Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1979
- Erscheinungsdatum
- 1979
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19790000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19790000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1979
-
- Ausgabe Nr. 1, 5. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 12. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 19. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 26. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 2. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 23. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1
- Ausgabe Nr. 14, 6. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 16. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 20. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 27. April 1
- Ausgabe Nr. 18, 4. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 11. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 18. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 1. Juni 1
- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 15. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 6. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 20. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 24. August 1
- Ausgabe Nr. 32, 7. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 14. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 21. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 28. September 1
- Ausgabe Nr. 36, 5. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 12. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 19. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 26. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 2. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 9. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 7. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 14. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 47, 21. Dezember 1
-
Band
Band 1979
-
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nachruf Tief erschüttert erhielten wir die Nachricht vom plötzli chen Ablebep unseres lang jährigen Leiters der Abtei lung Materialwirtschaft, Kol legen Siegfried Prawitz Nahezu drei Jahrzehnte war er unermüdlich um die mate riell-technische Versorgung unserer Universität bemüht und hat sich hierbei große Ver dienste erworben. Bereits im Jahre 1950 begann er mit dem Aufbau einer Abt. Material wirtschaft, die sich unter sei ner Leitung zu einem zuver lässigen Partner aller Univer sitätseinrichtungen entwickel te. Als Sekretär des Arbeits kreises Materialwirtschaft hat er großen Anteil an der Aus arbeitung von Grundsatzma terial für die Entwicklung und Profilierung der materiell- technischen Versorgung der Einrichtungen des Ministe riums für Hoch- und Fach schulwesen. Kollege Prawitz erhielt 1959 und 1964 die Medaille „Für aus gezeichnete Leistungen“ und wurde in Anerkennung seiner Leistungen mehrfach als Akti vist der sozialistischen Arbeit gewürdigt. Gesellschaftlich wirkte er in der Gewerkschaftsorganisation für die sozialistische Entwick lung unserer Universität und erwarb sich insbesondere bei der Veteranenbetreuung große Anerkennung. Wir werden seine Arbeit fortsetzen und seiner stets in Ehren gedenken. Direktorat für Ökonomie und Planung BGL Ehrung für Patrice Lumumba Aus Anlaß des 18. Jahrestages der Ermordung von Patrice Lu mumba nahmen rund 500 Stu dierende aus 60 Ländern und Mit arbeiter des Herder-Institutes an einem Meeting mit anschließen der Kranzniederlegung am Lu mumba-Denkmal vor dem Insti tutsgebäude teil. In ihren Anspra chen würdigten Vertreter der Studierenden aus der VR Kongo und der Republik Zaire, des In ternationalen Studentenkomitees der KMU und Mark Hansen als Präsident der Union der afrika nischen Studierenden und Arbei- , lenden in der DDR den teuren Toten und seine große Bedeutung für den Kampf gegen Imperialis mus, Neokolonialismus und Ras sismus; „Lumumba war eine große Gefahr für die imperiali stische Politik in Afrika, deshalb wurde er ermordet. Wir sagen aber: Lumumba ist nicht tot! Seine Ideen leben in uns weiter. Wir jungen Afrikaner setzen sei nen Kampf fort und werden seine Ideen verwirklichen." Der Vertreter der FDJ-Kreis- leitung der KMU rief zum Ab schluß die Studierenden auf, ziel bewußt die ihnen in der DDR ge botenen Studienmöglichkeiten zu nutzen und sich ein gutes Wissen anzueignen, um es später zum Wohl ihrer Heimatländer anzu wenden und so das Vermächtnis Lumumbas zu erfüllen. Dabei werden sie. immer die kamerad schaftliche Unterstützung ihrer deutschen Kommilitonen finden.. H. Stolba Kolloquium am Bereich Medizin Der Forschungsvenband Ge schwulsterkrankungen — Gruppe Leipzig — veranstaltet am 13. Fe bruar sein X. Kolloquium. Die Veranstaltung findet im Hörsaal der Universitätshautklinik, 701, Liebigstraße, statt und beginnt 14 Uhr. Während des Kolloquiums werden sechs Vorträge gehalten. Redaktionskollegium: Dr. Peter Vier tel (verantwortlicher Redakteur) Helmut Roson (stv. verantwortlicher Redakteur); Gudrun Schaufuß (Re dakteur); Dr. Gottfried Dittrich, Dr. Gert Friedrich, Prof. Dr. Gottfried Handel, Dr. Günter Katsch, Dr. Wolfgang Kleinwächter, Ger hard Mathow, Dr. Hcnsjörg Müller, Manfred Neuhaus, Jochen Schle- voigt, Dr. Karla Schröder, Prof. Dr. Wolfgang Weiler. Anschrift der Redaktion: 701 Leip zig, Ritterstr. 8/10, Postfach 920, Ruf-Nr. 7 19 74 59/460. Satz und Druck: LVZ-Druckerei »Hermann Duncker“, III 18 138, Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenznum mer 65 des Rates des Bezirkes Leip zig. Bankkonto: 5622-32-550 000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. Einzelpreis: 15 Pfennig. 23. Jahr- qang /erscheint wöchentlich. Studenten unterstützten Eisenbahner Studenten verschiedener Sektionen der KMU unterstützten am 14. Januar die Eisenbahner der Deutschen Reichsbahn. Von 6 bis 18 Uhr waren sie in Bereichen der Reichsbahndirektion Halle, wie in Zeitz, Gaschwitz, Leipzig-Wahren und auf dem Hauptbahnhof, zum Schneeschippen und zum Beladen von Güterwaggons eingesetzt. Die Studenten sorgten so dafür, daß Güter schnell an ihren Bestim mungsort kamen. Unser Bild: Studenten der Sektion Journalistik bei ihrem Ein satz auf dem Hauptbahnhof. Foto und Text: Heinz/Niemann In pädagogischer Forschung noch stärker der Praxis zuwenden Erfahrungen bei der Umsetzung der auf dem VIII. Pädagogischen Kongreß beratenen schulpolitischen Grundfragen ausgetauscht Der VIII. Pädagogische Kongreß und die weitere Verwirklichung der Schulpolitik der Partei war das Thema einer Veranstaltung, zu der die „Arbeitsgemeinschaft Pädagogische Wissenschaften — Lehrerbildung des Bezirkes Leipzig“ am 23. Januar 1979 eingeladen hatten. Der Rektor der Karl-Marx-Universität, Prof. Dr. sc. Lothar Rathmann, begrüßte Dr. sc. Dietmar Keller, Sekretär der Bezirksleitung der SED, und als Referenten Dr. Lothar Oppermann, Leiter der Abteilung Volksbildung beim ZK der SED. An der Beratung nahmen führende Volksbildungsfunk tionäre des Bezirkes Leipzig sowie Rektoren, Direktoren und Wissenschaft ler der lehrerbildenden Einrichtungen unseres Territoriums teil. In seinen Ausführungen charakte risierte Dr. Oppermann die kommu nistische Erizehung der Jugend als gesamtgesellschaftliches Anliegen und wies nach, daß der weitere schulpolitische Fortschritt von der Klarheit aller an der Erziehung Be teiligten über die schulpolitischen Positionen der Partei abhängt. Er würdigte die Leistungen der pädago gischen Wissenschaft und betonte de ren Verantwortung für die Wetter führung der sozialistischen Revolu tion. Er forderte die Lehrerbildner unseres Bezirkes auf, sich bei der Erziehung und Ausbildung der Stu denten und in der pädagogischen Forschung noch stärker der Praxis zuzuwenden. Der pädagogischen Pra xis zugewandte wissenschaftliche Ar- beit ist nicht als bloße Hilfestellung für den unterrichtenden Lehrer zu verstehen, sondern heißt vor allem, einen Beitrag zur weiteren Ausar beitung der Schulpolitik zu leisten und sich auf die entscheidenden Schwerpunkte zu konzentrieren. Um diesen gesellschaftlichen Auf trag erfüllen zu können, muß sich jeder Wissenschaftler auf die dyna. mischen Veränderungen einstellen, die sich gegenwärtig in der gesamten Gesellschaft und damit auch in der pädagogischen Praxis vollziehen. Die Praxis noch besser zu erfassen und zu konkreten . Schlußfolgerungen für ihre Veränderung zu kommen, erfor dert, nach komplexen Lösungen zu suchen und auf die interdisziplinäre Gemeinschaftsarbeit aller pädagogi schen Disziplinen und mit anderen Wissenschaftlern, z. B. mit Philoso phen und Soziologen, zu orientieren. In der anschließenden Diskussion berichteten Vertreter mehrerer lehrerbildender Einrichtungen unse res Bezirkes über ihre Erfahrungen bei der Umsetzung der auf dem VIII. Pädagogischen Kongreß beratenen schulpolitischen Grundfragen. Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Pädagogische Wissenschaften — Leh rerbildung, Prof. sc. Gerhard Diet rich, verwies abschließend darauf, daß die umfassenden Ausführungen Dr. Oppermanns für die Realisierung des anspruchsvollen Programms der Arbeitsgemeinschaft in den Jahren 1979—1980 eine große Hilfe sind. Jetzt kommt es darauf an, diese Ge danken in allen Einrichtungen um zusetzen. Gerhard Eißner Glückwünsche-- Prof. Robert Schulz 65 Jahre Die SED-Kreisleitung Karl-Marx- Universität übermittelte Prof. Dr. Robert Schulz anläßlich seines 65. Geburtstages ein Glückwunsch schreiben. In der vom 1. Sekretär Dr. Werner Fuchs unterzeichneten Adresse heißt es u. a.: „... Verantwortungsbewußt und weitsichtig hast Du mit anderen ak tiven Genossen in kämpferischen Auseinandersetzungen der Politik unserer Partei an der Universität bei der Gründung der Gesellschafts wissenschaftlichen Fakultät sowie der Einführung des marxistisch-leni nistischen Grundlagenstudiums zum Durchbruch verhalfen. In gesellschaftlichen Funktionen ...und in Deiner umfangreichen propagandistischen Arbeit für die Partei hast Du mit hoher Einsatz bereitschaft die Dir gestellten Auf gaben erfüllt... Vertrauen und Achtung hast Du Dir mit Deinem Wirken unter Studenten, Mitarbei tern und Wissenschaftlern erwor ben ..." Solidaritätsbasar erbrachte 252 Mark Nicht ohne Absicnt folgte einem Sektionskollegium am 17. Januar 1979, auf dem Prof. Dr. sc. Frank Fiedler über seine Reise in die Sozialistische Republik Äthiopien und sein Auftreten zu Proble men der marxistisch-leninistischen Philosophie vor äthiopischen Stu denten berichtete, ein Solidari tätsbasar. Vorbereitet von den Gewerkschaftsgruppen der Ange stellten, des Lehrstuhlbereiches V und der FDJ-Gruppe Wissen schaftlicher Kommunismus 78-01, wurden nach einem kurzen kul turellen Programm unter Mit wirkung des Singeklubs unserer Sektion interessante und wert volle Gegenslände im Wert von 252,— Mark verkauft bzw. verstei gert. Der Erlös wird dem Solida ritätskonto überwiesen. Wie 1977 war auch dieser Basar ein Erfolg und Ausdruck der solidarischen Haltung unserer Sektionsangehö rigen. Die Gewerkschaftsgruppe Angestellte hat im Zusammen hang mit der Diskussion ihres Wettbewerbsprogrammes für 1979 beschlossen, im Rahmen der Ak tivität des 30. Jahrestages der DDR erneut einen Solidaritäts basar vorzubereiten. Dr. Karl-Heinz Gehlauf Gräzist zu Gast bei Altphilologen Prof. Gordesiani vom Lehrstuhl für klassische Philologie der Uni versität Tbilissi weilte zu einem Arbeitsgespräch im FB Antike Literatur/Neogräzistik der Sek tion Germanistik und Literatur wissenschaft. Dabei wurden eine Erweiterung des bereits bewähr ten Publikationaustausches und anderer Formen der Wissen schaftskooperation vereinbart so wie ein Erfahrungsaustausch über hochschul- und kulturpolitische Prolbeme geführt, z. B. über wis- senschaftspropagandistische Au ßenwirksamkeit auf dem Gebiet der klassischen Philologie. Der Gast, der hohe Parteifunktionen innehat. wurde über die Aktivitä ten zu Ehren des 30. Jahrestages auch im Bereich der DSF-Arbeit der gesamten Sektion informiert. Insgesamt diente sein Besuch der weiteren Vertiefung der ohnehin engen Wissenschaftsbeziehungen zwischen den Gräzisten der bei den Universitäten (vgl. „Hoch schulwesen“ 8/76 S. 245). Anregungen für Arbeit gegeben Zu einer erweiterten Kreisvor standssitzung hatte das Sekretariat der Gesellschaft für Deutsch-Sowjeti sche Freundschaft an der Karl-Marx- Universität am 23. Januar 1979 einge laden. Vor dem Kreisvorstand, den Vorsitzenden und Mitgliedern der Vorstände der Grundeinheiten und den Mitgliedern der Kreisrevisions kommission sprach der Sekretär der SED-Kreisleitung Genosse Norbert Gustmann zu ideologischen Fragen im Zusammenhang mit der Durch führung der Jahreshauptversamm lungen 1979. Ey brachte zum Aus druck, welche hohe Würdigung die Arbeit der Gesellschaft für Deutsch- Sowjetische Freundschaft an der KMU in den Dokumenten der Kreis delegiertenkonferenz der SED gefun- initiativen (esppinfor mationen meinungen UZ den hat, und gab durch seine sich auf einige Schwerpunkte Cer aktuellen politischen Situation in der Welt konzentrierenden Ausführungen viele Anregungen für die massenpolitische Arbeit der Freundschaftsgesellschaft. E. Wiese DSF-Kollektive des Bereiches Medizin im Erfahrungsaustausch Im Januar fand im „Klub der jungen Arbeiter und Angestellten der Karl-Marx-Universität“ eine Diskus sion über Inhalt und Durchführung des Kampfes von Kollektiven des Bereiches Medizin um den Ehrentitel „Kollektiv der DSF“ statt. Es waren Mitglieder von 28 Kollektiven aus verschiedenen Arbeitsbereichen zu sammengekommen, die sehr unter schiedliche Erfahrungen in dieser Wettbewerbsform der Gesellschaft für DSF haben: Vertreter von Kol lektiven, die erst vor kurzem ihr Wettbewerbsprogramm bei der Kommission „Ehrennamenbewe gung“ des Bereichsvorstandes einge reicht haben, Mitglieder von Kollek tiven, die bereits den Ehrentitel er rungen haben und Vertreter von Kollektiven, die in den zurückliegen den Jahren ihren Titel mehrfach mit Erfolg verteidigt haben. Gleichzeitig waren die Vorsitzen den der DSF-Vorstände von einigen Kliniken und Instituten eingeladen worden, in denen bisher keine oder nur sehr wenige Kollektive den Ti telkampf aufgenommen haben. Als Gäste konnte Prof. Bertolini, Vorsit zender des DSF-Bereichsvorstandes, den Sekretär der Grundorganisa tionsleitung der SED, Dr. Vörkel, und Dr. Großmann, Mitglied des DSF-Kreisvorstandes, begrüßen. In einem einführenden Referat legte Dr. Großmann die Bedeutung der Ehrennamenbewegung für die Festigung der Freundschaft zur So wjetunion dar und leitete wichtige Aufgaben für die DSF-Arbeit in den Kollektiven ab, die sich aus den Be schlüssen der 9. Tagung ergeben. In der sich anschließenden, aufgeschlos senen Diskussion berichteten Kollek- tivmitglieder darüber, wie sie ihr Programm zur Erlangung des Titels „Kollektiv der DSF“ erfolgreich ge staltet haben, was die Höhepunkte ihres bisherigen Wettbewerbes wa ren, teilten zukünftige Vorhaben mit und gaben dem DSF-Bereichsvor stand wichtige Hinweise, wie er die Ehrennamenbewegung wirkungsvoll unterstützen kann. Auf diese Weise erhielten die DSF-Mitglieder zahlrei che Anregungen für die DSF-Arbeit im Jahre des 30. Jahrestages der DDR und es wird eine weitere Stei gerung des Niveaus der Inhalte der Wettbewerbsprogramme sowie eine Zunahme der Kollektive, die sich zur Aufnahme des Titelkampfes ver pflichten, erwartet. DSF-Bereichs vorstand Jugendtourist bietet an: Ab sofort können Auslandsreisen mit Jugendtourist bei der Kreis kommission der KMU gebucht wer den. Jeden Dienstag in der Zeit Von 18 bis 20 Uhr findet die Sprechstunde in der Goethestraße 7 a statt. Ju gendfreunde, die verreisen wollen, holen sich einen Vormerkschein und lassen diesen von der GOL ihrer Sektion unterschreiben. Mit diesem Vormerkschein melden sie sich wie der bei der Kreiskommission und werden dann registriert. Zur Auswahl stehen noch: Ungarn: 3.7. bis 15. 7. (Flug) Buda pest—Siofok, 763,— Mark; 16. 7. bis 22. 7. (Flug) Budapest, 514 Mark; 6. 7. bis 17. 7. (Flug) Balatonföldvar— Pecs—Budapest, 676 Mark. Rumänien: 6. 7. bis 21. 7. (Flug) Ma- maia, 820 Mark; 10. 7. bis 25. 7. (Flug) Mamaia, 943 Mark. CSSR: 6. 6. bis 9. 6. (Bahn) Prag, 142 Mark. Polen: 26. 7. bis 31. 7. (Bahn) War schau, 108 Mark; 9. 8. bis 14. 8. (Bahn) Warschau, 108 Mark. UdSSR: 7. 8. bis 13. 8. (Flug), Mos kau—Kiew—Tscherkassy—Kiew, 496 Mark, initiativen ®infnr mationen meinungen Bulgarien: 2. 7. bis 16. 7. (Flug) So fia— Batak—Primorsko, 827 Mark; 11. 7. bis 25. 7. (Flug) Kavazite, 923 Mark; 3. 6. bis 17. 6. (Flug) Albena, 793 Mark; 17. 7. bis 31. 7. (Flug) Ka- vazite, 753 Mark; 21. 6. bis 5. 7. (Flug) Albena—Silistra—Russe, 847 Mark; 27. 7. bis 10. 8. (Flug) Plov- div—Todmozietemoslove—Sofia, 671 Mark; 22. 7. bis 5. 8. (Flug) Sofia-Be- logradschik—Primorsko, 886 Mark; 10. 7. bis 24. 7. (Flug) IJZ Primorsko, 907 Mark; 17. 7. bis 31. 7. (Flug) Kamtschia, 793 Mark. UZ: Sie sind 10 Jahre Direktor des Instituts für Körpererziehung der KMU. Wir würden gern erfahren, welche Entwicklung das Institut in dieser Zeit genommen hat? Genosse Kupper: Zunächst möchte ich feststellen, wenn das Institut für Körpererziehung in den letzten 10 Jahren einige gute Ergebnisse er zielen konnte, dann sind diese in er ster Linie zu sehen in Verbindung mit der Entwicklung der Universität insgesamt und der generellen Ent wicklung in unserem Staat. Im Jahr des 30jährigen Jubiläums unserer Republik halte ich es für erforder lich, darauf hinzuweisen, daß nicht zuletzt durch die Partei- und Staats führung auch auf dem Gebiet von Körperkultur und Sport Vorausset zungen und Bedingungen geschaffen wurden, die zu einer sehr progres siven Entwicklung im Studenten sport beigetragen haben. Ich denke dabei z. B. an den Beschluß des Staatsrates im Jahre 1968, den Sport unterricht an den Hoch- und Fach schulen, der zu diesem Zeitpunkt nur bis zum 2. Studienjahr durch geführt wurde, auf alle Studienjahre auszudehnen. An der Karl-Marx-Uni- versität wurde dieser Beschluß be reits 1971 realisiert. Bei der Größe unserer Universität verlief dieser Prozeß nicht ganz problemlos. Die Zahl der im Sportunterricht zu betreuenden Studenten erhöhte sich in dem Zeitraum von 1969 bis 1971 auf mehr als das Doppelte. Uni versitätseigene Sportstätten standen nicht zur Verfügung. Die für die Wertvolle Arbeit zur Erhöhung der Qualität des Sportunterrichts geleistet UZ sprach mit dem Direktor des IfK Genossen Werner Kupper Ausbildung notwendigen Programme mußten überarbeitet bzw. in meh reren Sportarten neu erarbeitet wer den. Da sich gleichermaßen auch die Zahl der Sportlehrer von 27 auf nunmehr 65 Lehrkräfte erhöhte, mußte am Institut aus studien- organisatorischer Sicht und im In teresse einer einheitlichen Ausbil dung der Studierenden aller Sektio nen und des Bereiches Medizin eine neue Leitungsstruktur geschaffen werden. Heute bestehen am Institut drei Lehrkollektive, die für die Durchführung des Sportunterrichtes an je vier bis sechs Sektionen ver antwortlich sind. UZ: Daraus ergaben sich zwangs läufig auch Forderungen an die in haltliche Gestaltung des Sportunter richts? Genosse Kupper: Mit der Erwei terung der Sportausbildung von 2 auf 4 Jahre ergab sich die Forde rung, die inhaltlich-methodische Ge staltung des Unterrichts neu zu durchdenken. Eine umfangreiche Analysetätigkeit und die zielgerich tete Auswertung der Unterrichts ergebnisse waren die ersten Grund ¬ lagen für die Bearbeitung einiger theoretischer Fragen. Mit den von uns durchgeführten Untersuchungen und der damit verbundenen Syste matisierung und Verallgemeinerung der Ergebnisse für die Unterrichts praxis wurde in den nachfolgenden Jahren eine wertvolle Arbeit für die weitere Erhöhung der Qualität und Effektivität des Sportunterrich tes geleistet. Im Zusammenhang mit der metho dischen und. didaktischen Aufberei tung des Lehrstoffes für — die sportartspezifische Ausbil dung, — berufsbezogene Ausbildung der Lehrerstudenten, — den Rehabilitationssport für Stu denten mit geminderter Leistungs fähigkeit und für — die wehrpolitische Ausbildung wurden Lehr- und Lernmittel er arbeitet, die nicht nur an der Karl- Marx-Universität, Sondern an ande ren größeren Hochschulen und Uni versitäten für die Intensivierung des Sportunterrichts genutzt werden können. UZ: Welche Aufgaben hat Ihr Insti tut in der nächsten Zeit zu lösen? Genosse Kupper: Selbstverständ lich müssen wir das, was in den letzten 10 Jahren eingeleitet wurde, stabilisieren, vertiefen und weiter ausbauen. Dabei denke ich ganz be sonders an unsere Arbeit auf dem Gebiet der Forschung. Ausgehend aber von den im Be richt des ZK an den IX. Parteitag ge troffenen Aussagen zur Entwicklung von Körperkultur und Sport, erge ben sich für die Hochschulsportge meinschaft umfangreiche Aufgaben bei der Entwicklung des Freizeit sportes sowohl für die Stüdenten als auch für die Arbeiter, Angestellten und Wissenschaftler. Schon in der Vergangenheit hat das Institut als staatliche Einrich tung die HSG bei der Lösung der Aufgaben nicht nur schlechthin un terstützt, sondern durch den zielge richteten Einsatz der Lehrkräfte entscheidend mit getragen. Es ver steht sich von selbst, daß wir uns auch gegenwärtig dieser Aufgabe nicht verschließen und uns im Rah men des Sportunterrichts und an den Sektionen verstärkt für die Ent wicklung des Freizeitssports einset zen werden. Sollte es uns gelingen, die Mehr heit der Studenten für eine zusätz liche regelmäßige sportliche Betäti gung außerhalb des Sportunterrich tes zu gewinnen, dann wird das für die Realisierung des Lehrpro gramms und die Erfüllung der Lei stungsnormen günstige Auswirkun gen haben. Dies wiederum muß auch in der Gestaltung des Unterrichts prozesses berücksichtigt werden. Ich sehe darin eine gewisse Einheit von Unterricht und Freizeitsport und betrachte das Engagement für die Entwicklung des Freizeitsportes auch aus diesem Grunde für drin gend notwendig. Als Delegierter der Kreisdelegier ¬ tenkonferenz unserer Partei begrüße ich die im Beschluß der Kreispartei organisation gegebene Orientierung hinsichtlich der Entwicklung des Freizeitsportes und der damit ver bundenen Unterstützung durch die Kreisleitung der SED der KMU. (Das Gespräch führte Dr. W. Schacheri)
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)