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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1979
- Erscheinungsdatum
- 1979
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19790000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19790000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1979
-
- Ausgabe Nr. 1, 5. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 12. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 19. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 26. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 2. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 23. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1
- Ausgabe Nr. 14, 6. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 16. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 20. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 27. April 1
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- Ausgabe Nr. 20, 18. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 15. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 6. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 20. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 24. August 1
- Ausgabe Nr. 32, 7. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 14. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 21. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 28. September 1
- Ausgabe Nr. 36, 5. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 12. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 19. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 26. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 2. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 9. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 7. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 14. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 47, 21. Dezember 1
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Band
Band 1979
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Als politischer Kern in Kollektiven wirken Zu den Aufgaben einer wirksamen Arbeit in den Parteigruppen Auszüge aus dem Referat und der Diskussion von der 1. PO-Konferenz pDas Besondere in der Arbeit der tmteigruppe besteht vor allem da- padaß sie nicht nur, wie die Mit- Apederversammlung der GO oder 2 0 regelmäßig monatlich einmal zesammenkommt, sondern nach La- "6 der Dinge rasch reagiert, kurz- vstig berät, auch ohne besondere wSisung und Anleitung der Partei- “Situng. l Wir wollen hervorheben: Eine le- gsndige tägliche Arbeit als Partei- SUPPe zeichnet sich dadurch aus, j “ sie ständig aktuelle Probleme in hi Arbeits- bzw. Studienkollektiv baheinträgt, sich einen einheitlichen lerteimäßigen Standpunkt erarbei- / Und von den festen Positionen j 8 Erreichten aus, alle Fragen, die . s Leben der Angehörigen der Par- un betreffen, offen stellt, behandelt vS. beantwortet. Wenn wir die udShsende Rolle der Parteigruppen F Politischer Kern der Arbeits-, herschungs- und Studienkollektive nenVorheben, so geht es nicht um de- G ve rse ibständigung innerhalb der degundorganisation bzw. APO, son- hrd um die Erhöhung der Qualität j Tätigkeit und ihrer Eigenver- I Hortung auf der Grundlage des deHokratischen Zentralismus und 055 innerparteilichen Demokratie, de schließt zugleich die Erhöhung G Verantwortung der Leitung der Unund APO für die Anleitung und ^Stützung der Parteigruppen pIn seinem Referat ging Genosse «dis umfassend auf die entscheiden- b8n Poliisch-ideologischen Aufgaben k der weiteren Stärkung der ^Pfkraft unserer Kreisparteior- • nisation ein. Zu den unmittelba- Pn. und Methoden der dugteigruppenarbeit führte er u. a. L en Leitungen der GO und APO 8 deshalb die Aufgabe gestellt, die ianBeigruppen zu befähigen, daß sie iDendiger und beweglicher aufPro- Eme im Arbeits- und Studienkol- Vv in der Sektion, dem Institut, E Klinik, an der Universität, auf Egen des Plangeschehens und zu tollen politischen Ereignissen Sleren. gPle Erfahrungen solcher Partei- 4pPPen wie des 4. Studienjahres di0O Veterinärmedizin, des 4. Stu- Pj Wh res der GO Geschichte, der tuEteigruppe 3 der GO Herder-Insti- 6 der Parteigruppe des Direkto- K Forschung u. a. zeigen anschau- RT daß eine Parteigruppe dann ihre btlle als politischer Kern des Ar- kola Forschungs- oder Studienkol- seldektives und als Initiator der ge- linzchaftspolitischen Aktivität er- "'Wenn sie: 1. Schnell auf aktuelle politische Ereignisse reagiert und mit einem einheitlichen parteilichen Stand punkt das politische Gespräch und das Klima im Kollektiv bestimmt. Kurzfristig anberaumte Zusammen künfte, Meinungsaustausch und In formation zu aktuellen Fragen in Arbeits- oder Lehrveranstaliungs- pausen, kurz vor oder nach der Ar beit oder der Lehrveranstaltung — das ist der Arbeitsstil, der sich in vielen Parteigruppen bestens be währt. 2. Die gegenseitige Erziehung der Genossen auf der Grundlage des Statuts der SED fördert und or ganisiert, daß alle Mitglieder der Parteigruppe eine vorbildliche Solle in der Arbeit, im Studium und im persönlichen Leben spielen sowie die Beschlüsse der übergeordneten Par teiorgane konsequent und initiativ reich durchführen. 3. Selbst Initiativen im sozialisti schen Wettbewerb, im Kampf um den Titel „Sozialistisches Studenten kollektiv“, „Beste Gruppe im MLG“ u. a. Aktivitäten entwickelt und die gesellschaftspolitische Aktivität aller Mitglieder des Arbeits- bzw. Stu dienkollektivs fördert. So gingen z. B. die entscheidenden Initiativen zur Erfüllung der Wortmeldung der KMU und im „FDJ-Aufgebot DDR 30“ von Parteigruppen aus. 4. Die Parteigruppen ihren eigenen schöpferischen Beitrag zur Ernonung der Kampfbereitschaft der gesamten GO oder APO leisten und aktiv am Leben der Parteiorganisation teilneh men. Eine allgemeingültige Erkenntnis besteht darin, daß es weitgehend vom Parteigruppenorganisator, von seiner politischen Reife, dem Ideen reichtum und seiner Eigeninitiative abhängt, wie er sein Parteikollektiv in den Kampf führte, unversöhnlich gegen Mängel auftritt und mit sei nen Genossen dazu beiträgt, alle Mitglieder des Arbeits- oder Stu dienkollektivs zu hoher Aktivität zu führen. Solche Parteigruppenorgani satoren sind z. B. Jörg Voigtzsch aus der Sektion Phil./WK, Matthias Friese, Sektion Chemie, Alexan der Guidetti, Parteigruppe Betriebs technik Stadtmitte, Prof. Benno Kiebs,: GO Geschichte u. a. Ihre und die Erfahrungen ariderer Parteigrup penorganisatoren bestätigen, daß mit wachsender politischer Qualifikation, Arbeits- und Lebenserfahrung sowie Erfahrung in der politischen Leitung von Kollektiven und mehrjähriger Ausübung der Funktion als Partei gruppenorganisator — also mit zu nehmender Qualität und Stabilität in dieser Funktion die Wirksamkeit der Parteigruppenorganisatoren wächst. Das Studium der Tätigkeit für Parteigruppenorganisatoren vermit telt eine Reihe wichtiger Erkennt- Während der Konferenzpausen führte Helmut Hackenberg, 2. Sekretär der SED- Bezirksleitung, zahlreiche Gespräche mit Genossen unserer Kreisparteiorganisation. Foto: UZ Viertel nisse über die Ursachen bzw. die Vo- aussetzungen für erfolgreiches Wir ken als Parteigruppenorganisator. 1. Der Parteigruppenorganisator muß mit Überzeugung, mit Einsatz bereitschaft und Liebe an seine Funktion herangehen und auch be reit sein, seine ganze Person für die se Vertrauensfunktion der Partei einzusetzen. Das kostet Zeit, manch mal auch Ärger, aber es macht Spaß. 2. Der Parteigruppenorganisator muß durch vorbildliche Arbeit, hohe politische Studienmotivation und Leistungsbereitschaft, durch vorbild liches politisches Auftreten und bei spielhaftes Verhalten in allen Situa tionen, die Anerkennung, Achtung und das Vertrauen" seines Parteikol lektives und aller Angehörigen des Arbeits- und Studienkollektives be sitzen bzw. sich erwerben, d. h., Wort und Tat müssen übereinstimmen. 3. Der Parteigruppenorganisator muß die Beschlüsse der Partei gut kennen, gut über aktuelle Ent wicklungen auf dem Gebiet dec In nen- und Außenpolitik Bescheid wissen, um auf festen marxistisch- leninistischen Positionen das politi sche Gespräch offensiv führen zu können. 4. Der Parteigruppenorganisator muß die Genossinnen und Genossen seines Kollektivs gut kennen, ihre Stärken und Schwächen, aber vor al lem ihr politisches Denken und auch über persönliche Probleme Bescheid wissen. Er sucht ständig das persönliche Gespräch — ist den Genossen seines Kollektivs vertrauter Freund, Helfer und Berater. 5. Der Parteigruppenorganisator arbeitet eng mit dem FDJ-Sekretär der Gruppe bzw. dem Vertrauens mann der Gewerkschaft, dem staat lichen Leiter, dem Seminargruppen berater, je nach Wirkungsfeld der Parteigruppe, zusammen, berät mit ihnen regelmäßig, manchmal auch kurzfristig, die politische Lage im Arbeits- bzw, Studienkollektiv oder andere anstehende Probleme und stimmt so das einheitliche Vorgehen ab. 6. Der Parteigruppenorganisator leitet die planmäßige Arbeit der Parteigruppe und reagiert selbstän dig auf neu auftretende Probleme, ergreift die Initiative zu kurzfristi gen Zusammenkünften der Gruppe und informiert die Parteileitung über alle Probleme der Parteigruppe bzw. des Arbeitskollektivs. Alexander Guidetti, Betriebstechnik Vorbildwirkung der Genossen bewirkt Mitmachen bei allen l( nsere Parteigruppe besteht aus senossen und 4 Kandidaten. Un- 6 Strategisches Ziel besteht darin, 4 Jedem Arbeitskollektiv Genossen Cagewinnen bzw. den Anteil der U600sSen zu erhöhen, weil wir nur 5 diesen Weg den Parteieinfluß Belen Kollektiven absichern kön- 6; Die politisch-ideologische Arbeit fnechten wir dabei als Schlüssel- 264 zur Lösung aller wichtigen EruStellungen. Innerhalb der Partei- BPDe sehen wir in der Verbindung t, marxistisch-leninistischer Quali- deSrung, Festigung und Vertiefung Ren Klassenstandpunktes unter unse- K Genossen den Hauptschwerpunkt Feser Arbeit. Ich betone deshalb Genggung und Vertiefung des Klas- (!>! Endpunktes, weil wir in AurSrem Arbeitsbereich nicht t|j. umfassende marxistisch-lenini- BEbe Grundkenntnisse bei allen un- kon Genossen rechnen können. Wir l entrieren uns besonders auch in Ga"er Zeit auf die Erläuterung und V, Verständnis der Einheit von knschafts- und Sozialpolitik. Dabei en es uns darauf an, allen Genos- SenUnd Kollegen bewußt zu ma- 6n3 daß die weitere allseitige Stär- DP8 der DDR, die zielstrebige Ben,hsetzung der friedlichen Koexi- Bat die weitere Intensivierung, (e Onalisierung, bessere Auslastung hoh Arbeitsvermögens und die Er- neng der Arbeitsproduktivität W Untrennbare Einheit bilden. ir Waren uns darüber einig, daß naduf dem IX. Parteitag beschlos- ‘ean. und letzten Endes bereits Bherten sozialpolitischen Maß- ‘enahen, besonders auch unter den Belnmenden außenwirtschaftlichen #sbtungen, entsprechende Gegen- herngen von uns verlangen. Und Aunmöchte ich sagen, daß der Lei- »Wille nicht so ausgeprägt war, wie wir uns das .vorgestellt haben. Deshalb haben wir Schlußfolgerun gen gezogen. Wir haben zu Beginn dieses Jahres erstmalig in unserem Bereich angefangen, mit Leistungs kennziffern zu arbeiten, die die qua litativen und quantitativen Faktoren der Arbeit beinhalten. Die unserer Meinung nach erste und entscheidende Voraussetzung für eine gute politisch-ideologische Arbeit, besonders auch an Arbeiter bereichen, sehen wir in der Vorbild wirkung der Genossen. Die Einheit zwischen Wort und Tat, das Reagie ren auf Kritiken und Hinweise der Mitarbeiter sind eine Grundvoraus setzung, auch für ihr Mitmachen, ihr Mitziehen. Wir haben z. B. im Nach hinein mit Hilfe der Parteileitung und der Universitätsleitung für alle Arbeitsbereiche ansprechende Ar beitsbedingungen, sprich Werkstät ten und Lager, geschaffen. Was für Mühen das uns gekostet hat, werden viele Genossen, die unmittelbar dar an beteiligt waren, wissen. Dabei wurden unter der Leitung verant wortlicher Genossen mit Hilfe der Kollektive umfangreiche Eigenlei stungen erbracht und das politisch- ideologische Klima verbesserte sich spürbar. Das heißt, mit der Verände rung des Seins hat sich auch das Bewußtsein positiv in unseren Kol lektiven verändert. Diese gute Ein stellung kommt uns auch bei der Vorbereitung der Energiesparmaß nahmen in unserem Verantwortungs bereich zugute. Konnten wir bereits 1978 umfangreiche Mittel einsparen, gilt es jetzt mit Hilfe aller Universi tätsangehörigen — und das möchte ich besonders nochmals betonen — in unserem Verantwortungsbereich die vorgegebenen Parameter bei Elektroenergie und bei Wärmeenergie zu erreichen. Matthias Friese, 3. Studienjahr Chemie: Autorität der Genossen - Resultat guter Studienleistungen Seit September 1977 besteht un sere Parteigruppe und sie hat eine Stärke von . 10 Mitgliedern und einem Kandidaten — bei insgesamt 55 Stu denten im Studienjahr. Das bedeutet für uns, eine zielgerichtete und in tensive Arbeit zu leisten. So stecken wir in jeder Partei gruppenversammlung die Aufgaben für den nächsten Monat klar ab und zur nächsten Versammlung wird ihre Erfüllung abgerechnet. Quar talsweise haben wir darüber hinaus noch Aussprachen mit allen Genos sen und Kandidaten in der Partei gruppe über die Erfüllung des Stan des ihres Kandidaten- bzw. Partei auftrages, der auf der Parteigrup penversammlung nach der letzten Wahlversammlung an jeden Genos sen erteilt wurde. Dabei spielen na türlich Kritik und Selbstkritik eine entscheidende Rolle. Nicht nur, wenn eine Aufgabe nicht oder nur mangelhaft erfüllt wurde, sondern auch, wenn sie unrationell gelöst wurde, da die Effektivität unserer Arbeit das A und O der Wirksamkeit in den FD J-Kollektiven bei dieser Stärke ist. Ein entscheidender Fak tor der Effektivität ist die Zusam menarbeit mit dem Lehrkollektiv und ganz besonders mit dem Lehr kollektivleiter. Diese fruchtbare Zu sammenarbeit gestattet es uns, die Probleme von verschiedenen Seiten gleichzeitig anzupacken und somit zielgerichtet und schnell lösen zu helfen. In diesem Zusammenhang möchte ich erwähnen, daß die Ge nossen des Studienjahres auch das fachliche Niveau wesentlich mitbe- stimmen. Es seien nur 2 Fakten als Beleg angeführt: Der fachlich beste Student des Studienjahres ist ein Genosse. Das Ergebnis der letzten Chemieprüfung war das folgende: Durchschnitt des Studienjahres 2,46, und der der Genossen 2,09. Eine lei stungsmäßig führende Parteigruppe ist eine wesentliche Voraussetzung zur Führung in der gesellschaft lichen Massenarbeit. Nun können die Genossen der Par- teigruppe aber nur entscheidend die Arbeit der FDJ-Leitung mitbestim- men, wenn sie auch selbst Mitglie der der Leitung sind. Das haben wir erreicht. Alle Ge nossen unserer Parteigruppe üben in ihren FDJ-Kollektiven bzw. in über geordneten Leitungen eine Wahl funktion aus. Gerade diese Genossen sind dann auch die aktivsten in ih ren Kollektiven. Man kann wähl feststellen, so aktiv wie die Genos sen in ihren Kollektiven sind, so in teressant ist das Gruppenleben und so ergebnisreich ist auch die Erzie hung der FD J-Studenten zu jungen Wissenschaftlern. Auch daraus resultiert natürlich eine geachtete Stellung dieser Genos sen im Studienjahr, die auch noch durch gute und sehr gute Studien leistungen unterstrichen wird. Man kann mit Fug und Recht sagen, daß sie die führenden Kräfte des Stu dienjahres und Maßstab für jeden Studenten sind. Wir können heute somit zu Recht sagen, daß Erfolge des Studienjahres, z. B. bei der Vorbereitung und Durchführung . des Nationalen Ju gendfestivals, des Fackelzuges der FDJ zum 30. Geburtstag unserer Re publik. des Studentensommers und anderer Höhepunkt in starkem Maße von der bewußten und gründ lichen Vorbereitung durch die Ge nossen der Parteigruppe geprägt wurden. Gewerkschaftswahlen 1979/80 Dank den Genossen Otto Thierbach (links) für seine langjährige erfolg reiche und zuverlässige Arbeit als Vorsitzender der Veteranen-AGL am Bereich Medizin. (Rechts: Georg Groß, Vors. der Veteranenkommission des Bezirksvorstandes; Mitte: Dr. Jürgen Wenzel, BGL-Vorsitzender des Berei ches Medizin) Foto: Curt Velten Die Veteranen der Arbeit sind am Bereich Medizin nicht vergessen Ein Bild aus London sei voran gestellt: Unbeachtet von den Pas- sariten sitzt eine . alte Frau am Straßenrand —. Alltag alter Men schen nicht nur dort, sondern all gemein in. der, Welt, des Kapitals. Ein Leben. lang haben sie ihre Arbeitskraft an die Unternehmer verkauft, haben dazu beigetragen, daß deren Profite steigen. Nun sind sie alt — vergessen — allein. Warum dieses Bild.am Anfang? In der vergangenen Woche nahm ich an der Wahlversammlung der Veteranen-AGL am Bereich Me dizin teil. Mit viel Liebe, Umsicht und Ideenreichtum hatte die Lei tung diese Zusammenkunft der ehemaligen Mitarbeiter des Be reiches vorbereitet. Unvorstellbar eine oben geschilderte Situation. Der Rechenschaftsbericht der Veteranen-AGL bestätigte das. 972 Alters- und Invalidenrentner, werden betreut. In den Kliniken arbeiten Betreuer der Veteranen, die zahlreiche Veranstaltungen organisieren. Stellvertretend für viele seien hier die Augenklinik, die UFK, die .Chirurgische, Haut- und Kinderklinik sowie die Zen trale Wirtschaft genannt. Oftmals werden: jene, die nun in sozial, ge sicherten Verhältnissen ihren Le bensabend genießen, in die Kli ¬ niken eingeladen, wo sie . u. a. auch über die Entwicklung der Einrichtungen informiert werden. So 1 bleibt der Kontakt zur frü heren Arbeitsstelle erhalten. Viel Liebe und Unterstützung bringen die Betreuer jenen Veteranen entgegen, die nicht mehr aktiv am Gewerkschaftsleben teilnehmen können. Sie werden oft besucht und' wissen, daß sie nicht allein sind. Ihren Dank statten die Vetera nen auf ihre Art ab. In der Ur laubszeit beispielsweise unter stützen jene,, die noch in der Lage sind, die Mitarbeiter des Berei ches bei der Erfüllung ihrer Auf gaben in der medizinischen Ver sorgung. Jährlich beteiligen sie sich an einem Solidaritätsbasar ... so ließe sich die Reihe fortsetzen. Mit herzlichem Beifall verab schiedeten die Veteranen ihren langjährigen AGL-Vorsitzenden Otto Thierbach. Über lange Jahre leitete der heute 89jährige das Leitungskollektiv. Nun legte er sein Amt in die Hände von Ge nossen Kurt Meyer. Ein herz liches Dankeschön deshalb auch von dieser Stelle an Genossen Thierbach, und seinem Nachfolger wünschen wir ebensolche Erfolge bei der Betreuung unserer Vete ranen. Gudrun Schaufuß Die Veteranen der Arbeit des Bereiches Medizin wählten ihre AGL. Institut für internationale Studien: In Zukunft weiter dranbleiben In dem auf der Gewerkschafts versammlung des US am 22. Ok tober gehaltenen Rechenschafts bericht der BGL wurde über die in der abgelaufenen Wahlperiode geleistete Arbeit Bilanz gezogen. Es wurde zwischen der Intensi vierung der wissenschaftlichen Arbeit,, der Durchsetzung des so zialistischen Leistungsprinzips und der Schaffung einer gesun den Arbeitsatmosphäre eine Ver bindung hergestellt. Dabei wurde darauf verwiesen, daß. aus dieser Verbindung für jedes Kollektiv mitglied eine optimistische Grund haltung erwächst. Im Mittelpunkt des Berichts stand natürlich der sozialistische Wettbewerb am Institut; für inter nationale Studien. Es konnte über gute bis sehr gute Erfolge in der Erziehung und Ausbildung, Weiterbildung' sowie in der For schung berichtet werden. Was die Publikationen in Fachzeitschrif ten angeht, fiel auch manche kri tische Wort. Hier gibt es erheb liche Disproportionen. Während einzelne Wissenschaftler im Stu dienjahr 1978/79 teilweise über zehn Publikationen in verschie denen Fachzeitschriften des In- und Auslandes veröffentlichten haben andere weniger als vier (die Wettbewerbsverpflichtung sah vier Veröffentlichungen, vor) bzw. überhaupt keinen Beitrag publiziert. Besonders zu unter streichen sind größere Projekte (Monographien), die Ergebnisse im Rahmen der Auftragsforschung und nicht zuletzt eine im Ent stehen begriffene Monografie mit Wissenschaftlern der Kiewer Uni versität. Hierbei handelt es sich um ein Buchprojekt, daß die deutsch-sowjetische Freundschaft am IIS im besonderem Maße, do kumentiert. Das bestätigt erneut, wie fruchtbar und ersprießlich die Kooperation mit sowjetischen Partnern ist. Liefert es doch den Beweis, daß die zahlreichen An regungen und Hinweise, die sowje tische Wissenschaftler uns so be reitwillig geben, das Niveau un serer Forschungsarbeit heben. Im Bericht wie auch in der leb haften Diskussion spielten selbst verständlich weitere Fragen eine wichtige Rolle, beispielsweise .das geistig-kulturelle Leben, wo es gute Erfolge gibt. Auch in der So lidaritätsbewegung hat das IIS eine stolze Bilanz aufzuweisen. Dagegen sieht es bei der Teil nahme an der volkswirtschaftli chen Masseninitiative nicht so er folgreich aus. Hier werden wir in Zukunft aktiver werden müs sen. BGL der HS
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