Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1979
- Erscheinungsdatum
- 1979
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19790000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19790000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1979
-
- Ausgabe Nr. 1, 5. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 12. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 19. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 26. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 2. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 23. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1
- Ausgabe Nr. 14, 6. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 16. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 20. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 27. April 1
- Ausgabe Nr. 18, 4. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 11. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 18. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 1. Juni 1
- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 15. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 6. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 20. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 24. August 1
- Ausgabe Nr. 32, 7. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 14. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 21. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 28. September 1
- Ausgabe Nr. 36, 5. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 12. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 19. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 26. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 2. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 9. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 7. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 14. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 47, 21. Dezember 1
-
Band
Band 1979
-
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
UZ berichtet aus Referat und Diskussion auf der Sitzung der SED-Kreisleitung Periode intensiver schöpferischer Arbeit Bei der weiteren konsequenten Verwirklichung der im Beschluß der Kreisdelegiertenkonferenz auf dem Gebiet der kommunistischen Erziehung und Ausbildung, der Forschung und medizinischen Be treuung gestellten Aufgaben kommt es darauf an, daß wir, als Kommunisten dafür sorgen, daß der vor uns liegende Abschnitt der Vorbereitung der Kommunalwah len zu einer Periode intensiver schöpferischer Arbeit, neuer Ideen und Impulse bei der Verwirkli- chung unserer beschlossenen Auf gaben wird. Auf dem Gebiet der kommunistischen Erziehung und Ausbildung unserer Studenten ist dieser Zeitabschnitt zu einer be sonders intensiven politisch-ideo logischen Erziehungsarbeit und schöpferischen Lern- und 'Studien tätigkeit zu gestalten, um mit be sten Prüfungsergebnissen ihren Beitrag zum FDJ-Aufgebot -DDR 30“ zu leisten und mit hervor ragenden Leistungen in der wis senschaftlich-schöpferischen Arbeit zu den 13. FDJ-Studententagen und der VH. Zentralen Leistungs schau der Studenten und jungen Wissenschaftler aufzutreten. Be sondere Akzente werden gesetzt durch die Vorbereitung unseres Konzils zu „Kommunistischer Er ¬ ziehung und Geschichtsbewußt sein“ im Mai, durch die letzte Etappe der Vorbereitung unserer 1500 Teilnehmer am Nationalen Jugendfestival und der politisch verantwortungsbewußten Vorbe reitung der 2400 Freunde für die nationalen Studentenbrigaden, die Interlager, die Interbrigaden und als Ferienhelfer. Auf dem Gebiet der Forschung gilt das besondere Augenmerk der Erhöhung der Praxiswirksamkeit der Forschung, der wissenschafts konzeptionellen Arbeit in Vorbe reitung des Fünfjahrplanes 1981 bis 1985, der Verstärkung der in terdisziplinären Arbeit, die effek tive Nutzung des wissenschaftlich- technischen Potentials sowie der Verbesserung der Bedingungen der wissenschaftlichen Arbeit. In Vorbereitung der Kommunal wahlen, das besagen auch an unse rer Universität die Erfahrungen vorangegangener Wahlen, werden viele Grundfragen und Zusammen hänge unserer Innen- und Außen politik intensiver mit einem größe ren Kreis von Jugendfreunden und Kollegen diskutiert. Das ist ver ständlich und gut so, gilt es doch überall, ausgehend von der erfolg reichen Bilanz, die gezogen wird seit Bestehen der DDR als auch seit den letzten Kommunalwahlen, bei all unseren Universitätsangehö rigen und den Bürgern in den Wohngebieten vor allem das Ver ständnis für die Dialektik von In nen- und Außenpolitik zu verlie fen, die so anschaulich und über zeugend auf dem 9. Plenum dar gelegt wurde. Gilt es doch jeden zu befähigen, die oft komplizierten und teils auch widersprüchlich er scheinenden Tagesvorgänge selb ständig und richtig in die großen Zusammenhänge der weltweiten Klassenauseinandersetzung ein zuordnen. Überall an unserer Universität ist das Gespräch der Erfahrenen, Älteren, mit unseren Studenten, jungen Arbeitern, Angestellten und Schwestern organisiert so zu füh ren, daß die 30 Jahre der Entwick lung der DDR als das dargestellt werden, was sie waren: Jahre des Kampfes, der revolutionären Um gestaltung, Jahre mit großen Sie gen und Erfolgen, mit Rückschlägen und Fehlern, aber vor allem Jahre des ständigen Vorwärtsschreitens und der gewaltigen Veränderungen unserer Menschen. Wir wollen in der Wahlbewegung auch deutlich machen: Von der Qualität der Arbeit der Kreistage, der Stadtverordnetenversammlun gen und Gemeindevertretungen, von ihrer Initiative hängt maßgeb lich ab, wie in den Städten und Gemeinden unter, aktiver Mitwir kung der Bürger die Hauptaufgabe erfüllt wird und ob und wie sich die Bürger im täglichen Umkreis ihres Lebens wohlfühlen. Das trifft auch für unsere Stadt Leipzig und das Wirken aller Universitäts angehörigen im Territorium zu. Die Zeit der Vorbereitung der Kommunalwahlen ist zu nutzen, um unsere Leistungen, um unsere Verantwortung für unsere Stadt Leipzig und den Bezirk sichtbar zu machen und dieser Zusammen arbeit neue Impulse zu geben. (Aus dem Referat) Grundhaltungen weiter ausprägen Sich gut auf die Wahlen am 20. Mai, auf das Nationale Jugend festival und den 30. Jahrestag der Republik vorzubereiten — das heißt für die Mitglieder der FDJ an der Universität vor allem: • Das „FDJ-Aufgebot DDR 30“ allseitig zu erfüllen; • unseren Verpflichtungen aus der gemeinsamen Wortmeldung der Universität in hoher Qualität nachzukommen; • die Anregungen und Aufgaben der Konferenz der FDJ-Studenten vom Mai 1978 mit Leben zu erfül len. Die massenpolitische Arbeit, ins besondere das tägliche politische Gespräch, muß gerade vor den Wah len dazu genutzt werden, um den FDJlern Antworten auf Grundfra gen zu geben, bei ihnen Grundhal tungen auszuprägen. In der Phase der Vorbereitung der Wahlen am 20. Mai gilt es, an der Universität ein schlagkräftiges FDJ-Aktiv zu formieren. Ich denke dabei in erster Linie an jene 1500, die uns beim Nationa len Jugendfestival in Berlin vertre ¬ ten werden. Kommunalwahlen und Festivalvorbereitungen bilden eine feste Einheit. 1500 sollen mit gutem Gepäck in die Hauptstadt reisen. Das lösen wir nur dann, wenn alle Mitglieder der FDJ, der Universität ihren Beitrag dazu leisten. Die 13. FDJ- Studententage vom 1. Mai bis 7. Mai werden vielfältige Möglich keiten bieten, die Rechenschaftsle gung zum Festival vorzubereiten. Das diesjährige Karl-Marx-Kol- loquium am 3. Mai steht unter der Überschrift: „Die Geschichte der FDJ an der Karl-Marx-Universi tät — Tradition und Verpflich tung“, Vertreter jener 13 Grund organisationen, die am zentralen Jugendobjekt beteiligt sind, wer den Ergebnisse ihrer Arbeit vor stellen. Das Kolloquium wird zei- gen. wie wir eines unserer wichtig sten Exponate für die VII. Zen trale Leistungsschau der Studen ten und jungen Wissenschaftler im November dieses Jahres vorbereitet haben. Georg Fehst, 1. Sekretär der FD J-Kreisleitung Stets nach eigener Leistung fragen In Vorbereitung des 30. Jahresta ges unserer Republik wurden durch unsere „Wortmeldung“ im Dezember 1977, durch die Be schlüsse' der Vertrauensleutevoll versammlung üm Januar 1978 und 1979 und nicht zuletzt durch den Beschluß unserer Kreisdelegierten konferenz vom 20. Januar dieses Jahres konkrete, abrechenbare Aufgaben für alle Universitätsan gehörigen gestellt. Sie wurden in einer Vielzahl von Verpflichtungen der Kollektive der Wissenschaftler, Arbeiter und Angestellten aufge griffen, präzisiert und erhielten damit die notwendige Basis für ihre Realisierung. Traditionsgemäß ist der 1. Mai für uns Anlaß, Zwi schenbilanz über die im sozialisti schen Wettbewerb erreichten Er gebnisse zu ziehen, d. h. die Erfolgreichsten zu würdigen und auszuzeichnen und gleichzeitig aber auch aufgetretene Versäum nisse, Rückstände oder Probleme zu nennen, um zu deren zielstre bigeren Überwindung bzw. Lösung beizutragen. 1979 gewinnt diese Wettbewerbs etappe zum 1. Mai zweifellos durch die bevorstehenden Kommunal wahlen und den 30. Gründungstag der DDR noch besonderes Gewicht. Stärker und offensichtlicher kann und muß in diesem Jahr der enge Zusammenhang zwischen unseren eigenen Leistungen, die wir zum 1. Mai abrechnen, und der erfolg reichen Gestaltung der entwickel ten sozialistischen Gesellschaft, der Festigung und siegreichen Ent wicklung unseres fast 30jährigen Arbeiter-und-Bauern-Staates zum Ausdruck kommen. Die Erkennt nis „Der Sozialismus ist so gut und so stark wie wir ihn machen“ muß in unserer politisch-ideologischen Arbeit gerade in Vorbereitung der Kommunalwahlen bis in jede Ge werkschaftsgruppe, in jedes Ar beitskollektiv hineingetragen wer den. Das heißt, wir wollen die Pro pagierung unserer erfolgreichen Bi lanz in den vergangenen Jahren wie sie z. B. im Wahlaufruf enthal ten ist — immer wieder mit der Frage nach der eigenen Leistung, nach dem eigenen Beitrag unserer Mitglieder verbinden. Dr. Werner Lehmann, Vorsitzender der UGL Vertrauensvolles Gespräch führen Die Vorbereitung der Kommu nalwahlen am 20. Mai verlangt auch von den Genossen und Mit arbeitern der Hauptabteilung Wirtschafts- und Sozialeinrichtun gen, im Rahmen der würdigen Vor bereitung des 30. Jahrestages un serer Republik die Volkswahlen zu einem eindeutigen, überzeugenden Bekenntnis der Bürger unseres Landes zur Politik von Partei und Regierung zu gestalten. Wirsind uns bewußt, daß unsere Arbeit in den Küchen der Mensen, Werkküchen, Ferienheimen und Kindereinrichtungen eine politisch wichtige Tätigkeit ist, die von den Mitarbeitern, die unmittelbar mit den Essenteilnehmern, Gästen bzw. Urlaubern in Berührung kommen (Personal der Essenaus gaben, Verkaufs- und Bedienungs personal usw.) verlangt, stets poli tisch verantwortungsbewußt aufzu treten. Darauf richten wir unsere spezielle Aufmerksamkeit in der zielgerichteten, systematischen massenpolitischen Arbeit. Es gilt nun, die Kommunalwah len politisch-ideologisch gut vorzu- Hochschullehrer- Wie werden wir in der Sektion Journalistik an die Vorbereitung der Wahlen herangehen? Unser Grundzug, mit dem wir jetzt unseren Maßnahmeplan aus arbeiten, besteht vor allem darin, zu erreichen, das politische Selbst bewußtsein unserer Studenten zu stärken und von dort her dann den besseren Leistungsanstieg zu organisieren. Wir wollen somit die Wahlvorbereitung nutzen, um po litisch motiviertes Studienverhal ten stärker auszuprägen, d. h. für uns, daß es uns gelingen muß, während der Wahlvorbereitung es zum Grunderlebnis des Studenten zu machen, daß er mit der Politik der Partei, daß er mit dem Er lernten an der Universität das Werkzeug erhält, um seine politi schen Ideale zu verwirklichen. Wir wollen also den Stolz auf die Deutsche Demokratische Republik verbinden mit der besseren, be wußteren Wahrnehmung der gebo tenen Möglichkeiten in allen 'Be reichen unserer Karl-Marx-Uni versität. Daraus folgt meiner Mei nung nach, daß der Hochschulleh bereiten und mit allen unseren Mitarbeitern vertrauensvolle Ge spräche zu führen, die Bedeutung der Kommunalwahlen zu erläu tern und die Vorzüge unserer Ge sellschaft darzulegen. Wir werden in Vorbereitung der Kommunalwahlen ein Jungwähler forum, ein Funktionärsaktiv sowie eine FDJ-Versammlung durchfüh ren. Auch in allen Brigade- und Gewerkschaftsgruppenversamm lungen werden unter der Leitung unserer Genossen die in Verbin dung mit der Wahl stehenden Fra gen erläutert und zur Diskussion gestellt. Dabei werden wir auf un sere bewährte Methode des Einsat zes von Parteipaten, in den Teil bereichen und Brigaden, in denen keine Genossen sind, zurückgrei fen, um auch in diesen Arbeitskol lektiven eine zielgerichtete Vorbe reitung zu den Kommunalwahlen zu garantieren. Es gilt, eine schöpferische Ar beitsatmosphäre zu schaffen und die Initiativen aller Genossen und Mitarbeiter weiter zu fördern. Anneliese Vandersee, GO ZLO erste Wahlhelfer rer gewissermaßen der erste Wahl helfer an der Universität sein muß. In Vorlesungen und in Seminaren müssen wir vor allem jetzt noch mehr anwendbares Wissen ver mitteln. Wie wir hier überzeugend wirken, in diesem Maße stärken wir die politische Aktivität der Studenten. Mir geht es bei der Wahlvorbe reitung darum, daß die geplanten politischen Aktivitäten nicht neben Lehre und Erziehung stehen und daß Lehre und Erziehung nicht außerhalb unserer Wahlvorberei tung stehenbleiben. Deshalb mei nen wir, daß wir einen solchen Weg finden können, damit der Wissenschaftler seine wissen schaftlichen und politischen Pflich ten erfüllt, daß wir auf diesem Wege das Verhältnis Hochschul lehrer-Studenten in produktiver Weise klären und daß wir auf die sem Wege das Verhältnis der Stu denten zu ihrer Partei präziser, genauer ausgestalten. Prof. Dr. Gerhard Fuchs, Direktor der Sektion Journalistik Während der zweitägigen Beratung der GO-Sekretäre wurden zahlreiche Erfahrungen der Parteiarbeit diskutiert (siehe Foto oben und unten). UZ möchte mit dem folgenden Beitrag eine Methode zur Qualifizierung junger Genossen an der Sektion TV vorstellen. Fotos: Müller Bereits während des Studiums Leitungserfahrungen sammeln Die Frage - das ergab auch der Er fahrungsaustausch bei der Schulung der GO-Sekretäre — ist so alt wie die Par teiarbeit an der Universität. Dennoch muß sie jedes Jahr wieder neu gelöst werden. Sie lautet: Wie werden die jun gen Genossen, besonders des 1. Stu dienjahres befähigt, in relativ kurzer Zeit ihre im Statut verankerten Rechte und Pflichten eines Mitglieds oder Kan didaten wahrzunehmen? Die Parteilei tung der GO Tierproduktion und Vete rinärmedizin beschreitet dabei folgen den Weg. Die Genossen haben in der Vergan genheit größeres Augenmerk auf die sorgfältige Auswahl der Kandidaten gelegt. Wenn die jungen Genossen be reits als Kandidat ihr Studium an der Sektion aufnehmen, so erhalten sie einen erfahrenen Genossen als Partei paten an ihre Seite. Zu dessen Aufga ben gehört es auch, den Kandidaten auftrag unter Berücksichtigung der Aufgaben der Parteiorganisation zu präzisieren und kontrollfähig zu . ma chen. Die Unterstützung durch partei erfahrene Mitglieder der SED wird auch auf die anderen Genossen des 1. und 2. Studienjahres ausgedehnt. Jeweils eine Parteigruppe der Wissenschaftler betreut ein Parteikollektiv aus den bei den ersten Studienjahren. Dadurch, so bestätigen es die Erfahrungen der Ge nossen der TV, war es besser als früher möglich, die aktivsten Genossen Stu denten zu fordern und zu fördern und sie für Parteifunktionen sowohl in der Gruppe als auch in den APO- und GO- Leitungen zu qualifizieren. Doch oft tritt in den GOL die Erscheinung auf, 7 Genossen Studenten, die im Studien-, jahr mit großem Engagement die Poli tik unserer Partei vertraten, in den Lei tungen sich relativ zurückhaltend an Diskussionen und Auseinandersetzun gen beteiligen. Aus diesem Grund hat die GOL der Sektion TV jeweils ein langjähriges Leitungsmitglied mit der Patenschaft für einen Genossen Studen ten betraut. Zugleich wirken die Genos sen Studenten in Arbeitsgruppen der Leitung, wie beispielsweise zur soziali stischen Wehrerziehung oder Erziehung und Ausbildung mit. In den Leitungssit zungen werden sie aufgefordert, über politisch-ideologische Probleme ihres Studienjahres zu berichten und im Auftrag der Leitung treten sie auf Mit gliederversammlungen oder anderen politischen Beratungen auf. Natürlich ist damit zunächst ein hoher zeitlicher Aufwand für die älteren Ge nossen verbunden. Doch er lohnt sich. Für die Studenten wird die Leitungsar beit interessanter und konkreter, sie wissen, daß ihre konstruktive Mitarbeit gefordert ist. Zugleich tragen sie Schritt für Schritt immer größere politische Ver antwortung und festigen somit wesent lich die Kollektivität der Leitung. Mit diesem verstärkten und systema tischen Hinwenden zu den Genossen des 1. und 2. Studienjahres versuchen die Genossen der TV zu erreichen, daß erstens die Gnossen Studenten ihre Rechte und Pflichten als Mitglieder un serer Partei bewußter und umfassender nutzen und zweitens möglichst viele junge Genossen politische Leitungs erfahrungen bereits im Studium sam meln können. P. V. Wahlen bei uns - Höhepunkt sozialistischer Demokratie Im Blickpunkt: Kommunal wahlen am 20. Mai 1979 D ie Wahlperiode für die Kreis tage, Stadtverordnetenversamm lungen, Stadtbezirksversamm lungen und Gemeindevertretungen beträgt 5 Jahre. Sie läuft, im Jahre 1979 ab. Entsprechend Artikel 72 un serer Verfassung hat daher der Staatsrat der DDR Kommunal wahlen ausgeschrieben und als Wahltag den 20. Mai 1979 festgelegt. Der Nationalrat der Nationalen Front hat alle wahlberechtigten Bürger unseres Landes aufgerufen, mit ihrer Tat und ihrer Stimme den Kandidaten der Nationalen Front einmütig das Vertrauen auszuspre chen und unser sozialistisches Vater land, die Deutsche Demokratische Republik, allseitig weiter zu stär ken. Wie im ganzen Lande sind Wahl zeiten auch an der Karl-Marx-Uni versität Zeiten erhöhter gesellschaft licher Aktivität, die in diesem Ju biläumsjahr ganz im Zeichen des 30. Jahrestages unserer Republik steht. Da Wahlen und Wahlrecht ihre Funktionen nicht im Selbstlauf erfüllen, bedarf es der verantwor tungsbewußten, zielgerichteten Ak tivität aller gesellschaftlichen und staatlichen Kräfte und jedes Ange hörigen der KMU. Vom grundlegenden verfassungs mäßigen Recht auf Mitbestimmung und Mitgestaltung umfassend Ge brauch zu machen heißt auch, sich auf der Grundlage des Wahlaufrufes mit der stolzen Bilanz des unter Führung der Partei der Arbeiter klasse Erreichten und den vor uns stehenden Aufgaben gründlich zu beschäftigen. Unsere Wahlen sind insbesondere deshalb freie und de mokratische Wahlen, weil Wäh ler und Abgeordnete mit umfassen der Sachkenntnis entscheiden und gemeinsamen Aufgaben verpflichtet sind. Wenn sich Kommunalwahlen na turgemäß in starkem Maße der gu ten Bilanz und der Aufgabenstel lungen im örtlichen Bereich zuwen den, wird sich jeder sehr rasch davon überzeugen können, daß die kommunale Entwicklung, sei es in Leipzig oder in den anderen Städten und Gemeinden, Teil der Gesamt entwicklung unserer Republik ist, daß die zu Ende gehende Wahl periode ein außerordentlich erfolg reicher Abschnitt der 30jährigen Entwicklung unseres Staates ist. Die Wahlbewegung zeichnet sich stets dadurch aus, daß das Eindringen in die Bilanz und das Kennenlernen der neuen Aufgabenstellung zur Entfaltung vielfältiger Initiativen in Ausbildung und Erziehung, in der Forschung, bei der sozialistischen Wehrerziehung usw. führt. Grund lage dieser Initiativen sind die Planaufgaben, die wir uns gestellt haben. Die Studenten der Karl-Marx-Uni versität werden am Wahltag die Kandidaten der Nationalen Front in Leipzig, also an ihrem Hochschul ort, wählen. Das ergibt sich folge richtig aus der Tatsache, daß sich die demokratische Mitwirkung nicht auf die Stimmabgabe beschränkt, sondern die Wahlentscheidung Höhepunkt und Abschluß der ge samten, monatelangen Wahlbewe gung ist. Er ergibt sich auch aus der engen und dauerhaften Verbindung, die zwischen der .KMU und ihren Studenten und den örtlichen Volks vertretungen in Leipzig besteht. Allein im IV. Quartal 1978 haben z. B. 234 Studenten ihre Forschungs arbeiten, darunter 91 Diplomarbei ten, abgeschlossen, die sich mit Pro blemen des Territoriums befaßten, so auf dem Gebiet des Umwelt schutzes, der Rechtspropaganda usw. Die Wahlbewegung ist Anlaß, sich in jedem Bereich auch mit die ser Bilanz und mit neuen, noch effektiveren Aktivitäten gründlich zu befassen. Wahlen sind insbesondere des halb Höhepunkt sozialistischer De mokratie, weil durch sie die besten Vertreter der Arbeiterklasse und aller Werktätigen als Abgeordnete in die Volksvertretungen entsandt werden. In der Rechenschaftslegung und Kandidatenvorstellung haben wir inzwischen eine lange demokra tische Tradition. Es ergeben sich vielfältige wahlgesetzlich fixierte Möglichkeiten, das vertrauensvolle Gespräch zwischen Abgeordneten, Wahlkandidaten und Wählern an den einzelnen Bereichen der KMU, im Wohngebiet und in der Stadt zu führen, die umfassend genutzt wer den sollten. Allein an der KMU wir ken gegenwärtig bereits 27 Abge ordnete der. Volkskammer, des Be zirkstages, der Stadtverordnetenver sammlung und der Stadtbezirksver sammlungen Leipzigs. Durch diese enge Verbindung wird bereits in der Wahlbewegung eine wesentliche Grundlage für die ständige Zusam menarbeit während der gesamten Wahlperiode gelegt. Gestalten wir gemeinsam die Wahlbewegung zu einem Höhepunkt sozialistischer ' Demokratieentfal tung! Unsere Stimme den Kandida ten der Nationalen Front! Prof. Dr. sc. Günter Tautz, Sektion Rechtswissenschaft
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)