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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1984
- Erscheinungsdatum
- 1984
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198400003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19840000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19840000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1984
-
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Band 1984
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7; September 1984 UZ/32 6 KULTUR Veranstaltungen des KB der DDR, Kreis organisation KMU Ausstellungen 21. September bis 3. November, Galerie im Hörsaalbau, Peter Schnürpel — Malerei, Zeichnun gen, Druckgrafik, Eröffnung am 21. September, 15.30 Uhr, Hör saalgebäude, Hörsaal 19 Bis 15. September im Ausstel lungszentrum der KMU, Goethe- str. 2 „Antike Kunst im Mit telmeerraum“, Führungen am 8. September, 10.30 Uhr, und am 13. September, 16 Uhr, Beitrag: 0,50 Mark 18. September, 19.30 Uhr, Klub der Intelligenz „G. W. Leibniz“, 7010, Elsterstr. 35, Erstmals in der DDR: YOGA — internatio nal, Vortrag, Gespräche und Vor führungen mit Yoga-Lehrern aus vier Ländern; Prof. S. Goyal, In dien; V. J. Boronin, UdSSR; E. B. Kartykne, UVR. R. Bier und I. Lehmann aus Leipzig zeigen praktische Übungen; Gesprächs leitung: Heinz Kucharski, Ge meinschaftsveranstaltung mit dem Leibniz-Klub; Eintritt: 2,05 Mark (KB-Mitglieder), 3,55 Mark (Gäste); Karten bei Leipzig- Information und Musikalienhand lung Oelsner sowie an der Abendkasse; Vorbestellung für KB-Mitglieder unter Tel. 20 05 12. Freundeskreis Orgel 23. September, Exkursion nach Torgau, Vorführung und Erläu terung der neuen Schusterorgel in der Stadtkirche St. Marien; Treffpunkt: 14 Uhr. 26. September, 19.30 Uhr, HdW, Treffpunkt Junge Intelligenz, In Sachen Kulturpolitik, Diskussion mit Jochen Geldner, Rat des Be zirkes Leipzig, und Prof. Dr. Lo thar Parade, KMU 28. September, 16 Uhr, FDJ- Jugend- und Studentenzentrum Moritzbastei, „Im Dialog mit .Urgroßvater* Prof. Jürgen Kuc- zynski", Gesprächsleitung Dr. Dieter Jahnke; Geschlossene Ver anstaltung der GE Wiwi. V orankündigung 5. Oktober, 19.30 Uhr, FDJ- Jugend- und Studentenzentrum Moritzbastei, Treffpunkt Junge Intelligenz lädt ein: woran wir uns erinnern“, ein neuer Film des DEFA-Studios für Do kumentarfilme, Gruppe docu- ment, über Leute in der DDR um 35; Gast des anschließenden Ge sprächs ist u. a. Regisseur Ro land Steiner. Im Museum der bildenden Künste Sonderausstellung „Die Schaf fenden“, Grafik von 1918 bis 1922, Führung am 16. September, 10.30 Uhr; eine Ausstellung zum Jubiläum des Kiepenhauer-Verla ges. Galerie am Sachsenplatz: (im Ausstellungstrakt der Gra phischen Sammlung) Ausstel lung „Werner Tübke,. Druck graphik“, noch geöffnet bis 23. September. Die Galerie ist Dienstag bis Freitag 9 bis 18 Uhr, Sonnabend von 9 bis 17 Uhr und Sonntag von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Die Graphische Sammlung lädt Dienstag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und 12.30 bis 16.30 Uhr zum Besuch ein. Durch ein Versehen entstan den im Beitrag „Entdecken, um bewahren zu können“ (UZ 31, Seite 6) zwei bedauerliche Feh ler. Im ersten Absatz muß es hei ßen: Dazu zählen auch So- zialistika als Teil des proleta risch-revolutionären Erbes, die seit 1981, verstärkt aber ab Juli 1982, vom Fachreferenten für Marxismus-Leninismus und Poli tik der UB erfaßt und in näch ster Zeit in die Sondersammlun- gen der UB Eingang finden wer den. Mit dem Aufbau eines Zen tralkatalogs der Literatur zur Ge schichte des Sozialismus und der Arbeiterbewegung für die DDR seit Januar 1960... “ Wir bitten, das Versehen zu entschuldigen. ... dann heißt es für alle, das Beste zu geben... Kammermusikgruppe der Sektion Physik besteht 25 Jahre A Auf eine 25jährige erfolgreiche Entwicklung blickt in diesem Jahr die Kammermusikgruppe der Sek tion Physik unserer Universität zu rück. War es 1959 ein kleiner Kreis, der sich auf Initiative von Detlef Schneider und Volker Riede zu sammenfand, um einem gemeinsa men Hobby nachzukommen, sind es heute etwa 20 Studenten und Wis senschaftler, auch aus anderen Sek tionen, die diesem Ensemble angehö ren und mit ihrer künstlerischen Ar beit dazu beitrugen, daß die Kam mermusikgruppe sich zu einem pro filierten Ensemble entwickeln konnte. Erster Kammermusik abend im Jahre 1960 Pianisten und Sänger waren es, die damals 1959 zunächst ihren Kommilitonen Einblick in ihre mu sikalische Arbeit gaben. Der Erfolg und die Zustimmung, die sie fan den, machten ihnen Mut, und be reits im Jahre 1960 trat die Gruppe mit dem ersten Kammermusika bend an der Sektion Physik an die Öffentlichkeit. Auch hier fanden die Laienkünstler sofort Resonanz, so daß zielgerichtet regelmäßig Kon zerte vorbereitet wurden. Nun ge hörten nicht mehr nur Pianisten und Sänger zur Gruppe — ange spornt durch das positive Echo, fan den sich weitere Instrumentalisten unter den Studenten und Mitarbei tern —, die mit Engagement und gro ßem Eifer mitwirkten. Sie alle, die sich zwei- bis dreimal im Jahr im Speisesaal der Sektion Physik dem Publikum vorstellen, üben diese Tätigkeit über ihre be ruflichen Verpflichtungen hinaus aus, und nicht immer ist es leicht, die künstlerische Arbeit noch in den persönlichen Zeitplan einzubauen. Dr. Volker Riede sieht es so: „Man muß versuchen, seine Zeit geschickt einzuteilen. Besonders vor den Auf führungen ist viel Probenzeit nötig — für mich ist es dann täglich eine Stunde — die ich üben muß. Vor al lem auch in der Familie muß man für diese Tätigkeit Verständnis fin den, denn Probenzeit geht von der Freizeit ab.“ Detlef Schneider, der seit 1959 — mit Ausnahme von 1967 bis 1973, in dieser Zeit war Dr. Die ter Michel Leiter der Kammermu sikgruppe — das Ensemble leitet, er gänzt: „Alle unsere Mitglieder sind überzeugt davon — und der Erfolg gibt uns recht —, daß unsere Arbeit schön und wichtig ist. Das hilft auch, manche Schwierigkeit zu über winden.“ Mit Beharrlichkeit und Liebe zur Musik Es ist also die Beharrlichkeit, die Liebe zur Musik, das Engagement, die dem Ensemble den Erfolg brach ten. Aber nicht nur sie. Mit Hoch achtung sprechen Dr. Riede, Detlef Schneider und Dr. Michel von ih rem Sektionsdirektor Prof. Dr. sc. Artur Lösche, der die Kammermu sikgruppe jederzeit unterstützte und unterstützt. So manche Hürde, die es im Laufe der Jahre zu überwin den galt, konnte durch die Ermuti gung des staatlichen Leiters ge nommen werden. In ihrer musikalischen Arbeit, in der sie von dem Musikwissenschaft ler Michael Oehme unterstützt wer den, haben es sich die Laienmusiker zur Aufgabe gemacht, vor allem sol che Themen für ihre Konzerte zu finden, die musikhistorisch oder aber musikwissenschaftlich interes sant sind. Geburtstage von Kompo nisten, die Entwicklung der Sonaten form, Entwicklung der Liedform, das sind einige Themen, denen sie Kammermusikabende widmeten. Dabei herrscht stets das Bemühen vor, eine angemessene Verbindung von Instrumental- und Vokalmusik zu erreichen und vor allem solche Werke vorzustellen, die im Kon zertsaal selten zu hören sind. Ein führungen in die Werke, die vor dem Konzert gegeben werden, die nen dem erklärten Credo der Kam mermusikgruppe. „Wir wollen jene, die gern Musik hören, in unseren Konzerten erfreuen, aber auch sol chen Mitarbeitern, die noch wenig Zugang zur Musik h aben, den Zugang erleichtern.“ Gern erinnern sich die Instrumentalisten und Sän ger an solche Konzertabende wie „Kammermusik der Bachfamilie“, „Heinrich Schuetz zur 300. Wieder kehr seines Todestages“, „Die So nate und ihre Beziehung zur Vo kalmusik“ oder „Polnische Musik der Renaissance und des 20. Jahr hunderts“. Die Auswahl der Themen aber macht auch noch ein anderes Spezi fikum der Kammermusikgruppe deutlich: die Musiker haben sich nicht auf eine besondere Musikepo che festgelegt. Ihr Interesse gilt der „alten“ Musik ebenso wie der zeit genössischen. Das jüngste Pro gramm, das im Kleinen Saal des Ge wandhauses vorgestellt wurde, war beredtes Beispiel dafür. Es war, genau wie alle Konzertprogramme vorher, nach gemeinsamer Festle ¬ gung der Thematik erarbeitet wor den. Vor einigen Wochen nun gab es auf genau dieser Veranstaltung Blu men, anerkennende Worte, Glück wünsche für das Ensemble zu sei nem 25. Geburtstag. Das ist für die Musiker vor allem Ansporn für die weitere Arbeit, zu der auch Auf tritte in Schulen, Sektionen der Uni versität und die regelmäßige Mit wirkung in den Programmen des Männerchores Leipzig-Nord gehö ren. Besondere Aufmerksamkeit gilt jetzt vor allem der Vorbereitung auf, die Mitwirkung am Festakt der KMU zum 35. Jahrestag der DDR. Zwei Vorhaben bestimmen die Ar beit in den nächsten Monaten. So wird an einem Werk von Peter Gott hardt gearbeitet, das der bekannte Filmkomponist im Auftrag des Zen tralhauses für Kulturarbeit schrieb und das im Zusammenwirken mit dem Tanztheater der Deutschen Post zu den Tagen der Kammermu sik in Blankenburg aufgeführt wer den soll. Weiterhin soll ein weih nachtliches Konzert gestaltet wer den. Von der harten Probenarbeit ist dann nichts mehr zu spüren Drei bis vier Monate arbeiten die Mitglieder der Kammermusik gruppe im Durchschnitt an einem Programm, bis es aufführungsreif ist und in gewohnt frischer und lok- kerer Musizierweise dargeboten wer den kann. Drei Monate harter Ar beit liegen dann hinter den Akteu ren, von der im Konzertsaal nichts mehr zu spüren ist. Sie sehen nur noch das Publikum, und es heißt, sich zu konzentrieren, das Beste zu geben. Dieses Engagement, das gemein same, intensive Arbeiten ist es auch, was Anne Böttcher — sie spielt Blockflöte — bewog, im Ensemble mitzuwirken. „Es macht Spaß, in diesem Kollektiv zu sein. Wir musi zieren nicht im ,stillen Kämmer lein*, jeder kann sich produzieren“, lobt sie, die am Bereich Medizin stu diert. — Was bedarf es der Worte mehr? Und das sollte noch, vermerkt wer den: Die Kammermusikgruppe der Sektion Physik ist an neuen Mitglie dern, die eine gute musikalische Ausbildung besitzen, interessiert. Das betrifft sowohl Instrumentali sten als auch Sänger. GUDRUN SCHAUFUSS DIE KAMMERMUSIKGRUPPE DER SEKTION PHYSIK während ihres 50. Kammermusikabends im Hörsaal 19 am 14. April 1978 (Foto links) und während ihres jüngsten Auftritts im Kleinen Saal des Gewandhauses am 25. Juni- Fotos: UZ/Archiv Führungen durch die Austeilung „Antike Kunst im Mittelmeerraum" Noch bis 15. September besteht für jene, die die Ausstellung „An tike Kunst im Mittelmeerraum“ im Ausstellungszentrum der KMU noch nicht besuchten, die Gelegenheit, diese außergewöhn liche Schau zu besichtigen. Auf der unteren Ebene der Ausstel lung vermittelt eine Reihe von chronologisch geordneten Kom plexen einen Überblick der Ge samtentwicklung der antiken Kunst und Kultur im Mittelmeer raum. Auf der oberen Ebene wird an einigen ausgewählten Themen das Leben in der anti ¬ ken Sklavereigesellschaft de monstriert. Noch zweimal be steht die Möglichkeit, sich Füh rungen durch die Ausstellung an zuschließen und von Fachleuten viel Wissenswertes zu erfahren. Am 8. September, 10.30 Uhr, führt der Kustos der Kunstsamm lung der KMU, Rainer Behrends, durch die Exposition und am 13. September begleitet der Leiter des Fachbereichs Archäologie der KMU, Prof. Dr. Eberhard Paul, die Besucher. Foto: MÜLLER Volkskunst-Publikation im Jubiläumsjahr Eine Bild-Text-Ausgabe, die die Entwicklung, Vielgestaltig keit und gesellschaftliche Wirk samkeit des künstlerischen Volks schaffens in der. Republik seit 1949 verdeutlicht, legt „Zentral haus-Publikation“ aus Leipzig im DDR-Jubiläumsjahr vor. In dieser Publikation wird zugleich das über drei Jahr zehnte lange Wirken des mes sestädtischen Zentralhauses für Kulturarbeit der DDR dokumen tiert, dem der vor vier Jahren ge gründete und damit jüngste DDR-Verlag zugehört. Zu den Hauptaufgaben des Zentralhauses gehört die Ein ¬ schätzung und Ausarbeitung von Entwicklungskonzeptionen im künstlerischen Volksschaffen. Ge genwärtig beschäftigen sich mehr als 1,5 Millionen Werktä tige der DDR in ihrer Freizeit mit Musik, Theater, Film, Tanz, Zauberkunst, Literatur, Kabarett oder bildender und angewandter Kunst. Jeder zweite von ihnen ist Mitglied eines Zirkels oder Ensembles. „ Zentralhaus-Publikation", * der Eigenverlag der Institution, bringt im 35. Jahr der DDR ins gesamt 105 Titel heraus. Sein Pro fil wird durch ein differenziertes Volksschaffen und die kulturelle Massenarbeit bestimmt. Leipziger Theater-Nachrichten Ein ganz besonderes Gastspiel findet, am 26. und 27. September im Opernhaus statt — das Pe- king-Opern-Ensemble des Auto nomen Gebietes der Inneren Mongolei/VR China zeigt klassi sche und chinesische Oper mit ih rem ganzen exotischen Zauber. Angekündigt sind als Gast spiele im Oktober am 10. 10. das Staatstheater Brno im Opern haus und am 16. 10. eine Indi ¬ sche Theatergruppe im Schau spielhaus. Nutzen Sie die Möglichkeit der schriftlichen Kartenvorbestel lung für bestimmte Vorstellun gen oder zu bestimmten Termi nen in der Abteilung Anrecht Opernhaus, 7010, Karl-Marx- Platz, bzw. über den Telefonser vice Montag bis Freitag 8 bis 18 Uhr und Sonnabend von 10 bis 12 Uhr unter der Nummer 29 10 36. Ludwig-Richter-Exposition in der DB Anläßlich des 100. Todestages von Ludwig Richter wird im Ve stibül der Deutschen Bücherei eine Ausstellung mit Exponaten aus den Beständen des Deutschen Buch- und Schriftmuseums ge zeigt, die mit Richters grafischem Schaffen für die Buchillustration bekannt macht. In Themenkrei sen, die er bevorzugte, wird Rich ter vorgestellt als Landschafts maler, als Romantiker mit Vor liebe für Märchen und Sagen und als ein Künstler, der der Arbeit des Menschen große Achtung ent gegenbringt. Richters Kunst ist eng mit der heimatlichen ilatur und den einfachen Volksschiphten verbunden. Neben seinen eige nen Werken wird auch sein Um kreis gezeigt: Richters Ausbil dung, seine Vorbilder und seine Künstlerkollegen. Moritz von Schwind, dessen Stil ihm nahe stand, und Franz von Pocci, der ihn in seiner Themenwahl beein flußte, sind mit einigen grafischen Werken vertreten. Die Ausstel lung kann bis Mitte September besichtigt werden. KATHRIN NAUMAN^ . in diesem gottverfluch testen aller elenden Nester 1 ' Heinrich von Treitschke ist nicht nur in die Historiographiegeschichte als Schöpfer der These „Männer ma chen Geschichte“ und als offiziell bestätigter, weil 1886. dazu ernann ter, „Historiograph des Preußischen Staates“ eingegangen. Hans Schleier hat in seiner 1965 veröffentlichten Dissertation „Sybei und Treitschke“ das historische Schaffen und politi sche Wirken des großbourgeoisen Geschichtsideologen eingehend analysiert. Der 1834 in ■ Dresden geborene Sohn eines sächsischen Offiziers hatte von 1851-1884 in Bonn und Leipzig Staatswissenschaften und Geschichte studiert. Seine Briefe aus der Leipziger Studentenzeit las sen an der Stadt und ihren Bewoh nern wenig Gutes, und auch seine Kommilitonen kommen schlecht weg. So heißt es unter dem 29. 10. 1852: „Heute endlich ,.. habe ich die trost lose Stimmung, in der ich mich nun über acht Tage lang hier befand, so weit überwunden, daß ich daran denken kann, mit einem vernünfti gen Menschen zu reden, ohne mich gänzlich zu blamieren. Es ist aber, weiß Gott, zu scheußlich in diesem gottverfluchtesten aller elenden Ne ster. Höre meinen täglichen Lebens lauf, und Du wirst es einsehen. 94. Folge Früh natürlich ein ununterbroche nes Ochsen bis Mittag; das sind mir die liebsten Stunden, obgleich sie auch viel Lästiges haben; denn stelle Dir vor, von allen den vier Do zenten, die ich hier allenfalls hören könnte, habe ich keinen einzigen verstanden, sie hätten ebensogut ma laiisch reden können. Nun, was sol ches Nachreifen (gewissermaßen der wissenschaftlich stille Suff) für eine Freude ist, weißt Du, und ich habe noch dazu die Schwäche, daß ich mich dadurch allemal an mein Leiden (Treitschke war schwerhö rig, G. S.) gemahnt fühle und ganz versimpelt werde. — Mittags zu Tisch in ein Hotel, wo kein einziger Student ißt; denn diese Kerle fut tern für 3 Köder in Kneipen, gegen die Madämchen mit ihren Keller würmern noch golden ist ... Fragst Du nach meinem Umgänge, so kann ich eigentlich gar nichts antworten; denn Menschen, die von nichts re den als von Puffs, Zigarren, Do mino, Nachreiten und Examen, kann ich Dir doch nicht nennen. Nür in einer Beziehung ist der Um gang mit den hiesigen Studiosi sehr belehrend, d. h. in bezug auf die Psychologie; man hört nämlich täg lich die scharfsinnigsten psycholo gischen Unterhaltungen, als z. B. ob Schüchternheit oder Selbstver trauen besser sei p. p. — alles nur um die schwächliche Furcht vor dem Examen zu bemänteln.“ Am 7. 2. 1853 schreibt Treitschke an seinen Vater gar: „Noch trauriger freilich ist es, daß ich zur Steuer der Wahrheit den Ruhm der Schön ¬ heit der Leipziger Damen entschie den, aber ganz entschieden Lügen strafen muß.“ GERHILD SCHWENDLER Mar Part : (UZ) Anfort Techn leuen thung Sie de embe: leiakti liolek. Direkt Sozial hing 1 hem Grune ntens Prozel Bhrur Rroble hing lind, : Qualif Absch ’nauf Sozial: grat Jages Beitra der n thung Rie, Ve für gab Geno: Vünse
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