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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1979
- Erscheinungsdatum
- 1979
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19790000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19790000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1979
-
- Ausgabe Nr. 1, 5. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 12. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 19. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 26. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 2. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 23. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1
- Ausgabe Nr. 14, 6. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 16. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 20. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 27. April 1
- Ausgabe Nr. 18, 4. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 11. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 18. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 1. Juni 1
- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 15. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 6. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 20. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 24. August 1
- Ausgabe Nr. 32, 7. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 14. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 21. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 28. September 1
- Ausgabe Nr. 36, 5. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 12. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 19. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 26. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 2. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 9. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 7. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 14. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 47, 21. Dezember 1
-
Band
Band 1979
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- Titel
- Universitätszeitung
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5 Mi 7. September 1979 FDJ-Leben S m ,d ritten Semester' dabei n Dresden ^tens bewährt hat sieh die Tra- on des FD J-Studentensommers, bringt er der Volkswirt- inseres Landes einen großen Im vorigen Jahr waren es in 5,64 Millionen Stun- rbeitszeit, die durch die Mit- der Studenten zahlreicher und Fachschulen der DDR einiger sozialistischer Freundes- 161 eingespart worden sind. enuo h.diesem Jahr wurden in den 8 v "en Berlin, Leipzig, Dresden (ng U- ri-Marx-Stadt Zeltlager für —mA-aCI zenager Iur «nten errichtet. Die 600 am Stu- Sensommer beteiligten Kommili- 0" ® der KMU (1. Durchgang) ha- -) m Zeltlager „IX. Parteitag“ in Berlin-Marzahn Quartier bezogen und sind im SGB Möbel, in der ND- Druckerei, der Wirtschaftsvereini gung OGS, im VTK Leipzig, BK Mo dernisierung und bei Bergmann Bor- sig beschäftigt. Ihre Arbeiten sind vielfältig; sie reichen zum Beispiel von der Modernisierung, Sanierung und Rekonstruktion von Wohnhäu sern über Schachtarbeiten bis hin zum Sortieren, Transportieren und Verkaufen von Obst und Gemüse. Darüber hinaus hält das Lagerleben für seine Teilnehmer zahlreiche kul turelle „Bonbons“ bereit. Hervorra gende Unterstützung bietet dabei der Rat des Stadtbezirkes Lichtenberg der Lagerleitung. Eine Gruppe von vielen Kühle, ein Morgen so grau wie die Zeltplanen. Betten quietschen, ein paar müde Gesichter rennen zum Waschzelt. Am Lagerausgang warten bereits Studenten auf die letzten ih rer Brigade, schlürfen den heißen Kaffee, den sie kurz zuvor aus der Versorgungseinrichtung bekommen haben, beißen in frisch belegte Bröt chen und sind auch schon voll da; „Wenn der Meier seine Lockenwickel abgeschraubt hat, kann’s losgehen. Endlich ist der Letzte am Tor. Man hört schon die Straßenbahn um die Ecke quietschen, rennt nach ihr, steigt hastig um in S-Bahn und Bus. Ein Tempo in Berlin, und das am frühen. Morgen! Um 6 Uhr pünktlich steht die Bri gade vor dem Tor des VEB Berlin Chemie. Arbeiter des Wohnungsbau kombinates Leipzig sind dort zur Zeit damit beschäftigt, diesem Be trieb eine Neutralisationsanlage zur Abwasserbehandlung zu errichten. Zehn Studenten der Sektion Phil.7 WK gehen ihnen dabei im wahrsten Sinne des Wortes zur Hand: Sie füh ren Handschachtungsarbeiten durch, um die genaue Lage bereits vorhan dener Ver- und Entsorgungsleitungen alter Licht-, Post- und Starkstromka bel zu ermitteln, von denen keine Lagepläne mehr vorhanden sind. Eine Arbeit, die mit keiner Ma schine bewältigt werden kann. Das Schippen ist nicht leicht auf die Dauer, besonders für die Mädchen, aber schlechte Laune? Nein! Man lacht über die ersten Blasen an den Händen und wird sich doch vor den Profi-Bauarbeitern kein Ar mutszeugnis ausstellen lassen wollen. Meister Zuleger zeigt seiner Stu dentenbrigade in einer kurzen Pause, was er mit ihnen noch so alles an Schachtarbeiten vor hat. Ein Zwischengespräch hinter sei nem Rücken: „Ich glaube, wir ver wöhnen die Bauarbeiter mit unse rem Tempo, haben doch heute schon die Hälfte davon weg...!“ „Warte ab, ob der Boden da hin ten auch so locker liegt wie hier!“ Inzwischen begann auch die Früh schicht für die anderen Studenten brigaden. Ob Bauarbeiten, ob Obst- und Gemüsesortieren. Überall, wo Studenten bei ihrer Arbeit sind, geht es ähnlich zu wie bei unseren zukünftigen Philosophen. Nach Feier abend da geht was los Jeder nach seinen Bedürfnissen. So ist jeder , nach getaner Arbeit erst mal ein bißchen mit seinen per sönlichen Dingen des Tages beschäf tigt. Wasser rauscht im Waschzelt, Steaks brutzeln in den Pfannen der Versorgungseinrichtung, man leckt sich die Finger nach würzigem Ket schup. Ein anderer hält es mehr mit geistiger Kost — zum Beispiel Bü cher, Film. Ein paar andere schluk- ken ein kühles Bierchen und rufen mir zu: „Wer das alles nicht mitge macht hat, der hat in seinem ganzen Studentenleben was versäumt.“ Ein Zeichen dafür, daß sie sich wohl füh len. Evelyn Maaß, Kulturfunktionär der Lagerleitung, zählt auf, was an Veranstaltungen alles geplant ist: Jeden Dienstag und Donnerstag machen wir Freilichtkino und drei mal wöchentlich Disko im Freien. Zum Tanz werden bei uns Gruppen wie „Keks“ und „Konvent“ spielen. Eine Wasserdisko im Freibad wird es zum Neptunfest geben. Knüller werden auch unsere Mondscheinfahrt mit Dampfer oder die Veranstaltung mit Barbara Kel lerbauer sein. Natürlich kommt der Sport mit Tischtennis-, Schach- und Federballturnieren nicht zu kurz. Ein Sportfest steht auch auf dem Programm. Darüber hinaus nutzen wir un sere Beziehungen zu anderen Stu dentenlagern in Berlin sowie zum Haus der Jungen Talente, zur Hum boldt-Universität und zum Jugend treff im Palast, um Veranstaltungs karten zu erhalten. Ein ausgesprochen interessantes Forum zu aktuellen Fragen der Ent wicklung unserer Volkswirtschaft hat ten wir im Lager mit Genossen Friedrich Schiefer, Stellvertreter des Vorsitzenden der staatlichen Plan kommission. Natürlich bietet die Hauptstadt — außer den von mir bereits genannten — noch zahlrei che andere Möglichkeiten zur Frei zeitgestaltung, ich denke nur an die vielen Kinos und Museen. Der akti ven Erholung, die nach mehr oder minder doch ungewohnter Arbeit besonders wichtig ist, sind wirklich keine Grenzen gesetzt. Ein beson derer Höhepunkt wird selbstver ständlich die Abschlußveranstaltung des Zeltlagers mit Tanz zu Disko- Rhythmen sein, zu der wir natürlich auch Vertreter der Betriebe herzlich einladen. Doch bis dahin ist noch etwas Zeit. Ich denke, daß unsere Veranstaltungen so verschiedenartig sind, daß für jeden Geschmack et was dabei sein wird. Im Disput mit prominentem Gast Visite bei KMU-Studenten auf dem Bauplatz und am Abend ein interessantes Forum im Lager Herzlich begrüßter Gast der Leip ziger Studenten im Zeltlager „IX. Parteitag“ war Genosse Friedrich Schiefer, Stellvertreter des Vorsit zenden der Staatlichen Plankomis- sion, der sich bei einem Rundgang von den guten Arbeits- und Lebens bedingungen der über 1000 FDJler überzeugte. Nächste Station seines Besuches war die Baustelle am Ar- nimplatz, wo 150 Studenten der Sek tion Wirtschaftswissenschaften Ar beitern des Baukombinats Moderni sierung zur Hand gehen. Hier, wo durch großzügige Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten für viele Berliner Familien schöne und be queme Wohnungen entstehen, die in ihrer Art beispielhaft sind, nutzte Genosse Schiefer jede Gelegenheit, mit den zukünftigen Ökonomen einige Worte zu wechseln (Foto links). Auf die Frage, ob die unge ¬ wohnte Arbeit zu schwer sei, gaben lachende Gesichter stets mehr als beredte Auskunft. Einer der KMU- Studenten, Harald Mühl, bat, dem Vorsitzenden der Staatlichen Plan kommission, Genossen Schürer, die herzlichsten Grüße der Bauarbeiter „auf Zeit“ zu übermitteln und ihm auszurichten, daß sich alle Studen ten, die am Baugeschehen Arnim- platz beteiligt sind, sich verpflichtet haben, die Norm bei allen Moderni- sierungs-, Sanierungs- und Rekon struktionsarbeiten mit 100 Prozent zu erfüllen. Am Abend hatten auch die künf tigen Wirtschaftswissenschaftler er neut die Möglichkeit zu interessan ten Gesprächen mit Genossen Schie fer, der auf einem Forum über die Entwicklung unserer Volkswirtschaft informierte und zahlreiche Fragen beantwortete. Bei seinem Besuch überzeugte sich Genosse Friedrich Schiefer davon, daß die FDJ-Studenten den Anforderungen auf dem Bau voll gewachsen sind. In seinen Gesprächen mit den Studenten betonte er, daß sie hier im Studentensommer besonders das Schaffen der Arbeiterklasse schätzen und achten lernen. Am Abend beantwortete ec im Lager Fragen zur Volkswirtschaft. (Fotos/Textt Christina Schneides)
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