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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1984
- Erscheinungsdatum
- 1984
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198400003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19840000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19840000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1984
-
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- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
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- Ausgabe Nr. 35, 28. September 1
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- Ausgabe Nr. 38, 19. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 9. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 30. November 1
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Band
Band 1984
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Unibuchhandlung informiert Heinz (Simon) Sallmon Kultur und Kunst im Leben der Jugend, 1. Aufl. 1984, 145 S., brosch., Dietz Verlag Berlin, 3.80 M Die schönen Tage im Ferienlager Grünplan und BadSaarowsindwieim Fluge vergangen Zu Besuch in den Betriebspionierlagern der KMU Raimund Krämer Mittelamerika: Volkskampf con tra USA-Gewaltpolitik/Blick- punkt Weltpolitik, 1. Aufl. 1984, 111 S. brosch.. Staatsverlag der DDR, Berlin 1984, 2,90 M. Wolfgang und Angelika Bator Die DDR und die arabischen Staaten, Dokumente 1956 bis 1982, 1. Aufl. 425 S., Leinen mit Schutzumschlag, Staatsverlag der DDR, Berlin 1984, 30 M. Ossip Pjatnizki Deckname Freitag, mit 36 Abb., 1. Aufl., 278 S., Leinen mit Schutzumschlag, Dietz Verlag Berlin 1984, 9.80 M. Zur Rolie der Frau in der Ge schichte des Deutschen Volkes (1830 bis 1985), Eine Chronik, 1. Aufl., 304 S., Leinen mit Schutzumschlag, Verlag für die Frau, DDR, Leipzig 1984, 14.80 M. Museumsführung Die nächste öffentliche Führung im Ägyptischen Museum der Karl-Marx-Universität, Schil lerstraße, findet am Sonntag, dem 26. August um 11 Uhr statt. Interessenten sind dazu herzlich eingeladen. Pnfpotionen^ Promotion A Sektion Chemie Jürgen Kratzsch: Methodische Beiträge zur Competitiven Pro teinbindungsanalyse und zum Ra- dioimmunoassay für die Bestim mung von Cortisol und Cortico steron im Serum beziehungs weise Plasma einiger landwirt schaftlicher Nutztiere. Frank Ehrentreich: Beiträge zur Anwendung der Rechentechnik bei der Modellierung von Kom plexgleichgewichten und zur automatisierten potentiome- trischen Titration. Hagen Brauer: Beiträge zur analy tischen Anwendung und plas- madiagnetischen Charakterisie rung des induktiv gekoppelten Plasmas unter Einsatz wäßriger und organischer Lösungen. Sektion Germanistik/Literatur- wissehschaft Gudrun Geißler: Gotthold Fried rich Stäudlin als Herausgeber der „Chronik“ (1791-1793). Ein Beitrag zur Erforschung der re volutionär-demokratischen Lite ratur in Süddeutschland am Ende des 18. Jahrhunderts. Bereich Medizin Christiane Weber, am 31. Juli, 13,30 Uhr, 7010, Nürnberger Str. 57. Hörsaal der Stomatologischen Kliniken: Elektronenmikrosko pische Untersuchungen zur Fest stellung der Schwellendosis für die Schädigung der Sinneszellen der Kaninchennetzhaut nach Ein wirkung von 6 V Neutronen- Strahlung. Silvia Brüggemann, am 31. Juli, gleiche Zeit und gleicher Ort: Aufbau und Erprobung einer photoplethysmographischen Me thode zur Registrierung des Pul ses der Coniunctiva bulbi. Sektion TAS Deris Stefanowa, am 15. August, 9.30 Uhr. 7010. Karl-Marx-Platz, Universitätshochhaus. 1. Etage, Raum 1: Probleme der Aneig nung des bulgarischen Kon sonantensystems durch Deutsch sprecher. Uwe Büttner, am 15. August. 14.30 Uhr, gleicher Ort: Zur Wie dergabe deutscher Passivkon struktionen im Bulgarischen. Redaktionskollegium: Dr. Wolfgang Lenhart (verantw. Redakteur); Gud run Schaufuß (stellv, verantw. Re dakteur): Steffi Grünewald. Jürgen Siewert (Redakteure); Martin Dick hoff, Dr. Wolfgang Haacker, Dr. Karl-Wilhelm Haake, Dr, Hans- Joachim Heintze. Dr. Günter Katsch. Dr. Roland Mildner, Dr. Jo chen Schlevoigt, Dr. Klaus Schippel, Dieter Schmekel, Dr. Karlo Schrö der. Anschrift der Redaktion: 7010 Leip zig, Ritterstr. 8/10, Postfach 920 Ruf-Nr. 7 19 74 59/4 60. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker“ III 18138 Leipzig. Veröffentlicht unter Lizenz- Nr. 65 des Rotes des Bezirkes Leip zig. Bank-Konto 5622-32-550 000. Einzelpreis 15 Pfennig, 27. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die Re daktion ist Träger der Ehrenme daille der KMU und der DSF- Ehrennadel In Gold. Erlebnisreiche Ferientage verleb ten die Kinder des ersten Durch ganges in den Betriebsferienlagern der KMU in Bad Saarow und in Grünplan. Bei 35 Grad Lufttemperatur und über 20 Grad Wassertemperatur konnten sich die Kinder in der er sten Woche täglich im kühlen Naß tummeln. 15 verschiedene Interessengemein schaften wie zum Beispiel Emaille, Pop-Gymnastik, Zoologie, Botanik, Foto, Schach und Handarbeiten so wie Fußballturniere, Diskotheken, Geländespiele und Nachtwanderung schufen für die Kinder eine ab wechslungsreiche Freizeit „und lie ßen die Ferientage wie im Fluge ver gehen. Spannung herrschte vor jeder Mit tagspause in den Gruppen, denn dann wurde die Post verteilt. Da konnte man schon manchmal einem Kind Enttäuschung aus dem Gesicht lesen, denn ist man schon fünf Tage von zu Hause fort und hat immer noch keine Post von Mutti und Vati erhalten, schaut man nur traurig zu, wie die anderen Kinder ihre Briefe mit den Augen verschlingen. Also, liebe Eltern, für das nächste Mal, denkt bitte daran: ein Brief von zu Hause ist die schönste Überra schung für die Kinder und schiebt das sich heranschleichende Heim weh beiseite. Hält man sich den ganzen Tag an der frischen Luft auf und Wandert viel, dann geht groß und klein zu je der Mahlzeit mit großem Appetit an den Tisch. Ein gutes Essen ist das „A und O“, wie die Kinder immer wieder bestätigten, und es schmeckt wie bei Mutti zu Hause. Für eine ab wechslungsreiche Kost, wo man we der Qualität noch Quantität bemän geln konnte, dafür sorgten die Kü chenkräfte in beiden Lagern, denen hiermit ein großes Dankeschön aus gesprochen werden soll. Und Viel Freude hatten die Kinder im Ferienlager in Bad Saarow bei Sport und Spiel, wie hier beim Staiffelwettkampf zum Schwimmfest. Wünschen wir den Kindern der 2. Belegung, daß sie den Badeanzug nicht umsonst in den Koffer packen! Foto: ROMMEL drückte es dennoch hier und da, durfte man sich vertrauensvoll an die Ärztinnen in den Pionierlagern Frau Dr. Meißner und Frau Dr. Teichmann wenden, die für jedes Wehwehchen ein „Pflaster“ und ein liebevolles Wort hatten. Beide sorg ten Tag und Nacht für das ge sundheitliche Wohlbefinden der Kin der. Hörte man aus dem Munde von Kindern und Gruppenleitern, im Pionierlager ist es prima, war das nicht zuletzt der Verdienst der bei den Lagerleiter Dr. Helmholtz in Bad Saarow und in Grünplan. Dr. Löser. Ihnen ist in erster Linie für den reibungslosen Ferienaufenthalt im Pionierlager zu danken. Erwähnen sollte man auch, daß beide Pionierlager während der er sten Belegung Jugendobjekte wa ren, innerhalb derer Lehrerstuden ten ihr Praktikum absolvierten und ihre pädagogischen Fähigkeiten für den späteren Lehrerberuf erweiter ten. Das Ferienlager in Bad Saarow wird von Studenten der Sektion Ma thematik betreut und das Grünpla ner von der Sektion Chemie. Bereits in einer Vorbereitungswoche, die di rekt in den Lagern durchgeführt wurde, machten sich die Studenten mit der näheren Umgebung be kannt, erhielten wichtige Hinweise für das Praktikum und sorgten selbst mit dafür, daß alles gut ge rüstet war für die. Ankunft der Kin der. Zu Besuch in den Betriebspionier lagern war für die UZ HEIKE LEHMANN. Aus dem Leben der DSF-Kollektive Gemeinsam mit sowjetischen Freunden Festtage begangen Ehtenplakette der DSF ist Ansporn für Kollektiv der Sektion TAS Der Wissenschaftsbereich Ostsla- wische Sprachwissenschaft an der Sektion TAS hatte nach der dies jährigen Titelverteidigung besonde ren Grund zur Freude: Nicht nur der Ehrentitel „Kollektiv der soziali stischen Arbeit“ konnte erfolgreich verteidigt werden, sondern auch der Kampf um die Auszeichnung als Kollektiv der DSF war wieder von Erfolg gekrönt. Zum zweitenmal wurde das Kollektiv mit der Ehren plakette als Anerkennung für erfolg reiche jährliche Verteidigung des Ehrennamens Kollektiv der DSF über einen Zeitraum von fünf Jah ren ausgezeichnet. Einige der Freunde konnten sich noch gut er innern, daß nach vielen Diskussio nen, schon im Jahre 1967 zum ersten Mal um den Ehrennamen gekämpft, aber nach den ersten Erfolgen der Titel nicht regelmäßig wiederver teidigt wurde. Seit 1973 konnte durch gemeinsame Anstrengung al ler in der slawistischen Forschung und Russischlehrerausbildung täti gen Freunde die Gruppe den Titel von Jahr zu Jahr erfolgreich ver teidigen. So gehört die DSF-Gi uppe OSW der Sektion TAS heute zu den erfolgreichsten Gruppen an der Uni versität. Mehrere Freunde sind Trä ger der Herder-Medaille, der Eh rennadel der DSF in Gold oder Sil- ber; 1979 wurde das Kollektiv mit der Ehrennadel in Silber ausgezeich net. Ausgehend vom Prinzip einer fe sten Zusammenarbeit mit Partei, Ge ¬ werkschaft und FDJ werden spe zielle DSF-Anliegen an die Studen ten ständig herangetragen, findet eine gute Kulturarbeit auch über die Sektion hinaus Resonanz, wer den jährlich etwa sechs Freund schaftstreffen mit Sowjetsoldaten oder sowjetischen Studenten organi siert, wurde ein universitätsoffener Zyklus von Filmen in russischer Sprache ins Leben gerufen. Mehrere Freunde unterstützen das Haus der DSF bei seiner Arbeit, DSF-Veran- staltungen zur russischen Sprache und Landeskunde der UdSSR an an deren Sektionen der KMU und im Landkreis Leipzig wurden gestal tet. Die Gruppe nimmt einen füh renden Platz bei der Auswertung der „Sowjetwissenschaft“ ein, hat aber auch immer genug Zeit gefun den, um die gemeinsamen Festtage mit den sowjetischen Freunden und Kollegen zu begehen. Mehrere Freunde der Gruppe sind in über geordneten Leitungen in verantwort lichen Funktionen tätig. Zuletzt trat die Gruppe zusammen mit der Kul turkommission des Kreisvorstandes mit einer Fotoausstellung im Men sagebäude an die Öffentlichkeit. Die Auszeichnung mit der Ehren plakette der DSF wird von allen Freunden der Gruppe als Ansporn für den erneuten Kampf um die Ver teidigung des Ehrennamens „Kol lektiv der DSF“ betrachtet. Dr. HILLERT Geschichtsstudenten lehrten ihre Freunde „Laurentia" tanzen Freundschaftstreffen mit sowjetischen Touristen gelungen Die DSF-Grundeinheit der Sek tion Geschichte 1 organisierte kürz lich ein Freundschaftstreffen mit einer sowjetischen Reisegruppe aus Alma-Ata. Wir holten unsere 35 Gä ste im Hotel „Stadt Leipzig“ ab und zeigten ihnen zunächst unsere Uni versität. Natürlich kamen dabei viele Fragen. Von dem FDJ- Jugend- und Studentenzentrum Mo- ritzbastei waren die Mediziner und Bauarbeiter — sie bildeten den Hauptteil der Gruppe — begeistert. Am liebsten, so meinten sie scher zend, hätten sie ein Studium an un serer Universität aufgenommen. ■ Anschließend ging es in das Haus der DSF zum „gemütlichen“ Teil des Abends. Von unserer Sektion nahm die Seminargruppe ML 82-01 an dem Treffen teil sowie die Wis ¬ senschaftler des Bereiches UdSSR/ SWS. Nach einem kleinen Kultur programm und' einem guten Essen begann ein regelrechtes „Wettsin gen“ deutscher und sowjetischer Volkslieder. Unsere Gäste vertraten sechs der über 100 Nationalitäten der UdSSR, und entsprechend bunt war das Kulturprogramm. Sprachliche Schwierigkeiten wa- ren schnell überwunden, wir unter hielten uns prima, und auch das Tanzbein wurde geschwungen. Hö hepunkt für unsere Freunde war die „Laurentia“', die allen einen tüchti gen Muskelkater einbrachte. Adres sen und kleine Erinnerungsge schenke wurden ausgetauscht, und es hieß „Auf Wiedersehen“ und „Do swidanija" in Alma-Ata. IRINA FRIEDRICH Traditionelles Treffen mit sowjetischen Deutschlehrern am Herder- Institut Zu den Teilnehmern der bei den internationalen Hochschul ferienkurse für Germanistik, die jährlich im Juli vom Herder- Institut an der Karl-Marx- Universität durchgeführt wer den, gehören viele sowjetische Deutschlehrer. Das vom DSF- Vorstand des Herder-Institutes jeweils zu Beginn organisierte Freundschaftstreffen hat schon eine langjährige Tradition und zählt mit zu den Höhepunkten des Aufenthaltes der sowje tischen Gäste in Leipzig. So war es auch in diesem Jahr an einem warmen Juliabend im- Betriebs- restaurantder KMU. Günter Wetzig begrüßte die so wjetischen Freunde und ihre deutschen Gesprächspartner vom Herder-Institut und machte sie mit der Arbeit der Freund- Schaftsgesellschaft bekannt. Im Verlaufe des Abends wurden Toasts ausgebracht auf Frieden und Freundschaft, auf die Men schen in Moskau und Berlin, in Leningrad und Leipzig... Das Wertvollste aber waren die indi viduellen Gespräche. Die sowje tischen Kollegen hatten . viele Fragen zum Leben in der DDR, zur deutschen Sprache und Kul tur. Auch wenn es keine Ver- ständigungsschwierigkeiten gab, waren sie alle in der Kürze der Zeit gar nicht zu beantworten. Wir sangen gemeinsam deut- scheVelkslieder und tauschten kleihe Geschenke. Leider endete dieser interessante und stim mungsvolle Abend unter Freun den viel zu früh, aber am näch sten Morgen wartete auf die rund 40 sowjetischen Gäste wieder ein umfangreiches Kursprogramm. HELMUT STOLBA | • KULTUR • KULTUR • KULTUR • KULTUR • Wollen zum Besuch weiterer Veranstaltungen anregen Studentenanrecht 1984/85 mit interessantem Angebot Mehr als 7000 Studenten lehrer bildender Sektionen der Universi tät besuchten seit dem Jahr 1970 die Veranstaltungen im Studen tenanrecht, die speziell zur Aus bildung im Lehrgebiet kulturell ästhetische Bildung und Erzie hung gehören. Ein- solches An recht für die Lehrerstudenten des ersten Studienjahres umfaßt sieben Kulturveranstaltungen. Sie machen die Anrechtsteilneh mer mit den verschiedenen Kunstgattungen und Kulturtra ditionen bekannt und stellen namhafte Künstler und Kultur schaffende vor. Mit diesen Bei spielen aus dem Kulturleben un seres Landes, der Stadt Leipzig und unserer Universität möchten wir auch zum Besuch weiterer Veranstaltungen anregen. Dieses Anrecht zur kulturell-ästhe tischen Bildung und Erziehung, einschließlich Vorlesungsteil, soll dazu beitragen, den persön lichkeitsbildenden Umgang mit kulturellen Werten zu fördern, tieferes Kunstverständnis aus zubilden, ästhetisches Urteils vermögen zu entwickeln und da mit, die Erlebnisfähigkeit der Stu denten zu erweitern. In den letzten Jahren haben in verstärktem Maße auch Studen ten höherer Semester Interesse an diesem Anrecht bekundet; ein Zeichen für die Anziehungskraft und Qualität des Programms. Den Wünschen konnte bisher ent sprochen werden. Wir wollen das auch im wesentlichen so bei behalten, obwohl vorrangig die Lehrerstudenten des ersten Stu dienjahres berücksichtigt wer den müssen. Was bietet das Studentenanrecht 1984/85 im einzelnen? 16. Oktober 1984, 19.30 Uhr, Hör saal 19: Eröffnungsveranstaltung mit einem Folklorekonzert der Gruppe „Brummtopf“ aus Er furt; 13. November 1984, 19.30 Uhr, Hörsaal 19: Dokumentarfilm in Leipzig, Ausgewählte Do kumentarstreifen aus Anlaß der bevorstehenden 27. Internationa len Dokumentar- und Kurzfilm woche, Leitung: Festivaldirektor Ronald Trisch; 29. Januar 1985, 19.30 Uhr, Hör saal 19: Hatha-Yoga, Altindische Körperkultur, Vortrag und Ori- gfnalvorf ührungen; 26. Februar 1985, 19.30 Uhr, Hörz saal 19: Ensemble „Solidarität“ der KMU, chilenische Gruppe „ alerce", vietnamesische Gruppe; 12. April 1985, 19.30 Uhr, Hörsaal -19: Kabarett-Abend mit dem Ka barett „Die Hinterwäldler“ vom „Haus der Lehrer“ Suhl; 23. Mai 1985, 20 Uhr, Neues Ge wandhaus. Großer Saal: 6. An» rechtskonzert des Akademischen Orchesters der KMU; 4. Juni 1985, 19.30 Uhr, Leipzig* Information, Kinosaal: Auto* renabend mit einem Schriftstel ler. Die meisten Veranstaltungen finden an einem Dienstag statt. Wir möchten Sie besonders auf die Abweichung 12. April — ein Freitag — hinweisen, damit Sie sich schon jetzt mit diesem Ter min vertraut machen können. Der Verkauf der Anrechte er folgt nur über Sammelbestellung und beginnt am 19. September, wird fortgesetzt am 9., 10. und 11. Oktober, jeweils von 9 bis 15 Uhr in der Hauptabteilung Kul tur, 7010 Leipzig, Ernst-Schnel ler-Straße 6 (Ernst-Beyer-Haus) 1. Etage, Zimmer 2. Nähere Informationen sind dem Programm „Studentenan recht 1984/85“ zu entnehmen, das die Seminargruppen von ihren Se minargruppenberatern erhalten. Viel Freude an unserem Stu dentenanrecht wünscht die HAUPTABTEILUNG KULTUR Reizvoller Beitrag zum „Leipziger Sommer 1984" „Antike Kunst im Mittelmeerraum“ im Ausstellungszentrum zu sehen „ANTIKE KUNST IM MIT TELMEERRAUM“ - diese Aus stellung des Antikenmuseums der KMU aus Anlaß des einzig artigen Jubiläums der 250. Wie derkehr der Begründung der Hochschuldisziplin „ Klassische Archäologie“, die 1734 an der Universität Leipzig erfolgte, ver eint antike Kleinkunst und Marmorskulpturen. Neu wurde in die Ausstellung eine Auswahl von 44 griechischen und rö mischen Münzen, Prägungen in Silber und Güsse in Bronze, auf genommen, die aus der Münz sammlung der KMU ausgewählt werden konnten. Zu ihnen gehört die Vierdrach menmünze (Tetradrachmon) aus Silber, die in der 2. Hälfte des 5. Jahrhunderts vor unserer • Zeitrechnung in Athen im Um lauf war. Die Vorderseite zeigt 'den Kopf der Athena, im Profil mit einem ölzweiggeschmückten " Diadem, auf der Rückseite ist die Eule — der heilige Vogel der Göt tin —, ebenfalls ein Ölzweig und der Stadtname zu sehen. Für eine solche Münze konnte man in der Zeit ihrer Prägung einen hervorragenden Zuchthammel kaufen oder den Mitwisser eines gefährlichen Geheimnisses zum Stillschweigen veranlassen. Eine Münze von geradezu klas sischer Schönheit ist auch das De ka drachmon (Zehndrachmen- stück) des Stempelschneiders Enainetos, das etwa 395 bis 380 v. u. Z. für die Stadt Syrakus — eine Kolonialgründüng der Grie chen in „magna graecia" — auf Sizilien geprägt wurde. Auf der Vorderseite der Münzen dieses mächtigen Stadtstaates ist Im- mer wieder der Kopf der Quell nymphe Arethusa zu sehen, um kreist von Delphinen. Unter den römischen Münzen verdient ein Dinar aus der Zeit der römischen Republik — ent standen zwischen 68 und 66 v. u. Z. — besonderes Interesse: Auf der Vorderseite ist ROma als Personifikation der Stadt zu se hen, während auf der Rückseite insgesamt neun verschiedene Mo tive erscheinen: die allego rischen Darstellungen der neun Musen. Diese Schau im Ausstellungs zentrum der KMU ist sicherlich ein reizvoller Beitrag zum „LEIP ZIGER SOMMER 1984“ (vor al lem Völlig witterungsunabhän gig). Auch während der Som mermonate finden zahlreiche Veranstaltungen statt und selbst verständlich ist die Anmeldung von Sonderführungen möglich (Telefon 7 19 73 19). Einige Hinweise auf Veranstal tungen im Ausstellungszentrum der KMU: Sonnabend, 4. 8., 10 Uhr: öffent liche Führung, Donnerstag, .9. 8., 19 Uhr: Vor trag, Die Autobiographie des Jo hann Friedrich Christ Mittwoch, 15. 8., 16 Uhr: Thema tische Führung, Mythen auf grie chischen Vasen Montag, 20. 8., 19 Uhr: öffentli che Führung Dienstag, 28. 8., 18 Uhr: Vortrag- Lebens- und Arbeitsbedingungen bildender Künstler der Antike Prägungen in Silber, Güsse in Brome, Münzen von geradezu klassischer Schönheit - all das erwartet die Besucher des Ausstellungszentrums der KMU in den Sommermonaten in der Ausstellung „Antike Kunst im Mittel- meerraum", öffentliche wie thematische Führungen sowie Vorträge berei chern das Angebot. Lesen Sie dazu obenstehenden Beitrag. Fotos: Behrends/KustoS
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