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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1984
- Erscheinungsdatum
- 1984
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198400003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19840000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19840000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1984
-
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Band 1984
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6 KULTUR 18. Mai 1984 UZ/20 Mehrals nur einer Neigung nachgehen Warum Mitglieder des Ensembles „Solidarität" Volkskunst machen Latschesar Pawlow, VR Bul garien, Student im 4. Studien jahr an der Sektion Rechtswis senschaft und seit vier Jahren im Ensemble: Die Arbeit im Ensemble macht mir viel Spaß und das gehört ja nun auch einmal dazu. Aber ich finde hier auch Geborgenheit und erlebe immer wieder das Ge fühl, unter guten Freunden zu sein. Wenn man bedenkt, daß in unserem Ensemble 16 verschie dene Ländergruppen mitwirken, so ist das, glaube ich, schon ein malig. Wir tragen nicht nur einen gemeinsamen Namen, son dern uns verbindet alle ein ge meinsamer Gedanke, der Ge danke der antiimperialistischen Solidarität. Truong Le Kim Hoa, SR Viet nam, Germanistikstudentin im 4. Studienjahr und seit drei Jah ren im Ensemble: Für mich bedeutet die Arbeit im Ensemble viel mehr, als nur einer Neigung nachzugehen. Ge rade unser Land hat von der DDR und den anderen sozialisti schen Ländern wertvolle Hilfe er fahren und erfährt es auch jetzt noch. Und weil ich aus eigener Erfahrung weiß, was diese Un terstützung für ein Volk bedeu tet, bin ich sehr froh, nun selbst aktiv Solidarität üben zu kön nen. Alles, was wir für unsere Auftritte bekommen, überweisen wir auf das Solidaritätskonto. Das Gefühl, anderen Menschen helfen zu können, macht mich stolz. Wilson Mpalweni, Republik Südafrika, Mitglied des ANC, Journalistikstudent im 3. Stu dienjahr und seit drei Jahren im Ensemble: Für unsere Ländergruppe ist die Mitarbeit nicht nur ein kul- türelles, sondern auch ein politi sches Anliegen, weil wir mit un seren Auftritten unserer Ver achtung und Empörung über das Apartheid-Regime, das unser Volk unterdrückt, Ausdruck ge ben können. Das Ensemble be deutet für uns aber auch so et was wie ein Zuhause, wo man seinen festen Platz und viele Freunde hat. Wir haben hier die Gelegenheit, gemeinsam mit den anderen Ländergruppen allen für ihre Befreiung kämpfenden Völkern unsere Solidarität zu be kunden. , Diese Seite wurde gestaltet von Beate Berwing, Sektion Journalistik. Mitglieder des Tanzstudios der KMU in Aktion während des Programms „Versuche - Tradition und Gegenwart im Tanz" anläßlich ihres 30jährigen Jubiläums. Fotos Archiv Weil es Freude bereitet und Farben in das Leben bringt Volkskunstschaffen bereichert Persönlichkeit und geistig-kulturelles Leben — UZ-Interview mit Dr. Max Wollny, Leiter der Hauptabteilung Kultur Vom 30. November bis 1. Dezem ber dieses Jahres findet in Gera die 4. Volkskunstkonferenz der DDR statt. UZ nahm das bevorstehende Ereignis zum Anlaß, um an Dr. Wollny einige Fragen zum künstlerischen Volksschaffen an der Universität zu richten. UZ: Wie beurteilen Sie das künst lerische Niveau der Volkskunstkol lektive unserer Universität? Dr. Wollny: Unsere Ensembles ha ben sich in den letzten Jahren durch kontinuierliche Arbeit'ein In- terpretationsniveau angeeignet, das sich sehen und hören lassen kann. Ich denke da zum Beispiel an unse ren Universitätschor oder an das En semble „Solidarität“, die sich mit ih ren Darbietungen nicht nur in unse rer Republik, sondern auch im Aus- land einen Namen geschaffen ha ben. Dafür haben natürlich auch die Fernseh- und Schallplattenproduk tionen gesorgt. Ein weiteres Beispiel ist unser „Akademisches Orche ster“, das als Laieiorchester auf jährlich sechs ausverkaufte An- rechtskonzerte verweisen kann, und das in einer Stadt, in der namhafte Orchester zu Hause sind. Unsere Kollektive erfreuen mit ihrem Schaffen doch nicht nur sich selbst, sondern auch viele andere und ihr Wirken bereichert damit wesentlich das geistig-kulturelle Leben an der Universität und auch im Territo rium. Ihre erfolgreiche Entwicklung ist natürlich in erster Linie vom Enga gement der Mitglieder und Leiter bestimmt. An dieser Stelle möchte ich aber auch dem Sekretariat der SED-Kreisleitung für seine umfang reiche Unterstützung danken, die unseren Volkskünstlern durch die Partei zuteil wurde und wird. UZ: Auf einer öffentlichen Ver anstaltung der X. Universitätsfest spiele 1981 schätzten Sie bezugneh mend auf das künstlerische Volks schaffen an der Universität ein — ich zitiere Sie —, „daß teilweise noch unangemessen mit künstle rischem Reichtum umgegangen wird“. Welche Einschätzung treffen Sie aus heutiger Sicht? Dr. Wollny: Zunächst möchte ich sagen, daß der gesellschaftliche Wert volkskünstlerischer Arbeit von der Leitung unserer Universität Hunderttausende Menschen, die an den vielfältigen Formen des künstlerischen Volksschaffens teil nehmen, bereiten sich selbst und anderen eine Freude. Zuglefich bringt das künstlerische Volks schaffen neue, schöne Farben und Klänge in unser aller Leben und gibt auch der Berufskunst Impulse. Erich Honecker in jedem Falle anerkannt wird. Lei der ist es aber auch heute noch nicht so — auch wenn wir in dieser Frage schon einen ganzen Schritt weitergekommen sind —, daß sich wirklich jeder Angehörige der Uni versität darüber im Klaren ist, daß die volkskünstlerische Betätigung eine wichtige Form gesellschaftlich nützlicher Arbeit ist und daß jeder, der sich in dieser Richtung betätigt, selbst eine Bereicherung der Per sönlichkeit erfährt. Universitäten sind natürlich Stätten der Wissen schaft, das kann und darf aber nicht dazu führen, in der volkskünstle rischen Arbeit etwa eine der Wis senschaft zeitstehlende Beschäfti gung zu sehen. Unsere Erfahrungen bestätigen heute, daß die in Ensembles und Gruppen aktiv künstlerisch Tätigen in ihrer überwiegenden Mehrheit auch im Feld der Leistungsstärk sten zu finden sind, und daß Sich das künstlerische Volksschaffen sti mulierend auf die Leistungsmotiva tion der Betreffenden auswirkt. Schöpfertum, Phantasie und Enga gement sind unentbehrlich für so zialistische Persönlichkeiten, und ge rade das wird in den Volkskunstkol lektiven „trainiert“ und bleibt natür lich nicht ohne Einfluß auf den gan zen Menschen, UZ: Darüber hinaus leistet ja das künstlerische Volksschaffen zu gleich einen wesentlichen Beitrag zur kulturell-ästhetischen Erzie hung. Dr. Wollny: Ja, vor allem werden wichtige Seiten des ästhetischen Be wußtseins weiterentwickelt, wie zum Beispiel das Schönheitsemp finden, die Fähigkeit zum Nach- und Mitempfinden sowie die Erleb nis- und Genußfähigkeit der Men schen am gesellschaftlichen Reich tum in künstlerischer Form. Das ist sehr wichtig, weil wir in diesen Sei ten nicht nur ein spezifisches, den Künstlern eigenes Vermögen sehen, sondern weil sie auf komplexe Weise die Persönlichkeit in ihren Beziehungen zur Wirklichkeit be reichern. Letztendlich kann das künstlerische Volksschaffen auch das Wohlbefinden im Sinne der Ver bundenheit und Liebe zur Heimat festigen und die Lebensfreude erhö hen, weil es das Leben vielfältiger macht. Ensembles und Zirkel der KMU im Überblick Akademisches Orchester Leitung: Musikdirektor Dr. Horst Förster. Aus der Instrumental gruppe des Zentralen Volkskunsten sembles der KMU ging 1954 ein „col- legium musicum“ hervor, das 1956 den Namen „Akademisches Or chester“ erhielt. Das Ensemble be geht im Oktober sein 30jähriges Be stehen und gilt als eines der profi liertesten Laienorchester der Repu blik. Auszeichnungen: Medaille „ Ausgezeichnetes Volkskunstkollek tiv der DDR“, „Kunstpreis der Stadt Leipzig“ u. a. Leipziger Universitätschor Leitung: Universitätsmusikdirek tor Prof. Dr. Max Pommer. Der Chor ist das älteste Ensemble an der Universität und wurde 1926 als „Madrigalkreis Leipziger Studen ten“ gegründet. Er genießt heute den Ruf als einer der Spitzenchöre der DDR. Auszeichnungen: Medaille „Ausgezeichnetes Volkskunstkollek tiv der DDR“, „Kunstpreis der Stadt Leipzig“ u. a. . Poetisches Theater Leitung: Dr. Peter Reichel. Dem 1949 gegründeten Volkskunsten semble wurde 1960 der Name „Louis Fürnberg“ verliehen. Bei zahlreichen Aufführungen im In- und Ausland erzielte es bereits große Erfolge. Zum Theater gehört eine Pantomimegruppe unter Lei tung von Ulrich Hoch. Auszeich ¬ nungen: „Hervorragendes Volks- kunstkollektiv“, . „Kunstpreis der Stadt Leipzig“ u. a. Ensemble „Solidarität" Leitung: Hans Thomas. Ging 1971 aus der Vereinigung von Kultur gruppen ausländischer Studenten hervor. Es wirken mit: Kulturgrup pen aus Bulgarien. Chile, CSSR, SRV, Griechenland, Palästina, Peru, Sowjetunion, Südafrika, Ungarn, Tansania, Zypern, Libanon, Polen, Nikaragua, DDR. Auszeichnungen: Stern der Völkerfreundschaft in Gold, Medaille „Ausgezeichnetes Volkskunstkollektiv der DDR“. Ar tur-Becker-Medaille in Gold u. a. Enserble „Pawel Kortschagin" Leitung: Dieter Graubner. Das En semble wurde 1954 als Chor des sla wischen Institutes gegründet und er hielt 1959 seinen heutigen Namen. Im Mittelpunkt der Programme steht die Kultur der Völker der So wjetunion. Auszeichnungen: Me daille „Ausgezeichnetes Volkskunst kollektiv der DDR", Artur-Becker- Medaille in Gold u. a. Tanzstudio Leitung: Rolf Gerhard. Das En semble wurde 1949 gegründet und führt in seinem Repertoire Folklore und moderne Gruppentänze Aus zeichnungen: Medaille „Ausgezeich netes Volkskunstkollektiv der DDR“ u. a. Kammermusikgruppe Ensemble der Sektion Physik. Lei tung: Detlef Schneider. Entstand 1959 aus dem gemeinsamen Musi zieren von Physikstudenten heraus. Auszeichnungen: „ Ausgezeichnetes Volkskunstkollektiv der DDR“ u. a. Collegium musicis delectans Kammermusikgruppe des Berei ches Medizin. Leitung: Dr. Klaus Müller. Auszeichnungen: „Hervor ragendes Volkskunstkollektiv“ u. a. Kabarett „Die Spitzhacken" Leitung: Volker Morl. Das Kaba rett nimmt in diesem Jahr erstmalig an den Arbeiterfestspielen teil. Aus zeichnungen: „Hervorragendes Volkskunstkollektiv“ u. a. Combo „Limit“ Leitung: Michael Pauli. Jugend tanzformation der Sonderstufe. Aus zeichnungen : „ Hervorragendes Volkskunstkollektiv“ u. a. Künstlerische Zirkel Ein Filmstudio, drei Textil- und zwei Keramikzirkel, drei Zirkel für Malerei und Grafik und neun Fo tozirkel mit etwa 150 Mitgliedern. Sie lernen, ihren Ideen eine Gestalt zu geben Jungen Keramikern auf die Finger geschaut — zu Besuch im Kinderzirkel der Sektion KuKu S eit über zehn Jahren gibt es ihn schon, den Keramikzirkel für Kinder von Angehörigen der KMU am Fachbereich Kunst erziehung der Sektion Kultur- und Kunstwissenschaften. Gelei tet wird er von Falk Biegholdt, künstlerische Lehrkraft für Kera mik und Plastik in der Kunst erzieherausbildung. Auf die Frage, ob es sich bei diesem Zir kel um eine Art Vorschule für das spätere Berufsleben oder schlicht um eine Hobbygemein schaft handelt, antwortet er ent schieden: „Im Vordergrund steht die altersgemäße künstlerische Beschäftigung, und es geht darum, in den Schülern ein ge wisses Kunstverständnis zu wek- ken, ihnen den Blick für künst lerische Arbeiten und handwerk liches Können zu schärfen.“ Die Inhalte ihrer Arbeiten be ziehen sie aus ihren eigenen Vor- stellungs- und Erlebnisberei hierher, „weil man im Zirkel über alles reden kann“. Geduldig und mit einer ge wissen Gelassenheit gehen sie ans Werk, entstehen unter ihren Händen Reliefarbeiten, Figuren, Gefäße. Manchmal hilft auch der Zufall etwas nach, kommt am Ende etwas anderes heraus, weil während des Arbeitens neue Ideen gekommen sind. Die Er gebnisse ihres Schaffens können sich durchaus sehen lassen, auch vor den kritischen Blicken von Kennern dieses Kunstgenres. Keine professionellen Meister stücke, aber frische, durch ihre Unbefangenheit wirkende Arbei ten. So beispielsweise die jüngste Gemeinschaftsproduktion, eine Reliefarbeit zum Märchen „Hans im Glück“. Mit dieser Arbeit ha ben sie es sich nicht leicht ge macht, denn es sollte keine ein fache Bebilderung werden und wurde es auch nicht. „Hier wird Keiner soll was abarbeiten, damit jeder zu seinem Stil und seiner indi viduellen Ausdrucksweise finden kann. chen, vorwiegend geht es um die Darstellung zwischenmenschli cher Beziehungen wie Freund schaft oder Liebe. Bevor sie je doch ihren Ideen die endgültige Tongestalt geben, bringen sie diese aufs Papier, beraten, disku tieren und erwägen sie gemein sam das Für und Wider. Origina lität ist gefragt, aber nicht um je den Preis. Es geht um solide, gut gemachte Arbeiten. Falk Bieg- holdt will ihnen weder Entschei dungen abnehmen noch ihren Ideen seine Vorstellungen auf zwingen: „Keiner soll hier was abarbeiten. Ich gebe nur An regungen und Ratschläge, wie sie ihre Ideen umsetzen können. Wichtig ist es, jedem genug Spiel raum zu lassen und ihn nicht zu bevormunden.“ ■ Einmal wöchentlich treffen sie sich. Robert, acht Jahre, macht das Gänze einfach Spaß und er findet es „überhaupt nicht un gewöhnlich, daß ein Junge sich für so was interessiert“. Monika, 15 Jahre, und Almut, 14 Jahre, kommen außerdem noch gerne zugleich“, so Falk Biegholdt, „eine optimistische Grundhal tung vermittelt, Hans im Glück nicht als Tölpel, sondern als Herr der Dinge und seiner Situa tion.“ Der Zirkel beteiligt sich an Ausstellungen und ist Träger vie ler Preise. 1978 wurde er mit der Goldmedaille auf der VI. Galerie der Freundschaft der DDR geehrt, im vergangenen Jahr be kam er zum dritten Mal den Ti tel „Hervorragendes Volkskunst kollektiv“ verliehen und er ging regelmäßig als Preisträger aus den kulturell-künstlerischen Lei stungsvergleichen der KMU her vor. Um Interessenten braucht der Zirkel nicht zu werben, des halb sei an dieser Stelle gesagt, daß Neuaufnahmen zur Zeit nicht möglich sind. Was aus jedem einzelnen der jungen Keramiker später mal wird, ob er diesem Kunstgenre treu bleibt oder nicht, steht in den Sternen. Daß noch öfters von ihnen die Rede sein wird, nicht. Falk Biegholdt zusammen mit Robert Wilhelm, dem Jüngsten, der hier gerade dabei ist, eine Frauenfigur zu formen. Fotos: Ludwig Rauch
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