Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1984
- Erscheinungsdatum
- 1984
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198400003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19840000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19840000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1984
-
- Ausgabe Nr. 1, 6. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 13. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 20. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 27. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 3. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 17. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 24. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 23. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1
- Ausgabe Nr. 14, 6. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 13. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 23. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 27. April 1
- Ausgabe Nr. 18, 4. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 11. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 18. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 1. Juni 1
- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 15. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 6. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 20. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 31. August 1
- Ausgabe Nr. 32, 7. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 14. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 21. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 28. September 1
- Ausgabe Nr. 36, 5. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 12. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 19. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 26. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 2. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 9. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 7. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 14. Dezember 1
-
Band
Band 1984
-
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Rektor der Uni Brno zu Gast an der KMU (UZ-Korr.) Im Dezember 1983 weilten der Rektor der Universi tät Brno, Prof. Dr. Bedrich Ce- resnak, sowie Prof. Dr. Jaroslav Kudrna, Institut für Geschichte und Archivwissenschaften der Universität Brno, an der KMU. Prof. Ceresnak führte u. a. mit dem Prorektor für Gesellschafts wissenschaften Gespräche, in de nen er Vorstellungen über eine Erweiterung und Vertiefung der Beziehungen zwischen beiden Universitäten entwickelte. Die bereits bestehende Arbeitsver einbarung auf dem Gebiet der Geschichte der Geschichtswis senschaft bezeichnete er als bei spielhaft. Vor Studenten und Wissenschaftlern hielt er einen Vortrag über die Wissenschafts- und Hochschulpolitik der KPC und ihre Verwirklichung an der Universität Brno, an den sich eine lebhafte Diskussion an schloß. Prof. Kudrna hielt zwei Vorle sungen über die Rechtsphiloso phie Hegels und ihre Kritik durch Marx sowie über die Stel lung Max Webers in der Wissen schaftsgeschichte. Seine fundier ten Forschungsergebnisse zu die sem Thema stellte er auch in einem Kolloquium der Arbeits gruppe Geschichte der Gesell schaftswissenschaften zur Dis kussion. Aufenthalt im Irak und in den Nieder landen (UZ-Korr.) OVR Prof. Dr. sc. G. Mehlhorn, Leifer des WB Tierhygiene und Strahlenbiolo gie der Sektion TV, besuchte das Veterinary College der Universi tät Mosul und das Veterinary College der Universität Bagdad, Republik Irak, und hielt dort Vorlesungen zu ausgewählten Themen der Tierhygiene. Er folgte auch einer Einladung des Tiergesundheitsamtes von Nord-Brabant aus Anlaß des 25jährigen Bestehens des Schwei negesundheitsdienstes in den Nie derlanden. Auf dem in diesem Rahmen veranstalteten Sympo sium hielt er einen Vortrag zum Thema: „Die Hygienekennziffer als Ausdruck der quantitativen Umweltbewertung in der Schwei neproduktion“. Er hatte ferner Gelegenheit, der Vet.-Med. Fakul tät der Universität Utrecht und der. Agrarhochschule in Wagenin- gen einen Besuch abzustatteh. Berufung In die Funktion des Stellvertre ters des Direktors für Forschung, Aus- und Weiterbildung und In ternationale Beziehungen am Or- ganisations- und Rechenzentrum der KMU wurde Dr. sc. Jens- Rainer Lochmann berufen. Promotionen Promotion A Sektion Physik Lothar Kaschluhn, am 24. Ja nuar, 16.15 Uhr, 7010, Linne str. 5, Kleiner Hörsaal: Die Licht- Regelentwicklung in Eichfeldtheo rien für die axiale Eichung. Sektion wissenschaftlicher Kom munismus Peter Fellenberg: Charakter und Etappen der bolivianischen Re volution 1952 bis 1955/56. Sektion Geschichte Ursula Al-Dahoodi: Die Wider spiegelung des Untergangs der antiken und der Genesis der feu dalen Gesellschaftsordnung in ausgewählten Bereichen der bildenden Kunst. Das Ringen zwischen Altem und Neuem in der spätantiken Kunst. ft® Redaktionskollegium: Dr Wolfcang Lenhart (verantw. Redakteur): Gud run Schaufuß (stellv, verantw. Re dakteur) ; Steffi Grünewald, Jürgen Siewert (Redakteure): Martin Dick hoff, Dr. Wolfgang Haacker, Dr. Karl-Wilhelm Haake, Dr. Hans-Joa- chim Heintze, Dr. Günter Katsch, Dr. Roland Mildner, Dr. Jochen Schlevoigt, Dieter Schmekel, Dr. Karla Schröder, Prof. Dr. Wolfgang Weiler, Siegfried Wolff. Anschrift der Redaktion: 7010 Leip zig, Ritterstr. 8—10, Postfach 920, Ruf-Nr. 719 74 59/4 60. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Her mann Duncker" III 13138 Leipzig. Veröffentlicht unter Lizenznummer 65 des Rates des Bezirkes Leipzig Bankkonto 5622-32-550 000. Einzelpreis 15 Pfennnig. 27. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die Re daktion ist Träger der Ehrenmedaille der KMU und der DSF-Ehrennadel in Gold. Neues Zuhause in rekonstruierten Wohnungen gefunden Die Schlüssel für ihre neuen Woh nungen konnten Ende November ei nige KMU-Angehörige während einer Veranstaltung im Haus der Wissen schaftler entgegennehmen. Die KMU- Mitarbeiter und Studenten fanden in den durch umfangreiche Eigenleistun gen und Rekonstruktion fertiggestellten Wohnungen im Grundstück Ludwig- Straße 90a in 7050 Leipzig ein neues Zuhause. ZU DEN NEUEN Mietern zählt auch die Familie Borgmann. Jörg Borgmann ist Student am ItL. Nach umfangreichen Eigenleistungen, die von Aufräumungs arbeiten über Maurerarbeiten bis zum Malern und Verlegen des Fußboden belages reichten, ist ihr neues Heim bald bezugsfertig. Auch für Martina und Uwe Otto, die bis jetzt mit ihrem einjährigen Sohn Steffen in einer Einraumwohnung in Grünau lebten und nun in eine Zwei einhalbraumwohnung ziehen, ist das eine wesentliche Verbesserung der Wohnraumverhältnisse, Am 28.12. kam bei Familie Otto der Möbelwagen. Jetzt gibt es noch einiges zu tun bis die neuen „vier Wände“ eingerichtet sind. Foto: Müller Parteibeschlüsse sind unverzichtbare Grundlage Aussprache über weitere Qualifizierung des MLG (UZ-Korr.) Kurz vor Abschluß des Karl-Marx-Jahres hatte der Rektor unserer Universität die Hochschullehrer der Sektion Marxis mus-Leninismus zu einer freimüti gen Aussprache über die weitere Qualifizierung der Arbeit des mar xistisch-leninistischen Grundla genstudiums eingeladen. In Anwe senheit von Dr. Werner Fuchs, 1. Se kretär der SED-Kreisleitung, und Dr. Lutz-Dieter Behrendt, Sekretär der SED-Kreisleitung, entwickelte sich eine rege Diskussion, die der Di rektor der Sektion Marxismus- Leninismus, Prof. ,Dr. Wolter, mit einem Beitrag zu den Ergebnissen der Arbeit im abgelaufenen Jahr einleitete. Er konnte feststellen, daß dank der Anstrengungen aller Mit arbeiter die hochgesteckten Ziele in Ausbildung und Erziehung sowie in der Forschung erreicht werden konnten. In der regen Diskussion, an der sich 12 Hochschullehrer beteiligten, wurde die positive Bilanz der Sek tion untermauert, aber auch nicht mit kritischen Hinweisen und Vor schlägen gespart, um den Leistungs- dufschwung im Jahr 1984. das mit dem 35. Jahrestag der DDR und dem 575. Jahrestag der Gründung der Universität Leipzig neue Hö hepunkte in der politisch-ideolo gischen und wissenschaftlichen Ar- beit( bereithält, fortzusetzen und noch zu beschleunigen. In seinen Ausführungen dankte der Rektor, Prof. Dr. Rathmann, für die interessante und anregende Dis- kussion. Es komme darauf an, diese kon struktive Atmosphäre 1984 und in den folgenden Jahren auszuweiten. Im Meinungsstreit um höhere Lei stungen in Ausbildung und Erzie hung, um die besten Methoden der Vermittlung des Marxismus- Leninismus seien die Beschlüsse un serer Partei die unverzichtbare Grundlage. Die Hochschullehrer der Sektion stünden mitten in den Kämpfen uhserer Zeit und trügen eine besonders hohe persönliche Verantwortung für die politische Erziehung der Studenten. Daher müsse das Hauptaugenmerk auf die Qualität der Lehrveranstaltungen in den Grundkursen gerichtet werden. Hier müssen stabile Kollektive wir ken, an deren Spitze erfahrene Hochschullehrer stehen. Der Rektor sprach sich mit Nachdruck dafür aus, wissenschaftliche Potenzen der Sektion für die Entwicklung einer solchen Forschungsarbeit zu nutzen, die den gesellschaftlichen Erforder nissen entspricht und deren Ergeb nisse für die Erhöhung der Qualität der Lehrveranstaltungen genutzt werden können, daß die enge Ver bindung mit Einrichtungen der Pra xis eine wichtige Komponente für eine lebensnahe und überzeugende Vermittlung des Marxismus- Leninismus darstellt. Hervorgehoben wurde weiterhin die Notwendigkeit zur ständigen Weiterbildung der Lehrkräfte. Man dürfe diese Aufgabe keineswegs auf den Erwerb hoher akademischer Grade oder auf das eigene Fachge biet beschränken. Abschließend be tonte der Rektor, den. hohen -Stet- - lenwert der marxistisch-leninisti- sehen Ausbildung unserer ausläh- . dischen Studierenden. Das sei eine wichtige internationalistische Ver pflichtung, dessen Umsetzung viel Einfühlungsvermögen. politische Überzeugungskraft und pädagogi sches Geschick erfordere. Der 1. Sekretär der SED-Kreislei tung, Gen. Dr. W. Fuchs, bekräftigte die hohe Verantwortung aller Mit arbeiter der Sektion Marxismus- Leninismus, wie sie auch im Referat von Prof. K. Hager auf der Kon ferenz der Gesellschaftswissen schaftler im Dezember 1983 deutlich herausgestellt worden ist. Bei der Erfüllung ihrer großen Aufgaben kann sich die Sektion Marxismus- Leninismus uneingeschränkt auf die Hilfe und Unterstützung durch das Sekretariat der SED-Kreisleitung verlassen, denn das marxistisch- leninistische Grundlagenstudium war, ist und bleibt ein wichtiges In strument der Partei bei der Her ausbildung fachlich wie. politisch gleichermaßen hochqualifizierter Absolventen unserer Hohen Schule. Die Arbeitsthemen für 1984 wurden vereinbart RGW-Koordinierungsberatung und Kolloquium fanden statt An der Sektion Mathematik fand kürzlich die Koordinierungsbera tung für die wissenschaftlich- technische Zusammenarbeit der so zialistischen Länder im RGW zum Thema „Automatentheorie und Anwendungen“ statt. Dabei wur den die im Rahmen der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Hohschul- und Akade mieeinrichtungen der UdSSR. CSSR. VR Polen und der DDR erzielten Ergebnisse vorgestellt und die Arbeitsthemen für 1984 verein bart. An dieser Zusammenarbeit ist seitens der DDR neben dem Zentral institut für Kybernetik und Infor mationsprozesse der AdW und den Sektionen Mathematik der Hum boldt-Universität zu Berlin sowie der Technischen Universität Dres den auch der Wissenschaftsbereich Mathematische Informationsverar beitung und Numerische Mathema tik (Leiter: Prof. Dr. Bachmann) an der Sektion Mathematik unserer Universität beteiligt. Im Rahmen eines anschließenden wissenschaftlichen Kolloquiums wurden einzelne Arbeiten aus den beteiligten Forschungseinrichtungen besonders diskutiert. Inhaltliche Schwerpunkte des Kol loquiums bildeten die Algebraische Theorie der Programmierung, Ma thematische Modelle und Sprachen zur Beschreibung diskreter Systeme und paralleler Prozesse, die Ana lyse, Synthese und Diagnose diskre ter Systeme, sowie Methoden der technischen Realisierung mikroelek tronischer Systeme. Mit den im Rahmen des Gesamt themas durchgeführten Forschungs arbeiten soll ein Beitrag zum Ent wurf und zur Realisierung diskreter Systeme in komplexen Automatisie rungsprojekten geleistet werden. In zahlreichen Gesprächen wurden viele interessante Fragen zur Orga nisation und Durchführung der For schungsarbeiten, ihren inhaltlichen Aspekten und deren Verbindung mit den praktischen Anforderungen diskutiert. Es wurde vereinbart, die Koordinierungsberatung 1984 in der VR Polen durchzuführen. In Vorbe reitung der Arbeitsplanung für den nächsten Fünfjahrplanzeitraum wird im ersten Halbjahr 1984 in Moskau eine wissenschaftliche Kon ferenz zum Gesamtthema „Theorie automatisierter Steuerungssysteme “ stattfinden. Die Beiträge der DDR- Einrichtungen sind mit den ent sprechenden Hauptforschungsrich tungen koordiniert. Doz. Dr. sc. S. GERBER, . Sektion Mathematik Sonntagsvorlesung „Olympia — wohin gehst du?“ ist das Thema der nächsten Sonn tagsvorlesung, die diesmal am Sonnabend. 21. Januar, stattfiv- det. Zum Thema spricht Prof. Dr. Edgar Weidner von der DHfK um 10 Uhr im HS 15. Medizinischer Sonntag Über neue Möglichkeiten einer immunologischen Krebsdiagno stik und -therapie spricht in der Reihe „Medizinischer Sonntag“ am 22. Januar Prof. Dr. sc. Her wart Ambrosius, Bereichsleiter der Abteilung Immunologie der Sektion Biowissenschaften. Dabei werden u. a. solche Pro bleme behandelt wie „Grundprin zipien der Immunabwehr gegen Tumorzellen“, „Herkömmliche Verfahren der Immundiagno stik“ und „Monoklonale Anti körper und ihre Einsatzmöglich keiten“. Die Veranstaltung be ginnt 10 Uhr im Hörsaal der Hautklinik, Liebigstr. 21. Wahlversammlung Die Wahlversammlung der URANIA-Mitgliedergruppe fin det am 25. Januar, 16 Uhr, im Hörsaal 31 des Hörsaalgebäudes statt, nicht im „ Gottfried- Wilhelm-Leibniz-Klub“, wie ur sprünglich angegeben. Museumsführung Eine öffentliche Führung durch die Sammlung des Ägyp tischen Museums der KMU wird wieder am 22. Januar, 11 Uhr, durchgeführt. mb-Veranstal tungen 16. Januar. 20 Uhr, VT, Kabarett „Die Spitzhacken“, 2,50 Mark; 20 Uhr, Cafe Schwalbennest, Gale rie, Ausstellungseröffnung Gra fik von Michael Kunert 17. Januar, 20 Uhr, VT, Lied bühne mit Dirk Michaelis, „Schau mal in Dich ’rein .., 3 Mark; 20 Uhr, SN, Der durstige Pegasus 18. Januar, 19 Uhr, a. R., Pap- perlapop, 2 Mark 19. Januar, 19.30 Uhr, VT, Stu denten der Hochschule für Film und Fernsehen Babelsberg stel len ihre Filme vor; 19.30 Uhr, SN, öffentliche Verteidigung des Jugendobjektes „Das Wirken der Professoren Wislizenius, Boltz mann und Debye an der Leipzi ger Universität“, mit Prof. Mei sel, Chemie, und Prof. Kannegie ßer, M.-l. Philosophie 20. Januar, 19 Uhr , OK, VT, BB, Diskothek, 2,50 Mark: 19 Uhr, SN, Treffpunkt Junge Intel ligenz, „Unterhaltung contra In formation? — Zur Programmpo litik des Fernsehens der DDR“ 21. Januar, 20 Uhr, a R., Tanz mit Family Enetic, Leipzig, 3 Mark 23. Januar, 20 Uhr, VT, Lessing programm mit der Theater gruppe der PH Leipzig; 22 Uhr, VT, „Valentin-Programm“ von Leipziger Schauspielstudenten 2,50 Mark 24. Januar, 20 Uhr, Cafe, „Stern chen“ — Sylvia Pscheit und Gruppe. Als Gäste: Andrea Tele mann, Odwin Quast, Ralph Grü neberger u. a„ 3 Mark 25. Januar, 19 Uhr, a. R., Pap- perlapop, 2 Mark 26. Januar, 19.30 Uhr SN „Die US-Strategie im Nahen Osten“ — geschichtliche Hintergründe und gegenwärtige Lage“, Forum mit Dr. Müller, ANW 14. und 21. Januar, 9 bis 12 Uhr, öffentliche Führungen (nur nach telefonischer Voranmeldung mitt wochs von 10 bis 12 Uhr, Tel-: 291116) gebend fürs Weiterstudieren wa- Studenten gezwungen, Bundesausbildungsförde- des ■ Seminarraums. Arbeitseinsatz — Form von Darlehen — also ent- der Kartoffelsortieranlage? Leistungen, nicht Geld. BRD — so steht im er- Bericht — sind derzeit ren stets In der wähnten 150 000 ihr Studium abzubrechen. Am vergangenen Weltmusiktag, dem 1. Oktober, erklangen recht dis sonante Töne, die Neuregelungen . .der kom mentar rungsgesetzes (BAFöG) traten in Kraft. Für viele Studenten gibt es gar keine Zuschüsse mehr, allenfalls eine „Förderung“ in das war ein Stichwort- „Erin nerst du dich an den Spaß, als unsere Seminargruppe nachts Bahnsteige des Hauntbahnhofes gefegt hat?“ frage ich. Meine Freundin: „Und die anstren gende, aber lehrreiche Woche an Vor kurzem besuchte ich meine Studienfreundin in Berlin. Es gab viele Neuigkeiten zu erzählen: daß Helma ihre Disser tation erfolgreich verteidigt hat und die Woche darauf heiratete, daß Brigitte ihr zweites Töchter chen zur Welt brachte und sich Gabi als stellvertretender Bür germeister einer Kreisstadt in „Amt und Würden“ behauptet. Und auf einmal schwärmten wir von den besonderen Erlebnissen außerhalb des Hörsaals und des „Und als wir Straßengeländer ge strichen haben?“ Weshalb ich das schreibe, wird sich vielleicht mancher von Ih nen, liebe Leser, fragen. Weil in einem Bericht der Westberliner Zeitung „Die Wahrheit“ zu lesen war, wie sich BRD-Studenten als Möbelträger und Lagerarbeiter ihr Studium verdienen. Und weil ich das einfach mit meinen Er fahrungen vergleichen mußte. Warum wir Arbeitseinsätze starteten? Klar, für die Grup penkasse oder den einzelnen wa ren die verdienten „Märker“ stets willkommen. .Aber immer — manchmal den gesamten Ver dienst, manchmal einen Teil — spendeten wir für die Solidari tät. N i e —nie hing von solch ei ner Arbeit ab, ob wir weiterstu dieren konnten. Nebenbei: Selbst das Grundstipendium reichte für Extras wie Bücher oder eine Fla sche Rotwein, denn bei zehn Mark Miete im Internat, preis wertem Mensa-Essen, zu 75 Pro zent ermäßigten Fahrkosten blieb immer noch was ühxjig, Ausschlag- Ke- as, 350- weder das Aus oder Schulden bis zu 50 000 Mark, die zurückzuzah len sind. Wissenschaftler ermit telten — so ist zu lesen —, daß zu mindest jeder zweite BAFöG- Empfänger ohne die bisherige Förderung aufs Studium von vornherein hätte verzichten müs sen, und daß 79 Prozent der Stu denten aus Arbeiterfamilien aus schließlich von ihr lebten. Das BAFöG hatte es ermöglicht, den Studentenanteil aus der Arbei terklasse von fünf auf wenig stens 14 Prozent zu erhöhen (Ar beiter- und Bauernkinder ma chen bei uns mehr als die Hälfte der Direktstudierenden aus)- Eine Milchmädchenrechnung reicht, um zu begreifen, daß Hochschulbildung in der BRD ein Privileg der „Elite“ war, ist und nun erst recht bleibt. „Glück gehabt“ können die sa gen, die vor dem 1. Oktober ihr Studium abgeschlossen und — in ihrem Beruf Arbeit fanden. Aber für wie lange? muß man fragen, wenn man die vom 7. Plenum veröffentlichten Zahlen zur Ar beitslosigkeit liest. „Unglaublich, phantastisch“ werden andere sa gen, wenn sie vergleichen, daß in der DDR 1981 das Grundstipen dium um 50 Mark erhöht und Ausbildungsbeihilfen für EOS- Schüler eingeführt würden. BÄRBEL ESCHER „Unglaublich, phantastisch" werden andere sagen Enge Zusammenarbeit der URANIA mit der Sektion ANW Qualifizierungsveranstaltung für URANIA-Referenten Wie für das Jahr 1983 geplant, wurde die bewährte Zusammenar beit zur Qualifizierung der Referen ten der Bezirkssektion „Internatio nale Fragen“ beim Bezirksvorstand der URANIA mit der Sektion Afrika/Nahostwissenschaften der KMU fortgesetzt. Wurde in der er sten Hälfte des Jahres 1983 eine sol che Referentenberatung über Pro bleme im Süden Afrikas durchge führt, fand entsprechend dem Plan beider Einrichtungen kürzlich eine solche Qualifizierungsveranstaltung über das gegenwärtig aktuelle Pro blem des „Nahen Osten“ statt. Als Referent stand von der Sektion ANW Doz. Ingo Schönfelder drei Stunden lang den Referenten der Be zirkssektion „Internationale Fra gen“ der URANIA zur Verfügung. Er hat das breite Spektrum der Pro bleme dargelegt: die imperialistische Politik im Nahen Osten (einschließ ¬ lich der Politik Israels), die kom-» plizierte innen- und außenpolitische Lage im Libanon, die unterschied lich angelegte Politik der einzelnen arabischen Staaten und, die Ursa chen der inneren Probleme und Aus einandersetzungen in der PLO und nicht zuletzt die Politik der sozialif stischen Staaten zum Nahostpro blem. Durch diese Veranstaltung wurden die Referenten der einschlä gigen Sektion der URANIA befä higt, den vielen Fragen ihrer Hörer entsprechende Informationen zu ver mitteln und die tagespolitischen Meldungen abzurunden. Am 25. Januar soll im Rahmen des „URANIA-Vortragszentrums“ eine öffentliche Veranstaltung in Form der üblichen Podiumsgesprä che zum gleichen Thema, wieder mit Wissenschaftlern der Sektion ANW stattfinden. Dr. IVOR NAGY 40 Jahre im Dienste der Universität Einen Toast, ausgebracht vom Di rektor der Sektion Mathematik, Prof. Dr. H. Schumann, für Kolle gin Martha Riedel, die am 3. Januar 1984 ihr 40jähriges Dienstjubiläum beging. Die heute 72jährige begann 1944 am damaligen Mathematischen Institut als Institutsgehilfin und gleichzeitig als Hausmeister des In stitutsgebäudes in der Talstraße 35. Seit dem Umzug in das Hauptge bäude 1971 ist Kollegin Riedel als Sachbearbeiterin in der Studienab teilung der Sektion Mathematik tä tig. Die zahlreichen Blumen und Glückwünsche anläßlich ihres Dienstjubiläums sind beredter Aus druck der Wertschätzung ihrer Per sönlichkeit sowie ihrer stets gewis senhaften und engagierten jahrzehn telangen Arbeit im Dienste unserer Universität. R. MILDNER Foto: B. SCHULZE
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)