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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1979
- Erscheinungsdatum
- 1979
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19790000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19790000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1979
-
- Ausgabe Nr. 1, 5. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 12. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 19. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 5, 2. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
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- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 37, 12. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 19. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 40, 2. November 1
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- Ausgabe Nr. 42, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 30. November 1
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Band
Band 1979
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1 Aktuelle Informationen Landeshibuotne 2 6 NOV. 1981 Dresden 5. Januar 1979 UZ/01 'Analytiktreffen 78 der Chemiker Die Sektion Chemie veranstal tete im Dezember gemeinsam mit der Chemischen Gesellschaft der DDR, der Gesellschaft für Geolo gische Wissenschaften der DDR und der Kommission für Spektros kopie der AdW der DDR eine Tagung mit internationaler Betei- ligung in Finsterbergen, das „Ana lytiktreffen 1978“. Rund 300 Teilnehmer, darunter insgesamt 60 aus der UdSSR, der VR Bulgarien, der VR Ungarn, der VR Polen. CSSR, SFR Jugo slawien, SR Vietnam, BRD, Öster reich, Schweiz, Frankreich, Eng land, USA, Kanada und Türkei, waren vertreten. 28 Plenar- und Hauptvorträge sowie 65 Diskussionsvorträge be handelten Fragen zum Thema „Atomspektroskopie — Fort schritte und analytische Anwen dungen“. Den Eröffnungsvortrag hielt Prof. Dr. J. Hertz zum The ma: „Moderne Entwicklungsrich tungen der Atomspektroskopie“. Leiter der Tagung war Doz. Dr. K. Dittrich von der Sektion Che mie. Die Tagung diente der Wei terbildung und dem internationa len Erfahrungsaustausch auf dem Gebiet der atomspektroskopischen Spurenanalyse und hat somit Be deutung für die Analytik der che mischen Industrie, der Werkstoff technik, für die Analytik biologi scher Systeme und auch für die Analytik der Geologie. Es wur den sowohl Probleme der For schung als auch Probleme der Routineanalytik behandelt, Symposium der Gynäkologen Rechtzeitiges Erkennen von Funktionsstörungen an der Pla zenta (Mutterkuchen) — diesem Thema war ein zweitägiges Sym posium gewidmet, an dem 200 in- und ausländische Wissenschaftler teilnahmen. Auf der Veranstal tung, die von der Leipziger Uni versitätsfrauenklinik gemeinsam mit der Gesellschaft für Gynäko logie und Geburtshilfe der DDR veranstaltet wurde, wurden vor allem die zahlreichen Untersu chungsmethoden zur Ermittlung von Plazenta-Störungen abgewo gen und Gegenmaßnahmen erör tert. An der Universitätsfrauenkli nik werden heute mehrere mo derne Methoden wie die Ultra schalldiagnostik und Hormon- Analyse erfolgreich angewandt. Seit Neueröffnung der Klinik vor 50 Jahren kamen dort 190 000 Kinder zur Welt. (PI.) Internationales Arbeitsrechts kolloquium Ein Kolloquium zum Thema „Bedeutung und Funktionen der arbeitsrechtlichen Verträge zwi schen dem Werktätigen und dem Betrieb“ veranstalteten die Berei che „Arbeitsrecht“ der Humboldt- Universität und der Karl-Marx- Universität. 16 Arbeitsrechtswissenschaftler aus dem sozialistischen Ausland und mehr als 50 Praktiker und Wissenschaftler aus der DDR nahmen an diesem Erfahrungs austausch teil. Im Ergebnis des Kolloquiums wurde festgestellt, daß es in großem Umfang Infor mationen aus verschiedenen Län dern vermittelt habe und daß in den wesentlichen Grundposi tionen Übereinstimmung herr sche. Mit der Veranstaltung, so wurde eingeschätzt, leisteten die Wissenschaftler einen Beitrag zur weiteren theoretischen Fundie rung der arbeitsrechtlichen Lehre und zur Vereinheitlichung der Lehrmeinung an den Universitä ten und Hochschulen. Es wurden unmittelbare Anleitungen zur Verwirklichung des Arbeitsrechts in der Praxis gegeben. Die Materialien dieser Veran staltung sollen publizistisch aus gewertet werden. C. Flammiger Redaktionskollegium: Dr. Uwe Fi sche: (verantwortlicher Redakteur): Helmut Roson (stv verantwortlicher Redakteur); Gudrun Schaufuß (Re dakteur); Dr Gottfried Dittrich, Dr Gert Friedrich. Prof Dr. Gottfried Handel, Dr. Günter Katsch, Dr. Wollgang Kleinwächter, Ger hard Mathow, Dr. Hansjörg Müller, Manfred Neuhaus, Jochen Schle- voigt, Dr. Karla Schröder, Prof. Dr Wolfgong Weiler. Anschrift der Redaktion: 701 Leip zig, Ritterstr. 8/10. Postfach 920. Ruf-Nr. 7 19 74 59/460. Satz und Druck: LVZ-Druckerei .Hermann Duncker". III 18 138. Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenznum mer 65 des Rates des Bezirkes Leip zig- Bankkonto: 5622-32-550 000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. Einzelpreis: 15 Pfennig. 23, Jahr- gong/erscheint wöchentlich. Auszeichnung für Kammermusikgruppe -Die Kammermusikgruppe der Sektion Physik wurde auf Grund des hohen künstlerischen Niveaus mit dem Prädikat „Ausge zeichnete Qualität“, Stufe I, ein gestuft. In der vom Kabinett für Kulturarbeit der Stadt Leipzig und der ZAG Sinfonik der DDR gezeichneten Einschätzung heißt es u. a.: „Der 51. Kammermusik abend der Sektion Physik der KMU, der dem Schaffen Franz Schuberts gewidmet war, beweist erneut das hohe künstlerische Niveau dieses Ensembles, sowohl in der Programmgestaltung als auch in der künstlerischen Aus führung. Alle dargebotenen Werke wurden stilsicher und mit großer Intensität interpretiert. Die Kammermusikgruppe der Sektion Physik der KMU stellt im Kulturleben unseres Territo riums eine große Potenz dar...“ Gemeinsam ist Streben nach effektiverem Meinungsstreit Vielzahl wissenschaftlicher Veranstaltungen im Jahre 1978 (PI.) Um eine höhere Qualität in der Forschung und einen Zuwachs an Theorie wurde auch in den wissenschaftlichen Veranstaltungen im abgelau- lenen Kalenderjahr gerungen. In nahezu allen Bereichen der Gesellschafts wissenschaften, Naturwissenschaften, Medizin — insgesamt wurden 21 in ternationale Veranstaltungen oder Tagungen mit internationaler Beteili gung durchgeführt — wurden erreichte Forschungsergebnisse kritisch ab gerechnet, am internationalen Niveau gemessen und neue Erkenntnisse zur Diskussion gestellt. Während der Karl-Marx-Tage im Mai aus Anlaß des 25. Jahrestages der Namensgebung der Universität veranstaltete das Interdisziplinäre Zentrum für Vergleichende Revolu tionsforschung eine zweitägige Kon ferenz zum Thema „Karl Marx und die Grundfragen der Revolution in Theorie und Praxis“, auf der in of fensiver Auseinandersetzung mit bürgerlichen Revolutionstheorien der Wahrheitsgehalt und die Anwend barkeit der Marxschen Gesellschafts theorie in unserer Epoche nachge wiesen wurde. Höhepunkt der Karl-Marx-Tage war das Konzil, das sich mit dem Bei trag der Universität zur Beschleuni gung des • wissenschaftlich-techni schen Fortschritts und zur Erhöhung seiner gesamtgesellschaftlichen Wirk samkeit befaßte. Das V. Internationale Symposion zur kommunistischen Erziehung „So zialistische Moral und Student“ Ende Mai hob hervor, daß es darauf ankommt, die Einheit von politisch- ideologischer, moralischer und Ar beitserziehung schöpferisch zu ver wirklichen. Ein Symposium über aktuelle Ent wicklungsprobleme Nigerias, ein wei teres zu den Sprachen in Asien und Afrika sowie eine Tagung über mul tinationale Monopole in Entwick lungsländern und der antiimperiali stische Kampf führte die Sektion Afrika- und Nahostwissenschaften durch. Die gleiche Sektion veran staltete ein Symposion gegen Apart heid und eine Konferenz, die sich mit aktuellen politischen Aspekten des Kampfes um sozialen Fortschritt und mit der Strategie des Imperia lismus in Nordafrika und Nahost be faßte. Schlußfolgerungen aus dem VIII. Pädagogischen Kongreß für die Bildung der Lehrerstudenten zog eine Konferenz zur Lehrerbildung. Schwerpunkte im wissenschaftlichen Veranstaltungswesen stellten, wie in jedem Jahr, die „Tage der Wissen schaft“ im VEB GISAG dar. Zur Woche der Wirtschaftswissenschaften, ebenfalls traditionell von der Sektion Wirtschaftswissenschaften durchge führt, standen Veranstaltungen auf dem Programm wie „Kosten — Lei stung — Effektivität“ und „Entwick lung und rationelle Nutzung des Ar beitsvermögens“. Zur spanischen Sprachwissen schaft veranstaltete die Sektion TAS ein Kolloquium. Geologen aus sechs Ländern berie ten über die Erkundung von Erz- und anderer Lagerstätten ihrer Ter ritorien. Diese Veranstaltung war gleichzeitig die 25. Jahrestagung der Gesellschaft für geologische Wissen schaften der DDR. Über Forschungsergebnisse der Polymerphysik debattierten die Phy siker, während die Landwirtschafts wissenschaftler gemeinsam mit Prak tikern Fragen der sozialistischen In tensivierung und des Übergangs,zur industriemäßigen Produktion in der Landwirtschaft berieten. Zu den Aktivitäten im Jahre 1978 zählen bei den Medizinern ein bila terales Kolloquium Moskau—Leipzig über neueste Ergebnisse der Herz infarktforschung, eine Tagung über Kinderchirurgie, ein Symposium zur Anästhesie in der Geburtshilfe und andere. Gemeinsam war und ist allen wis senschaftlichen Veranstaltungen das Streben nach effektiverem wissen schaftlichem Meinungsstreit, niveau vollem Erfahrungsaustausch und einer hohen Qualität an neuem theoretischem Wissen. Hervorragende Volkskunstkollektive Den Titel „Hervorragendes Volkskunstkollektiv“ . erhielten 1978 das Kabarett der Sektion Philosophie / Wissenschaftlicher Kommunismus „Die Spitzhacken“, der Singeklub „Forum“ des Be reiches Medizin und der Leipzi ger Universitätschor (zum 3. Mal). Der Leiter des Keramikzirkels am Bereich Medizin, Rudolf Oelz- ner, wurde mit der Medaille für Verdienste im künstlerischen Volksschaffen“ geehrt. Sie gingen 'ran bei „‘ran ans Netz" Hunderte waren es. Gekommen, um am ersten Endrundenturnier des Volkssportwettbewerbes „‘ran ans Netz“ teilzunehmen. Sonntag, am 10. Dezember, in der Messe halle 7. 16 Männer- und acht Frauen mannschaften begannen um 9 Uhr den Wettkampf. Weit nach 18 Uhr hatten sie die besten Volkssportvertretungen des Be zirkes Leipzig ermittelt. Mit von der Partie war auch eine KMU- Volkssportmannschaft der Män ner. Und diese lieferte in ihrer Vorrundengruppe manch gute Partie, erreichte die Endrunde. In der Mannschaft schmetterte, blockte, spielte und sprang ein bekannter Athlet mit — Stefan Junge, Olympiazweiter des Hoch sprungwettbewerbes in München. Und was jener am Netz brachte, war beachtlich, half der Mann schaft entscheidend mit, in der Endabrechnung den vierten Platz zu erringen. Seit 10 Jahren be steht die Volkssportgemeinschaft der KMU. Zwei Mannschaften sind es gegenwärtig, die Turniere und Spiele mit anderen Volks sportlern nutzen, uni sieh fit zu halten. Kurt Stamm, Kapitän der „Ersten“, möchte die volkssport liche Betätigung bei den Volley ballern nicht mehr missen. „Mit 44 merkt man zwar langsam das Alter, doch die Freude am Spiel bleibt“, meint der Diplommathe matiker. Neben der Freude an der Sache nun auch dieser schöne Erfolg: Aus einer Schar von 482 Frauen- und Männermann schaften, die im Frühjahr dem Wettbewerbsaufruf „Ran ans Netz“ gefolgt waren, als einer der Besten hervorzugehen.' Übri gens — die zweite „Ran ans Netz“ — Ausschreibung für 1979 ist bereits im Umlauf. Und falls im Uni-Gebäude jemandem die Räume zu eng werden sollten, er noch dazu Volleyball spielen kann, dann.;. Bernd Berger Enges Zusammen wirken der KMU mit ausländischen Partnern KMU ©Inter national uz. Ertragreiche Kooperationsbezie hungen hat die Karl-Marx-Universi tät zu ausländischen Wissenschafts einrichtungen. Gegenwärtig ist sie durch 68 Freundschaftsverträge, Uni versitätsvereinbarungen und Arbeits protokolle mit Hochschulen und an deren Wissenschaftseinrichtungen des Auslandes verbunden. 51'dieser Ver träge, Vereinbarungen und Proto kolle bestehen zwischen der Leip ziger Universität und Partnereinrich- tungen in sozialistischen Ländern. Mit ihnen sind 1977 Drei-Jahres-Ar- beitsplane unterzeichnet worden, auf deren Grundlage auch 1978 hohe wis senschaftliche Leistungen in enger Zusammenarbeit erzielt wurden. So werden allein mit sowjetischen Wis senschaftseinrichtungen 13 zentral vereinbarte Themen auf gesell schaftswissenschaftlichem und 7 auf naturwissenschaftlichem Gebiet be arbeitet. Ein Schwerpunkt der Wissen schaftsbeziehungen zu den sozialisti schen Partnereinrichtungen ist die weitere Ausprägung der multilatera len Zusammenarbeit, .wobei es bei spielsweise zwischen den Universi täten Leipzig, Wroclaw und Lenin grad auf dem Gebiet der Physik, zwischen den Universitäten Leipzig, Kiew und Sofia auf dem Gebiet der Politischen Ökonomie und den Uni ¬ versitäten Leipzig, Kiew, Sofia und Wroclaw auf dem Gebiet der Päd agogik bereits gute Erfahrungen und Ergebnisse beim multilateralen Zu sammenwirken gibt. Gegenwärtig wird auch die enge Zusammenarbeit mit der Universi tät Santa Clara und mit der Philo sophischen Fakultät der Universität Havanna vorbereitet. Verträge dazu sollen zu Beginn dieses Jahres ab geschlossen werden. Die Zusammenarbeit der Karl- Marx-Universität mit Universitäten in Afrika und einigen arabischen Län dern wird vor allem durch die in ternationalistische Hilfe beim Auf bau neuer Bildungssysteme geprägt. So unternimmt die Leipziger Univer sität, die im Hochschulwesen der DDR die Leiteinrichtung für die Zu sammenarbeit mit dem sozialisti schen Äthiopien ist, alle Anstren gungen, um ihre Verpflichtungen aus dem Freundschaftsvertrag mit der Universität Addis Abeba zu realisieren. Sie hilft ihrer äthiopi schen Partneruniversität beim Auf bau einer medizinischen Fakultät, bei der Einführung der marxistisch- leninistischen Ausbildung und bildet auch an ihren Einrichtungen in Leip zig äthiopische Studenten aus. Zu gleich leistet sie materielle Unter stützung. (PI.) Prof. M. von Ardenne sprach vor Medizinern Auf einem wissenschaftlichen Kolloquium der Forschungsgemeinschaft Geronto logie am Bereich Medizin sprach Prof. Dr. h. c. Manfred von Ardenne über Me thodik und Ergebnisse der von ihm entwickelten Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie. In seinen Ausführungen stellte er insbesondere die Bedeutung dieses modernen therapeutischen Verfahiens für die Behandlung im höheren Lebensalter heraus. In der Diskussion ging Prof. v. Ardenne auch auf die Möglichkeiten einer Krebs-Mehrschritt-Therapie ein. Der Vortrag löste bei den Zuhörern, unter denen sich Wissenschaftler des Bereiches Medizin der KMU sowie anderer Sektionen, Mitarbeiter des territorialen Gesundheitswesens und nicht zuletzt zahlreiche Stu denten befanden, eine lebhafte Resonanz aus. OMR Prof. Dr. W. Ries / Foto: Curt Velten D ie Sektion Wandern besteht seit über 20 Jahren und hat sich seitdem zu einer der zahlen mäßig größten Sektionen in Leipzig entwickelt. Von anfänglich wenigen Mitgliedern sind heute über 100 Sportfreunde in unserer Sektion organisiert. In der Sektionsleitung, der sieben Mitglieder angehören, werden regelmäßig die Aufgaben un serer Sektion im Rahmen des Frei zeit- und Erholungssportes sowie Vorschläge und Hinweise unserer Mitglieder beraten. Grundlage unse res vielseitigen Sektionslebens ist der Sportplan, der halbjährlich er arbeitet wird und den jedes Mitglied erhält. Auf den zweimal im Monat durch geführten Sektionsversammlungen werden unsere Fahrten vorbereitet sowie über bereits durchgeführte Fahrten berichtet. Eine ausgezeich nete Bereicherung sind Lichtbilder vorträge über Fahrten im In- und Ausland, die unseren Sportfreunden wertvolle Informationen über diese Länder geben. Um die vielfältigen Interessen und Möglichkeiten unserer Mitglieder zu berücksichtigen, werden unsere Fahr ten als Kultur- und Wanderfahrten mit ein- und mehrtägiger Dauer durchgeführt. Im Rahmen von Kul turfahrten wurden u. a. Potsdam, Weimar, Berlin, Jena und Dornburg besucht und dabei viele bekannte kulturhistorische Denkmäler unserer Republik kennengelernt. Unsere Am 31. Oktober 1978 unterzeichneten der DTSB, der FDGB und die FDJ das neue gemeinsame Sportprogramm. In diesem neuen Sportprogramm wird der Sportart Wan dern besonders für bisher nicht regelmäßig sporttreibende Werktätige eine große Bedeutung beigemessen. Mit dem folgenden Beitrag des Koll. Facius von der Sektion Wan dern der HSG versuchen die Sportkommission der UGL und die staatliche Sportkommission, allen Mitarbeitern und Stu denten der KMU einen Überblick über neue Sportmöglich keiten im Freizeit- und Erholungssport zu geben. Wanderfreudige Mitarbeiter aller Altersstufen, auch Fami ¬ lien mit Kindern, melden sich am besten zur Teilnahme in der am 2. und 4. Mittwoch jeden Monats stattfindenden Sektionsversammlung oder bei der Sektionsleiterin, Kolle gin Täsch. Die Sportkommission der UGL hat bereits 1978 begon nen, die von der Sektion Wandern aufgestellten Sportpläne allen Gewerkschaftsfunktionären der Sektionen und Einrich tungen zuzuleiten. Interessierte Kollektive haben so die Möglichkeit, an Ausflügen, Exkursionen und Wanderungen teilzunehmen. Eine gute Resonanz fand das Wandern u. a. bisher am Institut für tropische Landwirtschaft. Wandern - nicht nur des Müllers Lust Wanderfahrten — bei Mehrtags fahrten Übernachtung in Jugend herbergen — führen uns in die schönsten Gegenden unseres Landes, wobei häufige Ziele das Erzgebirge, Thüringen und das Elbsandstein gebirge sind. Durchschnittliche Weg strecken zwischen 15 und 25 km wer den dabei täglich zurückgelegt und außer den landschaftlichen Schön heiten wertvolle Erkenntnisse auf geologischem und botanischem Ge biet gewonnen. In den letzten Jahren hat das In teresse an Leistungswanderungen und Ausdauerläufen, vor allem sei tens unserer jüngeren Sportfreunde, zugenommen. So beteiligten sich diese an den Leistungswanderungen (Streckenlänge 25 bis 45 km) „Durch das Tal der Zwickauer Mulde“, „7- Burgen-Wanderung" und „Zwischen Granit und Sandstein“, Eine schöne Tradition ist seit drei Jahren die zahlreiche Teilnahme am Rennsteig lauf über 45 km und 75 km gewor den. In diesem Jahr „starteten“ Mit glieder unserer Sektion auch zum ersten Mal beim Burgenlauf in Bel- zig (25 km) und Kernberglauf in •Jena (25 km und 50 km). Ein Höhepunkt für unsere Mitglie der sind die jährlich durchgeführten Fahrten ins Ausland, die durch den DWBO oder durch unsere Sektion organisiert wurden. Viele unserer Sportfreunde interessieren sich be sonders für die Hochgebirgstouristik und waren Teilnehmer an Fahrten u. a. in die Mala Fatra, an Exkur sionen in der Hohen und Niederen Tatra, im Retezat, im Fagarus und Bucegi-Gebirge, im Rila- und Pirin- gebirge und auch im Kaukasus. Als bemerkenswerte hochtouristische Lei stung ist eine gesamte Überquerung des Fagaras-Hauptkammes bis zum Königstein (Rumänien) hervorzuhe ben, die als Zelttour mit 20 bis 30 kg Gepäck je Teilnehmer im Jahre 1977 durchgeführt wurde. Zur erfolgreichen Vorbereitung und Durchführung unserer Fahrten stehen den Übungsleitern ein reich haltiges Kartenmaterial und vielsei tige Literatur zur Verfügung. Auch Zelte und Kompasse gehören zur Sportausrüstung unserer Sektion. Besonders zu. würdigen ist die Ar beit unserer Übungsleiter, die einen großen Teil ihrer Freizeit für ihren Wandersport erübrigen. Die interes santen und nachhaltigen Eindrücke unserer Fahrten sind vor allem ih rem persönlichen Engagement zu verdanken. Ein Schwerpunkt der Sektionsarbeit ist ständig die Ge winnung von erfahrenen Sportfreun den als Übungsleiter, die in, .Wo ¬ chenendlehrgängen und nachfolgen der Prüfung diese Sportqualifikation erreichen. Auf der traditionellen Jahresab schlußfeier werden durch Dia- und Filmbeiträge die Höhepunkte des Jahres in unserem Sektionsleben in Erinnerung gerufen und besondere Leistungen aktiver Mitglieder ge würdigt. Beim GutsMuths-Rennsteiglauf konnte man auf der Startkarte' und auf den Plakaten lesen: „Rennsteig läufer leben gesünder!“ In diesem Sinne ist auch unsere Sportart einzustufen. Diese aktive Erholung dient nicht nur der Freude und Entspannung, sondern auch der Förderung der Gesundheit und des Leistungsvermögens unserer Sport freunde. Besonderer Dank gilt der Hoch- Schulsportgemeinschaft für die all- seitige und großzügige Unterstüt zung unserer Sektion zur Erfüllung ihrer Aufgaben im Rahmen des Freizeit- und Erholungssportes. Mit diesem Beitrag sollte der Le ser über die Sektion Wandern infor miert werden und das Interesse an dieser schönen und vielseitigen Sport art geweckt werden. Interessenten haben die Möglich keit, an den monatlich durchgeführ ten Sektionsversammlungen (jeder 2. und 4. Mittwoch, 18.30 Uhr, Deutsche Bücherei) und auch an Wanderun gen teilzunehmen.
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