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■ ——— ' UZ berichtet von Kreisparteiaktivtagung und Kurzlehrgang zur marxistisch-leninistischen Qualifizierung »Von der Warte der bedeutenden Ergebnisse der sozialistischen Revo- lution blicken wir aut eine Weg- Strecke, die gekennzeichnet ist durch die umfassendsten und tiefgreifend- Sten Veränderungen in unserer Ge- shichte", erklärte Genosse Horst Thumann. In der schöpferischen Und konsequenten Anwendung der Weltverändernden Lehre von Marx, Sngels und Lenin, die ihren Aus- Gruck in der Politik der Partei, im Dwährten Kurs des VIII. und I: Parteitages, im Wollen unseres Molkes findet, ist die erfolgreiche ^jährige Bilanz des Sozialismus auf deutschem Boden begründet. Die be- sindruckenden Leistungen, Initiati- Ven und Haltungen auch der Werk- ätigen des Bezirkes Leipzig zeugen Wom tiefen Vertrauen zur Politik her Partei, vom gewachsenen Staats- Dewußtsein und sozialistischer Sie- Sszuversicht. Deshalb ist der reale BoZialismus in unserem Lande der pVeis dafür, welche großen Ener- 6560, Fleiß und Talente beim Auf- Du der neuen Gesellschaft freige- 5ht werden. »Jeder Bürger kann anhand sei- eigenen Erfahrungen feststellen: p S lohnt sich, alle Kräfte für unser wogramm des Wachstums, des ohlstandes und der Stabilität an- zlls Pannen. AZnter der Führung der Partei der beiterklasse haben die Werktäti- unseres Bezirkes wie überall in BT Republik Großes vollbracht.“ » Cr 1. Sekretär der Bezirksleitung sDnte dafür u. a. folgende Bei- hele: Seit der Gründung der DDR Bet sich die Industrieproduktion des f ^ Ir kes Leipzig mehr als versechs- isht. Zur Zeit wird in knapp zwei wpnaten ebensoviel produziert, p8im gesamten Jahr 1950. Die Bau- fsduktion des Bezirkes war 1978 St siebenmal so hoch wie im Jahr 1952, in knapp zwei Monaten wur den 1978 soviel Bauleistungen reali siert wie im ganzen Jahr 1952. Bisher Vollbrachtes und vor al lem das Ausmaß der Aufgaben, die sich aus den Beschlüssen des IX. Par teitages ergeben, steilen zunehmend höhere Ansprüche an die gesamte Tätigkeit der Partei, wobei die ideo logische Arbeit nach wie vor im Mittelpunkt steht. Dabei wird die sozialistische Bewußtheit zu einer immer auschlaggebenderen Potenz für die Erhöhung der Leistungs fähigkeit der Werktätigen und da mit für das ökonomische Wachstum. „Wer sich als Kommunist ständig tiefgründige Kenntnisse über die Weltanschauung der Arbeiterklasse und der auf ihr basierenden Politik unserer Partei erwirbt, der wird als überzeugter politischer Kämpfer, prinzipienfester, sachkundiger wie verläßlicher Vertrauensmann der Werktätigen für die Lösung der Aufgaben gerüstet sein, der hilft, die Kampfkraft der Partei zu stärken und ihre Verbundenheit mit den Massen zu vertiefen.“ Im weiteren begründete der Refe rent . die Notwendigkeit verstärkter ideologischer Arbeit der Kommuni sten, um den politischen Kurs der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik auch unter veränderten Reproduktions bedingungen fortzuführen. „Wenn wir heute von veränderten Repro duktionsbedingungen sprechen, so sind das in erster Linie Anforderun gen. die sich aus der historischen Größe unserer Aufgaben bei der weiteren Gestaltung der entwickel ten sozialistischen Gesellschaft und der Schaffung der Voraussetzungen für den allmählichen Übergang zum Kommunismus ergeben.“ Dabei ist die Leistungssteigerung die zentrale Frage, weil sie über die Höhe des verfügbaren Nationalein kommens entscheidet. Ein hohes verfügbares Nationaleinkommen wird benötigt, weil erstens die vom IX. Parteitag ■ beschlossene Politik weitergeführt werden soll; zweitens, um die erforderliche Investitionskraft zu sichern und um unsere Beteili gung an Integrationsobjekten in so zialistischen Ländern, vor allem der Sowjetunion, planmäßig und ver tragstreu zu realisieren; drittens, um die erhöhten Anstrengungen für notwendige Importe ausgleichen zu können. Viertens sind die veränder ten Bedingungen unseres Wirkens eng mit dem internationalistischen Wesen des Sozialismus verknüpft, insbesondere mit der Solidarität für die Staaten, die um ihre politische und ökonomische Befreiung kämp fen. Nicht zuletzt muß die Zuspit zung der Klassenauseinandersetzung zwischen den beiden Weltsystemen beachtet werden, die beträchtliche Mittel für die Sicherheit des Sozia lismus erforderlich macht. Entscheidend dafür sind die wei tere Steigerung der Leistungskraft der Volkswirtschaft, die Beschleuni gung des wissenschaftlich-techni schen Fortschritts und die Erhöhung der Arbeitsproduktivität. Daher gilt es, mit neuen großen Arbeitstaten im sozialistischen Wettbewerb den Kampf um die allseitige Erfüllung und gezielte Überbietung der Plan aufgaben 1979 weiterzuführen. Bei der Planausarbeitung 1980 sind die qualitativen Faktoren des Wachstums in den Mittelpunkt zu stellen. Größe Aufmerksamkeit widmete der Referent der Wissenschaft und Technik. Hier sei noch konkreter und abrechenbarer auf die Errei chung eines höheren Niveaus, auf kürzere Entwicklungs- und Überlei tungszeiten zu orientieren. Dazu gilt es. höhere Ziele für Forschung uid Technik zu stellen und bei aus- gtwählten Erzeugnissen und Tech nologien zur internationalen Spitze vorzustoßen oder diese zu bestim men. Unverrückbarer Grundsatz da bei muß sein, daß die Lösung einer Aufgabe erst dann beendet ist, wenn sich der Gebrauchswert eines Erzeugnisses oder Technologie mit gutem Ergebnis in der Produktion, bei der Versorgung der Bevölkerung oder im Export bewährt hat.“ In gleicher Weise stehen die An forderungen zur umfassenden Durch setzung der sozialistischen Rationa lisierung, von deren Qualität und Breite in erste Linie die Steigerung der Arbeitsproduktivität abhängt. Hier regte der 1. Sekretär die Ein richtung eines Konsultationsstütz punktes an zur Nutzung von For- schungsergebnissen auf dem Gebiet der Rationalisierung der sozialisti schen Produktion für Kader der In dustrie des Bezirkes und der Stadt Leipzig durch die Sektion Wirt schaftswissenschaften. Des weiteren sind u. a. Überlegungen notwendig, wie die ■ Forschungsergebnisse auf dem Gebiet des Arbeitsrechts der Sektion Rechtswissenschaft stärker für die Nutzung des Arbeitsgesetz buches als Leitungsinstrument an gewendet werden können. Auch die Kommunisten der KMU sind aufgefordert, durch ihr tätiges Vorbild überall Sorge zu tragen für hohe Arbeitsmoral. und Disziplin, sparsamsten Umgang mit Material, Arbeitszeit und Arbeitsvermögen, für volle Wahrnehmung der persönli chen Verantwortung und bewußte Leistungsbereitschaft. Horst Schumann würdigte ab schließend die bisherige Arbeit der Kreisparteiorganisation und wünschte den Kommunisten der KMU bei der Verwirklichung der Wissenschaftspolitik der Partei wei tere große Erfolge. Besondere Hilfe ist dabei den APO und Parteigruppen der Studenten zu geben. Dazu, so sagte Genosse Fuchs, werde die 1. Konferenz der Partei gruppenorganisatoren am 18. Okto ber. u. a. zu beraten haben, bei der Verwirklichung der von je dem Studenten bei seiner Immatri kulation übernommenen Verpflich tung unumstößliche Anforderungen im neuen Studienjahr. 3. Auf dem Gebiet der Forschung geht es um die Sicherung der ter- Gedanken aus dem Schlußwort von Werner Fuchs, 1. Sekretär der SED-Kreisleitung \ Als wichtigste Voraussetzung für die Erfüllung der Aufgaben im Stu dienjahr 1979/80 arbeitete Genosse Fuchs die weitere Erhöhung der Kampfkraft der Parteiorganisationen und die Vorbildwirkung und poli tische Standhaftigkeit der Parteimit glieder und die weitere Qualifizie rung der Kader heraus. Es bestehe eine vorrangige Aufgabe jeder Par teileitung darin, auf der Grundlage des Schlußwortes des Generalsekre tärs des ZK der SED, Genossen Erich Honecker, auf der 10. ZK-Tagung und der gründlichen Auswertung der eigenen Erfahrungen, das Niveau des innerparteilichen Lebens zu erhöhen durch die konsequentere Durchsetzung der Kollektivität der Leitungen, die Gestaltung niveauvoller Mitglieder versammlungen bzw. anspruchsvol ler Zirkel des Parteilehrjahres, der Arbeit mit Parteiaufträgen, der Ver stärkung der Parteierziehung durch die konsequente Durchsetzung der Leninschen Normen des Parteile bens. antwortung für die Sicherung des erfolgreichen Verlaufes dieses Stu dienjahres wahrnehmen kann. Das Studienjahr erhält sein Gepräge — durch den 30. Jahrestag der Repu blik, dessen würdiges Begehen und die Analyse des Erreichten mit der Übernahme neuer und anspruchsvol ler Verpflichtungen im sozialisti schen Wettbewerb zu verbinden ist; — dadurch, daß dieses Studienjahr das letzte sein wird, das im 5-Jahr- Planzeitraum 1976—1980 seinen voll ¬ ständigen Abschluß findet; — dadurch, daß entsprechend den neuen Bedingungen und Anforde rungen die Ziele für den Zeitraum von 1981 bis 1985 verantwortungs bewußt ausgearbeitet werden; — durch den 35. Jahrestag der Be freiung durch die ruhmreiche So wjetarmee und den HO. Geburtstag Lenins. Das ist Anlaß, das Wissen über das Werden und Wachsen der engen untrennbaren Freundschaft, der DDR und der UdSSR auch am Beispiel der KMU zu vertiefen, das Studium der Sowjetwissenschaft und die Aneignung der rusischen Sprache zu intensivieren sowie die Zusammenarbeit mit den sowjeti schen Partnern zu qualifizieren und noch effektiver zu gestalten; — durch die politisch-wissenschaft liche und wissenschaftlich-organisa torische Vorbereitung des XXII. Welt kongresses für Psychologie . vom 6. bis 12. Juli 1980 in Leipzig. Sodann beschäftigte sich der Red ner mit den Anforderungen, die das Studienjahr an alle Leitungen stellt. 1. In der politischen Arbeit geht es. darum, in allen Studien- und Ar beitskollektiven, unter allen Bedin- dungen politische Stabilität, Er kenntnis und Bekenntnis zur Strate gie und Taktik unserer Partei, zu ih rer Innen- und Außenpolitik zu si chern, verbunden mit der Bereit schaft, sie zu verwirklichen. 2. Einen zentralen Platz in der politischen Führung aller Leitunfeen hat die kommunistische Erziehung. Dabei geht es um die Erhöhung der Wirkungen, die von der kommunisti schen Erziehung ausgehen. Dabei sind ein hohes Niveau der Studien organisation und hohe Studiendiszi- min. und qualitätsgerechten Ab schlüsse der im Forschungsplan 1976/ 1980 geplanten Leistungen und die weitere Qualifizierung der For schungsstrategie für den Zeitraum • 1981—85 mit der Zielstellung, auf volkswirtschaftlich und gesell-. schaftswissenschaftlich besonders wichtigen Gebieten herausragende Ergebnisse zu erzielen und ihre rasche Umsetzung in die gesell schaftliche Praxis zu erreichen. dAusgehend von den im Kampf um de Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages der SED sowie und 10. ZK-Tagung erreichten vosen Ergebnissen in der Erhöhung m] Qualität und Effektivität in kom- wanistischer Erziehung, Aus- und öegiterbildung, Forschung, medizini- lerer Betreuung sowie den Dienst- lutungen und den bei der Erfül- resg der Wortmeldung zum 30. Jah- ri8 2g gewonnenen Erfahrungen um- täp Genosse Werner Fuchs, 1. Sekre- s c l der SED-Kreisleitung, die ent- fesidenden Aufgaben der Kreispar- 193r8anisation im Studienjahr 1979/ l. N der a8 Niveau und die Wirksamkeit u Politisch-ideologischen Arbeit als Behtstück der Parteiarbeit sind we- Reh lc h zu erhöhen, um jeden An- denorigen unserer Universität mit Eur) Wort der Partei, mit .unseren 2/ en, überzeugenden Argumenten 2 Srreichen. ka.Die politische Standhaftigkeit, unppfbereitschaft und Vorbildwir- len jedes Kommunisten unter al- liczBedingungen ist durch die Qua- benlerung des innerparteilichen Le- tei s und die Verstärkung der Par- Sratziehung auf der Grundlage des 3 Euts unserer Partei zu sichern, itin bedeutender Leistungszuwachs teton der Erziehung, Aus- und Wei- piseldung, der Forschung, medizi- leistnen Betreuung und den Dienst- hitungen zu erreichen — und zwar Ha sinem geringen Aufwand an bsriellen und finanziellen Fonds. Nossese,„Aufgaben, so formulierte Ge- Que Fuchs, erfordern die konse- kpte Fortsetzung des politischen Anrungsprozesss über die höheren dien u rungen, die das neue Stu- Asgaahr stellt, damit jeder KMU- Vorige seine persönliche Ver- Jeden KMU-Angehörigen mit Wort der Partei erreichen Zusammenarbeit und gegenseitigen Hilfe zwischen der SED und KPdSU, plin und Ordnung, mehr erzieherische Einflußnahme und Verbindlichkeit Klassenpositionen überall ausprägen Als Kommunisten Einsichten schaffen, die spürbares Mehr an Leistung fördern Gedanken aus dem Referat von Horst Schumann, Mitglied des ZK der SED und 1. Sekretär derSED-Bezirksleitung Leipzig Aus der Rede von Hannes Hörnig, Leiter der Abteilung Wissenschaften beim ZK der SED Zu Beginn seiner Ausführungen ging Genosse Hannes Hörnig um fassend auf die stete und kon struktive 30jährige Entwicklung des Hochschulwesens in der DDR ein und belegte anhand zahlrei chen Fakten und Argumente die konsequente und auf eine weite Perspektive gerichtete Hochschulpolitik der SED. Er führte aus: „Die Politik der Par tei war in jeder Etappe der revo lutionären Umgestaltung unserer Gesellschaft darauf gerichtet, Wissenschaft und Bildung in den Dienst' der sozialistischen Pro duktionsverhältnisse und der Vervollkommnung der Produk tivkräfte zu stellen, das Bündnis der Arbeiterklasse mit der Intel ligenz systematisch auszubauen.“ Ausgehend von der engen Ver bundenheit von Wirtschafts- und Hochschulpolitik der Partei be tonte Genosse Hörnig die spe zielle Verantwortung der soziali stischen Hochschulen für den Ausbau, die Profilierung und Konzentration der naturwissen schaftlich-technischen Grund lagenforschung, angewandten und gesellschaftswissenschaftli chen Forschung für die Belange der Gesellschaft, insbesondere der Volkswirtschaft. Im weiteren Verlauf seiner Rede wandte sich Genosse Hörnig Problemen einer höheren Wirksamkeit der ■ poli tisch-ideologischen und massen politischen Arbeit der Partei an den Hochschulen zu. Als wichtige Aufgabe der poli tisch-ideologischen Arbeit hob der Referent hervor, durch hohe Sachlichkeit und Parteilichkeit, den Gebrauch informativer Ar gumente bei allen Universitäts angehörigen durch bereits vorhan dene Positionen zu festigen und neue Initiativen zu wecken. Damit würden auch alle Hoch schulangehörigen noch besser befähigt, politische Ereignisse klassenmäßig zu bewerten und richtig in die revolutionäre Ent wicklung einzuordnen. Es gehe somit „um die Ausprägung fester Klassenpositionen bei jedem Hochsehulangehörigen, die auch dann nicht verlassen wer den, wenn für den einzelnen eine Situation unübersichtlich, das eine oder andere nicht sofort oder vollständig verstanden wird, wenn der Gegner massiven Druck gezielt und mit raffinier ten Methoden ausübt“. Anschließend wandte sich Ge- no'sse Hörnig der Einheit von Er ziehung und Ausbildung als dy namischen Prozeß zu und hob hervor; „Die wichtigste Aufgabe der Universitäten und Hochschu len besteht in der kommunisti schen Erziehung und fachlichen Ausbildung der wissenschaft lichen Kader, die in den näch sten Fünfjahrplänen, die über das Jahr 2000 hinaus die Aufga ben der entwickelten sozialisti schen Gesellschaft zu vollenden und den Aufbau des Kommunis mus zu lösen haben.“ Deshalb sei der Bildungs- und Erziehungsprozeß als eine aktuell zu lösende und lang- fristige Zielstellung revolutionä ren Charakters zu verstehen, um das sozialistische Persönlich keitsbild des Studenten und seine Leistungsfähigkeit und -bereit- schäft wirksamer auszuprägen. In diesem Zusammenhang forderte Genosse Hörnig, auf, „dem wis senschaftlichen Niveau aller Lehrveranstaltungen größere Aufmerksamkeit zu schenken und die Hochschullehrer zu be fähigen, dem bereits vorhande nen Wissen nicht nur neues hin zufügen, sondern darüber hinaus Überzeugungen und Meinungen mit. klaren und verständlichen Ar gumenten, neuen Erkenntnissen und schlagkräftigen Beweisen zu festigen und weiterzuführen öder auch zu widerlegen“. Als entscheidenden Faktor im Studienprozeß bezeichnete der Redner das Selbststudium, vor allem das der Klassiker und der Dokumente der Partei. „Hier er scheint mehr Unnachgiebigkeit und Konsequenz vonnöten. Gu ter politischer Wille ist kein Er satz für exakte Kenntnisse und allgemeines Darüber-hinweg-Re- den anstelle faktenreicher Be weise darf nicht toleriert wer den.“ In seinen weiteren Ausführun gen beschäftigte sich Genosse Hörnig mit der erzieherischen Wirksamkeit der Hochschulleh rer. Er sagte: „Kommunistische Erziehung, schließt ein, das Be dürfnis und das Interesse der Studenten zu wecken, von selbst Entwicklungstendenzen der Wis senschaft und neue wissenschaft liche Erkenntnisse zu verfolgen, von hohen Leistungszielen auszu gehen, die Unerbittlichkeit der Maßstäbe der Arbeit zu kennen und zu akzeptieren und sich bei den Arbeitsergebnissen vom ge sellschaftlichen Nutzen leiten zu lassen. Deshalb schließe das heu tige Studium auch immer stärker die studentische Forschungsarbeit als selbständige wissenschaftliche Arbeit ein, ohne daß Studium und Forschung damit gfichge- setzt würden. „Das Studium als ernsthafte, geistig-praktische Be mühung beginnt selbstverständ lich bei elementaren Fragen der Studiendisziplin, der aufmerksa men Mitarbeit in den Lehrver anstaltungen, dem regelmäßigen Vorlesungsbesuch, der gewissen haften Vorbereitung auf Semi nare und Übungen und erfordert vor allem in den unteren Stu dienjahren die Aneignung soli der Faktenkenntnisse und erster methodischer Fähigkeiten und praktischer Fertigkeiten in der Handhabung der Wissenschaft — alles Bestandteile und Vorausset zungen selbständiger wissen schaftlicher Arbeit.“ In seinen weiteren Darlegun gen wandte sich der Referent ausführlich einer Reihe von Fra gen der Qualität und Effektivität der wissenschaftlichen Arbeit so wie der Entwicklung 1 des wis senschaftlichen Nachwuchses und der Kaderarbeit an den Hch- schulen zu. Zum Abschluß seiner Ausfüh rung orientierte Genosse Hörnig die Propagandisten auf die ent scheidenden Aufgaben des Stu dienjahres 1979/80, wobei er mit Nachdruck unterstrich: „Aus gehend von den Beschlüssen der 10. Tagung des ZK muß im Mit telpunkt der politischen Füh rungstätigkeit die qualifizierte und termingerechte Erfüllung aller Wettbewer bsverpf lichtun- gen in Lehre und Forschung ste hen. Darauf ist das Wirken aller Genossen in den Arbeits-, Ge- werkschafts- und FD J-Kollekti ven auszurichten. Kein Vor schlag. keine Idee und Verpflich tung darf uns. verlorengehen.“ Mit großer Aufmerksamkeit folgten die Teilnehmerder Kreisparteiaktivtagung Ausführungen des 1. Sekretärs der SED-Bezirlsleitung, Horst Schumann. Foto: R. Müller Bei seinem Arbeitsbesuch an der Sektion Chemie informierte sich Genosse Hörnig über neue Forschungsergebnisse. Foto: HFBS/Molsberger