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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1984
- Erscheinungsdatum
- 1984
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198400003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19840000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19840000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1984
-
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- Ausgabe Nr. 2, 13. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 17. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 24. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
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Band
Band 1984
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ÜZ/25 22. Juni 1984 THEORIE UND PRAXIS 3 G emessen an der 575jährigen Ge schichte unserer Universität sind 24 Jahre Institut für tropi sche Landwirtschaft eine ausgespro chen kurze Zeitspanne. Die Grün dung des Instituts am 1. September 1960, im 14. Jahr der demokra tischen Neueröffnung unserer Uni versität, ist jedoch als eindeutiger Ausdruck der Weiterführung der bürgerlich-humanistischen und pro letarisch-revolutionären Traditio nen unserer Alma mater Lipsiensis zu werten. In der Welt von heute vollziehen sich tiefgreifende, nicht mehr umzu kehrende und von zunehmender Be schleunigung gekennzeichnete ge sellschaftliche Veränderungen. Im Verlauf dieses weltumspan nenden historischen Prozesses ent wickelt sich das sozialistische Weltsystem, vollzog und vollzieht sich noch heute die nationale Befrei ung und der Eintritt einer beträcht lichen Anzahl junger Staaten in das politische Weltgeschehen. Die Um wandlung der Wissenschaft in eine unmittelbare Produktivkraft, die ständige und ebenfalls immer ra schere und intensivere Einfluß nahme des Menschen auf seine na türlichen Existenzbedingungen, die vielschichtigen und auch wider sprüchlichen Auswirkungen des wis senschaftlich-technischen Fort schritts sind weitere Realitäten un-. serer Tage. Entsprechend der strategischen Zielstellung unserer Partei- und Staatsführung, eingebettet in unse ren gesellschaftlichen Entwicklungs prozeß, wurde der Schritt zur For mierung eines „Instituts für tropi sche Landwirtschaft“ an der Karl- Marx-Universität vollzogen, als der weltweite Zusammenbruch des Ko lonialsystems in rascher Folge zur Bildung selbständiger Nationalstaa ten führte. Mit dem bedeutungs vollen Sieg der Befreiungsbewegun gen in zahlreichen Kolonien an der Wende der 50er zu den 60er Jahren unseres Jahrhunderts wurde der Ab schluß einer beschämenden Epoche der Menschheitsgeschichte eingelei tet. Die sich formierenden neuen Staaten standen und stehen zum Teil auch noch heute vor der außer ordentlich komplizierten Situation, weitgehend aus dem Nichts heraus ihre politische Selbständigkeit zu si chern und eine tragfähige ökonomi sche Basis zu schaffen. Entsprechend dieser Situation wurde unser Institut mit der Ziel stellung gegründet, sowohl — den antiimperialistischen Kampf der nationalen Befreiungsbewegun gen in Asien, Afrika und Latein amerika im Sinne des proleta rischen Internationalismus und der Solidarität zu unterstützen als auch beizutragen, —• die zunehmenden politischen, wirtschaftlichen und wissenschaft lichen Beziehungen der DDR zu den Entwicklungsländern im Bereich der Landwirtschaft, dem derzeitig wichtigsten Zweig der Volkswirt schaft dieser Länder, weiter zu ent falten. Erfolgreiche Bilanz des Instituts Bisher haben am Institut 258 aus ländische Studenten aus 53 Ländern ihre Ausbildung mit Erfolg abge schlossen. Zum Doktor der Land wirtschaftswissenschaften konnten 73 Ausländer und 46 DDR-Bürger promoviert werden. Den Doktor der Wissenschaften erwarben bisher 10 DDR-Wissenschaftler. Im Postgra dualstudium wurden 337 Teilneh mer immatrikuliert. Mit großer Einsatzbereitschaft stellten sich die Wissenschaftler und Mitarbeiter des Instituts auch dem dringenden Bedürfnis nach schriftlichem Lehrmaterial. Bisher erschienen 24 Lehrbücher, Tagungs berichte und Broschüren, einige da von auch in Fremdsprachen, und über 55 Lehrhefte. Damit steht für insgesamt 80 bis 90 Prozent der tro penspezifischen Ausbildung neu er arbeitetes Lehrmaterial zur Ver fügung. Entsprechend der bewährten Tra dition der Einheit von Lehre und Forschung erfuhr auch die Bildung leistungsfähiger Forschungskollek tive von Anbeginn große Auf merksamkeit. Gegenwärtig finden die Forschungsergebnisse in jähr lich etwa 15 Analysen und Berich ten. zahlreichen Publikationen in Zeitschriften und mehreren Paten ten ihren Niederschlag. Zur Forschungsarbeit sind eben falls die Mitarbeit des Instituts an landwirtschaftlichen Projekten der DDR in Ländern des tropischen und subtropischen Klimabereiches sowie Berater- und Expertentätigkeit im Ausland zu rechnen. Ein deutlicher Beweis für die Zweckmäßigkeit un seres Weges ist auch der Austausch Von Publikationen, den wir heute mit etwa 200 Institutionen in über 70 Ländern vollziehen. Eine ent scheidende Grundlage dafür stellt die Zeitschrift des Instituts dar, in der seit 1963 bis zum Heft 4/1983 in 76 Heften insgesamt 750 Artikel von Wissenschaftlern des Instituts, aus Institute der KMU UZ-Serie im 35. Jahr des Bestehens der DDR und des 575. Gründungstages der Alma mater Lipsiensis Heute: Das Institut für tropische Landwirtschaft Das Institut für tropische Landwirtschaft ist das einzige dieser Art in der DDR. Es wurde 1983 mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Silber und der Wanderfahne der KMU im soziali stischen Wettbewerb ausgezeichnet. Es erhielt außerdem die Ehrenmedaille der KMU (1980), dreimal die Pablo-Neruda-Medaille und war mehrfach Sieger im Wettbewerb der nichtimma trikulierenden Einrichtungen. Alle Kollektive haben kontinuierlich den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit" und seit 1975 „Kollektiv der DSF" mit Erfolg verteidigt. Der internationalistischen Verantwortung im Dienste des sozialen Fortschritts ständig gerecht werden den Forschungskomplex „Intensi vierung der Landwirtschaft im Pro zeß des Wirtschaftswachstums der Entwicklungsländer des tropischen und subtropischen Bereiches“ orien tiert. Es bedarf sicherlich keiner be sonderen Erläuterung, daß die unab dingbare Steigerung der Agrarpro duktion durch Intensivierung heute im Vordergrund der agrarwirtschaft lichen Entwicklung dieser Länder steht. Dieser außerordentlich kom plizierte Vorgang, der sich oft vor dem Hintergrund halbfeudaler Wirt schaftsverhältnisse und der noch weit verbreiteten Subsistenzwirt schaft vollzieht, kann von seifen der DDR sowohl durch Übermittlung von Erfahrungen aus der sozialisti schen Umgestaltung ihrer Landwirt schaft als auch auf dem Wege der ökonomischen und wissenschaft lich-technischen Zusammenarbeit wesentliche Impulse erhalten. Entsprechend der Aufgabenstel lung des Instituts und den vorhan denen Möglichkeiten stehen somit aktuelle Fragen der angewandten Forschung im Vordergrund der wis senschaftlichen Arbeit. Die Gliederung des Instituts in die bereits genannten Wissenschafts bereiche bietet für die gewählte Forschungsrichtung eine Vielzahl von — bei weitem noch nicht voll ausgeschöpften — Berührungsstellen für eine stärker interdisziplinär orientierte und damit jeder Theo riearmut vorbeugende Arbeitsweise. Sommerseminare sind der DDR und aus anderen Ländern der Öffentlichkeit übergeben wer- den konnten. Zum Zeitpunkt seiner Gründung standen für das Institut vier Mit arbeiter zur Verfügung. Begonnen wurde zunächst mit dem Aufbau der Abteilung Ökonomie und einer Arbeitsgruppe Dokumentation. Be reits im Januar 1961 gelang es, mit der Übernahme eines ehemaligen Gartenbaubetriebes in Oberholz die Einrichtung einer Lehr- und Ver suchsstation einzuleiten, als wesent liche Voraussetzung für die Lehr und Forschungsarbeit auf naturwis senschaftlichem Gebiet. Durch die Übernahme der ehema ligen Abteilung Pflanzenernährung und Düngung des Adolf-Zade- Instituts der Landwirtschaftlichen Fakultät im Jahre 1962 wurde die personelle und materielle Basis für experimentelle Arbeiten bedeutend verbessert . Im Ergebnis der III. Hochschulreform konnten am Insti tut die Wissenschaftsbereiche Öko nomie und Technologie, Pflanzen produktion, Bodenkunde und Dün gung, Pflanzen- und Vorratsschutz, Landtechnik und die Fachgruppe Tierproduktion gebildet werden. Ausbildung entspricht Erfordernissen der Entwicklungsländer Da alle Einrichtungen der Pflan zenproduktion der früheren Land wirtschaftlichen Fakultät nach Halle an die Sektion Pflanzenpro duktion übersiedelten, war es mög lich, die Versuchsstation des Insti tuts in das verkehrsmäßig günstige Gelände zwischen Leipzig und Lie- bertwolkwitz zu verlegen. Der Auf bau einer den Erfordernissen ent sprechenden Versuchsstation mit ge- eigneten Glashäusern und Neben räumen konnte jedoch bisher nicht ausreichend gesichert werden. Man che Forschungs- und Lehraufgabe ist deshalb noch von den bestehen den Unzulänglichkeiten beeinflußt und abhängig. Mit der Ausbildung von Studen ten aus Ländern des tropischen und subtropischen Klimabereiches wurde auf der Grundlage des am 29. 10. 1962 vom damaligen Staats sekretariat für das Hoch- und Fach schulwesen bestätigten Studienpla nes im Studienjahr 1962/63 begon nen. Es war und ist stets, vorrangiges Anliegen der Erziehungs- und Aus bildungsarbeit am Institut, zu errei chen, daß die Absolventen den Inter essen ihrer Völker dienen, Beharr, lichkeit und selbständiges Denken verbunden mit Fachwissen und einem ausgeprägten Gefühl für das Neue erwerben, die Wissenschaft als einen sich ständig entwickelnden Prozeß erkennen und bereit sind, die schwer errungene Unabhängig keit ihrer Länder gegen alle An griffe der in- und ausländischen Reaktion zu verteidigen sowie für den sozialen Fortschritt zu kämp fen. Im Verlauf des Studiums sollen die Studenten auf der Grundlage der Vermittlung eines umfassenden, auf die Lösung der Agrarfrage in Entwicklungsländern des tropischen und subtropischen Bereichs abge stimmtes Wissen befähigt werden, als leitende Kader in unterschiedli chen Einsatzbereichen schöpferische Arbeit zu leisten. Das bis heute am Institut be währte breite Ausbildungsprofil in der landwirtschaftlichen Grundaus bildung entspricht den gegenwärti gen Erfordernissen der Landwirt schaft in Entwicklungsländern und sichert, eine . hohe Disponibilität im Einsatz in den Heimatländern. Un sere Absolventen sollen geeignet sein, in wissenschaftlichen Lehr und Forschungseinrichtungen, in der Verwaltung oder in Betrieben der Praxis arbeiten zu können. Außerordentlich positive Auswir kungen ergeben sich aus der mit dem Studienjahr 1977/78 aufge nommenen gemeinsamen Ausbil dung am Institut von ausländischen Studenten und Studenten aus der DDR. Das gemeinsame Leben im Wohn heim mit seinen vielfältigen Wech selbeziehungen, die gegenseitige Un terstützung der Studenten im Lern prozeß bis hin zur Ausstrahlungs kraft der nunmehr bestehenden Grundorganisation der Freien Deut schen Jugend am Institut, sind nur einige der zahlreichen Wirkungs faktoren. Außerdem wird es mit dem Entscheid des Ministeriums für das Hoch- und Fachschulwesen über die Immatrikulation von DDR- Studenten für die Fachrichtung tro pische und subtropische Landwirt schaft besser möglich sein, den Nachwuchsbedarf an wissenschaft lichen Mitarbeitern des Instituts und den Bedarf an umfassend aus gebildeten Fachkräften für die Ar beit in Entwicklungsländern des tro pischen und subtropischen Klimabe reiches und in entsprechenden In stitutionen in der DDR zu decken. Die Besten unserer Studenten und Forschungsstudenten, diejenigen, die bereit und in der Lage sind, nicht nur die gebotenen Möglichkei ten optimal zu nutzen, sondern die noch darüber hinaus vordringen, werden eine gute Perspektive am In stitut haben und einst die qualitativ aber auch quantitativ wachsenden Aufgaben lösen. Ausbildung und Forschung ergänzen sich gegenseitig An einem Universitätsinstitut stel len die Ausbildung von Studenten und wissenschaftliche Forschungs arbeit sich gegenseitig ergänzende und fördernde Elemente dar. Wir ha ben deshalb die enge Verknüpfung von Lehre und Forschung stets als wesentliche Voraussetzung für eine effektive und dem neuesten Erkennt nisstand entsprechende Lehrtätig keit angesehen. Ausgehend von den Bestrebungen nach einer unseren Möglichkeiten entsprechenden wir kungsvollen Forschungsarbeit zur Stärkung der ökonomischen Lei stungsfähigkeit unserer Volkswirt schaft und zum Nutzen unseres Staa tes, verbunden mit der Beachtung objektiver Interessen von Entwick lungsländern, wurden die am Insti tut vorhandenen Kapazitäten auf Doz. Dr. sc. Lothar Peipp (Bild Mitte), Leiter Wissenschafts bereich Landtechnik des Institutes, gibt eine Lehrunterwei sung am Schneidwerk des Mähdreschers E 512. Weiter sind auf dem Foto zu sehen Diplomingenieur Ekkehard Mähnert, Student Lakew (Äthiopien), Aspirant Salem Albani (VDR Jemen), Gero Dietze, technischer Mitarbeiter und Roland Schulze, Ingenieur für Landtechnik (v. I. n. r.). Foto: HFBS/SCHULZ Höhepunkte im wissen schaftlichen Leben Höhepunkte im wissenschaftli chen Leben des Instituts stellen die seit 1965 in regelmäßigen Abständen durchgeführten sechs Internationa len Sommerseminare dar. Sie bieten auf der Basis von Themen, die durchweg aktuellen Agrarproble men der Entwicklungsländer ent sprechen, Weiterbildungsmöglich keiten für Absolventen und dienen der Diskussion mit Fachexperten aus dem In- und Ausland. Sowohl die wissenschaftliche Zeit schrift des Instituts als auch die In ternationalen Sommerseminare und die inhaltliche Gestaltung von bis her acht Lehrgängen der UNIDO sind jedoch nur ein Teil der Aus landsarbeit und spiegeln nur be grenzt unsere internationale Zu sammenarbeit wider. Im Verlauf der vergangenen 20 Jahre wurden zahlreiche feste Kontakte zu Partei institutionen in der UdSSR, der CSSR, der VR Polen, der Unga rischen Volksrepublik, der VR Bul garien, der SR Vietnam und der Re publik Kuba auf der Basis von Freundschaftsverträgen und Arbeits vereinbarungen geschaffen. Im Jahre 1976 war es möglich, einen ge meinsamen wissenschaftlichen Rat der Partnereinrichtungen für tropi sche Landwirtschaft im Rahmen der RGW-Länder zu bilden, dem völlig gleichberechtigt die Leiter analoger wissenschaftlicher Einrich tungen angehören. Außerordentlich hohe Verantwor tung obliegt den Mitarbeitern des In stituts bei der Wahrnehmung der sehr umfangreichen und vielseitigen Auslandsarbeit als Lehrkräfte, Re gierungsberater, Experten, Speziali sten, Berater für andere Institutio nen der DDR. Diese Tätigkeit ist aber die entscheidende Grundlage für die Gewährleistung der not wendigen Qualität in Lehre und For schung am Institut. Vergleichen wir das 1960 Begon nene mit dem heute Erreichten, so dürfen wir durchaus von guten Er gebnissen sprechen. Sie wurden dank des Fleißes und der Leistun gen, der Einsatzbereitschaft und des Schöpfertums unserer Wissenschaft ler, technischen Kräfte, Arbeiter und Angestellten, aber auch Stu denten vollbracht. Alle bisherigen Erfolge sollten aber nur als Etappen auf dem Weg zu wissenschaftlichen Leistungen von ständig steigender Qualität und Quantität betrachte: werden. Die Wahrung der fortschrittlichen Tra ditionen der Vergangenheit und ihre schöpferische Weiterentwick lung entsprechend den Erfordernis sen der weiteren Formung der so zialistischen Gesellschaftsordnung in der DDR und des progressiv orien tierten Weges von Entwicklungs ländern wird unsere vornehmste Aufgabe sein. Wir werden auch zu künftig bestrebt sein, unsere Fähig keiten bevorzugt in revolutionären Prozessen zum Tragen zu bringen. Verstärkt werden wir durch unsere Arbeit an der weiteren Entwicklung unserer sozialistischen Gesellschafts ordnung mitwirken, einer Gesell schaftsordnung, mit der auf der Ba sis des Marxismus-Leninismus ein friedliches Leben zum Wohle der Völker gesichert werden kann, was alle Gesellschaftsordnungen und ge sellschaftliche Strömungen in der bisherigen Menschheitsgeschichte nicht erreicht haben. Prof. Dr. sc. GUNTHER FRANKE, Institutsdirektor Anläßlich des Tages des Leh rers am 12. Juni wurden ver dienstvolle Pädagogen der Karl-Marx-Universität für ih re guten Leistungen geehrt. Prof. Dr. sc. Annelore Klose- Berger, Prorektor für Erzie hung und Ausbildung, nahm in einer Feierstunde am 6. Juni die Auszeichnungen vor. Dr.-Theodor-N eubauer-Medaille in Gold Prof. Dr. sc. paed. Joachim Riehme, Germ./Lit. Dr.-Theodor-N eu bauer-Medaille in Silber Prof. Dr. sc. phil. Hans Dahlke, Germ./Lit. Dr.-Theodor-N eubauer-Medaille in Bronze StR HSD Dr. sc. paed. Ines Gro sche, Physik Studienrat OL Dipl.-Phil. Irene Weiler, ML Oberlehrer Annelies Beyer, Germ./Lit. Fritz Birke, Herder-Institut Hans-Joachim Geißler, Kuku Dieter Graubner, TAS Dr. paed. Ingeborg Jank, Herder- Institut Liselotte Lohmann, IfK Gisela Niemann, Pädagogik Dipl.-Sprachm. Roswitha Schmie del, Fremdspr. Christine Puchta, Fremdspr. Helmut Scholz, HI Wolfgang Storm, Physik Dipl.-L. Gerta Wienecke, HI Studiendirektor FSD Dipl-L. Willi Penzel, Medi zin Pestalozzi-Medaille in Gold Doz. Dr. rer. oec. Heinz Höfer, ML; Prof. Dr. sc. phil. Frank Fiedler, Philosophie; Prof. Dr. sc. phil. Werner Müller, Philoso phie; Prof. Dr. sc. Harry Pawula, Wiss. Komm.; Doz. Dr. phil. Henry Görschier, Wiss. Komm.; Prof. Dr. sc. oec. Günter Fa- biunke, Wiwi; Alexander von Carlowitz, Wiwi; Dr. phil. Re nate Völkel, Kuku; Dr. paed. Werner Sperling, Pädagogik; Dr. paed. Oberlehrer Manfred Dö ring, Pädagogik; Doz. Dr. sc. paed. . Siegfried Scharf, TAS; Prof. Dr. sc. phil. Gottfried Graustein, TAS; Doz. Dr. phil. Helmut Findeisen, TAS; Eleo nore Sperber, Fremdspr.; Ober lehrer Hilmar Schmutzler, Fremdspr.; Wolfgang Ortleb, Fremdspr.; Dr. phil. Manfred Hecker, Fremdspr.; Dr. phil. Hans Störei, Fremdspr.; Ober lehrer Ursula Remer, Fremdspr.; Doz. Dr. paed. Marianne Lange, Germ./Lit.; Prof. Dr. sc. phil. Willi Beitz, Germ./Lit.; Doz. Dr. sc. phil. Horst Nalewski, Germ./ Lit.; Doz. Dr. paed. Georg Hipp, Herder-Institut; Fritz Birke, Her der-Institut; Horst Fischer, Her der-Institut; Gerhard Hartung, Herder-Institut; Oberlehrer Wal ther Klaus, Herder-Institut; "‘er- ner Leonhardt, Herder-Institut; Oberlehrer Siegfried Schlegel, Herder-Institut; Oberlehrer Win fried Binder, Institut für Kör pererziehung; Dr. Paul Reiter, In stitut für Körpererziehung; Fritz Wehner, Institut für Körpererzie hung; Alois Grimm, Direktorat für Weiterbildung; Prof. Dr. phil. Martin Erbstößer, Ge schichte; Prof. Dr. phil. Siegfried Hoyer, Geschichte; Prof. Dr. sc. phil. Edith Hoffmann, Ge schichte; Prof. Dr. sc. phil. Dr. h. c. Manfred Kossok, Geschichte; Christa Reichert, Med. Fach schule; Prof. Dr. sc. phil. Ernst Eichler, TAS; Dr. phil. Werner Lehmann, UGL. NEUBeI DIETZ Parteiorganisation und wissenschaftlich-technischer Fortschritt Von einem Autorenkollektiv unter Leitung von Karl Hartmann Hrsg.: Parteihochschule „Karl Marx" beim ZK der SED Dietz Verlag Berlin 1984, 192 Sei ten Broschur, 4,80 M, Bestell-Nr. 737 147 4 Anhand konkreter Aufgaben wird behandelt, wie bei der langfristig-konzeptionellen Arbeit, der beschleunigten Überleitung wis senschaftlich-technischer Ergeb nisse in die Produktion, beim Lei stungsvergleich, im sozialistischen Wettbewerb und im Neuererwesen den neuen Erfordernissen am be-, sten entsprochen werden kann.
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