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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1984
- Erscheinungsdatum
- 1984
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198400003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19840000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19840000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1984
-
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- Ausgabe Nr. 8, 24. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
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- Ausgabe Nr. 41, 9. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 7. Dezember 1
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Band
Band 1984
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FDJ-GO-Studentenkonferenzen ■ FDJ-GO-Studentenkonferenz FDJ-GO „Clara Zetkin", TAS, zum Wettstreit „Jugend und Sozialismus": Gemeinsame Ansatzpunkte gefunden, doch: noch mehr Gruppen sind zu aktivieren Im Rahmen der 18. FDJ-Studen- tentage lud die FDJ-GO „Clara Zet kin“ der Sektion TAS zu ihrer Stu dentenkonferenz zum Gesellschafts wissenschaftlichen Wettstreit „Ju gend und Sozialismus“ ein. Alle Teilnehmer waren sehr ge spannt, denn in dieser Form sollte der Erfahrungsaustausch zum er sten Mal an unserer Sektion durch geführt werden. Besonders erwar tungsvoll waren die FDJler der SG 81—18, welche die Konferenz organi siert hatten. Unter den drei Schwerpunkten — Studium des Marxismus/ Leninismus und Verantwortung der FDJ, — FDJ und praxisverbundene Aus bildung sowie — Fragen der Gestaltung eines in teressanten FDJ-Lebens wurden Arbeiten zum Erwerb des Abzeichens „Für gutes Wissen“, Er fahrungsberichte von FD J-Funktio nären und Zwischenergebnisse zweier Jahresarbeiten in Politischer Ökonomie vorgestellt. Die Studen ten dieser beiden Arbeitsgruppen fanden gemeinsame Ansatzpunkte in ihren Arbeiten. Das bewies, daß es nützlich ist, in diesem Rahmen noch mehr solche Arbeiten zu dis kutieren, um so noch höhere Effek tivität zu erzielen.. Besonders der Erfahrungsbericht von Studenten der Fachrichtung Portugiesisch/Englisch über ihr Aus- Auch die Singegruppe 81-24 trug zum Gelingen der Studentenkonferenz bei. Sie führte ihr politisch-kulturelles Programm „Was uns in diesen Tagen bewegt“ auf. landsteilstudium in Mocambique brachte allen Anwesenden viel Wis senswertes. Lebendige FDJ-Arbeit führte uns die SG 81-24 mit ihrem Kulturprogramm vor. Auch für die Gestaltung unseres FDJ-Lebens lieferte uns die Kon ferenz neue Ideen und Vorschläge. Trotz dieser zahlreichen guten Er gebnisse bleibt zu erwähnen, daß für das nächste Mal eine aktivere Beteiligung mit interessanten Bei trägen und Problemen aus den Semi nargruppen wünschenswert wäre, um das Niveau der Studentenkon ferenz noch weiter zu erhöhen. SYLVIA FLECKS SG 81-18 Foto: PÖHLAND FDJ-GO „Rosa Luxemburg", Sektion M.-l. Philosophie Gute Vorbereitung auf das Forum junger Philosophen des Philosophiekongresses Die Studentenkonferenz der FDJ- GO „Rosa Luxemburg“ der Sektion Marxistisch-leninistische Philoso phie am 3. Mai, zu der wir nahezu die Hälfte der Studenten unserer Sektion, 13 Wissenschaftler sowie Gäste begrüßen konnten, bestätigte, daß die FDJ ihren Beitrag zu Fra gen der Wissenschaft mit entspre chendem Engagement zu leisten ver mag. In der Eröffnung konnte der Wis senschaftsfunktionär der FDJ-GO, Dietmar Mielke, auf die intensiven Vorbereitungen der Verantwort- Ilenen der drei Arbeitskreise sowie der Teilnehmer am Jugendobjekt verweisen und stellte für die Kon ferenz folgende Zielstellungen in den Mittelpunkt: 1. Zwischenauswertung des der FDJ-GO im November 1980 überge benen Jugendobjekts „Philosophie und Politik — Marxistisch-lenini stische Philosophie und geistiger Le bensprozeß in der entwickelten so zialistischen Gesellschaft“ und da mit Diskussion weitreichender phi losophischer Probleme unserer Zeit. 2. Auswertung und Würdigung der Aktivitäten der FDJ-Mitglieder zum Nationalen Jugendfestival Pfingsten 1984. 3. Vorbereitung und Diskussion der Beiträge der FD J-Studenten zum Philosophiekortgreß der DDR, insbesondere zum Forum junger Phi losophen. Entsprechend unserem konzipier ten Ablaufplan hörten die Teil nehmer unserer Konferenz zunächst die Diskussionsgrundlagen der Ar beitskreisleiter. Joachim Schulz sprach zur Verantwortung der Wis senschaftler in den Kämpfen unse rer Zeit und erläuterte vordergrün dig ethisch-moralische Probleme der Entwicklung der Gentechnolo gie (genetic engineering). Deutlich wurde der Versuch, den Begriff der Verantwortung präziser zu fassen und ihn hinsichtlich seiner kon stituierenden Momente zu bestim men. Der Referent hob besonders das Gewissen, die Normen sowie die Rolle von Kodizes ab und maß an diesen Momenten die Verantwor tung von in der Gentechnologie be schäftigten Wissenschaftlern. Uwe Werner hielt das Referat zum Themenschwerpunkt „Soziale Determinanten der Entwicklung weltanschaulicher Theorien linker Intellektueller“. Er versuchte, die Bestimmungen zur sozialökono mischen Determination zu präzisie ren. Am Beispiel der Studie zur Ent wicklung des „new approach“ von Dr. Horst Poldrack wurde der Vor schlag eingebracht, zwischen pri mären und sekundären Überbau prozessen zu unterscheiden. Zur Ver tiefung und Verstärkung dieses Vor schlages sollten, Fallstudien zu F. A. Adler, Wittvogel und der Starnberger Gruppe herangezogen werden. Im dritten Referat schließlich trug Dietmar Mielke Gedanken zum Arbeitsbegriff in der vormarxisti schen und in der marxistischen Phi losophie vor. In zehn Thesen wurde insbesondere Stellung bezogen zur gesellschaftlichen und wissenschaft lichen Bedeutung dieser Problema tik, zu Grundpositionen des Marxis ¬ mus in der Bestimmung der Kate gorie „Arbeit“ und damit verbun den den Leistungen philosophie historischer Quellen hinsichtlich des Problemgehalts und Lösungsansat zes, zur Einordnung der Kategorie in die marxistisch-leninistische Phi losophie und zu aktuellen Schluß folgerungen für- die reale Arbeit im Sozialismus. Die Notwendigkeit einer ständig produktiv-kritischen Zuwendung zur Geschichte der Phi losophie unter Marxschem Blick winkel ist daher eine zwingende Forderung und wurde entsprechend akzentuiert. Alle drei Referate, und ■ dies be wies auch die Diskussion, hatten Probleme aufgegriffen, die für un sere Philosophie von Interesse sind und die Stellungnahme erfordern. Überzeugend konnte die enge Ver bindung von Philosophie und Poli tik transparent gemacht werden und insofern gerade der Beitrag un serer marxistisch-leninistischen Phi losophie entsprechend der Intention der 11. These über Feuerbach ver tieft werden. Die Diskussion zu den Beiträgen wurde in den drei Arbeitskreisen ge führt und konnte wertvolle Anre gungen für die weitere Arbeit an den thematischen Schwerpunkten vermitteln. So standen izum ersten Referat Fragen des Zusammenhangs von Friedenskampf und der Verant wortung von Wissenschaftlern, der Fassung des Phänomens Wissen schaft sowie möglicher Formen von Aktivitäten engagierter Wissen schaftler im Zentrum des Interesses. Im Bericht an das Plenum machte J. Schulze geltend, die Diskussion mit Einzelwissenschaftlern zu in tensivieren und ihre Erfahrungen stärker in die philosophische Ana lyse einzubeziehen. Zu der von U. Werner vorgetrage nen Diskussiorsgrundlage gab es Be merkungen hinsichtlich des Verhält nisses von primären und sekundä ren Überbauprozessen sowie zum hi storischen Herangehen, der Einord nung, den Ergebnissen der vorge- \ tragenen Fallstudien und der Mög lichkeiten ihrer Verallgemeinerung. Die Systematik unserer Philoso phie und den Anfang in der sub jektiven Dialektik betrafen die kon struktiven Diskussionen zum letzten Referat, wobei von der vorangestell ¬ ten Position zur Stellung der Kate gorie „Arbeit“ im System unserer Philosophie ausgegangen wurde. Wie ersichtlich, war die Diskus sion sowohl förderlich als auch in tensiv, konnte aber auch zugleich erste Ergebnisse der Arbeit am Jugend objekt markieren/ Große Unterstüt zung wurde uns dabei von unseren Hochschullehrern gegeben. Mit der Auszeichnung einer Reihe von Teilnehmern des Jugendobjekts wurden ihr Anteil und ihre Aktivität besonders gewürdigt. Folgende Schlußfolgerungen sind zu ziehen: 1. wissenschaftliche Studenten konferenzen eignen sich in ausge zeichneter Weise dazu, Schwer punkte des Jugendobjekts vorzustel len, auszuwerten und zu diskutie ren sowie grundsätzliche Orientie rungen zu geben. 2. Es hat sich als fruchtbringend erwiesen, daß eine Vielzahl von Freunden unserer FDJ-Grundorga- nisation in die aktive Vorbereitung und Durchführung dieses Höhepunk tes unserer Verbandsarbeit einbezo gen waren. Die Verantwortung der FDJ für die wissenschaftliche Ar beit erhielt in dieser Konferenz. in sofern deutliches Gewicht. 3. Die Zusammenarbeit zwischen Studenten und jungen Nachwuchs wissenschaftlern erwies sich als loh nend und muß mehr als bisher eine tragende Säule der Realisierung der Themen des Jugendobjektes wer den. 4. Die Betreuung und Unterstüt zung durch die Hochschullehrer ist ein gewichtiges Element wissen schaftlicher Arbeit der Studenten. Unsere wissenschaftliche Studenten konferenz, und der stellvertretende Sektionsdirektor für EAW, Dr. K.- H. Schwabe, unterstrich dies nach drücklich, stellte einen würdigen Beitrag der FDJ-GO „Rosa Luxem burg“ zur Vorbereitung auf das Forum junger Philosophen auf dem Philosophiekongreß der DDR dar. DIETMAR MIELKE, EKKEHARD FLOHR, Foto: HFBS/SCHIEFER Anmerkung: In den Ausgaben 12, 14 und 15 der UZ 1984 sind bereits Beiträge auf Seite 4 veröffentlicht, die mit dieser Konferenz und der darin angespro- chenen Thematik korrespondieren. Großen Anteil am Gelingen der Konferenz hatten Dietmar Mielke, Ekkehard Flohr und Joachim Schulze (v. I. n. r.), hier bei organisatorischen Vorbereitungen. A m 3. Mai fand die Stu dentenkonferenz der FDJ- Grundorganisation „Heinrich Rau“ der Sektion Wirtschafts wissenschaften statt, die seit Be ginn der siebziger Jahre alljähr lich Höhepunkte der studen tischen Forschungsarbeit ist. Sie diente der Vorstellung von Zwi schenergebnissen bei der Erar beitung des Jugendobjekts „ Der intensiv erweiterte Reproduk tionsprozeß der Volkswirtschaft und der Kombinate — Basis für die Realisierung der Wirtschafts strategie des X. Parteitages der SED“, das eine entscheidende Aufgabe bei der Verwirklichung des „Friedensaufgebotes der FDJ“ darstellt. Es wurde uns im Februar 1983 auf der Kreis delegiertenkonferenz der FDJ als Bestandteil des Zentralen Jugend objektes „Intensivierung“ über geben und wird in drei mitein ander in enger Beziehung ste henden Teilkomplexen ent sprechend unserer drei Abtei lungsorganisationen bearbeitet. Momentan sind 42 Studentenzir kel bzw. Oberseminare mit etwa 200 Studenten an unserem Ju gendobjekt beteiligt. Die Plenarveranstaltung war für uns Anlaß, Stand und Pro bleme der Arbeit am Jugendob jekt tiefgründig zu analysieren. Ein weiteres Anliegen bestand darin, ein theoretisches Funda ment für die Diskussion in allen drei Arbeitskreisen zu schaffen. Es muß uns gelingen, anknüp fend an die guten Traditionen un serer Sektion auf der letzten Zen tralen Leistungsschau, bis zum Februar 1985 ein abgestimmtes, interdisziplinäres Exponat für die IX. Zentrale Leistungsschau zu erarbeiten. Dieses Ziel ist nicht im Selbstlauf realisierbar, sondern bedarf der bewußten Führung durch die FDJ in Zu sammenarbeit mit der staatli- FDJ-GO „Heinrich Rau" Sektion WiWi: Im Blick: IX. Zentrale Leistungs schau chen Leitung. Die Durchführung von Eröffnungsverteidigungen, der Einsatz von FDJ-Verantwort- liehen halben sich bewährt. Ge rade die FDJ-Verantwortlichen bestimmen maßgeblich, in wieweit es gelingt, in jedem Stu dentenzirkel oder Oberseminar eine jugendgemäße Atmosphäre zu entfalten. Großen Anklang fanden die Fachrichtungskolloquien in allen drei Abteilungsorganisationen. Um voranzukommen, muß es uns immer besser gelingen, Stu denten aller drei Fachrichtun- gen. betreut von wissenschaft lichen Zirkelleitern verschiede ner Wissenschaftsbereiche, in je den einzelnen Themenkomplex einzubeziehen. Auf den Erfah rungsaustausch zwischen Stu dentenzirkeln, bei denen es in haltliche Berührungspunkte gibt, sowie die Zusammenarbeit in nerhalb und zwischen den The menkomplexen müssen wir das Hauptaugenmerk lenken. Erste Ansätze der intersektioneilen Zu sammenarbeit, die mit der Sek tion Rechtswissenschaften be stehen, gilt es auszubauen. Von erheblicher Bedeutung für das Näherkommen der einzelnen Zirkel war die Diskussion ihrer Arbeitsergebnisse in den drei Ar beitskreisen unserer Studenten konferenz. Insgesamt wurden 39 Beiträge eingereicht. Die meisten vorgestellten Arbeiten zeugten von einem hohen Niveau. Über einstimmend bestätigten uns die Konferenzteilnehmer, daß sie durch die Diskussion wertvolle Impulse für die weitere wissen schaftliche Arbeit erhalten ha ben. Wir werden alles dafür tun, uns den erst kürzlich auf der 3. Wissenschaftskonferenz der KMU fixierten, hohen Maßstä ben der Arbeit am Jugendobjekt zu stellen und in dem verbleiben den drei viertel Jahr ein an spruchsvolles Leistungsschauex ponat zu erarbeiten. STEFFI DINTER, Wissenschaftsfunktionär PREISAUSSCHREIBEN Liebe Freunde! Dieses Preisausschreiben ist dem Ereignis 40 Jahre sozialistisches Bulga rien gewidmet. In den letzten 40 Jahren durchlebte Bulgarien eine wechsel volle Geschichte. Die Nachkriegsjahre waren von den Unruhen der konter revolutionären Ideen und Machenschaften bestimmt. Bulgarien war vor 1944 ein schwach entwickeltes Agrarland. Die gemeinsamen Anstrengungen al ler Werktätigen unter Führung der BKP schufen die Grundlagen unserer sozialistischen Wirtschaft. 1956 wurde auf dem Aprilplenum des ZK der Sieg der sozialistischen Produktionsverhältnisse verkündet. Bulgarien begann mit dem Aufbau der entwickelten sozialistischen Gesellschaft. Der bulgarische Staat ist einer der ältesten in Europa — vor drei Jahren feierte unser Volk das 1300. Jahr seines Bestehens. Wir möchten die Leser der „Universitätszeitung" mit einigen Fragen aus seiner Geschichte und Gegenwart konfrontieren, die jeden vor die Aufgabe stellen, sein Wissen über Bulgarien nachzuweisen. Bei der Lösung dieser Aufgabe wünscht Ihnen die Organisation des Bul garischen Kommunistischen Jugendverbandes viel Erfolg! Reiseland Bulgarien - kennen Sie es? 1. Welche sind die drei eth nischen Gruppen, die an der Her ausbildung der bulgarischen Völ kerschaft teilhatten? 2. Wie heißt jener Bulgare, der in Leipzig studiert hat und ne ben Geo Milew und Pencho Sla- weikow als Verfasser des Textes und der Melodie der bulga rischen Nationalhymne gilt? 3. In Bulgarien wurde der er ste antifaschistische Aufstand durchgeführt. Wann war das? Nennen sie drei seiner Leiter, die Ihnen durch die Tätigkeit in der Kommunistischen Interna tionale in den 30er Jahren be ¬ kannt sein müßten! 4. Mit welchem bulgarischen Sozialisten stand Engels im Brief wechsel ? 5. Wie heißt der Film, der dem 100. Geburtstag Georgi Dimi- troffs gewidmet ist, 1982 in der DDR gezeigt wurde und in Ko produktion mit der DEFA ent stand? Nennen Sie die Namen des Regisseurs und des Haupt darstellers ! 6. Wo baut man das zweite Atomkraftwerk in Bulgarien? 7. Wie heißt der erste Bulgare, der unlängst den Mount Everest eroberte? Wissen Sie etwas über sein Schicksal? Wenn Sie Bulgarien kennen und lieben gelernt haben, so können Sie sich am neuen UZ-Preisausschreiben beteiligen. Den Gewinnern winken schöne Preise. Anmerkung der Redaktion; Dieses Preisausschreiben initiierten die Parteiorganisation der bulgari schen Studenten in Leipzig gemeinsam mit dem Dimitroffschen Kommuni stischen Jugendverband Bulgariens. Als Hauptpreis winkt eine Reise nach Sofia (Übernahme der Reisekosten per Bahn für eine Person). Weitere Preise: Schallplatten, Fotoalben, Pla kate, Keramikerzeugnisse u. v. a. m. Einsendeschluß ist der 15. Juni 1984. Die Einsendungen sind unter dem Kennwort „Preisausschreiben Bulga rien“ an die UZ, 7010 Leipzig, Ritterstraße 8-10 zu schicken. Risikobereitschaft der Forschungskollektive erhöhen Prof. Dr. H. Maier, AdW, sprach am Dies Academicus In der ökonomischen Strategie unserer Partei nehmen Wissen schaft und Technik als Hauptre serve für den volkswirtschaftlich notwendigen Leistungszuwachs einen erstrangigen Platz ein. So stand dann auch am Dies Academicus anläßlich der 18. FDJ-Studententage der Universi tät eine Vorlesung zu Problemen der Beschleunigung des wissen- sch aftlich -technischen Fort ¬ schritts in der DDR mit auf dem Programm. Prof. Dr. sc. H. Maier, stellvertretender Direktor des Instituts für Theorie, Ge schichte und Organisation der Wissenschaft der AdW der DDR sprach im Rahmen dieser Vorle sung zu Innovationsprozessen, -Strategien und -entwicklung. Ausgehend von der Veränderung der Ressourcensituation in der Welt und des sich stetig verschär fenden internationalen Kon kurrenzkampfes auf dem Welt markt, machte Prof. Maier deut lich, daß Innovationen als „Fu sion einer wissenschaftlich- technischen Problemlösung mit einem existierenden bzw. latent vorhandenen Bedarf“ der Schlüs sel zur intensiv erweiterten Re produktion sind. Es kommt darauf an, betonte er, daß die Risikobereitschaft in Forschung und Entwicklung so wie die Motivierung und Stimu lierung der einzelnen Forschungs kollektive erhöht wird, um eine ausreichende Breite an Problem lösungen zu schaffen, die es er möglicht, einige Lösungen, die einen hohen Grad der Effektivi tät versprechen, auszuwählen und technisch zu realisieren so wie im gesamtvolkswirtschaftli chen Umfang einzuführen. Prof. Maier verwies auf die Notwen digkeit sowohl der Prozeß- als auch der Produktinnovation. In seinem mit vielen aktuellen Bei spielen untersetzten Vortrag un terschied er zwischen Basis-, Ver- besserungs- und Rationalisie- rungs- sowie Pseudoinnovation als den Innovationsgrundtypen. Prof. Maier unterstrich ferner die Bedeutung einer forschungs- und innovationsbezogenen Stra tegiebildung in den Industrie kombinaten wie auch im gesamt volkswirtschaftlichen Maßstab. In der anschließenden Diskus sion ging es vor allem um die Fragen der Umsetzung der in der Wissenschaft erreichten Er kenntnisse in die Praxis im Rah men unserer ökonomischen Stra tegie, um die Förderung der Zu sammenarbeit von Natur- und Gesellschaftswissenschaftlern in interdisziplinär zusammengesetz ten Forschungskollektiven und um das Problem der richtigen und zweckmäßigen Stimulierung der Forscher zu Spitzenleistun gen. die auf dem Weltmarkt ge fragt sind, zum richtigen Zeit punkt. . HANS-GEORG HEILMANN. GO Rechtswissenschaft
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