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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1984
- Erscheinungsdatum
- 1984
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198400003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19840000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19840000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1984
-
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Band 1984
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UZ/23 8. Juni 1984 ZUM TAG DES LEHRERS 5 ■ . .. . .... , . ... ' . . ... " ' . ' Auf höhere Anforderungen der Schulpraxis noch umfassender vorbereiten ... ■ Ihre Ansichten zum „5jährigen“ Der Hochschullehrer Prof. Dr. Joachim Riehme, Hochschullehrer für Methodik des Muttersprachunterrichts, Sek- lion Germanistik/Literaturwis- Senschaft: Die 5jährige Lehrerausbildung stellt an die pädagogischen Fähigkeiten der Studenten am Ende ihres Studiums höhere An- SPrüche. Allein mit dem großen Schulpraktikum können diese je- doch nicht verwirklicht werden. Es kommt darauf an, den Stu- Bitten während der gesamten Ausbildung schulpraktische Auf- Eaben zu erteilen, immer in en- Ser Verzahnung mit den Lehr- Meranstaltungen. Dafür bietet das Studium jetzt bessere Vor- aussetzungen. Die Stufenfolge Von Hospitationen der Studenten Über das Erteilen von Einzelstun- den bis zum Praktikum, das eine Synthese der gesamten Ausbil- °ung darstellt, ist deutlicher aus- Beprägt. Die Studentin aKarolin Schellhorn, 1. Stu- Gjenjahr Dipl.-Lehrer Russisch/ Fnglisch, Sektion TAS: .Die politisch-pädagogische ätigkeit als FDJ-Jugendobjekt Ortzuführen, ist sicherlich mög- ch, Dadurch wird man als Stu- Cent angeregt, selbst aktiv zu erden und auszuwählen, was Tan machen möchte und was Nieht. Mich stört allerdings, daß Bisher noch zu wenige von uns D diese Arbeit einbezogen wer- en können. Dadurch besteht die Sefahr, daß man schnell den di- Rieten Kontakt zur Schule ver- ert. Der Lehrer Diese Seite gestaltete Ute Schel- snberg, Sektion Journalistik. . Klaus Ott, Dipl.-Lehrer Ge- hbichte/Deutsch, Erich-Köhn- S Leipzig: Durch das verlängerte Schul- l^ktikum erhalten die Studen- 7 einen umfassenderen Ein- back in die tagtägliche Kleinar- uit eines Lehrers. Das betrifft BA die kontinuierliche Zu- dimmenarbeit mit den Eltern, ^ Beurteilung der Schüler, die unhrung von Schuldokumenten Ind die Gestaltung eines sinn- । J len und erzieherisch wertvol- Pionier- und FDJ-Lebens. nßerdem werden die Ergeb- 25 des über einen längeren D draum geführten Unterrichts- nozesses für den Praktikanten I f ßbar; er kann seine Fähigkei- [” als künftiger Pädagoge rea- T einschätzen. Fotos (2) HFBS Bei schulpraktischen Übungen und während des großen Schulpraktikums können die Lehrerstudenten beweisen, inwie weit sie den Ansprüchen an einen Pädagogen bereits gerecht werden. Foto: UZ/Archiv Verlängertes Lehrerstudium - nur ein Studienjahr mehr? Für bessere Abstimmung der einzelnen Stoffgebiete Uber die Arbeit einer Fachkombinationskommission Die neuen Lehrprogramme und Studienpläne für die Lehrerausbil dung stellen vor allem an die Arbeit der Hochschullehrer höhere Ansprü che. Aus diesem Grund wurden an unserer Universität sechs Fach kombinationskommissionen gebil det. „Darunter sind Koordinie- rungs- und Beratungsgremien zu verstehen“, charakterisiert Prof. Dr. Hans Bock den Status dieser Kom missionen. „Ihre Aufgabe ist es, die Inhalte der jeweiligen Fachgebiete aufeinander abzustimmen, weltan schaulich-erzieherische Fragen in nerhalb der Ausbildung zu klären, organisatorische Probleme zu lö sen.“ Selbst als Leiter der Fach kombinationskommission Mathema- tik/Physik tätig, weiß Genosse Bock um ihre Möglichkeiten, die Zusam menarbeit und das Zusammenwir ken der einzelnen Disziplinen zu för dern. Wie sieht das konkret aus? Blei ben wir bei der von Genossen Bock geleiteten Kommission. „Uns geht es nicht um die Klärung von Details der Ausbildung. Das gehört zu den Aufgaben der jeweiligen Lehrkol lektive und Wissenschaftsbereiche. Wir streben eine einheitliche Kon zeption an, die das Übergreifende, das alle Fachgebiete Betreffende sichtbar macht und zu koordinieren versucht“, erklärt Prof. Bock. Die sem Ziel dienen die thematischen Beratungen der Kommissionsmitglie der, zu denen sie — wenn erforder lich — auch andere führende Hoch schullehrer einladen. Diskutiert wird dabei u. a. über die Verwirkli chung der in den Ausbildungsdo kumenten verankerten Aufgaben, über deren Umsetzung in den Lehr veranstaltungen — insbesondere un ter dem Aspekt, wie die einzelnen Stoffgebiete noch besser aufeinan der abgestimmt werden können. Gute Ergebnisse wurden damit z. B. bei der Gestaltung der Grundkurse Mathematik und Physik erzielt. „Sicherlich kommt uns dabei zugute, daß Prof. Robaschik von der Sektion Physik und ich von der Ma thematik als stellvertretende Di rektoren für Erziehung und Ausbil dung in der Kommission tätig sind“, überlegt Prof. Bock. „Dadurch er reichen die erarbeiteten Empfeh lungen gleich die richtige Adresse. Positiv wirkt sich auch aus, daß un ter uns Mitglieder zentraler Fach kommissionen des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen sind.“ UZ-Interview mit Studienrot Dr. Heinz Fuchs, Leiter der Abteilung Lehrerbildung, zu Fragen der fünfjährigen Diplomlehrerausbildung Viel diskutiert wurde sie, die Wei terentwicklung des Diplomlehrerstu diums. Die einen befürworteten sie, die anderen sahen Probleme. Durch die aktive Einbeziehung vieler Hoch schullehrer und Lehrkräfte in die Diskussion der Arbeitspositionen, der Studienplan- und Lehrpro grammentwürfe wurde ein einheit licher Standpunkt dazu gefunden, neue Ausbildungsdokumente wur den erarbeitet. UZ: Weshalb machte sich eine Veränderung des Studiums notwen dig? Dr. Fuchs: Dafür gibt es vor al lem zwei Gründe: Erstens die For derung nach erhöhter Qualität der Fachausbildung, denn ein Lehrer kann seine Aufgaben an der Schule nur erfüllen, wenn er über ein ho hes Wissen in seinen beiden Unter richtsfächern verfügt. Zweitens die Notwendigkeit, die Studenten stär ker und gründlicher auf die Anfor derungen in der pädagogischen Pra xis vorzubereiten. Beide Aspekte fanden in den Ausbildungsdoku menten ihren Niederschlag. So wird nicht mehr wie bisher zwischen einem Haupt- und einem Nebenfach unterschieden. Beide Fä cher stehen vielmehr gleichberech tigt nebeneinander, was sich u. a. in der gleichen Stundenzahl für beide ausdrückt. Doch die Erhöhung der fachlichen Qualifikation ist nicht nur eine Frage der Stundenzahl. Be steht das eigentliche Problem doch darin, wie in der zur Verfügung ste henden Zeit durch eine bessere Ko ordinierung und Kooperation zwi schen den Ausbildungsfächern eine insgesamt höhere Qualität erreicht werden kann. UZ: Und wie wurde die Forde rung nach einer höheren Praxis wirksamkeit in der Ausbildung be rücksichtigt? Dr. Fuchs: Dazu wurden neue Ele ¬ mente der Theorie-Praxis-Bezie hungen in die Dokumente aufgenom men. Konkret bedeutet dies, daß die Studenten künftig im 2. Studienjahr in unmittelbarer Bezugnahme auf die Lehrveranstaltungen schulprak tische Übungen in den Fächern Päd agogik und Psychologie absolvieren. Außerdem wurde das Schulprakti- • An der KMU werden Dipl.- Lehrer für die Polytechnische Oberschule, Dipl.-Lehrer für Marxismus-Leninismus und Dipl.-Lehrer für die Erwachse nenausbildung ausgebildet. 0 Zur Zeit bereiten sich fast Auf einen Blick 1700 Studenten auf ihren Einsatz als POS-Lehrer vor. @ 446 Abiturienten nahmen im vergangenen Jahr ein 5jähriges Dipl.-Lehrerstudium auf. • An der Ausbildung der Dipl.- Lehrer für die POS sind die Sek tionen Biowissenschaften, Che mie, Fremdsprachen, Germani- stik/Literaturwissenschaft, Ge schichte, Kultur- und Kunstwis senschaften, Marxismus- Leninismus, Mathematik, Päd agogik, Physik, Psychologie und TAS sowie das Institut für Kör pererziehung beteiligt. kum beträchtlich erweitert und um faßt jetzt fast das gesamte 5. Stu dienjahr. Durch diese Verände rungen wird ein kontinuierlicherer Übergang zur Lehrertätigkeit er möglicht. UZ: Welche grundlegenden Un terschiede außer den bereits genann ten bestehen noch zwischen dem bis herigen und dem jetzigen Studium? Dr. Fuchs: Für jede Fachkombi nation wurden neue Studienpläne erarbeitet, welche die verstärkte Zu sammenarbeit der einzelnen Diszi plinen fördern. Außerdem wurden einige inhaltliche Akzente der Aus bildung verschoben. Nicht unwesent lich ist auch die Verlängerung der Zeit für die Fertigstellung der Di plomarbeit von bisher sechs auf zehn Wochen. Ein weiterer Unter schied: Die Zahl der Wochenstun den wurde etwas verringert, um den Studenten mehr Zeit für die selbständige wissenschaftliche Ar beit einzuräumen. Das bedingte je doch, daß einige Ausbildungsbe standteile gestrichen werden muß ten. So z. B. die „Politisch-pädago gische Tätigkeit“. Um aber den di rekten Kontakt zur Schule ab dem 1. Studienjahr zu gewährleisten, schlossen die FDJ-Grundorganisatio- nen Verträge mit Leipziger Schulen über die Unterstützung der Pionier- und FDJ-Arbeit jn den Klassen ab. Dabei wurde bisher jedoch nur ein Teil der Studenten erfaßt. Deshalb müssen wir im nächsten Jahr ver suchen, einen breiteren Kreis von Studenten an diese Tätigkeit heran zuführen. UZ: Kann man nach dieser rela tiv kurzen Zeit schon einschätzen, inwieweit sich das fünfjährige Di plomlehrerstudium bewährt hat? Dr. Fuchs: Eine umfassende Be urteilung ist natürlich noch nicht möglich. Aber erste Ergebnisse und Erfahrungen lassen u. a. die bessere Nutzung der Potenzen für die poli tisch-ideologische Erziehung und eine stärkere Konzentration auf das den Lehrerstudenten zu vermit telnde Grundwissen erkennen. Dabei gibt es im Lehrprozeß aller dings noch Reserven. Hohes fachliches Wissen allein macht noch keinen guten Lehrer Das Plus der Martina Schmutzler: Begabung und Fleiß Abschluß der 10. Klasse, Vorkurs an der Sektion Mathematik unserer Alma mater, Lehrerstudentin der Kombination Mathematik/Physik, seit 1983 Karl-Marx-Stipendiatin — so sachlich ließen sich Stationen im Leben der Genossin Martina Schmutzler aufzählen. Doch diese Fakten sagen noch nicht viel über sie aus, nichts über ihre Anstren gungen, nur wenig über ihre Er folge. Martina gehört zu den Leistungs stärksten ihres Studienjahres, ist vielleicht die Beste — wenn sie das auch nicht bestätigen möchte. Die Prüfungen während des Studiums bestand sie durchweg mit sehr gu tem Erfolg, auch nachdem sie — durch ihre Schwangerschaft bedingt — das 7. Semester zu Hause war. Auf der diesjährigen Uni-Leistungs schau waren ihre Jahres- und ihre Diplomarbeit zu sehen. Doch all dies fiel Martina — trotz ihrer Begabung — nicht in den Schoß. Dabei spielten ihr Engage ment für das Studium, ihr großer Fleiß, das stete Mitdenken in den Lehrveranstaltungen, ihre ausge prägte Befähigung zum wissen schaftlichen Arbeiten und ihre ta delsfreie Studiendisziplin eine Rolle. „Am Anfang hatte ich inso fern einen Pluspunkt, als ich durch den Vorkurs stärker auf die Anfor derungen des Studiums vorbereitet war, die Übergangsphase zwischen Schule und Uni bereits hinter mir hatte“, so Martina. Sie gehört nicht zu denen, die nur im stillen Kämmerlein studieren. Bis zur Geburt ihres Kindes arbei tete sie aktiv in der FDJ-Leitung ih rer Seminargruppe, im 2. und 3. Stu dienjahr als FD J-Sekretär. Als sol cher hatte Martina einen großen Anteil daran, daß ihre Gruppe 1982 den SSK-Titel erhielt und ihn ein Jahr später erfolgreich verteidigen konnte. „Die gesellschaftliche Ar beit, der Umgang mit den Menschen ist für mich eine notwendige Ergän zung zum Studium", erklärt sie. „Als Lehrer muß ich schließlich nicht nur Wissen vermitteln, son dern auch als Erzieher wirken.“ Um ihrem eigenen Anspruch gerecht zu werden, hat Martina alle Möglich keiten genutzt, die ihr während des Studiums geboten wurden, hat sich ein hohes fachliches Wissen ange eignet, ist politisch gereift. In Anerkennung ihrer hervorra genden Leistungen und Verhaltens weisen im Studium und bei der Vor bereitung auf ihren künftigen Beruf wird Martina Schmutzler in diesem Jahr zu den Absolventen des Leh rer- und Erzieherstudiums gehören, die mit dem „Diesterweg-Preis“ aus gezeichnet werden. Foto: WEGNER Erziehung und Ausbildung von Diplomlehrern für ML ist ein politischer Auftrag mit hohem Stellenwert Verstärkte Hinwendung zur Praxis schlägt sich in weiterer Profilierung des Studiums nieder Seit 1961 werden an der Sek tion Wirtschaftswissenschaften Diplomlehrer für Marxismus. Leninismus in der Spezialisie rungsrichtung Politische Öko nomie ausgebildet. Wir sehen darin einen politischen Auftrag von hohem Rang. Die kommuni stische Erziehung und Ausbil dung der Studenten dieser Fach- Studienrichtung ist darauf gerich. tet, der Partei treuergebene Propagandisten und Funktionäre zu formen, die ausgerüstet mit einem klaren Klassenstandpunkt, zur bewußten und schöpfe rischen Anwendung und Umset zung der marxistisch-leninisti schen Theorie und Politik bereit und in der Lage sind. Dem stellt sich unter Führung der Parteior ganisation im engen Zusam menwirken mit dem Jugendver- band der gesamte Lehrkörper der Sektion, voran die Wissen schaftler der Politischen Öko nomie. Die Durchsetzung höherer An sprüche in dieser Fachstudien- richtung steht ständig im Blick feld von Partei- und staatlicher Leitung der Sektion. Dabei konnten gute Ergebnisse und spürbare Fortschritte erzielt werden. Ein wichtiger Markierungs punkt war die Einführung der präzisierten Studienpläne in Um setzung der wissenschaftlich- methodischen Konferenz zur Lehrerausbildung, was in enger Verbindung mit der Neugestal tung des Semesterablaufs er folgte. Beispielgebend ist das Herangehen unserer Politöko nomen, vor allem im Bereich Ge schichte der Politischen Ökono mie, die sich davon leiten ließen, daß damit eine einzigartige Mög lichkeit und Ilerausforderung ge geben ist, die Vorlesungen und Seminare völlig neu zu durch, denken und zu gestalten. Im Er gebnis dessen sind so wichtige neue Elemente der Ausbildung, wie die Spezialkurse in der Poli tischen Ökonomie Sozialismus und Kapitalismus sowie der Klas sikerseminare zu Hauptwerken des Marxismus-Leninismus kon zipiert und realisiert worden. Als Bewährungsfelder der füh renden Hochschullehrer haben sich die inzwischen acht Ober seminare erwiesen. Sie dienen der vertiefenden Behandlung an spruchsvoller wissenschaftlicher Probleme, fördern die schöpferi sche Befähigung der Studenten und haben die Einbeziehung der Studenten in die Schwerpunkte der Forschungsarbeit wesentlich vorangebracht. Darauf ist auch der konzentrierte Praxiseinsatz des 2. Studienjahres im Kombi nat Polygraph „Werner Lam berz“ Leipzig gerichtet. Zusam. men mit dem gesellschaftspoli tischen Praktikum im Leipziger Plattenwerk trägt diese engere Hinwendung zur Praxis ihre Früchte in der weiteren Profilie rung des Studiums. Das belegen die jährlichen Fachrichtungskol- loquia, wo die Ergebnisse der stu dentischen Forschung vorgestellt werden ebenso, wie die interdis ziplinär mit der Sektion Mar xismus-Leninismus und Studen ten der Fachrichtung Rechnungs prüfung und Statistik vorgestell ten Exponate, zuletzt auf der 17. Universitätsleistungsschau, die hohe Anerkennung erfahren ha ben. Große Aufmerksamkeit gilt der besonderen Förderung von Begabungen und Talenten, wobei sich solche Genossen Pro fessoren, wie Peter Heldt, Hans Klemm, Sarkis Latchinian und Manfred Hentzschel besonders verdient machen. Erzogen und ausgebildet von ihren Hochschul lehrern studieren in der Lehrer- fachrichtung so hervorragende Genossen, wie die Karl-Marx- Stipendiatin und FDJ-Gruppen leiterin Heike Tessenow, der Kandidaj der SED-Kreisleitung Roland Steinäcker, der Partei gruppenorganisator Bernd Nau mann und die FDJ-Funktionäre Kristin Rudloff und Bernhard Scheffler. Die Genossen der Gruppe WL 83-02 des ersten Stu dienjahres haben sich schnell for. miert und mit der im Beisein des 1. Sekretärs der SED-Kreislei tung, Genossen Werner Fuchs, er folgten Neueröffnung des Tradi tionskabinetts der Sektion ihre politische und Studienhaltung klar zu erkennen gegeben. Im Bewußtsein unserer hohen Verantwortung wird auf diesem Weg weiterhin alles getan, um die Erziehung und Ausbildung von Diplom-Lehrern für Marxis mus-Leninismus auf hohem Niveau zu gewährleisten. ' Dr. HUBERT BEER, Sekretär der GO Wiwi
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