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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1984
- Erscheinungsdatum
- 1984
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198400003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19840000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19840000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1984
-
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- Ausgabe Nr. 42, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 7. Dezember 1
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Band
Band 1984
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Führung (UZ) Eine Führung durch die Ausstellung „Antike Kunst im Mittelmeerraum“, die seit dem 4. Juni im Ausstellungszentrum der KMU zu sehen ist, findet wie der am 10. Juli, 16, Uhr, statt. Der Kustos des Antikenmuseums der KMU, Dr. Dr. Winfried Herr mann, wird den Interessenten die ausgestellten Stücke erläu tern. Der Unkostenbeitrag be trägt 0,50 Mark. Die Ausstellung ist bis 15. Sep tember montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr und sonnabends von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Promotionen Promotion A Institut für tropische Landwirt schaft Manfred Siegel, am 12. Juli, 13.30 Uhr, 7030, Fichtestraße 28, Hör saal: Die landwirtschaftliche Re- gionalplanung in Entwicklungs ländern mit sozialistischer Orien tierung, dargestellt am Beispiel des Sozialistischen Äthiopien. Sektion Tierproduktion/Ve- terinärmedizin Hans-Peter Lange, am 10. Juli, 13 Uhr, 7010, Zwickauer Str. 59, Hörsaal des WB Chirurgie und Röntgenologie: Histometrische Studie zur Entwicklungsdynamik der Fasertypenkomposition des M.semitendinosus von Schlacht schweinen in Abhängigkeit von der Schlachtkörpermasse, der täglichen Zunahme, der Masse des Muskels und dem Alter. Wassili Ivan. Ochrimenko, am 10. Juli, 14.30 Uhr, gleicher Ort: Untersuchungen zum Einfluß von unterschiedlich behandeltem Weizenstroh auf Leistung und Stoffwechsel von Mastbullen un ter besonderer Berücksichtigung von mit Harnstoff konserviertem Feuchtstroh. Frank Möbius: Ein Beitrag zur Technik und klinisch-diagnosti schen Aussage der Knochenmark punktion bei Hund und Katze. Romuald Pientka, am 10. Juli, 11 Uhr, 7010, Jöhannisallee 21, Hör saal 219: Entwicklungskonzep tionen der Kooperation Pflan zen- und Tierproduktion — ein Beitrag zur langfristigen Pla nung in der Landwirtschaft. Wolfram Rühle: Die Reproduk tion der Tierplätze in der Rin derproduktion der DDR. Sektion Chemie Jens Hilbig, am 12. Juli, 13.30 Uhr, 7010, Talstr. 35, Seminar raum 17: Umsetzung von ß- Thiocyanatovinylaldehyden mit N-funktionellen Verbindungen. Bereich Medizin Anette Brock, am 10. Juli, 14 Uhr, 7010, Philipp-Rosenthal-Str. 55, Kursraum der Frauenklinik: Untersuchungen zur zell vermit telten und humoralen Immunität nach adjuvanter oberer und unte rer Halbkörperbestrahlung des metastasierenden Mammakrazi- noms. Abraham Asnake, am 10. Juli, gleiche Zeit und gleicher Ort: Ul- trasonography of the Thyroid Gland Swelling and its Possibi- lity in Changing Indication of Operation. Sektion TAS Annette Endruschat: Studien zur portugisischen Sprache in der Volksrepublik Angola (unter be sonderer , Berücksichtigung le xikalischer und soziolinguisti scher Aspekte). Sektion Germanistik und Li teraturwissenschaft Matthias Oehme: Schillers dra matische Entwürfe — Zur ge schichtlichen Orts- und Funk tionsbestimmung der Dramatik Schillers nach dem Wallenstein. Roger Mackeldey: Alltagssprach liche Dialoge — Kommunikative Funktionen und Syntaktische Strukturen. Redaktionskollegium: Dr. Wolfgang Lenhart (verantw. Redakteur): Gud run Schaufuß (stellv, verantw. Re dakteur); Steffi Grünewald, Jürgen Siewert (Redakteure); Martin Dick hoff, Dr. Wolfgang Haacker, Dr. Karl-Wilhelm Haake. Dr. Hans- Joachim Heintze, Dr. Günter Katsch. Dr. Roland Mildner, Dr. Jo chen Schlevoigt, Dr. Klaus Schippel, Dieter Schmekel, Ör. Karla Schrö der. Anschrift der Redaktion: 7010 Leip zig, Ritterstr. 8/10, Postfach 920. Ruf-Nr. 719 74 59/4 60. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker“ III 18138 Leipzig. Veröffentlicht unter Lizenz- Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leip zig. Bank-Konto 5622 32-550000. Einzelpreis 15 Pfennig, 27. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die Re daktion ist Träger der Ehrenme daille der KMU und der DSF Ehrennadel In Gold. Ma As-Salama - Auf Wiedersehen Sechs Jahre erfolgreichen Medizinstu diums liegen hinter ihm. In einigen Wo chen wird er nach Hause fliegen, um seinem Volk als Arzt zu dienen. Dann wird es sich zeigen, ob er durch das Studium an der KMU (einschließlich der Vermittlung tropenmedizinischer Spezialkenntnisse) gut auf die medizi nischen Probleme in seinem Heimat land vorbereitet worden ist. Dipl.- Mediziner Saleh Mohamed Ali Munas- ser aus der VDR Jemen weiß aber auch, daß mit dem Abschluß des Stu diums seine Beziehungen zur KMU nicht beendet sein müssen. In einem Gespräch, wie es Dr. Schubert im Auf trag der Ausländerkommission des Be reiches Medizin (Vorsitzender: MR Prof. Dr. sc. R. Ludewig) mit den Absolven ten aus den südlichen Ländern führt, werden Vorstellungen über eventuelle zukünftige Zusammenarbeit bzw. Un terstützung besprochen. Gleichzeitig geben die Absolventen aus ihrer Sicht Hinweise für eine weitere Verbesserung des Ausländerstudiums. Meßgerät für vielseitigen Einsatz ausgeknobelt KMU-Neuererkollektiv entwickelte digitale Temperaturmeßgeräte Digitale Temperaturmeßgeräte mit der Bezeichnung DTM-6 ent wickelte ein Neuererkollektiv der KMU. Die Produktion dieses trag baren Temperaturmeßgerätes, die in absehbarer Zeit aufgenommen wer den soll, wird eine wichtige Bedarfs lücke in vielen Bereichen der Wirt schaft, Medizin und Forschung schließen. Es handelt sich dabei um tragbare Meßgeräte mit einem geringen Ge wicht und minimalem Stromver brauch, die sowohl für Netz- als auch Batteriebetrieb geeignet sind. Bereits 1977 wurde an der KMU be gonnen, Temperaturmeßgeräte für Kliniken und den hochspezialisier ten Einsatz in der medizinischen Forschung zu entwickeln. Diese Geräte sind bereits in vielen Klini ken im Einsatz. Seit 1981 wurden dann Geräte mit Digitalanzeige ge baut. Das DTM-6 ist die bisher klein- ste entwickelte Ausführung. Einsatz möglichkeiten bieten sich in der che mischen Industrie, im Elektroanla gen- und Werkzeugmaschinenbau, in Betrieben der Luft- und Kältetech nik. An der Karl-Marx-Universität werden die Geräte bereits als wert volle Ergänzung für die Rheuma- Diagnostik genutzt. Mit den Meß fühlern können bestimmte Haut abschnitte abgetastet und die auf enzündliche Prozesse hinweisenden Temperaturerhöhungen an der Haut oberfläche lokalisiert werden. Dissertation nach 21 Monaten Vera Weiler verteidigte mit magna cum laude UZ meldete in ihrer Ausgabe 22 vom 1. Juni die Verteidigung der Dissertation A und Vera Weiler zum Thema „Mexiko zwischen konserva tiver Unabhängigkeit und liberaler Reform. (Staat und Nation im Über gang zum Kapitalismus) “. Die Ge nossin ist seit dem 1. September 1982 Forschungsstudentin am WB Allgemeine Geschichte der Neuzeit (Leiter Gen. Prof. Kossok) der Sek tion Geschichte. UZ sprach mit der Promovendin. UZ: Knapp zwei Jahre nach dem Diplom lag deine öffentliche Ver teidigung der Dissertation A. Die Be wertung durch die Kommission lau tete auf magna cum laude. Mit wel chen Voraussetzungen hast du vor zwei Jahren das Forschungsstudium aufgenommen? Vera Weiler: Ich hatte ein ordent liches Staatsexamen abgelegt. In der Diplomarbeit beschäftigte ich mich bereits mit der Geschichte Me xikos im 19. Jahrhundert. Die Sprachkundigenprüfung III in Spa nisch und die Sprachkundigenprü fung II a in Russisch waren schon vor dem Studium erworben. Das kam mir in zweierlei Hinsicht zu- statten: Ich hatte beim notwendigen Materialstudium keine Sprachpro bleme und zugleich ■wurde das For- schungsstudium zeitlich entlastet. UZ: Wurdest du von anderen Auf gaben besonders frei gehalten? Vera Weiler: Eigentlich nicht. Gleich zu Beginn des Forschungs studiums war ich fünf Wochen als Zugführer im ZV-Lager. Wenig spä ter wurde ich für ein Jahr FDJ- Sekretär unserer Sektion. Die Vor stellung, daß man in dieser Funk tion an der Dissertation nicht arbei ten könne, halte ich prinzipiell nicht für akzeptabel. In der Praxis müssen politische und wissenschaft liche Arbeit auch parallel laufen. Ich gebe allerdings zu, daß es mit unter recht hart war, beides mitein ander zu verbinden. UZ: Was siehst du als wichtigste Bedingung für den zeitigen Ab schluß an? Vera Weiler: Mich beschäftigt Ge schichte seit der Schulzeit. Im Zu sammenhang mit dem chilenischen faschistischen Putsch im September 1973 rückten für mich Lateiname rika und Revolutionstheorie beson ders ins Blickfeld. Ich nenne dies zuerst, weil es ohne starke persönli che Interessiertheit wahrscheinlich nicht geht. Dann habe ich bereits als Student die Arbeit meines späte ren Doktorvaters auf dem genann ten Gebiet außerordentlich ge schätzt. Ihm verdanke ich viele An regungen. Seine Hartnäckigkeit, auch im Kampf mit schweren ge sundheitlichen Problemen, setzt für mich Maßstäbe. Ich habe außerdem das Glück, unter den Wissenschaft lern der Sektion weitere Lehrer, wie z. B. Prof.. W. Deich, gefunden zu haben, von denen ich gleichfalls viel gelernt habe und lernen kann. Ansonsten will ich Anschluß halten zu den jungen Leuten, die in unse rer Arbeitsgruppe vor mir vertei digt' haben bzw. dies demnächst tun werden. Wir gehen davon aus, daß es auf jeden unserer Beiträge zur Ge schichtswissenschaft — dabei beson ders zur revolutionstheoretischen Forschung — ankommt. , UZ: Wieviel Seifen fremdsprachi ger Literatur hast du zur Disserta tion gelesen? Vera Weiler: Das weiß ich nicht, und werde sie auch nicht zählen. In den Gutachten ist mir ein guter Überblick über die themenbezogene internationale Literatur bescheinigt worlen Einzelne Lücken werde ich noch schließen. UZ: Wie geht es weiter? Vera Weiler: Als Seminarleiter ar beite ich daran, meine Lehre vor al lem durch Verbreiterung und Ver tiefung meines Wissens in der all gemeinen Neuzeitgeschichte zu ver bessern. Das B-Thema wird so prä zisiert werden, daß die Ergebnisse der internationalen Diskussion wirk sam werden können. Auf meinem Programm steht zunächst ein zehn- monatiges Zusatzstudium in Mos kau ab September 1984. Ich will das dort vorhandene Material bestmög lich ausschöpfen. Vielleicht findet sich auch eine Möglichkeit, als Gast auf Zeit die Arbeit an einer anderen Universität unseres Landes ken- nenzulernen. Zu Gast in der Teestube Freunde von der KMU gestalten Klubveranstaltungen im Haus der DSF (UZ-Korr.) Wissenschaftler und Studenten verschiedener Sektionen der KMU sind häufig und gern Gast in der Teestube des Hauses der DSF, die unter den Leipziger Kollektiven der DSF so beliebt ist, daß man sich lange vorher anmelden, muß. Aber nicht nur als teetrin kende Besucher kann man Freunde von der KMU dort fin den, sie unterstützen auch als Re ferenten und Gestalter interes santer Klubabende die Arbeit des Hauses der. DSF. So träfen sich z. B. Studenten und Lehr kräfte der Sektion Psychologie zu ‘ einer DSF-Veranstaltung in der Teestube, um in geselliger At mosphäre ihre Kenntnisse über die UdSSR zu vertiefen. Zum Thema „Was gibt es Neues in Georgien?“ gestaltete Dr. Hillert, Landeskundler an der Sektion TAS, einen Klub nachmittag, der in lockerem Ge spräch einen weiten Bogen von der reichen Geschichte und Kul tur der Georgier über ihre Folk lore, Literatur, Musik, traditio nellen Lebensformen bis hin zu den Schönheiten Georgiens als Reiseland spannte. Die Stellung des georgischen . Volkes in nerhalb der großen Völkerfami- lie der UdSSR und der Beitrag georgischer Arbeiter, Kolchos bauern, Wissenschaftler und Künstler zum Aufbau des Kom munismus in der UdSSR spiel ten in den Ausführungen der Re ferenten ebenso eine gewichtige Rolle wie die legendäre Gast freundschaft der Georgier, ihre berühmten Festtafeln und Trink sprüche, die Menge der exo- tischen Speisen und Früchte, der berühmte Tee und der weltbe kannte Wein. Auch die Feiern zum 200. Jahrestag des Geor- gijewschen Traktats, mit dem 1783 der Anschluß Georgiens an Rußland beurkundet wurde, wur den anschaulich dargestellt. Georgische Volkslieder und Folk lorestücke illustrierten den Besu chern die Ausführungen des Re ferenten, gemeinsam wurden schließlich in . angeregtem Ge spräch Reiseeindrücke ausge tauscht und Fragen der Entwick lung Transkaukasiens diskutiert. Am Ende wußten alle, was ein Tamda ist und warum man eigentlich georgischer Tee sagen müßte. 35. Jahrestag der Gründung der DDR gewürdigt Studentenkonferenz am Herder-Institut zu Leben und Wirken von Karl Marx Unsere Konferenz zum Thema „Karl Marx — Leben und Wirken für den gesellschaftlichen Fort schritt“ würdigte den 35. Jahrestag der Gründung der DDR und das 575. Jubiläum der Universitätsgründung. In seinem Plenarvortrag ..Die Alma mater Lipsiensis in Ge schichte und Gegenwart“ referierte Prof. Dr. A. Porz (Herder-Institut) über vier Schwerpunkte. Er sprach über politische Ereignisse, die im Jahre 1409 zur Universitätsgrün dung führten, und gab mit seinen Ausführungen zur Wissenschaftsge schichte einen Einblick in bedeu tende Forschungsleistungen der Ver gangenheit. Prof. Porz charakteri sierte die Leipziger Alma mater als eine „Ost-Universität“, da sie schon sehr früh ein enges Verhältnis zu den slawischen Völkern entwik- kelte, worauf auch die gewachsene Zahl immatrikulierter Studenten aus osteuropäischen Ländern zu rückzuführen ist. Abschließend be gründete er die Notwendigkeit der Demokratisierung der Universität nach der Befreiung vom Faschismus und legte beeindruckend dar, wel che hohen Verpflichtungen mit der 1953 erfolgten Namensgebung ver bunden waren. In drei Arbeitskreisen bemühten sich die Studenten um eine Ausein andersetzung mit der Biographie von Karl Marx; sie gingen in be scheidenem Maße auf theoretische Hauptfragen seines Schaffens ein und versuchten, die Aktualität des Marxismus in der Welt und seine Verwirklichung im realen Sozialis mus der DDR auszuleuchten. Besondere Frische atmeten die Beiträge von Studentinnen des Zen- tralinstituts der Pionierorganisation „Ernst Thälmann“ Droyßig, denen es auch in der freien Diskussion ge lang, ihre Argumentationsfähigkei- teil unter Beweis zu stellen. Dr. DIRK JOSCHKO Spannende Kämpfe um Sieg und Punkte Sportfest der Angehörigen auf dem Sportplatz der Karl-Marx-Universität an der Wettinbrücke Bei günstigen Witterungsbe dingungen hatten sich die sportlich aktivsten Mitarbeiter der KMU Anfang Juni zu ihrem Sportfest auf dem Sportplatz Wettinbrücke eingefunden. (Wir informierten kurz in UZ/23.) Nach der Eröffnung durch den 1. Prorektor, Prof. Dr. sc. Horst Stein, in Anwesenheit des 2. Se kretärs der SED-Kreisleitung, Dr. Siegfried Thäle, und des stellv. Vorsitzenden der UGL, Dr. Horst Hartung, beteiligten sich die Anwesenden an der von Kollegin Walta geleiteten Pop- Gymnastik. Anschließend ermit telten die Teilnehmer auf ver schiedenen Wettkampf stätten mit großer Begeisterung die Ein zel- und Mannschaftssieger in den verschiedenen Sportarten. In der Gymnastikhalle waren die Tischtennisspieler „am Ball“ und versuchten mit geschnitte nen und geschmetterten Bällen den Sieg über den Gegner zu erringen. Die Teilnehmer an der Leichtathletik lieferten sich in den einzelnen Altersgruppen im Sprint, Weitsprung und Ku gelstoß interessante Kämpfe. Gleichzeitig konnte man die Volkssportler beim Kegeln und beim Ablegen der Übungen für das Sportabzeichen beobachten. Interessierte Frauen fanden sich zur gymnastischen Betätigung bei Musik ein. Zahlreiche Mitarbeiter hatten ihre Vorschulkinder auf die Sportanlage mitgebracht. Die Kleinen wurden von Kollegin Walta betreut und hatten viel Freude bei Sport und Spiel. So konnten sich die Eltern auf ihre sportliche. Betätigung konzentrie ren. Reges Interesse fand das Luft- gewehrschießen, an dem sich über 50 Mitarbeiter beteiligten. Am längsten aber dauerten die Turniere im Fußball und Vol leyball, wobei nach spannenden Kämpfen die Stomatologen im Volleyball vor der Sektion TAS und im Fußball die Mannschaft der sowjetischen Forschungsstu denten vor den Stomatologen den Sieg errangen. Unsere Gäste von der Universität Brno erwie sen sich im Volleyball als un schlagbar. Traditionsgemäß fand die Sie gerehrung wenige Tage nach dem Sportfest im Großen Be triebsrestaurant statt. Prof. Stein überreichte den Siegern die Ur kunden, unter ihnen viele lang jährige aktive Teilnehmer. Der 1. Prorektor dankte allen, die zum Gelingen des Sportfestes 19.84 bei getragen haben. Dr. W. SCHACHERL, Doz. Dr. H. HÄNTZSCHEL Schnappschüsse vom Universitätssportfest auf dem Sportplatz Wettinbrücke. Fotos: UHLEMANN Mannschaften maßen ihre Stärke, erkannten ihre Möglichkeiten Bestenermittlung der Studenten im Basketball Letzte Maiwoche: Abend für Abend ist die Sporthalle Fich testraße von Turnierstimmung erfüllt. Die Basketballer tragen ihre Wettkämpfe aus. Am 30. Mai dabei — Studentinnen der Sportgruppen Medizin (3. Stj.), Journalistik (3. Stj.). eine ge mischte Gruppe TV/TAS. Sie bil den die erste Gruppe. Zur zwei ten gehören Mathe/Physik/ Biochemie (2. Stj.). TAS (2.. Stj.), Rewi./Psychologie/Journalistik (2. Stj.). Die erste Runde wird in nerhalb der Gruppen ausge spielt. Kurz nach 18 Uhr wird die Halle in zwei Spielfelder ge trennt. Ein von der Decke her abhängendes Riesennetz mar kiert die Mitte. Nun können beide Gruppen gleichzeitig be ginnen. Aber- zu zwei nebenein anderlaufenden Spielen gehören je ein Schiedsrichter. Minde stens. Mit Trillerpfeifen. Und da deren Töne so unterschiedlich nicht sind, gerät mal das eine, mal das andere Spiel ins Stok- ken, weil der Pfiff von nebenan auch der eigene hätte se. - nen (und gepfiffen wira . iel, strenger als im- wöchentlichen Sportunterricht. Jeder Schritt fehler zählt, und der Gegner ist unbarmherzig). Positiv fallen die Medizin- Mädchen auf. Sie heben sich mit ihrem gut aufgebauten Spiel be sonders von den Mannschaften des 2. Studienjahres ab, die oft noch chaotisch nach dem Ball hetzen. In zweimal 10 Minuten messen die Mannschaften ihre Stärke, er kennen eigene Schwächen, Mög lichkeiten auch. So wird Spieler fahrung ein Gewinn für alle. Dazu Preise zum „Anfassen“: für die Sieger (TAS, 2. Stj.) einen Satz Trikots; der Vize (Medizin, 3. Stj.) bekommt Geschenk gutscheine. Für die Dritten (Rewi./Psychologie/Journalistik. 2. Stj.) eine große Torte, Prali nen für die anderen . .. Ob nach Verzehr der süßen Sachen die Lust auf sportliche Betätigung wuchs? VERA CZOLLEK TAS-Sportfest "84 mit vielen Wettkämpfen Auf dem Sportplatz in der Ti- rostraße veranstaltete die Sek tion TAS ihr Sportfest. Etwa 200 Studenten und Lehrkräfte be wiesen durch ihre Teilnahme, daß sportliche Aktivitäten aus dem Leben unserer Sektion nicht mehr wegzudenken sind. Sport — heute schon notwendiger Aus gleich zum Studienalltag und echtes Lebensbedürfnis für je den Sektionsangehörigen? — Das ist sicher noch Zukunftsmusik, doch zeichnen sich hier seit eini gen Jahren sehr erfreuliche Ten denzen ab. TAS-Sportfest ‘84 — das waren leichtathletische und Schwimm wettkämpfe, ein Fußballturnier um den neugestifteten Wander pokal der Sektion, ein ausgezeich ¬ net besetztes Volleyballturnier sowie ein Tischtennisturnier, za dem wir auch Freunde unserer vietnamesischen Partnerorgani sation begrüßen konnten. Das wä ren aber auch — eine begei sternde und mitreißende Mas sen-Pop-Gymnastik, das Schie ßen um die „Goldene Fahrkarte“ sowie ein Nachmittag voll Stim mung und Musik dank der Unter stützung durch den TAS-Club. Im Anschluß daran ehrten wir unsere sportlichen Sieger, die auch bei einem Bierchen in ge mütlicher Runde mithielten. Ins gesamt ein Tag, der Hoffnungen auf Kommendes weckte und Ap petit machte auf ein Neues im nächsten Jahr! ERHARD GOTSCH
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