Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1979
- Erscheinungsdatum
- 1979
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19790000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19790000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1979
-
- Ausgabe Nr. 1, 5. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 12. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 19. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 26. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 2. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 23. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1
- Ausgabe Nr. 14, 6. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 16. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 20. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 27. April 1
- Ausgabe Nr. 18, 4. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 11. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 18. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 1. Juni 1
- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 15. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 6. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 20. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 24. August 1
- Ausgabe Nr. 32, 7. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 14. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 21. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 28. September 1
- Ausgabe Nr. 36, 5. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 12. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 19. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 26. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 2. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 9. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 7. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 14. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 47, 21. Dezember 1
-
Band
Band 1979
-
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Berufungen Der Rektor der Karl-Marx- Universität berief mit Wirkung vom 1. Februar 1979 Prof. Dr. Jo hannes Schubert zum Direktor für Studienangelegenheiten der KMU. Er dankte Dr. phil. Chri stian Anders, der bisher in die ser Funktion tätig war, und berief ihn zum Direktor für Kader und Qualifizierung der KMU. Er be stätigte den Einsatz von Hoch- schuldozent Dr. paed. Kurt Ren ner als Hochschullehrer in der Fachrichtung Agrarpädagogik an der Sektion TV und dankte ihm für seine erfolgreiche Arbeit als Direktor für Kader und Qualifi zierung der KMU. Der Rektor be stätigte den Einsatz von Dr. sc. phil. Gerhard Terton als stellv. Direktor für Forschung der Sektion Phil./WK und die Ent pflichtung von Prof. Dr. sc. Gün ther Großer aus dieser Funktion, dem er für sein Wirken dankte. Promotionen Promotion B Sektion Geschichte Wasch- und Pflegehalle für Fahrzeuge der KMU Grund zur Freude haben die Kollegen der Abteilung Kfz-Technik/Ein- satz der Universität, die seit dem 20. Dezember des Vorjahres eine neuein gerichtete Wasch- und Pflegchalle im Bereich Medizin in Betrieb nahmen. Mit dieser Einrichtung ist nicht nur eine gründliche Wagenpflege der über 200 Kraftfahrzeuge der KMU in den Wintermonaten möglich, es haben sieh dadurch auch die Arbeitsbedingungen wesentlich verbessert, da vorher die Pflege nur im Freien vorgenommen werden konnte. Initiiert durch Kol legen Peter Lux haben sich die Kollegen Chloros, bekannt als ..Mambo“, Mi rek und Rindfeisch beim Um- und Ausbau verdient gemacht. Ein herz liches Dankeschön sagen die Kollegen der Abteilung auch den Klempnern, Schlossern und Heizungsmonteuren der Betriebstechnik im Bereich Me dizin. Dr. phil. Edith Hoffmann, am 21. Februar, 14 Uhr, 701. Karl- Marx-Platz, Universitätshochhaus, I. Etage. Raum 5/6: Untersuchun gen zur agrarischen Revolution der Produktivkräfte im Vorderen Orient. Promotion A Sektion Journalistik Harald Grüning, am 23. Fe bruar, 9 Uhr. 701, Karl-Marx- Platz. Hochhaus, 5. Obergeschoß, Raum 1: Die Komposition von Seiten und Ausgaben bürgerlicher Presseorgane als Mittel der ideo logischen Manipulation. Roland Keusch, am 23. Fe bruar, 14 Uhr. 701, Karl-Marx- Platz. Hochhaus, 1. Obergeschoß, Raum 3-4: Theoretische Grund lagen der ökonomischen Erzie hungstätigkeit der marxistisch- leninistischen Parteipresse (Ein Beitrag zum Forschungsvorhaben „Grundfragen der Theorie des so zialistischen Journalismus“). Bereich Medizin Kollektivdissertation von Bri gitte Sterba, Matthias Sterba, Ul rich Irlenbusch, am 16. Februar, 13.30 Uhr, im Konferenzzimmer des Carl-Ludwig-Institutes für Physiologie, Liebigstr. 27: Unter suchungen zur 24-Stunden- Rhythmik des Menschen unter besonderer Berücksichtigung un terschiedlicher Reaktionstypen. Ludwig Mügge, am 16. Februar, 14.30 Uhr, im Konferenzzimmer des Carl-Ludwig-Institutes für Physiologie. Liebigstr. 27: Ergeb nisse der operativen Gynäkologie bei 60jährigen und älteren Patien tinnen, eine vergleichende Ana lyse anhand des Krankengutes der Universitäts-Frauenklinik der Kärl-Marx-Universität. Joachim Franke, am 16. Fe bruar. 15.15 Uhr, im Konferenz zimmer des Carl-Ludwig-InSti- tutes für Physiologie. Liebigstr. Nr 27: Morphometrische Ergeb nisse am plazentaren Zottentro- phoblasten nach normaler und pathologischer Schwangerschaft (Ein Beitrag zur Korrelationspa- thologie der Plazenta), Wolfgang Leff, am 16. Februar, 15.45 Uhr. im Konferenzzimmer des Carl-Ludwig-Institutes für Physiologie. Liebigstr. 27: Der Einfluß der Frequenz einer zu sätzlichen Flimmerbelichtung auf Acetylcholin- bzw. Testlichtreiz antwortpotentiale der isolierten Froschnetzhaut. Sektion Physik - stark auf hohe Leistungen orientiert Das zehnjährige Bestehen der Sektion Physik am 1. Februar ist Anlaß, den Stand der Erfüllung unserer Verpflichtungen zum 30. Jahrestag der Gründung der DDR zu überprüfen. Als Schwerpunkt aufgaben sind in den Leistungs pässen des Rektors das Methodisch- Diagnostische Zentrum Hochfre quenzspektroskopie (MDZ) und das Naturwissenschaftlich-Theore tische Zentrum (NTZ) ausgewiesen. Mit der Gründung des MDZ Hoch- frequenzspektroskopie im Januar 1977 wurde eine Einrichtung ge schaffen, die eine qualitativ' neue Form der Koordinierung und Nut zung des umfangreichen wissen schaftlichen und gerätetechnischen Potentials verschiedener Arbeits gruppen und Forschungsbereiche des Hochschulwesens (vier Arbeits gruppen der Sektion Physik der KMU, eine AG der Sektion Physik der FSU, eine AG der Sektion Che mie der MLU) untereinander und mit entsprechenden Bereichen der sozialistischen Industrie darstellt. Zu den wichtigsten Aufgaben des MDZ gehören die Mitarbeit und Beratung bei der Lösung volks wirtschaftlich wichtiger Aufgaben insbesondere der Chemieindustrie, die planmäßige Erweiterung und Auslastung der Meßkapazität, die Sicherung des wissenschaftlichen Vorlaufes und die vielseitige Unter stützung des wissenschaftlichen Ge- rätebaues. So wurden auf Initiative des wissenschaftlichen Rates des MDZ zusammen mit Vertretern der Industrie und der Applikations gruppe „Angewandte Molekülphy sik“ über langjährig bestehende Kooperationsbeziehungen hinaus die Bearbeitung neuer Themen vorbe reitet, Empfehlungen, für geeignete Kooperationspartner erarbeitet und Kooperationsbeziehungen geknüpft. Zur Zeit wird der in den letzten Jahren ständig sowohl quantitativ als auch qualitativ gestiegene Be darf an Meßkapazität und seine voraussichtliche Entwicklung er mittelt. Die Untersuchungen werden eine Grundlage für die weitere langfristige und planmäßige Er weiterung der Meßkapazität und des benötigten methodischen Vor laufs als auch der Kaderentwick lung bilden. Darüber hinaus wurden zum Beispiel die langjährigen Er fahrungen der Sektion Physik der KMU und der FSU auf dem Gebiet der methodischen Entwicklung und des Gerätebaus genutzt, um durch direkte Mitarbeit im Rahmen des Kaderaustausches mit dem Zentrum für wissenschaftlichen Gerätebau der AdW ein neues Spektrometer für die Festkörperhochauflösung zu entwickeln und in die Produktion zu überführen. Die Gründung des NTZ 1973 ist die konsequente Fortsetzung der in Leipzig lange Tradition besitzenden Zusammenarbeit naturwissenschaft licher Sektionen untereinander und mit der Sektion Mathematik. Die Bilanz der bisherigen Arbeit des NTZ ist positiv. So haben sich Wis senschaftler verschiedener Diszipli nen in gemeinsamen Seminaren zu sammengefunden, wie im „Mathe matisch-Physikalischen Seminar“ oder im Seminar „Molekültheorie“. Es erscheinen gemeinsame Publi kationen und" Sonderhefte der „Wis senschaftlichen Zeitschrift“ der KMU, internationale Tagungen wer den erfolgreich durchgeführt , wie z. B. die Tagung im September 1977 zu „Operatoralgebra, Ideale und ihre Anwendung in der Theo retischen Physik“. Planmäßig entwickelt das NTZ stabile Verbindungen zu Partner einrichtungen des sozialistischen Auslandes. Bereits seit einigen Jah ren findet ein gemeinsames Seminar mit der Universität Wroclaw statt, an dem in diesem Jahr auch Vertre ter der Universität Leningrad teil nehmen. Häufige. Arbeitsaufenthalte im VIK Dubna und Kontakte zur Partneruniversität Leningrad si chern den Erfahrungsaustausch mit sowjetischen Wissenschaftlern. An der Wortmeldung der KMU zur Vorbereitung des 30. Jahres tages der DDR hat sich das NTZ beteiligt, und es wird mit den Forschungsvorhaben zur Molekül theorie einen erfolgreichen Beitrag leisten. Es gibt auch Überlegungen dazu, wie die Ausstrahlungskraft des NTZ auf andere wissenschaft liche Einrichtungen der DDR erhöht werden kann. Das NTZ der KMU wird sich weiter profilieren und wichtige Aufgaben bei der Aus- und Weiterbildung von Wissen schaftlern aus der DDR und dem sozialistischen Ausland übernehmen. Prof. Dr. W. Windsch, Dr. D. Deininger Die Universitätsbuchhandlung informiert: Redaktionskollegium: Dr. Peter Vier tel (verantwortlicher Redakteur) Helmut Roson (stv verantwortliche! Redakteur); Gudrur Schaufuß (Re dakteur); Dr Gottfried Dittrich, Dr Gert Friedrich. Prof Dr Gottfried Handel. Dr Günter Katsch, Dr Wollgong Kleinwächter. Ger hard Mothow Dr Hensjörg Müller Manfred Neuhaus, Jochen Schle voigt. Dr Korla Schröder. Prof. Dr Wolfgong Weiler Anschliff der Redaktion: 701 Leip zig, Ritterstr 8/10 Postfach 920 Ruf Nr 1 19 74 59/460 Satz und Druck; LV2 Druckerei „Hermann Duncker“ III 18 138, Leip zig Veröffentlicht unter tizenznum- mer 65 des Rates des Bezirkes Leip zig. Bankkonto; 5622 3? 550 000 bei de' Stadtsparkosse I eipzig Einzelpreis: 15 Pfennig. 23. Jahr- iona/erscheint wöchentlich. Gesellschaftswissenschaften Werner Die Geburt einer Großmacht — Die Osmanen Akademie Verlag Berlin, 3. bearbei tete und erweiterte Auflage, 408 S„ 48 Mark Die Große Sozialistische Oktober revolution und der revolutionäre Weltprozeß, Bd. 4 Die Große Sozialistische Oktoberrevo lution und der Kampf um die friedli che Koexistenz der Staaten unter schiedlicher Gesellschaftsordnung um die europäische Sicherheit. XXVI. Konferenz der Kommission der Historiker der DDR und der UdSSR, 20. bis 22. September 1977 in Berlin Akademie Verlag Berlin, 346 S„ 25 Mark Ecke/Köhler Initiative aller führt zum Nutzen al ler (Parteiarbeiter) Dietz Verlag Berlin, 0,80 Mark Ihbe/Lohse/Schöne Programmierte Lehr- und Lernmittel Einsatzempfehlungen mit Programm verzeichnis für das Hoch- und Fach schulwesen VEB Deutscher Verlag der Wissen schaften, 108 S., 6 Mark Franke Anatomie bürgerlicher Demokratie lehren in den USA Akademie Verlag Berlin, 1. Auflage 1978, 60 S„ 4,80 Mark Ökonomisches Lexikon in drei Bän den, Bd. I (A-G) Verlag der Wirtschaft, 3. neu bearbei tete Auflage, 840 S„ 25,30 Mark Schiemangk Virtuelle Speicher Dynamische Hauptspeicherverwal tung durch Betriebssysteme Schriftenreihe Informationsverarbei tung BSB B. G. Teubner Verlagsgesell schaft, 1. Auflage, 144 S., 9,50 Mark Kritik in der Zeit VEB Gustav Fischer Verlag Jena, 3. erweiterte und neubearbeitete Auf lage, 151 Abb. und 8 Tabellen, 312 Seiten. 25 Mark Wahsner Mensch und Kosmos. Die copernica- nische Wende Wissenschaftliche Taschenbücher Akademie Verlag Berlin. 1. Auflage, 489 S., 19 Abb., 25 Mark 1500 Mark für Vietnam gespendet (UZ-Korr.) Genossen der SED- Grundorganisation Kultur- und Kunstwissenschaften spendeten in ihrer Mitgliederversammlung im Januar 1500 Mark für den weiteren Aufbau der SR Vietnam. Die Genossen der Parteigruppe Kunsterziehung stellten aus ihrem eigenen künstlerischen Schaffen über einhundert Poster und Gra fiken bereit, die den Teilnehmern an der Spendenaktion als Erinne rungsgeschenke übergeben wur den. Germanisten im Auslandseinsatz (Pl.) Fest an der Seite des ango lanischen Volkes stehen die Mit arbeiter des Herder-Institutes. Drei Lehrer dieser Vorstudien anstalt für Ausländer haben jetzt am Karl-Marx-Institut Luanda die Ausbildung für 22 angola nische Jugendliche in der deut schen Sprache aufgenommen, so daß diese jungen Afrikaner 1980 das Studium an einer Hoch- oder Fachschule der DDR beginnen können. In nächster Zeit werden die Leipziger Sprachwissenschaft ler darüber hinaus etwa 30 An golaner betreuen, die im kom menden Herbst ihren Sprachkurs am Herder-Institut fortsetzen werden. Außerdem haben die in Luanda wirkenden Leipziger Ger manisten begonnen, den an der Universität der Landeshauptstadt immatrikulierten Studenten Kenntnisse in deutscher Sprache zu vermitteln. Auch in anderen Ländern hel fen Lehrkräfte des Herder-Insti tutes aktiv mit, künftige Studen ten auf ihre akademische Ausbil dung in der DDR vorzubereiten. So erhielten in Hanoi seit 1961 — unterbrochen durch den Aggres sionskrieg der USA — weit über 500 junge Vietnamesen Grund kenntnisse in der deutschen Spra che vermittelt. In Havanna ar beiten gegenwärtig zwei Leipzi ger Germanisten daran, einer größeren Anzahl kubanischer Mädchen und Jungen den Weg für das Studium in der DDR zu ebnen. Weiterhin ist in Kürze der Einsatz von zwei Lehrern des Institutes in Ulan-Bator vor gesehen. Außerdem wirken zwei Angehörige des KMU-Institutes in zwei Vorbereitungsstätten der CSSR mit,, in denen künftige Germanisten die deutsche Spra che erlernen. Stolze Bilanz der Sektion Geschichte (UZ-Korr.) Am 7. Februar ver sammelten sich im Neuen Hör saalgebäude Wissenschaftler, Stu denten und Angestellte der Sek tion Geschichte, die am 1C Fe bruar 1969 gegründet wurde, zu einer öffentlichen Festsitzung des Rates der Sektion. Sektionsdirek tor Prof. Bensing konnte eine außerordentlich erfolgreiche Bi lanz ziehen. Während 1968 8 or dentliche Professoren. 12 Dozen ten und 20 Oberassistenten an der Sektion wirkten, lehren und forschen heute 14 ordentliche Professoren, 14 Dozenten und 21 Oberassistenten bzw. unbe fristete Assistenten. 1969 gehörten dem Lehrkörper 12 habilitierte Wissenschaftler an. Nach zehn Jahren hat sich ihre Zahl auf 29 erhöht. 1971 — zwei Jahre nach der Sektionsgründung — konnten lediglich vier Monographien und 33 Aufsätze publiziert werden. 1978 waren es 13. Monographien, 6 Lehrbücher und -materialien sowie 105 wissenschaftliche Bei träge. Von 1973 bis 1978 absol vierten 378 Studenten ein Ge schichtsstudium in den drei Aus bildungsrichtungen (Diplomleh rer für Marxismus-Leninismus, Diplomlehrer für die Oberschule, Diplomhistoriker), 358 studieren gegenwärtig. Neben traditionellen Forschungsrichtungen entwickel ten sich neue selbständige Teil disziplinen. Prorektor Prof. Piazza, der erste Direktor der Sektion, die Nationalpreisträger Prof. Markov, Prof. Steinmetz und Prof. Kossok sowie Dr. Stüb ler, der erste Parteisekretär der Sektion, warteten anschließend mit originellen Überlegungen zu einzelnen Aspekten der Vor geschichte, Geschichte und Zu kunft der Sektion auf. Chirurgen-Tagung an KMU beendet (ADN) Der noch besseren kli nischen Versorgung von Patien ten diente die 37. Tagung der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Chirurgie zu Leipzig, die am Freitag zu Ende ging. Etwa 300 Chirurgen und Vertreter anderer medizinischer Disziplinen aus der DDR, CSSR und UdSSR hatten über spezielle Therapieverfahren sowie über den Einsatz von Kunststoffen in der Chirurgie be raten. Kurz vorgestellt: Charlotte Schuchert Stolz zeigte mir Charlotte Schu chert Glückwunschschreiben der Karl-Marx-Universität und der Sek tion Journalistik zu ihrem 75. Ge burtstag. Seit 1958 arbeitet sie bei den Journalisten als Pförtnerin, Rei nigungskraft, als guter Geist in uer 5. und 6. Etage des Hochhauses. Sie lotst Studenten im Hochhauslaby rinth an die richtigen Türen, hilft wo sie kann. Und nach ihrer Ar beitszeit steht Charlotte Schuchert auch in der Volkssolidarität und dem DFD ihre Frau. Seit 1927 ist sie in der Arbeiterbewegung organi siert. Nach dem Krieg versorgte sie alte Bürger und begann danach 1951 ihre Arbeit an der Universität. Damals betreute sie die ersten aus ländischen Studenten. Inzwischen ist sie das 28. Jahr an der Leipziger Universität. „Wenn es mir keinen Spaß machen würde, hätte ich schon aufgehört“, sagt Charlotte Schuchert. Und Freude macht es auch den Wis- senschaftlern und Studenten, sie täglich so aktiv zu erleben. Zum Abschied sagte mir Charlotte Schu chert: „Ohne uns Alte geht es eben nicht.“ Soll es ja auch nicht. Text und Foto: Gerd Engelsmann KMU-Sieg im Marathon über Berliner Dauerkontrahenten „Die Premiere des Dreier-Mann- schafts-Marathons im Plänterwald gewanh Leipzig I mit Fischer, Heil fort und Hünsch in 2:59:18 h vor Ber lin I mit Lorenz, Krüger und Wink ler in 3:01:44 h.“ Diese Meldung stammt aus der „BZ am Abend“ vom 22. Januar 1979. Sie bezieht sich auf einen Ma rathonlauf, der in seiner Art einzig ist: Nicht der Einzelsieger ist ge fragt, sondern die Mannschaft, die zuerst über den Zielstrich läuft. Zu einer Mannschaft gehören 3 Läu fer, die die Strecke gemeinsam zu rücklegen. Der nach diesem Modus ausgetragene Wettbewerb sollte Auf schluß darüber geben, wer von den Dauerkontrahenten im Langstrek- kenlauf der DDR — die BSG Empor Brandenburger Tor Berlin oder die HSG KMU Leipzig - über die bes sere Mannschaft verfügte. So lapidar, wie die obige Meldung klingt, verlief der Wettbewerb nicht. Auch im Plänterwald liegt Schnee — und nicht zu wenig —, das Thermo meter zeigte 6 Grad Celsius auf der Minusskala — und Schneespikes, die den Läufer wie auf der Tartan bahn sicher über die Runden brin gen, gibt es noch nicht. Doch das waren nicht die Probleme. Es kam darauf an, die Leistungsfähigkeit der „Leute“ unter diesen konkreten Bedingungen richtig einzuschätzen und danach den „Schlachtplan“ zu entwerfen. Wir Leipziger rechneten mit einer Endzeit von 3 Stunden für die reichlich 42 Kilometer — die Ber liner kalkulierten eine um 10 Minu ten schnellere „Siegerzeit“. Immer hin haben sie die letzten Wochen auf das Ziel, in Berlin die Leipziger zu schlagen, hingearbeitet. 20 Runden je 2,1 km waren zu rückzulegen. 10 Mannschaften star teten. Planmäßig machte Berlin Tempo — Leipzig hielt sich zurück. Nach der Hälfte der Distanz hatten die Berliner bereits 8 Minuten Vor sprung. Die Berliner Veranstalter und die Zuschauer frohlockten be reits — übersahen aber dabei, daß bei uns alles planmäßig verlief. Auch die zweite Hälfte der Strecke wurde im gleichen Tempo absolviert-, wie die erste. Kilometer um Kilometer schmolz der Rückstand. Bei Kilome ter 39 schließlich wurden die Berli- rer überholt. Bis zum Ziel war dann nichts mehr für sie machen.... Ein solcher Mannschaftswettbe werb hat für etwa gleichstarke Läu fer einer Gemeinschaft seinen Reiz. Bei Gegenwind spannen sich die Stärkeren vor die Schwächeren, an der Verpflegungsstelle sorgen sie für Nachschub, an der Start- und Ziel marke achten sie auf die Zwischen zeiten und regulieren so das Tempo. Bei einem solchen Zusammenwirken kann der schwächste Mann der Truppe eine höhere Leistung erzie len, als es sonst im Einzelrennen der Fall wäre. Außerdem ist er moralisch stimuliert. „Wenn ich nachlasse, ver liert gleich die gesamte Mannschaft. Da muß man schon alles zusammen nehmen was man hat, um nicht zu enttäuschen“, konstatierte am Ende des Kampfes Thomas Hünsch. Aber auch für den stärksten Läufer einer Mannschaft ist ein solcher Wettbe werb keine „verlorene Zeit“. Ger hard Fischer, derzeit bester Lang streckler der HSG, betrachtete diese Art Wettkampf als „beste Vorberei tung“ für größere Läufe. Insbeson dere der 100-km-Lauf in Grünheide, der in wenigen Wochen wieder auf dem Programm steht, sowie der Rennsteiglauf im Mai werden so planmäßig anvisiert. Für viele Sportfreunde, die gegen wärtig erst zaghaft mit dem Laufen beginnen, sind solche Mannschafts wettbewerbe eine geeignete Übungs- und vielleicht auch Wettbewerbs form. Dabei genügen fürs erste 3 oder 5 Kilometer. Die Vorberei tung solcher Veranstaltungen setzt aber eine regelmäßiges, wöchentlich ein- bis zweimaliges Üben voraus. Oft werden wir HSG-Läufer ange sprochen. wo und wie so etwas er folgen könnte. Leider gibt es noch keinen „Treffpunkt“ der KMU-Ange hörigen. die gerne laufen möchten. Und nicht jeder kann, so wie wir, von zu Haus aus mit Sportsachen lostraben, um dann auf der Nord anlage, wo wir als „Gäste der DHfK“ trainieren, seine Runden zu drehen. Eine Umkleidemöglichkeit, viel leicht sogar ein Übungsleiter für alle Lauffreudigen, die gern in Gesell schaft etwas laufen möchten — das wäre das Minimum, was man schaf fen müßte, um das Laufen allen An gehörigen der KMU möglich zu ma chen. Dr. Gottert Neues vom Orientierungslauf Auch nach Studium treu geblieben Anfang 1972 wurde die Sektic Orientierungslauf unserer Uhiversi- tätssportgemeinschaft ins Lebens ge rufen. Der Sportlehrer Hans-Joa- chim Noack scharte damals sieben Studenten um sich, die nach einer abwechslungsreichen sportlichen Be tätigung suchten. Inzwischen ist die Sektion gewaltig gewachsen, ist sie zur mitgliederstärksten der DDR ge worden, und ihre „Mitbegründer“ studieren längst nicht mehr. Den noch haben sie sich einen engen Kontakt zu Sportlehrer Noack be wahrt. bei dem sie sich im Ab stand von zwei Jahren treffen. So auch kürzlich. Für fast alle von ih nen war der Abschied von der Universität kein Abschied vom Sport. Claudia Herschel, um nur ein Beispiel zu nennen, früher an der Sektion Wiwi, trainiert heute regel mäßig in der leistungsstarken Sek tion der BSG Lok Dresden. Ihre Be geisterung für den Orientierungslauf hat sie aus der Messestadt mit an die Elbe genommen. Natürlich wurde das Wiedersehen hier in Leipzig nicht nur zum Auffrischen gemein samer Erinnerungen, sondern auch zu einem kleinen Wettkampf in der südlichen Aue genutzt. Hier war Holger Ebert, früher Sektion Journa listik, der Schnellste. Meisterschaft im Nacht-OL an KMU Ihren Saisonauftakt vollzogen die Orientierungsläufer mit den Univer sitätsmeisterschaften im Nacht-OL im Connewitzer Holz. Zwischen halb sechs und halb zehn abends starte ten insgesamt etwa 100 Studenten und HSG-Sportler. Klarer Himmel und schneeheller Boden sorgten für gute Bedingungen, so daß alle Aktive die 5 km (Männer) bzw. 4 km (Frauen) langen Strecken mei sterten. An der Postensuche mit Taschenlampe beteiligten sich auch elf Studenten der TH Leipzig, über deren neue OL-Sektion die der KMU die Patenschaft übernommen hat. Hier die Universitätmeister: männ lich: AK 19: 1. Simon Scholz (TV II) 48:10 min; 2. Matthias Flechsig (TH Leipzig) 49:17, 3. Hans-Jörg Forner (TVI) 56:00; 4. Eberhard Fred rich (TV I) 57:00; AK 15: Thomas Krauße 71:50; AK 13: Alex Richter 50:00; AK 11: Jörg Materna 52:40; AK 9: Henrik Rößler 43:05: AK 35: Jürgen Noack 51:10; AK 43: Harri Lascheit (alle HSG) 44:30. Weiblich: AK 19: 1. Anneruth Simon 57:00; 2. Sonja Seidel 72:20; 3. Marina Winter 73:20 (alle TV I); AK 15: Kathrin Groß 68:20; AK 11: Annett Leon hardt 54:30 (beide HSG). O. L.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)