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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1979
- Erscheinungsdatum
- 1979
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19790000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19790000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1979
-
- Ausgabe Nr. 1, 5. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 12. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 19. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 26. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 2. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 23. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1
- Ausgabe Nr. 14, 6. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 16. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 20. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 27. April 1
- Ausgabe Nr. 18, 4. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 11. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 18. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 1. Juni 1
- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 15. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 6. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 20. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 24. August 1
- Ausgabe Nr. 32, 7. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 14. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 21. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 28. September 1
- Ausgabe Nr. 36, 5. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 12. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 19. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 26. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 2. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 9. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 7. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 14. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 47, 21. Dezember 1
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Band
Band 1979
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Sichtbares Ergebnis guter Leitungsarbeit Erfüllte Pläne zum 30. Jahrestag unserer Republik sind das erklärte Ziel aller Mitarbeiter der Augenkli nik. Deshalb haben wir bereits im vorigen Jahr zusätzliche Verpflich tungen übernommen, um zur allsei tigen Stärkung unseres Heimatlandes beizutragen. Die Abteilungsgewerk schaftsleitung der Augenklinik sieht im 30. Jahrestag der DDR einen Höhepunkt ihrer Arbeit. Als Ergebnis des permanenten WirKens der gesellschaftlichen Or ganisationen sind die guten Leistun gen unserer Einrichtung im soziali stischen Wettbewerb zu sehen. So stieg die Zahl der um den Titel „Kol lektiv der sozialistischen Arbeit“ kämpfenden Abteilungen kontinuier lich an. Im Februar verteidigten acht Kollektive erfolgreich ihre Pro gramme; davon zwei zum ersten und zwei bereits zum fünften Mal. Neben der Zahl hat sich auch die Qualität der Programme ständig verbessert. Aus gehend von ursprünglichen „Arbeits programmen“ werden zunehmend alle Bereiche des sozialistischen Le bens darin verankert. Es ist ein lan ger Weg, der Beharrlichkeit und Ausdauer erfordert, um allen Kol legen zur Überzeugung zu verhelfen, daß gute fachliche Arbeit, ideologi sche Klarheit und Parteilichkeit vor aussetzt. Den gegenwärtigen Erfordernissen entsprechend setzen wir den weit aus größten Teil unserer Arbeits kraft für die Absicherung der medi zinischen Betreuung der Bevölke rung ein. So müssen wir einschät zen, daß die Wissenschaftler der Augenklinik etwa 95 Prozent ihrer Arbeitskapazität der Patientenbe handlung widmen. Die Zahl der am bulant betreuten Patienten stieg 1978 erneut, und zwar von 63 000 auf 74 000 und die Zahl der am grauen Star operierten Patienten schwankt zwischen 1000 und 1100 pro Jahr bei einer Klinikverweildauer von nur neun Tagen. Dabei stiegen die hoch spezialisierten arbeitsaufwendigen diagnostischen Maßnahmen beson ders rasch an. Völlig neue Verfahren wurden in die Praxis überführt. Als Beispiel sei die Verordnung „wei cher“ Haftschalen angeführt, die in der DDR lediglich noch von der Universitäts-Augenklinik Greifswald vorgenommen wird. Hier war im vergangenen Jahr eine Zunahme um 40 Prozent mit weiter steigender Tendenz zu verzeichnen. Alle diese Probleme wurden von der Gewerk schaft mit angepackt und tatkräftig an ihrer Lösung mitgearbeitet. Die genannten Steigerungsraten erfordern selbstverständlich die Ein führung rationeller Arbeitsmethoden und eine breite Aktivierung des Neuererwesens. Besonders die Ge werkschaftsgruppenversammlungen und die Diskussionen in den Schu len der sozialistischen Arbeit wer den genutzt, alle Gedanken unserer Mitarbeiter zu sammeln und die Kol legen bei der Erarbeitung einer opti malen Lösung zu unterstützen. Ge rade im Bereich der medizinischen Betreuung wird oft die Meinung ver ¬ treten, daß im Gegensatz „zur Pro duktion“ echte Neuerungen mit ab rechenbarem ökonomischem Nutzen kaum möglich sind. Die Vorschläge der Augenklinik zur Rationalisie rung der Arbeit in der Ambulanz, die Schaffung einer Notfallapotheke für ambulante Patienten und die Er arbeitung von Empfehlungen für Augenärzte des Territoriums, die darüber Auskunft geben, von wel cher Sehschärfe an Patienten in die Klinik zur Operation überwiesen werden sollten — was zu einer Ent lastung des Krankentransportes und damit zur Einsparung von Kraftstoff führt — sind Beispiele dafür, daß sie doch möglich sind. Aus diesen Ausführungen geht her vor, welch hohen Stellenwert die medizinische Betreuung in der Füh rungsarbeit der Leitungsgremien der Augenklinik einnimmt. Trotz des enormen Gewichts der medizinischen Betreuung widmet sich der Lehrkörper unserer Ein richtung mit großem Engagement der Erziehung und Ausbildung. Die Schrittmacherfunktion der Augen klinik bei der Erarbeitung von pro grammierten Unterrichtstexten und audiovisuellen Unterrichtsmitteln so wie ihr Einsatz in der Praxis dürfte bekannt sein. Darüber hinaus wur den exakte Lehrpläne für die stu dentische und postgraduelle Ausbil dung sowie für die Orthoptistinnen- ausbildung geschaffen. Auf Bezie hungen zur Praxis und Verbindun gen zu anderen Fachgebieten wurde besonderer Wert gelegt. So wurden 1978 12 Diplomarbeiten mit klini scher Thematik verteidigt. Die Ab teilungsgewerkschaftsleitung hat sich wiederholt für die Erhöhung der Vorbildwirkung der Hochschulleh rer im Sinne unseres sozialistischen Hochschulwesens eingesetzt. In Vorbereitung auf den 30. Jah restag unserer Republik ist es gelun gen, die Ergebnisse in der For schung zu steigern, wenngleich hier in Zukunft die größten Anstrengun- gungen erforderlich sind, um die an eine Hochschule gestellten Aufgaben zu lösen. Als Höhepunkt sehen wir 1979 das Symposium zu Fragen des Binokularsehens mit dem Helmholtz- Institut in Moskau an, an dem vier Wissenschaftler teilnehmen und die neuesten Forschungsergebnisse un serer Einrichtung vortragen werden. Der bisher erfolgte Austausch von Wissenschaftlern hat für beide Sei ten zu wertvollen Anregungen ge führt. Neben den vielfältigen zu lösen den Problemen bei der Erfüllung der Aufgaben in den drei Hauptprozes sen haben die Mitarbeiter der Augenklinik wiederholt bewiesen, daß sie ihren Beitrag zur Entwick lung des internationalen Kräftever hältnisses zugunsten der sozialisti schen Staatengemeinschaft leisten. Dies kam u. a. in der einmütigen Verurteilung der chinesischen Ag gression gegen das vietnamesische Brudervolk sowie einer Solidaritäts spende in Höhe von 1251 Mark zum Ausdruck. Anpassung „weicher“ Hornhauthaftschalen in der Optischen Abteilung der Uni- versitätsaugenklinik. Fotos: HFBS/Anke Mit dieser Visite in der Universi- tätsaugenklinik setzt UZ die Bericht erstattung über Gewerkschaftsorga nisationen an unserer Universität im 30. Jahr der Republik fort. Wir danken Dr. Hubert Gornig, AGL-Vorsitzender, und seinem Lei tungskollektiv für die Beiträge auf dieser Seite. Die Beitragsprämien stellt das Kol lektiv dem Solidaritätskonto für Viet nam zur Verfügung. Stichpunkte Politisch-ideologische Arbeit — 8 Kollektive verteidigten den Titel „Kollektiv der sozialisti schen Arbeit“, 2 Kollektive er rangen die „Ehrenspange“ — 3 Schulen der sozialistischen Arbeit leisten vorbildliche Schritt macherfunktion — 80 Prozent der Mitarbeiter nehmen an einer marxistisch-leni nistischen Weiterbildung teil Erziehung und Ausbildung — Die studentische und postgra duale Ausbildung erfolgen nach präzisen Studienplänen — Einsatz von programmierten Unterrichtstexten und audiovisu ellen Lehrmitteln — 1978 Verteidigung von 12 Diplomarbeiten Forschung — Veröffentlichung von zwei Mo nographien, 3 Buchbeiträgen, 28 wissenschaftlichen Arbeiten, 60 wissenschaftlichen Vorträgen, 50 Fortbildungsvorträgen — Fortführung des Forschungs vorhabens „Optimierung der oph- talmologischen Untersuchungen“ — Gemeinsame Organisation ei nes Symposiums mit dem Helm holtz-Institut in Moskau „Moder ne Probleme des Binokularse hens“ (Herbst 1979) — Bearbeitung von Teilaufgaben der Forschungsprojekte Geriatrie und Perinatologie — Organisierung von 5 Weiterbil dungskursen für Augenärzte und Orthoptistinnen Medizinische Betreuung — Steigerung der ambulant be treuten Patienten 1978: Neuzugänge - 52 000 (1977 50 500) Konsultationen — 74 000 (1977 68 000) Ambulant durchgeführte Opera tionen - 900 (1977 699) — Stationär behandelte Patien ten — 2574, davon 80 Prozent ope rativ — Durchführung von 1650 Licht koagulationen bei Patienten mit diabetischen Netzhautverände rungen — Anerkennung von 4 Neuerer vorschlägen im Jahre 1978 — 700 Stunden wurden in der „Mach-mit!" -Bewegung geleistet. Oberärztin Lößner und Dr. Eichler bei einem mikrochirurgischen Eingriff mit Hilfe des neuentwickelten Operationsmikro* skops vom VEB Carl Zeiss Jena. Eine Siebenjährige, die Mitarbeiter der Augenklinik erfolgreich schult Die marxistisch-leninistische Wei terbildung der Mitarbeiter der Augenklinik wird in vielfältiger Weise durchgeführt. Seit 1974 beste hen drei Schulen der sozialistischen Arbeit, in denen, ausgehend von dem vorliegenden Schulungsmaterial, un mittelbare Probleme der praktischen Arbeit diskutiert werden. Die Er folge im sozialistischen Wettbewerb zeigen, daß die Grundlage hervor ragender fachlicher Leistungen ein hohes Niveau in der politisch-ideolo gischen Bildung voraussetzt. Der Vorteil der Schulen der sozialisti schen Arbeit besteht darin, daß alle Kollegen mit den anstehenden Pro blemen vertraut sind und somit wert volle Gedanken für die Rationalisie rung der zu bewältigenden Arbeit äußern können. So ist eine rege Dis kussion in den Schulen immer vor handen. Wiederholt konnten die von Kollegen hier geäußerten Gedanken zu Neuerervorschlägen weiterent wickelt werden. Vor sieben Jahren wurde die Ge werkschaftsschulung „Marxistisch- leninistisches Grundwissen“ für das leitende mittlere medizinische Per sonal ins Leben gerufen. An ihr nah men zunächst alle Stationsschwe stern, ihre Vertreterinnen sowie die leitenden Mitarbeiter aus den ver schiedenen Abteilungen und der Ver waltung der Klinik teil. Nach Ab sprache mit der Abteilungspartei organisation der Klinik fungiert ein in der Lehre und Ausbildung erfah rener Dozent als Zirkelleiter. Durch aktive Teilnahme am marxistisch- leninistischen Kolloquium der Ärzte, durch zweimaligen Besuch der mar xistisch-leninistischen Abendschule der KMU und durch intensives Selbst studium war es möglich, ihm diese verantwortungsvolle Tätigkeit zu übertragen. Als Studienmaterial werden die Studien- und Literaturhinweise des jeweiligen Parteilehrjahres zugrunde gelegt und für den Zirkel entspre chend ausgearbeitet. Dabei zeigte sich anfänglich, daß es gär nicht so leicht war, die jeweilige Thematik wissenschaftlich, verständlich und lebensnah den Zirkelteilnehmern zu vermitteln und eine Diskussion in Gang zu bringen. Die sehr differen zierten Vorkenntnisse auf marxi stisch-leninistischem Gebiet und die unterschiedliche Alterszusammenset zung wirkten sich als erschwerende Faktoren aus. Diese Schwierigkeiten wurden aber dadurch ausgeglichen, daß fast alle Teilnehmer sehr aufge schlossen und zur Mitarbeit bereit waren. Die jeweilige Thematik vurde vom Zirkelleiter oder einem Teilnehmer in einem Kurzreferat vorgetragen und wichtige Schwerpunkte wurden ge meinsam erarbeitet bzw. diskutiert. Es war zumeist möglich, anhand von Beispielen aus der Arbeit in den ein zelnen Abteilungen oder aus dem täglichen Leben, scheinbar theore tische Themen interessant zu gestal ten, so daß der Zirkel gleichsam von allen Teilnehmern gestaltet wurde. Mehrmals nahmen Vertreter der Ab teilungsparteiorganisation und der Abteilungsgewerkschaftsleitung an den Schulungen teil, mit denen der Zirkelleiter anschließend die Schu-; lungen aus wertete. Nach relativ kurzer Anlaufzeit nah men ganze Kollektive, die um den Titel kämpfen, oder Vertreter von je nen Kollektiven sowie Gäste aus an deren Abteilungen an der Gewerk schaftsschulung teil. Seit den letzten zwei Jahren be teiligten sich zusätzlich alle Schwe stern, die in der Qualifizierung ste hen. Dies hat zur Folge, daß die Ka pazität des Zirkels oft mehr als drei ßig Teilnehmer beträgt. Diese hohe Teilnehmerzahl bewirkt aber mit unter, daß die Diskussion nicht mehr so spontan erfolgt wie früher in einem kleineren Kreis. Diese allge mein bekannte Tatsache wird da- durch überwunden, daß Zirkelteil nehmer direkt aufgefordert werden, ihre Vorstellungen und Meinungen zu dieser oder jener Frage zu äußern, wodurch die Scheu, in einem größe ren Kreis sprechen zu müssen, schneller überwunden wird. Die aktive Teilnahme der Kollegen und Genossen am marxistisch-leni nistischen Kolloquium bzw. am Par teilehrjahr ist zu einer Selbstver ständlichkeit geworden. Da an der marxistisch-leninistischen Schulung für mittlere medizinische Kader 30 Mitarbeiter teilnehmen, an dem marxistisch-leninistischen Kollo quium der Ärzte 26, am Parteilehr jahr 12, an anderen marxistisch-leni nistischen Schulungen 40, sind ins gesamt 108 Mitarbeiter der Klinik an einer marxistisch-leninistischen Wei terbildung beteiligt. Das entspricht achtzig Prozent der Belegschaft. D ie ständig steigenden Anforde rungen in den drei Hauptprozes sen, besonders jedoch in der me dizinischen Betreuung, erfordern die ständige Verbesserung der Arbeits und Lebensbedingungen für die Mit arbeiter unserer Klinik. Dies kann jedoch im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten nur schrittweise ge schehen. Wenngleich es nicht leicht ist, eingefahrene Verhaltensweisen zu ändern, so zeigt doch die Praxis im mer wieder, daß positive Lösungen möglich sind. Mitunter müssen je doch selbst eindeutige Verbesserun gen gegen jahrelange Arbeitsge wohnheiten aktiv durchgesetzt wer den. Das Argument „das machen wir schon 20 Jahre so“ kann nicht hingenommen werden, da eine Tä tigkeit auch 20 Jahre umständlich und unrationell erledigt werden kann. Die anerkannten Neuerervor schläge haben den eindeutigen Be weis erbracht, daß nach wie vor Re serven an Zeit und ökonomischen Mitteln in einer Klinik vorhanden sind. Im Rahmen des Wettbewerbs Gymnastik und Bewegungstherapie lassen Sportgeräte nicht einstauben am Bereich Medizin gelang es uns, ausgehend von diesen Gedankengän gen, durch Rationalisierungsmaßnah men eine erhebliche Kapazitätsstei gerung in der hochspezialisierten medizinischen Betreuung zu errei chen und gleichzeitig die Arbeits und Lebensbedingungen der Mit arbeiter zu verbessern. Letzteres ist besonders bemerkenswert und war sicher nicht bei allen bisher durchge führten Rationalisierungsmaßnah men zu verwirklichen. Neben der politisch-ideologischen Arbeit ist die ständige fachliche Qualifizierung für das wissenschaft liche und medizinische Personal un umgänglich. Außer der straff orga nisierten Facharztausbildung konn ten wir in den letzten Jahren beson ders die Qualifizierung des mittleren medizinischen Personals erheblich vorantreiben. Selbst Mütter mit zwei Kindern, die im Wechseldienst arbei ten, konnten von der Wichtigkeit einer weiteren Qualifizierung über zeugt werden. Es ist zur Zeit so, daß die der Augenklinik vom Bereich Medizin bereitgestellten Qualifizie rungsplätze für Schwestern und Sta tionsschwestern voll genutzt wer den und darüber hinaus bereits für das kommende Jahr ein reges In teresse vorhanden ist. Zur Zeit qua lifizieren sich 16 Schwestern zu Fachschwestern für medizinische Be treuung, und drei Schwestern erwar ben den Qualifizierungsnachweis A 5. Neben dieser umfangreichen poli tisch-ideologischen und fachlichen Arbeit hat sich in der Augenklinik ein reges geistig-kulturelles Leben entwickelt. Außer verschiedenen Formen des kulturellen Beisammen seins werden gezielte kulturpoliti sche Veranstaltungen für Interessen ten durchgeführt. Das Spektrum um faßt Buchlesungen, Theater-, Kon zert- und Filmbesuche sowie gemein same Fahrten zu Kulturstätten. Für die sportliche Betätigung wird der Kursraum der Studenten ge nutzt. Dieser „Sport- und Kondi tionsraum“ erfreut sich bei den An gestellten der Klinik großer Beliebt heit. Freizeitgestaltung, Pausengym nastik und dosierte Bewegungsthera pie lassen die aus gewerkschaftli chen Rücklaufgeldern erworbenen Geräte wie Sprossenwände, Heim trainer, Skiwedelgerät und Tisch tennisplatte nicht einstauben. Einmal in der Woche haben die Mitarbeiterinnen der Klinik die Mög lichkeit, unter Anleitung Gymanstik zu treiben. Außerdem ist ein Teil un serer Mitarbeiter in der Hochschul sportgemeinschaft organisiert. Es werden die Sportarten Kegeln, Ten nis, Wandern, Reiten, Gymnastik und Gesellschaftstanz betrieben. Die ses breite Angebot sportlich-kultu reller Betätigung, welches noch durch Beispiele volkskünstlerischen Schaffens ergänzt wird, trägt we sentlich zur Steigerung der Arbeits freude unserer Mitarbeiter bei. V ielen Menschen buchstäblich ins Auge zu schauen, gehört zum Be rufsalltag der Christa Böhme. Sie arbeitet als stellvertretende Ambu lanzschwester in der Ambulanz der Augenklinikder KMU. Seit 1972 ist sie Vertrauensmann ihrer Gewefkschafts- gruppe, der 34 Ärzte und Wissen schaftler, Schwestern, Sekretärinnen, Kolleginnen der Anmeldung und Mitarbeiter der Haftschalenabteilung angehören. Leicht vorstellbar, daß es nicht einfach ist, alle (und bei ge staffelten Arbeitszeiten) zwecks ge werkschaftlicher Aktivitäten in einem Raum zu versammeln. Christa Böhme leitet stets gut vorbereitet diese Zu sammenkünfte. Oftmals bittet sie in Vorbereitung einer Gruppenversamm lung eine Kollegin bzw. einen Kolle gen um Mithilfe, die dann während der Versammlung mit Kurzvorträgen zu aktuellen Problemen auftreten, ihre Kollegin und leitende Ambulanz schwester Ruth Kliche meint: „Sie hat die regelmäßigen Versammlun gen gut im Griff. In unserer Gewerk schaftsgruppe .flutscht’ es, wie man so schön sagt.“ Und Frau Dr. Ballin, stellvertre tende AGL-Vorsitzende und Wettbe werbsbeauftragte, bemerkt: „Die gute Qualität unserer Gruppenver sammlung liegt sicher auch darin begründet, daß Schwester Christa in politischen Dingen immer auf dem laufenden ist. 1975 wurde sie Mitglied der SED. Nach Möglichkeit lädt sie jeden kurz vor der Versammlung nochmals persönlich ein. Ihre fach lichen Kenntnisse sind sehr gut, sie ist stets einsatzbereit und macht sich Gedanken über die Verbesserung der Patientenbetreuung.“ Fürwahr, das tut sie. Christa Böhme war an verschiedenen Neue rervorhaben beteiligt bzw. kenn zeichnete für Neuerervorschläge ver antwortlich. Einer davon war die Verbesserung des Bestellsystems. Für die sogenannten „Nachsehpatienten“ wurde eine Extra-Ablage angelegt, was den Kolleginnen in der Anmel dung geringeren Such-Aufwand, den Patienten verkürzte Wartezeiten und den behandelnden Ärzten und Schwe- stern ein kontinuierlicheres Arbeiten ermöglicht. Auch an der Einrichtung einer Notapotheke hatte sie Anteil. Nach Sprechstundenschluß und an Sonn- und Feiertagen blieb seitdem manchem Bereitschaftsdienst in Leipzigs Apotheken ein Klingeln und manchen Patienten ein zusätzlicher Weg erspart. Die Reihe ist fortzusetzen. 1973 wurde Schwester Christa Aktivist. 1976 schloß sie an der Bezirksakade mie ihre Qualifikation zur Stations schwester (Stufe A 5) mit „Auszeich nung“ ab. Mit dem gleichen Prädikat beendete sie 1974 einen M-L-Lehrgang für Arbeiter und Angestellte an der Bildungsstätte der KMU. Damals er hielt sie auch die „Medaille für 20- jährige Zugehörigkeit im Gesund heitswesen“. Wie von ihr zu erfahren ist, be deutet Gewerkschaftsleben in der Ambulanz der Augenklinik auch ge mütliche Stunden im Kollegenkreis oder hin und wieder eine Brigade fahrt, wo organisiert sein will, daß andere Kollegen den Spätdienst übernehmen. Darum kümmert sich ein Vertrauensmann, besser: die Frau des Vertrauens, wie ChristaNach Feierabend erholt sie sich u. a. Böhme. Außerdem auch noch um die bei ihrer Arbeit als Übungsleiterin in Gesundheit ihrer Kollegen. Sie selbst der Sektion Reitsport der BSG Motor geht mit gutem Beispiel voran: Stahmeln. Stefan Möbius In i 30. Ja Stude: Tätig! jedoch über I ping. Stude: Nutz I Mit mir v denter hend same Gebie' tation Wesen führer schwa Wem Von i denter zungs biblio' nen u Ende Stude: zelner gen zi Um d Lehrt: releva Ischen- Wortk gleich dards gaben tillisd chen. . Ab i tisch । schuh dreist Stung der I In de Arbeit , Ma [ der । über Arbei I sich I auf obers aller Deuts I des 1 | mit se I in Histo: r Auf Quell ! der | Wenig ■ Proto I Entst j sprüc schlie ■ der nacht Detai bishe Zusai Verfa Vollz tions) tischt und ihn r langt
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