Vor bereitungswoche einzuberufen, die von den Genossen gemachten Er fahrungen auszutauschen und vor al lem den Stand ihres politischen Wir kens in dieser Zeit genau zu ermit teln. Aktiv in gesellschaftlichen Organisationen wirken Es gilt im bevorstehenden Stu dienjahr. die politische Führung durch die Partei dahingehend zu qualifizieren, daß die Wirksamkeit der Genossen in den gesellschaftli chen Organisationen weiter erhöht wird. Die Arbeit als Funktionär der das politisch überzeugende Auf treten der Genossen in den Mas senorganisationen darf künftig nicht die Ausnahme für das Wirken von Genossen bilden, sondern muß als Auftrag, als die organisierteste Methode der Durchsetzung der füh renden Rolle der Partei, der vertrau ensvollen Zusammenarbeit mit den parteilosen Kollegen und Freunden darstellen. Eine wichtige politische Aufgabe für die Parteiorganisationen in den nächsten Wochen besteht in der kon kreten Unterstützung der Gewerk schaft und der FDJ bei der Vorberei tung und Durchführung ihrer Wah len. Bekanntlich beginnen die FDJ- Wahlen an unserer Universität am 3. Oktober und enden am 2. Februar 1985 mit der FDJ-Kreisdelegierten- konferenz. Die Gewerkschaftswahlen begin nen am 15. Oktober und werden am 15. 12. mit der Delegiertenkonferenz zur Wahl des Kreisvorstandes der Gewerkschaft abgeschlossen. Grundanliegen muß es sein, mit den Wahlen die politisch-ideologi sche Arbeit und ihre Wirksamkeit in den FDJ- und Gewerkschaftsor ganisationen zu verstärken, ihren Beitrag zum Leistungszuwachs an der Universität zu erhöhen, die Or ganisationseinheiten politisch organisatorisch — und kadermäßig zu stärken sowie den Parteieinfluß in allen Kollektiven zu sichern. Im Rahmen der Gewerkschafts wahlen geht es besonders darum, im Zusammenhang mit der Planab rechnung 1984 und der Plan Vorbe reitung 1985 die Diskussion auf Ziele und. Inhalte des sozialistischen Wettbewerbs zu lenken, um damit sowohl einen reibungslosen Über gang zur Planerfüllung im kom menden Jahr zu sichern als auch die Voraussetzungen für die Erzie lung eines sichtbaren Leistungszu wachses zu schaffen. Mit den Ge werkschaftswahlen muß es gelin gen, die in der bisherigen Plandis kussion unterbreiteten Leistungs- und Planangebote nun durch kon krete Leistungsziele der Kollektive und persönliche Pläne eines jeden Mitarbeiters zu untersetzen, die den Ausgangspunkt für hohe Zielstel lungen und Verpflichtungen in den Wettbewerbsprogrammen für 1985 bilden. Entscheidend jedoch ist. die Gewerkschaftswahlen politisch- ideologisch, organisatorisch und ka dermäßig so vorzubereiten und durchzuführen, damit die Kampf kraft der Klassenorganisation er höht und ein Aufschwung in der po litisch-ideologischen Arbeit unter al len Mitarbeitern erreicht wird. Bei den FDJ-Wahlen geht es vor allem darum, die kämpferisch op timistische Stimmung der Teilneh mer des Nationalen Jugendfestivals für die weitere politisch-ideologi sche Arbeit mit allen FDJ-Mitglie- dern im Sinne des sozialistischen Patriotismus und proletarischen In ternationalismus, zur Stimulierung der Leistungsmotivation zu nutzen. Dafür werden auch die im Septem ber stattfindenden FDJ-Mitglieder- versammlungen, in denen über die Ergebnisse des Friedensaufgebotes der FDJ anläßlich des 35. Jahresta ges Rechenschaft gelegt wird, einen wesentlichen Beitrag leisten. Mit den September-Mitglieder versammlungen und den FDJ- Wahlen geht es darum, die konkrete Diskussion darüber zu führen und Beschlüsse zu fassen, wie durch die Erhöhung der eigenen Verantwor tung jedes FDJlers im Studium, in den Werkstätten, Kliniken und In stituten in der gesamten Arbeit so wie auf kulturell-sportlichem Ge biet höhere Ergebnisse erzielt wer den können. Wir orientieren noch mals alle Parteileitungen darauf, die guten Erfahrungen aus den the matischen Mitgliederversammlun gen des Monats April dieses Jahres auch in diesen Versammlungen im Monat September anzuwenden. Wir rufen die gesamte FDJ- Kreisorganisation auf, das XII. Par lament der FDJ 1985 und die Welt festspiele in Moskau mit hervorra genden Studienleistungen vorzube reiten und sich so erneut als Helfer und Kampfreserve der Partei zu be währen.
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